I’m Living To Love You - Ich lebe, um dich zu lieben von Goettin_Isis (Luna-Sess ff Kapitel 5 ist on!!!) ================================================================================ Kapitel 5: Die ersten Eindrücke und Erinnerungen ------------------------------------------------ Kapitel 5: Die ersten Eindrücke und Erinnerungen Luna sah leicht überrascht zu den Inuyoukai als er sich neben sie setzte. Sesshomaru wartete einen Moment ehe er anfing zu sprechen: „Erzähl mir was von dir.“ Die Miko legte leicht den Kopf schief. „Was wollt Ihr denn wissen?“ „Warum du mit kleinen Kindern so gut umgehen kannst? Für eine Miko in deinem Alter.“ Luna blinzelte kurz. War das eben ein Kompliment? Und das von einem Daiyoukai? Als sie sich wieder gefasst hatte, antwortete sie. „Im Tempel tu ich die jungen Mikos in Heilkunde unterrichten und die meisten sind nicht älter als 8 Jahre. Daher weis ich, wie man mit kleinen Kinder umgehen muss.“ Er nicke nur. Der Daiyoukai sah zu der schlafenden Rin. Neben ihr lag eingerollt der kleine Toya. „Wieso bekleidet eine Nekoyoukai eine menschliche Miko?“ Luna folgte seinem Blick. „In unserem Tempel ist es so üblich das jede Miko einen Nekoyoukai als Partner hat, der einen dann ein lebenlang bekleidet. Der Grund ist aber, in Ägypten werden Katzen als Götter verehrt. Das liegt an der Katzen Göttin Bastet und um sie zu ehren haben wir die Nekoyoukai.“ Sesshomaru musterte sie. Da fiel ihm noch etwas ein. „Wo ist dein Schwert, was du heute Nachmittag hattest.“ Luna griff an ihre Seite. Mit einemmal konnte man es sehen. „Mein Schwert Silber Flamme wird durch einen Bannkreis unsichtbar gemacht. Das hat den Vorteil, dass wir unsere Gegner überraschen können.“ „Silber Flamme? Hat dein Schwert besondere Fähigkeiten?“ Luna nickte. „Ja. Es wurde von einer Klaue meines Ka angefertigt.“ Sesshomaru hob fragend eine Augenbraue. „Das Ka ist ein Teil von mir. Mit anderen Worten mein Seelenmonster, was jede Miko in Iset hat und dieses Wesen verleiht uns unsere Kräfte außer den gewöhnlichen Miko Kräften.“ „Was sind deine?“ „Ich hab Feuerkräfte.“ Mit einem mal erhob sie der Lord und ging zum Höhleneingang. Luna sah ihn verwirrt hinterher. Am Eingang deutete er, dass sie ihn folgen soll. Luna erhob sich und schritt ihm hinterher. Sie gingen ein kleines Stück. Auf einer Lichtung blieb er stehen. Sesshomaru drehte sich zu ihr um. Luna blieb in einiger Entfernung vor ihm stehen. Sie sah über die Lichtung. Durch den Vollmond konnte sie recht gut was erkennen. Mit einmal zog der Inuyoukai ein Schwert aus der Scheide. Luna wurde leicht nervös, denn sie wusste nicht, was er vor hatte. Wollte er sie etwa angreifen? „Verteidige dich!“ Ehe Luna darüber nachdenken konnte, was er gesagt hatte, rannte Sesshomaru mit erhobenem Schwert auf sie zu. Sie konnte sich ein erschrecktes Keuchen nicht unterdrücken. Gerade noch konnte sie Silber Flamme ziehen um den Angriff abzublocken. Da der Angriff aber für sie zu überraschend kam konnte sie das Gleichgewicht nicht halten und fiel rückwärts hin. Nun lag sie unter ihm. Mit erhobenen Händen und ihrem Schwert, konnte sie den Angriff von Sesshomaru abgeblockt. Sie sah erschrocken zu ihm auf. Er wiederum sah sie nur ungerührt an. Er sah ihr in die Augen und man sah in ihnen die Frage, was das werden sollte. Er hörte ihren unregelmäßigen Atem. Konnte deutlich ihre leichte Angst riechen. Innerlich musste er grinsen. Er hatte extra schon Tenseiga gezogen, damit er sie nicht unabsichtlich verletzten konnte. „Ich will dich nur testen. Zeig mir, wie du mit dem Schwert umgehen kannst. Zögere nicht die Magische Energie deines Schwertes einzusetzen.