Ein Tripp Ins Chaos (mir fällt nichts besseres ein >.<) von SUCy (InuYasha und DBZ) ================================================================================ Kapitel 41: Tal des Friedens? ----------------------------- So erst mal gesundes Neues XD Ich starte das Jahr mal mit einem neuen Kapi. Tut mir leid für die teils, sehr langen Pausen >< Viel Spaß beim lesen :-) Nun stand sie da, im Flur und musste sich mit dem Unausweichlichsten und den Unbeugsamsten den es wohl auf der Welt gab, auseinandersetzen…. Sesshoumaru. Boa hatte sie da Bock drauf… Der bräuchte dringend so einen Kastrationschip, war ja kaum noch auszuhalten. Ajuna tat einen tiefen Atemzug. Aber Neal hatte schon recht, wer war auch schon so bekloppt und verliebt sich ausgerechnet in Sesshoumaru. Gut, er wusste über ihre Gefühle Bescheid. Höchstwahrscheinlich war er ihr auch nicht abgeneigt. Zumindest konnte man die mikroskopisch kleinen Zeichen die er von sich gegeben hat, zumindest so werten. Die liebende und verständnisvolle Tour hat nicht gezogen. Machen wir doch jetzt einfach den Test. Willkommen bei Galileo, unsere Umwelt besser verstehen. Sprichwörter, bewahrheiten sie sich wirklich? In der letzten Sendung erforschten wir, „Gegensätze ziehen sich an.“ Das Ergebnis eher weniger befriedigend… im wahrsten Sinne des Wortes. Heute geht es um „Gleich und Gleich gesellt sich gern.“ Bleiben sie dran, es wird spannend! Markiert…. Er hatte ihr quasi ans Bein gepinkelt. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Na warte sowas kann ich auch! Da war sie wieder die Wut. Die Wut so übergangen worden zu sein, verletzt und gedemütigt. Erst Markierte er sie und dann Leugnete er sie wieder… War sie sowas wie sein privater Ping Pong Ball? Innerlich brodelnd, stakste die Sayajin wieder zurück zu Rin und Kyasha. Sollte dieser arrogante Pudel doch selber kommen, suchen würde sie ihn sicherlich nicht mehr. Doch als die junge Frau die kurze Strecke zu ihren Gemächern zurückgelegt hatte und die Tür aufschob, musste sie leider feststellen, dass der Pudel Lord schon an der gegenüberliegenden Wand stand und sie mit Blicken durch bohrte. „Wir gehen!“ Er stieß sich ab und verließ das Schloss über die Terrassentür, vor der schon Ah-Uhn stand. Boahaar!! Doch obgleich in ihr trotzige Gedanken kreise zogen, lies die Sayajin resigniert den Kopf hängen. Wie sollte sie das nur schaffen? Er schien sich noch mehr verschlossen zu haben, als er zuvor eh schon war. Warum war er nur so? Ihr Blick glitt durch den Raum zu ihrer kleinen Tasche die auch schon gepackt war. Wer das wohl gemacht hatte? Rin ? Oder Sesshoumaru? Naja wohl eher Rin… Langsam ging die Sayajin durch den Raum, nahm ihre Tasche und folgte der sich schon ein wenig entfernt habende Gruppe. Ihr Weg führte sie schon seit einigen Stunden durch dichten Wald. Was der Sayajin so langsam tierrisch auf die Ketten ging. Irgendwie keimte in ihr der Wunsch auf, mal wieder zivilisierten Asphalt unter ihren Füßen zu spüren. Sowie einen Einkaufsbummel zu machen und danach bei McDonald’s Essen zu gehen…das wär´s jetzt! Stattdessen musste Ajuna durchs Dickicht krabbeln, während Rin und Kyasha gemütlich auf