Ein Flügelschlag bis zum Himmel von Tiger01 (Yugi x Yami) ================================================================================ Kapitel 1: Die Verwandlung beginnt ---------------------------------- Ein Flügelschlag bis zum Himmel Teil: 01/04 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Yugi Muto x Yami / Ryou x Bakura / Seto Kaiba x Mokuba Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Widmung: Diese Geschichte ist meiner lieben Helena gewidmet. *lieb knuddel* Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Glücklich lag Yugi neben seinem Liebsten. Seit dieser von den Göttern ein zweites Leben geschenkt bekommen hatte, waren sie ein Paar. Es gab nichts was sie trennen konnte, nichts was ihre liebende Verbindung störte. "Ich bin so froh das es dich gibt," lächelte der Kleinere verliebt. "Ja, daß bin ich auch. Weißt du, ich bin noch nie einem Menschen begegnet der so viele Facetten eines Charakters in sich vereint. Ich habe dich kennen gelernt, da warst du ein kleiner, schüchterner Junge der niemals ein Wort zu viel riskiert hat. Es war ein so schönes Gefühl für mich, zu sehen wie du immer selbstbewußter und stärker geworden bist. Es gibt so viele Dinge die du früher nie getan hättest und heute sind sie eine Selbstverständlichkeit für dich. Ich wünschte nur das es nichts gäbe was uns trennen kann. Nichts aus meiner Vergangenheit das unser Glück zerstört," hauchte Yami die letzten Worte. Schon seit Tagen versuchte er Yugi etwas zu sagen, aber nie hatte er es geschafft dem Kleineren sein Problem zu erzählen. "Was ist los Yami? Ich spüre doch das dir etwas auf dem Herzen liegt. Du bist in letzter Zeit immer so traurig und sagst kaum ein Wort. Bitte, was bedrückt dich?," fragte Yugi besorgt. "Ich habe dir etwas aus meiner Vergangenheit verschwiegen und das wiegt sehr schwer," begann der Pharao leise. "Aber ich dachte das du mir alles gesagt hast. Du meintest doch das du dich an alles erinnern kannst. Warum hast du mir dann etwas verschwiegen?" Der Jüngere konnte nicht verstehen auf was sein Freund hinaus wollte, was es aus seiner Vergangenheit gab, daß ihn so sehr belastete, daß er es nicht sagen konnte. "Das ist es ja, ich habe dir eben nicht alles gesagt. Es gibt da eine Sache vor der ich glaubte sicher zu sein, aber ich bin es nicht und ich weiß es erst seit letzter Woche. Bitte nimm es mir nicht übel, ich wollte dich nur nicht zu unrecht beunruhigen, aber nun muß ich es dir sagen," meinte der Ältere mit weinerlicher Stimme. Zärtlich zog Yugi seinen Schatz in die Arme. Es kam selten vor das Yami weinte und wenn es so war, dann war es wirklich schwer für ihn. "Na komm, ich lasse mich von keiner schlechten Nachricht abschrecken. Egal was es ist, ich werde dich immer lieben!" "In drei Tagen beginnen sich die Sterne auszurichten. In eine Formation die wir im alten Ägypten "Die Flügel des Phönix" genannt haben. Für einen normalen Erdenbürgen hatten diese Sterne keinerlei Bedeutung, heute werden sich die Leute freuen dieses Sternenbild zu sehen. Alle fünftausend Jahre richten sich die Sterne so aus und alle fünftausend Jahre gibt es einen Machtkampf zwischen Gut und Böse. Das Schlimme daran ist, daß es immer den herrschenden Pharao trifft," erzählte Yami von leisen Schluchzern unterbrochen. "Aber der Kampf mit Malik liegt jetzt schon zwei Jahre zurück, du hast ihn in das Reich der Schatten verbannt und ich glaube nicht das er eine Möglichkeit gefunden hat sich zu befreien," wand Yugi ein. "Ach Yugi, es geht hier nicht um Malik oder Dartz, es geht hier um mein Leben. In der Zeit wo die Sterne so stehen ist es jedem menschlichen Wesen möglich mich zu töten, ich bin allen hilflos ausgeliefert! Du darfst niemandem davon erzählen und auch niemanden in die Wohnung lassen. Ich bitte dich sogar für diese Zeit das Haus zu verlassen und die zwei Wochen die es andauert bei Joey zu bleiben. Ich will nicht das du mich so siehst," bat der Pharao inständig. "Ok, ich sag niemandem etwas, aber alleine lasse ich dich nicht. Ich möchte dir helfen, dir zur Seite stehen und dich beschützen," machte Yugi seinen Standpunkt klar. "Gut, aber ich werde nicht der sein, den du kennst. Vielleicht sage ich Dinge die dir nicht gefallen, aber glaub mir, mein Geist liebt dich, ich könnte dir niemals etwas tun," lächelte Yami tapfer. "Aber warum passiert das? Ich meine, warum machen die Götter ihren Abgesandten so angreifbar?," wollte der Kleinere nun doch wissen. "Das war nicht Ra, sondern der Totengott Anubis! Er hat sich einen Sterblichen gewählt und diesen darauf getrimmt den Pharao in einem Spiel der Schatten zu besiegen. Das ist aber nicht möglich gewesen, wie du ja schon festgestellt hast. Also mußte er sich eine andere List ausdenken wie er es schaffen konnte die Welt in ewige Finsternis zu stürzen. Da der Phönix der Vogel des Lebens ist, hat er ihn gefangen genommen. Frag mich bitte nicht wie es ihm möglich war den Beschützer des Pharaos zu bekommen, daß weiß niemand außer Anubis selbst. Die Götter haben ihm darauf hin ein Ultimatum gestellt. Er hatte drei volle Tage Zeit den Vogel freizugeben und um die Frist einzuhalten haben sie die Sterne in diese Formation ziehen lassen. Wenn es soweit ist wirst du die Flügel des Phönix sehen, es ist ein eigentlich schönes Schauspiel, aber mit verheerendem Ausmaß. Der Pharao zieht seine Lebensenergie aus dem Phönix, er trägt seine Flügel in sich. Und in den drei Tagen, in denen die Sterne sich ausrichten, werden sie zum Vorschein kommen. Und genau das ist es was mich so verletzlich macht, was mir den Tod bringen kann. Anubis wußte das, er wußte um diesen Schwachpunkt und wollte ihn sich zu nutzen machen, aber dafür mußte er die drei Tage verstreichen lassen, bis sich die Flügel gänzlich zeigten. Dann schickte er seinen Diener, einen Hohepriester, der mit einer kleinen Berührung das Leben des Herrschers beenden konnte. Yugi wenn du mich auch nur ganz zart an diesen Flügel berührst, dann werde ich sterben! Ich bin einmal um diesen Fluch herum gekommen, da ich vorher in das Puzzle eingesperrt wurde. Doch diesmal kann ich nicht entkommen. Soweit ich weiß gibt es keinen herrschenden Pharao mehr, also fällt mir das Schicksal zu," erzählte der Ältere traurig. "Hat..... hat er es denn geschafft? Hat er den Pharao damals getötet?," fragte Yugi leise. "Anubis hatte seinen Diener viel zu früh losgeschickt, noch vor Ende des dritten Tages. Der hat dem Pharao die Flügel gebrochen und ihn liegen lassen. Währe der Phönix nicht von alleine freigekommen, so hätte Ägypten lange keinen Herrscher gehabt. Aber der Pharao hat es geschafft sich mit Hilfe der Götter zu heilen und das dauert zwei volle Wochen. Ich habe vielleicht nicht die Kraft mich selbst zu heilen, aber ich muß es versuchen, wenn ich es nicht schaffe, dann sterbe ich. Und deswegen ist es so wichtig das du niemandem sagst was passieren wird und vor allem Seto Kaiba darf es nicht wissen! Seine Verbindung zum alten Ägypten kann mir den Tod bringen. Wenn der Hohepriester in ihm erwacht, wird er alles dran setzten mich zu töten. Er darf es auf keinen Fall wissen, sonst ist mein Leben verwirkt," mahnte Yami. "Aber wird er nicht auch ohne diese Information erwachen? Ich meine wenn es so sehr nach den Sternen geht, dann wird er doch spüren wann es soweit ist und schließlich weiß Seto wo du bist und wer du bist," meinte der Kleinere ängstlich. "Nein, ohne diese Information wird sich Seto allenfalls ziemlich unwohl fühlen in den nächsten Tagen. Seth kann nur erwachen wenn der Körper, in dem er ist, eine schwache Seele hat. Seto ist aber nicht schwach! Er hat sein Leben lang gekämpft und er wird ihn instinktiv unterdrücken, weil er spürt das etwas Böses ihn ihm aufkeimen will. Solange Seth nicht hört wo ich bin und das ich überhaupt noch lebe, wird er sich allenfalls ein bißchen regen, aber nicht um jeden Preis nach draußen wollen. Wenn du ihm also nicht erzählst was passieren wird, dann bin ich vorerst in Sicherheit und kann mich um mich selbst kümmern," versuchte Yami seinen Aibou zu beruhigen. "Ach mein Pharao, daß klingt alles so schwer und so gefährlich. Ich will dich nicht verlieren, ich will nie mehr alleine, ohne dich sein. Wenn du nicht mehr da bist, dann habe ich doch keinen mehr der mich beschützt und den ich beschützen kann," seufzte Yugi und kuschelte sich fest an den Anderen. "Leider klingt es nicht nur so, es ist auch gefährlich. Ich weiß nicht was alles auf uns zukommen wird, aber ich weiß das es schmerzhaft wird. Auch für dich! Bitte halte dich an das was ich dir sage, dann kannst du eigentlich keinen Fehler begehen, denn auch wenn ich mich verändere so will ich leben," flüsterte der Ältere. Eigentlich hätten sie schon längst aufstehen müssen und den Laden öffnen, aber Yugi beschloß kurzerhand, daß sie heute im Bett bleiben sollten. Er stützte sich über seinen Liebsten und verwickelte ihn in einen leidenschaftlichen Kuß. Wenn sie nur noch drei Tage für einander hatten bis es losging, dann wollte er diese auch nutzen. Geschickt wanderten seine Hände über den vertrauten Körper und fanden auch gleich die Stellen, die besonders empfindlich auf Berührungen reagierten. Zärtlich strich er über die Brustwarzen und erreichte nach kurzer Zeit, daß diese sich aufrichteten. Zufrieden mit seinem Werk, löste er sich von den weichen Lippen und wanderte mit seinem Mund an dem schlanken Hals entlang um an einer schönen Stelle ein tiefrotes Mal zu setzten. Genießend ließ sich Yami fallen, er mochte seinen Schatz so dominant, wenn er ihm zeigte was er wollte oder gerne tat. Yugi war sehr geschickt darin ihn schnell in die Wolken zu treiben und für eine ganze Weile dort oben zu halten. Der Obere leckte genüßlich über die harten Knöpfchen und saugte an ihnen, bevor er sanft hineinbiß und den leichten Schmerz wegküßte. Zufrieden vernahm er das leise Aufstöhnen und wanderte weiter. Seine Zunge malte das Alphabet auf die feinen Bauchmuskeln, zog Linen und Kreise ehe sie sich intensiv mit dem Bauchnabel beschäftigte und tief in diesen eintauchte. Immer wieder leise seufzend zeigte Yami wie gern er diese Behandlung hatte, daß sein Liebster auch durchaus rabiater ans Werk gehen konnte wußte er nur zu gut und ließ ihn leicht lächeln. Eigentlich hatte er nur testen wollen wie Yugi reagierte, wenn er ihn etwas härter rannahm und dem hatte es gefallen. Zum Ausgleich tat er das dann auch bei ihm und Yami konnte sich vor Erregung und Hitze kaum mehr halten. Allein diese Erinnerungen reichten aus, um den Pharao ein weiteres Stück in den Himmel zu heben. Das bleib auch Yugi nicht verborgen! Er küßte sich einen Weg nach oben und liebkoste den hübschen Ohrschwung. "An was hast du denn gerade gedacht?," flüsterte er leise hinein und jagte einen erregenden Schauer durch den Liegenden. "An dich mein Liebling, nur an dich," lächelte der Größere. "Das ist fein, aber gleich so heftig?," wollte Yugi noch wissen und ließ seine Fingerspitzen über den harten Schaft tanzen. Aufkeuchend schloß der Pharao seine Augen nur um den Kleinren gleich drauf lustverhangen anzublinzeln. "Willst du nur spielen oder nimmst du mich jetzt?," forderte er zu wissen. Seine Stimme hatten einen tiefen erotischen Ton und verleitete Yugi dazu selbst leise zu keuchen. Oh wie er diese Stimme liebte, wenn sie so lustgetränkt und tief in seinem Kopf klang, leise und doch fordert klar machte was der Andere wollte und ihm selbst hitzige Wellen durch die Adern schickte. "Ganz wie du willst," grinste er neckend und verlangte erneut einen tiefen Kuß. Yami war klar das er seinen Wunsch erfüllt bekommen würde, nur war die Frage wann Yugi sich selbst nicht mehr unter Kontrolle haben würde, mitunter konnte das sehr lange dauern. Der Kleinere hatte es sogar schon einmal geschafft ihn einen ganzen Tag immer wieder zu reizen, jedoch den ersehnten Höhepunkt immer wieder zu verzögern. Allerdings war der Obere selbst viel zu erregt, als daß er seinen Schatz lange warten lassen wollte, heute konnte er sich selbst nicht all zu lange halten und so schickte er seine Finger noch während des tiefen Kusses in tiefer Regionen und massierte sanft das harte Glied. Gedämpft aufstöhnend löste sich Yami von den verlangenden Lippen und holte tief Luft. Die flinken Finger des Kleineren jagten ihn schneller in die Lüfte wie er es erwartet hatte. Rasch kochte sein Innerstes, als er die heißen Lippen und die feuchte Zunge an seiner Erektion spürte war alles vorbei bevor es angefangen hatte. Heiser aufstöhnend hob er sich in dem Mund des Anderen und fand seine Erlösung. Etwas überrascht schluckte Yugi seinen Lohn und kam wieder nach oben. Sanft küßte er die bebenden Lippen und die geschlossenen Augen. So schnell hatte er nicht mit einem Höhepunkt gerechnet. "Da ging heute aber schnell, was ist denn los?," fragte er lächelnd. "Keine Ahnung, du macht mich nun mal tierisch heiß," zuckte Yami mit den Schultern und versuchte unschuldig zu lächeln. Allerdings mißlang dieser Versuch, da Yugi es nicht im geringsten interessierte welche Mimik sich jetzt abspielen wollte. Er küßte lieber noch einmal verlangend seinen Liebsten und schob seine Finger in das Innerste des Unterlegenen. Nun war es Yami der überrascht war und aufstöhnte. Der fordernde Rhythmus den Yugi von Beginn an herausließ raubte ihm sämtliche Sinne, sein Verstand schlief bereits wieder und sein Blut brodelte von neuem. Warum nur spürte er diese Berührung so intensiv wie nie? Lag es vielleicht daran was in den nächsten Tagen folgen würde? War es das was ihn sein Leben noch einmal genießen ließ? Der Tod der schon vor der Tür wartete um ihn vielleicht mitzunehmen? Jeglicher Gedanken beraubt stöhnte er abermals auf. Er hatte nicht bemerkt wie Yugi seine Finger zurückgezogen hatte und nun mit einem kräftigen Stoß seine eigene Härte in ihm versenkte. "Yuhugi....," sang Yami erregt. "Was denn?," fragte der Obere leicht keuchend. "Mehr.......," bat der Pharao und spreizte die Beine noch etwas weiter auseinander, damit seine Seme mehr Platz hatte. Gern kam dieser dem Wunsch nach, zog sich fast ganz zurück und stieß erneut tief in den lustvoll bebenden Körper. Die Hitze die ihn empfing, war um einiges größer als sonst und verlangte mehr Beherrschung wie in der vergangen Nacht. Seines klaren Denkens beraubt, stieß er immer kräftiger in den zitternden Körper, lauschte dem erregten Stöhnen das immer lauter in seinen Ohren klang und schließlich in Lustschreie überging. Wie von Sinnen hob sich der Pharao seinem Gönner entgegen, in seiner Ekstase gefangen, spürte er nur die wiederkehrenden Härte, daß heiße Kribbeln und seinen inneren Lustpunkt der ihn weiter und weiter in die Wolken trieb. Allerdings ließ die Erlösung länger auf sich warten als gewünscht. Auch Yugi merkte das sie auf der Stelle bleiben und ihre Körper vor Hitze und Lust fast explodierten, aber der ersehnte Höhepunkt rückte nicht näher. In seiner letzten Verzweiflung, weil diese Anstrengung fast zu groß wurde, griff er nach dem Glied des Unterlegenen und pumpte es hart zu seinen Stößen, doch auch das allein half ihnen nicht weiter, also blieb ihm noch ein letztes Mittel! "Komm schon Pharao.......," stöhnte er laut uns zog somit die Aufmerksamkeit seines Uks auf sich. "Zeig mir........... deine ganze............ Schönheit....... komm schon............," versuchte er ihn keuchend anzufeuern. Der Gerufene öffnete seine Augen und die pure Lust war in ihnen zu sehen. Das erregte Feuer, welches seinen Betrachter ohne Umschweife in seinen Bann zog und nicht mehr los ließ. Stöhnend hob er sich dem stoßenden Becken entgegen und blickte seinem Schatz tief in die Augen. "Ich will das du kommst......," forderte der Kleinere und berührte noch einmal den Lustpunkt seines Freundes. Und endlich ergab sich dieser seinem Schicksal und erreichte stöhnend seinen Höhepunkt. Hart ergoß er sich über die Hand seines Liebsten und drückte noch einmal seinen Rücken durch um Yugi noch tiefer zu spüren. Der fühlte die kräftigen Muskeln die sich eng um ihn zusammenzogen und ihn schließlich mit in den Himmel der Lust beförderten. Heißer stöhnte er auf uns verströmte sich tief in seinem Pharao, noch einige Male stieß er sanft zu und genoß das Pulsieren welches ihn umgab. Matt sank er auf seinen Liebsten und versuchte seine Lungen mit dem dringend benötigten Sauerstoff zu füllen. Auch Yami pumpte Luft in seine Lungen, daß er so heftig kommen würde hatte er auch nicht erahnen können. Dieses Spiel hatte ihm alles geraubte, Sinn und Verstand und die Fähigkeit seinen eigenen Körper zu kontrollieren. Das war eine völlig neue Erfahrung für sie beide, die er sich noch nicht erklären konnte. Erst nach einer ganzen Weile fanden sie beide genug Luft um wieder sprechen zu können. "Was war das eben?," wollte der Älter wissen. "Ich weiß es nicht. Irgendwie hatte ich das Gefühl, daß wir auf der Stelle standen und nicht weiter kamen," versuchte Yugi sich zu erinnern. "Warum war das eben so viel intensiver als sonst? Ich hab geglaubt unter dir verbrennen zu müssen? Das war der schiere Wahnsinn!," erklärte Yami sein Gefühlschaos. "Das habe ich auch gemerkt, du warst so heiß wie noch nie, dein ganzer Körper hat gebebt vor Lust und in deinen Augen hat ein Feuer gebrannt, was mir bis heute nicht begegnet ist. Ich liebe dich mein Pharao, aus tiefstem Herzen," lächelte Yugi. Ganz behutsam löste er ihre innige Verbindung und streichelte sanft über die kräftige Brust. "Ich liebe dich auch," lächelte Yami zurück und ließ sich die Zärtlichkeiten gerne gefallen. So verstrichen die nächsten zwei Tage, sie bleiben einfach die meiste Zeit im Bett und kuschelten zusammen oder sie saßen in de Wohnstube wo sie entweder Fern schauten oder Karten spielten. Yugi hatte einen Aushang in der Ladentür gemacht, daß in den nächsten drei Wochen geschlossen bliebe wegen Urlaub. So brauchten sie sich keine Gedanken machen was den Laden betraf. Einen Tag vor beginn des Ereignisses, welches bis dahin totgeschwiegen wurde, mußte Yugi einige Fragen los werden. Er wollte wissen wie er seinen Schatz anfassen und ihm helfen konnte. "Erzähl mir doch mal, wie ich dir helfen kann! Was muß ich tun um dir das alles so einfach wie möglich zu machen?" "Na ja viel gibt es da nicht zu beachten, aber ich will es dir gerne erklären," begann Yami leise. Die Erinnerung was schon ab morgen sein würde, bedrückte ihn merklich. Sein sonst so fröhliches Gemüt war in den letzten Tagen eher niedergeschlagen und lustlos. "Als erste und wichtigste Regel gilt, berühre niemals meinen Rücken und schon gar nicht die Flügel!" "Aber du hast mir doch erzählt, daß dieser Hohepriester dem ersten Pharao die Flügel gebrochen hat. Wie hat er das denn überlebt, wenn doch sein Leben daran hing?," wollte der Kleinere wissen. Er setzte sich auf den Schoß des Größeren und kuschelte sich ein. "Nun da der Anubis seinen Diener zu früh losgelassen hat, hat der erste Pharao überlebt. Seine Flügel waren noch nicht vollständig entfaltet als der Priester sie ihm gebrochen hat. In der Phase er Entstehung, ist es möglich sie zu berühren ohne den Pharao zu töten, aber das ist mit höllischen Schmerzen verbunden! Da seine Flügel am dritten Tag gebrochen wurden, ereilte jeden nach ihm herrschenden Pharao, der dieses Schicksal ertragen mußte, auch jene schmerzhaften Stunden. Meine Flügel werden von alleine brechen ohne das sie jemand berührt und das das weh tut kann ich dir jetzt schon sagen, ich weiß nur nicht in welchem Ausmaß das sein wird. Sei darauf gefaßt, daß ich schreien werde vor Schmerzen, es ist nicht übertrieben wenn ich dir sagen das ein Gefühl beschrieben wurde, daß einen langsam splitternden Knochen gleich kommt und das über drei Tage! Meine Vorfahren haben all die Qualen des letzten herrschenden Pharaos festgehalten und das was ich da gelesen habe hat mich zutiefst schockiert. Es führt bis zu einem Bewußtseinswechsel. Also alles was ich dir an den Kopf werfe darfst du um Himmels willen nicht für bare Münze nehmen ," bat Yami inständig. "Es ist mir egal was du sagst, ich weiß das dein Herz mich liebt," lächelte Yugi und küßte die weichen Lippen ehe er den Anderen fortfahren ließ. "Und das ist der nächste Punkt! Wenn mein Herz dich wahrhaft liebt, dann werde ich dir nichts tun. Einen Fremden der sich mir nähern will, würde gnadenlos durch einen Fluch getötet, der