“ Nach diesen Worten beruhigte sich die junge Miko und nickte leicht. Luna festigte den Griff ihres Schwertes. Die Klinge fing an zu glühen. Sesshomaru spürte deutlich die Hitze, die von dem Schwert ausging. Luna drückte sein Schwert zur Seite und rollte sich seitlich weg. Sie machte einen Salto rückwärts um Abstand zwischen ihr und dem Hundedämon zu bekommen. Sie drehte seitlich ihre Klinge vor sich und blieb ruhig stehen. Innerlich war sie richtig aufgewühlt. Der Schreck, den ihr Sesshomaru eingejagt hatte, saß noch tief in den Knochen. Der Youkai war leicht überrascht. Er hätte nicht gedacht, dass sie so gut ist. *Nun gut. Dann zeig mal, was du kannst, kleine Miko.* Wieder rannte er auf sie zu, doch diesmal war sie vorbereitet. Ihr war klar, dass er für einen Daiyoukai zu langsam war. Er nahm Rücksicht auf sie, schließlich wollte er sie nur testen. Diese Erkenntnis beruhigte sie noch mehr. Sesshomaru war kaum drei Meter vor ihr, da drehte Luna sich plötzlich um die eigene Achse und im nächsten Moment flog eine Feuerkugel auf den Daiyoukai zu. Mit diesem plötzlichen Angriff hatte sie schon oft ihre Gegner erledigt, weil sie nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten. Sesshomaru war zu überrascht um den Angriff noch richtig auszuweichen. Er hatte sie unterschätzt. So streifte die Kugel seine Hand. Sein Handrücken wies nun eine leichte Verbrennung auf. Er ist stehen geblieben und sah auf seine linke Hand. *Nicht schlecht. Für einen Menschen ist sie gut.* Er sah auf als er ein erschrecktes Luftholen hörte und wie etwas zu Boden ging. Luna hatte ihr Schwert fallen gelassen als sie merkte, dass sie ihn getroffen hatte. Sesshomaru konnte sich ein Grinsen nur schwer verkneifen. Die junge Miko hatte ihre Hände vor den Mund geschlagen und sah ihn erschrocken an. Keine Sekunde später warf sie sich vor ihm auf den Boden. „Das tut mit so Leid, Lord Sesshomaru-sama. Ich wollte Euch wirklich nicht verletzen. Ich werde jede Strafe von Euch hinnehmen“, antwortete sie gehorsam. Sesshomaru schüttelte innerlich den Kopf. Erwartet sie wirklich eine Strafe, nur weil er sie unterschätzt hatte? Er hatte ihr schließlich befohlen sich nicht zurück zu halten. Im Gegenteil. Innerlich gab er ihr Anerkennung für ihr Verhalten ihm gegenüber. Ihre Loyalität, ihr Gehorsam, ihre Kräfte und ihre Selbstbeherrschung machten sie für ihn interessant. „Ich werde dich nicht bestrafen. Du warst gehorsam.“ Leicht verdattert sah die junge Miko zu ihm auf. Der Daiyoukai steckte sein Schwert zurück und drehte sich um. „Komm.“ Er schritt zurück zur Höhle und Luna stand auf, steckte ihr Schwert weg, um ihn zu folgen. Luna ging mit einem Schritt Respektabstand seitlich hinter ihm her. Schweigsam liefen sie zurück. Luna sah ab und zu auf zu der Verletzung an seiner Hand. Sie hatte leichte Gewissensbisse deswegen. Sie hatte schließlich IHREN Herren verletzt, auch wenn es unabsichtlich war. Sesshomaru sah sie aus den Augenwinkeln an. Er hatte durch aus bemerkt, dass sie immer wieder auf seine Hand sah. Er sah ihr in die Augen. Machte sie sich etwa immer noch Vorwürfe wegen der Verbrennung? Er sah auch, dass ihr eine Frage auf den Lippen lag. Sesshomaru sah wieder nach vorne und blieb stehen. „Was willst du?“ Luna zuckte kurz zusammen und verbeugte sich dann höflich vor ihm. „Verzeihung Sesshomaru-sama, aber...“ Sie machte eine kurze Pause. Er sah sie an. „Dürfte ich mir die Verbrennung an Eurer Hand mal ansehen?