More than you believe von abgemeldet (Ne story über unsere Rumtreiber) ================================================================================ Kapitel 1: Love??!! ------------------- Hi erstmal.....*wink* Das ist meine zweite Harry Potter FF und ich hoffe sie kommt gut an.....ich will gar nicht viele Worte verschwenden, aber ich sollte vielleicht erklären worum es hier überhaupt geht: Es geht um die Rumtreiber: einer von ihnen begeht einen schrecklichen Fehler, der, falls er an die Öffentlichkeit gerät, für eine auf ewig zerstörte Freundschaft rauslaufen könnte.... Doch außerdem werden unsere Freunde von etwas bedroht, von dem sie noch keine Ahnung haben, aber das tödlicher ist, als anfangs erwartet..... (Ich weiß: es ist nicht sonderlich aufschlussreich, aber lest einfach und erfahrt nach und nach, worum es geht....^^) viel Spaß....: _____________________________________________________________ Sirius saß an einem Fenster im Gemeinschaftsraum und starrte auf die Länderreien hinaus, wie er es oft tat und wie immer wirkte der junge Black dabei so unnahbar und sah so umwerfend gut aus, dass es so ziemlich jeden, der den Gemeinschaftsraum, in dem sich auch die anderen drei Rumtreiber befanden, betrat, buchstäblich von den Füßen riss. Erst vor wenigen Minuten war ein Mädchen aus der vierten Klasse mit einem verträumten Blick gegen eine Wand gelaufen, als sie mit einem sehnsüchtigen Blick auf Sirius vergessen hatte darauf zu achten, wo sie hinging. James und auch Remus und Peter konnten sich immernoch nur schwer von einem Lachanfall erholen, der kurz nach dieser Peinlichkeit dafür gesorgt hatte, dass das Mädchen mit hochrotem Kopf vom Boden, auf den sie gefallen war, aufgesprungen und im Mädchenschlafsaal verschwunden war. „Du bist ein Sadist, Tatze“, sagte James grinsend, nachdem er sich beruhigt hatte, „wenn das so weiter geht, wird sich eine von deinen Verehrerinnen noch ernsthaft verletzen!“. Peter, der ziemlich leicht aus der Fassung zu bringen war, musste sich in den Oberarm kneifen, um nicht erneut in wildes Gelächter auszubrechen. Sirius lies nur ein unbeteiligtes Schnauben hören und beachtete seine Freunde nicht weiter. „Nicht so eingebildet“, sagte James leicht ungehalten. Es war zwar an der Tagesordnung, dass die Mädchen im Schloss die peinlichsten Aktionen ablieferten, wenn Sirius in der Nähe war, doch war das noch lange kein Grund, dem selbst ernannten Hogwartskönig die kalte Schulter zu zeigen, denn der Wuschelkopf stand seinem Freund in nichts nach! Der Hundeanimagus jedoch reagierte gar nicht, was James ziemlich nervte, allerdings wurde er von Remus abgelengt, der plötzlich etwas fragte, was auch den Griffindorsucher beschäftigte: „Irgendwie ist unser Prinz eigenartig“, zischte er so leise, dass Sirius sie nicht hören konnte. James nickte, ohne den Blick von Besagtem zu wenden. „Hast recht“, sagte er nachdenklich. „Hast du eine Idee wesshalb, Krone“, fragte Peter, der sich sehr für das Liebesleben seiner Freunde interessierte, da er selbst so gut wie gar keins hatte, begierig. „Ich weiß es nicht genau, aber ich hab ne Vermutung“, erwiderte Krone und sah nun mit einem hinterlistigen Lächeln zu seinen beiden Freunden: „Ich glaube unser alter Freund hat sich verknallt!“ Peter blieb vor Verwunderung die Luft weg und auch Remus starrte ungläubig und fassungslos zu dem Hirschanimagus, der solch eine absurde Behauptung in den Raum schmiss. Noch nie war es vorgekommen, das sich Sirius Black verliebt hatte. Seine Neigung zu hübschen Frauen war berühmt berüchtigt, doch so vielseitig seine Beziehungen auch waren, der Blackerbe hatte sich nie auch nur ansatztweiße in eine von ihnen verliebt. Er hatte lediglich seinen Spaß daran mit ihnen zu spielen und behaubtete standfest, dass sich diese Mädchen glücklich schätzen konnten, überhaubt in seiner Nähe sein zu dürfen. Sicher, das war eingebildet und hochnäsig von ihm und sicher keine seiner guten Charaktereigenschaften, doch im Grunde war es wirklich ein Privileg für eine andere Person, die nicht zu den Rumtreibern gehörte, in Tatzes Nähe zu kommen, da dieser sich grundsetzlich von Annäherungen oder Berührungen Fremder fernhielt. „Wer glaubst du ist es denn“, fragte Peter wissbegierig. „Nun ja“, James schmunzelte, „ich denke sie ist das Mädchen, mit dem ich Sirius auf dem Maskenball gesehen haben!“ (Keine Sorge, das wird später noch erklärt!!!!!!!^^). "Welches Mädchen", fragte Peter verwundert, doch James zuckte nur die Schulern: "Keine Ahnung, sie hatte ne Maske auf!" Lupin lachte ungläubig auf: „Das ist nicht dein Ernst! Wenn es wirklich dieses Mädchen ist, dann ist das mit der Mrs. Black schon gestorben!“ „Mrs. Black“, fragte James ungläubig, „so weit hast du schon geplant?“ „Nun ja, es kommt schließlich nicht alles Tage vor, dass sich Tatze verliebt. Da bin ich mir schon sicher gewesen, dass es ziemlich ernst ist, aber jetzt ist das Ganze einfach nur lächerlich!“ „Wieso“, fragte Peter, der Remus Ausführungen nicht wirklich Folgen konnte. James ging es nicht anders, allerding ahnte er, worauf der Werwolf hinaus wollte. „Sirius sieht in diesem Mädchen sicher nur eine neue Herrausforderung und überlegt die ganze Zeit, wie er sie am spektakulärsten um den Finger wickeln kann“, erklärte Remus und warf einen kurzen Blick zu seinem Freund am Fenster. „Nein, nein“, warf James ein, „mit Sicherheit nicht! Glaubst du wirklich, ich kann nicht unterscheiden, wann Sirius sich einen Spaß macht und wann er es ernst meint?“ James sah seine beiden Freunde skeptisch an. „Ich bin mir sicher, dass es dieses Mal anders ist. Ich hab noch nie erlebt, dass sich Tatze so für ein Mädchen interessiert hat und dann damit nicht zu mir kommt!“ „Was“, fragte Remus nun doch überrascht, „er ist nicht zu dir gekommen?“ James schüttelte leicht angesäuerte den Kopf. Es wurmte ihn schon, dass sein bester Freund nicht mit ihm sprach, allerdings unterstrich das nur seinen Verdacht. Sirius ging mit sowas nicht leichtfertig um. Er trug stets eine Maske, die seine Gefühle in eine geheime Ecke verbannten. Er würde mit Sicherheit nicht einfach zu seinen Freunden gehen und ihnen soetwas präsentieren, ohne sich hundertprozentig sicher zu sein und nach dem Verhalten des Schwarzhaarigen zu schließen, war er sich nicht sicher. „Ok“, gab Remus nun zu, „das ist schon ein wichtiger Punkt, aber vielleicht interpretierst du da einfach zu viel rein! Es kann doch genauso sein, dass wir das alles ganz falsch verstehen!“ „Was denkst du denn von mir, Moony“, zischte James ungehalten, „ich kann schon unterscheiden ob dieser sture Fellball verknallt ist, oder nicht!“ Was James als nächstes spürte war ein unangenehmer Schlag auf den Hinterkopf. „AU“, rief er wütend und wirbelte herum, doch als er sah, dass ihn zwei pechschwarze Augen ansahen, die unverkennbar zu seinem besten Freund gehörten, verstummte er und setzte ein schuldbewusstes Lächeln auf. „Sehr interessant, was du dir in deinem hübschen Köpfchen zurechtdenkst“, sagte Sirius kühl und schenkte ihm ein überhebliches Lächeln, mit dem er sich dann umwandte und im Jungenschlafsaal verschwand. James war nun vollkommen irritiert, da er eigentlich erwartet hatte, dass Sirius stinkwütend und vielleicht auch ein wenig atappt sein würde, doch nichts von dem. Hatte sich James etwas geirrt? Krone schüttelte ungläubig den Kopf und folgte seinem Freund. „Hey Tatze“, rief er, als er den Raum betrat, „darf ich mal fragen, was mit dir los ist?“ Sirius kniete vor seinem Koffer und kramte darin herum, als Antwort bekam James allerdings nur ein grinsen seines Freundes. Krones Augen verengten sich zu Schlitzen und er zog scharf die Luft ein. „Ganz ehrlich, mein alter Freund“, sagte er bemüht locker, „so langsam aber sicher nervt mich dein Verhalten!“ Sirius sah auf und antwortete, als sei er die Ruhe selbst: „Wirklich? Sehr interessant!“ Damit verstummte er wieder. James ballte seine Fäuste und lies sich auf sein Bett fallen. Ohne einen Ton von sich zu geben saß der Strubbelkopf da und sah zu seinem schwarzhaarigen Freund, der weiterhin etwas zu suchen schien. Nach ein paar Sekunden hatte er dann gefunden, was er suchte und lies sich mit einem schwarzen Buch ebenfalls auf seinem Bett nieder und begann zu lesen. Nun trat eine Stille ein, in der nur das knistern des Ofens in der Raummitte zu hören war. Als Sirus eine Seite des Buches umblätterte, hatte James genug. Er zog leise seinen Zauberstab hervor und zielte genüsslich auf das Buch in Tatzes Hand. Mit einem leisen Zischen flog der Zauber ohne ein Wort von James auf den Buchrücken zu und entzündete diesen mit einer grellen Flamme. Erschrocken lies Sirius das Buch auf die Bettdecke fallen und stieß es dann mit einem eleganten tritt auf den Boden: „HAST DU SIE NOCH ALLE?!“, schrie der junge Black und wedelte eine Hand, die er sich verbrannt hatte, in der Luft rum. Nun war es an James ein selbstgefälliges Lächeln aufzusetzten. Sirius war stinkwütend und zog nun ebenfalls seinen Zauberstab. James hatte gerade noch Zeit seinen eigenen Zauberstab mit einem Defensivzauber in die Höhe zu reißen, als auch schon ein dunkelblauer Blitz auf ihn niederprasselte. James sprang auf, als er auch schon den nächsten Fluch spürte. Gekonnte parrierte er diesen und ging zum Gegenangriff über. Ein greller, roter Lichtblitz setzte die Vorhänge von Sirisus Bett in Brand, während Tatze hinter den Ofen hechtete und einen ebenfalls roten Blitz über die Schulter fliegen lies. James, der einen Moment zu lange von den brennenden Vorhängen abgelenkt gewesen war, konnte gerade noch rechtzeitig hinter seinem Bett abtauchen, als auch schon sein Nachtisch in tausend Stücke zerbarst. „Hatte ich recht“, fragte James rufend, während er einen Fluch auf den Ofen abfeuerte, der mit einem lauten Knall Glut zu spucken begann. Sirius lies sich auf den Boden fallen und schlug die heiße Glut von seinem Umhang, während er einen Fluch auf Krone abfeuerte, der aber statt auf James auf das Bett hinter dem Wuschelkopf traf. Der Zauber bewirkte, dass James Bett zum Leben erwachte und den Hirschanimagus augenblicklich in einen wilden Kampf verwickelte. Während der Griffindorsucher nun mit angriffslustigen Kissen und schlangenartig Bettlaken zu kämpfen hatte, hatte Sirius seine liebe Not den Ofen in Schach zu halten. . Mit einem lauten Knall flog die Zimmertür auf und sowohl Remus, als auch Peter stürtzen hinein. Beide waren so geschockt über den Anblick der sich ihnen Bot, als dass sie etwas hätten sagen können. „Was meinst du“, rief Sirius nun und kämpfte gegen das Ofenrohr, dass nun beschlossen hatte ebenfalls an dem Kampf teil zu nehmen. „Nun ja“, brachte James keuchend hervor, während ein Kissen, dass gerade versucht hatte ihn zu ersticken, in Zwei gerissen wurde. Allerdings schienen die Federn, die nun wie Schnee im Zimmer herumflogen der Meinung