ebenso schmerzvoll sein wird wie meine wachsenden Flügel. Überleben wir beide, wissen wir das wir uns wahrhaft lieben!" "Das weiß ich jetzt schon und ich weiß das wir beide überleben werden!," nickte der Kleinere überzeugt. "Wenn ich deinen Optimismus nur teilen könnte. Es gibt da noch jemanden der leider nicht schläft und der um meine nahende Schwäche weiß," sagte Yami leise. "Du meinst Bakura? Aber ich denke Ryou hat ihn im Griff?," wand Yugi ein. "Solange nichts wirklich wichtiges in meinem Leben passiert ja, aber wenn meine Verwandlung, nennen wir es ruhig so, einsetzt wird er versuchen mit allen Mitteln freizukommen um mich zu töten! Du mußt dir etwas einfallen lassen wie du ihn von mir fernhältst und vergiß dabei nicht, daß er alles daran setzten wird zu mir zu gelangen," mahnte der Pharao. "Aber, er hat Kräfte von denen ich keine Ahnung habe! Immerhin benutzt er sicherlich seinen Ring und seit du deinen eigenen Körper hast, funktioniert das Puzzle nicht mehr. Es ist nur noch ein schönes Schmuckstück," wand Yugi betroffen ein. "Das weiß ich und ich weiß das du einen Weg finden wirst mich zu beschützten," lächelte der Pharao und verleite seinen Worten durch einen tiefen Kuß mehr Nachdruck. Allerdings wollte Yugi noch mehr wissen, was die nächsten Wochen betraf. "Und was muß ich noch beachten?" "Ich brauche sehr viel Wasser. Die ganze Prozedur von der Entfaltung bis zur vollständigen Heilung verbraucht sehr viel Körperflüssigkeit. So banal wie es klingen mag, aber es reicht wenn du mir einen großen Eimer Leitungswasser hinstellst, am besten mit Strohhalm. Ich werde wohl die ganze Zeit gezwungen sein auf dem Bauch zu liegen. Und an Essen werde ich nicht im geringsten Denken, das ändert sich erst in der letzten Heilungsphase. Also bemüh dich nicht etwas zu kochen oder mir was zu essen geben zu wollen, daß hätte nur den Effekt das ich es umgehend wieder herausholen würde! Aber es gibt auch etwas Gutes an der Sache," meinte Yami mit leuchtenden Augen. "Etwas was dir sicher gefallen wird!" "Was soll denn daran gut sein das du Schmerzen hast?," wunderte sich der Angesprochene. "Nun, wenn meine Flügel wieder vollständig geheilt sind, dann habe ich auch die Möglichkeit zu fliegen und ich würde dich gerne mitnehmen. Du weißt das der Phönix das Leben beherrscht und das er fliegen kann, also begib dich zusammen mit mir auf einen Flug den du niemals vergessen wirst," lächelte der Pharao. "Das glaub ich erst wenn's soweit ist," lachte Yugi. "Bestimmt kannst du fliegen, daran zweifle ich nicht, aber ich glaube nicht das du stark genug bis, uns beide zu tragen." "Das werde ich aber sein, ich habe dann Kräfte von ungeahntem Ausmaß. Ich kann Dinge tun, die mir sonst nicht gestattet sind. So zum Beispiel ist es mir möglich Dinge zu erschaffen, die vorher nicht existent waren oder Dinge wieder zu holen, die es schon lange nicht mehr gibt und das ohne jegliche Ausnahmen. Als Abgesandter der Götter verfüge ich einen Tag nach der vollständigen Heilung über Zauberkräfte die wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Davon allerdings weiß nur der Pharao, da er sie niemals in Gegenwart eines anderen gezeigt hat. Du sollst der Erste sein, dem es gestattet ist die unsagbaren Kräfte des Phönix zu spüren und zu erfahren," lächelte der Ältere weiter. "Na schön, noch mal langsam. In den nächsten drei Tagen werden dir, unter wahnsinnigen Schmerzen die Flügel des Phönix wachsen. Dann brauchst du zwei volle Wochen um sie zu heilen und wenn du das alles überlebt hast, dann kannst du für einen Tag zaubern? Oh man, daß klingt wirklich abgefahren," faßte Yugi zusammen. "Es ist aber so wie ich es dir eben gesagt habe. Hilf mir da alles zu überstehen und ich kann dir beweisen das es kein Hirngespinst ist was ich dir gerade erzählt habe," nickte Yami. "Aber woher weißt du das alles? Ich meine du sagtest doch das der Pharao seine Kräfte niemals gezeigt hat. Woher willst du dann wissen, daß es keine Erfindungen sind?," wand der Kleinere immer noch skeptisch ein. "Ich weiß es einfach. Woher kann ich dir nicht sagen, aber ich weiß das es nicht gelogen ist. Vielleicht als Wiedergutmachung der Götter an ihren Sohn, weil er diese unerträglichen Schmerzen erleiden mußte," überlegte der Größere. "Na ja ich werde sehen was die nächste Zeit bringt. Sag mal, kann ich dir nicht ein Schmerzmittel in dein Wasser mischen? Damit es nicht ganz so weh tut?," fragte Yugi noch. Es existiert kein Schmerzmittel das mit helfen kann, mein Schicksal erträglicher zu machen. Keine Narkose würde helfen, weil die Medikamente einfach neutralisiert werden. Das war der Plan, den Pharao qualvoll sterben zu lassen unter Schmerzen die sich kein Mensch auch nur denken kann," verneinte Yami die Frage. "Wir überstehen das auch so. Ich weiß das wir gemeinsam stark genug sind alles zu überstehen und für uns zu kämpfen," sagte der Andere überzeugt. "Ich weiß schon warum ich dich so sehr liebe," lächelte der Pharao und verlangte einen weiteren leidenschaftlichen Kuß. Noch hatten sie Zeit ihre Liebe auszuleben. Schon morgen würde das alles vorbei sein, morgen würde er selbst nicht mehr wissen wie sich die Welt weiterdrehen soll und wie er das alles überstehen wird. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Völlig unvorbereitet schreckte Yugi aus dem Schlaf hoch. Er hatte gehofft das es schleichend kommen würde, aber nun, gerade als die Sonne aufgehen wollte, hatte Yami zum ersten Mal einen lauten Schmerzensschrei von sich gegeben. Yugi beobachtete seinen Schatz besorgt. Der versuchte sich mit aller Kraft auf den Bauch zu drehen, aber aus unerfindlichen Gründen gelang es ihm nicht. Er schaffte es nicht sich zu drehen. Behutsam half Yugi nach und zog Yami an einem Arm auf den Bauch. Er konnte die Erleichterung sehen, die dem schlafenden ins Gesicht geschrieben stand. >Besser ich lege mich nicht wieder hin sondern baue mir ein Nachtlager auf dem Boden. So hat Yami genug Platz und ich laufe nicht Gefahr ihn zu verletzten< Er war überglücklich, daß er sich von Yami hatte überreden lassen dieses riesige Doppelbett zu kaufen. Es erwies sich wirklich als praktisch, denn der Älter hatte die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt und den Kopf zum Fenster gedreht. Yugi holte sich die Matratze aus seinem alten Bett, daß nun eigentlich Besuchern zur Verfügung stand, und legte sie zwischen Fenster und Bett. So konnte er seinem schlafenden Schatz zusehen. Allerdings blieb es nicht lange ruhig! Schon eine Stunde später schreckte Yugi erneut durch einen lauten Schrei auf. Sein Liebster wand sich hin und her und versuchte krampfhaft aufzuwachen. Anscheinend waren diese Flügel auch in seinen Träumen schmerzhaft und dieser Schmerz hielt ihn nun gefangen. Behutsam strich Yugi über die Wange des Anderen und holte ihn so aus seinem Alptraum. "Alles wird gut," flüsterte er leise. Fiebrig glänzenden Augen blickten ihn an, so als würden sie sich zum ersten Mal ansehen. Vorsichtig legte Yugi seine Hand auf die schweißnasse Stirn und stellte fest das Yami wirklich Fieber hatte und scheinbar sehr hohes. Er glühte regelrecht, was auch auf seinen Wangen sichtbar wurde. Die bekamen nämlich einen kräftigen Rotschimmer und ließen den Liegenden richtig krank aussehen. Yugi entsann sich, daß Yami erzählt hatte das er sehr viel Wasser benötigte, also stand er schnell auf und holte einen großen Eimer den er mit kühlem Wasser gefüllt hatte. Bevor er aber einen der riesigen Partytrinkhalme hinein tat, tauchte er ein sauberes Tuch in das klare Wasser und legte es seinem Schatz auf die Stirn, dann drehte er den Strohalm so das er Yami an den Lippen berührte. Gierig sog dieser das Wasser ein und schlief gleich darauf wieder ein. Staunend, was sein Liebster für einen Durst haben mußte, blickte Yugi in den Eimer, der zu einem guten Viertel geleert war. Schnell hatte er ihn wieder aufgefüllt und eine Schüssel mit kaltem Wasser daneben gestellt. Hier konnte er das Tusch erneut eintauchen und Yami auf den glühenden Kopf legen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auch der zarte Ryou erlebte an diesem Morgen eine deutliche Veränderung. Sein Yami wollte um jeden Preis nach draußen, aber noch hatte er nicht die nötige Kraft um seinen Hikari zu besiegen. Allerdings würde es für Ryou schwer werden, denn der Grabräuber kannte viele Tricks, wenn er raus wollte, dann schaffte er es auch meistens. "Du bleibst da wo du bist," meckerte der Weißhaarige und unterdrückte seinen Yami solange mit aller Kraft, bis dieser geschlagen aufgab, für den Moment. //Ich weiß das ich rauskomme, also gib die nicht die Mühe mich zu unterdrücken! Ich bekomme immer was ich will// Und mit einem letzten hämischen Lachen verstummte Bakura wieder. Seufzend setzte sich Ryou auf und strich sich durch die zerzausten Haare. Er wußte nicht warum sein Yami so urplötzlich ausbrechen wollte. Bisher hatten sie sich gut verstanden, zumindest seit dem Zeitpunkt an dem dieser verrückte Grabwächter in das Reich der Schatten verbannt worden war. Er spürte das Bakura nichts Gutes im Schilde fühlte und das er ihn so lange wie möglich zurückhalten mußte. Der Pharao hatte ihn gelehrt das auch während seiner Schlafphase zu schaffen und nicht mitten in der Nacht in seinen Seelenraum geschleudert zu werden. Anfangs war es nicht gerade leicht und es hatte ihn viel Mühe und Kraft gekostet, aber mittlerweile klappte das hervorragend. Er gestand Bakura einige Stunden Freiheit zu, wenn dieser sich benahm dann und nur dann durfte er ihn auch berühren. Das Bakura gerade darauf sehr scharf war, hatte er gemerkt als der Ringgeist sich Fotos von ihm angesehen hatte und dabei eine Flut von unsittlichen Gedanken auf seinen Hikari losgelassen hatte. Das Ryou ihn liebte, daran gab es keinen Zweifel, er konnte und wollte es nicht verstecken. Eine ehrliche Liebe brauchte auch kein Versteck, sie war immer da steht’s präsent und stellte sich auch mal schützend vor ihn. Bakura hatte ihm seither immer geholfen, wenn er keinen Ausweg mehr wußte und von fiesen Schlägertypen umzingelt war. Dann hatte er ihn beschützt und nicht zugelassen das irgendeiner seinem Hikari etwas antat. Auch wenn es einige dadurch in das Reich der Schatten verschlagen hatte, so sorgte Ryou stets dafür, daß diese Leute nach einer gewissen Zeit wieder zurückkehrten. Noch einmal seufzend fiel er wieder in die Kissen zurück und war wenig später wieder eingeschlafen. Nur Bakura blieb wachsam und überlegte wie er es schaffen konnte aus seinem Gefängnis herauszukommen. Er spürte das er diesmal länger hier verweilen würde, konnte er nicht entkommen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auch im Hause Kaiba regten sich zu dieser frühen Stunde die Geister. Seto wachte keuchend auf. Ein Alptraum hatte ihn die ganze Nacht gequält. Er fühlte sich matt, übermüdet und ihm war schlecht. Langsam schälte er sich aus seinem naßgeschwitzten Bett und ging duschen. Er wußte nicht genau wo sein Unwohlsein so plötzlich herkam, aber sich einer Krankheit zu unterwerfen kam gar nicht in Frage. Wenn Mokuba es nicht merkte konnte er seinen Geschäften weiter nachgehen, sollte sein Bruder allerdings Verdacht schöpfen, war er gezwungen solange untätig in seinem Bett zu bleiben bis er vollständig genesen war. Kleine Brüder konnten aber auch manchmal Nervraubend sein, auch wenn er seinen Wirbelwind über alles Liebte, mehr als es einem Bruder gestattet war, aber das beruhte auch Gegenseitigkeit und zauberte wieder ein sanftes Lächeln auf seine Lippen. Ja er lächelte, aber nur für seinen Bruder, er war der Einzige dem er diese Gefühlsregungen zeigte. Dem er offenbarte wenn er sich schlecht fühlte und Hilfe brauchte. Diese Schwächen würde er niemandem sonst zeigen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das nächste was Yugi weckte, war der Wecker. Sein nerviges Klingeln riß auch Yami mit aus dem Schlaf. Der blickte sich irritiert um und schloß stöhnend die Augen. "Es tut weh," wisperte er in die Kissen. "Ich weiß, wenn ich könnte würde ich dir den Schmerz nehmen," versuchte Yugi zu trösten und strich sanft über die erhitzte Wange. Schnell hatte er das Tuch erneuert und ging sich kurz abduschen und anziehen. Zurück im Schlafzimmer stellte er fest, daß sein Liebste bereits wieder schlief. Seufzend ging er in die Küche und machte sich etwas zu essen und einen heißen Kakao, den brauchte er jetzt wie Yami immer seinen Kaffee am Morgen brauchte. Da Yami ihm gesagt hatte, daß er nichts essen würde, beließ Yugi es bei einer Scheibe Toast und seinem Getränk. Er überlegte wie er es wohl schaffen konnte seinen Pharao zu schützen, sollte Bakura hier auftauchen. Allerdings wurde sein Denkprozeß von erneuten Schmerzerfüllten Schreien unterbrochen. Hastig rannte er die Treppen hinauf und sah zu seinem Schatz der sich vor Schmerzen windend auf dem Bett quälte. "Ach Schatz, ich würde dir so gerne helfen," seufzte er leise und setzte sich auf die Bettkante, behutsam wechselte er das Tusch und begab sich wieder in ihr Wohnzimmer. Im Moment würde es scheinbar ruhig bleiben, Yami schlief wieder und das sogar recht ruhig. Yugi sollte recht behalten. Der restliche Tag verlief ohne weitere Schreie, ohne Schmerzen und ohne Beschimpfungen. Das de Pharao ihm gefährlich werden konnte, glaubte er nicht, er glaubte an ihre Liebe die bisher nichts hatte erschüttern können. Erst am späten Abend holte ihn sein gequälter Schatz aus dem leichten Dämmerschlaf in den e verfallen war. Eilig war er wieder in ihr Schlafzimmer gelaufen und schaute nach dem Anderen. Mit entsetzten sah er, daß sich etwas unter dem Pyjamaoberteil bewegte, zwischen den Schulterblättern. Zwei Beulen traten immer stärker hervor und bewegten sich langsam in sämtliche Richtungen. Schnell begriff Yugi das sein Freund auf dem Oberteil raus mußte, nur, einfach ausziehen war nicht mehr drin dazu war es zu spät. Es gab nur eine Möglichkeit und die würde er sofort nutzen. Hastig kramte er in seinem Nachtschränkchen herum und fand das Gesuchte. Langsam setzte er sich auf die Bettseite auf die Yami sein Gesicht gedreht hatte. "Yami," rief er nach ihm und bekam tatsächlich dessen Aufmerksamkeit. "Du mußt aus dem Oberteil raus, damit es nicht mehr so sehr weh tut. Ich werde es an den Seiten aufschneiden und auch am Nacken, du mußt still halten damit ich dich nicht verletzte!" Der Angesprochene nickte nur schwach. Er hatte verstanden was der Kleinere von ihm wollte und verkrampfte seinen Körper automatisch damit er nicht mehr so zitterte. Yugi beeilte sich mit seinem Vorhaben, schnell hatte er den Stoff an den Seiten aufgeschnitten, aber nun mußte er an den Nacken. "Achtung, jetzt ist der Nacken dran," warnte er und setzte vorsichtig die Schere an. Ohne seinen Liebsten zu berühren schnitt er auch die letzte Stelle auf und konnte so den störenden Stoff wegzeihen. Erleichtert atmete Yami auf, Yugi hatte Wort gehalten und ihn aus der herrschenden Enge, die ihm unsagbare Schmerzen bereitet hatte, befreit. Für einen kurzen Augenblick war er ruhig, aber dann passierte etwas mit ihm, wovor er Yugi gewarnt hatte. Als er seine Augen erneut aufschlug, glühten die sehr viel dunkeler als sonst. All die Liebe war verschwunden, kein Fünkchen Freundlichkeit mehr zu sehen. Auch die Stimme die sich daraufhin erhob klang bedrohlich und sehr tief. Es war nicht die Stimme die Yugi kannte, sie war fremd und böse. "Ich habe dir doch gesagt du sollst mich nicht anfassen," zischte der Liegende drohend. Erschrocken blickte der Kleinere auf seinen Schatz. "Aber... aber ich wollte dir doch nur helfen...," stotterte er. "Ich brauche keine Hilfe, von niemandem! Merkt dir das du kleiner Bastard," fauchte die dunkle Stimme. Die Augen durchbohrten förmlich den zierlichen Körper vor ihnen und schienen zu hoffen das dieser dadurch verschwinden würde. Der Kleinere jedoch blieb. Yami hatte ihn davor gewarnt und ihm gesagt das er das nicht ernst nehmen durfte. Also setzte er sich auf seine Matratze und blickte unbeirrt in die fast schwarzen Augen. Irritiert schlossen sich diese wieder, als sich die Lider erneut regten konnte Yugi erfreut feststellen das sein Schatz wieder er selbst war. "Wie geht es dir?," fragte er leise. "Mir ist so schlecht und ich hab Durst," flüsterte der Gefragte. Schnell hatte der Kleinere ihm den Halm hingedrehte und ließ ihn in tiefen Zügen trinken. Was er gegen die Übelkeit machen konnte wußte er nicht. Also holte er vorsichtshalber eine weitere Schüssel und stellte sie neben das Bett, nur für alle Fälle! "Geht's dir jetzt besser?" fragte er als Yami den Strohalm endlich losließ. "Ja, danke. Im Moment ist Ruhe. Mein Körper bereitet sich auf den nächsten Schub vor. Du solltest aufpassen, daß wir nicht unblutig bleiben," warnte der Liegende leise. An seiner Stimme war deutlich zu hören das er schon heftige Schmerzen hatte ausstehen müssen und das war nur die Spitze des Eisberges. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Armer Yami, na mal sehen ob es bald besser ist. Bis bald Euer Mellie- Tiger Kapitel 2: Ein unerwarteter Beschützer -------------------------------------- Ein Flügelschlag bis zum Himmel Teil: 02/04 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Yugi Muto x Yami / Ryou x Bakura / Seto Kaiba x Mokuba Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Widmung: Diese Geschichte ist meiner lieben Helena gewidmet. *lieb knuddel* Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- "Dann werde ich wohl Handtücher holen damit du das Bett nicht ganz so vollblutest," sagte Yugi lächelnd und holte sich was er zu brauchen glaubte. Für ihn war es selbstverständlich das er seinen Liebsten half, egal wie schlimm es noch kommen würde, aber auf das was als nächstes geschehen sollte, hätte ihn nichts vorbereiten können. Mitten in der Nacht schrie der Pharao laut auf. Hektisch drehte er den Kopf hin und her, stieß eine Reihe unschöner Wörter aus und schimpfte auf eine Art die niemand von ihm kannte. Yugi stand in seinem Bett als er diesen Schrei vernahm, schnell hatte er das Licht angeschaltet und abgedimmt, er wußte wie weh das volle Licht den Augen tat wenn man gerade aufwachte. Entsetzt blieb er aber an der Tür stehen und beobachtete das Geschehnis. Die beiden Beulen auf dem Rücken des anderen drückten sich mehr und mehr nach außen. Erst waren es nur kleine Risse, aber dann platzte die Haut gänzlich auf und rotes Blut floß über Rücken und Hals des Liegenden. Zwei blutig- weiße Mini Flügel hatten sich ihren Weg ins Freie gebahnt und dabei den Rücken ihres Trägers arg verletzt. Schnell hatte Yugi die Handtücher zur Hand und rollte sie zusammen, so schob er sie zu beiden Seiten es Pharaos damit sie das Blut aufsaugen konnten. Mehr konnte er gerade nicht tun, an den Nacken wollte er ohne Yamis Einverständnis nicht dran, vielleicht würde ihm das im Moment mehr schaden als helfen. Mit einer gewissen Faszination betrachtet er die blutverschmierten, kleinen Flügel. Sie waren so klein und dennoch verursachten sie diese qualvollen Schmerzen. Schon jetzt ließen sie ihre baldige Schönheit erkennen, die sie sicherlich in ihrem gesunden Zustand haben würden. Jetzt jedoch bereiteten sie nur Ärger und unruhige Nächte. Als Yami wieder schlief schaute Yugi auf die Uhr und stellte fest das die ganze Sache jetzt vier Stunden gedauert hatte. Vier Stunden in denen die Flügel sich freigekämpft hatten und sichtlich ein ganzes Stück gewachsen waren. Seufzend legte sich Yugi wieder hin und versuchte nochmals einzuschlafen, die halbe Nacht hatte er sich um die Ohren geschlagen, aber für Yami würde er alles auf sich nehmen was nötig war um ihm zu helfen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Gerade als die Sonne ihre ersten Strahlen in das Schlafzimmer Ryous schickte, wollte Bakura seinen Hikari überlisten. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, daß der Pharao ihn so gut trainiert hatte, denn ein Freikommen war wieder nicht möglich. Mürrisch blieb er in seinem Ring und hoffte darauf das sich bald eine Gelegenheit ergeben würde. Vielleicht mußte er es anders anstellen und Ryou in den Glauben versetzten das er nichts böses vor hatte, aber sicher spürte sein Hikari was er wirklich wollte und ließ ihn dort versauern wo er gerade war. >Das ist die einzige Chance dem Pharao das Leben zu nehmen, wie zum Teufel komme ich hier raus? Oh warte Ryou, mir wird schon etwas einfallen, daß glaube mir< Knurrend wanderte er in seinem Seelenraum umher und zerbrach sich den Kopf wie er wohl nach außen kommen konnte, aber es wollte ihm nichts gescheites einfallen. Nicht auch nur ein kleiner Funke der Hoffnung wollte sich ihm zeigen, nicht die kleinste Idee in seinem Kopf erscheinen, es war zum auswandern. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auch Seto hatte eine mehr als unruhige Nacht hinter sich. Sein Bruder hatte am Vortag schnell gemerkt das es ihm nicht gut ging und so hatte er den Rest des Tages in seinem Bett verbringen müssen, was sich nicht als falsch herausstellte. In unregelmäßigen Abständen mußte er sich, aus unerfindlichen Gründen, übergeben. Nichts was er aß behielt er auch drin, egal wie Magenschonend es war und selbst der Kamillentee, den Mokuba ihm einflößte, wollte nach einiger Zeit wieder nach draußen. So elend hatte er sich noch nie gefühlt, irgendwie schien er sich etwas eingefangen zu haben. Eine Grippe oder ähnliches, denn Fieber hatte er auch. Moki hatte sich für die nächste Zeit in sein Zimmer einquartiert und schlief noch seelenruhig in seinem Klappbett, als Seto sich bemühte aufzustehen. >Ich werde schon nicht gleich daran streben, so schlimm ist eine Erkältung nun auch wieder nicht< Grummelnd betrat er sein Badezimmer und ließ sich ein heißes Bad ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Yugi hatte den Wecker vorsorglich nicht neu gestellt. Vielleicht würden sie so etwas mehr Schlaf bekommen, aber es kam immer anderes. Schon kurz vor sechs Uhr wurde der Pharao von einer erneuten Welle des Schmerzes geplagt. Jetzt da die Flügel endlich frei waren, konnten sie wachsen und genau das taten sie auch, man konnte zusehen wie sie an Größe gewannen und sich langsam entfalteten. Yugi füllte den Eimer mit frischem Wasser und ging dann selbst Duschen und sich anziehen. Er hatte da so eine Ahnung das dieser Tag nicht zu den Guten gehören würde. Wie recht er damit hatte bemerkte er kurz nach dem Frühstück. Erneut hallten die lauten Schmerzensschreie durch das ganze Haus und füllten die Luft. Yugi hielt sich die Ohren zu und sank auf den Boden, seinen Liebsten so zu hören tat ihm weh. Vielleicht hätte er auf den Rat Yamis hören sollen, als dieser ihn aus dem Haus schicken wollte. "Nein," sagte er fest. "Ich kann und werde ihn nicht alleine lassen, so laut er auch schreien mag, ich bleibe und versuche ihm zu helfen wo ich nur kann!" Mit diesem festen Entschluß richtete er sich wieder auf, trank seinen Kakao aus und ging dem Geschrei entgegen. Er wußte zwar das er nichts weiter machen konnte um die Schmerzen zu lindern, aber er wußte, daß seine bloße Anwesenheit Yami schon half. In ihrem Schlafzimmer angekommen erneuerte Yugi das Tuch auf der glühenden Stirn und die blutgetränkten Handtücher. Noch immer bluteten die Wunden, die die Flügel gerissen hatten, allerdings ließ es langsam nach, so das Yugi nicht mehr all zu große Angst hatte der Pharao würde an zu hohem Blutverlust sterben. In den kurzen ruhigen Pausen, ließ er Yami trinken und wischte ihm den Schweiß aus dem Gesicht, wenn er stark blieb und seinen Freund zeigte das er keine Berührungsängste hatte, dann würde auch Yami ruhiger werden. Zwar machte ihm das viele Blut Angst, aber eher aus dem Grund den er bereits als nicht eintretender Fall at Akta gelegt hatte. Leise, um den anderen nicht zu wecken, setzte er sich neben die Tür und behielt ein wachsames Auge auf den Pharao, der immer wieder nach nur knappen zehn Minuten aus seinem Schlaf gerissen wurde und in einer ohrenbetäubender Lautstärke sein Leid kundtat. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auch Ryou kämpfte, aber weniger mit Schmerzen, als mehr mit seinem Yami! "So leicht wirst du da nicht raus kommen. Ich weiß das du etwas Dummes tun willst und das laß ich nicht zu! Du weißt das der Pharao dich in die ewige Finsternis verbannen wird, also bleib ruhig und hör auf mich anzuschreien," meckerte der Weißhaarige gestreßt. Bakura machte ihm das Leben gerade recht schwer, aber noch hatte er genug Kraft ihn im Zaum zu halten. >ICH SCHREI DOCH GAR NICHT< Kam es aus dem Ring. Bakura hatte seinen Seelenraum wieder verlassen und schmollte in seinem Millenniumsring vor sich hin. Momentan sah er noch immer keine Chance hier raus zukommen, aber er spürte das Ryou schwächer wurde. Wenn er sich noch länger auflehnte, konnte er seinen schwächeren Hikari in seinen Seelenraum sperren und den Pharao töten. Der Jüngere seufzte, so hatte sich sein Yami schon lange nicht mehr aufgeführt, wenn er nicht aufpaßte dann würde er den Kürzeren ziehen und Bakura irgendeine Dummheit machen. Und das mußte er verhindern, was sich bei diesem Dickkopf alles andere als leicht herausstellte. Erschöpft von dem morgendlichen Kampf mit seinem Yami, schlief Ryou ein und zankte sich auf dieser Ebene weiter mit Bakura. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auch Seto schien seine Erkältung langsam auf den Höhepunkt zu bringen. Mit rot unterlaufenen Augen und schweren Atemzügen saß er in seinem Bett und mußte sich einmal mehr eine Standpauke von Mokuba anhören, weil er trotz das er krank war aufgestanden war und sich seinen Laptop geholt hatte. "Wenn du nicht besser auf deine Gesundheit achtest muß ich mir bald einen anderen Liebhaber suchen," schallte Moki seinen Bruder, der ihn darauf verdutzt ansah. Mit einem solchen Argument war er noch nie gekommen. Erfreut sah der Schwarzhaarige den Schock in den aufgerissenen Augen seines Bruders. "Das wagst du nicht," stellte Kaiba leise fest, aber wirklich überzeugt war er davon nicht. Er konnte Moki ja schlecht weg sperren. "Und ob ich es wage. Was nützt es mir, wenn du ständig krank im Bett liegst und ich auf meinen Spaß verzichten muß," meckerte der Kleinere weiter. Trotz das er in den vergangenen Jahren um einige Zentimeter gewachsen war, reichte er seinem großen Bruder nur bis zur Schulter. "Du nimmst dir mit deinen neunzehn Jahren ja ganz schön viel raus," nörgelte Seto. "Dann hörst du mir wenigstens zu und jetzt trink deinen Tee und schlaf, den Laptop nehme ich mit damit du nicht wieder auf dumme Gedanken kommst," grinste der andere und verschwand samt dem Notebook aus dem Schlafzimmer seines Patienten. Dieser grummelte etwas unverständliches hinterher und rutschte wieder unter seine Decke. Sicher hatte sein Bruder recht, aber man konnte es auch übertreiben und mit Fremdgehen zu drohen war wirklich nicht die feine Art. Müde schlossen sich seine Lider und er nickte ein. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Als Ryou erwachte war es halb drei. Er hatte also den ganzen Vormittag, einschließlich des Mittags verschlafen. Dementsprechend knurrte auch sein Magen und er beschloß, nach einer erfrischenden Dusche etwas leckeres zu kochen. Und schon entbrannte ein neuer Streit zwischen ihm und Bakura! "Nein, ich mache keine Pfannkuchen!," meckerte Ryou und wusch sich die Haare. >Doch und zwar mit Erdbeermarmelade< fauchte es aus dem Seelenraum des Grabräubers. "Man, du nervst. Kannst du nicht einmal in deinem Ring bleiben wenn ich dusche?," wollte Ryou das Thema wechseln. >Erstens nein kann ich nicht und zweitens, ICH WILL PFANNKUCHEN< schrie Bakura laut. "Schrei mich nicht so an, dann gibt es gar nichts, nicht mal den Spaß den du dir gerade in deinem versauten Gehirn vorstellst," murrte der Weißhaarige. >Och menno, bitte< "Betteln steht dir nicht Grabräuber," tadelte Ryou grinsend. Er stellte sich gerade die schönen braunen Augen des Älteren vor wie sie ihn anbettelten und um Vergebung für seine schlechten, oder besser unsittlichen Gedanken, baten. "Na fein, ich überlaß dir die Führung meiner rechten Hand, aber reiß dich zusammen, sonst mach ich das demnächst selber," meinte der Kleinere streng und lehnte sich gegen die kühlen Fließen. >Na besser als gar nicht< freute sich der Ringgeist und bekam die rechte Hand für seine Zwecke überlassen. Immer dann wenn er nicht raus sollte, aber dennoch verlangen danach hatte seinen Hikari über die Klippen zu jagen, bekam er die Führung über eine oder beide Hände, je nachdem wie gut gelaunt und heiß sein Hikari selbst war. Keuchend wand sich Ryou unter der grausamen Hand die ihn ohne Unterlaß und unnachgiebig massierte. Ihm keine Pause gönnte und schließlich in die Knie zwang. "Kura...............," keuchte er erregt. >Was denn?< grinste der Grabräuber frech. "Bitte................. ich will kommen," stöhnte der Jüngere heißer. >Dann tus doch. Laß mich hören wie gut es dir tut< forderte Bakura und jagte seinen Hikari weit über die Klippen hinaus. Die Welle der Erlösung erreichte auch ihn und schwemmte die ganzen schönen Gefühle in sein Innerstes, allerdings reichte es nur für einen kurzen Moment der Erregung. Keuchend fand sich Ryou am Boden seiner Duschkabine wieder, daß heiße Wasser prasselte auf seinen Rücken, wusch ihm die Haare ins Gesicht und die Spuren seiner Lust in den Abfluß. Zufrieden mit sich ließ Bakura seinen Hikari allein mit sich fertig werden. Er wollte jetzt nicht bei ihm sein, er zog sich eigentlich immer zurück, wenn er seinen Höhenflug erreicht hatte. Warum er das so tat war ihm selbst nicht bewußt, vielleicht war es deswegen, weil sie eigentlich keinen richtigen Körperkontakt hatten und nur über die Gefühle des anderen agierten. Niedergeschlagen ließ sich Ryou auf die Eckbank seiner Küche fallen. Wieder hatte Bakura ihn allein gelassen mit der Fülle an Gefühlen. Wie gern würde er sich danach wenigstens so fühlen als würde es den anderen interessieren wie es ihm ging, was er dachte und vor allem was er fühlte. Aber seinen Yami schien das nicht im Geringsten zu interessieren. Wie sonst auch, nach einem solchen Erlebnis, hatte sich der Ringgeist zurück in seinen Seelenraum verzogen und sich ihm gegenüber verschlossen. Nach dem warum hatte keiner von ihnen gefragt, es war schon immer so gewesen. Seufzend stand der Weißhaarige auf und machte die gewünschten Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade, vielleicht ließ sich Bakura dadurch aus seinem Schneckenhaus locken. Und tatsächlich, es funktionierte. >Du hast ja doch welche gemacht< strahlte der Grabräuber. >Bitte laß uns wechseln, ich möchte so gerne einen essen< bat er inständig. "Versprichst du dich zu benehmen? Ich will dich nicht mit Gewalt wieder zurückholen müssen, daß tut uns beiden weh," fragte Ryou mahnend. >Großes Grabräuber Ehrenwort< schwor Bakura und durfte sich für die Zeit seines Abendmahls den Körper des Kleineren ausleihen. Allerdings wäre er nicht Bakura, wenn er sich an solche Abmachungen halten würde. Er stand auf ließ beide Handflächen vor der Brust schweben, drehte sie um und drückte sie mit Schwung nach vorne. Gewaltsam wurde Ryou in den Seelenraum seines Yamis befördert und saß ziemlich verdattert am Boden. Noch ehe er reagieren konnte, schloß sich die schwere Eisentür und es klickte. Eingesperrt! Bakura wußte das Ryou sich so schnell nicht aus einem fremden Seelenraum befreien konnte, es blieb ihm genug Zeit sich um sein Vorhaben zu kümmern. In aller Ruhe aß er sein Abendbrot auf und begab sich auf den Weg zum Spieleladen. Er wußte das er keine Waffen brauchen würde, der Pharao war schon mit einer kleinen Berührung niederzustrecken, wozu also größere Bemühungen. Am Laden angekommen, drückte er den Klingelknopf und wartete, aber nichts geschah. Wieder und wieder betätigte er die Klingel, blieb aber ungehört. Ein plötzliches lautes Aufschreien sagte ihm dann auch warum. Yami mußte bereits ziemlich weit sein und das es schmerzhaft für ihn war, freute den Grabräuber doppelt. Erst als die Schreie verstummten, klingelte er erneut und endlich hörte er müde Schritte hinter der Tür. Yugi schloß auf und öffnete die Tür ein Stück, aus unerfindlichen Gründen hatte er weder in den Türspion geschaut noch die Sicherheitskette vor der Tür. "Bakura, was willst du?," fragte er müde. Nur langsam registrierte sein Hirn, wer da vor ihm stand. Doch als er die Tür zuschlagen wollte war es zu spät. "Na na, wer wird denn gleich so unfreundlich sein? Ich will doch nur sehen was unser Pharao macht," grinste er spöttisch. "Dem geht's gut und jetzt verschwinde. Warum hat Ryou dich eigentlich herkommen lassen?," wunderte sich der Kleinere. "Oh, der sitzt grade in meinem Seelenraum und versucht raus zu gelangen. Er weiß nicht das ich hier bin," antwortete der Weißhaarige mit einer gefährlichen Ruhe in der Stimme. Er drängte den Kleineren in das Haus zurück und verschloß die Tür hinter sich. "Ich habe dir doch gesagt das du uns in Ruhe lassen sollst, verschwinde endlich," rief Yugi aufgebracht. Panik schwang in seiner Stimme mit und brachte sein Gegenüber nur noch mehr zum grinsen. Bakura schubste Yugi nach hinten, welcher auf den Treppenstufen zum sitzen kam. Dieser Tag hatte ihn schon einiges an Kraft gekostet und scheinbar war er noch lange nicht vorbei. "Was willst du?" "Den Pharao tot sehen," flüsterte der Ringgeist. Er beugte sich tief zu dem Sitzenden hinunter und blieb kurz vor seinem Gesicht stehen. "Er hat mir mein Leben genommen, bevor ich ihm seines nehmen konnte!" "Yami war nicht der der dich hat töten lassen für deine frevelhaften Taten. Er war schon lange davor in sein Puzzle eingesperrt," verteidigte Yugi seinen Liebsten. "Aber er wird trotzdem dafür büßen. Es ist doch alles eins, die ganze Pharaonenfamilie," schnaubte Bakura verächtlich. "Jetzt laß mich gehen und du bist diesen Schreihals los!" In diesem Moment gellte ein Schrei durch das Haus der sogar die Scheiben erzittern ließ. Geschockt drückte Yugi seinen Widersacher weg und sprintete die Stufen hinauf und in sein Schlafzimmer. Die Flügel mußten einen wahnsinnigen Schub gemacht haben, denn nun ragten sie zur Hälfte über die Bettkanten zu beiden Seiten. Als Yugi nach unten gegangen war hatten gerade mal die Spitzen die Kanten erreicht. "Er macht dich fertig und überleben wird er es auch nicht," grinste der Grabräuber. Ruckartig drehte sich Yugi um und sah den Weißhaarigen lässig am Türrahmen lehnen. "Ich hab dir doch gesagt du sollst verschwinden. Wenn du dich ihm näherst wirst du auch sterben und dein Hikari mit dir! Also laß es," warnte Yugi der sich an die Worte erinnerte die Yami ihm zwei Tage zuvor nahegelegt hatte. >Einen Fremden der sich mir nähern will, würde gnadenlos durch einen Fluch getötet, der ebenso schmerzvoll sein wird wie meine wachsenden Flügel< "Sein Fluch wird mich eher erlösen, aber ich werde ihn mit mir nehmen," lachte Bakura auf. "Du willst deinen Hikari sterben lassen? Für eine Jahrtausende alte Rache? Meinst du nicht das es übertrieben ist? Wie bereits erwähnt kann Yami nichts dafür! Denk doch bitte mal nach und nimm Abstand von deinem Vorhaben," bat Yugi inständig. Er hatte große Angst, wenn Bakura wollte wäre er kein Hindernis für ihn. Der Grabräuber war stärker, größer und nicht so angeschlagen wie er selbst. Der Weißhaarige sah seine Chance gekommen, langsam, wie ein Raubtier auf der Jagd, näherte er sich dem Kleineren und blieb vor ihm stehen. "Er nimmt dir dein Leben, wenn du so weitermachst," hauchte er bedrohlich und ließ sein Gegenüber erschaudern. Noch einmal schob Yugi den anderen weg und stellte sich schützend vor das große Bett. "Geh," forderte er erneut, aber vergebens. Wieder näherte sich der Ältere und wollte den zierlichen Jungen packen, als eine violette Aura um ihn herum erschien und sich wie eine schützende Mauer zwischen den Angreifer und Yugi stellte. "Was zum Teufel ist das?" "Ich habe keine Ahnung," wunderte sich der Kleinere, aber er war froh dieses Wunder geschenkt zu bekommen, vielleicht hatte er so eine kleine Chance seinen Liebsten zu beschützen. Er streckte die Handflächen aufrecht nach vorne und breitete die Arme aus. Die violette Mauer zog sich um das Bett und bildete eine schützende Kugel. Allerdings spürte Yugi das ihn das sehr viel Kraft kostete, er mußte sich schnell etwas einfallen lassen, sonst würde dieser Schutz ihm seine Lebensenergie rauben. "Gibt es irgend etwas was ich dir anbieten kann, daß du ihn verschonst?," fragte Yugi schwach und ging bereits in die Knie. "Das was ich will, kann er mir niemals wieder geben!," zischte Bakura. Erfreut sah er wie die Mauer zu flackern begann. Es war also nur eine Frage der Zeit bis er an sein Opfer heran kam. "Sag mir was es ist!," forderte Yugi mit letzter Kraft, bereits am Boden liegend. "Ich glaube kaum das er mir meinen Körper zurückgeben kann! Wenn er das könnte verschone ich ihn auf Lebzeiten," knurrte der Weißhaarige. Yugi gab seinen Schutzwall auf. "Warte....... ich will ihn...... fragen...............," keuchte er leise. Es dauerte noch eine ganze Weile bis er endlich die Kraft fand wenigstens auf alle Viere zu kommen. Er kroch zu seinem Pharao und strich ihm sanft über die Wange um ihn zu wecken. "Yugi," wisperte dieser ebenso schwach. "Kannst du............. kannst du einen Körper erschaffen?," fragte der Kleinere ohne Umschweife. Der Pharao nickte leicht. "Wenn die Seele es sich wünscht dann ja," flüsterte er mit geschlossenen Augen. Yugi stemmte sich mit letzter Kraft nach oben. "Wenn du einen Körper haben willst, deinen Körper, dann schützte uns bis er wieder gesund ist. Er kann dir deinen Körper wiederbringen, aber Bedingung ist, daß du uns schützt," sagte er so fest er konnte. Bakura überlegte ob er diesen Handel eingehen sollte. Allerdings hatte er nicht sonderlich viel zu verlieren. Selbst wenn der Pharao seine Flügel heilte und genesen war, so hatte er noch immer die Möglichkeit ihn bei der kleinsten Berührung in den Tod zu schicken. So oder so, er würde zu einem guten Ergebnis kommen! Entweder er bekam einen Körper oder den Tod des letzten herrschenden Pharaos. "In Ordnung, ich beschützte euch beide, aber gibt er mir nicht, wonach ich verlange, töte ich ihn ohne Gnade!," knurrte der Ringgeist. Yugi nickte und seufzte. "Bitte laß deinen Hikari raus, er schreit ohrenbetäubend laut und wenn er das weiter tut ist er heißer," bat er noch. Kurz blitzte ein Schatten in den braunen Augen des anderen und schon stürzte sich Ryou auf seinen Freund. "Yugi, komm her, ich helfe dir. Ich habe gehört was du vorgeschlagen hast, ich hoffe das es klappt!" Der Kleinere ließ sich auf seine Matratze helfen und war wenig später eingeschlafen. Dieses ganze Aufregung hatte ihn mehr Kraft gekostet als er zugeben wollte. Der Schlafmangel tat da sein übriges und solange Ryou seinen Yami unter Kontrolle hielt und dieser einen fairen Handel bevorzugte, konnte er die Augen für einen Moment schließen und neue Kraft tanken. Und auch Yami schien endlich etwas mehr Ruhe zu bekommen, denn der meldete sich erst mitten in der Nacht wieder. Stöhnend vor Schmerzen schlug er die Augen auf und hoffte das sein Freund ihn hören würde. Nach einigen Minuten blinzelte Yugi und setzte sich langsam auf. Er merkte das die Flügel gefährlich nahe an seinem Schlaflager waren und so beschloß er dieses neben die Tür zu verlegen. Schnell hatte er auch erkannt das Yami der Durst plagte und während er ihn trinken ließ, kroch er unter den Flügeln an das Ende seiner Matratze und zog sie an die Tür, welche plötzlich aufging und ihn am Po streifte, was zur Folge hatte das er sich auf seinem Bett legend wiederfand. "Oh, entschuldige bitte," lächelte Ryou. "Ich wollte nur nach euch sehen. Yami scheint noch immer heftige Schmerzen zu haben." "Ja, aber ich nehme mal an das seine Flügel fast ausgewachsen sind, aber das Schwerste steht uns noch bevor! Morgen ist der dritte Tag an dem er sich quält und morgen werden seine Flügel brechen," sagte Yugi leise. Ryou setzte sich neben seinen Freund und legte seinen Arm um ihn. "Das schaffen wir schon. Bakura hat mir versprochen das er alles tut damit Yami überlebt und ich bin sicher das dein Schatz Wort halten wird und ihm seinen größten Wunsch erfüllt. Ach ja, hier ist eine Suppe für dich," reichte Ryou eine Schale mit einer duftenden Reissuppe. "Danke," lächelte der Kleinere und begann gleich zu essen. Er genoß die wohlschmeckende Mahlzeit und beobachte seinen Liebsten wie er noch immer in tiefen Zügen das Wasser trank. Ryou folgte dem besorgten Blick und bemerkte das der Eimer beinahe leer war und wollte aufstehen um ihn zu füllen. "Nein," stieß