“, fragte sie vorsichtig, aber höflich. Sesshomaru hob leicht seine Augenbraue. Die Verletzung würde morgen wieder weg sein, aber wenn sie dann Ruhe gibt? So streckte er ihr seine Hand hingegen. Luna bedankte sich und nahm vorsichtig seine Hand in ihre. Sesshomaru zuckte leicht zurück. *Was hat sie nur für weiche Hände? Die fassen sich ja an wie Seide. Solche Hände haben die meisten Dämoninnen nicht.* Luna hatte das Zurückzucken durchaus bemerkt, dachte sich aber nichts weiter dabei. Vorsichtig legte sie ihre andere Hand auf die Verbrennung und schloss ihre Augen um sich zu konzentrieren. Dann umgab ihre Hand ein rötliches leuchten. Kurz darauf nahm sie ihre Hände wieder weg und Sesshomaru sah auf seine Hand. Die Verbrennung war weg. *Interessant. Sie hat die Gabe zu heilen?* Ohne ein Wort zu sagen, drehte er sich um und ging weiter. Luna folgte ihm schweigend. In der Höhle angekommen setzte sich der Dämonenlord ans Feuer. Er deutete Luna sich neben ihn zu setzten. Als sie saß, fing der Hundedämon an zu sprechen: „Du kannst, wie ich gesehen habe, mit dem Schwert umgehen. Was war dein Grund in den Westen zu kommen?“ Luna sah ihn an. „Ich sollte in einen Tempel im Westen um mehr über Heilkunde zu lernen, da ich in zwei Jahren die Nachfolge von Kleopatra-sama andrehten soll. Sie ist die Hohepriesterin des Tempels und schon über 200 Jahre alt.“ Überrascht sieht der Hundedämon sie an. „Wie kommt es, dass ein Mensch so alt geworden ist?“ „Das liegt an unserer Göttin Isis. Sie ist eine Magierin und jede Miko, die in unserem Tempel Hohepriesterin wird, schenkt sie das ewige Leben. Bei uns ist es Gesetz, dass jede Hohepriesterin mindestens 100 Jahre den Tempel leiten muss, ehe sie eine Nachfolgerin bestimmen darf.“ „Wurdest du von Anfang an als ihre Nachfolgerin ausgesucht?“ Luna schüttelte den Kopf. „Nein eigentlich sollte es Say...Tuja werden. Aber da sie ihre große Liebe gefunden hatte, hat sie den Tempel verlassen.“ Luna atmete kurz aus. *Oh das wäre jetzt beinahe schief gegangen. Beinahe hätte ich Tujas richtigen Namen verraten.* Sesshomaru sah sie an. *Tuja? Das ist doch die menschliche Gefährtin von Ryu.* „Du meinst die Gefährtin von Lord Ryu.“ Luna sah auf. „Ihr kennst Tuja-sama?“ Sesshomaru nickte. „Was für einen Namen wolltest du vorhin sagen?“ Luna schluckte. Da hatte sie sich ja was Schönes eingebrockt. Was sollte sie nun sagen? „Den richtigen Namen von Tuja-sama.“ „Soll das heißen, dass Tuja nicht ihr richtiger Name ist?“ Luna nickte leicht und sah zu Boden. Der Hundedämon sah sie leicht misstrauisch an. „Heißt das dann auch, dass Sit-Ra auch nicht dein richtiger Name ist?“ Luna würde zunehmend nervöser bis sie leicht nickte. „Wie ist dein richtiger Name?“ Die junge Miko senkte noch mehr den Kopf. „Bei allem Respekt Euch gegenüber, Sesshomaru-sama. Aber ich darf Euch nicht meinen richtigen Namen sagen. Mein Ägyptischer Name ist eins der Merkmale unseres Tempels. Keine Miko darf jemanden ihren richtigen Namen sagen der nicht im Tempel lebt.“ Sesshomaru verzog leicht das Gesicht. „Keiner?“ Luna nickte. „Vergiss nicht mit wem du sprichst. DU bist MEIN Eigentum und ich will deinen richtigen Namen wissen!“ Sesshomaru wurde langsam ungehalten. Luna schluckte trocken. Sie senkte ihren Kopf noch tiefer als er schon war und zu der Nervosität kam langsam Angst dazu. „Gomen nasai, Lord Sesshomaru-sama. Ich darf es Euch wirklich nicht sagen. Ich will Euch nicht beleidigen. Ich bitte Euch.