Ah-Uhn Mittagsschlaf hielten. Nicht das sie ihnen das nicht gönnen würde. Ajuna war heilfroh das es ihrem kleinen Zögling wieder gut ging, Rin hatte ihr von Kyasha´s Anfall erzählt. Eigentlich wäre das ja auch Sesshoumarus Job gewesen. Ajunas Blick blieb an seinen Rücken hängen. Einige Meter trennten ihn von seiner Gruppe. Es war ja so gesehen „Seine“ Gruppe. Klar sie liefen ihnen alle freiwillig hinter her. Aber er duldete alle. Warum? Ein riesen Mysterium! Allein schon Kyasha… ein Hanyou! Aber er kümmert sich schon regelrecht fürsorglich um ihn. Seinen Bruder hingegen will er töten. Ob er vielleicht eine gespaltene Persönlichkeit hat? Oder Zwei? Vielleicht hatte er, als kleines Youkaikind auch einfach nur zu oft, die Schwertscheide von seinen Vater vor den Kopf bekommen, als er neben ihm lief. Oh die Vorstellung gefiel ihr. Ein sehr viel besserer Zeitvertreib, als über das eigene gebrochene Herz nach zudenken. Es klebte nämlich unter den Sohlen dieses Höllenhundes und schmerzte bei jeden seiner, sich von ihr entfernenden Schritte. Und da waren sie wieder, die tollen Gedanken. Lieber schnell wieder die Variationen, der Gründe von Sesshoumarus gestörten Sozialverhalten ausmalen. Sie könnte ihn natürlich auch einfach fragen. Wäre eigentlich die Idee. So tun als würde das vorgefallen sie nicht im Geringsten belasten. Und ihn so richtig doof machen. So… ´ ´Hay Sesshoumaru, bist wohl in der Welpenspielgruppe öfters gemobbt worden was?` Schnell presste die Sayajin ihre Lippen aufeinander. Fast wäre es passiert! Fast hätte sie gekichert! Und da sie Sesshoumaru nachspielte, durfte das nicht passieren. Sesshoumarus kicherten nicht! Aber jetzt mal Spaß beiseite. Vielleicht ist das ja wirklich so abgelaufen. Naja zumindest so ähnlich. Könnte ja wirklich sein, dass die anderen Miniyoukailords um Sess herumgesprungen sind und gesungen haben, ‘Albino, Albino der Sessy ist ein Albino´ Und Baby Jaken wollte ihn verteidigen, was natürlich nicht klappte, da er ja selber ein Nerd war. Oder er hatte eine Leserechtschreib Schwäche? Könnte auch sein, dass er im Kindergarten von seiner großen Liebe betrogen wurde, mit einem aus einer Klasse über ihm?! Vielleicht war er wirklich ein ganz, ganz lieber und verschmuster Kerl. Der es liebte wenn man ihm den Bauch kraulte und den Rücken schrubbelte. Aber so alles durch gedacht, war es wohl sehr viel wahrscheinlicher, dass er einfach ein riesen Arschloch war, ist und immer sein wird. Mit ziemlicher Sicherheit hatte er schon als Säugling beim Stillen seiner Mutter in die Brustwarze gebissen, nur damit er sie Leiden sah. Sie seufzte tief… In Dänemark hätte man ihn längst eingeschläfert. Mit einem unschönen Ruck wurde Ajuna aus ihrer Gedankenwelt gerissen. Denn im Augenwinkel, sah sie Kyasha von dem Drachen rutschen. Von einem Moment zum nächsten, war die Sayajin an seiner Seite und fing ihn auf. Zu ihrem Bestürzen musste sie feststellen, das Kyasha schwer Atmete und geradezu glühend heiß war. Sein Gesicht war schweißüberströmt, die Haare klebten ihm in der Stirn. Die Sayajin bekam Panik und in der Angst um den Jungen, vergaß sie ihre Differenzen mit dem DaiYoukai, der zu weit vor lief, um es schon bemerkt zu haben „Sesshoumaru-Sama, Kyasha er hat hohes Fieber!