Auf schmalem Grat von Chiron (BW x HP (Slash Pairing)) ================================================================================ Kapitel 2: Dumbledores Verrat? ------------------------------ Vielen lieben Dank für die schönen Kommis. Wir haben uns riesig gefreut und hoffen natürlich das es euch weiterhin gefällt. WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG!WICHTIG! Heute ist es vorerst das letzte Kapitel bis Anfang August da Secreta nach Thailand fährt und Urlaub macht. Ich hoffe ihr wartet und lest dann wieder weiter wenns soweit ist. Vielen lieben Dank auch an unsere Beta "Malou" So dann will ich nicht länger stören.^^ Dumbledores Verrat? „HARRY JAMES POTTER“, donnerte der Schulleiter drauf los. „WIE KANNST DU ES WAGEN, VON DEINEN VERWANDTEN WEGZULAUFEN?“ Der Schulleiter schien sich bald selber mit seiner Stimme zu überschlagen, nur schwer hatte er sich noch unter Kontrolle. Harry, der total überrascht und wie eingefroren inmitten des Zimmers stand, mit den Armen voller Schulbücher des fünften Schuljahres, sah den Schulleiter erschrocken an. Er hatte ihn noch nie so wütend wie heute gesehen. „Äh.. aber..“ “Stottere hier nicht so rum, sondern sei still“, fauchte Dumbledore ihn an. Auf Albus Dumbledores Gesicht war keine Güte oder gar Liebenswürdigkeit mehr zu sehen, wie sonst. Nein, sein Gesicht deutete auf Wut hin, große Wut wohlgemerkt, und, was Harry noch mehr erstaunte, Hass. Hass auf den Goldjungen? Anders konnte Harry es nicht deuten. Was sonst hätte Albus Dumbledore so außer sich gebracht? Dann fing der Schulleiter an, mit festen Schritten hin und her zu laufen, und seine Augen blitzten jedes Mal gefährlich Richtung Harry. Der Grünäugige zuckte immer wieder leicht zusammen, als er die gefährlichen Blicke sah. Er hatte noch sehr gut in Erinnerung, wie viel Macht der Schulleiter besaß und zu was er alles fähig war. Er hatte die Bilder vom Ministerium noch mehr als deutlich in Erinnerung. Der alte Zauberer blieb abrupt stehen und hob seine Hand, so dass Harry den Boden unter den Füssen verlor und in die Luft gehoben wurde. Vor lauter Schreck ließ er die Bücher fallen und spürte plötzlich die Wand hinter sich. Er hatte das Gefühl, dass etwas Schweres seinen Körper bedeckte und er sich somit nicht mehr bewegen konnte, wie ein Tier in der Falle. „Du enttäuschst mich, Junge. Ich habe für dich so viel getan, und jedes Jahr im Sommer für deinen Schutz gesorgt...“, sprach Dumbledore drauf los, und seine Stimme klang nicht wie sonst freundlich, sondern eher hart. Der Schulleiter sprach weiter, aber Harry hörte gar nicht mehr richtig zu. Er war nämlich über Dumbledore Ausbruch völlig schockiert und konnte einfach nicht glauben, was er da sah. Ist das Albus Dumbledore?, dachte er erschrocken. Ist das der Mann, der sich um mein Wohlergehen kümmern sollte? Das kann ich nicht glauben, das ist jemand ganz anderes. Harry lernte zum ersten Mal die andere Seite seines Schulleiters kennen. Für ihn schien seine Welt abermals zusammenzubrechen. Die Erkenntnis, dass Dumbledore übel mit ihm gespielt hatte, traf ihn hart. „HÖRST DU EIGENTLICH ZU?“, fing der Schulleiter erneut zu donnern an. Er wurde jetzt so wütend, dass er seine Hand kurz über Harrys Körper gleiten lies, ohne ihn zu berühren, und leise, für Harry unverständliche Worte murmelte. Harry, der erst spät realisierte, was eben gerade geschehen war, wollte sich noch wehren. Aber was immer dies für ein Fluch gewesen war, der über ihn gesprochen wurde, er hätte sowieso nichts dagegen tun können, da Dumbledore ihn immer noch mit seiner stablosen Magie an die Wand genagelt hielt. Außerdem zeigte der Fluch - wie es schien - keine Wirkung. „Lass dir das eine Lehre sein“, schnaubte ihn Dumbledore an. „Da jetzt der Blutschutz sowieso unnütz geworden ist... ist es mir egal, wo du deine Ferien verbringst. Aber ich warne dich, Junge, wenn du am 1. September nicht in Hogwarts auftauchst, dann werde ich dich bis ans Ende der Welt jagen, und lass dir gesagt sein, ich werde dich finden. Schließlich musst du Voldermort töten, das ist dir doch klar, oder, Junge?“ Harry antwortete nicht; er versuchte gerade, Dumbledore nicht weiter herauszufordern. Wie gerne hätte er ihm jetzt allerlei an den Kopf geschossen, aber er wusste, es würde nicht gesund für ihn enden. Er musste dafür eine andere Gelegenheit nutzten. Im Moment saß er für so etwas definitiv zu fest in der Klemme. „Ob dir klar ist, was von dir gefordert wird, habe ich gefragt!