zu sein, dass sie keineswegs aufhören mussten zu kämpfen und so verschwand James in einer Wolke aus steckenden und kitzelnden Federn. „Nun ja“, fragte Sirius, da James noch nicht weiter gesprochen hatte. „Hatte ich recht, mit meinem Verdacht, dass du dich verknallt hast“, fragte James und lies die angriffslustigen Federn mit einem Schwenker seines Zauberstabs durch das geöffnete Fenster neben seinem Bett fliegen und kallte das Fenster schnell zu. Schwer atmend drehte es sich um und wurde sogleich im wahrsten Sinne des Wortes in einen erneuten Angriff ‘verwickelt‘. Eine feuerrote Bettdecke flog auf James zu, der mit einem ersticken Schrei unter der selben begraben wurde und mit einem lauten Knall auf den Holzboden flog. Schaulustige aus Griffindor, die das Spektakel mitbekommen hatten, drängten sich nun vor der Tür und versuchten zu erkennen, was geschah. Auch Lily war darunter. Sirius hatte derweil ganz andere Probleme: der Ofen, samt Rohr und Verschlussklappe der Brennschale schienen einen heiden Spaß daran zu haben, Tatze in eine Ecke zu drängen und dabei fröhlich lärmend einige Körperteile des selbigen zu verbrennen. „Verdammt noch mal“, kam es von dem Schwarzhaarigen, während er seinen Zauberstab, der eine Fontäne Wasser spritze, auf den Ofen richtete, der das kühle Nass augenblicklich in Wasserdampf verwandelte. Der Dampf schlug in Sirius Richtung aus. Diesem blieb nicht mal mehr Zeit sich weg zu ducken und so verschwand er in einer heißen Wolke. James hatte gerade noch mit der Decke zu rangeln, die mit aller Macht versuchte den Sucher zu ersticken, was ihr, nach der blauen Gesichtsfarbe des Strubbelkopfs auch gelungen wäre, wenn nicht zwei Personen um die Ecke gestürzt wären. Diese beiden Personen waren niemand anders als die Professoren Flitwick und McGonagall. Letztere schrie wütend: „Was bei Merlins Barte ist hier....“, doch sie verstummte vor Fassungslosigkeit, als sie das Chaos in dem Zimmer sah. Sirisus stand, sich auf den Nachtisch hinter ihm stützend, mit feuchtem, dampfendem Umhang vor dem Ofen, währenddessen James wie in eine Zwangsjacke gewickelt auf dem Boden lag und nach Atem rang. Im Hintergrund brannten die Vorhänge von Sirius Himmelbett, sowie das Buch, das bereits ein dunkles Loch in den Boden gebrannt hatte, genüsslich vor sich hin. „Unglaublich“, kam es von einem ebenfalls fassunglosen Professor Flitwick, während McGonagall die Fäuste ballte und vor Wut zu beben begann. Ihre Unterlippe wurde beängstigend schmal, bevor sie mit einem zwanghaft um Ruhe bemühten Handbewegung den Zauberstab hob und ihn durch die Luft schwenken lies. Mit einem ohrenbetäubenden Knall erstarrten die verzauberten Möbel mitten im Lauf, nur das Ofenrohr lies es sich nicht nehem, Sirius zum Abschluss mit einem lauten Rülpser mit einer dicken Wolke pechschwarzer Asche zu überhäufen. Rauch und ein feiner Nebel hingen in über dem Schlafsaal, der mehr einem Schlachtfeld glich. Das Feuer hatte aufgehört zu brennen und auch die Bettdecke lag nun leblos auf dem Boden. James war der Erste, der sich zu rühren begann. Er schälte sich frei und streckte alle Viere von sich. Während er nach Luft schnappte, hustete Sirius mit geschossenen Augen und zusammengekniffenem Mund in seiner Ecke. Noch bevor der Ruß, den er ausgehustet hatte, zu Boden gerieselt war, betrat Minerva McGonagall den Raum und sah sich um. Eine Totenstille lag auf dem Chaos, doch es wirkte, wie jeder wusste, wie die Ruhe vor dem Sturm, denn genau so sah Minerva aus. Kurz vor James blieb sie stehen. Nur ein leises Pochen war vom Fenster her zu hören, gegen das die Federn aus dem verzauberten Kissen von draußen her immernoch klatschten. „Mr. Potter, Mr. Black“, sagte McGonagall mit zittriger Stimme. James schlug erschrocken die Augen auf und sah direkt in das Gesicht seiner Lehrerin. „Heilige Scheiße“, brachte er erschrocken heraus und schlug sich sogleich die Hand vor den Mund. Sirius öffnete seine Augen, die sich wie zwei schneeweiße Perlen mit schwarzen Punkten von seiner Haut abhoben. Als auch er seine Lehererin entdeckte, zog er perplex die Augenbrauen hoch, doch noch ehe einer der Beiden noch etwas hätte sagen können, ging Professor McGonagall an die Decke: „WAS ZUM TEUFEL FÄLLT IHNEN EIN??!! SIND SIE DENN VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN??!! HABEN SIE IHREN VERSTAND VERLOREN??!! SIND SIE NICHT MEHR GANZ BEI TROST??!! SIE SIND WOHL VOLLKOMMEN IRRE!! (15 Minuten später:)....VON DER SCHULE WEFEN!!! ZWEI SOLCHE SCHÜLER WIE SIE GEHÖREN EINGESPERRT!! AM BESTEN IN EINEN SACK GESCHNÜRT UND MIT ZWEI SCHWEREN HOLZSCHLÄGERN VERDRO....!!“, doch bevor sie weiter schreien konnte, wurde sie von Professor Flitzwick hastig am Arm gepackt und somit unterbrochen. Sowohl James, als auch Sirius standen wie zwei Salzsäulen da, während Professor McGonagall nach Fassung rang. „Sie Beide“, brachte sich schließlich schwer atmend hervor, „Sie gehen augenblicklich zum Schulleiter! SOFORT!“, fügte sie nun noch einmal etwas lauter hinzu. Es dauerte einen kurzen Moment bis sich die beiden Rumtreiber aus ihrer Starrheit gelöst hatten, doch dann rappelte sich James vom Boden hoch und Sirius schlängelte sich umsichtig an dem Ofen vorbei, nicht ohne diesem noch einen skeptischen Blick zuzuwerfen. Nun traten Beide in einem beträchtlichen Sicherheitsabstand an ihrer Lehrerin vorbei und hindurch durch die Menge Schaulustiger, die sich nicht minder erschrocken über McGonagalls Ausbruch vor James und Sirius teilten wie das Rote Meer vor Mooses. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Wenig später standen sie auch schon vor der Tür zu Dumbledors Büro. Vorsichtig klopfte James an die Tür und nach einen „Herein“ traten der Sucher und der mit Ruß beklebte Sirius (Nur mal so: Sirius war ja durch den Wasserdampf feucht und so hält sich der Ruß natürlich wundervoll auf seiner Haut...^^) ein. Das Büro war Sonnendruchflutet und sah sehr einladend aus. Der runde Raum war vollgestellt mit Regalen voller Bücher, komischer, silberner Aparate und allerlei sonstigem Zeug. Der Schulleiter saß über ein Pergament gebeugt an seinem Schreibtisch und sah nachdenklich auf, als er die Zwei bemerkte. Sein Gesichtsausdruck schlug so schnell in eine belustigte und doch auch sehr interessierte Miene um, dass den Jungs nicht mal Zeit blieb ‘Hallo‘ zu sagen. „Guten Tag, meine Herren“, sagte er grinsend, „setzen sie sich doch! Was gib´s?“ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Die beiden Rumtreiber hatten ihrem Schulleiter erzählt, was geschehen war, doch ließen sie die Einzelheiten darüber warum es zum Streit gekommen war gekonnt aus. Dumbeldor hatte mehrere Male belustigt aufgelacht, als James geknickt von Professor McGonagalls Wutausbruch erzählte. „Sie hat nicht unrecht“, sagte der Schulleiter, lachte dabei allerdings so unbeschwert, dass James und Sirius sich einen fragenden Blick zuwarfen. „Es tut uns leid“, brachte Sirius leise heraus. Es fiel ihm schwer zu sprechen, da die Asche auf seiner Haut getrocknet war und nun steinhart wurde. Dumbeldor grinste. „Professor“, setzte James vorsichtig an. „Ja, Mr. Potter“, fragte der Schulleiter und zog seine Augenbrauen elegant in die Höhe. „W-werfen sie uns jetzt von der Schule“, fragte James vorsichtig und verkrampfte sich vor Anspannung ein wenig. Angesprochener sah nun über seine Halbmondbrille auf die zwei Jungs vor ihm und wartete ein paar Sekunden bevor er fröhlich antwortete: „Ach was! Keine Sorge, Jungs! So weit kommt es noch, dass ich euch wegen soetwas von der Schule werfe. Ich persönlich finde zwar, dass ihr zwei viel mehr eine Medalie für “Unterhaltung der Schule“ bekommen solltet, aber da das doch auch mehr als nur unangebracht wäre, belasse ich es bei Strafarbeit und jeweils 10 Punkten Abzug für die demulierten Möbel.“ Erleichterung druchströhmte die Beiden. Zwar waren sie nicht sonderlich froh darüber, dass sie so viele Hauspunkte verloren hatte, doch waren sie unbeschreiblich glücklich darüber nicht von der Schule geflogen zu sein. „So, ihr Zwei“, sagte Dumbeldor nun sachlicher, „da dies nun geklärt ist, schlage ich vor, dass sie sich zuerst umziehen gehen, schließlich fangen sie ja bereits an zu bröseln“, fügte der Schulleiter mit einem Blick zu Sirius hinzu, „und dann ihre Strafarbeiten bei Professor McGonagall abholen!“ Die Rumtreiber nickent bloß und standen auf. „Dankeschön“, sagten sie noch, als sie die Tür schlossen und kurz danach stillschweigend über den Flur liefen. Beide hatten im Stillschweigen beschlossen, dass sie sich wieder vertragen hatten und so machten sich Beide sauber und zogen sich um, damit sie ihre Strafarbeiten abholen konnten. Am späten Abend fielen sie geschlaucht ins Bett. McGonagall hatte ihnen so viele Strafarbeiten aufgebrummt, dass sie sicher bis zu ihrem Abschluss damit zu tun hatten. Der Schlafsaal war wieder so wie vor ihrem Kampf, wahrscheinlich hatten Hauselfen aufgeräumt oder Lupin hatte Hand angelegt. Dieser und auch Peter schliefen bereits tief und fest, als James und Sirius sich umzogen und sich in ihne Betten fallen liesen. Sie schalteten das Licht aus und lagen noch einige Minuten wach in ihren Betten, als James auf einmal die Stille durchbrach: „Tatze?“ „Ja“, kam es von dem jungen Black und James fuhr fort: „Hatte ich Recht?“ Eine kurze Pause trat ein doch dann antwortete Sirius: „Ja.........“ ________________________________________________________________________ SOo.....das war´s.....^^ Ich hoffe das Kapi macht lust auf mehr......!! Bei Zwei kommis mache ich weiter.......ihr hab´s in der Hand!! *muahaha* lg Yonen-Buzz Kapitel 2: Zaubertränke (Part I) -------------------------------- Hi....*wink* Ich hatte ja versprochen, dass ich nach zwei Kommis weiter schreibe...und da ich meine Versprechen halte, geht es jetzt weiter.....!!!^^ Das Kapi war anfangs ganz anders geplant....(wie genau, ist eher unwichtig) jedenfalls ist es nicht so sehr auf Sirius bezogen, sondern eher auf seinen wuschelköpfigen Freund, den uns allen bekannte JAMES!! *TADAAAAAA*^^ aber jetzt genug der vielen Worte: viel Spaß beim lesen....:^^ _______________________________________________________________________ Mit einem lauten Knall flog die Tür zum Zaubertrankunterreicht auf und Professor Slughorn trat in einen senfgelben Tweatmantel gehüllt, in den Raum. Breit grinsend und gut gelaunt wie immer trat er zu seinem Pult und lies seine Drachenhauttasche darauf sinken. Mit einem gekonnten Griff öffnete er die goldenen Schnallen und zog einige Unterlagen mit Schwung heraus. „Ruhe bitte“, rief er fröhlich und die Schüler verstummten. „Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich euch, meine Lieben“, fuhr er beschwingt fort und James konnte ein Grinsen nun nicht mehr unterdrücken. Er mochte Professor Slughorn ganz gern. Der Mann war nicht so streng wie Professor McGonagal, aber auch nicht so fahrig wie ihr Lehrer für Kräuterkunde, Professor Maulbork. Außerdem fand er die Treffen des „Slug-Clubs“, zu denen Sirius und er immer wieder eingeladen wurden, äußerst amüsant, nicht zuletzt, da sie Sirius regelmäßig auf die Palme brachten. „Wir wollten heute zu einem ganz besonderen Trank kommen, der, und jetzt hören sie bitte alle ganz genau zu, äußerst gefährlich ist. Der kleinste Fehler kann dafür sorgen, dass der Trank in die Luft fliegt und so üble Verbrennungen verursacht, dass sie sich wahrscheinlich bis an ihr Lebensende daran erfreuen dürfen.