“ Ihre Stimme klang ungewohnt schrill, selbst für ihre Ohren. Und so setzte sie damit alle in Alarmbereitschaft. Rin wurde wach und setzte sich auf, Ah-Uhn blieb stehen, Jaken stolperte vor Schreck und der Lord stand schon neben ihr, als sie sich gerade zu ihm umdrehen wollte. Ihr Körper bebte, er bebte so stark das sogar Kyasha mit Zitterte. Sie kniff die Augen zu. Das war nicht gut! Das war ganz und gar nicht gut! Er sollte nicht so heiß sein! Ajuna versuchte sich zu beruhigen, beobachtet Sesshoumaru dabei, wie er etwas aus der Satteltasche von Ah-Uhn fischte. Fluchend Atmete die junge Frau aus. Sie sollte ruhig sein, nur so konnte sie helfen. Aber es gelang ihr nicht, das Zittern hörte nicht auf. Immer wieder gingen ihr die Worte von Sesshoumaru durch den Kopf. Wie schnell, quasi von jetzt auf gleich, der kleine Hanyou sterben könnte. „Er stirbt doch nicht oder?“ Ihre Stimme versagte auch fast, na toll. Beherrscht wie immer, nahm Der InuYoukai ihr den schwachen Kinderkörper aus dem Arm. Er hockte sich hin, um Kyasha mit Hilfe seines Oberschenkels in eine Sitzende Position zu bekommen. Und flößte ihn die Flüssigkeit aus der Ampulle ein, die ihm Neal für solche Fälle mit gegeben hatte. Der Junge schluckte… nochmal Glück gehabt. Aber nun würde es nicht mehr lange dauern. Die Lebenszeit des Jungen begann abzulaufen. Und er würde nichts dagegen tun können. Er hasste dieses Gefühl und war froh dass es in 99 % seines Einwirkungskreises nie vorkam. Doch dieses 1 % störte ihn ungemein. Sicher er war mächtig, einer der Mächtigsten Dämonen aber gegen den Tod kam auch er nicht an. Auch wenn es ihm möglich war, durch Tenseiga einen kurzen Einfluss zu nehmen, sicher mehr als es Andere konnten und dennoch… ihm nicht genug. Wie er Eingeständnisse hasste! Neben ihm musste sich die Sayajin wohl auch ein Eingeständnis machen und zwar, war sie heillos überfordert mit der Situation. Verkrampft hielt das Weib eine Hand vor ihren Mund, als würde sie sich am losschreien hindern wollen. Die andere lag auf ihrer Brust, die sich in den Kimono krallte. Sie gefiel ihm im Kimono besser, als in diesen Neuzeit Kleidern. Immerhin war sie auch selbst darin, nicht so sporadisch gekleidet, wie das Anhängsel seines Halbbruders. Wenn er eine Frau haben wollte die sich jeden so zeigte wie ihm, würde er in ein Freudenhaus gehen. Das InuYasha das zuließ… Sich gerade noch so am Kopfschütteln hindernd, stand der Lord des Westens auf. Den Hanyou immer noch im Arm, schaute er zu Ajuna. Die ihn immer noch zittern und geschockt ansah, als hätte er so eben selbst Kyasha das Leben genommen. Anscheinend hatte sie einen Nervenzusammenbruch oder war zumindest nicht weit entfernt davon. Würde sich im Moment also nicht um das Kind kümmern können. Nutzlos… Rin war zu schwach ihn festzuhalten, wenn er wieder vom Drachen rutschen sollte. Und um den Hanyou die ganze Zeit zu tragen, erschien sie ihm selbst noch zu klein. Er wunderte sich ohnehin, dass das Mädchen ihn noch nicht weinerlich mit fragen um Kyasha´s Zustand bombardierte. Ihr Gesicht war zwar von Trauer durchzogen aber