Auf Reise mit Captain Jack von Stoneage (Jack is back und mit ihm wieder jede menge Ärger) ================================================================================ Kapitel 1: Das Fundstück mit Nachgeschmack ------------------------------------------ VORGESCHICHTE Captain Jack Sparrow ist auf seinem Schiff der Black Pearl. Will Turner und Elizabeth Swann leben zusammen in Port Royal. Die zwei führen eine normale Beziehung und auch haben sie vor in kürze zu Heiraten. Jack, der ein Jahr lang auf See war und eine Insel nach der anderen Besucht hat, kehrt nach Tortuga zurück um seine Abenteuer Geschichten zu erzählen. Und dort fängt der ganze ärger an. Jack betrat erhobenen Hauptes das Gasthaus. Nur kurz schaute er sich um. Dann begab er sich zum Tresen. Wobei er immer wieder mal einen Besoffenen Gast übersteigen musste oder gezwungen war einer Bierflasche auszuweichen. Der Pirat stieß einen schlafenden Mann von seinem Hocker und platzierte sich selber darauf. Er hob seine Hand und streckte den Zeigefinger aus, um eine der Bedienungen zu sich zu rufen. Kurz darauf sah er eine Frau mittleren alters auf sich zu kommen. Sie trug ein langes, braunes Kleid mit einem tiefen Ausschnitt. „Was darf ich ihnen bringen?“ fragte Sie ihn freundlich. „Den besten Rum den Sie haben, Madam“ antwortete er nicht gerade leise und das mit Absicht. Um ihn herum drehten alle ihre Köpfe. Ihre Blicke waren nun auf Jack gerichtet. Dieser schmunzelte kurz „man gönnt sich ja sonst nichts“. Sie wendeten ihre Blick wieder von ihm ab. Aber der Captain der Black Pearl hatte sein Ziel erreicht. Er hatte die Aufmerksamkeit der anderen erweckt. Es würde sich schnell rum sprechen das Jack wieder da ist. Die neugierigen unten ihnen werden sich zu ihm setzen und seinen Geschichten mit großer Freude lauschen. Es gefiel ihm anderen seine Abenteuergeschichten zu erzählen und dabei zusehen wie ihre Augen aufblitzten. Die Frau stellte Jack einen Krug Rum vor die Nase und ging dann weiter ihrer Arbeit nach. Der Pirat nahm einen kräftigen hieb davon. „Sind sie Jack Sparrow?“ erklang eine Stimme hinter ihm. Jack wischte sich mit einer Hand über den Mund „Captain Jack Sparrow aber setz dich nur mein Freund“. Ein junger Bursche kaum zwanzig Jahr schwang sich nun auf einen Hocker neben Jack. Er hatte schulterlange Blonde Haare und eine Piraten ähnliche Kleidung an „Man hört viele Geschichten von ihnen“. „Ach tut man das“ Jack setzte seinen Krug wieder an und trank ihn mit einem hieb aus. Abermals rief er die Kellnerin zu sich und bestellte sich einen neuen Krug Rum. Der blondhaarige hackte weiter „Seit einem Jahr hat niemand etwas von ihnen gehört...“ er ließ eine kurze Pause „Wo haben sie sich überall rumgetrieben?“. Die Kellnerin stellte einen neuen Krug auf den Tisch und der Pirat setzte in sofort wieder an. Dann schaute er den jungen Burschen an „So hier und da...“ und wendete seinen Blick wieder ab. Er nahm seine rechte Hand an sein Kinn und strich sich mit dem Zeigefinger über die Lippe „Möchtest du eine Geschichte hören?“. Der blonde Knabe hob seinen Kopf an „Ja gerne...“. Der Captain der Black Pearl zog seine Hand vom Kinn und legte sie auf die Theke. Dann drückte er sich von dieser so ab, das sich sein Körper zu dem Jungen drehte. „Dann hör dem alten Jack mal gut zu...“ der Pirat fing an eine seiner erlebten Abenteuergeschichten zu erzählen. Immer wieder bestellte er sich dabei einen neuen Krug Rum. Die Zeit verstrich und das Lokal wurde immer leerer. Ein Gast nach dem anderen verabschiedete sich. Jack saß immer noch auf seinem Hocker, doch von dem Burschen war keine Spur mehr. Der Pirat schwankte leicht als er seinen Krug austrank. Hinter ihm unterhielten sich zwei Kerle. Die immer wieder, während ihres Gespräches, auf Jack zeigten. Der Captain der Black Pearl setzte den Krug ab und hievte sich von dem Hocker. Etwas unkontrolliert bewegte er sich auf den Ausgang zu. Auch einer der beiden Kerle hinter Jack stand nun auf und folgte dem Piraten. Er trug eine dunkle Kutte und eine Kapuze verweigerte jedem den Blick auf sein Gesicht. Jack war jetzt an der Tür angelangt und lehnte sich auf die Klinke. Kurz schüttelte er seinen Kopf um wieder einigermaßen klare Gedanken zu fassen. Seine glasigen Augen verrieten das er etwas zu viel von dem guten Rum getrunken hatte. Der Pirat schob langsam die Tür auf und ein kalter Windhauch wehte im entgegen. Er spürte einen dumpfen schmerz in seinem Rücken. Erschrocken drehte er sich um und sah eine schwarze Gestalt an sich vorbei ziehen. Dieser Mann hatte ihn bei Seite gerammt. Jack wollte noch etwas hinterher rufen doch er konnte ihn schon nicht mehr sehen. Der Captain der Black Pearl ließ sich nicht weiter beirren und schwankte zu seinem Schiff. Was Jack nicht bemerkte war das diese Gestalt ihm etwas in seine Tasche gesteckt hatte. „Wisst ihr wo Will ist?“ fragte Elizabeth eine Hofdame. „Mr. Turner meinte er wolle noch etwas erledigen“ erwiderte sie der blonden Frau. Die junge Mrs. Swan nickte kurz und verschwand in ihrem Zimmer. Sie öffnete ihren Kleiderschrank und holte eine braune Hose hervor. Auch griff sie nach einem Weißen Hemd. Dann setzte sich die blonde Frau vor ihren Spiegel. Sie nahm sich einen Haargummi und band mit ihm ihre Haare nach oben. Verträumt schaute sie in den Spiegel. Ihre weibliche Intuition sagte ihr schon wo ihr Mann sich aufhielt. Elizabeth griff nach den Sachen und zog sie sich an. Kurz betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel und griff dann nach einem Hut auf der Kommode. Erhobenen Hauptes schritt sie aus dem riesigen Haus. Mit dieser Kleidung würde sie jeder für einen Jungen halten und sie konnte sich ungestört nach Will umsehen. Die blonde Frau streifte durch die Stadt. Vor einem Lokal blieb sie kurz stehen und überlegte ob Will vielleicht da hinein gegangen sein könnte. Doch ihr Gefühl sagte ihr das sie ihn hier nicht finden würde. Elizabeth setzte sich wieder in Bewegung. Aber sie kam nicht weit, da sich jetzt vor ihr ein Mann platziert hat. Sie schaute erschrocken auf und erkannte das Norrington vor ihr stand. Schnell zog sie ihren Hut etwas tiefer und vermied jeden Blickkontakt. „Könnt ihr nicht aufpassen wo ihr hingeht?!