Ein Tripp Ins Chaos (mir fällt nichts besseres ein >.<) von SUCy (InuYasha und DBZ) ================================================================================ Kapitel 33: Beginnende Feindschaft ---------------------------------- Hey^^ Es tut mir waaaahnsinnig leid das es so lange gedauert hat ^^°°° Ich hab mich durch dieses Kapitel Satz für Satz gekämpft. ~.~ Aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem ^^° Viel Spaß!^^ Die Vier liefen den breiten Flur entlang, und waren schon längst nicht mehr die Einzigen. Einige der Demonischen Fürsten, grüßten Sesshoumaru höfflich, Andere hatten für ihn nur ein Kopfnicken. Die Wenigsten allerdings, bekamen eine Begrüßung zurück. Ajuna war sich immer noch nicht sicher, wie hoch Sesshoumaru bei den anderen Lords gestellt war. Sicher er war stark. Aber wie stark eigentlich? Rin hüpfte aufgeregt durch den Gang, wie ein kleiner Spatz der gerade das fliegen gelernt hatte. Doch Sesshoumaru sagte nichts um sie ruhig zu stellen, also war es mit Sicherheit in Ordnung. Auch wenn die Sayajin selbst die Kleine nie aus den Augen ließ. Man konnte ja nie wissen, ob nicht doch einer der Youkai, das Menschenmädchen als lästig empfand. Je näher sie der großen, offenen Tür kamen, umso nervöser wurde Ajuna. Immerhin galt es Sesshoumaru diesmal nicht zu enttäuschen! Sie schluckte und sah zu ihm auf, doch er bemerkte ihren Blick nicht. Sie unterließ es ihn anzusprechen, ihr Herz war Verräter genug! Mit Sicherheit wusste Sess schon das sie es nun doch mit der Angst zu tun bekam. Dort drinnen saßen lauter Youkai, und einige waren mit Sicherheit eifersüchtig auf sie. Wie zum Beispiel Leyana und ihre Schwestern. Aber naja, immerhin war sie eine Sayajin, sie würde das schon schaffen! Noch einmal holte Ajuna tief Luft, dann schritt sie gemeinsam mit Sesshoumaru in den Speisesaal. kaum im Raum sah sie auch schon was, was ihr nicht gefiel.... auch hier typisch japanisch, ein niedriger Tisch. Naja da musste sie wohl oder übel durch. Sesshoumaru führte sie zu ihrem Platz neben der Spitze des Tisches, hatte das jetzt was zu Sess´s Rang zu sagen? Bestimmt! Einige Plätze waren schon belegt, jedoch nicht Alle so war die Anzahl der Gäste noch leicht zu überschauen. Und auf ihr hafteten viele neugierige Blicke, genauso auf Kyasha, wenn Ajuna das richtig sah auch einige angewiderte oder wütende. Von Leyana oder ihren Schwestern fehlte noch jede Spur, allerdings war ihr Vater anwesend. Er löste sich gerade aus einer kleineren Gruppe Männer und kam auf sie zu. „Sesshoumaru-sama, wie ich sehe geht es eurer Begleiterin wieder gut, das freut mich! Wie lautet denn ihr Name und woher kommt sie?", er schaute kurz zu Ajuna und sie lächelte ihn freundlich an. Sprechen durfte sie ja nicht, obwohl in ihr unwillkürlich der Drang aufkam sich selbst vorzustellen. Sesshoumaru schenkte ihr ebenfalls kurz einen Blick bevor er sich wieder Eyen zuwand. „Sie heißt Ajuna Kizurei und kommt von einem fernen Kontinent. Sie ist schon seit einer Weile meine Begleiterin." Kurz sah die Sayajin so was wie Ungunst in Eyens Augen aufblitzen, allerdings war sie sich nicht wirklich sicher. Es war auch gar nicht so einfach Jemanden zu beobachten wenn man ihn nicht direkt ansehen durfte. Da war ja abgucken einfacher! Nicht das sie so was