“ Luna wusste nicht so recht, was sie sagen sollte. Sesshomaru knurrte. Er merkte, dass er nichts aus ihr raus bekommen würde. „Das bereden wir ein anderes mal. Schlaf jetzt!“ Er erhob sich und setzte sich an die gegenüberliegenden Wand. Luna legte sich neben Rin hin. Sie machte zwar die Augen zu, aber schlafen konnte sie nicht. *Ach Sayuri. Ich vermisse dich so sehr. Ich hoffe dir geht es gut.* Sie erinnerte sich an früher, wo Tuja noch im Tempel gelebt hatte. *~Rückblick~* Ein kleines 10-jähriges Mädchen rannte über den Hof des Tempels Iset. Sie rannte auf die Schmiede zu. Dort versteckte sie sich hinter einem Kübel mit Wasser und der Schmied Meren schüttelte nur lächelnd den Kopf. Er kannte das schon. Immer wenn die Kleine keine Lust zum Unterricht hatte, versteckte sie sich. „Luna!“, hörte man eine Frauenstimme rufen. Kichernd schaute Luna an dem Kübel vorbei. Im Hof stand eine junge Frau, die 25 Jahre alt war. Sie hatte rötliche Haare und violette Augen. Suchend sah sie sich nach ihrem Schützling um bis ihr Blick auf die Schmiede fiel. Meren nickte leicht in die Richtung, wo sich das Mädchen versteckt hatte. Die junge Frau verschwand kurz darauf. Luna guckte vorsichtig hervor bis sich plötzlich ein Schatten von hinten auf sie warf. Das junge Mädchen schluckte. Langsam drehte sie sich um und sah in zwei violette Augen, die sie streng ansahen. Luna lächelte unschuldig. „Hallo Sayuri-san.“ Sayuri schüttelte nur mit den Kopf. „Luna! Was soll denn der Unsinn. Du sollst doch zum Unterricht kommen.“ Luna stand auf und sah sie entschuldigend an. „Entschuldige, Sayuri. Aber der Schwertkampf ist so langweilig bei Kysen-sama.“ Sayuri fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. „Luna-chan. Mag sein, dass er am Anfang langweilig ist, aber du musst es lernen. Schließlich musst du später als Miko damit kämpfen und...“ „Ich will aber nicht Kämpfen!“, unterbrach Luna sie. „Und außerdem, Schwerter sind blöd. Damit verletze ich nur jemanden und das will ich nicht!“ Die Miko sah sie leicht verdattert an. Dann beugte sie sich zu ihr runter und nahm sie in die Arme. „Luna-chan, meine Kleine. Das will keiner von uns, auch ich nicht. Ich nehme es ungern, aber das gehört nun mal mit zur Ausbildung und du willst doch später einmal eine Miko sein auf die ich zählen kann. Wenn ich in einem Jahr die Nachfolge antrete, oder?“ Luna hatte sich in ihre Arme gekuschelt, während sie sprach. Jetzt sah sie sie mit leuchtenden Augen an. „Klar will ich das! Ich verspreche es dir, Sayuri, dass ich fleißig trainieren werde, damit du stolz auf mich sein kannst!“ Die Miko strich ihr lächelt über den Kopf. Das Mädchen ist für sie in den letzten 5 Jahren wie eine Tochter geworden. „Das bin ich jetzt schon. Na komm. Ich bringe dich zum Unterricht.“ Luna nickte eifrig und gemeinsam gingen sie. Die Zeit verging. *Zwei Monate später* Sayuri gab Luna Nachhilfe im Schwertkampf. Die Kleine begeisterte sich immer mehr dafür bis eines Tages sie auf das kleine Mädchen zu kam. „Luna, ich muss dich leider für ein Jahr verlassen.“ Luna sah sie geschockt an. Sie wollte nicht, dass Sayuri ging. Für sie war sie ein Mutterersatz geworden. Mit Tränen in den Augen rannte sie Sayuri in die Arme. „Warum denn, Sayuri? Ich will nicht, dass du gehst!“ Die Miko schloss sie in die Arme. „Ich will dich auch nicht verlassen, aber Kleopatra-sama möchte, dass ich weiter in den Süden gehe um in einem anderen Tempel zu lernen wie man bessere und stärkere Gamis erschafft.“ Luna kuschelte sich noch mehr in ihre Arme. „Aber nach einem Jahr bist du wieder bei mir.