“ motzte er die junge Mrs. Swan jetzt an. Diese nickte nur leicht und ging schnell weiter ihres Weges. Ihr Herz schlug kräftig gegen ihren Brustkorb und eine plötzliche Hitzewelle überkam sie. Beinahe wäre sie aufgefallen. Der schreck saß ihr noch tief in den Knochen als sie Stadt verließ und auf eine kleine Lichtung stieß. Nur schwer konnte sie, im dunkeln, die Umrisse einer Person erkennen. Doch ihre Intuition übermittelte ihr das dort Will sein muss. Mit großen Schritten lief sie nun auf diese Person zu. Ein leichtes zischen drang durch die Luft. Der Schweiß lief Will warm über seinen Rücken. Das Training mit seinem Schwert war sehr anstrengend aber es half ihm seinen Kopf frei zu bekommen. Der junge Schmied legte eine kurze Pause ein. Er legte sein Schwert auf den Boden und streifte sich sein Hemd vom Körper. Dieses klatschte förmlich auf dem Boden auf, als Will es fallen ließ. Ein knackssäender Ast ließ William aufschrecken. Er schaute in die Dunkelheit und konnte die Umrisse eines kleinen Mannes entdecken. Nur noch wenige Schritte trennte Elizabeth von dem Mann. Ihre Sicht wurde schärfer und ihre Augen glänzten auf als sie Will erkannte. Nur noch wenige Meter waren sie auseinander. Doch der junge Schmied machte keine Anstalten, ihr entgegen zu kommen. Im Gegenteil er benahm sich so als würde er sie nicht kennen. Die junge Blondine stutze, dann begriff sie warum ihr Geliebter sie nicht erkannte. Ihr Auftreten war ja das eines Jungen und so konnte Will sie nicht identifizieren. Sie stand nun vor William und schaute ihm in die Augen. Auch er bemerkte nun das seine Frau vor ihm stand und schloss sie in seine Arme. Die kleine Blondine erwiderte aber nur kurz seine Umarmung „Was machst du eigentlich hier?“ sie schaute ihn böse an. „Ich trainiere, Liebling“ erwiderte er. „Und das muss mitten in der Nacht sein? Ich weiß ja nicht wie das bei dir aussieht, aber ich hatte vor in ein paar Tagen zu heiraten.“ „ Das weiß ich doch, schließlich bin ich es ja der dich heiratet. Aber was hat das den mit meinem Training zu tun“. Elizabeth plusterte sich etwas auf „ Weil wir für so etwas keine Zeit haben. Du solltest dich lieber ausruhen da morgen in aller frühe die Probe stattfindet. Es sind nur noch 4 Tage bis zu unserem großen Tag und ich will das alles perfekt wird. Wir haben noch viel zu erledigen, also lass dieses blöde Schwert doch einfach mal liegen und unterstütz mich.“. Will legte seine Hände auf die Schultern der kleinen Frau „Ok, ich verspreche dir bis zu unserer Hochzeit mein Schwert in den Schrank zu stellen.“ „Danke und jetzt lass uns nach Hause gehen“ Elizabeth umarmte in innig. Die Wellen peitschten gegen die Mauern des Hafen. Einige Möwen zogen ihre Runden über der Black Pearl. Das Schiff schaukelte auf und ab. Jack rieb sich die Augen. Sein Kopf fühlte sich an als hätte ihm jemand mit einem Hammer bearbeitet. Er hievte sich hoch und zupfte seine Sachen zu recht. Er griff in seine Taschen um zu schauen wie viel Gold er noch einstecken hat. Dabei zog er ein merkwürdig aussehendes Medalion heraus. Es bestand komplett aus Gold und in der Mitte war eine Abbildung von einem Man der die Zunge heraus streckte. Jack hatte dieses Medalion noch nie zuvor gesehen und wusste auch nicht wo es her kam. Der Pirat band sich dieses Ding um den Hals und ging an Bord, wo seine Mannschaft schon kräftig am beladen des Schiffes war. Jack schritt zur Reling und stützte sich nach oben. Dabei verlor er sein Gleichgewicht und kippte nach hinten weg. Die Mannschaft hörte ein platschen und schaute nun über die Reling, von wo aus sie den Captain der Black Pearl im Wasser sahen. Lautes Gelächter breitete sich aus und niemand konnte sich mehr vor lachen halten. Jack stapfte klitsch nass über das Deck, wobei ihn jeder schmunzelnd beobachtete. Er setzte schwer einen Schritt vor den anderen „Ihr könntet auch mal ein Bad vertragen, dieser Gestank ist ja nicht mehr auszu......wuah.... wuah“. Er schaukelte wie wild mit den armen in der Luft, da er auf eine Bananenschale getreten ist und nun versuchte sich wieder zu fangen. Aber es gelang ihn nicht und so setzte er sich unsanft auf den harten Holzboden. Wieder konnte sich keiner ein Lachen verkneifen. Auch Jack konnte über so eine Pechsträhne nur noch Lachen und feierte herzhaft mit. Mr. Gips, sein erster Mahd, ging auf den Piraten zu und reichte ihm die Hand. Er half seinem Captain auf. Dabei viel ihm das Medalion an Jack´s Hals auf „Wo hast du das den her?“. „Ach, das..“ er schaute an sich herab und nahm das Schmuckstück in seinen Daumen und Zeigefinger „..das hatte ich heute morgen in meiner Tasche. Sieht doch gut an mir aus oder?“. Ein breites Grinsen zierte nun sein Gesicht. Mr. Gips beugte sich etwas nach vorne und begutachtete es genauer „Na da hast du dir aber was eingebrockt...“. Jack´s Gesichtsausdruck wurde wieder ernster „Warum? Weißt du was das ist?“. „Ich habe viele Geschichten über dieses Medalion gehört und auch einige Abbildungen gesehen. Es heißt das, wen man es sich umlegt verfolgt einem das Unglück bis ans ende der Welt.“ „Wegen der kleinen Pechsträhne gerade eben? Ach komm schon, das sind doch alles nur Märchen.