sie schien besser zu akzeptieren als Ajuna. Woran lag das wohl? War sie am Ende schon zu lange mit ihm unterwegs und verlor ihren menschlichen Hang zur Panik und die natürliche Angst vor dem Tod? Der Gedanke gefiel ihm. Was ihn dagegen sehr missfiel war nicht nur Ajunas Momentane Unbrauchbarkeit, sondern die Tatsache dass er immer noch gewaltigen Druck hatte. An dem dazu noch dieses Weib schuld war. Kurz schloss der Youkai genervt seine Augen, während er einen Weg tiefer in den Wald wählte. Nun stand er vor einer Entscheidung… Nahm er sich eine willige Youkai, von denen es genug gab. Oder nahm er sich Ajuna. Irgendeine musste er sich nehmen. Sonst nahm er wahrscheinlich irgendjemanden das Leben und so unwahrscheinlich dass es Ajuna ihres werden könnte, war das gar nicht. So unausgeglichen hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt. Das würde er ändern und zwar schnell. Und wieder einmal, durften sie dem hohen Herrn hinter her laufen. Dabei fühlten sich ihre Beine wie Pudding an. Was da vor ein paar Minuten mit ihr losgewesen war, konnte sie sich auch nicht ganz erklären. Jetzt ging es ihr ein wenig besser, aber sie war sich sicher. Ein kleiner Stups und sie würde einfach in einander zusammen fallen. Ähnlich wie ein Kartenhaus. Das einzige was der Sayajin kraft gab dem DaiYoukai zu folgen, war die Wut auf ihn. Gleichzeitig war sie ihm wahnsinnig dankbar dass er sich um Kyasha kümmerte. Aber trotzdem, der Hund hatte nicht mal ihre Frage beantwortet. Und dieses Zeug was Sess dem Kleinen verabreicht hatte, mit Sicherheit hatte ihm das Neal gegeben. Wahrscheinlich hatte der Heiler Sesshoumaru noch eine Menge mehr zu Kyasha gesagt und er verschwieg es ihr. In der Sayajin brodelte es! Rin saß immer noch auf Ah-Uhn und sah sich hin und wieder nach der jungen Frau um. Ajuna bemerkte das, sie hatte sich ganz zurück fallen lassen. Was zum größten Teil daran lag, dass sie einfach keine Kraft hatte um schneller zu gehen. Der Weg, oder eher Trampelpfad war jetzt auch nicht gerade vorteilhaft. Über mindestens 3 umgefallene Baumstämme war sie schon geklettert. Dornen hielten sie fest und Wurzeln brachten Ajuna immer wieder zum Stolpern. Dazu kamen noch ihre Gedanken die unaufhörlich um Kyasha kreisten. Sie machte sich schreckliche Sorgen um den kleinen Kerl und wollte wissen was nun los war. Warum erzählte Sesshoumaru nicht wie es um den Hanyou stand? Es konnte diesen arroganten Hundeschnösel doch nicht so schwer fallen, mal den Mund aufzumachen. Kostete schließlich kein Geld! Ajuna fluchte als sich wieder einmal eine Dornenranke in ihren Arm fraß. Das kleine Mädchen auf Ah-Uhn sah sich wieder um. Sicher wollte Rin ihr vorschlagen, doch auch auf den Drachen zu steigen. Aber sie wollte sich nicht die Blöße geben und Lust sich mit Rin zu unterhalten hatte sie auch nicht. Kurzum fühlte Ajuna sich total elendig und erbärmlich und hatte das dringende Bedürfnis Sesshoumaru an zuschreien, zu bespucken und mit Steinen zu bewerfen. Sich selbst hingegen würde sie gerne dafür kreuzigen, ihn ihre Liebe gestanden zu haben, auch wenn es die Wahrheit war. Es kam ihr gerade so unendlich kindisch vor. Aber sowas machte