schon jemals getan hätte! „Von einen fernen Kontinent? Von welchen denn?" War ja klar das diese Frage kommen musste... hoffentlich sagt er Europa! Dazu könnte ich wenigstens auch Fragen beantworten. Los sag Europa! Sag Europa! Sag Europa! E-U-R-O-P-A!!!!!! „Europa!" Ha, Genial! Braver Hund! „So Europa also. Nun denn ich muss noch Gäste empfangen die gerade erst angekommen sind... entschuldigt mich." Damit verschwand der etwas stämmige InuYoukai, nicht ohne noch einen skeptischen Blick auf Kyasha zu werfen. Ajuna sah zu dem Lord des Westens auf. „Sesshoumaru-sama?" „Hm!?", er sah sich im Raum um, als würde er etwas suchen. „Kann es sein das Eyen-sama mich nicht leiden kann?", neugierig schaute Ajuna weiter zu ihm auf, und nun schaute Sess doch zu ihr. „Als potentielle Konkurrenz für seine Töchter ... hat er höchstwahrscheinlich eine Abneigung gegen dich! Setz dich und pass vor allem auf Kyasha auf!" Natoll was eine Information! Hey unser Gastgeber kann dich zwar nicht leiden, aber ich lass dich trotzdem mal mit dem heiß geliebten Kyasha hier alleine! Prima! Vorsichtig setzte Sess den kleinen Mann ab der sich daraufhin sofort an Ajuna festkrallte, die sich bereits hingesetzt hatte. Der Hanyou quengelte ein wenig als sich Sesshoumaru entfernte, stieß aber seinerseits auf taube Ohren! „Sesshoumaru kommt doch wieder." Zärtlich strich Ajuna ihn über den Kopf, ihm war das hier alles gar nicht geheuer. Was sie auch sehr gut nachempfinden konnte. Rin spielte schon etwas weiter drüben mit einigen anderen Kindern, die allesamt Youkaiischer Abstammung waren, fangen. Das Mädchen schien überhaupt keine Angst zu haben, und auch die Youkaikinder gingen mit ihr normal um. Gut so, so musste sie nicht noch auf Rin über dermaßen aufpassen. Etwas unbeholfen lies sich Kyasha neben seiner Ziehmutter nieder, jedoch ohne sie loszulassen, und schaute den Anderen Kindern beim spielen zu. Aber er zeigte keinerlei Interesse das er Selber mitspielen wollte. Einerseits zum Glück, Andererseits tat er ihr schon leid. Eine Weile tat Ajuna es dem kleinen Hanyou gleich und beobachtete abwechselnd die Kinder, und Erwachsenen. Ihr selbst wurden immer mal wieder flüchtige Blicke zugeworfen. Eine junge Youkaifrau, die nur einpaar Plätze neben Ajuna saß, tat es besonders oft. Da ihr diese schüchternen Blicke langsam aber sicher auf die Nerven gingen, ging Ajuna in die Offensive und sprach sie an. „Hallo, ich bin Ajuna und sie?" „Hallo... ich bin Hitomi. Wie ich sehe wurdet ihr dieses Mal vom Lord des Westens ausgewählt." Sie war doch nicht so schüchtern wie erwartet...eher vorsichtig, hm wenigstens Jemand zum unterhalten! Aber das mit dem Susifix musste die Sayajin dieser Youkai noch ausreden. „Ja ich bin mit ihm hier. Aber tun sie mir doch ein Gefallen ... ich bin nicht von hier und die Anrede irritiert mich noch. Ich würde ihnen auch das "Du" anbieten, wenn es ihnen nichts ausmacht." Freundlich sah Ajuna der Youkai in die grünen Augen, und siehe da schon lächelte Hitomi zurück. Mit ihrer Hand strich die Youkai eine Haarsträhne zurück die sich eigenständig gemacht hatte, und drehte sich Ajuna zu. „Das ist nett, gerne! Aber nur wenn ihr...verzeih, wenn du, mich ebenfalls duzt. Zumindest so lang unsere Männer nicht zugegen sind, denn dann ist es Pflicht. Denn