“ erwiderte der Captain. „Das sind keine Märchen. Du wirst schon sehen“ sein erster Mahd drehte sich um und befahl der Mannschaft mit ihrer Arbeit fortzufahren. Jack machte sich nichts aus diesem Aberglauben und beschloss noch einmal in die Stadt zu gehen bevor sie wieder ablegten. Er streifte durch die Strassen und blieb dann vor einem kleinen Lokal stehen. Aus der Tür des Lokales kam eine kleine Frau heraus. Der Captain der Black Pearl schaute sie sich genau an. Dann ging er auf sie zu und drückte seine Hand von hinten an ihren Po. So wie er dies gemacht hatte wurde er von jemanden nach hinten gezogen. Eine Faust schlug ihm hart ins Gesicht und der Pirat sank zu Boden. Jack schüttelte seinen Kopf und hörte eine tiefe Männerstimme „ Lass ja deine Pfoten von meiner Freundin“. Sparrow stand auf und klopfte sich den Staub von der Kleidung. Der Typ war mit seiner Freundin schon wieder verschwunden. Jack wollte gerade weitergehen als wieder jemand vor ihm stand. Diesmal war es ein große Frau mit langen schwarzen Haaren. Sie sagte kein Wort, sondern holte nur mit ihrer Hand aus und schlug ihm damit ins Gesicht. Dann ging sie weiter ihres Weges. Dem Captain der Black Pearl war das nun alles zu viel. Er machte sich wieder auf den Weg zu seinem Schiff. Er konnte schon den Steck sehen als ihn ein kleiner Junge anrempelte. Dieser entschuldige sich kurz und lief dann schnell weiter. Jack kümmerte sich nicht weiter darum und ging weiter. Zurück auf der Black Pearl verschwand er gleich in seiner Kabine. Er setzte sich in seinen Stuhl und wollte seinen Geldbeutel heraus holen. Doch dieser war verschwunden. Jack konnte sich denken wo er war, aber für eine Verfolgung war es nun zu spät. Der Pirat betrachtete noch einmal das Medalion und begann sich doch etwas Gedanken zu machen. Nach einigen Minuten verließ er seine Kabine wieder und suchte seinen ersten Mahd. Auch fand er ihn schnell. „Was ist Captain“ fragte ihn Mr. Gips. „Hast du auch gehört wie man diesen Fluch wieder los wird?“ „Ach glaubst du jetzt doch daran? Nein davon habe ich nichts gehört“ meinte Mr. Gips. „Ich würde es nicht gerade Glauben nennen, sagen wir es interessiert mich“ „Nun ja, in Port Royal gibt es eine große Bibliothek, dort könnten wir bestimmt mehr heraus bekommen.“ Gips sah Jack fragend an. „Nun dann, auf nach Port Royal, da kann ich gleich meinen alten Kumpel Will besuchen“ rief Jack. Die Mannschaft begann die Segel zu setzten. Kapitel 2: Der Aufbruch ----------------------- Ganze drei Tage vergingen bis die Black Pearl den Hafen Port Royals erreichte. Die ganze Zeit mussten sie durch einen fürchterlichen Sturm fahren. Es war als würde er sie regelrecht begleiten. Der Sturm peitschte wie wild gegen die Mauern des Hafens. Port Royal war von einem schrecklichen Unwetter heimgesucht wurden. Die Bewohner zogen sich in ihre Häuser zurück. Nur ein paar einzelne Wachen mussten bei diesem Wetter ihre Position halten. Die Pearl ankerte hinter einer steilen Felswand. Dort würden sie nicht auffallen. Jack nahm sich das bei Boot und ruderte im Schutz der Nacht ans Land. Immer wieder wurde er dabei von den Wellen erfasst und dadurch vom Kurs abgebracht. Nach einiger Zeit schaffte er es dann endlich zum rettenden Ufer. Mit großer Anstrengung zog er das Boot an Land, damit es die Flut nicht wieder wegtrug. Dabei stolperte der Pirat über einen Stein und lag nun flach auf dem Boden. Schnell stand er wieder auf und putzte den Dreck von sich ab. Diese Pechsträhne war ihm wirklich zu viel. Mit einem griff an seinen Hals, riss er das Medalion herunter und schmiss es in den Sand. Dann drehte er sich und ging weiter. Da schlug ein Blitz ganz in der nähe von ihm ein. Erschrocken drehte sich Jack um. Nach kurzem überlegen, ging er zu der Stelle an die er das Medalion geworfen hatte und hob es schnell wieder auf. „Zufrieden“ schrie er in den Himmel. Daraufhin schlug ein weiterer Blitz ein. Der Captain rannte hektisch los und blieb erst wieder vor den ersten Häusern der Stadt stehen. Er stellte sich an eine Hauswand und band sich das Schmuckstück wieder um den Hals. Vorsichtig lunzte er um die Ecke und vergewisserte sich das die Luft rein war. Die Strassen waren wie lehr gefegt und so konnte er ungestört seines Weges gehen. Stolz schritt er den gepflasterten Weg entlang. Der Regen peitschte immer noch gnadenlos auf ihn herab. Seine ganze Kleidung war schon durchnässt und hing schwer an ihm herab. Der Pirat ging jetzt einen Berg hinauf. Auf diesem befand sich das Gouverneurshaus. Als Pirat hatte man so einige Tricks auf Lager und so war es für Jack auch kein großes Problem sich in das Gebäude zu schleichen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand er die Bibliothek. Er wühlte ein Buch nach dem anderen aus den riesigen Bücherschränken heraus. Will spürte wie sein Körper hin und her geschüttelt wurde. Schwer öffnete er seine Augen. „Schatz hast du das gehört? Da ist doch jemand“ sagte Elizabeth die neben ihm im Bett kniete. William lauschte kurz, doch er konnte nichts hören. „Da ist nichts, schlaf weiter“ gab er ihr etwas genervt zur Antwort und drehte sich wieder um. Doch da war wieder ein leises Poltern zu hören. Sofort schreckte der Schmied hoch und schlug die Decke bei Seite. „Ich sehe mir das mal an“ gab er bekannt, derweil er sich seine Sachen anzog. Das Haus war in einen schwarzen Mantel gehüllt wurden, der nur gelegentlich von dem hellen Schein eines Blitzes unterbrochen wurde. Schritt für Schritt ging Will die Wendeltreppe hinunter. Bei jedem Aufsetzen seines Fußes gaben die, etwas morschen, Holztreppen ein leises Knarren ab. Sein Schwert hatte der junge Schmied bereits aus dem Halfter geholt. William hörte wieder dieses Poltern es kam aus der Bibliothek. Vorsichtig schlich er sich heran. Jack saß im Schneidersitz auf dem kalten Boden und schaute sich ein Buch nach dem anderen an. Immer wieder warf er eins bei Seite, da es keine nützlichen Informationen enthielt. Jetzt hielt der Pirat ein Buch in den Händen dessen Umschlag ein Bild enthielt. Dieses Bild war eine Zeichnung eines Schmuckstückes. Der Captain der Black Pearl holte das Medalion hervor und verglich es mit der Abbildung. „Bingo“ hauchte er mit seinem warmen Atem. Erleichtert gab er dem Buch einen Kuss. Dann blätterte Jack wie wild darin herum. Er blieb auf einer Seite hängen und lass sie sich leise vor „bla bla, ah.. Wen der Besitzer das Medalion an eine andere Person weiterreicht und diese es freiwillig anlegt wird der Fluch auf diese Person übertragen. Doch....“ Jack stoppte. Er spürte etwas hartes in seinem Rücken. „Was wollt ihr hier?