Nosce te ipsum von bienenstich (Erkenne dich selbst) ================================================================================ Kapitel 3: Part 03: Oblectamentum - Spielzeug --------------------------------------------- Hi, mal wieder! Erstmal: Vielen Dank für die vielen Kommis! Ich hätte nicht gedacht, so viele Kommentare zu erhalten. Deshalb werde ich selbstverständlich weiterschreiben. Ehrlich gesagt, hatte Coco sowieso darauf bestanden, weshalb ihr die FF vielleicht, ist gar nicht sicher, irgendwann auf ihrer Seite gesehen hättet. Ich möchte mich auch bei euch und vor Allem bei Coco entschuldigen, dass die Kapitel so langsam kommen! Diese hier wollte ich eigentlich schon vor 2 Tagen hochladen, habe es aber dann doch noch einmal überarbeitet! A-Chan ! Hier hast du das X-Treme! Aber immer noch abgeschwächt... zu Memories: Ich werde noch einige Zeit für das 8. Kapitel brauchen. Es tut mir Leid. Ich habe zwar bereits anggefangen, aber ich möchte euch nichts schlechtes zumuten und weil ich im Moment eine Memories-Schreibblockade habe, will ich nicht zwingend etwas auf Papier bringen. P.S.: Ihr könnt ruhig viele Kommentare schreiben, dagegen hab ich überhaupt nichts! Ich freue mich über jeden einzelnen riesig! ^^ Nosce te ipsum – Erkenne dich selbst ~~~ By: bienenstich Genre: Romance ~~~ ~~~ Für Coco, eine großartige Freundin ~~~~ ~~~ Part 03: Oblectamentum - Spielzeug ~~~ “O Liebste, schau her, alle Distanz zählt nicht mehr. Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ Langsam bahnte sich Luca seinen Weg durch die Gassen von Central Town. Immer stets darauf bedacht nicht allzu sehr aufzufallen. Das sagt sich leicht, wenn man dabei von einer Herde Tauben verfolgt wurde, die einfach nicht von ihm lassen konnten. Oh, wie er sich dafür hasste. Er hasste sich dafür, nicht nein sagen zu können. Er hasste sich dafür, zu ihr nicht nein sagen zu können. “O Liebste, schau her, alle Distanz zählt nicht mehr. Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ ~~~ „Langweilig!“, sprach Hotaru halb gähnend und widmete sich wieder ihrem Tee. „Hotaru- Chan!“, seufzte Yuu und blickte über den Tisch zu der Schwarzhaarigen, die gelangweilt in ihre Tasse Tee starrte und ihr dabei zuschaute, wie sie bei jeder kleinsten Erschütterung des Tisches, kleine Wellen schlug. Wie als ob sie darauf wartete, dass etwas oder jemand dem Tisch eine solche Erschütterung zuzufügen werde, dass die Wellen über die Ränder der Tasse schlugen und sie endlich einen Grund hatte, eine andere Emotion zu fühlen, außer totale Langeweile. „Hast du schon gehört…?“, rief ein Mädchen, dass gerade das Cafe hereingestürmt kam und sich sofort mit ihrer Freundin in einer Ecke verkrümelte. Kokoroyomi hörte auf in seinem Erdbeerkuchen herumzustochern und blickte zu den beiden Mädchen, von denen eines gerade bleich wurde und ein erschrockenes „Was?!“ von sich gab. Auch Luca blickte flüchtig in ihre Richtung und hörte auf durch das Fenster die vorbeigehenden Passanten zu beobachten. Gerade als er sich wieder den Besuchern von Central Town widmen wollte, bemerkte er Kokoroyomi, der genau wie das eine Mädchen bleich wurde und dessen Mund plötzlich aufklappte. Allerdings brachte er kein Wort raus, sondern öffnete und schloss seinen Mund wieder, wie ein Fisch ohne Wasser, der versuchte zu „atmen“, und starrte weiterhin die beiden Mädchen an, von denen eines den Tränen nahe war. „Irgendwas Interessantes?“, fragte Luca und blickte zu Kokoroyomi, der inzwischen wieder zu atmen anfing. „J- Ja… wenn ich es recht bedenke… sehr… interessant…für mich… nun mal… auf jeden Fall… interessant… ich weiß nicht,… wie ihr denkt, aber… doch… interessant… und… sehr verwirrend… wirklich… ja…“, stotterte er und auch Hotaru blickte endlich hoch von ihrer Tasse Tee. „Spuck’s aus!“, meinte sie kalt und auch Yuu blickte zu Kokoroyomi. „Es geht um… Mikan… wenn mich mein Alice nicht irrt.