“ Sayuri lächelte sie warm an. „Ja, meine Kleine. Ich verspreche dir, dass ich spätestens in einem Jahr wieder bei dir bin und dich dann nie mehr verlassen werde.“ Luna lächelte sie an und nickte. Am nächsten Morgen machte sich Sayuri mit ihrem Nekoyoukai Chiyo auf den Weg. Die Dämonenkatze war ganz schwarz. Luna stand mit Kleopatra am Tor um sich zu verabschieden. Luna fiel es sehr schwer von ihrer Ziehmutter Abschied zu nehmen. „Machs gut, meine Kleine und pass gut auf dich auf.“ Luna nickte mit Tränen in den Augen und sie winkte ihr so lange bis sie im Wald verschwand. „Mach’s gut Haha-sama. Ich werde dich sehr vermissen“, flüsterte sie. Kleopatra sah überrascht zu Luna. Wie hatte die Kleine sie genannt? Mama? Lächelnd schüttelte sie den Kopf. Da wird es aber der Kleinen schwer fallen, über die Zeit hinweg zu kommen bis Sayuri wieder da ist. Und so war es auch. In dem ersten Monat war mit ihr nicht viel an zu fangen. Die Kleine saß fast nur in ihrem Zimmer und sah hinaus. Selbst ihr Nekoyoukai Toya konnte sie nicht aufheitern. Man merkte wirklich, wie sehr sie Sayuri vermisste. Aber mit der Zeit ging es. Schon nach weitern zwei Monaten ging es der kleinen Luna wieder besser und sie war so fröhlich wie zuvor. *Drei Monate später* Aufgeregt rannte die kleine Luna durch die Gänge des Tempels und das hatte nur einen Grund. Sayuri war wieder da. Auf den Hof angekommen sah sie, wie sie gerade mit Kleopatra redete. „SAYURI!“ Die Miko sah in ihre Richtung. Als die Miko sie erkannte, streckte sie die Arme aus. Mit vollem Tempo rannte sie der jungen Frau in die Arme. Die konnte sich nicht halten und kippte hinten über. Mit Freudentränen kuschelte sie sich an ihre Ziehmutter, wie sehr hatte sie sich doch gesehnt wieder in ihren Armen zu liegen. „Haha-sama, endlich bist du wieder da!“ Sayuri sah das kleine Mädchen überrascht an bis sie die Kleine fest in ihre Arme schloss. „Ich hab dich auch sehr vermisst. Meine kleine Musume.“ Luna strahlte sie an. „Wie kommt es, dass du schon wieder da bist?“ Sayuri überlegte kurz bis sie antwortete. „Ich hab dich einfach zu sehr vermisst.“ Kleopatra stand nur nachdenklich daneben. *Das wird Luna gar nicht gefallen, wenn sie den wahren Grund erfährt, warum sie schon wieder da ist.* Sayuri sah zu Kleopatra und nickte. Sie hatte verstanden, heute Abend müsste sie Luna den wahren Grund erzählen. Luna sah zu ihr auf. „Ist was Haha-sama?“ Sayuri sah zu ihr und lächelte. „Nein. Komm, meine Kleine, du musst mir erzählen, was du so gemacht hast. In der Zeit, wo ich nicht da war.“ Freudig nickte sie. Den Rest des Tages verbrachten die beiden miteinander. Luna erzählte ihr wie sehr sie sie doch vermisst hatte. Am Abend brachte Sayuri sie ins Bett. Nach dem die Kleine schlief ging sie zu Kleopatra. Dort sah die alte Miko sie fragend an. Sayuri senkte den Kopf. „Ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht ihr die Wahrheit zu sagen.“ „Morgen bevor er dich aber abholt, musst du es ihr sagen. Ich weiß, dass es dir schwer fällt.“ Sayuri nickte abwesend. Sie wünschte ihr noch eine gute Nacht ehe sie sich auf ihr Zimmer begab. Am nächsten Morgen war Luna schon sehr früh auf den Beinen. Sie wollte so schnell wie möglich wieder zu Sayuri. Dort wartete sie schon auf sie. Als Luna die Tür aufmachte sah Sayuri sie ernst an. „Luna, komm mal bitte mit auf den Hof. Ich muss dir was sagen.