mein Mann steht weit unter dem Lord des Westens, also ich auch unter dir." Kyasha kuschelte sich eng an die Sayajin und lauschte nun dem Gespräch der beiden Frauen. „Achso ist das, na dann halten wir uns lieber an die Pflicht! Ich dachte es würde hier etwas förmlicher zu gehen…" Langsam lies sie ihren Blick durch den Raum schweifen, die Männer standen in Gruppen zusammen und schienen ernstere Gespräche zu führen. Die meisten Frauen saßen am Tisch oder waren bei den Kindern, nur einige Wenige leisteten den Männern Gesellschaft. Ein leiser Anflug von Eiersucht befiehl Ajuna, warum durfte sie nicht bei Sesshoumaru stehen? Wo war der überhaupt? Doch so sehr sie sich auch anstrengte ihn zwischen den immer mehr werdenden Gästen auszumachen, sie fand ihn nicht. „Nunja eigentlich ist es das auch. Aber Eyen-sama, liebt solche Gesellschaftsabende. Vor allem seit seine Frau gestorben ist...", die letzten Worte flüsterte die Youkai kaum hörbar. Gleich danach blickte sie sich ängstlich um, ob das Gesprochene auch von niemand, außer Ajuna verstanden wurden war. Keiner der Gäste schaute zu ihnen, also anscheinend nicht „Nach deiner Reaktion zu vermuten... ist das kein gern gehörtes Thema?", hakte die Sayajin nach um sicher zu gehen. Hitomi nickte nur flüchtig. Gut zu wissen! Der kurze Austausch zwischen den beiden jungen Frauen wurde mit dem Auftauchen eines recht unauffälligen, aber sympathisch wirkenden Youkai beendet. Die Weisblonde Youkai rutschte schnell wieder auf ihren Platz und senkte dann den Kopf. Der Youkai mittleren alters, den Ajuna gerade eingehend studierte, da sie Sesshoumarus Anweisungen schon wieder zur hälfte vergessen hatte, schaute Hitomi streng an. Er hatte Braune, kurze Haare, dunkelblaue Augen und ein grob geschnittenes Gesicht. Seine Statur war groß und kräftig. Nur warum schaute er Hitomi so an? Mit Sicherheit war sie seine Frau, aber sie hatte doch gar nichts getan was ihn hätte wütend machen können. Dann schaute er zu Ajuna und neigte kurz den Kopf. „Falls meine Frau euch belästigt haben sollte, tut es mir aufrichtig leid! Bitte verzeiht ihr, sie ist noch sehr jung!" Erstmal stand Ajuna die Irritation gerade ins Gesicht geschrieben und... sah sie etwa alt aus? „Keinesfalls, ich hab Hitomi-san sogar angesprochen. Sie hat mich…em nett unterhalten!", entgegnete Ajuna schnell, wäre ja noch schöner wenn Hitomi Ärger wegen ihr bekäme. Seine Gesichtszüge erhellten sich, und er setzte ein freundliches Lächeln auf. „Ach so ist das, dann will ich nichts gesagt haben." Nun entspannte sich auch Hitomis Haltung sichtlich. Der Blick des Braunhaarigen Youkai, dessen Namen sie immer noch nicht kannte, glitt zu Kyasha der sein Gesicht schüchtern an Ajunas Brust versteckte. „Das ist also der Hanyou von dem hier alle, mehr oder weniger angetan sprechen. Wer hätte gedacht das Sesshoumaru-sama Mal einen Hanyou bei sich aufnimmt!", er schaute zu den Spielenden Kindern hinüber. „Ach ja... und einen Menschen!" Schützend zog sie Kyasha noch enger an sich. Freundlich hörte sich das auch nicht gerade an, was dieser Youkai von sich gab. Nur nichts sagen Ajuna! Denk an Sessy Worte! Immerhin kann ich hinterher alles petzen und dann gibt’s Dresche!! Aber einen giftigen Blick konnte die Sayajin einfach nicht unterdrücken. „Entschuldigt