“, wiederholte Dumbledore jedes Wort klar und deutlich, da er von Harry keine Reaktion bekommen hatte. Harry währenddessen nickte nur, ihm blieb sowieso nicht anders übrig. Dann drehte Dumbledore sich um und verließ das Zimmer ohne ein weiteres Wort. Dadurch, dass er aus dem Zimmer trat, landete Harry nicht gerade schmerzfrei sitzend auf dem Boden. Charlie, der immer noch erstarrt und unter dem Lähmungszauber stand, hatte jedes Wort vernommen und war innerlich einem Wutanfall nahe. Er hätte Harry gerne geholfen, war aber von Dumbledore total überrascht worden. Der Schulleiter hatte auf seinem Gesicht ein hinterlistiges Grinsen. „Warte nur ab, Junge; das, was du ab jetzt erleiden wirst, ist nur der Anfang.“, sagte er. Er hatte nicht gemerkt, dass er laut gesprochen hatte, so dass es Charlie auch noch mitbekam. Dumbledore hob abermals die Hand und die Wohnungstür wurde aufgerissen. Als er draußen war, krachte die Tür hinter ihm zu. Mit dem Verschallen der Schritte Dumbledores löste sich auch der Fluch, der auf Charlie Weasley gelegen hatte. Sofort musste er sich an der Wand festhalten, da er drohte, das Gleichgewicht zu verlieren. Der Lähmungszauber hatte doch an seinen Kräften gezehrt. Er wartete einen Moment und machte sich dann auf in Richtung Harrys Zimmer. Die Wut des Schulleiters war mehr als bedrohlich gewesen und somit konnte er auch Harry etwas angetan haben. Als der Rotschopf im Zimmer angekommen war, sah er, dass Harry ziemlich perplex am Boden saß und seine Bücher einsammelte. Sonst schien ihm nichts weiter passiert zu sein. „Harry, ist alles okay mit dir?“, fragte Charlie besorgt nach und musterte ihn durchdringend, um sicher zu sein, dass mit dem jungen Zauberer wirklich alles in Ordnung war. „Ja, ich denke schon. Mir tut im Augenblick nur mein Hintern weh“, erwiderte er. Der Grünäugige stand auf und legte die Bücher auf den kleinen Schreibtisch neben dem Fenster ab. „Was hat der Schulleiter mit dir gemacht?“ Der Rothaarige betrat das Zimmer nun ganz, da er bis jetzt noch am Türrahmen gestanden hatte. „Ich weiß nicht, erst hat er nur rumgebrüllt; doch dann hat er auch seine Hand über meinem Kopf bewegt und was gemurmelt, dass ich aber nicht verstanden habe.“ Bei der Erklärung zuckte Harry ahnungslos mit den Schultern. „Ich tippe drauf, dass er dich verflucht hat. Doch bis jetzt scheint dieser Fluch keine Auswirkungen zu zeigen.“ „Möglich ist es. Ich fühle mich im Moment so wie immer.“ Harry drehte sich jetzt so rum, dass sein Blick auf den Schrank fiel, wo ein großer Spiegel hing. Er konnte nichts Besonderes feststellen. Nur als er seine Aufmerksamkeit auf seine Kleidung richtete, verdrehte er die Augen. Charlie schien zu erahnen, was Harry gerade dachte. „Lass uns morgen in die Winkelgasse oder die Nokturngasse gehen, um was Ordentliches zum Anziehen für dich zu kaufen. So kannst du doch nicht weiter rumlaufen.“ „Aber was ist mit Geld? Ich hab nicht so viel, denn es muss mir ja noch für dieses und nächstes Schuljahr reichen“, sprach der Schwarzhaarige sein Problem an. „Darüber mach dir keine Sorgen. Lass es mir eine Ehre sein, dich neu einzukleiden. Ich arbeite seit einigen Monaten in einem Bekleidungsgeschäft in der Nokturngasse. Da kriegen wir dann für dich einen Rabatt.“, erläuterte Charlie. Harry sah ihn dankbar an und trotzdem war er darüber verwundert. „Ich dachte du arbeitest in Rumänien mit Drachen?“ „Das war einmal. Hatte keine Lust mehr, dort zu bleiben. Leider ist mein Beruf in England unmöglich auszuüben. Hier sind die Drachen ja schon lange ausgestorben und im Ministerium ist keine Stelle für mein Fachwissen frei. Also dachte ich, schau ich mal nach was anderem und hab dann ein Inserat gefunden. Seitdem arbeite ich dort und mir gefällt es. Im Moment habe ich gerade Urlaub, da ich in den letzten Wochen ziemlich viele Überstunden aufgebaut habe“, schloss Charlie seine Erklärung ab. „Na wenn das so ist… Was habt ihr denn da alles zur Auswahl?“, fragte Harry leicht grinsend nach. Auch wenn die Worte von Albus Dumbledore noch stark in seinen Kopf hämmerten, war er über dieses Gespräch und Angebot doch froh. „Eigentlich alles. Von Anzügen bis Skater - Look ist alles vertreten. Da wird für dich bestimmt was dabei sein. Jetzt lass uns aber essen, du hast sicher Hunger von der langen Reise. Und danach ab ins Bett! Es ist nämlich schon ziemlich spät.“ Charlie verließ das Zimmer und ging voraus in die Küche, wo auf die zwei schon ein gedeckter Tisch wartete. Harry, der hinterher gekommen war, hörte seinen Magen knurren, als er das sah; und ein kleines Lächeln erschien auf seinem Gesicht. Ja, er hatte wirklich Hunger und war Charlie dankbar für die Vorbereitung eines Abendessens. Er setzte sich auf einen der vier Stühle. Das Essen verlief soweit sehr schweigsam. Danach gingen beide ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)