“, sagte er ihnen. „Ach… wenn’s das nur ist…“, sprach Hotaru und widmete sich wieder ihrer Tasse. Luca nahm einen Schluck Tee und Yuu kramte nach etwas in seiner Jacke. “O Liebste, schau her, alle Distanz zählt nicht mehr. Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ „Sie hat jetzt einen Freund!“, sagte er knapp und starrte weiterhin zu den beiden Mädchen in der Ecke. Hotaru stieß mit ihrem Fuß gegen den Tisch, sodass ihr Tee überschwappte und ein bisschen Tee über den Tisch verstreut wurde. Luca prustet seinen Schluck Tee aus und überraschte damit einen völlig überrumpelten Yuu, der gerade geistesabwesend mit einem Taschentuch über den Tisch fuhr, um Hotarus Tee zu beseitigen, bevor er über den Rand des Tisches lief. „Huh?“, fragte Yuu und unterbrach die Stille. „So wie es aussieht, noch gar nicht lange…“, sagte Kokoroyomi. „Aua!“, schrie Yuu auf und fuhr mit seiner, nun verbrühten, Hand zurück. Hotaru war überraschend aufgestanden und ihr Stuhl knallte gegen den Tisch, sodass ihre Tasse umkippte und sich ihr heißer Tee über den ganzen Tisch ergoss. Langsam und bedächtig schritt sie auf Kokoroyomi zu, der nun endlich seinen Blick von den Mädchen in der Ecke losreißen konnte und überrascht zu Hotaru schaute. Halb zitternd blickte er in Hotarus Augen. Würde man in diesem Moment sagen, ihre Augen wären wie Eis, wäre das die Untertreibung des Jahres. Wie glühende Blitze aus Eis schossen ihre Blicke auf Kokoroyomi ein, der erschrocken von Stuhl rutschte und unter den Tisch floh. „Kokoroyomi!“, rief sie und schlug seinen Stuhl zur Seite um unter den Tisch zu kommen. “Ungeachtet aller Grenzen, aller Zwänge, die uns beschränken, Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ Kokoroyomi huschte aus seinem Versteck und klammerte sich an Yuu, der immer noch mitleidig seine Hand betrachtete. „Ich stehe voll hinter dir!“, rief er und versuchte Hotarus Blicken auszuweichen. „Warum beruhigt mich das nur nicht?“, sagte Yuu und blickte sich Hilfe suchend nach Luca um. Luca war nun auch aufgestanden und versuchte Hotaru zu beruhigen, was allerdings nicht mehr sonderlich nötig war, da Hotaru nach ihrer Jacke und ihrer Tasche griff und in Richtung Cafetür lief. Als sie den Griff der Türe festhielt, dreht sie sich plötzlich noch einmal um. „Kokoroyomi…“, sagte sie wieder und blickte ihn an. Kokoroyomi, der anscheinend ihre Gedanken gelesen hatte, kam hinter Yuu hervor und nickte zustimmend. “Ich bin das Geheimnis, das zu verbergen dir nicht gelingt.“ „Natsume.“, sagte er. Luca drehte sich von Hotaru zu Kokoroyomi um und schaute mit einem undefinierbaren Blick zu Kokoroyomi. Yuu schluckte einmal kräftig und wurde ebenfalls bleich. Hotaru öffnete die Tür. „Ich muss noch eine Kleinigkeit erledigen. Ich erwarte euch in einer halben Stunde in meinem Labor.“, sagte sie und verließ das Cafe. In dem Moment, als sie die Tür hinter sich schloss, zerbrach die Scheibe der Glastür und fiel als lauter kleine Splitter zu Boden, sodass sich das ganze Cafe plötzlich umsah. „Wir leben noch!“, lächelte Kokoroyomi. Luca seufzte: „Fragt sich für wie lange…“ ~~~ Luca blickte in den Himmel. Eine kleine Schwalbe flog in Richtung Brunnen. „Da lang…“, murmelte er und folgte ihr. ~~~ “Ich bin die Berührung, die du niemals wieder vergisst.“ Mikan seufzte. „Ich hasse dich.“, sagte sie und kickte einen kleinen Stein in Richtung andere Straßenseite. Zuckte aber sofort zusammen, da ihr rechter Fuß immer noch von gestern Abend schmerzte und der Grund war, weshalb sie immer noch in der gegen rum humpelte. „Sag so was nicht, Pünktchen!“, sagte Natsume und ließ sich auf einer Bank nieder und deutete Mikan darauf hin, sich neben ihn zu setzten. „Nenn mich nicht Pünktchen!“, giftete sie zurück und setzte sich ihm gegenüber auf eine andere Bank um ihn zu provozieren. Natsume seufzte. Erhob sich wieder und setzte sich auf die andere Bank zu Mikan. „Eine Beziehung… sollte man langsam angehen…“, sagte er und lächelte höhnisch. Mikan lachte kurz auf. „Beziehung?