falls es unhöflich wirkt aber... wie lautete eigentlich euer Name? Hitomi hatte noch keine Gelegenheit ihn mir zu nennen.", unter größter Anstrengung schaffte Ajuna es freundlich zu klingen. Seinen Namen musste sie ja wissen, immerhin muss man den Übeltäter ja benennen können! Der Youkai hob beschwichtigend die Hände. „Nicht doch. Ich war unhöflich mich nicht vorzustellen! Ich bin Nukai Provinz Fürst im Norden." Ajuna wollte noch etwas sagen, kam allerdings nicht dazu. Da sie von einer Stimme unterbrochen wurde, die bei ihr die Gallensaftproduktion ansteigen lies. „Ach nein! Das Kindermädchen ist auch hier! Schade dass du nicht an der Vergiftung gestorben bist. Hätte Niemanden gestört!", dröhnte Leyanas viel zu hohe Stimme. Die Sayajin drehte sich betont langsam um. Auf diese Ziege hätte sie getrost verzichten können! „Ich freue mich auch euch wieder zu sehen!", es gelang ihr nicht wirklich den Hohn zu verstecken. Hinter Leyana stand noch eine weitere InuYoukai, die zu hundert Prozent ihre ältere Schwester war. Zumindest eine davon. „Schade nur dass das nicht auf Gegenseitigkeit beruht!" Ihre Stimme war dunkler und angenehmer, was die Youkai allerdings um keinen Deut sympathischer machte. „Und das wiederum stört mich nicht.", erwiderte Ajuna ruhig und gelassen. Im Inneren der Sayajin wütete es allerdings, allein diese arroganten Blicke die sie von den Schwestern erntete. Und das sie saß und die Beiden standen war schon ein Nachteil. Aber durfte sie aufstehen? Sesshoumaru hatte gesagt sie solle sitzen bleiben. Am besten versuchte sie sich erst gar nicht provozieren zu lassen, auch wenn es schon zur hälfte passiert war. „Oh hat Sesshoumaru-sama dir befohlen ruhig sitzen zu bleiben, damit du ihn nicht blamierst?" Verdammt konnte die Gedanken lesen oder was? Das gespielte Mitleid in Leyanas Stimme machte die Sayajin nur noch wütender. Ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Krampfhaft presste sie ihre Lippen aufeinander um nichts Unüberlegtes zu sagen. Doch dann meldete sich Nukai zu Wort. „Aber meine Damen ihr werdet euch doch..." „Schweig! Du bist nur ein unbedeutender Novinzfürst. Und auch nur hier weil du der Cousin meines Vaters bist! Misch dich nicht ein!", unterbrach die ältere Schwester von Leyana den Youkai. Dieser neigte scheinbar unterwürfig den Kopf, doch man konnte deutlich sehen dass sein Stolz gewaltig angekratzt war. Ja so entstehen Intrigen in Fürstlichen Familien. Hitomi traute sich gar nicht mehr sich zu bewegen...atmete sie überhaupt noch. Am liebsten hätte Ajuna sie zur Sicherheit einmal angestupst, doch ihre Aufmerksamkeit wurde wieder auf Leyana gelenkt. Als sie leider Gottes wieder gebrauch von ihren Stimmbändern machte. „Und übrigens .... Kindermädchen...pfeif das Balg zurück. Das hat nichts bei den Youkaikindern zu suchen, die stinken dann auch noch nach Mensch!" Ihren Satz noch unterstreichend rümpfte die InuYoukai angewidert den Nasenrücken. Jetzt reichts! Soll diese widerliche Ziege von mir aus mich beleidigen, aber keins von meinen Kindern! Ajuna atmete tief ein um wenigstens äußerlich nicht zu verraten wie wütend sie war. Kyasha wurde auf den Boden gestellt, wo er sich auch gleich an Ajunas Bein festklammerte. Kalt sah die Sayajin Leyana entgegen. „Ich glaube die Frage, wer hier