Three A.M. von abgemeldet (Kyo x Die // FF musste neu hochgeladen werden, weil sie einfach so gelöscht wurde ;-;) ================================================================================ Kapitel 2: Getting to know each other ------------------------------------- 2.Kapitel: Getting to know each other In der Eingangshalle des „Osaka-Hotels“ angekommen, blieb der Rotschopf erst mal stehen und schaute sich um. War hier etwa wirklich alles so riesig? Gut, das er so lange für diese Reise und seinen damit verbundenen Umzug gespart hatte, sonst könnte er sich das alles nicht leisten. Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck ging er auf die Rezeption zu, stellte sich an und wartete, bis er an die Reihe kam. Als es dann soweit war, nannte er seinen Namen und fragte nach der Zimmernummer – er hatte ja schon vorgehabt, in diesem Hotel zu wohnen, und somit auch schon ein Zimmer gebucht gehabt. Nachdem er sich vorgestellt hatte, begann die kleine Frau zu sprechen. „Guten Tag Herr Andou! Wir haben schon auf ihr Eintreffen gewartet. Wir freuen uns sehr, Sie im „Osaka-Hotel“ begrüßen zu dürfen. Wir haben für Sie das Zimmer mit der Nummer 309 reserviert, wenn Sie dem Herrn da drüben bitte folgen würden? Der hat dann genauere Details für Sie!“ Das alles hörte sich zwar sehr auswendig gelernt an, jedoch achtete Die eher wenig darauf. In Gedanken war er immer noch bei einem kleinen, blonden Mann, der ihn irgendwie ziemlich faszinierte. Er nickte leicht, verabschiedete sich höflich und ging dann zu dem Herrn, auf den die Dame gedeutet hatte. Er war etwa so groß wie Die, hatte schwarze kurze Haare, und trug ein vornehmes Gewand. „Ähm, würden Sie mir bitte mein Zimmer zeigen? Nummer 309“ meinte Die etwas schüchtern. „Natürlich, bitte folgen Sie mir!“ Er nahm Die das Gepäck – bis auf seine Umhängetasche – ab und ging in Richtung der Aufzüge. Der Portier holte den Aufzug, die beiden Männer stiegen ein und fuhren in den dritten Stock, wo sich Dies Zimmer befand. Schweigend gingen sie nebeneinander her, bis Sie vor einer großen braunen Tür mit der Zimmernummer „309“ – in schön geschnörkelter Schrift – zum Stehen kamen. Der noch recht junge Herr öffnete die Türe, ging nach Die ins Zimmer, stellte Dies Gepäck ab und drehte sich zu ihm um. „Frühstück gibt es zwischen 7 und 10 Uhr, Mittagessen zwischen 11:30 und 14:00, und Abendessen zwischen 18:00 und 20:30. Wenn Sie zwischendurch etwas brauchen sollten, rufen Sie bitte einfach den Zimmerservice, oder fragen Sie mich oder die Dame an der Rezeption. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!“ Als der Mann geendet hatte, nickte Die wieder leicht und sagte höflich „Vielen Dank.“ Daraufhin wünschte der Mann ihm einen angenehmen Abend, und verließ dann endlich das Zimmer. Seufzend und erleichtert darüber, das er nun endlich alleine war, machte der Rotschopf eine kleine Runde durch das doch recht große Zimmer. Von dem Vorzimmer aus begab er sich ins Schlafzimmer, welches wirklich groß war, und zu seiner Freude ein riesiges, schwarzes Bett mit roter Bettwäsche beinhaltete. Außerdem gab es einen großen Kasten, ein Nachtkästchen, eine Klimaanlage und einen großen Spiegel. Vom Schlafzimmer aus kam man in ein Wohnzimmer, welches überraschender Weise etwas kleiner war als das Schlafzimmer, was Die sichtlich verwunderte. Auch das Wohnzimmer war geschmackvoll eingerichtet. Es gab eine große Couch, einen Fernseher, ein Radio, einen großen Armsessel und einen Tisch mit ein paar dazu passenden Stühlen. Natürlich kam man vom