man oder eher Frau wohl, wenn sie den Tod gerade so entkommen war. Ein tiefer Seufzer entwich der Sayajin und fuhr über ihre neuesten Blessuren. Wenn man das alles Mal zusammen zählte… Eine Bauchwunde, geprellte Rippen, Würgemerkmale am Hals, ein so ziemlich gebrochenes Herz und jetzt auch noch blutige Arme. Kein Wunder das es ihr langsam zu viel wurde und dann noch die Sache mit Kyasha. War quasi der berühmte Tropfen. Aber immerhin war sie noch nicht schreiend im Kreis gelaufen… nur wenn ihr persönliches Navigationssysthem nicht bald so etwas sagte wie, „Bei der nächsten Ausfahrt bitte die Autobahn- Gleichknallts zur B-Alleswirdgut verlassen“, würde sie wohl im Kreisverkehr des Wahnsinns landen. Immer dichter wurde das Dickicht und als die Sayajin gerade davor stand total auszurasten, wurde es noch schlimmer. Die Dornen wuchsen zu einen Art Tunnel zusammen. Auch der InuYoukai musste sich ducken. Aber Lord Ichkannjedenmilimetergenaubemessen, blieb natürlich nirgends hängen. Ah-Uhn hielt seine Köpfe sehr tief, Rin zog ihren auch etwas ein. Ajuna bekam immer mehr Kratzer und fragte sich, wohin Sess sie führte. Freiwillig und unnötig ging er sicher nicht gebeugt … Er… der Unbeugsame … Tsss so ein Arsch! Was war hier bloß, mitten im Unkraut? Sein zugewachsener Hundezwinger, in dem sie ihn endlich einsperren und qualvoll verhungern lassen konnte? Wiedermal entglitt ihr ein unendlich tiefer Seufzer. Wahrscheinlich würde sie sich noch zu ihm gesellen und sympathiemäßig mit verhungern, konnten Dämonen überhaupt verhungern? Ihr Herz schlug unheilbar verliebt, einzig für diesen Weißen Hundearsch, nur seine derzeitige Ablehnung oder eher Ignoranz… Ablehnung wäre ja noch sowas wie Aufmerksamkeit... machte sie so aggressiv. Sie wusste es, war sich dessen schmerzhaft bewusst und konnte doch nichts dagegen tun. Verliebt sein war halt eine psychische Störung, was will man da machen? Zerkratzt und blutig knallte Ajuna gegen Ah-Uhn´s Hintern. Matt hob das Mädchen den Kopf, sie hatte einfach keine Lust auf gar nix mehr. Moment! Schlich sich da etwa sowas wie Depression in ihr Gehirn? Na super! Der Drache versperrte ihr komplett die Sicht, konnte nur ein Kratzen von Stein über Stein hören. Dann ging es auch schon weiter. Wieder in einen Tunnel, aber immerhin ohne Dornenranken nur aus Stein, dafür stockduster. Kaum zwei Meter gegangen, knallte sie mit dem Schienbein gegen einen kleineren Felsen. Ajuna verkniff sich den Aufschrei, der ihr in der Kehle steckte. Womit hatte sie das nur verdient? Schreien, sie wollte schreien laut, schrill so lange bis sie vor Erschöpfung einschlief. Vor Frust mit den Fäusten gegen die Wände trommeln und sich bockig in eine Ecke setzen. Aber stattdessen schluckte Ajuna alles hinunter, griff nach Ah-Uhns Schweif und setzte brav einen Fuß vor den Anderen. Das Reptil gab ihr wenigstens etwas Führung. Zweimal ging es um Kurven, dann konnte man einfallendes Tageslicht erkennen. Ajuna atmete erleichtert aus. Vorne am Eingang stand Sesshoumaru, um seinen Hals lagen die Arme von Kyasha, der sich an dem Youkai hochzog und Ajuna direkt anlächelte. Vor lauter Erleichterung wäre sie fast in die Knie