das Balg ist muss noch geklärt werden! Und dein Geruch ist auch nicht gerade blumig" Mittlerweile hatten die Drei nun auch die Aufmerksamkeit einiger anderer Gäste, die sie neugierig beobachteten. „Du wagst es.....", knurrte Leyana aufgebracht. Dejavue! Blitzschnell hob Leyana ihr Hand und lies sie auf Ajuna niedersausen, anstatt zu reagieren kniff Ajuna aus Reflex die Augen zu. Ein Raunen ging durch den Saal, aber der Schlag blieb aus. Dann erklang eine Stimme, die Ajunas Herz wieder mal dazu brachte einige Takte schneller zu schlagen. „Wage es nicht noch einmal, mein Eigentum zu beleidigen oder gar zu verletzen! Das war meine letzte Warnung!" Langsam öffnete die Sayajin ihre eisblauen Augen, und sah das passende Bild zu der kalten Stimme, einen emotionslosen Sesshoumaru! Leyana hingegen stand die Angst, nicht ganz Grundlos ins Gesicht geschrieben. Sie zappelte und quietschte panisch. Ein Blick auf ihre Blassblaue Hand, lies erahnen mit welche Kraft der InuYoukai ihr Handgelenk umschloss. „Lasst mich los bitte. Sesshoumaru-sama bitte ihr tut mir weh.", die junge InuYoukai bettelte herzzerreißend, selbst Ajuna bekam schon fast Mitleid...naja aber auch nur fast. Durch die Youkai die sich drum herum gestellt hatten, um so viel wie möglich zu sehen, boxte sich jetzt ein sehr sorgenvoller Lord des Nordens. „Sesshoumaru-sama ich bitte euch, lasst meine Tochter los! Es lag sicherlich nicht in ihrer Absicht eure Gefährtin zu beleidigen, es ist nur etwas eskaliert. Ihr wisst doch wie hitzig junge Frauen sind." Der Lord des Westens richtete seinen Blick auf Eyen. "Eyen-sama.... euren Töchtern fehlt es an Respekt.", Seine Stimme war im Moment wohl dazu in der Lage, Gefrierbrand auszulösen. Im gesamten Saal herrschte eine gespannte Stille. Jeder hatte das schon einmal gedacht, aber es offen anzusprechen hatte sich bis jetzt noch niemand getraut. Zumal Eyen der Gastgeber war, doch Sesshoumaru schien das egal zu sein. „Beim nächsten Mal, werde ich keine Gnade walten lassen. Ich hoffe ihr wisst was das für eure Töchter bedeutet!?" Vor lauter Sorge bekam der Lord des Nordens keinen Ton raus. Er starrte nur auf seine jüngste Tochter, die gerade in den wohl tödlichsten Armen Japans hing. Auch Sesshoumaru schaute nun in die, vor Angst geweiteten Augen Leyanas. Ohne auch nur irgendeine Regung, verstärkte er seinen Griff um Leyanas Handgelenk. Es knackte und die InuYoukai lies einen schmerzerfüllten Schrei los, bevor Sesshoumaru sie zu ihren Vater herüber schleuderte, der sie sofort auffing und hektischen Schrittes mit ihr aus dem Raum verschwand. Ajuna Schluckte, er hatte ihr einfach das Handgelenk gebrochen! Jetzt verstand sie warum ihn alle so fürchteten. Wenn ihn etwas störte, beseitigte er es ohne Rücksicht auf Andere, ob es ihr irgendwann genauso gehen wird? Die Traube aus Youkai löste sich schnell wieder auf, um bloß nicht Sesshoumarus Aufmerksamkeit aus sich zu ziehen. Die ältere Schwester von Leyana, warf Ajuna noch einen hasserfüllten Blick zu, bevor auch sie verschwand. „Warum hast du dich nicht selbst verteidigt?" Ajuna schaute zu ihm auf, er schien nicht wütend auf sie zu sein. Allerdings konnte man das bei ihm nie so genau sagen. „Ich..ich habs vergessen.", antwortete die Sayajin verlegen aber wahrheitsgemäß. Abwertend zog