“ Luna nickte und griff nach ihrer Hand und ging mit ihr raus. Dort atmete sie noch mal durch ehe sie sich zu Luna umdrehte, die sie fragend ansah. „Luna, meine Kleine, hör mir bitte zu. Der wahre Grund, warum ich so zeitig wieder hier bin, ist...“ Sie machte eine kurze Pause. „Ist...Ich werde den Tempel für immer verlassen.“ Luna sah sie geschockt an. Das musste sie erstmal verarbeiten, was die Miko zu ihr gesagt hatte bis sie leise hauchte: „Warum?“ Entschuldigend sah sie sie an. „Auf meiner Reise bin ich dem Daiyoukai Ryu begegnet. Ich hab ihn verletzt im Wald gefunden und da ich ihn nicht liegen lassen konnte hatte ich ihm geholfen. Zum Dank wollte er mich zu dem Tempel begleiten und auf der Reise haben wir gemerkt, dass wir uns lieben. Deswegen werde ich den Iset Tempel verlassen, um seine Gefährtin zu werden. Ich hoffe, du kannst das verstehen.“ Luna war total geschockt. Ihr kamen die Tränen. Sie fühlte sich hintergangen. Allein gelassen von der Person, die sie am meisten liebte. Sayuri wollte auf sie zu gehen um sie in den Arm zu nehmen, doch Luna schlug ihre Arme weg. „Fass mich nicht an!“ Sayuri sah sie geschockt an. „Aber Luna...“ „Nichts mit aber Luna! Du hattest mir versprochen, wenn du wieder da bist, dass du dann für immer bei mir bleiben würdest! Du hast mich belogen! Ich hab dir immer vertraut. Du bist für mich wie eine Mutter und nun tust du mir das an!?!“ Sayuri musste jetzt selber mit den Tränen kämpfen.“ „Aber Luna. Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr als wärst du mein eigen Fleisch und Blut.“ Luna guckte sie voller Schmerz an. „Von wegen. Weißt du was? Du bist nicht besser als meine richtige Mutter, die mich einfach hierher gebracht hatte, weil sie mich nicht wollte. Du weißt gar nicht, wie weh das tut, Sayuri. Ich will dich nie wieder sehen! ICH HASSE DICH!!!“ Mit diesen Worten rannte sie weg. Sayuri wusste nicht, wie ihr geschieht. Als Luna zu ihr gesagt hatte, dass sie sie hassen würde, war es wie als ob ihr jemand ein Schwert ins Herz gerammt hätte. Die junge Frau brach zusammen. Sie vergrub ihr Gesicht in ihre Hände und weinte bitterlich. Das hatte sie nicht gewollt. So wollte sie es nicht, dass sie so auseinander gehen würden. Das Mädchen, dass sie wie eine eigene Tochter liebe, hasste sie jetzt. Luna saß in ihrem Zimmer und weinte. Sie fühlte sich so allein gelassen. Genau so als ihre Mutter sie einfach hierher gebracht hatte, weil sie sie nicht wollte. Am Abend kam Ryu, um seine Zukünftige abzuholen. Sayuri hatte die ganze Zeit gehofft, dass Luna doch noch mal kommen würde. Doch vergebens. Mit Tränen in den Augen verließ sie den Tempel für immer ohne noch mal Luna gesehn zu haben. *~Rückblick Ende~* Luna hatte eine Träne im Auge als sie daran dachte. *Es tut mir so leid, Sayuri, was ich damals zu dir gesagt habe, doch leider kann ich das nun nicht mehr rückgängig machen.* Und mit diesen Gedanken schlief sie ein. Sesshomaru hatte die Träne gerochen. Er wunderte sich, warum sie plötzlich so tief traurig war. *Kann mir ja eigentlich egal sein.* Mit diesen Gedanken schloss der Hundedämon die Augen um selber etwas zu schlafen. Fortsetzung folgt... So das war’s erstmal. Sorry das es soooo lange gedauert hat. Hab aber eine Lehre angefangen und da durch hab ich nicht mehr so viel zeit zum schreiben.^^° Aber dafür ist dieses Kappi länger als sonst. Ach so noch was. Wenn ihr mit ein oder einen Paar Japanischen Begriffen nicht zurecht kommt sagt mir bescheit. Ich werde euch dann sagen was es auf Deutsch heißt. Und bitte Kommis hinter lassen. *hundeblick aufsetzt* Bye Isis Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)