Yugi erschrocken aus. "Bleib sitzen, ich mach das schon." Er gab seine Schüssel ab und holte sich vorsichtig den Eimer, den er kurz ausspülte und mit frischem kühlen Wasser füllte. "Ich will nicht das ihr euch gegenseitig verletzt, auch wenn es nicht gewollt ist," begründete er seine Handlungsweise. "Kein Problem, ich verstehe was du meinst. Ich schätze Bakura wäre unerträglich bei solchen Schmerzen. Er kann zwar einiges vertragen was das betrifft, aber auch er hat seine Grenzen, selbst wenn er sie nicht zugeben will," lächelte der Weißhaarige und wartete noch bis Yugi fertig gegessen hatte. "Es hat wirklich gut geschmeckt, danke," nickte Yugi und legte sich auf seine Matratze zurück. "Schlaf noch solange es geht, ich bin unten auf der Couch, wenn du mich brauchst," sagte Ryou fürsorglich und ließ die Beiden allein. Seufzend beobachtete Yugi seinen Schatz, der noch immer leise vor sich hinstöhnte. Zwar schienen die Schmerzen nachzulassen, aber was wenn am nächsten Tag die Flügel brachen? Würde der Pharao das überleben? Konnte er es überleben? Yugi schüttelte kurz den Kopf um diese düsteren Gedanken loszuwerden, aber sie verfolgten in sogar bin in den leichten Schlaf. Dunkle Wolken zogen über den nachtschwarzen Himmel und verdeckten die leuchtenden Sterne. Blitze zuckten und Donner grollte. Ein ausgewachsenes Gewitter stand genau über Domino City und versetzte die Bewohner in einen unruhigen Schlaf. Die Spannung der Luft war deutlich zu spüren und ließ auch nicht nach als der erlösende Regen auf die Erde niederprasselte. Auch als Yugi am nächsten Morgen die Augen aufschlug, wütete das Gewitter noch. Der Regen schlug gegen die Scheiben, der Wind rüttelte an Türen und Fenstern und immer wieder wurde der Himmel von den grellen Blitzen erhellt und die Luft mit lauten Donnerschlägen gefüllt. Mit einer Gänsehaut am ganzen Körper stand Yugi auf und ging zu seinem geschafften Liebling. "Guten Morgen Süßer," lächelte er sanft als er sah das dieser die Augen offen hatte. "Es tut nicht weh," flüsterte Yami leise. "Das ist schön. Möchtest du etwas trinken?," fragte der Kleinere ruhig weiter. "Ja, mein Hals ist so trocken," wisperte der Pharao weiter und ließ sich gerne den Strohhalm hinhalten. Wieder sog er das kühle Wasser in tiefen Zügen ein und stillte das große Verlangen seines Körpers Flüssigkeit aufzunehmen. "Ich gehe mich kurz duschen, bin gleich wieder da," informierte Yugi und verschwand für knappe zehn Minuten unter die Dusche. Als er die Küche betrat, hatte Ryou bereits den Tisch gedeckt und Kakao gemacht. "Guten Morgen. Wie geht es ihm?," begrüßte der Weißhaarige seinen Freund. "Im Moment ganz gut. Er sagt das er gerade keine Schmerzen hat, ich hoffe das das noch eine Weile anhalten wird, damit er Kraft sammeln kann. Das Schwerste steht ihm ja noch bevor," seufzte der Kleinere und setzte sich. Langsam trank er das heiße Getränk und ließ sich auch dazu überreden eine Scheibe Toast mit Marmelade zu essen. Nach dem Frühstück schaute er noch einmal nach Yami und fand ihn schlafend vor. Seufzend verließ Yugi das Schlafzimmer und machte es sich auf der Couch bequem um auch noch etwas Schlaf zu finden. Ryou hatte sich mittlerweile in der Küche gut eingelebt und bereitete ein leckeres Mittag vor, damit Yugi auch mal wieder etwas vernünftiges bekam. Sicher würde er noch jede Menge Kraft brauchen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Auch Seto fühlte sich am dritten Tag seiner Erkältung wieder ziemlich wohl und so gestattete Moki ihm sogar das Bett zu verlassen. Allerdings nur bis zu dem großen Sofa in ihrer Wohnstube, wo er sich gleich wieder hinlegen durfte. "Ich bin doch kein kleines Kind mehr," grummelte er angesäuert. "Aber wenn du krank bist, benimmst du dich wie eines!," konterte der Schwarzhaarige lächelnd. Er deckte seinen Schatz zu und deutet ihm noch einmal liegen zu bleiben. "Ich hohle jetzt unser Frühstück," sagte er noch und ließ seinen Drachen allein. Murmelnd blieb dieser liegen und beschloß morgen auf jeden Fall wieder in die Firma zu gehen, egal was sein Brüderchen dazu sagen würde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Yami schlief bis zum späten Nachmittag durch. Sein Körper war ausgelaugt von den starken Schmerzen und brauchte dringend Kraft. Der tiefe traumlose Schlaf half ihm wirklich dabei und ließ hoffen das es vielleicht nicht ganz so schlimm kommen würde. Doch so ein Glück war ihm nicht vergönnt. Ein lautes Knacken, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Aufschrei hallte durch das ganze Haus und ließ die beiden anderen aufschrecken. "Sie brechen," flüsterte Yugi und war auch schon auf dem Weg zu seinem geschundenen Liebling. Doch nichts auf der Welt hätte ihn auf das vorbereiten können was er nun zu sehen bekam. Hastig riß er die Türe auf und blieb stockend im Rahmen stehen. Einer der glänzenden Flügel hing unnatürlich geknickt und dickes rotes Blut trat an den Bruchstellen hervor. Wieder knackte es laut und es war deutlich zu hören das der Knochen splitterte. Der Flügel selbst riß auf und aus der Wunde spritzte das warme Blut. Weinend ging Yugi auf die Knie. Noch nie in seinem Leben hatte er solches Leid erlebt, noch nie war es ihm so nah gewesen. Sein Liebster wand sich schreiend unter den brechenden Flügeln und schien fast wahnsinnig vor Schmerzen zu sein. Etwas Warmes lief Yugis Wangen hinab, er wischte darüber und stellte fest, daß es sich hierbei nicht um seine Tränen handelte. Erstarrt blickte er auf das verschmierte Blut an seinen Fingern und weinte noch mehr. Ryou war seinem Freund gefolgt und stand geschockt hinter ihm. Der Anblick der sich ihm bot war selbst für seinen Yami zu viel. /Hohl ihn da weg und mach die Tür zu/ rief Bakura, doch sein Hikari war wie versteinert. Kurzerhand übernahm er den Körper, hob Yugi auf seine Arme und verschloß die Tür hinter sich. Behutsam brachte er das aufgelöste Bündel in die Küche und wischte ihm mit einem feuchten Tuch das Blut aus dem Gesicht. Selbst für ihn war es ein schrecklicher Anblick gewesen, den Pharao so leiden zu sehen, auch wenn er sich schon oft an dem Leid anderer gelabt hatte. Das war eindeutig zu viel, selbst für ihn. >Der Tod wäre eine Erlösung gewesen, aber ich hab es Yugi versprochen und wenn Yami es überlebt, dann bekomme ich vielleicht einen neuen Körper und kann endlich richtig mit Ryou...........< Er stockte in seinen Gedanken. Warum dachte er daran mit Ryou eine Beziehung zu beginnen? Weshalb spukte ihm sein Hikari in dieser Sache ständig im Kopf? Warum tat es ihm weh, wenn er Ryous Gedanken an einen anderen potentiellen Partner ausspionierte? Hatte er in all den Jahren Gefühle für den Jüngeren entwickelt? >Schwachsinn< Die ganze Nacht über hallten die Schreie des Pharaos durch das Haus. Bakura hatte mit Hilfe seines Millenniumsrings einen Zauber um das Haus gelegt, der keinerlei Geräusche nach außen ließ. Dumme Fragen von Nachbarn oder Passanten konnten sie jetzt nicht gebrauchen. Beinahe fürsorglich deckte er Yugi zu, der langsam eingeschlafen war und ging anschließend noch einmal in das Schlafzimmer. Eine Weile blickte er auf die entstellten Flügel die durch und durch mit Blut getränkt waren. Er empfand fast so etwas wie Mitleid für Yami. "Arme geschundene Kreatur," flüsterte er und schloß die Tür wieder von außen. Der Pharao hatte die halbe Nacht geschrieen und war erst vor einer knappen Viertelstunde eingeschlafen. Sein Gesicht war gezeichnet von den Schmerzen, den vielen Tränen und der Anstrengung. Doch der schwerste Weg stand ihm jetzt bevor. Er mußte all seine Reserven aufbringen um die gebrochenen Flügel zu heilen, wenn ihm das nicht gelang, so würde er sterben und die Liebe seines Herzens ebenfalls. Bakura haderte schon seit dem ersten Schrei des vergangen Tages mit sich, ob er Yugi die dunkle Seite dieses Geschehens verraten sollte. Bisher war sie nie eingetreten, da der Pharao immer genug Kraft hatte, aber bei Yami konnte es schiefgehen. Er hatte kein Reich mehr zu regieren, keine Ambitionen dies jemals wieder zu tun und so fehlte ihm eine wichtige Kraft die ihn bei seiner Heilung hätte unterstützten können. Die Macht eines Herrschers! Wenn Yami das hier nicht überlebte, würde auch Yugi sterben. Nicht an einem gebrochenen Herzen, sondern weil ihre innige Liebe, die sie so fest verband, daß sie es nicht zuließ das er alleine weiter lebte. Yugi würde sich selbst richten, weil er es sich nie verzeihen könnte seinen Pharao nicht beschützt zu haben. "Ich sag es ihm nicht, vielleicht schafft er es ja doch," entschloß sich der Ringgeist und setzte sich auf den Sessel im Wohnzimmer und wachte über den Schlafenden. Erst als das lecker duftende Mittag auf dem Tisch stand, kam Yugi verschlafen in die Küche. "Warum hast du mich nicht geweckt?," fragte er Ryou. "Weil du den Schlaf dringend gebraucht hast. Yami schläft schon seit halb vier Uhr in der Frühe. Bakura hat uns da raus geholt. Er meint das es nicht gut gewesen wäre, für uns alle, wenn wir weiter bei Yami geblieben wären," meinte der Weißhaarige. "Yami," wisperte der Kleinere und rannte in das Schlafzimmer. Sein Liebling lag schwer atmend auf dem Bett, seine Flügel hingen unförmig an den Seiten hinab. "Mein armer Schatz!" Sanft strich er dem Liegenden über die erhitzte Wange. Der Pharao blinzelte müde und versuchte zu lächeln. "Yugi," flüsterte er heiser. Das lange Schreien hatte ihm seine Stimme zum Großteil geraubt und so blieb ihm nichts anders übrig als leise zu flüstern. "Ich wünschte ich könnte dir das alles abnehmen," schniefte der Kleinere. "Nicht," wisperte Yami. Behutsam hob er die Hand und strich die Tränen weg. "Du darfst nicht weinen." "Ich hab dich so lieb," weinte Yugi nur noch mehr. "Ich liebe dich auch. Danke das du die ganze Zeit da bist und mir zur Seite stehst," ein kurzer Hustenanfall unterbrach dem Älteren. "Ich habe Durst." Schnell hatte Yugi den Strohhalm zu seinem Schatz gedreht, damit dieser trinken konnte. Er wartete bis sein Schatz fertig war und erneuerte gleich das Wasser. "Du hast wirklich großen Durst," bemerkte der andere mit einem Lächeln. "Ja, ich weiß. Ich hoffe nur das ich das alles überstehe und wieder mit dir glücklich sein kann," flüsterte der Pharao. "Natürlich schaffst du es, schließlich sind Bakura, Ryou und ich da. Wir helfen dir wo wir können," meinte Yugi fest und bekräftigte seine Worte noch mit einem Lächeln. "Bakura?," fragte Yami leicht erschrocken. "Ja, ich habe mit ihm einen Deal ausgehandelt, hast du das schon vergessen? Wenn er dich beschützt, bis du wieder auf den Beinen bist, dann bekommt er von dir einen Körper," erzählte der Sitzende. "Jetzt wo du es sagst. Ja, wenn ich überlebe kann ich ihm einen Körper schaffen, daß ist kein Problem, aber dafür muß ich es erst hinter mich bringen. Ich bin mir nich............... ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh," schreiend krallten sich die filigranen Finger in das Bettlaken und krampften zusammen. Der gellende Schrei verstummte erst nach einigen Minuten und Yami sackte in sich zusammen. Hecktisch atmend, die Augen weit aufgerissen versuchte er den gerade erlebten Schmerz zu verarbeiten. Yugi konnte die Pein in den wunderschönen violetten Tiefen sehen, es tat ihm weh Yami so sehen zu müssen. "Kann ich etwas für dich tun?," fragte er gefaßt. Jetzt bloß nicht losheulen, so war er keine gute Stützte für den anderen. "Ja, laß mich bitte alleine, ich bin müde und will schlafen," bat der Ältere und schloß die Augen. Leise verließ Yugi den Raum und setzte sich zu Ryou an den Mittagstisch. "Entschuldige bitte. Du hast dir so viel Mühe gegeben und jetzt ist alles kalt," sagte er niedergeschlagen. "Kein Problem, ich mach dir was in der Mikrowelle warm. Wie geht's ihm denn?," wollte der Weißhaarige wissen. Er füllte einen Teller und stellte diesen zum erwärmen in die Mikrowelle. "Er ist sehr müde und so wie es aussieht beginnt er die Flügel zu heilen. Oh Ryou, er sieht so schlimm aus, so fertig und beinahe kraftlos," jetzt begann Yugi doch zu weinen. Der Größere nahm ihn in die Arme und strich ihm sanft über den Rücken. "Yami ist stark, er schafft das und kommt wieder auf die Beine. Sicher wird die Heilung schmerzhaft, aber sieh es von der positiven Seite, daß Schlimmste hat er hinter sich, jetzt geht es nur noch bergauf." -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Das Schlimmste scheint er ja nun endlich hinter sich zu haben, mal sehen wie es weitergeht! Bis bald Euer Mellie- Tiger Kapitel 3: Der Millenniumsstab ------------------------------ Ein Flügelschlag bis zum Himmel Teil: 03/04 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Yugi Muto x Yami / Ryou x Bakura / Seto Kaiba x Mokuba Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Widmung: Diese Geschichte ist meiner lieben Helena gewidmet. *lieb knuddel* Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Und so vergingen die nächsten drei Tage recht ruhig. Allerdings konnte man nach Yami die Uhr stellen. Alle zwei Stunden wachte er auf und schrie das die Fenster klirrten. Die Heilung schien in Etappen abzulaufen und nicht minder Schmerzhaft zu sein. Am dritten Tag konnte man schon einen ersten Erfolg sehen! Der Pharao hatte es geschafft, daß die beiden großen Flügelgelenke, die direkt mit dem Rücken verbunden waren, wieder in ihrer richtigen Position waren und das Gewicht, daß ihnen anhaftete, nicht mehr schlaff an den Seiten hinunter hängen ließ. Und schon näherten sich die nächsten Schwierigkeiten. Yugi hatte seinem Liebsten gerade frisches Wasser gebracht und saß nun mit einer Tasse Tee und ein paar Keksen, die Ryou gebacken hatte, in der Wohnstube und unterhielt sich mit dem Weißhaarigen. Gerade wollte dieser eine gestellte Frage beantworten, als er den Tee zur Seite stellte und tief Luft holte. "Jetzt schrei mich nicht so an," fauchte er und es war ersichtlich das nicht Yugi gemeint war. Plötzlich verdunkelten sich seine Augen und eine dominantere Aura kam zum Vorschein. "Los geh hoch, verriegle die Fenster und die Tür und laß die Rollos runter. Frag nicht, mach es einfach," knurrte Bakura tief. Der Kleinere rannte in sein Schlafzimmer und verschloß alles was ein Fremder hätte nutzen können um hereinzukommen. Dann ließ er die Rollos runter und knipste das Licht an, welches er gleich herunter dimmte. Yami drehte den Kopf zu seinen Aibou und guckte ihn verschlafen an. Eigentlich war er dabei gewesen einzuschlafen und jetzt wurde er gestört. "Was ist denn?," fragte er heiser. "Ich weiß es nicht. Bakura hat mich zu dir geschickt und gesagt ich soll alles dicht machen. Irgend jemand scheint zu kommen und der will sicher nichts Gutes, wenn der Grabräuber so reagiert," berichtete Yugi. "Dann bleib bitte dicht bei mir," bat der Pharao ängstlich. Sein Leben hing an diesen beiden Jungen und er konnte nur hoffen, daß sie ihn beschützten. "Weißt du was mir gerade eingefallen ist? Als Bakura vor einigen Tagen hier aufkreuzte, habe ich etwas seltsames gekonnt. Er wollte dich töten, aber irgendwie habe ich es geschafft eine violette Mauer um uns zu bauen, aber die hat mich sehr viel Energie gekostet," erzählte Yugi leise. "Das ist der uralte Beschützterinstinkt! Wenn du jemanden wirklich liebst, dann schenken dir die Götter die Möglichkeit bei Lebensgefahr eine schützende Mauer um dich und deinen Liebsten zu bauen, aber dafür brauchst du sehr viel Energie. Wie lange hast du es geschafft?," lächelte der Größere schwach. "Vielleicht drei Minuten, aber ich war vorher schon angeschlagen, müde und gestreßt. Wenn ich es heute wiederholen müßte, könnte ich sie vielleicht sieben oder ganze zehn Minuten halten," meinte Yugi. "Du darfst sie auf keinen Fall zu lange halten, denn die Energie wird deinem Körper genommen, es ist deine reine Lebensenergie. Läßt du sie zu lange bestehen, dann stirbst du," mahnte Yami. "Keine Sorge, Bakura wird niemanden hier hoch lassen, da bin ich mir sicher. Er hat einen funktionierenden Millenniumsgegenstand," versuchte der Kleinere zu beruhigen, allerdings zitterte auch seine Stimme ein wenig und er hoffte das er recht behielt. Bakura hatte sich indes auf dem obersten Treppenabsatz postiert und die Arme vor der Brust verschränkt. Er konnte diese dunkle Macht spüren die sich unaufhaltsam diesem Haus näherte. Langsam öffnete sich die Haustür und ein kühler Wind wehte durch die unteren Räume. Eine schmale, jedoch kräftige Gestalt schloß die Tür wieder von innen und drehte sich zu dem Weißhaarigen, der sechs Stufen über ihm stand. "Na das nenne ich eine Begrüßung," knurrte der Blonde und trat einen Schritt näher. "Bleib wo du bist oder ich schicke dich dahin wo du hergekommen bist. Wie ist es dir eigentlich gelungen aus dem Schattenreich zu entkommen? Weiß dein Hikari davon?," zischte der Grabräuber. "Nein, ich habe mir einen eigenen Körper schaffen können und das habe ich dem Pharao zu verdanken, auch wenn er jetzt sein Leben dafür lassen wird. Also steh mir nicht im Weg rum, laß mich vorbei!," forderte der Blonde erneut und kam noch einen Schritt näher. "Ich sagte doch gerade das du verschwinden sollst. An mir kommst du nicht vorbei!," knurrte Bakura. "Bist du sein neuer Leibwächter? Lächerlich, du willst ihn doch ebenso tot sehen wie ich es immer wollte. Geh schon zur Seite damit ich das tun kann, was du offensichtlich nicht geschafft hast, du Weichei!," bemerkte der Andere hämisch grinsend. "Malik, treibs nicht zu weit! Ich habe die Macht dich zurück zu schicken. Deinen Gegenstand hat der rechtmäßige Besitzer erhalten, also bist du schutzlos," grinste nun der Ringgeist. Seine tief braunen Augen blitzten gefährlich auf. "Mag sein das ich meinen Stab nicht mehr besitze, aber ich schaffe es auch ohne ihn dich fertig zu machen. Du hast einmal gegen mich versagt, du wirst auch dieses Mal verlieren," lächelte der andere fies. "Vergiß es, du wirst mich nie wieder so hinterhältig schlagen," zischte Bakura. "Ha, daß ich nicht lache. Du bist kein ebenbürtiger Gegner für mich, ich bin das Böse, geschaffen aus dem Haß der Menschen, ich werde immer siegen!" Malik war seiner Sache sicher. "Dann werde ich dich eines besseren belehren. Denn die Finsternis ist weitaus größer als der Haß!" Der Grabräuber konzentrierte sich und ließ seinen Ring aufleuchten. Mit einer Druckwelle preßte er seinen Gegner gegen die Wand und machte ihn so bewegungsunfähig. "Du wirst den Pharao nicht anrühren!," drohte er leise. "Arg... laß mich frei, sonst bereust du es," knurrte Malik und versuchte sich zu bewegen, aber vergebens. Die Stärke die dem Ring inne wohnte, schien stärker zu sein als bei ihrem letzten Treffen. Bakura sah die Frage in den lila Augen des Blonden und war gerne bereit ihm zu erklären warum er seine Macht so gut wie verdoppelt hatte. "Jetzt kämpfen zwei Seelen gegen dich. Zwei Seelen die sich einig sind und gemeinsam kämpfen!" "Das glaube ich nicht! Der Pharao hat deine Macht gestärkt!" "Gut erfaßt und jetzt bringe ich dich dahin zurück, wo du fälschlicherweise entkommen konntest. Das Reich der Schatten wartet auf dich," lachte der Weißhaarige und mit einem Wink seiner rechten Hand verschwand der Blonde auf nimmer wiedersehen. "So, da entkommt er nicht mehr," grinste der Ringgeist zufrieden. /Bist du dir sicher?