Sesshoumaru eine Augenbraue in die Höhe. Natürlich! Was anderes hätte man bei diesem Weib auch nicht erwarten können! Seine Reaktion ignorierend machte sie sich gleich an eine Frage. Das letzte was Ajuna wollte war, das er wegen ihr, auch wenn es nur indirekt war, Probleme bekam. „Sesshoumaru-sama, ist Eyen-sama jetzt wütend auf euch?", sie biss sich angespannt auf die Unterlippe. Was wenn dem wirklich so ist? Vielleicht sollte sie dann Leyana lieber schnell heilen, das würde ihn bestimmt besänftigen. Er sah von oben auf Ajuna herab. Machte sie sich jetzt wirklich Sorgen um ihn? Der DaiYoukai musste ein Seufzen unterdrücken, das war so typisch. Daran das sie nur knapp einen Genickbruch entgangen war, dachte dieses Weib mal wieder nicht. Wahrscheinlich ist es ihr nicht mal in den Sinn gekommen. „Darüber hast du dir keine Gedanken zu machen! Setz dich hin und iss etwas!" Ajuna grummelte vor sich hin gab aber nach, immerhin brauchte sie ihre Handgelenke noch. Neben ihr saß plötzlich Rin... wo kam die denn auf einmal her? Das Menschenmädchen hatte schon was Essbares auf ihrem Teller, und fing auch schon wieder prompt an auf Ajuna einzureden. „Was ist den passiert? hast du dir wehgetan? Hat dich die Frau geärgert?" Nebenbei stopfte Rin sich eine Fure Reis in den Mund. Auch Ajuna tat sich etwas auf ihre Teller, erst jetzt bemerkte sie wie hungrig sie eigentlich war. „Nein Rin mir geht es gut. Und ja Leyana hat mich em geärgert!" Während die Kleine Rin drauf los plapperte, wie gemein das von der bösen Frau war. Und das man so was doch nicht machen durfte. Hielt Ajuna nach Kyasha Ausschau. Die Sayajin hatte ihn schnell erblickt, er hing an Sesshoumarus Hosenbein, der nur einige Meter weiter entfernt zusammen mit Neal stand und über irgendetwas sprach. Über was wohl? Ach ihre verdammte Neugier! Ihr Blick huschte wieder zu Kyasha, der kleine Mann sah müde aus. Wie spät mochte es wohl sein? So gegen 18 Uhr vielleicht!? Und wann war gleich dieser Tanzball? Heute noch? Oder doch erst Morgen? Am besten wäre ja gar nicht. Die arme Hitomi sah immer noch recht ängstlich aus. Ihr liebenswerter Ehemann, hatte sich schon wieder verkrümelt. Er stand weiter am Rand, bei einer kleineren Gruppe und tuschelte. Wahrscheinlich über das gerade Geschehene. Vorher galten der Sayajin schon einige neugierige Blicke, nun starrte sie ständig irgendjemand an. Sie musste sich dringend ablenken! Schnell aß Ajuna ihren Teller leer und versuchte es dann erneut bei Hitomi. „Hitomi-san geht es dir nicht gut?“ Hastig hob die junge Youkai ihren Kopf, und sah zu Ajuna. „Doch, doch! Mir fehlt nichts, wirklich!“ „Naja, wenn du das sagst.“ So wirklich glauben tat Ajuna ihr ja nicht, aber wenn sie es ihr nicht sagen wollte…kann man nichts machen. Da konnte sie Hitomi genauso gut mit was Belanglosem volltexten. „Du Hitomi-san, ist dieser Tanzball heute noch?“ Jetzt hellte sich Hitomis Gesicht wieder auf, sie nickte energisch und strahlte übers Ganze Gesicht. „Ja, ich freu mich schon sehr darauf!“ Ajunas Gesicht hingegen verzog sich zu eine unwilligen Maske. Das blieb der Youkai nicht verborgen. „Du etwa nicht?“ Die Sayajin schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht sehr gut im Tanzen! Sesshoumaru meinte zwar, er tanzt gut genug für uns Beide, aber ich bin mir da nicht so sicher.