“ hörte er eine Stimme sagen. „Mich Bilden“ gab er nach kurzer Pause zur Antwort. „In dem ihr in das Gouverneurshaus einbrecht“ erwiderte die Stimme prompt. Der Pirat streckte seinen Zeigefinger in die höhe und stand langsam auf. Dabei spürte er weiterhin das drücken des Schwertes in seinem Rücken. „Ich würde es nicht einbrechen nennen, den die Tür war offen“ versuchte Jack sich rauszureden. Doch damit stieß er auf Taube Ohren „Die Tür ist immer verschlossen“. „Oh“ kurz musste er wieder überlegen „dann sagen wir doch einfach ich bin ein ungeladener Gast“. Derweil er Sprach, griff der Captain vorsichtig zu seiner Pistole. Dann sprang er schnell nach vorne und rollte sich ab. Nun stand er seinem Gegner gegenüber. Jack konnte nur seine umrisse erkennen. Doch das reichte ihm völlig. Er drückte ab, doch es passierte nichts. Durch den Strömenden Regen ist das Schiesspulver nass geworden und so nutzlos. Der Pirat drückte noch zwei mal, aber es wurde nicht besser. „Piraten sind hier keine Gäste“ machte sein Gegner bemerkbar und griff an. Schnell zog Jack sein Schwert und werte sich vehement. Der Captain der Black Pearl wurde immer weiter zurück getränkt. Bis er an einen langen Eichentisch stieß. Gekonnt schwang er sich auf diesen. Auch sein Gegenüber machte es ihm gleich. Jack schritt immer weiter nach hinten bis er keinen Boden mehr unter, seinen Hacken, spürte. Ein Klingenschlag folgte und der Pirat verlor sein Gleichgewicht. Kurz schwankte er noch vor und zurück. Doch es brachte nichts und er viel unsanft auf den harten Boden der Bibliothek. Sein Schwert rutschte etwa einen Meter von ihm weg. Jack streckte seine Arme von sich als ihm ein Schwert an die Kehle gesetzt wurde. Ein lautes Donnern halte durch die Halle. Kurz darauf wurde es hell, durch einen Blitz der in der nähe einschlug. „Jack?“ stotterte Will. „In alter Frische“ gab der Captain der Black Pearl mit einem erleichterten Grinsen zurück. „Was willst du hier?“ fragte William noch etwas ungläubig nach. „Das sagte ich doch schon“ erwiderte er und drückte das Schwert an seiner Kehle bei Seite. Jack stand auf und ging zu seinem Schwert um es wieder an sich zu nehmen. Will steckte sein Schwert ebenfalls wieder weg und zündete eine Kerze an „Jack, du brichst doch nicht mitten in der Nacht in das Gouverneurshaus ein um deinen Horizont zu erweitern. Sag mir schon die Wahrheit“. „Ich bin auf der Such nach etwas und dafür brauchte ich noch die nötigen Informationen“ der Pirat ging zu William. „Ein Schatz?“ „Kann man so sagen“. Jack ging ein paar Schritte weiter und hob das Buch wieder auf. „Wenn du mich dann entschuldigen würdest“ sagte er bevor er sich auf den Weg zur Tür machte. Will folgte ihm „Und wo soll es hingehen?“. Sparrow drehte sich um und sah Will in die Augen „Was meinst du damit?“ „Das ich dich begleiten werde. Ohne mich bist doch verloren“. Jack überlegte kurz „Und Elizabeth?“ „Die kommt auch mal ein paar Wochen ohne mich aus“ gab er ihm zur Antwort. „Ach haben die zwei Turteltäubchen schon ihren ersten Streit“ hackte der Captain der Black Pearl nach. „Hier war in letzter Zeit nicht viel los und ich habe einfach nur mal wieder Lust auf ein richtiges Abenteuer. Ist das so schwer zu verstehen“. „Dann lass uns gehen“ Jack öffnete die Tür. Der regen hatte etwas nachgelassen. Gemeinsam gingen sie den Weg hinab in die Stadt. Immer noch waren die Strassen wie ausgekehrt. Das kam den beiden wie gerufen, so konnte sie wenigstens niemand aufhalten. Schnell waren sie durch die Stadt hindurch und gingen am Hafen entlang. Etwas weiter weg war eine Person zu sehen. Diese schien näher zu kommen. Jack versteckte sich fluchtartig hinter ein paar Fässern. William blieb stehen und wartete auf den Mann. Dieser war jetzt nur noch wenige Schritte von Will entfernt. Der Junge schaute genauer hin und erkannte Norrington auf sich zukommen. „Ah, Mister Turner, was treibt sie so spät des Nachts hier herunter?“ hörte man ihn fragen. „Nur ein kleiner Spaziergang“ gab er nach kurzer Überlegung zur Antwort. James schritt um den Schmied herum „So so, einen Spaziergang bei diesem Wetter. Sind sie sich sicher das es nichts mit der bevorstehenden Hochzeit zu tun hat?“. Jack lehnte sich etwas nach vorne um die Unterhaltung besser verfolgen zu können. „Ganz sicher“ versuchte William ihn loszuwerden und ging weiter. Da krachte es und einige Fässer kamen auf Norrington zu gerollt. Dieser ging einen Schritt zur Seite und ließ die Fässer an sich vorbei. Dann erspähte er einen Captain Jack Sparrow, dort auf dem Boden liegen, wo die Fässer gestanden hatten. „Daher weht also der Wind. Mr. Sparrow ist also wieder im Lande“ Norrington griff nach seinem Schwert. „Aye“ gab Jack nur kurz zu Wort bevor auch zu seinem Schwert griff „Und Captain, wenn ich bitten darf“. James ging auf den Piraten zu und schlug sein Schwert mit aller Kraft gegen das von Jack. Dieser musste einen Schritt nach hinten treten. Dabei viel er über ein, hinter sich liegendes, Fass. Norrington nutzte seine Chance. Er stellte seinen Fuß auf Jacks Hand, in der er das Schwert hielt und setzte ihm sein Schwert auf die Brust „Dies ist also der tag an dem ich Captain Jack Sparrow erwischt habe“. Doch James konnte sich nur kurz erfreuen, da Will sofort zu stelle war um seinem Freund zu helfen. Der Captain der Black Pearl nutzte das Duell der beiden aus um sich schnell wieder hinzustellen. Er Schritt gemütlich zu den beiden. William hatte es geschafft Norrington bis an den Rand eines Stegs zu drängen. Jack steckte sein Schwert weg und gab James nur noch einen Stoß. So landete er im kühlen Nass und konnte seinen Hitzkopf erst einmal etwas abkühlen. Die beiden Männer gaben sich kurz die Hand und gingen flott weiter ihres Weges. „Du hast vor zu Heiraten?“ fragte Jack jetzt neugierig nach. Das Gespräch zwischen Will und Norrington ging ihm einfach nicht aus dem Kopf. „Ja das habe ich“ „Elizabeth hoffe ich“ scherzte der Captain kurz. „Natürlich Jack“ erwiderte der Schmied selbstbewusst. „Dann wäre es besser du bleibst hier und heiratest“ Jack blieb stehen. William ging noch ein par Schritte bevor er ebenfalls stehen blieb „Mir geht das alles zu schnell. Ich brauche einfach noch etwas Zeit um über alles nachzudenken, verstehst du das Jack?