gegangen. Es ging dem Zwerg wieder besser. Die Frage war nur wie lange. Und genau das würde sie heute noch in Erfahrung bringen. Wenn Sesshoumaru nicht mit ihr reden wollte, sollte er es ihr halt aufschreiben oder malen, von ihr aus konnte er es auch tanzen. Hauptsache sie wusste endlich Bescheid. Nach dem Ersten Schritt aus der Höhle, blieb die junge Frau gleich wieder stehen. Ihr Blick glitt über das Gelände. Das war einfach nur… WOW Sie waren innerhalb dieser Felslandschaft, die Ajuna von außen gar nicht wahrgenommen hatte, wegen der Dornenbüsche. Vielleicht war es auch das Innere eines Vulkankraters oder sowas. Jedenfalls war es der idyllischste Ort den sie jemals vor Augen bekam. Mehrere kleine Waldabschnitte dazwischen immer viel Wiesenfläche. Rin würde es lieben, überall Blumen, Vögel, Schmetterlinge. Weiter weg, am andern Ende des Kraters stürzte ein Wasserfall hinunter, sicher in einen See. Sie konnte es durch den Wald, der dort davor war, nicht erkennen. Rin hüpfte von Ah-Uhn, schoss an Sesshoumaru vorbei und drehte sich mit ausgestreckten Armen auf der Wiese immer wieder im Kreis. Ein Schmunzeln huschte über Ajunas Lippen. Rin´s persönliches Paradies. Ihr Lachen erklang hell und Glücklich, als die Kleine von einer Blume zur nächsten Sprang. „Hier ist es so schön Sesshoumaru-sama! Bleiben wir jetzt für immer hier?“ Erwartungsvolle Kinderaugen hafteten auf den Dämonenlord, doch er ging stumm weiter. Rin, die das nicht beantworten ihrer Fragen schon gewohnt war, hüpfte weiter fröhlich durch die Gegend. Während nun auch endlich Ajuna wieder angenehmen Rasen unter den Füßen hatte und freien Himmel über sich. Die letzten 3 Stunden vom Tag vergingen im Flug, nun lagen Jaken und die Kinder um ein kleines Feuer und schliefen. Nur sie saß hell wach davor und grübelte. Das Licht des Feuers tanzte auf ihrem Gesicht und die angenehme Wärme kribbelte auf ihren Wangen. Der Sommer ging zur Neige, nachts merkte man es schon, es wurde kühler. Ihr gegenüber saß Sesshoumaru und sie spürte seine Blicke auf sich. Der Sayajin war das schrecklich unangenehm, anfangs hatte Ajuna ihm unsicher in die Augen geblickt, hielt es aber nie länger als ein paar Sekunden aus. Er sah einfach nicht weg! Sie könnte schwören er blinzelte nicht mal! Angestrengt überlegte sie daher die ganze Zeit, wie sie am besten ein Gespräch begann, was auch noch erfolgreich verlief. Vielleicht sollte sie sich doch, für Ein oder Zwei Sachen entschuldigen… Innerlich holte Ajuna tief Luft. Die Absicht zählt… „Sesshoumaru-Sama, ich möchte mich für einige Sachen, die ich euch an den Kopf geworfen habe, entschuldigen. Die Sache mit Rin und InuYasha … das war nicht fair. Tut mir leid.“ Mutig hob die junge Frau ihren Kopf und sah ihn an. Keine veränderte Reaktion, Sesshoumaru starte Ajuna weiterhin an. Klar sie hatte jetzt keine Gegenentschuldigung erwartet, aber doch irgendwas. Augenscheinlich entspannt lehnte der Lord an dem Baumstamm, doch er wirkte auf sie irgendwie angespannt. Aber vielleicht bildete sie sich das auch nur ein. Einfach weiterreden dacht Ajuna sich. Irgendwann würde er schon zucken. Beim reden viel es ihr viel einfacher, ihn in die goldenen Augen zu sehen. Sie liebte diese Farbe. „Ich…also … würdet ihr mir bitte sagen, was Neal zu Kyashas Zustand gesagt hat? Bitte…“ Oh Gott, war das erbärmlich. Eigentlich hätte er sich bei IHR entschuldigen müssen. Und nun war sie es, die Bildlich gesehen vor ihm auf dem Bauch rumkroch. Ihren Blick wieder von ihm abgewandt knetete die Sayajin nun nervös ihre Finger. „Dein Bauchwunde?