“ Ein Raunen lief duch den Kerker und einige begannen leise zu tuscheln. Slughorn lächelte nur über die entstandene Neugier und schien äußerst zu Frieden mit seiner Ansprache. „Ich bitte sie nun, nachdem ich sie einer Gruppe zugeteilt habe, sich NICHT sofort auf die Zubereitung dieses Tranks zu stürzen. Warten sie bitte, bis ich ihnen genaue Anweisungen erteilt habe“, sagte Slughorn und zog eine Liste heraus. Nach und nach laß er Namen von Personen vor, die sich dann zusammenfanden. „Mr. Black, sie bilden eine Gruppe mit Miss Boul, Mr. Hunter und Miss. Black“. Sirius hatte erst teilnamslos gewirkt, doch als der Name seiner Cousine Bellatrix fiel, fuhr er augenblicklich zusammen. „Na großartig“, schnaupte er ungehalten und begab sich dann, nach einer weiteren Aufforderung Slughorns, in die eben genannte Gruppe. Die restlichen Rumtreiber ahnten böses. Immer wenn Sirius und Bellatrix auf einander trafen, gab es Ärger. „Professor Slughorn“, sagte James daher schnell, als sein Professor an ihrem Tisch vorbei ging. „Keine Sorge, Mr. Potter, sie bekommen auch noch eine Gruppe“, sagte Slughorn grinsend und fuhr mit dem Finger über die Liste in seiner Hand. „Nein“, sprach James weiter, „darum geht es nicht!“ Der blonde Professor (damals hatte er ja noch blondes Haar) sah nun interessiert zu dem Wuschelkopf, der augenblicklich weitersprach: „Ich glaube, es wäre besser, wenn sie Sirius und Bellatrix nicht zusammen arbeiten lassen!“ „Wesshalb“, fragte der Professor interessiert. „Nun ja“, sagte James vorsichtig, „die Beiden haben....sagen wir: persönliche Differenzen.“ Slughorn stutzte einen Moment, grinste dann aber noch breiter und erwiderte: „Ich finde es sehr lobenswert, dass sie mir das mitgeteilt haben, aber ich denke, dass der beste Weg, diese Differenzen zu überwinden, einzig und allein darin besteht, dass die Beiden Zeit mit einander verbringen.“ „Nein, Professor“, mischte sich nun Remus ein, der bisher geschwiegen hatte, „ich glaube, sie verstehen nicht. Es ist nicht einfach nur ein Streit sonder, nun ja.....eine tiefe Feindseligkeit, die sich sicher nicht so leicht aus der Welt schaffen lässt.“ „Ich kann ihre Bedenken verstehen, Mr. Lupin, aber irgendwann muss man mal einen Anfang wagen und ich denke, dass sich beide, im Angesicht dieser kniffligen Aufgabe“, damit spielte er auf den Zaubertrank an, „wohl einen Kompromiss finden werden.“ Mit diesen Worten verschwand der Professor zum Nebentisch. „Oh, ich ahne böses“, sagte Remus mit Unbehagen in der Stimme. „Mhm...“, stimmte ihm James zu, der einen besorgten Blick zu Sirius und seiner Cousine herüberwarf, die sich gerade böse angifteten, „ich denke Slughorn weiß nicht, worauf er sich einlässt!“ In diesem Moment hörte James seinen Namen und sah überrascht auf, als er diesen im Zusammenhang mit Lily Evans hörte. „Haben sie nicht gehört, Mr. Potter“, fragte Slughorn nun belustigt und drehte sich zu James, „los, jetzt aber in ihre Gruppe, mein Lieber.“ Perplex erhob sich James und lief auf einen grinsenden Jungen hinter Slughorn zu; Prives McGlennox, ein Ravenclaw, mit dem James relativ gut befreundet war, doch die Aufmerksamkeit des Griffindorsuchers lag nicht auf Prives, sondern auf einem äußerst hübschen Mädchen neben ihm. Ihr langes, rotes Haar glänzte in dem matten Licht der Kerzen und umspielten ihr schönes Gesicht mit der blassen Haut und den umwerfend grünen Augen, es war Lily Evans. Der Hirschanimagus hatte sich also nicht verhört. Augenblicklich waren seine Bedenken um Sirius vergessen und so lies sich der Hirschanimagus neben Lily nieder, die ihn mit einem Blick beobachtete, den James nicht zu deuten wusste. Nachdem Slughorn nun auch den Rest der Schüler auf ihre Gruppen verteilt hatte, trat er nach vorn zum Pult und strahlte in die Runde. „Nun also zu dem Trank selbst“, sagte Slughorn begeistert und tippte mit seinem Zauberstab auf eine Tafel neben sich. In feiner, eng gedrängter Schrift erschienen nun der Namenszug des Trankes, Tribunus militum (übersetzt : der Militärstribun), und eine Vielzahl äußerst schwieriger Anweisungen auf der Tafel. „Dieser Trank“, begann Slughorn nun zu erzählen, „wurde im letzten Jahrhundert von William Bloomswill zum ersten Mal gebraut und hat seit jenem Tag für Chaos und Probleme gesorgt. Dieser Trank bewirkt, dass derjenige, der ihn getrunken hat, einen übergroßen Drang zum Kampf verspürt. Es ist beinahe unmöglich, diesen Menschen von seiner Kampfeslust abzubringen. Tatsächlich ist es bis heute erst zwei Leuten gelungen, diesen Trank zu überlisten, erhielten natürlich beide den Orden der Merlins“ driftete er kurz ab, fuhr dann aber sachlich fort: „aber dieses war auch nur möglich, da die Dosierung äußerst gering war. Ihr seht also: bei einer hohen Dosis ist dieser Trank eine wahre Qual. Derjenige, der davon getrunken hat, neigt dazu, die kleinsten Missverständnisse oder unklaren Beweggründe als persönlichen Angriff zu sehen. Sie vergessen in diesem Zustand alles und jeden, sie kämpfen bis zum letzten Atemzug und achten nicht mehr auf Freund oder Feind, falsch oder richtig, oder gar ob es grausam ist. Auf diese Weiße sind eine Menge Leute zu dieser Zeit ums Leben gekommen.“ Slughorn machte eine Demonstratiefe Pause, in der sich augenblicklich Lilys Arm hob. James beobachtete sie gespannt und lauschte ihr, als Slughorn sie drannahm: Professor Slughorn, wie kommt es, dass wir einen solchen Trank brauen dürfen, oder fiel mehr: wozu brauen wir ihn?“ „Dies ist eine sehr gute Frage, Miss. Evans“, sagte Slughorn und stahlte seine Lieblingsschülerin (in Zaubertränke) an, „sie sollen diesen Trank brauen, da er ein sehr gutes Beispiel für eine Vielzahl an Tränken ist, die alle auf die selbe Art gebraut werden. Er ist ein Aushängeschild seiner Klasse und demonstriert ihnen anschaulig, welche Charaktereigenschaften und Schwirigkeiten dieser Trank aufwirft. Zudem werden wir recht bald Gegengifte zu diesen Tränken behandeln und dafür brauchen wir schließlich ein paar Tränke, um es auszuprobieren.“ „Es gibt Gegengifte“, fragte James zu seiner eigenen Überraschung und die Köpfe seiner Mitschüler wanderten zu ihm, auch der Lilys. „Ich dachte, sie hätten gesagt, dass dieser Trank nur zu überlisten sei, wenn er gering dosiert ist, wie kann es dann sein, dass es plötzlich ein Gegengift gibt“, fragte James weiter und Slughorn grinste breit. „Ebenfalls eine sehr gut Frage, Mr. Potter“, sagte Slughorn eifrich, „das Gegengift dieses Trankes wurde erst vor ca. 30 Jahren entdeckt und wurde seit jenem Tag so oft umgewandelt, dass er auch andere Tränke dieser Art bekämpfen kann. Der Entdecker hieß Professor Lendrick und ist ein alter Studienkollege von mir.“ Nun begann Slughorn abzudriften und verlor sich wenig später in einer mehr oder weniger spannenden Geschichte, bei der James sich nach kürzester Zeit ausblendete. Stattdessen sah er nun zu Lily hinüber, der es ebenfalls schwer zu fallen schien, der Geschichte ihres Lehrers zu folgen. Nach ein paar Minuten fiel ihr jedoch James Blick auf und sie sah zu ihm hinüber. „Ist was“, fragte sie flüsternd, was bei Slughorns Rede allerdings unnötig war. James lächelte verführerisch und erwiderte: „Nein, nicht wirklich. Ich finde nur, dass du viel interessanter bist, als dieser Professor Lendrick.“ Lily stutzte kurz, entgegnete dann aber knapp: „Ach wirklich“ und zog elegant ihre Augenbrauen in die Höhe. James nickte und fuhr dann, als Liliy sich schon wieder abwenden wollte, hastig fort: „Ja, ich finde dich sehr interessant!“ Die Rothaarige sah erneut zu dem Wuschelkopf neben ihr und musste sich zwingen nicht zu lächeln. „Ich mein das ganz ehrlich, Evans. Willst du nicht am nächsten Wochenende nach Hogsmead gehen und mir ein wenig über dich erzählen?“ Da war es wieder. Lily hatte breits auf diese Frage gewartet und hatte sogleich eine Antwort parat: „Wenn du etwas über mich herrausfinden willst, solltest du lieber nachforschen. Ich dachte eigentlich, dass gerade du, der du immer so neugierig bist, viel mehr Spaß daran hättest, selbst ein paar Dinge über mich herrauszufinden.“ Mit diesen Worten drehte sie ihren Kopf wieder zu Professor Slughorn, der grade mit einem fließenden Bewegungsablauf dastellte, wie jemandem, der sich heftig wehrte, ein Trank eingeflöst wurde. Doch James, der diese Abfuhren von Liliy gewöhnt war, sagte leise: „Das hab ich schon!“. Die Rothaarige drehte sich überrascht zu James, der sie immer noch unverwandt anstarrte. „Bitte“, fragte sie verdutzt und der Hirschanimagus antwortete ihr: „Ich weiß, dass du morgens zu nichts fähig bist, wenn du keinen Kaffee bekommst. Wenn du lachst, wirfst du deine Haare zurück und wenn du traurig bist, zittern deine Finger. Wenn du liest oder dich konzentrierst, zwirbelst du deine Haare und wenn du nervös bist, spielst du mit der silbernen Kette um seinen Hals.“ Das letzte hatte er mit einem sanften Lächeln gesagte, denn Lily hatte gerade angefangen, eben dies zu tun. Schnell zog die Rothaarige, der das gerade aufgefallen war, ihre Hand von der Kette weg und ärgerte sich über sich selbst. Mit bemüht ruhiger Stimme fuhr sie fort und stellte zu ihrer eigenen Überraschung fest, dass ihr Herz schneller zu schlagen begonnen hatte. „Das heißt doch noch gar nichts“, sagte sie nicht ganz überzeugend, aber dennoch fest, „das ist nichts besonderes und zudem nicht schwer zu bemerken, also bild dir nichts drauf ein.“ Doch verwundert lauschte sie James, der nun weiter sprach: „Ich weiß, dass du den Duft von Vanille liebst und dir eine Hände mit einer solch duftenden Crem einreibst. Kurz bevor du schlafen gehst, kämmst du dir deine Haare, solange, bis sie wie ein Spiegel glänzen und wenn du in der Bibliothek bist, streichtst du mit den Fingerspitzen über den Rücken eines jeden Buches, dass dir gefällt.