/ fragte Ryou leise. "Ganz sicher. Na dann will ich mal Entwarnung geben. Fürs erste sind wir in Sicherheit, aber ich befürchte das da noch mehr auf uns zukommt," nickte Bakura und ging langsam die Treppe hinauf. Vor der verschlossenen Tür wechselten sie wieder und Ryou war es, der an die Tür klopfte. "Es ist alles vorbei, du kannst wieder aufmachen," rief der Junge erleichtert. Nur zögerlich öffnete Yugi die verschlossene Tür und linste nach draußen. "Bist du sicher?" "Ja bin ich. Bakura sagt das er gerade überlegt, einen weiteren Zauber auf das Haus zu legen," berichtete er das was ihm sein Yami gerade gesagt hatte. "Was für einen denn?," wollte der Kleinere wissen und zog die Rollos bis zur Hälfte nach oben und kippte die Fenster an. Bakura hatte nach seiner Einwilligung in ihren Deal einen Zauber auf das Haus gelegt, damit die Schreie Yamis nicht mehr nach außen drangen, sonst hätten sie schneller die Polizei am Hals gehabt wie sie Duell- Monsters sagen konnten. "Er will versuchen eine Art Barriere aufzurichten, die es nur uns beiden gestattet ein und aus zu gehen. So bleiben alle fremden Menschen draußen und können dem Pharao nichts antun," lächelte Ryou. Er nahm Yugi an der Hand und brachte ihn wieder nach unten wo sie, den mittlerweile kalten Tee, trinken konnten. "Das ist eigentlich eine gute Idee, aber schafft er das? Ich meine hat er die Kraft für so etwas?," fragte der Kleinere nach. "Das weiß er noch nicht, deshalb dauert es auch noch eine Weile bis wir wissen ob wir ganz sicher sind," erzählte Ryou das was Bakura ihm sagte. Damit war für Yugi das Thema abgeschlossen, er schlürfte seinen kalten Tee und genoß die Stille die sich im Haus ausgebreitet hatte. Ruhe bedeutete keine Schmerzen für seinen Liebsten, sondern erholsamer, Kraft spendender Schlaf. Er merkte nicht wie er langsam einnickte, zur Seite fiel und mit dem Kopf aufs Ryous Schoß zum liegen kam. Der Weißhaarige lächelte schüchtern und strich dem anderen sanft durch die weichen Haare. "Schlaf, so viel wie es nötig ist. Ihr braucht beide Kraft!" Und so ließ er der Kleineren in Ruhe auf seinem Schoß schlummern und bald schlief auch Ryou ein, die Hand noch immer in den Haaren des Liegenden. Yugi wurde von einem plötzlichen Aufschrei geweckt, aber diesmal war es nicht Yami der geschrien hatte sondern Ryou. Der Pharao hatte noch eine halbe Stunde bis es wieder losging. "Verdammt, mußt du mich so erschrecken?," fluchte der Kleinere und rieb sich sein schmerzendes Ohr. "Entschuldige bitte, aber Bakura hat mich nicht minder laut angebrüllt. Er weiß jetzt wie er diese Barriere aufbauen kann, aber das soll nur mit deiner Hilfe gehen. Am besten tauschen wir, dann erklärt er dir das," entschuldigte sich der Weißhaarige und einen Moment später wurden aus den hellbraunen freundlichen, tief braune Augen die etwas Geheimnisvolles an sich hatten. "Ok Bakura, wie soll das denn funktionieren?," wollte Yugi wissen. Ihm war jedes Mittel recht um seinen Liebsten zu beschützen, auch wenn er dafür sein Leben geben müßte. "Also, ich kann diesen Schutz nur errichten wenn ich genug Energie habe. Das heißt, momentan besitze ich keine ausreichende Energiemenge, weil es ja nicht um Ryou oder mich geht. Ich habe keine direkte Beziehung zum Pharao oder besser gesagt keine positive und genau deshalb brauche ich dich. Nur du kannst mir ausreichend Energie liefern, damit wir gemeinsam diese Barriere errichten können," versuchte der Grabräuber zu erklären. "Was muß ich tun?," fragte Yugi ohne lange zu überlegen. Wenn er helfen konnte, dann wollte er es auch. "Es ist ganz wichtig das du dich konzentrierst. Setzt dich gerade hin und lege deine Hände, mit den Handflächen nach oben, auf deine Oberschenkel," wies Bakura an. "So, und weiter?" "Jetzt mußt du dich auf Yami konzentrieren und darauf das du ihn, mit allem was du bist und hast beschützten willst. Nur dann entsteht wieder diese violette Aura, die für mich eine unüberwindbare Mauer war. Damit haben wir genug Energie zur Verfügung um einen dauerhaften Schutz zu errichten. Keiner, der nicht durch unser Denken geschützt wird, wird hier herein kommen. Für uns existiert diese Barriere nicht, wir können ein und aus gehen wie es uns paßt," erzählte der Ringgeist weiter. "Dann laß und anfangen!," nickte Yugi und setzte sich noch einmal richtig hin. Er schloß die Augen und lenkte all seine Gedanken auf den Wunsch Yami zu schützten. Es dauerte nicht lange und um ihn herum leuchtete ein violettes Licht auf, welches den Anschein verbreitete, daß Yugi in Flammen stünde. Dieses Licht wurde immer kräftiger, erleuchtete erst nur das Gesicht des Ringgeistes, dann die Wohnstube und schließlich behielt es seine Intensität bei, ohne die Augen zu blenden. Darauf hatte Bakura gewartet. Die Energie befand sich nun auf dem Höhepunkt und würde sicher für die nächsten fünf Minuten nicht an Kraft verlieren. Er hielt seine Handflächen über die von Yugi und schloß ebenfalls die Augen. Auch von ihm begann ein Licht zu strahlen in sanftem blau verbreitete es sich, blieb aber weit unter dem was von Yugi ausging. Der Weißhaarige begann seltsame Worte, in einer fremden Sprache zu wispern, wie ein Mantra sprach er sie immer wieder und er wurde bei jedem Neubeginn etwas lauter, bis seine Stimme eine normale Lautstärke besaß. Yugi spürte eine wohlige Wärme in seinem Körper aufsteigen, die ihn sanft einhüllte und schützte. Bilder aus glücklichen Tagen tanzten vor seinen Augen, daß Lächeln seines Pharaos blieb aber als Einziges bestehen. Diese wunderschönen tiefgründigen Augen und das verliebte Lächeln, welches er jeden Tag hatte bewundern dürfen. Eine Träne stahl sich heimlich über die Wange des Jungen und tropfte auf Bakuras Hände. Dieser war gerade fertig und öffnete die Augen, sein Licht war schon erloschen, aber das von Yugi noch immer sichtbar. Es ließ ihn so majestätisch und dennoch zerbrechlich wirken, daß der Grabräuber es nicht wagte ihn zu berühren. "Yugi," flüsterte er damit sich sein Gegenüber nicht erschreckte. "Wir haben es geschafft." Langsam öffnete auch Yugi die Augen und blinzelte eine weitere Träne weg. Er wollte nicht weinen, daß tat Yami schon zu genüge und auch er hatte in den ersten drei Tagen viel geweint. "Wie sicher sind wir?," wollte er als ersten wissen, bevor er sich freute. "Nun, alles was unter dem Stand eines Hohenpriesters liegt, hat keine Macht diese Barriere zu durchbrechen. Du weißt das Seto Kaiba der Einzige ist der hier ungehindert hinein spazieren kann. Er ist der Nachfahre des Priesters, der dem ersten Pharao die Flügel gebrochen hat," meinte der Ringgeist. "Yami hat mir erzählt, daß wenn es Seto nicht gesagt wird, was hier passiert, dann wird der Priester in ihm weiter schlafen, sich allenfalls ein bißchen regen und Seto etwas Unwohlsein bescheren. Also etwa in der Größenordnung einer normalen Erkältung. Er darf nur kein Wort erfahren, dann ist es für Yami zu spät," sagte Yugi das was er hatte herausfinden finden können. "Dann ist es okay, wenn der Pharao selbst keine Gefahr sieht, dann denke ich das wir nichts zu befürchten haben," lächelte Bakura und versetzte seinen Gastgeber in großes Erstaunen. "Du kannst ja richtig lieb lächeln," stutzte Yugi, lächelte aber zurück. "Das steht dir, solltest du vielleicht öfter machen, dann fühlt sich Ryou auch besser." Erst war das Lächeln wieder verschwunden, aber als Yugi Bakuras Hikari erwähnte, stahl es sich doch wieder auf seine Lippen und zu dem überzog ein feiner Rotschimmer seine Wangen. Schnell wechselte er mit Ryou und verkroch sich in seinem Seelenraum, daß er rot geworden war, weil jemand seinen Hikari erwähnt hatte, daß mußte er erst einmal verdauen. Yugi grinste nur wissend. Er hatte seine Absichten längst durchschaut und wußte warum Bakura auf seinen Deal eingegangen war und ihnen jetzt so beherzt half. Es wäre ein leichtes gewesen, abzuwarten bis er keine Kraft mehr gehabt hätte die Mauer aufrecht zu erhalten und dann den Pharao zu töten, aber aus einem Grund, den Bakura noch nicht verraten wollte, hatte er es nicht getan. Ryou selbst wußte nicht warum sein Yami sich so verhielt, er war an dem Tag ihrer Ankunft so erschrocken über Yamis Zustand das er unfähig war überhaupt etwas zu sagen. Selbst seine Versuche aus Bakuras Seelenraum zu entkommen, hatten aufgehört und erst als Bakura ihn freiwillig freigelassen hatte, fragte er sich was überhaupt der Auslöser war. Es waren noch keine fünf Minuten vergangen, da brauchte Yami wieder den Beistand seines Liebsten. Lauthals machte er klar das es sich noch keinen Deut gebessert hatte und er noch immer von Schmerzen geplagt wurde. Seufzend stand Yugi auf und eilte zu seinem Pharao in das Schlafzimmer. Er hatte es sich angewöhnt, Ohrenstöpsel zu tragen, damit ihm nicht jedes Mal die Ohren klingelten. Yami hatte wirklich eine laute Stimme, wie sie einem Pharao nun mal zu stand. Behutsam strich er über die erhitzte Wange und erneuerte das kühle Tuch auf der Stirn. Er konnte an den Lippen Bewegungen sehen das Yami dieses Mal schneller verstummte, sanft strich er die Tränen weg und befreite seine Ohren von den Stöpseln. Das hätte vielleicht nicht tun sollen. Ein lautes Knacken und ein langgezogener Aufschrei waren das letzte was der Pharao für diese Etappe der Heilung hatte hinter sich bringen müssen. Er hatte es geschafft den linken Flügel auch an seinem zweiten und dritten Gelenk wieder herzustellen. "Schhh... flüsterte Yugi und tupfte auch die weiteren Tränen weg die sich ungehalten ihren Weg suchten. "Bald hast du es überstanden. Nur noch ein paar Tage, dann geht es dir wieder besser." "Ich habe Durst," wisperte Yami heiser zurück. Gern reichte der Kleinere seinem Liebsten den Halm an den Mund damit Yami trinken konnte. Auch diesmal füllte er den Eimer neu und stellte ihn zurück an seinen Platz. Wenn er es richtig mitgezählt hatte so hatte Yami, seit alles begonnen hatte, vier zehn Liter Eimer Wasser zu sich genommen. >Sein Körper braucht wirklich sehr viel Wasser. Ich hoffe nur das er es schafft< Leise verließ Yugi den Raum und überließ Yami Morpheus Armen. Erleichtert, daß der Pharao nun wieder zwei Stunden Ruhe hatte, setzte er sich auf das Sofa im Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Ryou gesellte sich zu seinem Freund und reichte ihm eine heiße Zitrone. "Hier, daß tut gut," lächelte er sanft. Die erste Woche war überstanden. Die ersten sieben Tage Leid und Qualen hatte Yami hinter sich gebracht, allerdings sah man ihm dieses Tage auch sehr deutlich an. Er hatte tiefe dunkle Augenringe, war in den wenigen Tagen erstaunlich stark abgemagert und auch seine Augen hatten ihren Glanz verloren. Sein ganzer Körper stand unter Dauerstreß und noch war kein Ende in Sicht, noch lagen weitere sieben Tage vor ihm! Und bis zum vierten Tag der zweiten Woche ereignete sich auch nichts aufsehenerregendes. Yamis Flügel erstrahlten immer mehr in ihrem Glanz und die Abstände der Heilungsperioden hatten sich um eine Stunde verlängert. Allerdings sollte es nicht so positiv bleiben, wie es im Moment war. Der vierte Tag begann so wie die vorherigen, Yugi kümmerte sich um seinen müden Schatz und setzte sich dann zur Ryou, der ein kräftiges Frühstück vorbereitet hatte. "Ich glaube er hat es bald geschafft. Seine Flügel sehen wirklich schon wieder toll aus," lächelte Yugi. "Ja, er ist ein starker Charakter, ich weiß das er es schaffen kann," bestätigte Ryou auch die Aussage seines Yamis. Bakura hatte sich, seit sie die Barriere errichtet hatten, nicht mehr blicken lassen. Er saß in seinem Seelenraum und grübelte darüber nach, warum er so sehr an Farbe zugelegt hatte, als Yugi ihn auf Ryou ansprach. >Ich habe mich doch nicht.... nein... das kann nicht sein... nicht ich...< Doch plötzlich schreckte der Grabräuber hoch. Ein sehr ungutes Gefühl breitete sich schlagartig in seinem Körper aus und ließ ihm auch keine Ruhe mehr. Der Pharao war in ernster Gefahr! /Ryou/ schrie er so laut es nur ging. /Yugi muß zu Yami, schnell. Er schwebt in höchster Gefahr!/ Erschrocken blickte Yugi in die hellbraunen Augen des anderen, als er hörte was der Grabräuber gesagt hatte. So schnell er konnte rannte er zu seinem Schlafzimmer und riß die Tür auf. Yami lag röchelnd auf dem Bett und versuchte krampfhaft Luft zu bekommen, so wie es aussah begann ein Kampf um Leben und Tot! "Bakura, was soll ich tun?," fragte Yugi weinend und fühlte sich kurzzeitig in den Arm genommen. Der Ringgeist ließ den Kleineren sofort wieder los und drehte dessen Gesicht zu sich. "Wir haben nur eine Möglichkeit. Fahr zu Kaiba und laß dir den Millenniumsstab geben, aber verrate ihm um keinen Preis was mit dem Pharao los ist, sonst kannst du dir den Rückweg sparen! Der Stab ist die einzige Möglichkeit ihm jetzt noch zu helfen!" Yugi überlegte nicht lange, sondern eilte, so schnell ihn seine Beine trugen, in die Garage, holte seinen Wagen hinaus und raste über die Straßen Dominos zur Kaiba Corporation. Wenn er Seto hier nicht fand, dann blieb nur noch die Villa und da war er fast nie! Mit quietschenden Reifen nahm der Junge die Kurven, mißachtete Ampeln und Fußgängerüberwege, befuhr eine Einbahnstraße in die verkehrte Richtung und hielt dabei eine Hand ständig auf der Hupe. Menschen wollte er nicht verletzten, also erschreckte er sie ein wenig und erreichte das sie von der Straße verschwanden. Völlig erhitzt und mit einer Vollbremsung hielt er direkt vor dem Gebäude der Kaiba Corp. Hastig verließ er das Wageninnere, ignorierte den Wachmann geflissentlich, der ihn dort nicht parken lassen wollte und stürmte zur Information. "Wo... finde ich... Seto Kaiba?... Es geht um Leben... oder Tod," japste er. Die junge Frau hinter dem Tresen sah den Besucher geschockt an und erkannte in ihm Yugi Muto, den Spitzenduellanten. "Im obersten Stock Tür 607, aber er hat Besuch," rief sie noch, allerdings bezweifelte sie das der Junge den letzten Teil des Satzes überhaupt noch gehört hatte. Der war nämlich schon in einem der Fahrstühle verschwunden und drückte den Kopf für die oberste Etage. Ungeduldig hibbelte er hin und her bis er endlich oben ankam und die Türen sich öffneten. Schnell hatte er Setos Büro gefunden und klopfte, trotz seiner Eile, an. "Herein!," rief Kaiba genervt. Gerade war er einen Vertreter losgeworden, da kam auch schon der Nächste. Allerdings erstaunte ihn der Anblick seines Besuches etwas. "Yugi, was machst du denn hier? Und wie siehst du überhaupt aus?" "Das ist jetzt alles egal! Bitte gib mir den Millenniumsstab, du bekommst ihn nächste Woche wieder. Es ist wirklich dringend," bat der Kleinere schon flehend. "Ach deswegen bist du gekommen? Hast du dir deswegen den weiten Weg gemacht und auch noch direkt vor der Tür geparkt, wie ich sehe," schmunzelte der Brünette. "Seto bitte, ich habe keine Zeit," flehte Yugi erneut. "Ich weiß zwar nicht was du vorhast und es interessiert mich auch nicht, aber wenn du den Stab so dringend brauchst sollst du ihn auch haben. Allerdings verlange ich einen Ausgleich von dir," grinste der Firmenchef hinterlistig. "Was verlangst du?" "Nun, seit Jahren schon versuche ich dich zu bekommen, aber das blieb mir genauso verwehrt wie der Weltmeistertitel in Duell Monsters. Gib dich mir für eine Nacht hin, dann kannst du den Stab von mir aus auch behalten," sagte Seto bedrohlich leise. "Was willst du damit bezwecken?," fragte der Kleinere und hibbelte wieder hin und her. So viel Zeit hatten sie nicht. "Ich will dich winseln und flehen, mich an deiner Unterlegenheit satt sehen," knurrte der Brünette. Er war aufgestanden und hatte seinen Tresor geöffnet aus dem er nun den Stab nahm. "Egal was du willst, ich bin bereit es zu tun und jetzt gib mir bitte den Stab, ich habe keine Zeit mehr!" Kaiba warf Yugi den goldenen Millenniumsstab zu und blickte ihm nach, als dieser aus seinem Büro verschwand. "Das wird ein hübsches Tänzchen für mich," grinste er leise in sich hinein und sah solange hinter dem dunklen Fahrzeug her, bis es verschwunden war. Er würde seine Rache für all die Erniedrigungen bekommen, er würde seinen ärgsten Rivalen unter sich betteln sehen. Wenn er ihn schon nicht mit den Karten schlagen konnte, dann wollte er ihn demütigen! Yugi hatte in dessen andere Gedanken und Probleme. Ein Polizeiauto verfolgte ihn hartnäckig, er schaffte es nicht diesen Wagen abzuhängen. Zu seinem Glück stand Bakura in der Haustür und hielt Ausschau nach ihm, er konnte ihm sicher helfen. "Was wollen die?," fragte der Grabräuber grimmig. "Ich schätzte mal ich bin etwas rasant gefahren," lächelte Yugi unschuldig und stellte sich hinter den Ringgeist. Ohne ihn wußte er ja nicht einmal was er mit dem Stab machen sollte. "Guten Tag die Herren," grüßte der Ältere der Polizisten. "Würden sie uns bitte verraten was sie veranlaßt hat, so schnell zu fahren? Sie haben damit nicht nur ihr Leben sondern auch das anderer in Gefahr gebracht." Bakura zog eine Augenbraue hoch und wartet bis auch der zweite Polizist vor ihm stand. Er hob seine rechte Hand, murmelte etwas und verschloß die Haustür von innen. "Was hast du gemacht?," fragte Yugi erschrocken und folgte dem Ringgeist die Stufen hinauf in das Schlafzimmer. "Nichts schlimmes. Ich habe ihr Gedächtnis der letzten halben Stunde ausgelöscht und ihnen gesagt sie sollen ins Revier zurückfahren, wenn die dort ankommen, dann haben sie keine blasse Ahnung von dem was passiert ist," grinste der Weißhaarige. "So was muß ich jetzt tun?," fragte Yugi. Er bekam richtig Angst bei dem Anblick den Yami bot. Seine Lippen waren schon blau, während der Rest seines Körpers kreidebleich war. Die natürliche Bräune war völlig verschwunden, seine Augen verloren zusehends an Farbe, daß Einzige was noch zeigte das er am Leben war. Der Atem war mittlerweile sehr flach und sehr leise und kaum eine Bewegung deutete darauf hin das er überhaupt noch Luft holte. "Stelle dich genau an das Bettende, so das du zwischen seinen Füßen stehst, dann halte den Stab über die Flügelansätze auf der Schulter, den Rest erledigt der Gegenstand von selbst, du mußt nur an den Pharao glauben und ihm etwas von deiner Energie schicken," erklärte Bakura mit ruhigem Ton. Der Kleinere tat was verlangt wurde und hielt den Stab über seinen Liebsten, mit geschlossenen Augen versuchte er einen Teil seiner Lebensenergie auf Yami zu übertragen. Der Stab begann in einem sanften Gold zu leuchten, erhellte das ganze Zimmer und schließlich verband sich sein Licht mit dem, was Yugi ausstrahlte. Dieser Mantel aus Licht und Energie legte sich auf dem Pharao nieder und ein deutliches Aufatmen hob den müden Körper an. Die blasse Haut bekam ihre Farbe wieder, die Lippen wurden rosig und auch die wunderschönen violetten Augen erstrahlten in neuem Glanz. Tiefe Luftzüge deuteten auf einen Erfolg hin und auch ein Lächeln welches die Lippen des Liegenden zierte. Yugi öffnete die Augen und blickte auf seinen Liebsten nieder. Vor Freude rollten einige Tränen seine Wangen hinab und tropften auf die nackten Füße des Liegenden. "Yugi," wisperte der Ältere mit heiserer Stimme. "Du sollst doch nicht weinen!" Jetzt brachen die Bäche erst recht los. Weinend kam Yugi um das Bett herum und kuschelte seinen Kopf an den seines Freundes. "Ich hatte solche Angst das du stirbst," schniefte er leise. "Ich kann dich doch nicht alleine lassen mein Aibou," lächelte Yami liebevoll und zum ersten Mal seit Beginn dieser schweren Zeit, strich er seinem Liebsten zärtlich über die Wange und die weichen Lippen. Er führte seiner Fingerspitzen an seinen Mund und kostet die salzige Flüssigkeit auf ihnen. "Yami," hauchte der Kleinere und versuchte nicht mehr zu weinen. "Ich hab's fast geschafft, schau mal," flüsterte der Pharao und bewegte seine Flügel ganz leicht. "Das hast du geschafft. Sie sind wieder heil, jetzt muß ich nur Kraft tanken. Ich bin sehr müde und ich habe Durst," lächelte der Liegende. Seine Augen strahlten wieder diese Lebenskraft aus, die Yugi schon immer fasziniert hatte. "Den Satz hab ich in den letzte Tagen sehr oft gehört und ich bin froh das du ihn noch sagen kannst," lächelte Yugi tapfer zurück und ließ seinen Schatz trinken und dann ihn Ruhe schlafen. Bakura war bereits gegangen als er gesehen hatte, daß Yamis Augen an Farbe gewannen. Damit war für ihn die Sache geklärt das der Pharao es schaffen würde. Er hatte es sich in dem großen Ohrensessel bequem gemacht und wartet auf seinen Gastgeber. Der kam langsam in das Wohnzimmer und setzte sich. "Danke Bakura, daß werde ich dir nie vergessen, du hast ihm das Leben gerettet," sagte Yugi. "Ich hab es versprochen Hauptsache er hält sein Versprechen auch," knurrte der Grabräuber. Lob war er nicht gewohnt, man hatte ihn für seine Taten immer nur eingesperrt oder gefoltert. "Das wird er, glaub es mir," lächelte der Kleinere glücklich. "Warum lächeln deine Augen nicht mit?," fragte der Ringgeist unvermittelt. Er sah in den großen unschuldigen Augen, die Yugi nun einmal hatte, daß er einen hohen Preis hatte zahlen müssen. "Ach weißt du, Kaiba hat von mir etwas gefordert damit ich den Stab mitnehmen kann. Es wird mir zwar nicht gefallen sich seinen Wünschen zu beugen, aber nichts in der Welt kann so schlimm sein, als der Tod eines geliebten Menschen," wehrte der Gefragte ab. "Wenn er dir zu aufdringlich wird, dann sag bescheid!," bot Bakura noch an und verschwand schnell in seinen Seelenraum. So verstrichen zwei weitere Tage, in