“, spottete sie und rückte einige Zentimeter weiter weg von Natsume. „Ja…“, flüsterte Natsume, „eine Beziehung. Zu deinem eigenen Wohl solltest du endlich die Tatsache anerkennen, dass du „Ja“ zu meinem Angebot gesagt hast.“ Natsume rückte einige Stücke näher zu Mikan, worauf diese genervt einige Stücke weiter weg rutschte. Alles in allem, war es ein komischer Anblick und beide konnten sich glücklich schätzen, dass im Moment niemand durch diesen Teil des Parks lief, sonst wäre das wohl etwas peinlich geworden. „Gehen wir jetzt endlich wieder in die Stadt?“, fragte Natsume, „oder hast du dich noch nicht erholt. Vor allen Leuten einfach los zu schreien…“ Natsume schüttelte den Kopf. „Um das ganze hier real wirken zu lassen, müssen wir uns hin und wieder gemeinsam in der Öffentlichkeit zeigen.“ Mikan bemerkte, dass er nicht sonderlich erfreut klang und begann zu schmollen. Natsume seufzte… das würde noch ein langer Tag werden. “In deinem Herzen klingt ein Echo. Warum wunderst du dich nur?“ Natsume beugte sich zu ihr, versperrte mit der einen Hand ihren Fluchtweg und drückte mit der anderen Hand ihre Handgelenke zur Seite, sodass sie ohne weitgehende Bewegungsfreiheit dort saß. Unglücklicherweise (?) kam Natsume immer näher… zu nah für Mikans Geschmack. „Wir müssen das hier und jetzt durchziehen…“, sprach er, wurde aber von einem lauten Poltern unterbrochen und mit einem lauten Plumps landete etwas, oder besser jemand vor ihnen. Stöhnend und mit kräftigen Rückenschmerzen richtet sich Luca auf und blickte zum Himmel. „Hättest du mich nicht vorwarnen können? Warum hast du nicht erwähnt das hier ein Hügel ist?“, murmelte Luca und hielt nach seiner Schwalbe Ausschau, die gerade dabei war im Sturzflug auf Luca zuzukommen, um sich auf seine Schulter zu setzten. “Wenn dein Herz zu mir sprichst, ist es meine Stimme, die du hörst.“ „Luca“, sprach Natsume. „Hm?“, fragte Luca und drehte sich um. Sein Gesicht wechselte von einem fragenden Blick zu einem geschockten Blick. „T… Tut mir Leid!“, stammelte er und suchte verzweifelt nach einem Fluchtweg, genauso wie Mikan vorher. „S… Störe ich?“, fragte er vorsichtig. „Ja!“, sagte Natsume sofort. „Nein!“, sagte Mikan sofort. Beide sahen sich an. “Hör ruhig hin, wenn du kannst, unsere Herzen schlagen im Takt. Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ Natsume Blick verfinsterte sich und Luca wusste was das hieß: „Flieh!“. Mikans Gesicht dagegen strahlte, sie riss sich von Natsumes Händen los und klammerte sich sofort an Lucas Arm: „Luca- Pyon, du ahnst gar nicht, wie glücklich ich bin dich zu sehen. Er…“, und damit deutete sie auf Natsume. Luca schaute wieder zu Natsume, der inzwischen ebenfalls aufgestanden war. War er… sauer? Luca lächelte schüchtern: „Doch. Ich denke schon.“ Natsume griff nach Mikans Kopf und zog ihn zu sich. Entsetzt griff Mikan zu seiner Hand, um ihren Kopf zu befreien. Verzweifelt versuchte sie Natsumes Hand abzuschütteln, was allerdings nur dazu führte, dass Natsume seinen Griff verstärkte. „Nein.“, sagte er zu Luca und lächelte ihn an, was eindeutig auch Luca sichtlich überraschte. Natsumes andere Hand griff derweil zu Mikans Kinn und zog diese näher an ihn heran. Geschockt blickte Mikan in Natsumes Gesicht, das nun nur noch wenige Zentimeter von ihrem entfernt war. Alles in ihrem Körper schaltete automatisch auf Panik, als ihr leichte Schauer das Rückenmark runter liefen. „Du störst nicht. Ich war gerade dabei…“, damit nickte er zu Mikan, “mein bestes dafür zu geben, ihren Appetit zu stillen.“ “Ungeachtet aller Grenzen, aller Zwänge, die uns beschränken, Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ Luca schluckte schwer. Er hätte wohl doch besser gleich gehen sollen. So was wollte er eigentlich doch nicht wissen, diese Intim- Szene, egal, was Hotaru ihm antun würde… er wollte hier weg. Und zwar sofort! Mikan wollte dieser äußerst zweideutigen Bemerkung widersprechen und so ihre Achtung vor Luca bewahren, wurde aber durch Natsumes Hände gestoppt. Nur ein leises „Hmph!