“ Jetzt war Lily beeindruckt. Er hatte sorgar bemerkt, wie sie mit Büchern umging? Wo es doch so unauffällig war? Sie sah James ins Gesicht und musste sich selbst eingestehen, dass sie sich über das freute, was sie eben gehört hatte. Der Stubbelkopf schien also wirklich an ihr interessiert zu sein. Gut ok, das war keine besondere Neuigkeit, aber die Tatsache, dass ihm solche Dinge an ihr aufgefallen waren, schmeichlte ihr sehr. Auch das Lächeln auf seinem Gesicht gefiehl ihr. Es war nicht das übliche Grinsen, das er sonst aufsetzte, wenn er mit ihr sprach. Lily stellte außerdem fest, dass sein Augen sehr schön und angenehm waren. Ihre tiefe, dunkle Farbe und der sanfte Ausdruck darin waren Lily noch nie zuvor aufgefallen. „Lily“, sagte James nun zärlich und ihr Herz machte einen komische hüpfer dabei, „ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Egal was ich versuche, egal wie viel ich über dich herausfinde, ich schaffe es nicht an dich herran zu kommen. Ich möchte so gern wissen, was dir gefällt, was dir Freude bereitet und auch was dich ärgert oder traurig macht.“ Auf einmal trat etwas trauriges und auch gequältes in seinen Blick und die Rothaarige wusste, dass es nicht gespielt war und als sie dann hörte, was James als letztes sagte, blieb ihr für einen Moment die Luft weg: „Ich hoffe nicht“, sprach er nun mit einem schmerzlichen Lächeln, „dass ich dich ärgere oder dich traurig mache. Das will ich nicht und das wollte ich auch nie. Ich...“, er stutzte kurz, schluckt und sah dann wieder in ihre Augen, „i-ich könnte es nicht ertragen, wenn es so ist und diese Unkenntniss darüber treibt mich in den Wahnsinn!“ Seine leise Stimme klang plötzlich brüchig und Lily meinte ein leichtes Zittern daraus zu hören, was ihr Herz dazu brachte, sich schmerzhaft zusammenzuziehen. „Wenn es so ist, dann sag es mir bitte, damit ich bescheid weiß und aufhören kann, dich zu verletzt“, brachte James noch hervor, bevor seine Stimme versagte. Lily war sprachlos. Soetwas hatte sie nicht von James erwartet. Nie zuvor hatte sie den Dunkelhaarigen so gesehen, noch nie erlebt, dass sich James so angreifbar und verletzlich zeigte. Jetzt atmete der Hirschanimagus stocken aus und versucht sich wieder zu fangen. Er schloss kurz die Augen und drehte sein Gesicht von der Rothaarigen weg. Noch bevor Lily wusste, was sie tat, sagte sie: „ok.“ James sah verwundert auf, da er keine Antworte erwartet hatte. „Ok“, fragte er perplex und Lily erläuterte: „Ja, ich möchte mit dir nach Hogsmead.......!“ ________________________________________________________ OH ICH LIEBE SOLCHE ENDEN!!!!!!!!! *grins* Das lässt so viele schöne, gemeine Fragen offen und sorgt trotzdem dafür, dass man voll dumm grinsen muss....!! (ist bei mir jedenfalls so....*hehe*)^^ Ich hoffe es hat euch gefallen......*fleh*...und ihr hinterlasst mir nen paar Kommis.....°__° Zum Kapi: Das Kapi selbst hat noch nicht viel mit Sirius Flamme zu tun, aber ihr werdet noch früh genug erfahren, was genau mit wem passiert ist.....was genau, verrat ich noch nicht....*muhahahah* Zudem hoffe ich, dass Slughorn ne gewisse Ähnlichkeit mit dem Slughorn aus dem HP-Büchern hat....mit persönlich quält die Frage, ob er nicht eher wie Ludo Bagman rüber gekommen ist.....>__<" aber wie dem auch sei......wie fandet ihr denn James?? *zwinker* ganz untübisch für den Stubbelkopf...ich weiß...aber wie soll er Evans denn sonst rumbekommen haben?? Etwa mit seiner Machotour??!! ich wage es zu bezweifeln.....!!^^ Respekt, dass ihr es bis hierher durchgehalten habt....^^ lg Yonen-Buzz ps: KOMMIS NICHT VERGESSEN, BITTEEEEEEE...!! *bettel* Kapitel 3: Zaubertränke (Part II) ---------------------------------- HI alles zusammen....*wink* Ich hatte bis jetzt ja noch nicht viele Leser....ich hoffe mal, dass das an den momentanen Sommerferien liegt..*fleh* Ich selbst finde diese Kapi gar nicht schlecht, aber da Eigenlob ja bekanntlich stinkt, hoffe ich auf eure Meinung...!! Also, zum Kapi: James ist im Liebestaumel, Lily mal ganz anders, Sirius und Bellatrix müssen einstecken und Slughorn hat alle Hände voll zu tun....!!^^ Wenn ihr genaueres wissen wollt: LEST SELBST!!! ps: Wer nen Rechtschreibfehler findet, darf ihn behalten!!!!^^ ___________________________________________________________________________ James war wie vor den Kopf geschlagen. Vor einer Sekunde war er sich noch dumm vorgekommen und jetzt wollte Lily mit ihm nach Hogsmeade? Lily Evans mit ihm, James Potter? Das war einfach unglaublich. James konnte es einfach nicht fassen. Lily lächelte nur bei James Gesichtsausdruck. Es wunderte sie gar nicht, dass James so verdutzt war und nicht glauben konnte, was er eben gehört hatte. „Ohh...“, rief Slughorn nun auf einmal und alles sahen nach vorn. Sogar James hatte es geschafft und starrte nun mit einem Blick nach vorn, der nicht fröhlicher hätte sein können. Auch Lily grinste, da ihr dieser Ausdruck, auf dem Gesicht des Jungen neben ihr, nicht entgangen war, aber vor allem, weil sie sich auf das kommende Wochenende freute. „Jetzt hab ich mich total verquasselt“, rief Slughorn lachend und hastete zur Tafel. „Also, meine Damen und Herren, bevor ich ihnen jetzt das Startsignal gebe, beachteten sie bitte folgendes: tragen sie bitte ihre Schutzhandschuhe und auch ihre Atemmasken. Dieser Trank ist während seiner Zubereitung unheimlich giftg und die Dämpfe, die bei seiner Zubereitung entstehen, können durchaus schlimme Folgen haben.“ Er zwinkeret mit einem schiefen Grinsen, dass nicht wirklich zu dem eben gesagten passte, doch schon sprach er weiter: „Außerdem achten sie bitte darauf, dass sie den Kessel nicht zu sehr bewegen oder anstoßen, dadurch könnte er in die Luft fliegen“. Er machte eine weit auslaufende Bewegung, die wohl eine Explosion dastellen sollte und begann dann noch ein paar eher unwichtige oder wohl er selbstverständliche Dinge zu sagen, wie beispielsweiße: „Trinken sie den Trank bitte nicht während seiner Zubereitung, danach natülich auch nicht.....“. (was sie ja sicher alle vorgehabt hatten.....>___<“) Dennoch nahmen sie diese Sicherheitshinweiße sehr ernst und machten sich dann, nach ca. 15 Minuten, an die Arbeit. Alle Schüler waren eifrig dabei ihre Tränke zuzubereiten. James und Lily waren mit ihrer Gruppe ziemlich gut, was zum größten Teil an Lily lag, die ein offenkundiges Talent für Zaubertränke besaß. Gerade als James ein paar gewürfelte Teufelsknollen in den Trank schüttete, hörte er einen wütenden Ausspruch von Sirius: „Verdammt noch mal, Bellatrix, kannst du nicht mal die einfachsten Dinge ausführen, ohne dass sie daneben gehen?!“ Die beiden Blacks arbeiteten mit ihrer Gruppe nur einen Tisch neben Lily und James. Erschrocken sah der Hirschanimagus nun zu seinem Freund und dessen Cousine, die gerade einen Konta gab: „Mit einem miesen Blutverräter wie dir in einer Gruppe? Das kann ja nichts werden!“ James Herz zog sich schmerzhaft zusammen, als er erschrocken mit ansehen musste, wie Sirius ihr einen hönischen Blick zuwarf und seine Cousine mit einem „lieber bin ich ein Blutsverräter, als ein so unfähiges Etwas wie du zu sein“ bedachte. Bellatrix fuhr auf und Slughorn reagiert blitzartig: „Was ist hier los? Vorischtig, Bellatrix“, fügte er mit einem besorgten Blick auf den Zaubertrank auf ihrem Tisch, der schon beachtlich weit war, hinzu. „Passen sie auf, dass sie ihn nicht umschmeißen! In dem Zustand wäre das eine Katastrophe!“ Doch Bellatrix hörte ihrem Professor gar nicht zu. „Du wagst es“, schrie sie Sirius jetzt an, der weiterhin hönisch grinste. „Wieso nicht“, fragte Sirius kühl, „was willst du Versagerin schon machen, dass ich Angst haben müsste? Wenn ich mich recht erinnere, hab ich dich bei unserem letzten Duell so vorgeführt, dass deine Eltern dich verstoßen haben, oder nicht?“ Bei jedem Wort wurde Sirius Grinsen breiter und seine Stimme hönischer, während Bellatrix vor Zorn zu zittern begann. „Aber wer kann es deinen Eltern schon verübeln“, fuhr Sirius lässig fort, beendete seinen Satz dann aber mit einer solchen Boshaftigkeit, dass es James einen kalten Schauer über den Rücken jagen lies: „Ich würde mich für eine Tochter wie dich auch schämen!“ Alle Schüler im Raum und auch Slughorn hielten entsetzt die Luft an, als Bellatrix so schnell, dass niemand etwas unternehmen konnte, ihren Zauberstarb zog. Ein greller Lichtblitz schoss daraus hervor und flog auf Sirius zu, der reflexartig reagierte. Blitzschnell zog Sirius seinen eigenen Zauberstab in die Höhe und wehrte den Fluch ab. Der Zauber prallte augenblicklich zurück und sorgte dafür, dass Bellatrix mit einer solchen Gewalt gegen die Mauer hinter ihr knallte, dass ein Regal voller verkorkter Zaubertränke zu Bruch ging. „SOFORT AUFHÖREN“, schrie Slughorn geschockt, doch keiner der Beiden interessierte sich dafür. Während Bellatrix nun zu Boden fiel und die nun befreiten Zaubertränke auf sie niederregneten, rief Sirius nun nicht mehr so lässig: „BIST DU BESCHEUERT?! WILLST DU UNS UMBRINGEN?!“. Er zog sich seinen Mundschutz vom Gesicht und deutete wütend auf den Kessel vor sich. Slughorn hatte ihnen erklärt, dass dieser Trank während seiner Zubereitung noch gefährlich war, als im Endstadium. Er hatte gesagt, dass er üble Verletzungen hervorufen würde und dass die kleinste Erschütterung schon genügen würde, um den Trank in die Luft zu jagen. Es war also verständlich, dass Sirius sich zu Tode erschrocken hatte, als Bellatrix beinahe den Kessel getroffen hatte. Der junge Black hatte einen Wutausbruch seiner Cousine erwartet, doch hatte er nicht angenommen, dass sie so dumm war und ihn angriff, wo doch die Explosion des Trankes nicht nur Sirius, sondern auch sie selbst getroffen hätte. Während Sirius sie anschrie, hatte Bellatrix mit vor Wut verzerrtem Blick vom Boden aufgesehen und nach Luft geschnappt. Dann, mit einem lauten Aufschrei, hatte sie einen weiteren Fluch abgeschossen. „SIRIUS“, schrie James, doch Bellatrix Fluch traf Sirius nicht. Stattdessen prallte er auf den Tisch vor dem jungen Black und mit einem gewaltigen Druck wurde der Kessel, in dem sich der gefährliche Tribunus militum befand, auf Sirius geschleudert. Dieser hatte nicht einmal mehr Zeit sich weg zu drucken und so bekam er die ganze Ladung ins Gesicht. Mit einem markerschütternden Schrei schlug Sirius die Hände vor sein Gesicht und sank zu Boden. Nun war es an Bellatrix hönisch zu lachen, doch plötzlich verstummte sie. Mit sich vor Entsetzten weitenden Augen starrte sie auf ihren Umhang, der du qualmen begonnen hatte. Viel zu spät hatte sie erkannte, dass die Zaubertränke, die eben auf sie niedergeregnet waren, ätzend waren. Auch ihre Haare fingen an zu dampfen und ihre Haut färbte sich mit einem leisen Zischen knallrot und Bellatrix lies einen erstickten Schrei vernehmen, bevor sie sich dann verzweifelt darum bemühte, die ätzenden Flüssigkeiten abzuwischen. James jedoch war das vollkommen egal. Er stürtzte jetzt zu Sirius, der sich vor Schmerz krümmend auf dem Boden wand. „Sirius“, rief er verzweifelt und warf sich neben ihn zu Boden. Hastig versuchte James seinen Freund dazu zu bewegen, die Hände vom Gesicht zu nehmen, doch vergebens. „JAMES WEG DA“, rief auf einmal Remus. „WAS“, rief James verwirrt, doch plötzlich spürte er etwas, das ihn wie ein Blitz traf und augenblicklich dafür sorgte, dass er unfähig war, sich zu bewegen. Auf einmal wurde er an den Schultern gepackt und nach hinten gerissen. Es war Remus, der jetzt unter James, der vollkommen benebelt dalag, hervorkroch. „James“, rief Remus nun und gab ihm drei gepfefferte Ohrfeigen. Während James jetzt wieder zu sich kam, hatte Slughorn schon seinen Zauberstab gezogen und sprühte eine Fontäne Wasser auf Sirius. Der restliche Trank, der in einer großen Pfütze auf dem Boden um den Hundeanimagus lag, wurde in den hintern Teil des Klassenzimmers geschwämmt und der nun vollkommen nasse Sirius lag regungslos auf einem sauberen Boden. James sah fassunglos zu, wie Slughorn neben dem Hundeanimagus zu Boden fiel und ihn auf den Rücken drehte. Sirius Augen waren vollkommen leer. Für einen quälenden Moment starrte James fassungslos in das Gesicht seines besten Freundes und war sich vollkommen sicher, dass Sirius tot war.... ______________________________________________________________ OH, oh, oh........hätte Sirius doch besser den Mund gehalten...