denen Yami die meiste Zeit schlief um sich auszuruhen. Am Mittag des dritten Tages saßen Yugi und Ryou gerade am Mittagstisch, als sie Schritte hörten. Langsam und bedächtig, geradezu vorsichtig setzten sie auf und stoppten unvermittelt bevor sich die Person in der Küchentür zeigte. "Frag bitte Bakura ob uns Unheil droht," bat der Kleinere seinen Freund. "Nein, er spürt nichts böses," antwortete Ryou auf die Frage. Dann wurde die Aufmerksamkeit der beiden erneut auf die Tür gelenkt und was sie dort sahen verschlug ihnen glatt die Sprache. Yami hatte seine Flügel eng an den Körper gelegt und stand lächelnd im Türrahmen. "Hallo ihr zwei," grüßte er freundlich, nahm sich den Hocker, der neben der Tür stand und setzte sich mit an den Tisch. Yugi brauchte noch einen Moment, aber schließlich fand er als Erster die Sprache wieder. "Yami," hauchte er glücklich. "Ja Schatz, glaub es ruhig! Ich hab's fast geschafft, schon morgen werde ich das mächtigste Wesen sein das auf der Erde wandelt," meinte der Ägypter und wand sich dann an Ryou. "Kannst du mir auch etwas zu Essen geben? Ich hab tierischen Kohldampf." "Sicher doch, allerdings war ich nicht auf drei Personen eingestellt. Ich werde dir noch etwas anderes machen. Hast du einen Wunsch?," fragte er den Pharao. /Pfannkuchen/ brüllte es aus dem Innersten des Rings. "Nichts da, laß Yami entscheiden was er möchte," schimpfte der Weißhaarige mit dem Ringgeist. Aber Yami hatte gehört was Bakura sich wünschte. "Das ist eine klasse Idee," grinste er zufrieden und setzte noch hinzu, "Aber mit Erdbeermarmelade!" Ryou schüttelte verwundert den Kopf. "Na ja, dann eben doch Pfannkuchen. Ihr habt einen seltsamen Geschmack!" Er begann den süßen Teig zusammen zu rühren und schon wenig später brutzelten die ersten Pfannkuchen in der Pfanne und verströmten einen herrlichen Duft. Yugi stellte die leeren Teller zusammen und deckte für Bakura und Yami neu, stellte die gewünschte Marmelade auf den Tisch und setzte sich wieder. Eine Frage die ihm die ganze Zeit auf der Zunge brannte, ließ sich nun nicht länger hinausschieben. "Ist es denn nicht gefährlich wenn du hier im Haus herumläufst? Ich meine so ist die Gefahr das wir deine Flügel berühren doch um einiges größer?" "Da hast du nicht unrecht, aber ich denke, wenn wir alle etwas aufpassen, dann kann nichts passieren. Von außen kann niemand herein und hier im Haus sind doch nur Leute die mich schützten wollen. Wo wir gerade dabei sind, Ryou schick mir doch bitte mal Bakura raus!" Der zierte sich Anfangs und verkroch sich ganz tief in seinem Seelenraum, allerdings schaffte es Ryou seinen Yami mit den leckeren Pfannkuchen herauszulocken. "Was willst du, Pharao?," fragte der Weißhaarige leicht irritiert. "Ich möchte dir danken, daß du mich so gut beschützt hast. Sicher ist es dir nicht leicht gefallen, all deinen Haß gegen mich so weit weg zu schieben, daß du mein Leben schützt. Ich weiß das sehr zu schätzten und ich weiß auch um deinen Wunsch. Sei bitte morgen früh, pünktlich vor Sonnenaufgang draußen auf der Terrasse, ich werde Licht und etwas Platz brauchen. Du sollst es nicht bereuen, deine Prinzipien über Bord geworfen zu haben! So und jetzt laß uns gemeinsam Essen," lächelte der Ägypter lieb. Der Grabräuber hätte sich am liebsten wieder zurückgezogen, denn Schamesröte war er nun gar nicht gewohnt, aber die Pfannkuchen waren zu verlockend und so genehmigte er sich zusammen mit seinem einstigen Feind ein friedliches Mittagsmahl. Am nächsten Morgen, noch bevor die Sonne ihre ersten Strahlen über die Stadt schickte, stand ein schlanker, jedoch muskulöser Ägypter auf der Terrasse des Hauses Muto und blickte gen Osten. Er hörte die zaghaften Schritte die sich langsam näherten und drehte sich lächelnd um. "Nur keine Angst, glaub mir du wirst es nicht bereuen," sagte der Pharao und deutete Bakura näher zu treten. Der hatte Ryou während des Schlafens sanft in seinen Seelenraum gebracht und dafür gesorgt das er weiter schlafen konnte. "Werde ich es überleben?," war die einzige Frage die ihn bedrängte. "Dafür werde ich Sorge tragen! Bist du bereit?," fragte Yami lächelnd und bekam ein Nicken als Antwort. Er trat direkt vor den Grabräuber und legte seine rechte Hand auf dessen Brust, an die Stelle an der das Herz kräftig schlug, dann breitete er seine Flügel zu voller Größe aus. Das alleine fand Bakura schon wunderschön, die ganze Pracht dieses mächtigen Wesens zu sehen und bei einem seiner Wunder dabei zu sein. Er spürte eine unglaubliche Hitze die seinen Körper durchfuhr und in dem Moment als er sah wie sich die letzten Federn streckten, brach die Sonne aus ihrem Schlaf hervor und schickte ihre ersten Strahlen in das Gefieder der Phönixflügel. Es hatte den Anschein als würde Yami in hellen Flammen stehen und sich die Hitze auf seine Hand und den Körper die sie berührte übertragen. Der Ringgeist keuchte gepreßt auf, diese Hitze drohte ihn innerlich zu verbrennen und dennoch fühlte er sich beschützt und geborgen, er hatte keine Angst mehr vor dem was noch geschehen würde, wenn sich nur sein Wunsch erfüllte. Yami lächelte sein Gegenüber noch einmal an, hauchte ihm einen Kuß auf die Lippen und schloß dann die Augen. Er murmelte einen Spruch den nicht einmal Bakura verstand. Diese altägyptische Sprache war nur den Pharaonen vorbehalten und niemand sonst beherrschte sie. Der Grabräuber keuchte erneut auf, ein Ziehen und Reißen machte sich in ihm breit. Er glaubte das ihn zwei Elefanten in zwei Hälften reißen wollten und doch war der Schmerz nicht stark genug um ihn in die Knie zu zwingen. Er richtete instinktiv seine ganzen Gedanken auf seinen Wunsch endlich wieder einen eigenen Körper zu besitzen, endlich mit dem Jungen zusammen zu sein, den er aus tiefstem Herzen liebte. Der Pharao verstärkte den Druck auf seine Hand und seine Worte wurden lauter. Wie ein Mantra sprach er in dieser seltsamen Sprache die Formel aus, die Bakura von seinem Wirt trennen sollte um ihm ein eigenständiges Leben zu schenken, als Dank das er ihn beschützt hatte. Bakura hoffte nur das Ryou nichts von all dem mitbekam, er wußte nicht das der andere ihn versiegelt hatte, damit dessen Seele keinen Schaden nahm. Eine schlafende Seele konnte sich schließlich gegen keinen Zauber wehren und mußte geschützt werden. Wieder durchzuckte den Ringgeist ein stechender Schmerz und diesmal war er versucht in die Knie zu gehen, aber auf wundersame Weise wurde er aufrecht gehalten, daß goldene Licht, welches nicht nur diese Wärme mitbrachte, schien ihn in seiner Position zu halten, damit er die Verbindung nicht unterbrechen konnte. Noch einmal wurden Yamis Worte lauter und er sprach einen letzten Satz. Behutsam fing er Ryous Körper auf, der bewußtlos in sich zusammen fiel, als das Licht nachließ. Er brachte den Kleineren in das Wohnzimmer und legte ihn in die Arme seines schlafenden Grabräubers. Er war gespannt was die beiden wohl sagten wenn sie aufwachten und getrennt waren. Der Milleniumsring leuchtete ein letztes Mal auf und schickte das ganze Wissen und die Seele in den neuen Körper, ehe auch er seine magischen Kräfte für immer verlor. Zufrieden und etwas ermüdest ging Yami in sein Schlafzimmer zurück, hauchte seinem Aibou einen Kuß auf die warmen Lippen und legte sich noch einmal schlafen. Er mußte die aufgebrachte Kraft erneuern, denn einen Körper zu erschaffen, daß brauchte eine Menge Energie, aber für jemanden der ihn so selbstlos beschützt hatte, war er gern bereit gewesen diese Energie aufzubringen. Als Yugi wenig später erwachte, fand er seinen Liebsten schlafend auf dem großen Doppelbett. Er rückte etwas näher, immer darauf bedacht die Flügel nicht zu berühren und strich mit den Fingerspitzen sanft über die weichen Lippen. Den Kopf auf die Matratze gelegt, beobachtete er seinen Süßen wie dieser langsam aus seinen Träumen erwachte und ihn anlächelte. "Na, gut geschlafen?" "Ja und wenn man so zärtlich geweckt wird dann ist es noch viel besser die Nacht hinter sich zu lassen," lächelte der Pharao und hauchte einen Kuß auf die Fingerspitzen des Kleineren. Der schloß die Augen und seufzte leise, wie sehr sehnte er sich schon nach diesen Berührungen, endlich wieder mit seinem Freund die innigste Vereinigung zu erreichen und in die Wolken empor zu steigen. Er vermißte das erregte Stöhnen, die lustvoll funkelnden Augen die nur noch mehr Begierde ausdrückten und den heißen Atem der seine Lippen streifte. Die freche Zunge die feuchte Bahnen über seinen Körper zog und brennende Spuren hinterließ, sich hitzige Duelle mit seiner lieferte und sich geschickt um seine Erregung schlängelte, sie gierig umwarb und spielerisch neckte. Yugi war so in seine Gedanken versunken, daß er nicht mitbekam wie Yami sich aufrichtete und auf dem Bett kniete. "Hey Süßer," sprach der Pharao seinen träumenden Liebling an. "Komm doch rauf zu mir, hier liegt es sich bequemer," lächelte er. Seine Stimme klang etwas tiefer als sonst, hatte diesen erotischen Unterton, der Yugi eisige Schauer über den Rücken jagte. "Ich will dich nicht verletzten," wehrte der Kleinere ab und rührte sich nicht. Er betrachtet die vollkommene Schönheit seines Yamis, die empfindlichen Flügel, die sich leicht bewegten wenn ihr Träger einatmete. Sie leuchteten ein kleines bißchen und glänzten fast durchsichtig. "Das kannst du gar nicht, vertrau mir," forderte der Ältere liebevoll und reichte Yugi seine Hand um seinen Worten Nachdruck zu verleihen. Yugi ergriff die dargebotene Hand und ließ sich mit auf ihr großes Bett ziehen. Sein Liebster zog ihn fest an sich, schlang seine Arme um ihn und schenkte ihm einen so tiefen leidenschaftlichen Kuß, daß Yugi glaubte vor Glück zerspringen zu müssen. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- TBC -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Bis zum nächsten und letzten Teil!^^ Euer Mellie- Tiger Kapitel 4: Einsame Insel ------------------------ Ein Flügelschlag bis zum Himmel Teil: 01/04 Autor: Tiger 01 Art: Yu-Gi-Oh Rating: MA Pairing: Yugi Muto x Yami / Ryou x Bakura / Seto Kaiba x Mokuba Kaiba Warnung: lemon Disclaimer: Nix meins, mache kein Geld damit!!! Widmung: Diese Geschichte ist meiner lieben Helena gewidmet. *lieb knuddel* Legende: "spricht" >denkt< ~~~~Szenen- Zeit- Ortswechsel~~~~ -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Behutsam brachte Yami seinen Liebsten dazu sich unter ihm auf das Bett zu legen ohne den Kuß auch nur ein einziges Mal zu lösen. Viel zu sehr sehnte er sich nach der Nähe des anderen und viel zu groß war sein Verlangen, als das er auch nur eine Minute länger warten wollte. Mit wenigen Handgriffen hatte er die störende Schlafshorts des Kleineren, samt seiner ausgezogen und sie auf den Boden geworfen. Yugi keuchte leise in den Kuß, als er merkte was der Ägypter vor hatte und er war keineswegs abgeneigt. Nur seine Bedenken meldeten sich ein letztes Mal als Yami den Kuß löste. "Bist du dir sicher das du das schaffst? Ich meine nicht das deine Flügel verletzt werden," meinte er besorgt. "Ich sorge schon dafür das mir nichts passiert solange du mir nur vertraust," sagte der Obere ernst. "Ich vertraue dir," lächelte der Unterlegene ohne zu zögern in die strahlenden Amethyste seinen Geliebten. Der öffnete die Schublade eines der Nachtschränkchen und holte ein langes weiches Tuch hervor, damit band er die Hände des Kleineren über dessen Kopf am Bettgestell fest. "Jetzt kannst du mich nicht mehr verletzten oder gar tötet," lächelte er hinab. "Das ist schön," freute sich der Liegende. Es war zwar ungewohnt für ihn, daß er Yami nicht berühren konnte, aber als er die feuchte Zunge spürte die sich einen Weg an seinem Hals hinab suchte, schaltete er sein Denken gänzlich aus und er genoß die Zärtlichkeiten. Das Yami zu diesem Mittel gegriffen hatte war reiner Selbstschutz. Er wollte nicht darauf verzichten Yugi zu spüren, ihn nach all den ausgestandenen Schmerzen in dieser Position und mit diesem Aussehen zu verführen. Mit einer Handbewegung öffnete er die Rolläden und Fenster, damit die Sonne hinein scheinen konnte und seine Flügel sich wenigstens ein kleines bißchen in ihrer Pracht zeigen konnten. Als die Fenster aufgingen und es plötzlich hell im Raum wurde, öffnete Yugi die Augen. Im stockte der Atmen als er Yami lächeln sah, es war ihm als schwebte ein Engel über ihm, der im Stande war ihn mit seinen Blicken zu verführen. Die Flügel die zuvor fast durchsichtig geglänzt hatten, erstrahlten in einem sanften Goldton und brachten eine angenehme Wärme mit sich, die auch auf den berührten Körper überging. Zufrieden mit dieser Reaktion, saugte sich Yami an einer empfindsamen Stelle des Halses fest und schenkte Yugi ein besonders schönes Mal. Er küßte sich zu den Ohren und hauchte verführerische Worte hinein, die er mit dem Satz: "Genieße es!" beendeten. Ein erregender Schauer durchfluteten Yugis Körper und jagte sein Blut augenblicklich in die Lenden. Seine Hände griffen fest in den Stoff des Tuches und er war dankbar das Yami ihn gefesselt hatte. Der Ägypter widmete sich ausgiebig den Brustwarzen, saugte an ihnen, spielte mit der Zunge darum und biß sanft hinein. Er lauschte dem genußvollen Keuchen des Unterlegenen, was ihn noch mehr anspornte. Seine Zunge malte das Alphabet auf die weiche Haut, zeichnete die feinen Muskeln nach und tauchte tief in den Bauchnabel ein, ehe sie darum kreiste. Yugi wand den Kopf hin und her, hob seinen Körper der verwöhnenden Zunge entgegen und spürte die brennend heißen Hände auf der Haut. Das er einmal Berührungen so intensiv empfinden würde, hätte er nicht geglaubt. Hungrig nach mehr, drückte er den Rücken durch und brachte sich erneut näher an seinen Gönner. Der kam dem Wunsch gerne nach und verwöhnte die empfindsamen Innenschenkel mit vielen schmetterlingsgleichen Küssen. Seine Finger strichen mit leichtem Druck über die schlanken Beine und unter den Po, den sie sanft massierten und immer wieder über die verborgene Öffnung streiften. Fast wahnsinnig vor Lust, hob Yugi sein Becken an und verlangte die freche Zunge eindeutig an einer anderen Stelle zu spüren. Keuchend öffnete er die Augen und schloß sie gleich wieder, dieses Schwindelgefühl, welches ihn gefangen hielt, wurde bei geöffneten Augen nur schlimmer. Der Pharao lächelte sanft und leistete der Bitte folge. Neckend strich er zum ersten Mal mit der Zunge über die feuchte Spitzte des harten Glieds und nahm den ersten Lusttropfen auf. Gierig nach mehr begann er fordernd an der Erektion zu saugen und drückte die Beine des Unteren noch weiter auseinander. Automatisch folgte Yugi der Bewegung und spreizte die Beine noch ein wenig mehr. Er glaubte innerlich zu verbrennen, so heiß war ihm. Feiner Schweiß hatte sich auf seinem Körper gebildet und kühlte angenehm, bei jedem Luftzug der durch die geöffneten Fenster hineinkam. Immer wilder ließ der Pharao sein Spiel werden, er schickte zwei seiner Finger zu einem ungleichen Duell in den Mund seines Aibous und befeuchtete sie so. Nach einer kleinen Weile zog er sie zurück und schob den ersten behutsam in den hitzigen Körper unter ihm. Stöhnend versuchte Yugi sich dem Finger entgegen zu drängen, wurde aber unten gehalten. Sehnsüchtig nach den großen Gefühlen stöhnte er seine ganze Lust hinaus. Vergessen war das sie nicht allein im Haus waren, vergessen das Ryou sie hören konnte, er wollte nur noch seinen Liebsten spüren. Auch Yami hielt es nicht mehr lange aus. Er löste sich von der heißen Erregung und hob sich über seinen Schatz. "Willst du mich?," fragte er lüsternd, während er an den zarten Lippen knabberte. Lustvoll glitzerten die violetten Augen des Liegenden nach oben. "Das war keine Frage!" "Nein," hauchte Yami nach unten und verband ihre Lippen zu einem erneuten Kuß. Er faßte Yugi an den Fußgelenken und schob sich langsam in den verheißungsvollen Körper. Immer tiefer drang er vor und hielt erst inne, als er sich ganz versenkt hatte. Nach Luft schnappend lösten sie den Kuß und blickten sich lustverhangen an. Es dauerte einige Sekunden bis Yugi sich langsam gegen seinen Liebsten bewegte und ihn so animierte weiter zu machen. Erst waren die Stöße des Pharaos verhalten und vorsichtig, doch schnell gewannen sie an Kraft und Tiefe. Vehement versenkte sich Yami in dem erhitzten Körper und entlockte Yugi die so gern gehörten Laute der Lust. Sie klangen wie Musik in seinen Ohren und forderten noch mehr von ihm. Der Kleinere hatte die Augen wieder geschlossen und genoß die tiefen kräftigen Stöße seines Liebsten. Immer wieder berührte dieser seinen Lieblingspunkt und löste warte Gefühlsstürme aus, jagte einen Schauer nach dem anderen durch seinen Körper und schaukelte ihn immer höher. Ganz unvermittelt stoppte Yami in seinen Bewegungen und zog sich aus seinem Schatz zurück. Der sah ihn erst etwas beleidigt an und ließ ein flehendes Stöhnen ertönen. Aber der Ältere dachte nicht daran wieder zurück zu kehren, statt dessen plazierte er sein Becken über der Erektion seines Freundes und ließ sich langsam darauf nieder. Aufstöhnend drang Yugi in seinen Pharao ein und atmete schnell die ersten Wellen der Lust weg, sonst wäre es vorbei gewesen. Auch Yami mußte kurz verharren und sich beruhigen, er stützte die Hände auf den Brustkorb des Unteren und lächelte hinab. "Sie mich an," forderte er keuchend und bekam seinen Willen. Leuchtende Amethyste strahlten ihm entgegen und zeigte die Lust die ihr Besitzer empfand. "Ich liebe dich," hauchte er nach unten. "Ich liebe dich auch, mehr wie mein eigenes Leben," antwortete Yugi lächelnd. Er sah wie sich eine kleine Träne im Augenwinkel des Größeren bildete, aber weinen sollte Yami nicht mehr, nie mehr! Behutsam hob er sein Becken und traf auf anhieb den heißen Punkt seines Liebsten. Dieser stöhnte langgezogen auf und begann nun sich selbst zu bewegen. Er probierte verschiedene Richtungen, testete wie viel Geschwindigkeit er brauchte und fand schließlich dieses süßen Punkt der ihm die Erlösung versprach. Keuchend und stöhnend vor Lust spürte er, daß sie beide nicht mehr lange brauchen würden und so äußerte er seinen letzten Wunsch. "Bitte...... sieh mich............. sieh mich an............. ich will......... sehen................ wenn du...... kommst!" Auch dieser Forderung kam Yugi gerne nach, allerdings wurden seine Augen eher auf die goldenen Flügel gelenkt, die bei jeder Bewegung mehr leuchteten. Immer heller erstrahlte ihr Licht und schien sich mit den Gefühlen Yamis zu vereinigen. Der Pharao hielt es schließlich nicht länger aus und ergoß sich hart über den Bauch seines Liebsten, seine Flügel erstrahlten so hell, daß es fast in den Augen weh tat. Seine Muskeln zogen sich eng zusammen und jagten auch Yugi weit über die Kippen hinaus. Laut aufstöhnend verströmte sich dieser tief in seinem Engel mit den goldenen Flügeln und sank schwer atmend zurück. Er genoß das pulsierende Gefühl, welches ihm der Obere vermittelte und wünschte das dieser Augenblick ewig halten würde. Allerdings konnte Yami ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Behutsam stieg der Ägypter von seinem Schatz und verband ihre Lippen erneut zu einem innigen Kuß, während er die weichen Fesseln löste. Er spürt wie Yugi langsam seine Hände auf seine Wangen legte und ihn festhielt. Sicher würde er ihn gerne umarmen wollen, aber das war gerade nicht möglich, jedenfalls nicht in dieser Position. "Wir sollten langsam mal aufstehen. Ich denke Ryou und Bakura sind jetzt wach," grinste der Pharao frech. "Ja, schätzte ich auch mal," grinste der Kleinere zurück und wartete bis Yami aufgestanden war. Sie befreiten sich von den Spuren ihrer Lust, zogen sich frische Sachen an und gingen durch den Flur in ihr Wohnzimmer. Was sie dort fanden, ließ sie kurzzeitig in Träumereien verfallen. Yami schlang seine Arme von hinten um seinen Liebten und drückte ihn fest an sich. Ryou und lag unter Bakura und war mit diesem in einen tiefen Kuß versunken. Beide hatten eine Hand auf die Brust ihres Partners gelegt, dahin wo ihre Herzen im Einklang schlugen. "Bezaubernd," flüsterte der Größere dicht am Ohr des Vorderen. Dieser nickte und räusperte sich leise. Die beiden Liebenden fuhren erschrocken auseinander. Sie hatten nicht gehört das jemand gekommen war. Und sie hatten auch nichts von der Liebelei im Schlafzimmer gehört. Bakura war, kurz nachdem Yami ihm Ryou in die Arme gelegt hatte, aufgewacht und hatte den Schlafenden beobachtet. Dieser schlug wenig später die Augen auf und war erst etwas erschrocken, dann jedoch hoch erfreut seinen Yami endlich berühren zu können. Und seit diesem Zeitpunkt hatten sie sich ununterbrochen geküßt, ihre ganze Umwelt ausgeblendet und einfach nur die Nähe des anderen genossen. "Wie ich sehe scheint ihr euch zu freuen," lächelte Yami. "Danke," flüsterte Bakura mit roten Wangen. Am liebsten würde er sich in seinen Seelenraum zurückziehen, aber das war seit Sonnenaufgang nicht mehr möglich. Jetzt mußte er damit leben, wenn er errötete. "Du hast mein Leben beschützt, dann ist es doch legitim das ich dich angemessen belohne," erwiderte der Pharao und ließ Yugi los. Sie setzten sich und begannen eine ungezwungene Unterhaltung. "Wie lange werdet ihr noch bei uns bleiben?," fragte Yugi. "Meine Aufgabe ist heute Nacht um zwölf beendet. Dann wird Yami wieder der Alte sein und braucht meinen Schutz nicht mehr," antwortete Bakura. Ryou kuschelte sich eng an seinen Freund, ein glückliches Lächeln zierte seine schmalen Lippen. "Ich bin so froh das du dich damals entschieden hast nicht mehr so böse zu sein und das du den beiden geholfen hast," sagte er. Bakura blickte lange in die hellbraunen strahlenden Augen bis er das Lächeln erwiderte. Es war nun gar nicht seine Art freundlich zu sein. Er kannte es schlichtweg nicht wie es war, freundlich anderen gegenüber zu sein ohne einen Vorteil daraus zu ziehen. Plötzlich spürte er etwas Feuchtes seine Wangen hinunter laufen, er griff danach und wischte es weg. Tränen! Warum zum Geier heulte er denn jetzt? Lächelnd strich Ryou über die feuchten Stellen und sah seinem Grabräuber in die tiefbraunen Augen. "Ich liebe dich, Bakura. Nur dich," hauchte er. Der Größere blickte verlegen zu Boden, er hatte nicht wirklich eine Ahnung was hier mit ihm passierte, warum er sich so seltsam fühlte. "Sprich doch mal über das was du fühlst," forderte Yugi lieb und legte seine Hand auf die des Ringgeistes. "Ich weiß nicht was ich fühle," begann dieser tatsächlich nach einigem Zögern. "Ich weiß nur das ich diese Gefühle nicht kenne. Noch nie habe ich mich geborgen und beschützt gefühlt. Schon heute Morgen, als Yami mir meinen eigenen Körper schenkte, habe ich diese Wärme gefühlt und nicht gewußt wie ich diese einzuordnen habe. Ich kenne das Gefühl der Liebe nicht, weil ich es nie gefühlt habe. Damals war ich immer allein, keiner war bei mir der mir gesagt hat was ich tun und lassen soll. Meine Eltern sind sehr früh gestorben und so weit ich mich erinnern kann, habe ich von kleineren Diebstählen gelebt, aber Liebe habe ich niemals stehlen können. Es fühlt sich so groß an, so mächtig und irgendwie warm," versuchte der Weißhaarige zu erklären. "Du bist nicht mehr allein! Wenn du es zuläßt, dann werden wir Freunde und niemand kann dir nehmen was du dann besitzt. Die Gabe der Freundschaft und Liebe ist etwas was du mit keinen irdischen Dingen vergleichen oder ersetzten kannst. Nimm unsere Freundschaft und die Liebe Ryous an, dann wirst du merken das du nie mehr allein bist," sagte der Pharao und lächelte gütig. "Nie mehr allein," wiederholte der Grabräuber leise und abermals liefen Tränen über seine Wangen, doch diesmal wischte er sie nicht weg. Dieses Angebot, welches er bekam, war mehr als er sich jemals hätte erträumen können. "Ich will nicht mehr allein sein," hob Bakura seinen Kopf und lächelte tapfer in die Augen des Pharaos, die ihn nicht verurteilten sondern aufnahmen. Ryou war so unheimlich stolz auf seinen Yami, er nahm sein Gesicht in die Hände, zog Bakura zu sich und küßte ihm die Tränen weg, bevor er ihn in einen leidenschaftlichen Kuß fallen ließ. Yugi lehnte sich nach hinten und bat ebenfalls um einen Kuß, den er auch sofort bekam. Er legte seine rechte Hand auf Yamis Herz und fühlte es schlagen. Da der Größere wegen seiner Flügel keine Oberbekleidung tragen konnte, spürte er die warme weiche Haut unter den Fingern. Als sie sich lösten, waren Bakura und Ryou noch beschäftigt, also hatte Yugi Zeit seine Frage zu stellen. "Sag mal, daß war doch nicht ernst gemeint, als du mir gesagt hast du würdest mit mir fliegen oder?," etwas Angst hatte er schon bei dem Gedanken Yami würde es ernst meinen. "Doch hab ich. Ich muß nur meine Flügel etwas beweglicher machen und auf die Nachmittagsstunden warten, dann wenn sich die Sonne kräftig ist," lächelte der Ältere. "Das hab ich befürchtet," grinste der Kleinere, aber in seiner Stimme schwang deutlich Angst heraus. "Du brauchst dich nicht zu fürchten. Erstens hab ich starke Arme die dich nicht los lassen werden und zweitens sind meine Flügel kräftig genug das ich sogar ein Pferd in die Lüfte entführen könnte," versuchte Yami zu scherzen. "Ich bin doch kein Pferd," entrüstete sich der Jüngere. "Stimmt! Du läßt dich wesentlich besser reiten," grinste der Ägypter frech und bekam ein beleidigtes Knurren als Antwort. Das zweite Knurren stammte allerdings nicht von Yugi. Ryou sah sich gezwungen den Kuß zu lösen und meinte: "Ich glaube unsere Süßen haben Hunger!" "Bärenhunger," bestätigte Yami und Bakura nickte zustimmend. "Ich helfe dir," sagte Yugi rasch und folgte dem anderen in die Küche. "Sag mal Yami," fing Bakura an, "Warum hast du mich vorhin eigentlich geküßt?" "Ganz einfach, weil es grade so schön gepaßt hat und du dadurch gelöster warst. Ich hatte das Gefühl das du das gebraucht hast um loszulassen, denn wenn du dich an Ryous Körper festgehalten hättest, aus Angst zu sterben, dann würdest du jetzt nicht hier sitzen," beantwortete der Pharao die gestellte Frage. "Ach so," sagte der Weißhaarige kurz. "Es hat sich anders angefühlt, hab ich recht?," fragte nun Yami. Der Grabräuber schaute ihn verwirrt an. "Der Kuß! Er hat sich anders angefühlt wie die, die du von Ryou bekommen hast," lächelte Yami. "Ja, aber nicht schlechter," murmelte der Ringgeist. "Und jetzt hast du das Gefühl es noch einmal tun zu wollen?," grinste der Ägypter und bekam ein zaghaftes Nicken als Antwort. "Nun, ich weiß nicht wie Ryou darüber denkt, aber Yugi und ich haben grundsätzlich nichts dagegen, wenn wir auch mal einen anderen Partner haben. Klär das mit ihm, dann kannst du jederzeit wiederkommen," lächelte der Pharao. "Ich kann ihn doch nicht fragen ob ich einen anderen küssen darf!," entrüstete sich Bakura. "Was soll er denn von mir denken? Das ich es nicht gut finde wenn wir uns küssen?" "Nein, daß soll er nicht denken, da hast du recht. Geh es langsam an, warte mit deiner Bitte und erkläre ihm auch gleich warum du so fühlst, nur dann kann er dich richtig verstehen und ich wette das er es versteht!," zwinkerte er dem Grabräuber zu. "Woher willst du das denn wissen?," wunderte sich der Weißhaarige. "Weil er weiß was du für ihn empfindest! Auch wenn ihr nicht mehr im selben Körper wohnt, so habt ihr eine einzigartige Verbindung zueinander, ebenso wie Yugi und ich. Wir wissen einfach wann der andere lügt und wann er die Wahrheit spricht, glaub mir, wenn ich dir sage das er dich verstehen wird. Ryou weiß einfach das ihr euer Leben miteinander verbringen werdet und das es auch dazu kommen kann und wird, daß ihr Interesse an anderen Menschen zeigt. Wenn ihr euch nur zurückhaltet, weil ihr den anderen nicht verletzten wollt, dann wird eure Beziehung hart werden. Ich gebe dir mein Wort darauf, daß es schlecht zwischen euch laufen würde. Und eben weil ihr diese besondere Beziehung habt, ist es euch nicht möglich euch von einander zu trennen. Höchstens für eine gewisse Zeit, dann findet ihr wieder zueinander. Vertrau meinen Worten, sprich mit ihm darüber, am besten sobald ihr Ruhe habt!" Ihr braucht diese klaren Verhältnisse," erklärte Yami ruhig. Bakura nickte nur. Ihm war klar das Yami ihn nicht anlügen würde, dazu hatte er keinerlei Gründe. Schließlich waren sie seit heute Freunde und Freunde logen sich nicht die Taschen voll. "Dann sollten wir mal schauen was unsere beiden so in der Küche zaubern," versuchte er zu lächeln. Noch hatte Bakura die Sache mit der Freundlichkeit nicht ganz raus, aber er war zuversichtlich das alles noch hinzu bekommen. Er brauchte nur noch etwas Zeit und Übung! Yugi und Ryou hatten ein leckeres Frühstück gezaubert, mit Rührei, Schinken, frischem Toast, Wurst, Marmelade, Sckokoaufstrich und Käse. Was den Älteren entgangen war ist, daß Ryou zum Bäcker an der Ecke gelaufen war und frische Brötchen geholt hatte. Jetzt saßen sie gemütlich um den Tisch herum und genossen die vielen Leckereien. "Was willst du denn heute machen? Ich meine wo du eigentlich zu allem fähig bist," fragte Ryou neugierig. "Ich weiß es nicht," lächelt Yami verlegen. "Auf jeden Fall muß ich mich heute Mittag in die Sonne setzten, damit sich meine Flügel mit dem Licht der Sonne auftanken können. Ich habe Yugi versprochen heute mit ihm zu fliegen und dazu brauche ich Kraft. Ihr wißt ja das der Phönix in der Sonne wohnt und somit auf ihre Wärme und Energie angewiesen ist. Ohne dieses auftanken wäre es mir nicht möglich überhaupt in die Lüfte aufzusteigen." "Also wegen mir mußt du das nicht machen," wollte Yugi doch noch ausweichen. "Nichts da, ich hab es versprochen und deshalb wirst du dir heute Domino von oben ansehen und das ohne Flugzeug!," grinste der Pharao. "Und was ist wenn euch einer sieht?," wand Bakura ein. "Sobald ich mich in die Lüfte erhebe, wird es so aussehen als ob ein großer Vogel fliegt, also nichts ungewöhnliches. Ihr werdet auch mit dieser Luftspiegelung getäuscht, auch wenn ihr wißt das ich es bin. Das ist reiner Selbstschutz!," erklärte der Ägypter. Yugi grummelte nur noch. Es war ihm deutlich anzusehen, daß er sich bei diesem Gedanken nicht sonderlich wohl fühlte. Andererseits hatte Yami noch nie etwas getan was ihm geschadet hatte. Er war hin und her gerissen und so blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten. "Wann willst du denn los?," fragte er dann noch. "Ich dachte so nach dem Kaffee, dann können wir ans Meer fliegen, dorthin wo wir alleine sind," lächelte der Größere seinen Aibou an. Plötzlich erhob sich Ryou und verließ die Küche um in den Flur zu gehen. Man hörte das Rascheln von Jacken und schon war der Jüngste der Runde wieder im Raum. "Entschuldigt bitte, aber ich sollte ja für Yami etwas besorgen. Hier in dieser Tüte findest du was du gewollt hast." Er reichte dem Pharao eine neutrale weiße Tüte und widmete sich wieder den Augen seines Liebsten. Yami dankte artig und verstaute die kleine Tüte in seiner Hosentasche. Den Inhalt würde er später noch brauchen. Zwar bettelte Yugi ihn an zu sagen was sich darin verbarg, aber der Ältere wußte geschickt das Thema zu wechseln und ignorierte den beleidigten Blick des Kleineren einfach. Während der heißen Mittagszeit saß der Ägypter dann in der prallen Sonne, nur ein Cappy bedeckte den Kopf um ihn vor einem Sonnenstich zu bewahren. Yugi versorgte ihn mit ausstreichend Getränken und Ryou hatte es sich mit Bakura unter dem großen Sonnenschirm gemütlich gemacht. Zufrieden mit der Welt, kuschelten die beiden neu verliebten und Yami erzählte einige Geschichten die er mit Bakura erlebt hatte. Erst als Yugi aufstand und Kaffeewasser aufsetze und den Tisch auf der Terrasse eindeckte, bemühte sich auch Bakura hoch und half seinem Gastgeber. Yami nutzte die verbleibende Zeit um sich etwas den Kopf abzukühlen, indem er ihn einfach unter kaltes Wasser hielt, daß Ryou ihm aus einem Eimer überschüttete. Erfrischt ließ er sich dann den Kuchen schmecken, den Yugi gebacken hatte und unterhielt sich noch lachend mit seinen neuen Freunden. Er ließ sich erzählen wie Malik hier aufgetaucht war und wie dumm die Polizisten aus der Wäsche geguckt hatten, als Bakura ihnen das Gedächtnis gelöscht hatte. Erst als Ryou den Tisch abräumte, forderte er Yugi auf sich startklar zu machen. "Wenn du willst kannst du dich auch umziehen, aber mir reicht es so wie du bist," lächelte er liebevoll. "Wird es nicht zu kalt da oben?," fragte Yugi in der Hoffnung dem Unvermeidlichen doch noch zu entkommen. "Ich werde dich schon warm halten," gab Yami trocken zurück. Er zog seinen Schatz in seine Arme und küßte ihn verlangend. Dann drehte er ihn mit dem Rücken zu sich, hielt ihn ganz fest an sich gedrückt, zwinkerte seinen Gästen zu und breitete seine Flügel zu voller Größe aus. Staunend wich Ryou ein Stück zurück, als die Flügel mit ihrer Spannweite die Terrassengrenzen längst überschritten hatten. "Die sind ja wahnsinnig groß," flüsterte er begeistert. "Ja und wunderschön," hauchte Bakura zurück, der schon zum zweiten Mal dieses Wunder sehen durfte. Der Pharao küßte noch einmal den Nacken seines Liebsten und meinte: "Jetzt geht es los!" Mit wenigen kräftigen Flügelschlägen erhob er sich in die Luft und war schnell weit über das Dach des Spieleladens gestiegen. Yugi hielt die Luft an und die Augen geschlossen. Er spürte den kühlen Luftzug und hörte das gleichmäßige Schlagen der Flügel, aber er traute sich noch nicht die Augen zu öffnen. "Mach die Augen auf Süßer, sonst verpaßt du das Beste!," lachte Yami. Der Angesprochenen öffnete die Augen und sah die Stadt unter sich hinweg sausen. Die Häuser waren so klein wie Bauklötzer und die Menschen sahen aus wie Ameisen. Ein aufgeregtes Kribbeln machte sich in seinem Körper breit und ließ ihn nicht nur vor Kälte erschauern. Hier oben in den Wolken war es wirklich bedeutend kühler als am Boden, aber es lohnte sich. "Na, gefällt es dir?," fragte Yami wissend. "Es ist atemberaubend schön," rief Yugi nach oben und drehte den Kopf ein wenig um einen Kuß zu erbetteln. Gern kam Yami dem Wunsch nach und schenkte ihm einen tiefen Kuß. Hier oben in den Wolken, im freien Flug war es etwas ganz besonderes und einmaliges. Das würden sie nie wieder erleben! Langsam löste sich Yami von den Lippen und lächelte zufrieden, er hatte etwas ganz besonderes vor und das er das heute, mit diesem einmaligen Erlebnis verbinden konnte, kam ihm sehr zu Gute. Yugi wußte von dem Vorhaben seines Freundes nichts, er genoß die wunderschöne Aussicht, schon konnte er das Meer am Horizont glitzern sehen, aber Yami wurde weder langsamer, noch sank er. Erst als sie weit draußen waren, ließ Yami seinen Flug langsamer werden und tauchte durch die Wolken Richtung Meer hinab. Er gönnte Yugi die Freude seine Hand in die Wellen zu halten und eine Bahn frischen Meerwassers hinter ihnen aufzuwirbeln. Lachend ließ der Kleinere die Finger durch das kühle Naß gleiten, daß war der reine Wahnsinn, so etwas hätte er sich niemals zu träumen gewagt. Dieses überwältigende Gefühl der Schwerelosigkeit, der puren Freiheit, gemischt mit der Liebe die sie für einander empfanden, ließen ihm den Atmen stocken. "Schau, da vorne landen wir," lachte Yami zu seinem Freund hinunter. Dieser hob seinen Blick und sichtete eine kleine Insel, in deren Mitte einige grüne Palmen standen und Schatten vor der erbarmungslosen Sonne spendeten. Langsam glitt der Pharao über das ruhige Meer und brachte sie sicher auf dem weißen Sand nach unten. "Eine perfekte Landung," lächelte er über sich selbst. "Du hast geübt," grinste Yugi mit roten Wangen, die noch ganz kühl vom Wind waren. "Nein, daß kann ich eben!," grinste dieser frech zurück und schenkte Yugi einen erneuten tiefen Kuß. Sie setzen sich unter die Palmen und beobachteten die Möwen die über ihnen kreisten. Yami schien nach den richtigen Worten zu suchen, denn er schwieg eine ganze Weile. "Was hältst du davon wenn du mal ein bißchen baden gehst?," fragte er um seine momentane Schwierigkeit zu überbrücken. "Wenn es dir nichts ausmacht zurückbleiben zu müssen?," meldete sich Yugis Gewissen. "Sonst würde ich es nicht vorschlagen," beruhigte der Älter seinen Schatz. Und so war Yugi schneller im Wasser, als Yami Pharao sagen konnte. Der schaute seinem Aibou zu wie dieser sich im Wasser austobte und einige Male ausgelassen zu ihm herüber winkte. Der Ägypter zog die Tüte aus seiner Hosentasche und aus dieser eine kleine Schachtel. Er klappte den Deckel auf und heraus funkelte ein silberner Ring. Noch eine ganze Weile betrachte er das kleine Meisterwerk, welches er schon vor langer Zeit in Auftrag gegeben hatte. Yugi ahnte überhaupt nichts von dem was er schon seit Wochen ausbrütete und noch heute sollte er es erfahren! Yami fand den Zeitpunkt perfekt gewählt und so schloß er die kleine Schatulle wieder und wartete bis Yugi außer Atem neben ihm Platz nahm. "Das Wasser ist herrlich," japste er und fiel mit dem Rücken in den Sand. Er hatte die Augen geschlossen und so entging ihm das Lächeln, welches Yami ihm schenkte bevor er das Wort an ihn richtete. "Yugi, ich muß dir unbedingt etwas sagen. Kannst du dich bitte hinsetzten?," bat er inständig. Der Kleinere merkte das es seinem Liebsten wichtig war das er ihm richtig zuhörte und so setzte er sich wieder auf und blickte ihn neugierig an. "Ich hab lange über uns nachgedacht und einen festen Entschluß getroffen. Du hast mir vor langer Zeit ein zweites Leben ermöglicht, mit mir um die Rettung der Erde gekämpft und auch die letzte schrecklich Zeit mit mir zusammen überstanden. Du kannst dir nicht vorstellen wie dankbar ich dir für jede Sekunde meines Lebens mit dir bin. Du bist mein, alles erhellendes, Licht, die Luft die ich zu atmen brauche und das Blut in meinen Adern was mein Herz antreibt. Ohne dich wäre nein Leben leer und sinnlos, ich will nichts so sehr auf der Welt wie dich lächeln sehen. Du bist der Mensch in meinem Leben, der immer zu mir gehalten hat, auch als ich einige zum Teil sehr große, Fehler gemacht habe. Nie hast du mich wegen meiner Entscheidungen verurteilt oder allein gelassen. Du warst immer bei mir und hast meine Seele gestreichelt, hast mich getröstet wenn ich traurig war und gebändigt, wenn ich wieder einmal zu schnell zu viel wollte! Es ist deinen zärtlichen Händen zu verdanken, daß ich heute noch lebe, dein klarer Verstand und deine Liebe haben mich zu dem gemacht was ich heute bin und Yugi, ich will nie anders sein! Ich bin so unsagbar glücklich mit dir, daß ich es kaum in Worte fassen kann. Auf dieser großen weiten Welt gibt es nur eines was ich mir von ganzem Herzen wünsche und das bist du! Ich will dich glücklich machen, dich lachen sehen, dich trösten, wenn du einmal traurig bist und dich beschützten wenn du Angst hast. Bitte Yugi, nimm diesen Ring als Zeichen meiner grenzenlosen Liebe und trage ihn mit ebenso viel Stolz wie ich dein Herz bei mir trage. Möge es jeder wissen und sehen das wir zusammen gehören und uns nichts irdisches trennen kann!" Die letzten Worte konnte Yami nur noch unter Tränen los werden. Er hätte nicht geglaubt das er bei dieser Bitte so sentimental werden würde. Yugi war nicht nur überrascht, er war auch sprachlos. Das hier war kein Liebesgeständnis, daß schien eher ein Heiratsantrag zu sein. "Ich würde es verstehen, wenn du mich nicht willst, wenn du diese Bindung nicht mit mir................................," der Pharao wurde von einem zärtlichem Kuß zum Schweigen gebracht. Der Kleinere konnte sich gerade noch zurückhalten sich dem anderen an den Hals zu werfen vor lauter Freude. Behutsam löste er sich von den salzigen Lippen und lächelte liebevoll. "Mein Yami, wie kommst du nur darauf das ich dich nicht haben will? Allerdings gibt es da etwas, was ich zuvor mit dir abklären will, dieses Sache liegt zwischen dir und meiner Antwort," meinte er betrübt. "Egal was es ist, wir schaffen es aus der Welt!," sagte der Ältere fest. "Als ich bei Seto war um den Stab zu holen, da habe ich ihm etwas als Pfand versprechen müssen. Er will mich haben Yami, für eine ganze Nacht soll ich tun was er verlangt und wir wissen beide was er will!," erzählte der Jüngere unter bitteren Tränen. "Dazu wird es nicht kommen," lächelte Yami milde und küßte die Tränen weg. "Laß das mal meine Sorge sein, ich versichere dir, morgen wird er sich an diesen Pfand nicht mehr erinnern!" "Was willst du tun?," fragte Yugi. "Oh, keine Sorge, es reicht wenn ich auf dem Rückweg einmal über seine Villa fliege. Ich spreche einen harmlosen Zauber aus und morgen wird er sich nicht daran erinnern dir dieses Versprechen abgerungen zu haben. Sag ihm einfach das er einen Kuß wollte und dieses schon bekommen hat, dann wird er zufrieden sein," grinste der Pharao. Yugi schaute noch etwas ungläubig, aber schließlich