Vorzimmer aus nicht nur in die bereits erwähnten Zimmer, sondern auch in eine kleine Küche, in der Die aber so und so nicht viel Zeit verbringen würde – er konnte nicht wirklich kochen, und wollte nur ungern das ganze Zimmer abfackeln. Sowohl vom Schlafzimmer als auch vom Wohnzimmer aus kam man außerdem auf die schöne große Terrasse, was daran lag, das beide Zimmer nebeneinander lagen. Die ging auf die Terrasse und war sichtlich beeindruckt. Von hier oben aus hatte man wirklich einen schönen Blick auf Osaka. Neben dem Schlafzimmer gab es auch noch ein Badezimmer, mit einer großen Badewanne und was sonst noch so alles in einem Badezimmer vorzufinden ist ^^ (z.B. WC xD) Als er seinen Rundgang beendet hatte, beschloss er, erstmal etwas Essen zu gehen. Er ging also hinunter in den Speisesaal, brachte das Essen schnell hinter sich, da er doch schon recht müde war, und ging wieder hinauf in sein Zimmer. Gähnend packte er seine Sachen aus, räumte sie ins Bad, in den Schranken und wo sonst noch Sachen hingehörten, und ging dann schnell duschen. Als er fertig war, zog er sich frische Shorts an, und marschierte ins Schlafzimmer. Er durchsuchte seine Tasche nach einem gewissen Zettel, den ihm ein kleiner Blondschopf heute Abend gegeben hatte. Als er ihn endlich gefunden hatte, schnappte er sich das Telefon und wählte Kyos Nummer. „Moshi-moshi?“ erklang die freundliche, ihm bereits vertraute Stimme. Die lächelte leicht und sagte mit fester Stimme: „Hi, ich bins, Die...“ „Die? Hey, du meldest dich ja echt schnell“. Dem Kleinen konnte man die Freude richtig anhören - und ansehen – er grinste bis über beide Ohren. Er war wirklich froh, dass Die sich gemeldet hatte. „Hai, hab ja versprochen mich zu melden, ne?“ sagte Die verlegen und wurde etwas rot um die Nase. Komischer Weise war er gerade ziemlich nervös, hatte sogar leichtes Herzklopfen. „Was gibt´s denn?“ fragte Kyo, weil Die nicht weiter redete. „Ähm...na ja, wollte fragen, ob du morgen vielleicht Zeit hättest? Ich kenne hier ja noch niemanden außer dich, und möchte schließlich nicht den ganzen Tag im Hotel rumsitzen.“ Meinte der Rothaarige etwas schüchtern. „Klar hab ich Zeit, da fragst du noch?“ sagte Kyo leise kichernd. „Wann und wo treffen wir uns?“ „Ähm...ja...“ meinte Die nur. Er hatte ja keine Ahnung, wo sich hier was befand, was Kyo Gott sei Dank schnell wieder einzufallen schien. „Oops, ich baka, du kennst dich ja noch gar nicht hier aus“ sagte er daraufhin und musste kurz lachen. „Naja, ich würd sagen, ich hol dich um etwa 11 Uhr vor dem Hotel ab, passt dir das so?“ „Ja, das ist in Ordnung“ antwortete Die. „Dann bis morgen“ fügte er noch hinzu. „Hai, bis morgen, ich freu mich schon“ entgegnete Kyo und legte daraufhin auf. Die stellte das Telefon zurück auf seinen Platz, machte das Licht aus und kuschelte sich in die rote, weiche Decke. Er war schon sehr müde – es war ja auch ein anstrengender Tag gewesen – und schlief auch ziemlich schnell ein. Auch Kyo war schon etwas müde. Er war wirklich froh, dass Die ihn angerufen hatte. Er wollte den Rotschopf unbedingt wieder sehen, koste es was es wolle! Kyo konnte sich auch nicht erklären, warum, aber aus irgendeinem Grund fühlte er sich zu dem rothaarigen Mann hingezogen. Auch er machte sich fürs Schlafengehen fertig, legte sich ins Bett und hatte noch lange Zeit Dies Gesicht vor Augen, bis er schließlich glücklich lächelnd einschlief. ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ + ~ Am nächsten Morgen erwachte Die gegen 10 Uhr. Er war etwas nervös, wusste allerdings nicht genau, warum. Nach einigem Hin und Hergewälze stand er endlich auf, ging er erst mal in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Irgendwie brauchte er den in der Früh immer, um richtig wach zu werden. Danach ging er ins Bad um sich schnell zu duschen und sich fertig zu machen – immerhin würde er heute Kyo wieder sehen, und aus irgendeinem Grund wollte er besonders gut aussehen, vor allem, weil er das gestern ja nicht wirklich tat – nach der doch recht anstrengenden Zugfahrt sah er bestimmt sehr müde und mitgenommen aus. Die entschloss sich für eine seiner geliebten Schlabberjeans, die an einigen Stellen leicht zerrissen war, und für ein rotes Hemd, welches perfekt zu seiner Haarfarbe passte. Als er sich auch noch geschminkt und die Haare gestylt hatte, war er fertig, und so beschloss er nach unten zu gehen, da es schon fünf vor 11 Uhr war. Schnell schnappte er sich seine Umhängetasche und den Zimmerschlüssel, sperrte die Tür ab und fuhr dann mit dem Aufzug ins Erdgeschoß. Er staunte nicht schlecht, als er einen fröhlich grinsenden Kyo an der Rezeption stehen sah. //Er sieht ja echt kawaii aus...// dachte der Rotschopf. Damit hatte er wohl nicht so ganz Unrecht, denn Kyo trug – wie Die – eine zerrissene Jeans, und ein schwarzes Hemd, was nur in der Mitte etwas zugeknöpft war. Sofort ging er auf Die zu und umarmte ihn abermals – wie schon am Vortag. „Hiiiii Die“ sagte er strahlend und wuschelte dem Größeren kurz durch die Haare. „Hey, Kyo“ entgegnete dieser und erwiderte die Umarmung kurz. Er war solchen Körperkontakt einfach noch nicht gewohnt, doch bei Kyo schien ihn das nicht sonderlich zu stören. „Hast du heut schon was gegessen?“ fragte Kyo und sah Die mit großen, neugierigen Augen an. Dieser musste leicht lächeln und schüttelte den Kopf. „Okay, dann zeig ich dir ein echt tolles Restaurant, ganz hier in der Nähe, hai?“ fragte er etwas unsicher. „Klar, gerne“ meinte Die, und verließ dann gemeinsam mit Kyo das Hotel. „Wir müssen nur diese Straße da entlang gehen und dann rechts einbiegen, dann sind wir da!“ plauderte Kyo fröhlich vor sich hin. Die war immer noch etwas zurückhaltend, aber Kyo redete ja so und so für zwei, da fiel es gar nicht so auf. Als sie nach wenigen Minuten beim Restaurant ankamen, staunte Die nicht schlecht. Es war zwar sehr elegant eingerichtet, jedoch wirkte es weder protzig noch teuer. „Gefällt´s dir eh...?“ fragte Kyo etwas unsicher. „Sicher, ich find´s toll!“ antwortete Die und ging, wieder hinter Kyo, ins Restaurant hinein. Sie suchten sich einen Platz am Fenster aus und setzten sich. „Hast du eigentlich schon Hunger? Ich mein, ich hab Riiiiesenhunger, aber das hab ich eigentlich immer“ redete Kyo unbekümmert weiter. Er fühlte sich in Dies Nähe sichtlich wohl. „Du glaubst gar nicht, was für nen großen Hunger ICH erst hab“ sagte Die mit gespielt ernster Miene und nahm sich die Speisekarte. „Na dann, such dir was aus!“ meinte Kyo und war selbst schon in die Speisekarte vertieft. //Er will mich doch nicht schon wieder einladen, oder..?// dachte Die. Doch noch bevor er Kyo fragen konnte, kam schon die Kellnerin und nahm ihre Bestellungen auf. „Was arbeitest du eigentlich?“ Diesmal war Die es, der die Stille unterbrach. „Ich bin Sänger“ meinte der Blondschopf, als wäre es das Normalste der Welt. Okay, das war es vielleicht auch, aber nicht für Die. „Echt? Bist du in ner Band?“ „Jap, bin ich, neben mir gibt’s noch nen Bassisten, nen Gitarristen und nen Drummer. Wir sind zwar noch nicht soo~ erfolgreich, aber es reicht, um zu überleben.