*Bellatrix-eine-schlag* was meint ihr zu dem Kapi?? PLEASE TELL ME lg Yonen-Buzz Kapitel 4: Helfende Freundschaft -------------------------------- Hi Leute....*wink* Das ist jetzt das nächste Kapi und ich entschuldige mich, dass es so lange gedauert hat...(Frankreich ist schön, aber wie man sich sicher denken kann, hab ich da was anderes gemacht, als am Computer zu sitzen.....^^) Das Kapi wird die jenigen, die das letzte Kapi gelesen haben, sicher beruhigen....!!^^ aber lange Rede kurzer Sinn: Viel Spaß beim lesen!!^^ ___________________________________________________________________________ James Kopfhaut zog sich heftig zusammen und mit eine übelkeiterregende Welle des Entsetzens, die James Körper vollständig einnahm, lag der Wuschelkopf in Remus Armen, der nicht minder Fassunglos dasaß. „NEIN“, rief James mit erstickter Stimme und wollte zu Sirius zurück, doch plötzlich wurde er erneut zu Boden gedrückt. Zu seiner Überraschung war es dieses Mal Lily, die ihn festhielt. „Nicht, James“, sagte sie hastig und versuchte den sich sträubenden Griffindorsucher davon abzuhalten, zu Sirius zu kommen. „Warte“, flehte sie, doch James wollte nicht warten. „Lass mich los“, rief er und versuchte sich mit aller Macht loszureißen, doch auch Remus hielt ihn jetzt fest. Gemeinsam schafften die zwei es, den tobenden James weiterhin auf den Boden zu drücken. „SIRIUS“, rief James verzweifelt, „SIRIUS!“ Plötzlich wurde ihm eine Hand auf den Mund gelegt und James sah entsetzt zu Remus auf, dem die Hand gehörte. „Hör auf, James“, sagte Moony nun befehlend, „beruhige dich! Sirius ist nicht tot und Slughorn kümmert sich um ihn!“ James Gehirn brauchte etwas, bis es diese Information verarbeitet hatte. Augenblicklich hörte er auf sich zu wehren und Remus nahm seine Hand von dessen Mund. Der Strubbelkopf lag einen kurzen Moment regungslos da, bis er sich dann langsam aufrichtete und zu Sirius sah, über den sich Slughorn gerade beugte. Der Professor hatte ein Kristallfläschen mit dunklem Inhalt in der Hand, welches er jetzt über Sirius offenen Mund stülpte und den Inhalt hineinfließen lies; es war das Gegengift. Zu aller Verwunderung begann Slughorn nun einen Teil der Flüssigkeit in seine Handflächen zu schütten und sie über Sirius Gesicht zu schmieren. James begriff recht langsam, dass Sirius wohl etwas von dem Trank geschluckt und die giftigen Dämpfte eingeatmet haben musste, daher wurde ihm das Gegengift eingeflößt, da der Hundeanimagus aber das Meiste des Tranks ins Gesicht bekommen hatte, rieb Slughorn auch dieses mit dem Gegengift ein. Mit gehetztem Blick sah Slughorn sich dann um und fasste James, der immernoch perplex dasaß am Arm und zischte ihm zu: „Halten sie seinen Kopf hoch und achten sie darauf, dass er sich nicht bewegt!“ Damit lies er James los und hastete zu Bellatrix, die von einer Schar Slytherins umgeben war. Unter diesen konnte man Severus Snape sehen, der sich über Bellatrix beugte und mit seinem Zauberstab einen goldenen Zauber auf sie legte. Dies bewirkte wohl, dass die ätzenden Zaubertränke nach und nach verschwanden, denn Slughorn warf sich neben Snape auf die Knie und tat es diesem gleich. James jedoch kniete sich nun hinter Sirius, hob dessen Kopf und legte ihn auf seine Knie. Immernoch voller Angst um seinen Freund starrte er nun in dessen Gesicht, dass leichenblass aussah. Währenddessen hatten sich Remus und Lily über Sirius gebeugt und liesen Wasser über seine Kleidung laufen, die immer noch mit dem Zaubertrank geträngt waren. Außer den Slytherins standen alle anderen Schüler um die drei Griffindors gedrängt und gafften blöd. James, der dies bemerkt hatte, brüllte jetzt mit erstickter Stimme: „HOL DOCH MAL EINER HLFE! LAUFT IN DEN KRANKENFLÜGEL, HOLT DEN SCHULLEITER, ODER SONST WEN!!“ James bekam unwillkürlich mit, wie sich ein paar Gestalten hastig aus der Gruppe lösten und aus dem Kerker rannten. Dann blickte der Hirschanimagus wieder auf Sirius und die Sorgen, die er sich machte, waren größer als alles, was James je zuvor erlebt hatte. Endlose Minuten warteten alle auf Hilfe, die dann auch plötzlich in den Kerker gestürtzt kam. Es waren die Professoren Dumbledor und McGonagall, sowie die Krankenschwester Madam Pomfrey. „Was ist geschehen“, rief Dumbledor barsch und sank neben Sirius und James zu Boden. James schilderte hastig und knapp, was geschehen war. Als er geendet hatte, sah der Schulleiter allamiert aus. Augenblicklich schlang er seine Arme um Sirius und zog den jungen Black mit einer ungeahnten Kraft mit sich in die Höhe. Sirius hing leblos in seinen Armen , den Kopf schlapp nach hinten baumelnd. Professor McGonagall legte diesen umsichtig an Dumbledors Schulter und damit verschwand der Schulleiter raschen Schrittes aus dem Klassenzimmer. „Professor“, sagte Lily auf einmal und McGonagall drehte sich ruckartig zu ihr, „James ist ebenfalls mit dem Trank in Berührung gekommen!“ Die Professorin wandte sich nun schnell zu James um, während Madam Pomfrey mit Professor Slughorn, der Bellatrix fest an den Schultern gefasst hielt und sie mit sich zog, ebenfalls aus dem Kerker verschwand. „Warten sie, Potter“, sagte Professor McGonagall rasch und wandte sich dann an die Klasse: „Bitte hören sie mir zu! Bewahren sie Ruhe. Ich versichere ihnen, dass für alles gesorgt ist. Ich bitte sie, die Kerker zu verlassen und augenblicklich in ihre Gemeinschaftsräume zu gehen. Achten sie darauf, dass sie nicht durch die Pfütze laufen“, fügte sie mit einer Handbewegung zu der dunklen Pfütze im hintern Teil das Klassenzimmers hinzu, wo Slughorn ja den Rest des Trank hingespühlt hatte. Damit wandte sie sich wieder an James und sah ihm tief in die Augen. „Fehlt ihnen was Potter“, fragte sie besorgt und musterte sein Gesicht. „Fühlen sie sich irgendwie schlecht oder haben sie Schmerzen?“ James schüttelte den Kopf, doch irgendwie konnte er dabei nicht gerade stehen bleiben. Remus hielt ihn schnell an den Schultern fest. „Sie gehen sofort in den Krankenflügel“, sagte Minerva schnell und fügte dann zu Remus gewandt hinzu: „Sie begleiten ihn bitte. Nicht, dass er noch zusammenklappt!“ Damit wandte sie sich den wütenden Slytherins zu, die empört dastanden und Vergeltung forderten. Remus zog James, der nur verschwommen mitbekam, was geschah, mit sich. Eine zweite Hand legte sich auf seine andere Schulter; es war die Lilys, die James nun ebenfalls stützend festhielt. James wusste nicht, wie sie es in den Krankenflügel geschafft hatten, doch sobald er spürte, dass er auf ein Bett gedückt wurde, sank er in sich zusammen und verlohr das Bewusstsein. ___________________________________________________ Was hat wohl unser James?? Ich werdet es im nächsten Kapi erfahren.....^^ lg Yonen-Buzz Kapitel 5: Die ehrenwerte Familie Black --------------------------------------- Jetzt geht es weiter...*tadaa*^^ Ich hab jetzt mal nen etwas längeres Kapi on gestellt...hoffe es gefällt und ihr hinterlasst mir nen Kommi!!^^ Viel Spaß: ________________________________________________________________________ Als James erwachte, fühlte er sich benebelt und hatte das Gefühl, dass sein Kopf einige Male heftig mit einen Klatscher zusammen geknallt sein musste, so wie er schmerzte. Er blinzelte gegen das grelle Licht, dass durch die hohen Fenster fiel und versuchte sich aufzurichten. Augenblicklich hörte er eine Stimme neben sich, die nach Remus rief. Es war Peter, der neben seinem Bett saß und hibbelig auf und ab sprang. Remus kam nun, wie James unwillkürlich mitbekam, von einem anderen Bett von der gegenüberliegenden Seite des Krankenflügels herrübergerannt. „James“, sagte er glücklich und sah den Wuschelkopf erleichtert an. „Was ist passiert“, fragte der Griffindorsucher und setzte sich nun aufrecht hin. Remus lies sich neben James Bett nieder und sagte sanft: „Du warst für ein paar Tage ohnmächtig, um genau zu sein, für drei.“ „Drei Tage“, fragte James überrascht und sah abwechselnd zwischen Remus und Peter hin und her, die beide nickten. „Weshalb“, fragte James nun verwirrt. „Nun ja“, begann Remus zu erzählen, „du hast die Dämpfe von diesem Tribunus militum eingeatmet. Slughorn hatte ja gesagt, dass das üble Folgen haben könnte. Zudem hast du dich auch noch in den Trank geschmissen, um Sirius zu helfen, was nebenbei zwar sehr lobenswert, aber auch selten dämlich war“, fügte der Werwolf mit einem alles sagenden Blick hinzu, den James nur mit einem ‘ach-lass-mich-doch-in-Ruhe-Blick“ bedachte. Doch plötzlich zuckte er hoch. „Sirius“, rief er hektisch und sah Remus an. Dieser sah auf einmal etwas geknickt aus und auch Sorge konnte James in den Augen seines Freundes erkennen. Vorsichtig fragte der Hirschanimagus jetzt: „was ist mit ihm“ und hatte soglich Angst vor der Antwort. „Es geht ihm den umständen entsprechend gut“, sagte Moony gequält. „Was heißt das“, fragte James, der mit dieser Antwort nicht wirklich viel anfangen konnte. „Nun ja“, setzte Lupin erneut an, „er wurde vergiftet. Im Moment geht es ihm aber gut, denke ich.“ „Was heißt ‘denkst du‘“, fragte James nun ungehalten. „Er ist noch nicht aufgewacht, Krone“, antwortete Remus vorsichtig. „Wo ist er“, fragte James nun und wusste es doch sogleich. Hastig sprang er auf und lief zu dem Bett, von dem Remus eben gekommen war. Wie erwartet lag Sirius kreideblich und leblos darin. James wurde langsamer, als er seinen Freund sah. „Tatze“, flüsterte er heißer und trat zu ihm ans Bett. Remus und Peter taten es ihm wenig später gleich, als sich James auch schon auf einen Stuhl neben das Bett sinken lies. Ein fester Klos hatte sich in seinem Hals festgesetzt und James schluckt unbehaglich. „Dumbledore hat sich sofort um ihn gekümmert“, sagte Remus jetzt umsichtig. „Er war bis vor ein paar Minuten auch noch hier“, verkündete Peter vorsichtig mit piepsiger Stimme. „Was fehlt ihm“, fragte James mit seltsam brüchiger Stimme, „ist es was ernstes?