“ Abrupt hielt Ajuna inne, als sie seine dunkle Stimme hörte. Sie war so überrascht dass er überhaupt geantwortet hatte, dass es einen Moment dauerte bis sie verstand. „Die sieht gut aus.“ Aber jetzt traute Ajuna sich ihn nicht anzusehen. Verdammt, so wie es aussah, hatte er ihr Selbstbewusstsein doch etwas gestutzt. „Dein Hals?“ Unruhig zupfte sie Gras. „Ganz ok..“ „Deine Arme?“ Nun ruckte ihr Kopf doch kurz hoch. Er hatte es bemerkt! Sie sog seine Aufmerksamkeit auf wie ein Löschpapier. Stand sogar kurz davor, seinen Übergriff auf sie einfach zu vergessen. Man wie krank war sie denn? Sie schluckte. „Werd´s überleben…“ Aber nun könnte er wirklich mal auf IHRE Frage Antworten. Die war viel wichtiger. Mit ruhigem Blick fixierte er Ajuna und hatte den starken Drang sie weiter ins Gebüsch zu zerren, umzudrehen und mit Allem zu nehmen was er hatte. Doch und das viel ihm nicht leicht sich einzugestehen, ging nicht. Ihm war nicht danach vorsichtig, geduldig oder gar zärtlich zu sein. Und wie sie da schüchtern und unsicher von einer Seite zur anderen schielte und Gras zupfte, war sie absolut nicht bereit dazu. Dazu kam das seine Nase ihm noch mehr verriet, Ajuna war eingeschüchtert. Er musste sich woanders Erleichterung suchen. Das ihm diese Entscheidung der Rücksichtnahme beschuldigte, ließ ihn gedanklich würgen. Vor ein paar Stunden hatte er noch anders gedacht. Sein Trieb hatte seine Gedanken schon so sehr im Griff, dass er sogar in Versuchung war, ihr auf diese Art sehr deutlich zu zeigen wo sie stand. Doch zu allererst hatte er es nie nötig gehabt sich so durch zusetzen, zumal war es auch nie seine Art gewesen eine Frau mit Gewalt zu nehmen. Und dann hatte er der Sayajin ein Versprechen gegeben und die hielt er immer, insofern sie nicht seine eigene Existenz bedrohten. Aber doch hatte ihm dieser Impuls gezeigt, WIE nötig sein Körper es hatte. Er hätte sich gar nicht auf diesen Dialog einlassen sollen. Nach ihrer Entschuldigung fiel es ihm doch tatsächlich schwer zu gehen. Dieses junge Ding hatte Einfluss auf ihn… erbärmlich! Doch so schnell, gab er sicher nicht klein bei. Sobald sein Körper erst einmal wieder im Gleichgewicht war, würde sich das wieder normalisieren. So hoffte er zumindest. Wenn nicht, wäre es äußerst blamabel. Ruckartig stand Sesshoumaru auf, als er auf ein Youki aufmerksam wurde. „Sessh…oumaru-sama?“, die zaghafte Stimme Ajunas streichelte seine Ohrmuschel, doch er ignorierte sie. Statt ihr zu Antworten richtete der Lord seinen Blick auf die Östliche Bergwand, um sich fast gleichzeitig darauf zuzubewegen. Das Youki war außerhalb des Bergtales und dort sollte es auch bleiben. Außerdem … und das war es was ihn innerlich zum Grinsen brachte, war es weiblich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)