“ „Cool, das muss bestimmt toll sein.....Wie heißt die Band denn?“ „Dir en grey. Wenn du möchtest, kann ich dich ja Mal zu den Proben mitnehmen. Kaoru – unser Leader – hätte bestimmt nichts dagegen. Spielst du eigentlich auch ein Instrument?“ Die wurde leicht rot, und meinte dann „Hai, ich spiele Gitarre, seit etwa 7 Jahren, aber in ner Band hab ich noch nie gespielt.“ „Gut, dann nehm ich dich zur nächsten Probe mit, und du kannst ja vielleicht sogar was vorspielen.“ Die sah ihn verblüfft an. „Nur, wenn du möchtest.“ fügte der Kleinere schnell hinzu. Er wusste ja bereits, wie schüchtern der Rothaarige sein konnte. „Ja.....warum eigentlich nicht....?“ sagte Die. Strahlend grinste Kyo ihn an und meinte „Das is ja toll! Dann ruf ich nachher gleich Kao an, und sag ihm Bescheid, gut?“ Die nickte leicht, und da kam auch schon die Kellnerin, mit ihren Bestellungen. „Na dann, Mahlzeit“ sagte Kyo. „Ja, dir auch nen guten Appettit“ entgegnete Die und nahm einen Schluck seines Wassers. Zufrieden saßen beide da, aßen ihr gewünschtes Mittagessen und waren jeweils in ihre eigene Gedankenwelt versunken. „Und, hat´s geschmeckt?“ wollte Kyo wissen. „Jaaa, das war echt lecker“ meinte Die und streckte sich leicht. „Und dir?“ „Klar, sonst hätt ichs ja nicht bestellt“ antwortete Kyo leise kichernd. Die schüttelte leicht den Kopf und musste lächeln. Warum war der kleine Blonde aber auch nur so extrem süß? Nach ein paar Minuten der Stille zündete sich Die eine Zigarette an, und bot Kyo auch eine an. Dieser nahm sie dankend an, lehnte sich zurück und entspannte sich gleich noch mehr. Als beide mit ihren Zigaretten fertig waren, und auch die Getränke leer getrunken waren, rief Kyo die Kellnerin. Die wollte gerade sein Portmonnee rausholen, als Kyo abwinkte. „Lass mal, ich lad dich ein, okay?“ Er sah ihn mit seinem süßen Hundeblick an – da konnte man ja gar nichts anderes außer ja sagen. Doch Die sagte hektisch: „Aber....aber du hast mich doch gestern schon eingeladen, jetzt bin ich dran!“ „Ne, das passt schon wirklich. Du bist dann von mir aus beim nächsten Mal dran, okay?“ fragte Kyo, immer noch mit seinen großen Hundeaugen. „Nagut, wenn du meinst....Danke übrigens!“ entgegnete Die und lächelte leicht. Kyo bezahlte, nahm seine Tasche und stand auf. „Gehen wir? Ich müsste dann Mal zur Probe....wart mal....“ Er schien zu überlegen. „Hast du noch Zeit?“ „Klar, ich hab noch keine Termine“ scherzte Die. „Ach ja, stimmt, du bist ja erst seit gestern hier. Naja, wenn du möchtest kann ich Kao auch jetzt anrufen und fragen ob du mitkommen darfst, zur Probe?!“ meinte Kyo und schaute den Größeren hoffnungsvoll an. Er wollte einfach noch ein bisschen in seiner Nähe sein. „Hai, mach das, ich hab so und so Zeit“ sagte Die, woraufhin Kyo wirklich strahlend „Jippie“ rief. Danach schnappte sich der kleine Blonde sein Handy und rief Kaoru an. „Hai?“ sagte der Angerufene nur hektisch. „Kao? Ich bin´s, Kyo. Du, ich wollt dich was fragen.... Ich hab ja gestern jemanden kennen gelernt, und wollte fragen ob ich ihn zu den Proben mitbringen kann....?“ „Ihn..?“ „Hai, er heißt Die und ist wirklich ein netter Kerl.“ Daraufhin sah er zu Die hoch, der sich ein Lächeln nicht verkneifen konnte. „Ja gut, nimm ihn mit!“ „Echt? Geil, danke! Dann bis gleich“ „Ja bis gleich, Sayonara!“ sagte Kao, und legte auf. „Gehen wir deine Gitarre holen“ sagte Kyo mit einem breiten Grinser im Gesicht, schnappte sich Dies Hand und zog diesen hinter sich her. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)