Die verschollene Insel von Lillymaus89 ((Sessy und Kagome FF) *neues Kap online*) ================================================================================ Kapitel 5: Ankunft in Griechenland ---------------------------------- Als die Sonne sich langsam erhob, küsste sie das Meer wach. Kagome wurde von den ersten Strahlen geweckt, sie hatte von Sesshoumaru geträumt und kuschelte sich in sein Oberteil. //Wieso denke ich so viel an ihn? Wieso nur?// Sie fand keine Antwort auf ihre Frage. Ihr kam das Päckchen von ihrem Opa wieder in den Sinn. Kagome stand auf und ging an den Tisch. Als sie das Papier beiseitegeschoben hatte sah sie eine silberne Schatulle. In dieser befand sich ein wunderschönes Medaillon, doch als sie es aufmachen wollte bemerkte sie, dass es nicht klappte. Es schien wie zugeklebt. //Verdammter Mist. Wieso will es sich nicht öffnen?//. Sie legte sich die Kette um und ging mit ihren Sachen ins Bad. Heute würden sie Griechenland erreichen. Sesshoumaru war schon seit Stunden wach und beobachtete das Meer. //Noch 4 Stunden, dann sind wir da.// Er musste wieder an die vergangene Nacht denken. Seine Gedanken waren hauptsächlich bei Kagome und Tessaiga. Eine kalte Dusche sollte ihn wieder einen klaren Verstand bringen. Kagome hatte sich für eine kurze Hose und ein Top entschieden. Als sie wieder in ihrem Zimmer war, sah sie Sesshoumarus Oberteil auf dem Bett liegen. Sie roch daran und musste wieder an gestern Abend denken. //Was ist nur mit mir los? Ich erkenne mich kaum wieder// Sie beschloss ihm das Oberteil zurückzugeben. Es wühlte sie einfach zu sehr auf. An seiner Tür klopfend wartete sie kurz. "Sesshoumaru bist du da?" Ohne eine Antwort zu erwarten trat sie herein. Sesshoumaru stand mit dem Rücken zu ihr nackt in seinem Zimmer. Er hatte geduscht, was sie aus seinen Haaren ableiten konnte. Kagome wurde knallrot. "Entschuldige, ich wollte dir nur dein Oberteil zurückbringen." Sprach sie murmelnd und verschwand wieder in ihr Zimmer. //Oh mein Gott. Was war denn das?// Immer noch rot wie eine überreife Tomate dachte sie an ihn. Sein langes, nasses Haar, seine breiten und kräftigen Schultern. Ihre Gedanken wanderten zu seinen muskulösen Beinen und zum Schluss zu seinem knackigen Po. Kagome biss sich leicht auf die Unterlippe, irgendwie bereitete sich ein Feuer in ihr aus. //Warum fühle ich mich so hingezogen zu ihm?// Sesshoumaru hatte zu spät mitbekommen, dass Kagome da war. Als er sich umgedreht hatte war sie schon weg. Er sah sein Oberteil auf dem Bett liegen und roch daran. Es trug ihren süßen Geruch nach Kirschblüten. Kurz betrachtete er es, dann zog er sich an und ging wieder an Deck. Sango wachte verschlafen auf. Sie hatte von Miroku geträumt. Über das was geschehen war und über das was er ihr angetan hatte. //Ich kann ihm noch nicht verzeihen. Auch wenn ich ihn immer noch Liebe.// Sango machte sich frisch und ging dann in die Küche. "Morgen Kagome." Sie lächelte leicht und sah das Kagomes Gesicht gerötet war. "Ist was passiert? Du bist so rot? Geht es dir nicht gut?" fragte Sango sie. "Nein es ist nichts, alles in Ordnung." Sie lächelte und bereitete weiter das Frühstück vor. Miroku beobachtete Sango. Er hatte sich weit nach hinten in die Küche gesetzt, sodass sie ihn bisher noch nicht bemerkte. Irgendwie musste er es doch schaffen ihr zu beweisen, dass er sich geändert hatte. Die Frage war bloß wie. //Vielleicht sollte ich mal mit Kagome reden vielleicht kann sie mir weiterhelfen.