“ Ein besorgter, mitleidiger Ausdruck legte sich auf Hitomis Gesicht. „Achso! Sag mal hast du keine Angst vor ihm?“, sie war kaum zu verstehen, Ajuna musste sich zu ihr rüberlehnen. Einerseits war die Sayajin verdutzt über diese Frage, andererseits konnte man es ihr, nach diesem Auftritt nicht verübeln. „Nein ich habe keine Angst vor ihm! Klar kann er beängstigend sein, aber er hat auch Andere Seiten.“, Ajuna flüsterte genauso leise, das musste er nicht unbedingt hören. Am ende bildet er sich darauf noch was ein. Oder es geht in die andere Richtung. Er meint dann noch zu nett zu sein und lässt den Oberbösen raushängen. Dann wäre Naraku Arbeitsloser Harz 4 Empfänger. „Trotzdem finde ich dich mutig. Ich trau mich nicht mal ihn direkt anzusehen…“, Hitomi schien es peinlich zu sein, zuzugeben angst zu haben. Obwohl ihre Angst und Hörigkeit schon vorher nicht zu übersehen waren. „Weist du Hitomi das kannst du gar nicht vergleichen. Ich bin ganz anders erzogen und aufgewachsen als du.“ Die Youkai nickte nachdenklich. „Du musst mir heute Abend unbedingt von deinem Zuhause erzählen!“ „Klar mach ich gerne!“, Ajuna lächelte Hitomi freundlich an. Diese Youkai war echt nett, sie hatte eigentlich nicht damit gerechnet hier so was wie Freundinnen zu finden. „Fertig!“ Rin holte Ajuna aus ihren Gedanken, und der Blick auf den leeren Teller des Mädchens, lies sie aufspringen. „Kyasha! Er hat ja noch gar nichts gegessen!“, sie musste beschämt zugeben, das hatte sie komplett vergessen. Hitomi sah ihr verwundert nach, als Ajuna schnurstracks zu Sesshoumaru und Neal ging. „Guten Abend Neal-sama!“, die Sayajin schenkte ihm ein Lächeln, was sie auch prompt zurückbekam. Dann wand sie sich an den Lord des Westens. „Sesshoumaru-sama, Kyasha hat noch nichts gegessen. Das werde ich mal schnell ändern. Und ich glaub es ist besser die beiden danach ins Bett zu bringen. Zumindest Kyasha sieht schon sehr müde aus.“ Sie schaute ihn fragend an, ob er damit einverstanden war. Nicht das er sich noch übergangen fühlte, dafür schien er sehr anfällig zu sein. Doch Sess nickte ihr nur zu. Wieder mal sehr gesprächig. Also nahm Ajuna sich einfach den kleinen Kyasha, der damit nicht so ganz einverstanden war, und ging zurück zum Tisch. Neal hatte seinen Freund die ganze zeit grinsend beobachtet, und das tat er immer noch als Sesshoumaru ihm ins Gesicht sah. „Wage es ja nicht, deine lächerliche Vermutung hier auszusprechen!!“ Beschwichtigend hob Neal seine Hände, aber das Grinsen blieb. Ajuna ließ sich mit Kyasha auf ihren Schoß, nieder. Rin tat schnell etwas auf den Teller und bestand darauf Kyasha zu füttern. Der kleine Kerl bemerkte nun anscheinend doch seinen Hunger, und aß fein alles auf. Während Rin dabei war ihm die letzten paar stücken in den Mund zu schieben, bemerkte Ajuna die Blicke Hitomis. „Was ist?“ „Er ist einer Dieser Hanyous nicht?“, stellte Hitomi leise die Gegenfrage. Ajuna nickte. „Wie ist deine Meinung dazu?“, gleich würde die Sayajin erfahren ob sie da wirklich eine potenzielle Freundin neben sich sitzen hatte. Die blonde Youkai sah auf ihre Hände, die mit ihrem Kimono spielten. „Ich find es traurig, wie die Meisten damit umgehen. Ich selbst, angenommen ich wäre in so einer Situation, wüsste nicht wie ich handeln würde. Irgendwie kann ich auch die Mütter verstehen, es ist schwierig.