“. Der Pirat nickte knapp. Dann ging er weiter. „Dann wollen wir mal“. Die beiden liefen zu der Bucht an der Jack das Beiboot platziert hatte. Doch dort angekommen konnten sie kein Boot sehen. Die Flut war zu stark und hatte es auf das offene Meer hinaus getragen. Elizabeth wurde ungeduldig. Ihr Geliebter war schon viele zu lange weg. Irgendetwas stimmte nicht, sie spürte es genau. Die junge Frau stieg aus dem Bett und zog ihre Kleidung an. Sie ging die knarrenden Treppen hinunter und sah sich um. Die Eingangstür stand offen. Elizabeth stapfte die nasse Straße entlang. Bald schon war sie in der Stadt, doch Will konnte sie nicht entdecken. Sie lief weiter bis sie an den Hafen gelangte. Von weiten sah sie Norrington mit ein paar Wachen. Die Gouverneurstochter schlich sich heran. So konnte sie das Gespräch belauschen. James redete von Jack und Will in einem Satz. Der jungen Frau wurde jetzt einiges klar. Sie ging schnell weiter. „Und was machen wir nun, Jack?“ fragte Will etwas gereizt. Jack sah ihn mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht an „Wir Schwimmen“. „Den ganzen Weg“ harkte er ungläubig nach. „Hast du eine bessere Idee“ antwortete ihm Jack. Will schüttelte den Kopf. Jack stapfte als erster in das Wasser dicht gefolgt von William. Hart schlugen ihnen die Wellen entgegen. Die beiden waren schon einige Meter geschwommen als Will schwach jemanden rufen hörte. Er stoppte und schaute sich verwirrt um, hatte er sich das bloß eingebildet. Da hörte er es abermals rufen. Der Schmied schaute zur Küste zurück und sah seine Elizabeth ins Wasser rennen. Eine Welle kam und riss sie mit. Wild schlug sie mit den Armen im Wasser herum. Hinter ihr konnte William jetzt ein paar andere Leute erkennen. Diese standen aber nur kurze Zeit am Ufer. Denn so wie sie gekommen waren gingen sie auch schnell wieder. Es mussten ein paar Soldaten von der Royal Navy gewesen sein. Sie würden wahrscheinlich ein Boot holen um die Black Pearl zu verfolgen. Will suchte Jack, doch dieser wahr schon weiter geschwommen. Elizabeth kam kaum gegen die großen Wellen an. „Elizabeth“ schrie William kurz auf bevor er zu ihr Paddelte. Jack erreichte die Black Pearl und kletterte an Bord. Erst jetzt bemerkte er das Will nicht mehr hinter ihm war. Er nahm sich ein Fernglas und durchsuchte die See. Der Captain sah Will, doch dieser schwamm in die falsche Richtung. Dann schwenkte er das Fernglas weiter und entdeckte jetzt auch den grund für Williams Umschwung. „Setzt die Segel und haltet auf das Land zu“ befahl er seinen Männern. Will schlang seine Arme um Elizabeth. Sie hatte schon viel Wasser geschluckt und atmete so sehr schwer. „Komm weiter“ forderte er. Gemeinsam schwammen sie weiter. Jack sah abermals durch sein Fernglas. Schwer musste er schluck als er sah wie sich ein Schiff der Royal Navy auf sie zu bewegte. „Beeilung Männer“ schrie er durch die Mannschaft. „Wir können nicht weiter, sonst laufen wir auf“ teilte ihm Mr. Gibbs mit. „Schwimm schneller Will“ murmelte er ihn seinen Bart und lief nervös auf und ab. Die zwei waren nur noch wenige Meter von dem Boot entfernt. Immer wieder musste Will seine Freundin stützen da sie am ende ihrer Kräfte war. William setzte den letzten zug an und sie erreichte die Black Pearl. Der Captain befahl seinen Männer den sofortigen Kurz auf die offene See. Derweil half Mr. Gibbs den beiden aus dem Wasser. Elizabeth warf sich auf den Boden und spuckte Wasser. Will ging sofort zu Jack und erkundigte sich nach der Lage. Der Captain zeigte nur mit dem Finger in die Richtung, woher das Schiff der Royal Navy kam. „Wir sind doch schneller, oder Jack?“ fragte William besorgt nach. Sparrow nickte und ging in seine Kabine. Der Schmied fühlte sich etwas vor den Kopf gestoßen, doch hatte er jetzt größere Probleme. Denn Elizabeth hatte sich schnell erholt und stand nun hinter ihm mit einem strengen Blick. „Was ist hier los, Will“ „Oh Schatz, also....“ Will kam mit seinen Erklärungsversuchen nicht weit da ihn die junge Frau wieder unterbrach „Nichts mit, oh Schatz, was hat Jack hier zu suchen?“. „Er wollte sich Bilden“ „Bilden? Sag mir endlich die Wahrheit“ sie war sehr gereizt. „Er braucht meine Hilfe“ gab er einfühlsam von sich. „Ohh, dieser Jack Sparrow“ wütend stapfte sie zu Jacks Kabine. Der Captain der Black Pearl hatte sich an seinen Tisch gesetzt und das Buch darauf gelegt, als die Tür aufging. Herein kam eine Wutentbrannte Elizabeth Swann. „Was zum Teufel soll das alles Jack?“ fragte sie und schlug auf den Tisch. „Meine Liebe jetzt beruhigen sie sich doch erst einmal“ sagte er und reichte ihr eine Flasche Rum. Sie nahm die Flasche und warf diese an die Wand „Ich will mich aber nicht beruhigen. Ich will Wissen warum du mitten in der Nacht meinen Man entführst“. „Entführen ist so ein schlimmes Wort, sagen wir ich habe ihn mir ausgeborgt. Aye?“ versuchte er sie zu beruhigen. „Jack, wir wollten morgen Heiraten“ sagte sie jetzt mit einer leicht zitternden Stimme. Jack stand auf und ging zu Elizabeth „Ah ja eure Hochzeit, Moment“ er griff an seinen Hals und holte das Medalion heraus „Dies ist mein Hochzeitsgeschenk für euch beide“. Elizabeth entspannte sich etwas „Und das soll alles entschuldigen?“. „Nein, natürlich nicht. Aber legt es doch erst einmal an“ er legte es ihr in die Hand. Die junge Frau betrachtete es kurz bevor sie es sich umlegte. So hier ist erstmal Schluss. Es soll ja noch etwas spannung erhalten werden. Ist Jack jetzt erlöst oder hat er jetzt alles noch schlimmer gemacht. Was passiert mit Elizabeth und wie wird Will darauf reagieren. Das alles erfahrt ihr wenn ihr fleißig weiter lest und auch immer schön kommis schreiben. Bis denne! Kapitel 3: Blake ---------------- Hier ist endlich das neue Kapitel, bin aber leider nicht mehr zum überarbeiten gekommen. Könnten scih als doch noch ein paar Rechtschreibfehler eigeschlichen haben. Der Boden begann zu beben, Jack und Elizabeth konnten sich kaum auf den Beinen halten. Auch die Crew bemerkte das zittern des Bootes und rannte zur Reling, doch sie konnten weder ein Riff noch eine Kreatur des Meeres entdecken, die dies verursachte. Der Captain schaute sich verwirrt um, was hatte dies zu bedeuten. Die Gewissheit, gerade etwas falsches getan zu haben, stieg in ihm auf. Seine Blicke blieben auf einem Punkt am Boden hängen. Dort drängte sich jetzt eine rote Flüssigkeit durch die Bretter und schlängelte sich über den Boden, bis sie eine deutliche Form annahm. Jacks Gesicht wurde kreide bleich, als er das Bild sah, das sich nun auf dem Fußboden abzeichnete. Es war das Gesicht das auch auf der Münze abgebildet war, nur das der Mann nicht mehr die Zunge heraus streckte. Im Gegenteil es war jetzt total ernst und seine gierigen Blicke waren auf Jack gerichtet. „Was hat das zu bedeuten?