“ Eine kurze, unbehagliche Pause trat ein, doch dann antwortete Remus: „Der Trank war schon in einem ziemlich fortgeschrittenen Zustand, hatte aber noch nicht seine eigentliche Wirkung. Allerdings war gerade das Sirius Verhängnis, da der Trank in diesem Stadium eine verheredere Wirkung hat.“, wiederholte Remus, so wie Slughorn und Dumbledore es ihnen ebenfalls erklärt hatten. „Was hat er bewirkt“, fragte James, ohne seinen Blick von seinem leblosen Freund abzuwenden. „Es hat dafür gesorgt, dass sich Sirius Seele kurz von seinem Körper getrennt hat“, flüstere Remus mit brüchiger Stimme. „Was“, fragte James fassunglos und zugleich bestürtzt. „Du weißt ja, das Slughorn ihm das Gegengift eingeflöst hat. Deshalb lebt er noch....“, schloss Remus und auch seine Stimme klang nun zittrig. „Dann hat er ihm das Leben gerettet, nicht war“, fragte James resigniert und kannte doch schon die Antwort. Remus Nicken bestätigte es daher nur. „Wird er wieder gesund? Slughorn meinte doch, dass es schlimme Folgen haben kann!“ Remus setzte sich nun auch neben das Bett und antwortete mit leiser Stimme: „Nein, Dumbledore, Slughorn und Madam Pomfrey gehen davon aus, dass er wieder gesund wird. Allerdings hatte er verdammtes Glück.....!“ „Wohl zum ersten Mal in seinem Leben...“, platzte es ungewollt aus James raus und der Wuschelkopf sah auch gleich schulbewusst drein. „Krone“, sagte Remus jetzt vorsichtig. Der Werwolf wusste, wie sehr Sirius Vergangenheit James quälte. Wie schuldig sich der Wuschelkopf fühlte, dass er Sirius nicht vor einem so schlimmen Leben hatte bewahren können. „Weißt du was?“, sagte Remus jetzt wahrheitsgetreu, „ich hab mich vor kurzem mit Tatze unterhalten und er meinte, ganz im ernst, dass er findet, dass sein größtes Glück bisher gewesen ist, dass er uns kennen gelernt hat, dass er dich kennen gelernt hat!“ James senkte nun den Blick. Tränen stiegen ihm in die Augen und er wollte nicht, dass Remus und Peter das sahen. Die beiden anderen Rumtreiber taten ihm den Gefallen und saßen stillschweigen an Sirius Bett. Plötzlich flog die Tür auf und die drei Jungs wirbelten herrum. James erstarrte, als er die vier Personen erkannte, die auf sie zugestürmt kamen: es waren die Blacks; Sirius Eltern, sein Bruder Regulus und seine zweite Cousine Andromeda. Die letzten Beiden wirkten sehr besorgt, Sirius Vater vorzog keine Miene und seine Mutter hatte einem fassunglosen Blick auf ihren leblosen Sohn gerichtet. „Weg von ihm“, sagte Mr. Black, bevor irgendjemand etwas sagen konnte. Remus und Peter gehorchten sofort, doch James blieb beharrlich sitzen. Mrs. Black schien das egal zu sein, denn schon stürzte sie zu ihrem Sohn und strich ihm fahrig durch das schwarze Haar. „Mein Sohn, mein einziger, geliebter Sohn.....!“ Keinem im Raum entging, dass der jüngste Black, Regulus, schmerzerfüllt zusammenzuckte, als er dies von seiner Mutter hörte. James sah kurz zu ihm auf, doch Regulus veränderte seine Miene nicht, sondern starrte nur weiterhin auf seinen Bruder. (Nur mal kurz zur Erläuterung: Noch haben die Blacks Sirius nicht verstoßen, Andromeda jedoch ist bereits eine ‘Geächtete‘ und ist nur im Krankenflügel, da Sirius ihr Cousin ist.....) „Du dummer Junge“, flüsterte Mrs. Black jetzt leise und hatte ihr Gesicht so nah an dem von Sirius, dass sie sich fast berührten. „Warum hast du nicht auf mich gehört? Wenn du dich von Muggeln und Schlammblütern ferngehalten hättest, lägst du jetzt nicht hier“. „Das ist nicht war“, entfuhr es James, bevor er überlegt hatte, doch sah er fest in das Gesicht von Sirius Mutter, die ihn jetzt mit bösen Augen anfunkelte. „Sicher stimmt das“, sagte sie nun mit ihrer üblichen, spitzen Stimme, „er wäre nicht im Streit mit seiner Cousine, wenn er sich nicht mir Schlammblütern abgeben würde, und das bedeutet, dass sowohl er, als auch sie, nicht verletzt worden wären!“ „Nein“, wiedersprach James bestimmt, „die beiden können sich auch so nicht ausstehen, ob Sirius nun Muggelstämmige mag, oder nicht!“ James betonte das Wort ‘Muggelstämmige‘ besonders. „Sie hätten mit Sicherheit einen anderen Weg gefunden, gegen einander zu kämpfen!“ Mrs. Black wirkte entrüstet darüber, dass ihr wiedersprochen worden war, doch Mr. Black mischte sich nun ein: „Du bist James Potter, nicht wahr?“ James nickte und sah zu Sirius Vater auf. (James war nie bei Sirius und die Blacks kennen James daher nur vom Hören-Sagen....) „Halt dich aus unseren Angelegenheiten raus, sonst.....“. „Sonst was“, fragte James angriffslustig, „wollten sie mich angreifen?“ „James“, brachte Remus keuchend hervor. Mr. Blacks Blick fiel nun auch auf ihn und Peter. „Aha“, sagte er arrogant, „die ganzen Freunde vereint. Wie rührend, aber jetzt ist genug: Verschwindet augenblicklich!“ James wiedersprach erneut: „Nein! Wir bleiben wo wir sind! Sirius ist unser Freund!“ „Mein Sohn braucht nicht solche Freunde wie euch“, rief Mrs. Black mit einem Gesichtsausdruck der böser nicht hätte sein können. Gerade als James wütend antworten wollte, ging erneut die Tür auf und die Professoren Dumbledor, McGonagall und Slughorn traten ein. „Professor Slughorn“, rief Mrs. Black direkt und trat rasch zu dem Professor: „Sie haben meinem Sohn das Leben gerettet“, sagte sie mit so viel würde, wie es einer Black gebürte. Auch Mr. Black hatte sich an die Professoren gewandt und begrüßte jetzt Dumbledor und McGonagall. James saß immer noch an Sirius Bett und beobachtete die Blacks mit einem hasserfüllten Blick. Auf einmal trat Andromeda, Sirius Lieblingcousine, an das Bett. Ihre Augen füllten sich bei seinem bleichen Gesicht mit Tränen, die sogleich über ihr Gesicht liefen, dass dem von Sirius in punkt Schönheit in nichts nachstand. Sie hatte genau wie der Hundeanimagus feine, edle Gesichtszüge, die wohl oder übel ein Familienerbe der Familie Black waren, denn auch Regulus hatte sie. Sirius Bruder trat nun auf das Bett zu. James beobachtete ihn genau, der Schock über Sirius Verwundung war ihm noch deutlich anzusehen. Er wirkte blass und angespannt. Sein hübsches Gesicht war von Sorgen gezeichnet. Andromeda lies nun ein leises, herzzerreißendes Schluchzen hören. James sah zu ihr und bei ihrem Anblick fühlte er sich augenblicklich unbehaglich. Sie lies sich zittrig auf Remus freien Stuhl sinken und legte ihr nun vollkommen verweintes Gesicht auf Sirius Brust. „Andromeda“, sagte Remus nun besorgt und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie war zwar schon 28 Jahre alt, aber in diesem Moment wirkte sie so klein und zerbrechlich wie ein kleines Kind. Nichts von ihrer sonstigen Eleganz oder ihrem Stolz waren zu sehen, alles ein Zeichen dafür, wie viel ihr Sirius bedeutete. „Hör auf zu heulen“, sagte auf einmal die nicht so feste Stimme Regulus neben James. Überrascht sahen alle zu ihm, auch Andormeda, die fassunglos zu dem jüngsten Black aufsah. „Das ist ja peinlich“, sagte Regulus mit einer Stimme, die es nicht möglich machte, dass man wütend auf ihn sein konnte. Andormeda unterdrückte nur mühsam ein weiteres Schluchzen, während Regulus erneut spach: „Was würde Sirius jetzt sagen, wenn er dich so verheult sähe? Er hat dir doch immer gesagt, dass es ihm nicht gefällt, wenn du traurig bist. Kannst du ihm dann jetzt nicht den Gefallen tun und dich zusammenreißen? Schließlich...“ und plötzlich würde seine Stimme so brüchig, dass er seinen Satz kaum beenden konnte, dennoch zwang er sich dazu: „......bist du eine Black, auch wenn du jetzt eine Tonks bist, und du hast eine Erbin hervorgebracht (er meint Andromedas Tochter Nymphomora, unsere allseits bekannte ‘Tonks‘). Da kann man doch ein bischen Zurückhaltung und Stärke von dir erwarten!“ Mit diesen Worten rannen nun auch ihm Tränen über´s Gesicht, doch seine Miene war ernst und streng. Dieses atemberaubende Verhalten kannten die Rumtreiber bereits von Sirius. Auch er hatte diesen Stolz, diesen Trotz und eine zu hohe Moral, zweifellos war das ein Merkmal der Erziehung im Hause Black. Andromeda sah kurz ungläubig drein, doch dann zog sie ein Taschentuch aus ihrer Tasche und trocknete ihre Tränen mit zittrigen Fingern. James konnte nicht anders, als diese beiden Menschen zu bewundern. Sie überspielten ihre Angst, ihre Sorgen und ihre Trauer, setzten eine Maske auf und zogen es durch. Auch Regulus wischte sich nun über die Augen und Andromeda erhob sich würdevoll. In diesem Moment hörte man Mr. Black laut sprechen: „Ich muss mich bei ihnen allen entschuldigen, besonders bei ihnen, Professor Slughorn. Es ist eine unglaubliche Schande, was sich zwei Spösslinge aus unserem Hause geliefert haben.“ „ Wir sind wirklich untröstlich“, sprach Mrs. Black nun für ihren Mann weiter. „Nicht doch“, sagte Slughorn peinlich berührt. „Wir werden uns sicher noch angemessen bei ihnen entschuldigen“, verkündete Mr. Black nun, „was immer sie wünschen, sie sollen es bekommen. Das gilt auch für sie, Professor Dumbledore, Professor McGonagall!“ „Ich denke, das wird nicht nötig sein“, sagte der Schulleiter mit einer unergründlichen Miene und Professor McGonagall stimmte ihm bestimmt zu, während Slughorn gequält und nachdenklich nichts erwiederte. Zweifellos freute er sich über dieses Angebot, dass sah man ihm an. Für jemanden wie Slughorn war es die reine Glückseeligkeit, dass eine solch hoch angesehene Familie, wie die Blacks es ohne Zweifel waren, ihm so ein Angebot machte. Jedem in Hogwart war bekannt, dass Slughorn die ‘Sprösslinge‘ der Familie Black als eine Art Sammlerstücke betrachtete und James wusste nur zu gut, dass es den blonden Professor wurmte, dass Sirius als einziger seiner Familie nicht zum Hause Slytherin gehörte. Ja sogar Regulus war nach Slytherin gekommen und auch Andromeda war eine Ehemalige diese Hauses. Sirius Cousine hatte sich nun den Professoren und ihrem Onkel und ihrer Tante zugewandt und Slughorn, der sie schließlich noch selbst unterrichtet hatte, begann ihr aufmunternd zuzureden. Mit einem gezierten Lächeln nahm sie es auf und bedankte sich höflich. James jedoch sah nur zu Regulus, der immer noch auf seinen Bruder starrte ohne eine erkennbare Veränderung in seinem Gesicht zu zeigen. James trat zu Regulus und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Dieser wirkte verdutzt, doch als James einen sanften Druck auf diese Schulter ausübte und Regulus damit auf seinen freien Stuhl drückte, schien der jüngste Black zu verstehen. James trat zur Seite und sah kurz zu Remus und Peter, die beide zaghaft grinsten. Regulus saß erst etwas unentschlossen da, als er dann langsam nach der Hand seines Brudersg griff. Gerade in diesem Moment rief Mr. Black barsch: „Regulus, komm sofort her, wir gehen!