“ Ajunas Blick vertrübte sich etwas und sie schloss die Arme enger um Kyashas zierlichen Körper. „Sicher ist es schwierig! Aber auch solch ein Leben hat seinen Sinn. Und wenn es der ist, eine Mutter auf die Probe zu stellen. Wenn man im Leben zu etwas stehen sollte, dann ist es das eigene Kind!“ Ajuna stand auf und wollte gerade nach Sesshoumaru rufen, als dieser schon an ihre vorüber schritt. „Komm!“ Das lies sich die Sayajin nicht zweimal sagen, schnell folgte sie ihm. Auch Rin machte dass sie hinterher kam. Zügig gingen sie durch die mit Kerzen, an den Wänden erhellten Gänge. Sesshoumaru öffnete die dunkle Schiebetür, dadurch entstand ein leises kratzendes Geräusch. Es war plötzlich so eine merkwürdige Stimmung, oder Ajuna bildete sich das nur ein. Ihr war komisch zumute, daran lag es wohl. Der DaiYoukai blieb am Fenster des Wohnraumes stehen, während Ajuna in das rechte Zimmer ging und die beiden Kinder zu Bett brachte. Er hatte fast das gesamte Gespräch gehört, außer die Stelle als die beiden ihre Köpfe zusammensteckten. Wäre es Still im Saal gewesen, hätte er natürlich auch dies verstanden. Aber da die anderen Gäste ebenfalls nicht ruhig waren, war es ihm nicht möglich. Er musste zugeben, ein wenig interessieren tat es ihn schon. Der Lord des Westens drehte sich um und sah aus dem großen Fenster, was fast bis zum Boden reichte. Die Nacht senkte sich langsam über das Land, nur noch wenige rötliche Sonnenstrahlen erhellten die Ebene. Ein leises Klacken bedeutete ihm das Ajuna fertig war, doch er sah nicht zu ihr. Aber Ajunas weiche Schritte, die in seine Richtung kamen vernahm er sehr wohl. Die Sayajin ging langsam auf Sesshoumaru zu und starrte ihn dabei ununterbrochen an. Das wenige Licht, spielte mit seinen feinen, aber dennoch maskulinen Gesichtszügen. Ihr pochte das Herz bis zum Hals, warum musste er auch so verdammt gut aussehen? Ajuna ging weiter auf ihn zu, ihre Beine bewegten sich scheinbar von ganz alleine. Der Drang dieses Gesicht zu berühren war unbeschreiblich. Als sie neben ihm stand, drehte er seinen Kopf zu ihr. Anscheinend hatte Sesshoumaru ihre Blicke doch bemerkt. „Was willst du?“ Schnell blickte die Sayajin zu Boden, sie war rot geworden und ihr Herz hämmerte Wild gegen ihre Brust. Sie war sich bewusst, dass wenn sie jetzt log, würde er das mitbekommen. Ajuna schluckte. „Es ist nur… Dieses Licht steht euch….gut.“, oh wie sie es hasste zu stottern. Warum hatte sie das überhaupt ausgesprochen? Sie war so dumm! Sesshoumaru grinste innerlich, sie war so leicht zu durchschauen. Der InuYoukai faste mit zwei Fingern unter ihr Kinn und zwang Ajuna so ihn anzusehen. „Was meinst du, wie dein Gesicht damit aussieht?“, er sprach sehr leise und Ajuna war unfähig auch nur irgendetwas zu sagen, geschweige denn überhaupt was zu denken. Die Sayajin überkam ein Schwindelgefühl, was sollte das? Warum sah er sie so intensiv an? Dann plötzlich wand er sich abrupt ab, und ging Richtung Tür. „Beschaff dir ein Kleid für den Ball!“ Damit verließ er den Raum, und ließ eine ziemlich verwirrte Sayajin zurück. Deren Herz drohte aus dem Knöchernen Käfig auszubrechen. War das etwas ein Kompliment gewesen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)