“ fragte Elizabeth, doch sie bekam keine Antwort. Der Captain der Black Pearl stand immer noch wie angewurzelt da und brachte keinen Ton mehr heraus. Erst als sich die Flüssigkeit wieder zurück zog und sich wieder alles beruhigte löste Jack sich aus seiner Starre. Die kleine Frau fragte erneut „Was hat das zu bedeuten, Jack?“. Aber er beachtete sie nicht, sondern ging hektisch zu seinem Tisch und schlug das Buch auf, das er aus dem Gouverneurshaus entwendet hatte. Er blätterte die Seite auf bei der er beim Lesen von Will gestört wurden war. Sein Gesicht wurde noch ernster als es jetzt eh schon war. Dann ließ er sich auf seinen Stuhl fallen und blickte auf den Boden. Elizabeth ging jetzt auch zu dem Tisch und nahm das Buch an sich, die Neugier brannte in ihr. Nach wenigen Minuten des Lesens, wusste die Frau warum Jack so ein Gesicht zog. Doch empfand sie kein Mitleid für den Piraten, den sie wusste jetzt auch warum er ihr das Medalion gab. Ihr Puls stieg in die Höhe und ein unendlicher Hass kochte in ihr auf. Sie konnte es nicht fassen das er sie so hinterlistig reingelegt hatte. Am liebsten wäre sie ihm sofort an den Hals gesprungen um ihn zu erwürgen. Aber Elizabeth wusste was auf Jack wartete und das würde Strafe genug sein. Sie trat etwas näher zu Jack „Und was gedenkst du jetzt zu tun?“. Der Pirat schaute zu ihr auf, aber er wusste nicht was er ihr hätte Antworten können. Die Tür schlug abermals auf und Will trat herein. Etwas verwirrt starrte er zu Jack, der immer noch ganz blass war, dann ging er zu seiner Frau „Kann mir mal einer erklären was das gerade war?“. Elizabeth nahm eine etwas trotzige Haltung ein „Das musst du schon deinen Lieben Freund da fragen“. Als Jack das hörte stand er wieder auf und schlich um die beiden herum „Nur eine kleine Komplikation die sicher schnell wieder behoben werden kann“. „Komplikation?“ fragte William etwas skeptisch nach. Ihm war schon klar das da sicherlich mehr dahinter steckte. Jetzt mischte sich auch Elizabeth wieder in das Geschehen ein „Wenn man den sicheren Tod eine Komplikation nennen kann.“ Spottete sie über Jack. „Wie...was....?“ stotterte Will etwas, da ihm dieses Wortgefecht etwas zu schnell ging. Sparrow wich den fragen von Will etwas aus und kümmerte sich mehr um Elizabeth „Sicher ist etwas erst, wenn es vorbei ist“. Die kleine Frau aber ließ sich nicht weiter darauf ein und ging zu Will. Ohne ein Wort zu sagen deutete sie auf das Buch. William stutzte kurz und lief dann zum Schreibtisch, um sich das Buch anzuschauen. Er lass es leise für sich vor „Jedem der sich dieses Medalion aus freien Stücken umlegt, wird für ewig vom Pech verfolgt. Doch wen es ein andere Umlegt wird der zu vorige Träger vom Pech befreit. Aber sollte sich der vom Pech befreite vor Blake in acht nehmen. Den dieser verfolgt jeden, der es schafft sich von dem Fluch zu befreien.“ Will stoppte. Er sah zu Jack „Wo ist es?“ fragte er ihn nun ernst. Doch der Captain der Black Pearl deute nur mit einer Kopfbewegung zu Elizabeth. Diese griff an ihren Hals und holte das Medalion hervor, so das es William ganz deutlich sehen konnte. Will ging zu seiner Frau und sah sich das Medalion genau an. „Lass mich raten, Jack hat es dir gegeben“ sagte der Schwertkämpfer in einem wissenden Ton. Die Gouverneurstochter nickte wieder und wandte ihren Blick zu Jack, genau wie Will jetzt auch. Der Pirat jedoch achtete nicht auf sie, ihm war schon ein Plan eingefallen um diesen Blake loszuwerden. Doch ob er funktionieren würde war eine andere Frage. „Und dir wollte ich helfen“ diese Worte rissen Jack aus seinen Gedanken. William stand nun vor ihm und holte zum Schlag aus. Jack hatte keine Möglichkeit mehr der Faust auszuweichen, unsanft wurde er auf den Boden befördert. Der Pirat wollte gleich wieder aufstehen, doch die Nebenwirkungen des Schlages hinderten ihn daran. Kleine schwarze Punkte machten sich vor Jacks Augen breit und verschwanden auch gleich wieder. Es dauerte kurz bis sich der Captain der Black Pearl erholt hatte. Immerhin konnte er jetzt wieder aufstehen, auch wenn er nicht gerade auf einem Fleck stehen blieb, sondern eher etwas herumtaumelte. Will hätte am liebsten noch einmal zugeschlagen, doch war ihm klar das es nichts brachte. Kurz schaute er zu Elizabeth die das Schauspiel, ohne ein Wort zu sagen, beobachtet hatte. Sie schien es gut zu heißen. Der Schmied bemerkte wie Sparrow wieder auf seinen Beinen stand und drehte sich zu ihm um. Dieser hob gleich seine Hände hoch und signalisierte damit, das William nicht noch einmal zuschlagen sollte. Als dem Piraten klar wurde das Will nicht noch einmal seine Faust benutzen würde ließ er seine Hände wieder sinken. Dann faste er sich an seine Wange „Guter Schlag“ gab er zu und ließ eine kurze Pause, um tief Luft zu holen. „Ich verstehe das du nun etwas...na ja...verärgert bist, aber hör mir zu was ich zu sagen habe“ sagte Jack und wartete auf eine Bestätigung von William, die er auch in Form eines Nicken erhielt. „Ok, dieser Blake will sich also jeden holen, der es schafft sich von diesem Pechfluch zu befreien, aye. Dann müssen wir ihn nur dazu bekommen dieses kleine Schmuckstück hier selbst anzulegen und es ihm dann, nach dem er es angelegt hat, wieder wegnehmen, es uns wieder umhängen, ihn so vom Pech befreien, damit er sich selber töten muss. Klar soweit?