“ Regulus sah erschrocken auf und merkte zu spät, dass er noch Sirius Hand hielt. Mr. Blacks Miene verfinsterte sich und mit einer kalten Stimme sagte er: „Machst dir wohl sorgen um deinen Bruder, was? Willst bei ihm bleiben, warten bis er aufwacht, nicht wahr? Du brauchst ihn nicht zu bemitleiden. Das, was ihm zugestoßen ist, geschieht ihm ganz recht! Wenn er nicht hören will muss er halt fühlen, so war es immer und ich werde sicher nicht dafür sorgen, dass es sich ändert!“ James ballte die Fäuste und seine Fingerknöchel wurden schneeweiß. „Aber, aber...“, sagte Slughorn halbherzig. „Komm jetzt sofort“, fuhr Mrs. Black Regulus an und sowohl Mr. als auch Mrs. Black wandten sich ab. „Sirius“, flüstere Regulus noch schnell, bevor er aufstand und zu seinen Eltern trat: „Werd schnell wieder gesund. Ich bitte dich...!“ Damit erhob er sich schnell, gesellte sich zu seinen Eltern, die gerade verkündeten, dass sie sich recht bald mit Professor Slughorn in Verbindung setzten würden, und so verschwanden Regulus, seine Eltern und Andromeda aus dem Krankenflügel. Eine erdrückende Stille trat ein, in der James sich zwanhaft bemühte, sich wieder zu beruhigen. „Wie ich sehe“, sagte auf einmal Dumbledore und zog damit alle Aufmerksamkeit auf sich, „geht es ihnen besser, Mr. Potter.“ James nickte und der Schulleiter lächelte matt. „Mache sie sich keine Sorgen“, sprach Dumbledore nun auch an Remus und Peter gewandt, „der junge Mr. Black wird es überstehen.“ Dieses wussten die drei zwar schon, aber es aus Dumbledores Mund zu hören, war für alle eine Erleichterung. Der Schulleiter schien dies bemerkt zu haben und grinste etwas breiter. „Professor“, fragte James nun vorsichtig und der Weißhaarige wandte sich mit freundlichem Gesicht zu ihm. „Werfen sie Sirius und...“, der Hirschanimagus stockte kurz, doch dann fuhr er fort: „.....und Bellatrix von der Schule?“ Stille trat erneut ein und James hielt vor Spannung den Atem an, doch brachte er schnell hervor, als Dumbledor immer noch keine Anstalten machte, zu antworten: „Ich bitte sie, Professor, tun sie das nicht. Ich mein, Bellatrix ist mir ehrlichgesagt egal, aber Sirius nicht. Wenn es sein muss, verspreche ich ihnen auch, dass ich nie wieder Unsinn anstellen werde, wenn sie ihn nur nicht von der Schule werfen!“ Das, so fand James, war ein sehr hohes Versprechen. Als Dumbledore dann auf einmal noch breiter grinste, fühlte James einen Hoffnungsschimmer in sich aufsteigen. „Das, mein lieber Mr. Potter, ist ein sehr verlockendes Angebot“, sagte der Schulleiter mit unterdrücktem Lachen, „aber ich bin der Ansicht, dass es nicht nötig sein wird, da sowohl Sirius, als auch Bellatrix, hart genug bestraft worden sind!“ Professor McGonagall zuckte unmerklich zusammen, weil sie es ziemlich schade fand, dass der Schulleiter das Angebot von James nicht angenommen hatte. „Heißt das, dass Sirius nicht gehen muss“, setzte James an, um sich zu vergewissern. „Ja, Mr. Potter, das heißt es“, antwortete der Schulleiter und er war nicht der Einzige, der bei der Erleichterung der Rumtreiber, besonders aber bei der James, breit grinsen mussten. „Nun aber“, sagte Dumbledore nach einiger Zeit, „denke ich, dass es besser ist, wenn sie sich wieder hinlegen, Mr. Potter. Sie scheinen zwar schon wieder ziemlich munter zu sein, aber es ist sicher besser, wenn sie noch etwas hier bleiben. Nicht dass sie beim nächsten Quidditschspiel nicht in Topform sind und keinen so spektakulären Fang abliefern können, wie bei ihrem letzten Spiel gegen Ravenclaw!“ James grinste wie ein Honigkuchepferd und die Professoren, die sich von James guter Laune hatten anstecken lassen, verliesen den Raum. „Hast du gehört, du sturer Fellball“, rief James und wandte sich dem immer noch bewusstlosen Sirius zu, der ihn natürlich nicht hören konnte. „Dumbledor fand meinen Fang beim letzten Spiel, ich zitiere: SPEKTAKULÄR, und nicht peinlich, wie du meintest!“ (James und Sirius hatten sich vor kurzem in die Haare bekommen, nachdem James, während eines Versuches den Schnatz zu fangen, vom Besen geflogen war. Dabei hatte er zwar den Schnatz gefangen, war aber kurz danach mit dem Gesicht im Staub gelandet. Sirius hatte steif und fest behauptet, natürlich nur um James zu ärgern, dass es peinlich gewesen war, was James regelrecht auf die Palme gebracht hatte.......^^) „Verdammter Fellball“, sagte James nun sanft lächelnd. Die Tatsachen, dass Sirius wieder gesund werden würde und dass der Hundeanimagus weiterhin auf der Schule bleiben durfte, ohne das James auf seine Streiche verzichten musste, machte ihn unbeschreiblich glücklich. „Jetzt leg dich aber wirklich hin“, sagte Remus grinsend und James gehorchte...... ______________________________________________________________________________ Sooooo...das war´s........!! Die Blacks, die Blacks...was soll man dazu schon sagen....!!?? Erzählt´s mir doch mal.....wie findet ihr sie und damit das Kapi??^^ lg Yonen-Buzz Kapitel 6: Ein Verhängnis folgt dem Nächsten....... --------------------------------------------------- Hi Leute...*wink* Es geht endlich weiter und ich kann euch schon mal mitteilen, dass dieses Kapi eine Schlüsselszene ist...warum werdet ihr wohl sehen.....^^ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ !!!!!!!!!!!!!!WICHTIG!!!!!!!!!!!!! Zum Kapi selbst: Ein Maskenball führt zu Langeweile, die zu einer Begegnung führt, die nicht sonderlich gut für unsere Freunde ist......!! Um es vorweg zu nehmen: Sirius und die Fremde erkennen sich nicht, egal wie ihr einige Sätze interpretiert......die sind und bleiben Fremde für einander! Für alles weitere, sprich Fragen, etc., bin ich jederzeit offen....also: einfach fragen, ich beiße nicht!!^^ Nun aber weiter im Text: ________________________________________________________________________ Als Sirius erwachte, war es so dunkel, dass er nicht erkennen konnte, wo er war. Er versuchte sich aufzurichten, musste aber unter einem komischen Gefühl, dass sich so anfühlte, als würde ihn jemand fest Umarmen, feststellen, dass es nicht so einfach war. Als er es endlich geschafft hatte, konnte er nur durch tasten nach dem typischen Krankenhausbettgestell grob erahnen, dass er wohl im Krankenflügel lag. Nach kurzem Überlegen erinnerte sich Sirius auch wieder, was geschehen war und eine Welle kochender Wut stieg in ihm auf, als er an Bellatrix dachte und er schwor feierlich, dass er sich rächen würde. Gerade als er dies tat, bemerkte er etwas auf dem kleinen Nachtisch neben seinem Bett, dass, wie der junge Black sofort erkannte, lauter ‘Gute Besserungskarten‘, Blumen, Süßigkeiten und Kuschltierchen waren. Sirius konnte nur schemenhaft erkennen, was da alles lag, doch was er eindeutig ausmachen konnte, war ein sich bewegendes Foto von sich und den anderen Rumtreibern. Dieses Bild war nach dem letzten Sieg der Griffindormannschaft geschossen worden. James, der einen kamesienroten Quidditschumhang trug und den zappelnden Schnatz in der rechten Hand hielt, grinste breit mit Staub verschmierten Gesicht. Zu seiner linken stand Remus, der ebenfalls strahlte und einen dicken, feuerroten Schal trug. Neben Moony stand Peter, etwas schüchtern, wie immer, aber ebenfalls lachend und sich freuend. Auf seinem Gesicht war das Wappen Griffindors zu sehen. Auf der Rechten Seite von James stand Sirius selbst und lachte lauthals. Seine Gesicht spiegelte reine Siegesfreude wieder und das Butterbier in seiner Hand zeugte von seiner Partylaune. Sirius, Peter und Remus hielten ein blutrotes Banner mit ‘Go Griffindor, Go...Go‘ darauf in den Händen, während James seine Arme um die Schultern von Remus und Sirius geschlungen hatte. Der Hundeanimagus musste bei diesem Bild einfach lachen. Es war ein wundervoller Abend gewesen und auch die Tage danach hatten sie so viel gefeiert und getrunken, dass James tatsächlich einmal in Zauberreigeschicht schlafend vom Stuhl gefallen war, da sie einfach so lange Party gemacht hatten, dass sie keine Zeit zum schlafen gehabt hatten. Sirius Blick blieb auf dem nun lachenden James hängen, der sich gerade einen großzügigen Schluck Butterbier genehmigte (das Bild bewegt sich ja....^^). Der Hundeanimagus lies sich zurück in seine Kissen sinken und grinste glücklich. Auf einmal kam ihm eine Erinnerung in den Sinn, die dafür sorgte, dass sein Grinsen nur noch breiter wurde. Diese Erinnerung stammte von einem Maskenball, der am Anfang ihren jetzigen Winterferien zu ehren einer berühmten Hexe namens Alberta Winchess in Hogwarts abgehalten worden war und Sirius erinnerte sich nur zu gut an jedes Detail dieses Abends. >>FLASHBACK ANFANG<< Der Abend war genau so, wie Sirius es erwartet hatte. Alle Schüler trugen aufwändige Kostüme und auffällige Masken. Die Große Halle war reich Geschmückt und auf ihrer Westseite verlief eine endlose Tafel mit üppigen Speißen darauf. Wie kleine Inseln standen Tische, die für je sechs Personen Platz boten, wie Schachfiguren in der Halle herum. Vorne in der Halle war eine Tanzfläche freigehalten worden, auf der sich viel Schüler tummelten. Der Tisch der Rumtreiber stand so ziemlich in der Mitte und zu Anfang der Veranstaltung hatte es einen kleinen Tumult gegeben, wer die zwei freien Plätze an dem Tisch belegen durft, schließlich waren die Rumtreiber ja nur zu viert. Am Ende hatte es Tonks, Sirius Nichte zweiten Grades, auf einen der beiden Plätze geschafft , der andere jedoch wurde konsequent von James feigehalten. Der Wuschelkopf hielt nämlich die ganze Zeit verzweifelt ausschau nach Liliy Evans, was jedoch bei all den aufwendigen Masken und Kostümen ein sehr sinnloses Unterfangen war, und saß zappelig neben Sirius, den er damit in den Wahnsinn trieb. Bereits kurz nachdem das Essen beendet war hatte sich Remus mit ein paar Leuten aus Ravenclaw, die am Tisch direkt hinter ihm saßen, zusammengetan und diskutierte angeregt über irgendeine mündliche Prüfung, während Peter an seiner Seite war und ab und zu ein Lachen hören lies. „Man, Krone“, sagte Sirius nun zu seinem hibbeligen Freund. James sah kurz zu ihm und hatte dann ein entschuldigendes Grinsen aufgelegt. „Sorry, Tatze“, sagte er nun und sah wieder kurz in die Halle, „aber was soll ich machen? Ich hab sie den ganzen Tag nicht gesehen!“ Mit ‘sie‘ war selbstverständlich Lily gemeint. „Vielleicht ist sie ja auch gar nicht hier“, stellte Sirius eine Theori in den Raum, die James erschrocken zusammenfahren lies. „Warum sollte sich nicht da sein“, fragte er und fuhr sich nervös durch die Haare. „Beruhig dich!“, sagte Sirius knapp. „Du hast gut reden“, sagte James auf einmal säuerlich, „du musst dir keine Gedanken darüber machen, ob deine Geliebte nen anderen hat.“ „Warum das denn“, fragte der Hundeanimagus auf einmal interessiert, „und bitte: nenn sie nicht meine Geliebt, ok?“ Sirius hatte vor kurzem eine kurze Liebschaft gehabt, die für ihn allerdings mehr ein One-night-stand gewesen war, als eine ernsthafte Beziehung. James grinste nur noch breiter und sagte dann: „Weißt du gar nicht, dass sie über die Ferien zu ihren Eltern gefahren ist? Du scheinst dich ja sehr für sie zu interessieren!