// Kagome sah auf, als die Tür sich öffnete und Sesshoumaru eintrat und sich setzte. "Wir werden bald das Festland erreichen. Spürst du was?" er sah zu Kagome. Diese schloss die Augen und schüttelte dann den Kopf. "Nein, nichts. Ich spüre keinen Bannkreis in der Nähe." Sie öffnete wieder die Augen, traute sich jedoch nicht den Daiyoukai anzusehen. Dieser dachte nach. Er war sich sicher, dass die Insel nicht hier war, aber wo sollten sie sonst anfangen. Die Hinweise deuteten auf Griechenland. Kagome und Sango verteilten das Frühstück. "Ich nehme so was nicht zu mir." meinte Sesshoumaru kalt, woraufhin Kagomes Laune nach unten sank. "Dann lass es sein und verhungere." sagte sie wütend und fing an zu essen. //So ein sturer Bock, kann er denn nicht mal nett zu einem sein und nicht immer gleich so kalt. Isst er eben nichts, selbst schuld.// Er knurrte gefährlich, ihm passte es überhaupt nicht wie sie mit ihm sprach. // Was denkt sie sich eigentlich mit wem sie hier spricht? Weib.// Miroku zog Sango mit nach draußen zum Essen. "Ich glaube wir sollten die beiden alleine lassen." Sagte er und sah sie lächelnd an. Sango nickte nur, sie wusste nicht was sie sagen sollte oder ob sie ihn überhaupt auf etwas ansprechen sollte. "Meinst du das klappt was die beiden vorhaben?" sie sprach von Kagomes Opa und Inu no Taisho. "Ich glaube schon, sie können doch jetzt kaum noch ohne einander und was sich neckt das liebt sich ja bekanntlich. Aber ich würde mir viel mehr wünschen dass es bei uns klappen würde." Miroku sah sie an und strich ihr über die Wange. Sango schlug seine Hand leicht weg. "Bitte nicht. Ich kann das nicht." Sie sah zu Boden. //Wieso macht er es mir noch schwerer als es überhaupt ist? Wieso nur kann er mich nicht in Ruhe lassen? Ich liebe ihn, aber ich kann auch nicht vergessen was er mir angetan hat.// "Sprich nie wieder so mit mir Weib." Knurrte Sesshoumaru sie an. Mit großen Augen sah sie ihn an und dachte sie hätte sich verhört. "Sag mal du spinnst wohl, ich habe auch einen Namen du blöder Flohfänger." schrie sie ihn an. Seine Augen blitzen rot auf. Kagome stand vor Schreck auf und wich einige Meter vom Tisch weg, über diesen sprang Sesshoumaru leichtfüßig drüber und drückte sie an die Wand. "Wage es nie wieder mich so zu nennen und zeige mir ein bisschen mehr Respekt. Ansonsten wirst du dein Zuhause nie wieder sehen." Er ließ sie los, seine Augen waren wieder golden und gefühllos. Sie sackte in sich zusammen und lehnte sich an die Wand. Sesshoumaru verschwand und lies sie zurück. Sango sah wie Sesshoumaru aus der Küche lief und dann Richtung Deck ging. Sie sah zu Miroku, dieser zuckte mit den Schultern und sie gingen in die Küche. "Kagome was ist denn passiert?" Als sie Kagome so da sitzen sah ahnte sie irgendwie nichts Gutes. "Nichts. Dieser blöde, gefühlskalte Köter sagt, ich soll ihm Respekt zeigen. Pah, ich wird ihm schon zeigen welchen Respekt ich ihm entgegenbringe. Der hat sie doch nicht mehr alle." Kagome stand aufgebracht auf und aß dann weiter ihr Frühstück. Das sie Sesshoumarus Wutausbruch erschreckt hatte, wollte sie den anderen nicht zeigen. Sie war zu stolz dafür. Als er am Deck ankam musste er erst tief durchatmen. Er hatte die Beherrschung verloren. Dies passierte bei ihm sehr selten. Man könnte es an einer Hand abzählen. Am liebsten würde er ihr den Hals umdrehen. Eine leichte Brise wehte und von seinen Oberteil stieg der Duft von ihr in seine Nase. Auch wenn er wütend war. Dieser Duft war so