“ Jack lächelte zufrieden in die Runde. Doch Will und Elizabeths Gesichter sahen nicht gerade überzeugt davon aus. „Das ist der dämlichste Plan von dem ich jeh gehört habe“ gab die kleine Frau niederschmetternd von sich. Auch Will war davon nicht so richtig überzeugt „Und das soll funktionieren?“ fragte er sehr ungläubig nach. Jack jedoch lies sich nicht beirren „Habt ihr eine bessere Idee?“. Beide schüttelten ihre Köpfe, ihnen fiel auch nichts besseres ein und das war zumindest erst einmal ein Plan. Wenn auch ein sehr riskanter. Der Captain der Black Pearl ging zur Tür „na da haben wir das ja geklärt“ sagte er und lief auf das Deck. Dabei ließ er zwei immer noch skeptisch dreinschauende Personen zurück. Derweil die Black Pearl schon auf offener See war, beschäftigte Norrington seine Soldaten mit dem beladen des Schiffes. „Schneller Männer wir dürfen diesem verdammten Piraten keinen großen Vorsprung geben“ rief Norrington seinen Männern zu, um sie anzutreiben. Die Soldaten trugen Kugeln, große Fässer und Kisten an Bord , in denen sich hauptsächlich Nahrungsmittel befanden. Der Regen hatte schon lange aufgehört und die Wellen glitten wieder etwas sanfter an den Hafen. Norrington sah wie Gouverneur Swann auf ihn zu kam. Er machte einen kleinen Knicks „Gouverneur Swann, wie kann ich ihnen helfen?“ fragte er freundlich. Der Gouverneur sah sich um „Elizabeth ist nicht in ihrem Zimmer und als ich dieses Tobabu hier unten gesehen habe, dachte ich sie wäre vielleicht bei ihnen. Was ist hier eigentlich los?“ „Sparrow“ hauchte James in die Luft, dann fing er sich schnell wieder „Sparrow war hier und er kann auch noch nicht weit gekommen sein, ich werde mich sofort auf die Verfolgung machen. Es ist auch gut möglich das Ms. Swann bei ihm ist.“ Mrs. Swann schrak auf „Worauf wartet ihr dann noch, bringt mir meine Tochter schnell wieder zurück“ gab er befehlerisch von sich. Norrington verneigte sich kurz und lief zu seinen Männern. Diese waren mit dem beladen des Schiffes fertig und warteten auf weitere Kommandos. James ließ sie an Bord gehen und gab das Startsignal. Die Interceptor 2 verließ mit lauten Getöse den Hafen. Will schaute kurz zu Elizabeth und rannte dann Jack hinterher. Auf dem Deck hatte er ihn dann endlich eingeholt „und was wird mit Elizabeth?“ fragte er ihn. Der pirat drehte sich um „Wie meinst du das?“ wollte er wissen. Da kam nun auch die kleine Frau auf Deck und lief zu den beiden. Sie war nur noch wenige Meter von William entfernt als sie über ihr Kleid stolperte und der Nase lang auf den Boden fiel. „Autsch“ meinte Jack und kniff ein Auge zu „Ach das meinst du. Nun ohne Blake, gibt es auch keinen Fluch mehr.“. Der Schmied half seiner Frau auf „Wenn du das sagst, Jack“ sagte er mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Jack drehte sich um und lief weiter. Die Crew kam sofort auf ihn zu, allen voran Mr. Gibbs „Captain, was war das?“. Sparrow schaute seine verwirrte Mannschaft an „Keine Sorge Männer, das war nur eine Untiefe und jetzt holt den Rum euer Captain hat etwas zu feiern!“. Seine Crew gab sich damit zu Frieden und jeder ging etwas Rum holen. Doch Gibbs ging näher zu Jack „Eine Untiefe also und die hat nicht zufällig etwas mit dem Medalion zu tun?“ fragte er seine Captain neugierig. Jack aber winkte ab „Das hat sich schon so gut wie erledigt“ und schaute zu Elizabeth. Das war es ersteinmal wieder. Ich weiß es ist noch nicht viel passiert, aber im nächsten Kapi ändert sich das, versprochen. Freu mich schon auf eure Kommis und bis zum nächsten Kap. Kapitel 4: Die erste Begegnung ------------------------------ Der eisige Schein des Mondes schien auf eine kleine Insel. Auf dieser befand sich eine riesige Gesteinsformation. Von Westen her konnte man deutlich einen Zugang erkennen. Das Glitt dort hinein und schlug mit gleichbleibenden Bewegungen gegen die Steine, die noch aus dem Wasser schauten. Dabei entstand immer wieder etwas Schaum der sich aber auch, sowie er gekommen war, wieder verzog. Im inneren der Höhle waren grausame Geräusche zu hören, die mit dem wilden Geröchel eines Wildschweins zu vergleichen waren. Blake hievte sich aus seinem Sitzplatz, der aus zusammen geschobenen Steinen bestand, „Männer, wir haben wieder Arbeit“ sagte er mit rauer Stimme. Seine Crew kam, wie Ratten auf einem sinkenden Schiff, aus allen Ecken der Höhle gekrochen. Die Männer stellten sich vor Blake auf und hoben ihre Waffe in die Höhe. Sie waren breit eine weiter Seele in die Hölle zu schicken. Der Gesang der Piraten klang über das ganze Meer „Yoho trinkt aus Piraten Yoho....“, dabei tanzten sie über das Deck und nur der Mond sah ihnen dabei zu. Jack hatte sich auf die Reling gesetzt und starrte nun auf die See hinaus, wobei er sich immer wieder einen Schluck aus der Flasche mit Rum in seiner Hand gönnte. Er ließ seine Gedanken schweifen. Pintel schlug mit seiner Hand auf Jacks Schulter „Feiern sie doch mit Captain“. Der Captain verlor kurz sein Gleichgewicht, doch konnte er sich wieder fangen, bevor er hinunter gestürzt wäre. Er drehte sich um und sah Pintel vor sich, neben ihm stand Ragetti, mit in die Seite gestemmten Armen. Dieser holte kurz Luft „Schon in der Bibel steht geschrieben du sollst jeden Tag leben als könnte es dein letzter sein“ sagte er und bestätigte dies mit einem Nicken. Jack musste kurz schlucken als er dies hörte, da mischte sich jetzt wieder Pintel ein „Woher weißt du was in der Bibel steht du kannst ja noch nicht einmal lesen“. Ragetti sah zu Pintel „Aber es wäre doch gut möglich das es in der Bibel steht“. „Wenn sie ein Pirat geschrieben hätte bestimmt. Ist noch Rum da?“ stieg Jack wieder in das Gespräch ein, doch die beiden reagierten nicht auf Jacks frage. Da kam Mr. Gibbs mit einer Flasche Rum in der Hand an “Es ist genug Rum für alle da“. Jack sprang von der Reling „Da lass ich mich doch nicht zweimal bitten“ und schlug jetzt seine Hand auf Ragettis Schulter. Dabei fiel Ragettis Holzauge zu Boden und kullerte zwischen die tanzende und singende Crew. Ragetti begab sich sofort auf die Knie und verfolgte den Ausreißer. Elizabeth kuschelte sich in Wills Arme „Warum ist Jack......einfach Jack?