schenkte er seinem Freund glauben und lächelte wieder. "Dann heißt meine Antwort ja!" "Ich hab doch noch gar nicht gefragt!," grinste Yami frech. "Aber du hast doch, du hast....," jetzt war der Jüngere mehr als verwirrt. Er wurde auf die Beine gezogen und sah seinen Pharao vor sich niederknien. "Mein Yugi, willst du mich heiraten?," fragte der Größere standesgemäß. "Natürlich!", lächelte Yugi sein schönstes Lächeln und senkte seine Lippen auf die des Knienden und ließ sich nebenbei den Ring anstecken. Lange noch blieben sie auf ihrer kleinen Insel und genossen die Ruhe die sie hier hatten. Bis in Yugi eine traurige Frage aufkeimte. "Aber wir können doch vor dem Gesetzt gar nicht als verheiratet anerkannt werden! Wie willst du das denn machen?" "Ach kleiner Yugi," lächelte Yami. "Wenn du die Nachrichten auch nur einmal mit mir gucken würdest, dann wüstest du das seit erstem diesen Monats sogenannte Homoehen auch vor dem Gesetzt gültig sind. Das haben die ganz Großen in Tokyo durchgesetzt, also steht uns nichts mehr im Weg!" Erleichtert atmete Yugi auf und nahm sich vor, wenigstens zwei Mal in der Woche Nachrichten mit Yami zu schauen, auch wenn es noch so langweilig war. "So wir müssen langsam los," sagte der Pharao ernst. Er hielt seinen Liebsten wieder wie am Nachmittag und erhob sich mit Leichtigkeit in den Himmel. Yugi genoß den kalten Wind und den Blick der sich unter ihnen bot. Und tatsächlich drehten sie eine Runde über die Kaiba- Villa, die von hier oben auch recht imposant wirkte. Er hörte wie Yami einige unverständliche Worte auf altägyptisch murmelte und in einer großen Schleife über Domino zurück in den Spieleladen flog und wieder auf der Terrasse landete. "Und wir war es?," stürzte Ryou neugierig auf seinen Freund zu. "Atemberaubend schön," lächelte der Gefragte und gab seinem Yami noch einen Kuß. "Wenn du magst dann komm," hielt der Pharao Ryou seine Hand hin. "Du brauchst wirklich keine Angst haben, er hält dich fest," lächelte Yugi. Er wußte um die anfängliche Angst. Der Weißhaarige nickte und ließ sich fest von Yami in die Arme schließen. Dieser stieg empor und zeigte auch Ryou Domino bei Nacht und aus der Luft ohne Flugzeug. "Na was sagst du?" "Wunderschön! Danke das du mich mitnimmst," lächelte der Gefragte. "Nur leider müssen wir gleich wieder zurück und können nur eine kleine Runde drehen. Ich brauche die Kraft der Sonne um mich noch länger hier oben halten zu können," erklärte der Ältere. "Macht nichts, ich hätte nicht einmal damit gerechnet überhaupt diese Ehre zu haben," freute sich Ryou. Yami drehte eine kleine Schleife und war wenige Minuten wieder auf der Terrasse gelandet. Insgesamt hatte er seine letzte Flugkraft von einer Viertelstunde mit Ryou verbracht. Dieser war sichtlich begeistert, als er sich wieder auf den Schoß seines Liebten niederließ und ihm berichtete wie schön es dort oben gewesen sei. Bakura allerdings hatte ein andere Frage. Im Gegensatz zu seinem aufgeregten Schatz hatte er nicht vergessen, was sie vor einigen Tagen geholt hatten. "Sag mal Yugi, hat er dich denn gefragt?," platzte er in den Redefluß seines Liebsten. Der Gefragte errötete ein wenig um die Nasenspitze und nickte. "Ja hat er und ich hab ja gesagt," sagte er stolz und zeigte den filigran gearbeitete Ring. Auf ihm prangten zwei herrlich leuchtende Amethyste die wunderbar glitzerten und funkelten. "Na dann hat sich der Flug ja richtig gelohnt für euch," freute sich der Grabräuber ehrlich. Zusammen erhoben sie die Gläser auf das frisch verlobte Paar und unterhielten sich bis spät in die Nacht. Kurz vor Mitternacht verstummte Yami, er stand auf und begab sich in ihr Schlafzimmer. Er wußte das der Schweigezauber noch immer aktiv war und so brauchte er keine Angst haben von Fremden gehört zu werden. Natürlich folge Yugi seinem Schatz und wollte ihm helfen. Er setzte sich auf die Bettkante und nahm die Hand seines Pharaos. "Gemeinsam schaffen wir es!" Mit einem langgezogenen Aufschrei brachte Yami die Flügel wieder dahin, wo sie zuvor waren. Tief in sein Innerstes, verborgen vor neugierigen Blicken und bald nur noch in ihrer Erinnerung existent. Es dauerte keine zehn Minuten da war von den einstigen wunderschönen Flügen nichts mehr zu sehen. Erleichtert atmeten beide auf und hielten sich fest in den Armen. Nur das schmerzvolle Zusammenzucken, als Yugi die Stellen sanft berührte, an denen die Flügel saßen, zeigte das dort etwas gewesen sein mußte. "Bald ist das auch vorbei. Wir haben es beide überstanden und noch ein schönes Resultat daraus gezogen," lächelte der Ältere und küßte die weichen Lippen. "Sag mal, hättest du mich auch gefragt, wenn du das hier nicht hättest durchmachen müssen oder wenn ich für diese Zeit gegangen wäre?," fragte Yugi bang. "Ich hätte dich in jedem Fall gefragt. Schau dir deinen Ring doch mal genau an! Er ist eine Sonderanfertigung mit Gravierung auf der Innenseite. Selbst wenn das hier alles niemals geschehen wäre, hätte ich dich gefragt und dir mein Herz und mein Leben zu Füßen gelegt!," beteuerte der Ältere. "Und ich hätte es in jedem Fall aufgehoben und gut bewahrt," lächelte der Kleinere glücklich. Am nächsten morgen frühstückten die vier Freunde vorerst zum letzten Mal zusammen, bevor sich Ryou und Bakura auf den Heimweg machten. Lächelnd sahen Yami und Yugi hinter den beiden her und freuten sich für sie, daß sie einander hatten und endlich Frieden und Freundschaft mit ihnen schließen konnten. Besonders für Bakura freuten sie sich, der diese Gefühle offenbar zum ersten Mal in seinem langen Leben erfuhr. Zu Hause angekommen wollte Ryou die Türe aufschließen, aber da hatte Bakura ihm den Schlüssel abgenommen, schloß auf und hob seinen Liebten nach oben. Behutsam trug er ihn über die Schwelle in ihr kleinen Reichs und setze ihn auf dem großen Bett ab. "Du weißt schon das man das nur macht wenn man frisch verheiratet ist," lächelte der Kleinere. "Da muß ich wohl etwas verwechselt haben," grinste der Ältere frech und brachte seinen Schatz mit einem tiefen Kuß zum Schweigen. Zum ersten Mal schickte er seine Hände unter das Shirt des anderen und spürte die weiche Haut unter seinen Fingern. Leise in den Kuß seufzend gab sich der Jünger seinem Yami hin. Auch er schickte seine Hände zum ersten Mal unter das Shirt und erkundete die weiche Haut darunter. Schnell hatte er sich dazu entschlossen mehr fühlen zu wollen und so zog er seinem Schatz das Shirt nach oben, löste den Kuß und befreite ihn ganz von dem störenden Stoff. Bakura tat es seinem Hikari gleich und begann sich einen Weg über die blasse Haut zu küssen. Zärtlich leckte er über das hübsch geschwungene Ohr, tauchte kurz mit der Zungenspitze ein und zog dann weiter am Hals hinab. An einer, für ihn geeigneten Stelle saugte er sich fest und setzte ein tiefrotes Mal. Ein wohligen Kribbeln schwemmte durch Ryous Körper und er hielt Bakuras Kopf noch einen Moment an dieser Stelle um dieses neuartige Gefühl noch etwas länger auskosten zu können. Der Obere verstärkte seine Bemühungen noch etwas und hörte erst auf, als er das Blut schmeckte. Mit einem frechen Grinsen auf den Lippen wanderte er weiter und kümmerte sich hingebungsvoll um die zarten Knospen, was Ryou aufkeuchen ließ. Neckend biß er zu und küßte den leichten Schmerz weg, ehe er mit der Zunge um das harte Knöpfchen spielte und sich anschließend um die zweite Brustwarze kümmerte. Erregt keuchend hob sich der Liegende seinem Yami entgegen und wünschte sich noch viel mehr von diesen Berührungen. Sein Herzschlag beschleunigte sich um ein vielfaches und ließ ihn immer wieder keuchend Luft holen. Bakura hatte sich inzwischen über den flachen Bauch geküßt und widmete sich dem Bauchnabel, während seine Finger geschickt die Hose öffneten und verschwinden ließ. Neugierig küßte er sich über die schlanken Beine und streichelte mit einen Händen jeden Zentimeter freie Haut die er finden konnte. Auch seine Lippen und die Zunge versuchten Ryou mit allen Sinnen zu schmecken und zu fühlen. Noch nie hatte der Grabräuber ein solches Verlangen in sich gespürt, wie es sein Hikari auslöste. Ryou wand sich unter den liebevollen Zuwendungen. Er hätte nicht geglaubt das Bakura so sanft sein konnte. Wenn er ihm damals seine Hand für diese Zwecke überlassen hatte dann kam es mitunter vor, daß es auch das eine oder andere Mal mit leichten Schmerzen verbunden war. Doch hier und heute war alles anders, heute fühlte er nur diese unglaubliche Zuneigung. Der Ringgeist küßte sich wieder einen Weg nach oben und versank erneut in einen leidenschaftlichen Kuß. Die Süße des anderen berauschte ihn und ließ ihn vor Erregung zittern. Sein Verlangen Ryou zu spüren wuchs von Sekunde zu Sekunde. Der Kleinere faste Mut und drehte sich mit Bakura in seinen Armen und war nun über ihm. Auch er begann sich einen Weg über den fremden Körper zu bahnen, wanderte bald hier hin, bald dorthin und machte den Liegenden fast verrückt mit seiner Unentschlossenheit. Auch er setzte ein rotes Mal, als Kennung das dieser Junge bereits vergeben war. Keuchend reckte der Grabräuber Ryou seinen Oberkörper entgegen, als dieser sich hingebungsvoll um seine Brustwarzen kümmerte. Das es so schön sein konnte, wenn man sich geliebt und geborgen fühlte, glaubte er jetzt zum ersten Mal. Er wollte Ryou vertrauen, er liebte ihn! Dieser leckte gerade genüßlich über den Bauchnabel und öffnete, ebenso geschickt wie sein Schatz, die Hose, die er unter vielen kleinen Küssen und Streicheleien verschwinden ließ. Nachdem auch er ausgiebig die freie Haut des Unteren erkundet hatte, küßte er sich einen neuen Weg nach oben und schenkte Bakura ein hitziges Duell mit ihren Zungen. Der Ringgeist aber wollte sich noch nicht zufrieden geben und drehte sich erneut über seinen Hikari. "Ich will dich," hauchte er ihm verführerisch ins Ohr und hoffte das der andere seinem Wunsch nachkam. Ryou erschauerte unter dieser Forderung. Er hatte damit gerechnet und war sich schon von Beginn an klar darüber das er es auch wollte. "Ich will dich auch," flüsterte er zurück und bestärkte seine Worte mit einem tiefen Kuß und damit das er sein Bein leicht anwinkelte und sanften Druck auf Bakuras empfindsamste Stelle ausübte. Aufkeuchend löste dieser den Kuß und funkelte erregte in die hellbraunen Augen seines Liebsten. "Ich liebe dich mein Hikari," lächelte er glücklich und verschwand gen Süden, bevor Ryou seine roten Wangen sehen konnte. Die Worte des Größeren hinterließen auch bei Ryou deutliche Spuren. Eine feine Röte zierte die Wangen des sonst so blassen Jungen. Er gab sich ganz in die Hände des anderen, darauf vertrauend das dieser ihm nicht weh tat. Der Obere streifte mit der Zunge erneut über den flachen Bauch und begann leicht an der verbliebenen Shorts zu zupfen. Nur ganz langsam zog er sie aus und begrüßte jeden neuen Zentimeter freigelegte Haut mit sanften Küssen. Nur die erregte Beckenmitte sparte er aus und streichelte sich demonstrativ vorbei, was ihm ein beleidigtes Stöhnen einbrachte. So seiner Befriedigung durch die weichen Lippen verwehrt, nahm Ryou wieder die Führung an sich. Er knabberte sich einen Weg zu den empfindsamen Ohren und hauchte seinen heißen Atmen hinein, was den andern sichtlich erschauern ließ. Bakura fühlte sich so unendlich leicht, als er die frechen Lippen auf seiner Brust spürte die sich langsam einen Weg nach unten bahnten und auch ihm die Shorts nahm. Sichtlich erregt hob er sich seinem Gönner entgegen, wurde aber wieder nach unten gedrückt und festgehalten. Auch ihm blieben die Lippen des anderen verwehrt und er mußte sich damit zufrieden geben was ihm der Kleinere schenkte. Der biß gerade sanft in die verhärtete Brustwarze und brachte den Unteren dazu sich wild aufzubäumen. Zufrieden mit seinem Rachewerk kniete er über seinem Liebsten und grinste ihn frech an. Bakura grinste nur vielsagend zurück, packte Ryou an den Hüften und drehte ihn geschickt unter sich um wieder die Kontrolle in diesem Spiel zu haben. Und diesmal begab er sich ohne große Umschweife zu dem gewünschten Ziel, neugierig streichelte seine Zunge über die feuchte Spitzte der Erregung und nahm den ersten Lusttropfen auf. Stöhnend brachte Ryou seinem Freund das Becken entgegen und verlangte mehr von dieser Art der Berührung. Er spürte wie sich weiche Lippen fest um seinen harten Schaft legten und gierig daran saugten. Sanfte Finger unterstützten dieses Tun, eine weitere Hand begann die festen Pobacken zu massieren und immer wieder sanft über die verborgene Öffnung zu streichen. Bakura tastete nach der Schublade des Nachtschränkchens, er wußte das dort ein Cremedöschen war. Er tauchte die Finger in die kühle Creme und strich behutsam über den festen Muskelring. Langsam schob er den ersten Finger in das Innere des bebenden Körpers und verharrte einen Moment. Ein kurzer Schmerz durchzuckte Ryous Körper, als er spürte wie Bakura den ersten Finger in ihn schob. Nun doch verängstigt verspannte er sich und ließ seine Konzentration von den verwöhnenden Lippen zu den Fingern wandern. Er kniff die Augen zusammen und atmete nur noch flach und hektisch. Sofort löste sich der Grabräuber von der Erektion und kam langsam über seinen Hikari. Liebevoll bedeckte er die weichen Lippen mit kleinen Küssen und vergaß auch die Augen nicht, bevor er sich einem Ohr widmete. "Bleib bitte entspannt, es wird nur ganz kurz weh tun, dann geht es gleich besser. Bitte vertrau mir," bat er inständig und hoffte seine Bitte würde erhört. "Es tut aber weh," wisperte der Liegende. "Gleich nicht mehr, versprochen," flüsterte Bakura zurück und verstrickte seinen Schatz in ein heftigen Zungenduell. Er forderte die ganze Aufmerksamkeit und ließ auch nicht nach, als er spürte wie sich die Muskeln um seinen Finger entspannten und ihn weiter machen ließen. Vorsichtig stieß er in den unterlegenen Körper und drang bald mit einem zweiten Finger ein. Immer noch den Kuß aufrecht haltend, gab er Ryou keine Chance sich auf das Tun der Finger zu konzentrieren, denn dann würde er hier oben verlieren. Der Jüngere war dankbar für diese Ablenkung und ging gerne auf den geforderten Kuß ein. Sein Körper entspannte sich mehr und mehr und schon bald verspürte er nur noch einen leichten Druck in seinem Hintern. Das Bakura bereits einen weiteren Finger dazugekommen hatte, war ihm nicht bewußt, erst als sich ein dritter Finger den Weg in sein Innerstes bahnte, geriet der Kuß ins Stocken. Ryou war versucht seine Konzentration wieder nach unten zu verlagern, doch irgendwie war das nicht ganz möglich. Immer wieder forderte Bakura zu einem Kampf mit seiner Zunge, neckte ihn und lockte, bis er sich geschlagen gab und der Zunge des anderen den Kampf ansagte. Gebieterisch bot er den Raubzügen Einhalt und drängte den frechen Besucher zurück um nun selbst zu räubern und zu plündern. Innerlich lächelnd spielte der Ringgeist dieses Spiel mit und dehnte seinen Schatz so beinahe unbemerkt. Behutsam zog er die Finger zurück und cremte nun sein, schon schmerzlich hartes Glied ein um jeglichem Schmerz so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Langsam brachte er sich in Position, doch bevor er es wagte in den hitzigen Körper des Kleineren vorzudringen, drängte er die freche Zunge aus seinem Mund zurück und stachelte einen neuen Kampf an. Ryou spürte den immensen Druck der sich nun in seinem Po ausbreitete und verlor das Zungenspiel. Hastig atmend blickte er in die dunkeln Augen seines Yamis, er konnte nicht glauben wie weit dieser während des Kusses gegangen war. "Hast du Schmerzen?," fragte Bakura besorgt als er den entgeisterten Blick seines Freundes sah. "Nein," murmelte der Gefragte. "Es ist nur... so neu....." "Nicht nur für dich. Ich erlebe das auch über fünftausend Jahren auch wieder zum ersten Mal," lächelte der Grabräuber. Behutsam zog er sich zurück und stieß erneut in der verheißungsvollen Körper, die Hitze und die Enge die ihn umgab, raubten ihm fast Sinn und Verstand. Ryou stöhnte heißer auf, es tat nicht weh, aber sonderlich angenehm war es momentan auch noch nicht. Erst als Bakura ein weiteres Mal in ihn stieß und dabei noch etwas tiefer gelangte, brach ein wahrer Sturm der Gefühle über ihn herein. Ungehalten stöhnte er auf und hob sein Becken leicht an. Bakura hatte den heißen Punkt in seinem Schatz entdeckt, lächelnd begann er immer wieder gegen diesen zu stoßen, immer darauf bedacht mit Vorsicht zu handeln. Früher hätte ihn das nicht gestört, da hatte er sich genommen was er wollte, ob sie oder er bereit waren oder nicht. Doch jetzt war es anderes. Es war ihm als erlebte er sein erstes Mal noch einmal, diese Gefühle waren ihm unbekannt, dieses Verlangen auch dem anderen Gutes zu tun und ihn lustvoll stöhnen zu hören. Das kannte er nicht und doch zog es ihn sofort in seinen Bann und er verspürte den Drang nach mehr. Sanft streichelte er den empfindlichen inneren Punkt und lauschte den Tönen der Lust die Ryous Kehle verließen. Der Unterlegene wußte bald nicht mehr wo ihm der Kopf stand. Feurig jagte die Lust durch seine Adern, dieses Kribbeln ballte sich mehr und mehr zusammen und drängte sich in seine Lenden. Heiße Wellen der puren Lust rollten durch seinen Körper, ließen ihn erschaudern und sich eine feine Gänsehaut bilden. Feiner Schweiß überzog die Liebenden und ließ sie im Sonnenlicht glänzen. Die Luft war getränkt von den lustvollen Geräuschen, schwer vom Stöhnen und Keuchen. Die Welt um die beiden schien stehen geblieben, nicht mehr existent! Es gab nur noch sie und diese Masse an neuen Gefühlen die sie sich teilten. Der Obere spürte das es bald zu Ende gehen würde. Er griff nach der sträflich vernachlässigten Erektion und pumpte sie zu seinen sanften Stößen. Der Weißhaarige fühlte das leichte vibrieren des Gliedes und hörte den lustvollen Aufschrei der sagte das es um Ryou geschehen war. Heiß lief das Ergebnis seiner Bemühungen über seine Hand und pulsierend zogen sich die Muskeln um ihn zusammen. Mit einem heißeren Aufstöhnen und dem Namen seines Geliebten auf den Lippen erreichte auch Bakura den Himmel der Lust. Schwer atmend sank der Grabräuber auf seinen Schatz und löst schließlich ihre erste innige Verbindung. Keuchend schnappte er nach Luft und füllte seine Lungen mit dem dringend benötigtem Sauerstoff. Ryou tat es seinem Liebsten gleich und versuchte auch sein logisches Denken wieder in Gang zu setzten und über die Geschehnisse der letzten, er warf einen Blick auf die Uhr und rechnetet kurz nach, vier Stunden nachzudenken. "Vier Stunden?," rief er plötzlich erschrocken. "Was ist vier Stunden Süßer?," erkundigte sich der Ringgeist. "Ach nichts wichtiges. Ich hab nur festgestellt das wir vier Stunden gebraucht haben," lächelte der Gefragte. "Und das nennst du nicht wichtig?," grinste Bakura. "Du bist für mich das Wichtigste auf der ganzen weiten Welt," sagte Ryou ernst. "Ich liebe dich mein Hikari," hauchte der Grabräuber glücklich zu seinem Schatz hinüber. "Ich liebe dich auch, mein Yami," erwiderte der Andere und versank in einen weiteren Kuß. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Und Seto? Nun ja der fand sich gerade in einer recht heiklen Situation wieder. Mokuba hatte ihn überraschender Weise beim Maumau besiegt und dadurch die Oberhand für ihr Sexabenteuer gewonnen. Kurzerhand hatte der Schwarzhaarige seinen großen Bruder an das Bett gefesselt, an Händen und Füßen und war gerade dabei ihm nach allen Regeln der Kunst Sinn und Verstand zu rauben. Gierig ließ er seine Zunge über den harten Schaft gleiten und saugte sich an der empfindlichen Spitzte fest. Flehend hob der Brünette den Po und bettelte um mehr, was ihm allerdings nicht gewährt wurde. "Betteln steht dir nicht, Seto," grinste Moki frech und ließ seine Finger sanft über die Erektion tanzen. Er hatte es gern seinen Bruder so wahnsinnig vor Lust zu sehen und er kostete es jedesmal aus. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- ENDE -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- So das war es hiervon. Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht diese FF zu lesen, ich hatte ihn beim schreiben!^^ Ich wünsche allen meinen Leser ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich zähle auf euch, wenn am 06.01.2006 mein großes Baby an den Start geht!^^ Bis bald Eure Mellie Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)