wohltuend, er konnte einfach nicht anders, als mit seiner Nase ihren Duft aus seinem Oberteil aufzusaugen. Nach ca. 2 Stunden erreichten sie das Festland. Jaken freute sich denn nun hatte er endlich Zeit zum Schlafen und erholen. Er war derjenige der darauf aufpasste dass das Schiff in die Richtung fuhr wo sie hin wollten. Ahn-un legte sich vor den Eingang sodass niemand unbefugtes das Schiff betreten konnte, Jaken schlief auf dem Fußboden, seinen Stock fest in der Hand haltend. Die Gruppe lief auf einen großen Markt und sah sich ein wenig um. An der Spitze lief Sesshoumaru gefolgt von Miroku. Den Schluss bildeten Kagome und Sango. Die beiden Frauen sahen sich aufmerksam um und blieben dann an einen Stand stehen. Kagome schaute fasziniert auf den silbernen Armreif der vor ihr lag. Dieser erinnerte sie an das Medaillon was sie trug und sie beschloss ihn zu kaufen. Sesshoumaru sah genervt die beiden Frauen an. Bis er den Armreif entdeckte. Irgendwie kam ihm dieser bekannt vor. Er ging auf den Stand zu, gab den Händler das Geld für das Schmuckstück und lief dann weiter. Sango und Kagome sahen ihm verdutzt hinterher. "Was war denn das jetzt?" fragte Sango sogleich. Kagome sah den Armreif an und dann wieder zu Sesshoumaru. "Er hat ihn mir geschenkt." Flüsterte sie fassungslos. So kannte sie den Eisklotz ja gar nicht, hatte sie sich etwa doch in ihm getäuscht? Sie liefen weiter. Kagome hatte den Armreif umgelegt und betrachtete ihn. //Ich muss mich noch bei ihm bedanken. Ich frage mich nur wieso er das gemacht hat// Sesshoumaru folgten die gleichen Gedanken. Wieso hatte er ihr diesen Armreif geschenkt. Doch mehr interessierte ihn was ihn dazu brachte ihn zu kaufen. Irgendwas an diesem Schmuckstück war merkwürdig. Er würde schon noch herausfinden was. Sango und Miroku dachten sich so ihren Teil. Auch wenn es sie ebenfalls interessierte wieso er das tat. Empfand er doch etwas für die Miko? Ein älterer Mann beobachtete die Gruppe. Er fand es ganz witzig das genau die Konstellation bei ihm auftauchte wie sie einst vorhergesagt wurde.//3 Menschen und ein Daiyoukai, nein halt 2 Menschen, eine Miko und ein Daiyoukai, auf der Suche nach der verschollenen Insel. Sie sind von weit her gekommen. Die Tempelwächter scheinen noch nicht bemerkt haben. Das ist gut, ich muss sie unbedingt warnen.// Der Mann war in einen schwarzen Umhang gekleidet und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Die Gruppe war noch etwas entfernt von ihm, aber sobald sie bei ihm war musste er es unbedingt schaffen, dass sie mit ihm kamen und ungestört redeten. Er wollte sie warnen vor den Gefahren und der Miko noch etwas mitgeben. Sesshoumaru sah sich um. Er hatte das Gefühl beobachtet zu werden, doch er konnte niemanden entdecken der sich Verdächtig verhielt. Wahrscheinlich war es bloß Einbildung. Die Gruppe weiterführend winkte ihm plötzlich jemand in einem schwarzen Umhang zu. //Was wird denn das jetzt?.// Kagome und die anderen sahen ihn ebenfalls. Neugierig gingen sie auf ihn zu. "Was wollt ihr von uns wenn ich Fragen darf?" Kagome musterte die schwarze Gestalt, irgendwie fand sie ihn witzig, wie er dastand mit dem Umhang und der Kapuze. Doch dann versperrte ihr Sesshoumaru die Sicht, dieser hatte sich vor sie gestellt und sah den Mann an. "Sprich oder lass uns ziehen." Sprach er kalt und schneidend. "Ich wusste das ihr so reagieren würdet, seid unbesorgt ich möchte nur mit euch reden." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)