“. William drückte sie fest an sich „Ah Schatz ich weiß es nicht...aber ich verspreche dir sobald das alles vorbei ist fahren wir zurück und heiraten.“ sagte er sanft zu ihr und sah in den Sternenhimmel, der sich über den beiden aufgebaut hatte. Auch Elizabeth schaute nun in den Himmel, sie war fasziniert von den vielen leuchteten Punkten dort oben am Firmament . Die kleine Frau entdecke jetzt die Flasche Rum die neben ihr stand, sie musste zurück denken an den Strand wo sie dieses höllische Gesöff verbrannt hatte. Doch nun fühlte sie sich zu diesem Schnaps hingezogen. Sie nahm die Flasche an sich und setzte zum Schluck an. „Aber Elizabeth......dies ist doch sonst nicht eure Art.“ Sprach sie Jack an, der nun vor den beiden Stand. Die junge Frau setzte die Flasche wieder ab und sah den Mann vor sich böse an. „Soll ich in lieber wieder verbrennen“ sagte sie in einem strengen Ton. Jack jedoch winkte ab „Nein um Himmelswillen. Lieber nicht wäre doch schade um den armen Rum“ sprach der Captain und ging wieder zu seiner Mannschaft. Elizabeth schüttelte nur mit dem Kopf und nahm die Flasche wieder um sich einen Schluck zu genehmigen. Dann hielt sie den Rum vor Wills Nase. Doch dieser wollte nichts von dem Rum Wissen. Jack und die Mannschaft feierten noch heftig bis mitten in die Nacht. Der Captain der Black Pearl lief schwankend über das Deck. Überall lagen seine Leute sturzbetrunken auf dem Boden und schnarchten, als wollten sie Bäume fällen. Er hatte noch eine halb volle Flasche Rum in seiner Hand und mit dieser lief er zur Reling. Dort lehnte er sich auf und schaute auf den Ozean hinaus. „Jack“ sprach eine wütend klingende Stimme hinter ihm. Der Pirat ließ vor schreck seine Flasche in das Meer fallen „Och nö...die war noch halb voll“ sprach er und drehte sich zu der Person um. Es war Will der nun mit ernster Miene vor ihm stand. „Was gibt es mein Freund?“ fragte Jack. „Was hat es den nun wirklich mit diesem Blake auf sich?“ fragte er ihn und ging auf den Piraten zu. „Ach Will, das wichtigste hast du doch schon gehört. Was soll ich den noch dazu sagen.“ meinte Jack und drehte sich wieder dem Meer zu. „Wenn du das sagst werd ich dir mal Glauben“ sagte William und sah Jack trotzdem noch etwas misstrauisch an. „Der gute alte Jack macht das schon.“ Sagte der Captain mit einem breiten Grinsen und verabschiedete sich von Will, um ins Bett zu gehen. Will stand noch eine Weile auf Deck und dachte etwas nach, bis er dann auch endlich wieder zurück in die Kajüte ging und sich hinlegte. Blake trat als erster aus der Höhle und sah in den Himmel, wo sich der Mond weit oben am Himmel abzeichnete. „Es ist noch Zeit“ dachte er sich und winkte seiner Mannschaft zu. Diese kam aus der Höhle heraus gelaufen. Einer sah schrecklicher aus als der andere. Der erste von ihnen war sehr groß, so an die zwei Meter, er trug einen riesigen Säbel den ein normaler Mensch wohl nie hoch heben könne. Gleich nach ihm erschien auch schon die nächste Gestalt aus dem dunkel. Sie zog eine Kette hinter sich her an der eine Kugel mit vielen zacken hing. So folgten noch einige andere. Blake stellte sich auf einen Felsvorsprung und streckte seine Hände in die Höhe und wie durch Zauberkraft erschien vor ihm eine riesiges Schiff. Es sah leicht vermodert aus, die Segel hatten kleine Löcher und überall hingen Spinnenweben herum. Seine Crew besetzte ihre Position an Board und die Segel schlugen auf als sie den Wind erfassten. Ohne Probleme gewannen sie schnell an Geschwindigkeit und wie durch Wunder hatten sie schon nach ein paar Stunden die Pearl eingeholt. Jack befand sich in Fesseln, um ihn herum war es unerträglich Heiß und überall schlugen Flammen in die Höhe. Er sah an sich hoch und sah das er mit Eisenfesseln an eine Steinwand gebunden war. Vor ihm tauchte jetzt eine ihm unbekannte Gestalt auf, sie hatte eine schwarze Peitsche in der Hand. Diese schleuderte sie durch die Luft und mit einem lauten Knallen fuhr sie auf Jack herab. „ ALLE AN BOARD........SCHIFF AUF SECHS UHR“ Jack schreckte auf und saß nun Kerzengerade in seinem Bett. Er war schweißgebadet und brauchte ein paar Sekunden um sich zu orientieren. Dann stand er auf und ging schnell auf Deck, dort wuselten schon überall sein Leute herum. Jack begriff gar nicht warum sie so Aufgeregt waren. Mr. Gibs kam mit großen Schritten auf ihn zu „Captain wir werden verfolgt“ sagte er und zeigte auf das Schiff, das sie nun schon fast eingeholt hatte. Der Captain der Black Pearl drehte sich um doch was er da sah gefiel im gar nicht. Ihm war schon klar mit wem er es da wohl zu tun hatte. Mit entsetzten Gesicht drehte er sich um und gab seine Crew neue Befehle. Sie sollten alles unwichtige von Board schaffen um an fahrt zu Gewinnen. Will hetzte über das Deck und half den Männern so gut er konnte. Elizabeth kam nun auch, geweckt vom Lärm, an Deck und schaute sich etwas erschrocken um. Dann lief sie zu Jack „Was ist hier los?“ fragte sie den Piraten. Dieser hielt sich an einem Seil fest und zeigte auf das sich nähernde Schiff „Das ist los. Unser beider Freund kommt uns besuchen“ sagte er etwas spöttisch. Die junge Frau sah zu dem Boot „Oh mein Gott was machen wir jetzt. Halt er will doch bloß dich Jack“ meinte sie. „Danke für euer Mitgefühl meine Liebste, aber ihr hängt in der Sache genauso drin wie ich“ erklärte Jack ihr und zog seinen Säbel da das andere Schiff schon fast parallel zur Pearl war. „Und wenn habe ich das zu verdanken?“ fragte sie und sah in böse an „Außerdem hat er angekündigt dich zu holen und nicht........“ wollte Elizabeth erklären doch Jack stieß sie bei Seite und stellte sich auf die Reling. So das wars mal wieder meinerseits. Tut mir Leid das es wieder so lange gedauert hat, hab zurzeit einen kreativen engpass. Jo es hat da ja ganz schön spannend geendet. Wie wird es wohl weiter gehen? Werden sich Jack und seine Crew durchsetzen können? Wenn ihr das erfahren wollt müsst ihr wohl weiter lesen. Natürlich freue ich mich wieder über ganz viele Kommis.^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)