“ war zu hören. “Ich allein bin es, der in all deinen Gedanken wohnt.“ „Du glaubst ja gar nicht, wie schwer es ist sie zufrieden zu stellen und all ihre Bedürfnisse zu erfüllen.“, erklärte Natsume und blickte Luca dabei direkt in die Augen. Er wusste, dass Luca nicht durch Zufall diesen Hügel runter gerutscht war. Seine lieben Tiere waren immer strengstens darauf bedacht, dass Luca niemals was passierte. Ihn einen Hügel runter rutschen zu lassen, würde wahrscheinlich zur Steinigung der armen Schwalbe führen. „A…Ach so…“, stammelte Luca und blickte in Mikans hochrotes Gesicht. Oh, wie gerne wäre sie jetzt im Boden versunken… Wie konnte sie nur auf sein dämliches Angebot eingehen? Das hier war schlimmer, als die Sklavenwoche… und auch weitaus peinlicher. Warum hat sie sich nicht gleich einem Rudel hungriger Wölfe zum Fraß vorgeworfen? “All deine Fragen, alle Antworten bin ich.“ „Ich… ich gehe jetzt besser.“, stotterte Luca weiter und entfernte sich schnell. Natsume seufzte und ließ Mikan los. Sofort trat Mikan einige Schritte zurück, um tief Luft zu holen. Ihre Gesichtsfarbe normalisierte sich wieder, dennoch fing sie an zu zittern… vor Wut. “Ich allein bin In all deinen Träumen bei dir.“ „Was sollte das?“, rief sie empört und deutet wütend mit ihrem Zeigefinger auf den gelassenen Natsume. Der Drang, Natsume den Hals umzudrehen, wurde immer größer. „Das war peinlich! Hast du den kein Schamgefühl?“ „Sie spionieren.“, antwortete er schlicht. „Huh?“ „Unsere so genannten Freunde. Sie merken, dass da was nicht stimmt. Luca kam, um etwas herauszufinden… ganz ohne Zweifel hat ihn deine geliebte Freundin geschickt.“ “Auch das Strahlen deiner Augen hast du nur von mir.“ Mikans Augen weiteten sich erst, dann wurde sie wieder wütend: „Warum dürfen sie es sowieso nicht wissen? Sie sind unsere Freunde. Wenigstens sie sollten wissen, das all das nur Fake ist.“ Natsume setzte sich wieder auf die Bank. „Sobald deine liebe Freundin DAS raus findet, wird sie mich killen, aber davor wird sie uns beide erpressen, um möglichst viel Profit daraus zu ziehen. Ich habe keine Lust erpresst zu werden.“, erklärte er sachlich. „Warum dann nicht wenigstens Luca- Pyon? Er ist dein bester Freund? Oder Yuu? Er ist die verantwortlichste Person, die ich kenne? Kokoroyomi? Der wird es früher oder später doch so oder so erfahren.“, fragte Mikan. Natsume seufzte: „Kennst du deine eigene Freundin nicht? Es dürfte kein Problem für sie sein, irgendwas aus ihnen raus zu bringen. Durch Überredenskraft… oder Gewalt. Was Kokoroyomi angeht… selbst wenn ich ihn zum Schweigen bringen würde, würde Imai einen Weg finden, es aus ihm herauszubringen, vielleicht auch herauszuprügeln. Solange wir nur über es reden, wenn du dabei bist, dürfte es keine Probleme geben.“ Was übersetzt soviel hieß, wie: „Trainier dein Alice, sonst kommen wir in Schwierigkeiten und dann mach ich dich fertig.“ “Wo du auch hinsiehst, überall siehst du nur mich. Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ Nun seufzte auch Mikan und setzt sich neben Natsume. „Und was, wenn sie dich oder mich ausfragen? Was machen wir dann? Ich bin eine miserable Lügnerin…“ Natsume lächelte: „Ich kann mich schon irgendwie da raus reden. Und du? Tu das, was du immer tust. Sag das du mich hasst, dass glauben die dir sowieso nicht.“ „NATSUME!!!“ “O Liebste, schau her, alle Distanz zählt nicht mehr. Ich bin da. Ich bin da. Ich bin da…“ ~~~ Part 03: Oblectamentum - Spielzeug Ende -Fortsetzung folgt- ~~~ Schon wieder so ein langes Kapitel... Aus irgendeinem Grund krieg ich keine kürzeren hin. Es tut mir Leid! bienenstich Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)