“ Sirius atmete genervt aus und zuckte mit den Achseln: „Warum sollte ich mich dafür interessiren, ob sie da ist, oder nicht? Was kratzt es mich?! Ich bin ganz froh, wenn sie weg ist. Ich glaube sie denkt an eine Beziehung...“, fügte er mit einem gespielten Schaudern hinzu, sah allerdings wirklich froh aus. „Tja“, sagte James nun und wirkte ungehalten, als er seinen Blick suchend durch die Halle fahren lies, „da kann man nichts machen. Aber wenn dir so langweilig ist, kannst du dir doch irgendeine schnappen und dich mit ihr verziehen“, sagte James einfach so, „genug Anwerterinnen hast du ja“, fügte er mit einem Blick auf eine Horde Mädchen hinzu, die sich gerade etwas entfernt von ihnen tummelten und zweifellos überlegten, wie sie Sirius am besten zum Tanz auffordern konnten. „Du traust mir ja so einiges zu“, sagte Sirius nun ebenfalls grinsend. „Etwas nicht“, fragte der Wuschelkopf und knuffte den Hundeanimagus in die Seite. „Wer weiß, wer weiß....“, gab Sirius als Antwort, „aber ich glaube ich vertret mir erst mal die Beine.“ „Jetzt ernsthaft“, fragte Krone skeptisch und sah erneut zu seinem Freund, der allerdings nur nickte. „Tu was du nicht lassen kannst“, sagte der Griffindorsucher kopfschüttelnd und Sirius verschwand nach draußen. Die kühle Nachtluft tat ihm sehr gut. In der Halle war es sehr warm gewesen und der Geruch, der durch so viele verschiedene Arten Parfüm wie ein Nebel auf den Feiernden gelegen hatte, haftete an Sirius, dem bei diesem süßlichen Geruch leicht übel geworden war. Er lief einen steingepflasterten Weg, der von dem tiefen Schnee, der über Nacht noch dicker geworden war, befreit worden war, entlang und trat in einen überdachten Klostergang mit hohen, steinernen Säulen. Er lehnte sich mit den Armen auf das Geländer und sah nach unten auf die Ländereien, die durch den Schnee wie ein einziges weißes Meer aussahen. Sein Atem war in der kalten Luft zu sehen. Sirius spielte mit dem Gedanken seine silberne Maske, die nur seine obere Gesichtshälfte verdeckte, einfach auszuziehen, doch wollte er auch nicht Gefahr laufen von irgendjemandem, der zufällig hier vorbeikam, entdeckt zu werden, um dann mal wieder in ein ermüdendes Gespräch verwickelt zu werden. Gott wie ihn nervte, ständig von irgendwelchen gackernden Mädchen oder heuchlerischen Jungs umgeben zu sein. James und die anderen Rumtreiber waren zwar eine willkommene Erlösung, doch wollte der Hundeanimagus ihnen nicht den Abend mit seiner miesen Laune verderben. Warum Sirius überhaubt so ne miese Laune hatte? Tja, das lag einzig und allein daran, dass er solche Feiern nur zu gut von seiner ‘Familie‘ kannte und daher gut auf sie verzichten konnte. Genervt atmete Sirius aus und flüsterte leise: „Was nen Aufstand“. „Ganz deiner Meinung“, hörte der Hundeanimagus plötzlich eine weibliche Stimme und drehte sich überrascht zur Seite. Vor ihm stand ein umwerfend hübsches Mädchen, ob das an der Verkleidung lag, wusste er allerdings nicht. Seine Gegebüber war schlank und ungefähr einen Kopf kleiner als er. Sie trug ein sehr schönes, hellgrünes Kleid mit zarten, grün-silber glitzernden Feenflügeln und über ihrem Gesicht lag eine schöne, schlichte silberne Maske, die wie die von Sirius nur die Augen verdeckte. Die Maske war mit Ornamenten verziehrt, die es so aussehen liesen, als wenn Efeu über ihr Gesicht wachsen würde. Ihre Haare lagen unter einem ebenfalls grünen Tuch mit silbernen Fäden, die darin eingewebt waren. Sie wirkte wie eine Waldnymphe und ihr elegantes Lächeln sorgte dafür, dass Sirius seinen Blick nicht von der Fremden wenden konnte. Angestreng versuchte der junge Black herrauszufinden, wer sie war. Er ging sämtliche Häuser durch, doch konnte er sich nicht erinnern je ein solches Mädchen in Hogwarts gesehen zu haben. Allerdings war es auch nicht einfach zu sagen, wer es war, denn ohne eine erkennbare Haar- oder Augenfarbe, fehlten ihm ein paar Erkennungsmerkmale. Das einzige, was Sirius wirklich von ihr erkennen konnte, war ihr Mund, mit rosafarbenen Lippen, die gut zu dem Kostüm passten. „Gefällt dir mein Kostüm“, frage die Fremde plötzlich und Sirius schreckte aus seinen Gedanken. „Ja“, gab er zu und versuchte die Augen des Mädchens ihm gegenüber zu erkennen, doch vergeblich. Die Fremde lächelte und sagte dann: „das freut mich, Fremder!“ Diese Anrede beruhigte Sirius jetzt wiederrum sehr, da das Mädchen ihn offenbar auch nicht erkannte. Ein eigenartiges Gefühl kam in Sirius auf. Es war soetwas wie ein unbestimmter Reiz, der seinen ganzen Körper langsam durchfuhr. Es reizte ihn sehr, mit dieser Fremden zusammen zu sein, er begann diese Unkenntniss zu mögen. Das Mädchen fragte nun mit ihrer schönen, klaren Stimme, die nicht so piepsig war, wie die der anderen Mädchen in der Schule: „Darf ich dir Gesellschaft leisten, oder störe ich?“ „Nein“, sagte Sirius und lächelte leicht, „ du störst mich nicht!“ Er trat einen Schritt zurück und wies mit einer eleganten Bewegung seiner Hand neben sich. Die Fremde folgte dieser Aufforderung. Währenddessen lächelte Sirius und drehte seinen Blick wieder auf die Länderreien. Kurze Zeit standen die Beiden stillschweigend da, als Sirius leise zu sprechen begann: „Gefällt dir das Fest nicht, oder warum ziehst du es vor, hier draußen zu sein?“ Die Fremde antwortete lächelnd: „Ich halte nicht viel von Maskenbällen.“ „Darf ich fragen, wesshalb“, fragte Sirius und die Fremde antwortete: „Ich fühle mich unwohl, wenn ich nicht weiß, mit wem ich es zu tun habe.“ Der Hundeanimagus sah sie überrascht an: „Dann müsstest du dich ja jetzt auch so fühlen“, sagte er und kam nicht umher, breit zu grinsen. Die Fremde hatte ihre Augen nun auf Sirius gerichtet und sah in sein hübsches Gesicht, von dem sie allerdings ebenfalls nicht viel erkennen konnte. Der ihr Fremde (sprich: Sirius..^^) trug einen langen, pechschwarzen Umhang, darunter ein schneeweißes Hemd, dessen obere Knöpfe er offen gelassen hatte. Der schmale Kragen des Hemdes stand nach oben. Eine schwarze Kravatte hatte er locker und lässig umgebunden, doch wirkte sie nicht gestelzt spießig, sondern verstärkte den verwegenen Eindruck des Jungen um so mehr. Auf dem Kopf trug er einen schwarzen Hut, der perfekt zu der silbernen Halbmaske passte, deren Augenschlitze elegant, aber auch verschmitz aussahen. „Nein“, sagte sie nach einer kurzen Pause, „ich weiß nicht warum, aber im Moment fühle ich nicht so.“ Eine Stille legte sich über die Beiden, in der sie sich ansahen. Irgendetwas geschah gerade und Sirius konnte nicht sagen, was es war. Sein Herz begann schneller zu schlagen und irgendwie wurde ihm warm. „Und du“, fragte das Mädchen nun auf einmal, „warum bist du hier draußen?“ Tatze antwortete leise, weil er nicht wollte, dass die Stimmung dieses Moments verloren ging und versuchte gleichzeitig seine Bitterkeit vollkommen aus seiner Stimme zu verbannen: „Ich war schon oft bei solchen Festen und zu meinem Bedauern haben sie mir bis jetzt nicht sonderlich gefallen.“ „Bis jetzt“, fragte die Fremde und Sirius erkannte sofort, dass diese Antwort eine Anspielung war. „Ja“, sagte er daher verführerisch lächelnd, „dank dir!“. „Sehr charmant“, sagte sie lächelnd, doch der Hundeanimagus stellte mit Genugtung fest, dass sich auf das bischen, dass er von ihren Wangen sehen konnte, ein leichter Rotschleier legte. Rasch blickte die Fremde nun auf die Länderreiein hinaus und atmte bemüht leise ein und aus. Sirius stellte sich unbemerkt etwas näher an sie und wusste, dass er es jetzt nicht zu schnell angehen durfte. Nomalerweise hätte er jetzt einen seiner Sprüche gebracht, mit denen er die Mädchen, die ihn umgaben, schnell und mühelos um die Finger wickelte, doch bei diesem Mädchen wollte er es nicht auf die Tour versuchen. Er wusste, dass er sofort ne Abfuhr bekommen hätte und außerdem war die Fremde anders. Sirius wusste ja noch nicht mal, ob sie hübsch war, doch irgendwie interessierte ihn das auch momentan nicht. Sie hatte eine Ausstrahlung, die in Sirius Kopf eindrang und es ihm schwer machte, klar zu denken. Mit bemüht ruhiger Stimme fragte er nun: „Ist dir kalt?“ Die Fremde sah wieder zu ihm und antwortete sanft: „Nein, nicht mehr“. Sirius war sich nicht so sicher, worauf sie anspielte. Eigentlich fand er solche Sprüche ziemlich platt, aber irgendwie war es dieses Mal nicht so. Mit einem Mal viel ihm auf, dass ER sonst derjenige war, der solche Sprüche brachte und er fand es sehr lustig, dass sie den Spieß rumgedreht hatte. Er lächelte erneut sein verführereisches Lächeln und legte den Kopf etwas schief. Beide sahen sich wieder stillschweigend an, als Sirius Augen über ihren Körper wanderten. Sie war sehr zierlich und hatte schöne Körperzüge. Ihre Haut wirkte zart und weich mit ihrem cremweißen Ton. Der Hundeanimagus zwang sich mit aller Macht diesen wunderschönen Körper nicht zu berühren. Auch die Fremde musterte Sirius Körper und wusste nicht genau, was in ihr vorging. Ihr gefiehl, was sie sah, doch wollte sie das nicht. Sie war keins von diesen Mädchen, die nach dem Äußeren entschieden. Sie wusste nichts über ihren Gegenüber, doch wusste sie, dass das nicht ihre erste Begegnung war. Sie kannte ihn, doch wer war er? Sollte sie ihn fragen? ‘Sie ist wunderschön‘, schlug es auf einmal in Sirius Kopf ein. ‘Auch wenn ich ihr Gesicht nicht kenne, weiß ich doch, dass sie wunderschön ist‘. Noch eher er sich versah, hatte er eine Hand gehoben und sie sanft an ihre zarte Wange gelegt. Er hielt augenblicklich inne und wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Warum warf dieses Mädchen ihn so aus dem Konzept? Die Haut unter seinen Fingern war samtweich und kühl. Sirius Atem ging stockend und seine Finger zitterten nervös. Die Fremde stand ihm gegenüber und hatte die Luft bei seiner Berührung angehalten. So intensiv war noch nie eine Berührung gewesen, weder für sie, noch für ihn. Sirius schluckte und zwang sich dann nicht nur so dumm rumzustehen. Er streichelte vorsichtig über ihre Wange und sie schloss die Augen bei dieser Zärtlichkeit, doch das konnte Sirius wegen der Maske nicht erkennen. Er war jetzt an ihrem schlanken Hals angekommen und hielt erneut inne. Gerade als Sirius seine Hand zurückziehen wollte, überkam ihn eine heiße Welle und er konnte sich nicht mehr bewegen. Doch das brauchte er auch gar nicht, denn die Fremde hob eine ihrer zierlichen Hände und legte sie auf die des jungen Black. Diese Berührung war wundervoll. Ihre Hand war angenehm warm und legte sich sanft auf die von Sirius. Er entspannte seine Finger, stich vorsichtig etwas ihren Hals hinunter und legte seine Hand zärlich in ihren Nacken. Fast unmerklich trat Sirius näher auf sie zu. Beide konnten jetzt den Atem des jeweils andern auf ihren Gesichtern spüren und die Fremde überkam ein erregter Schauer. Dieser Junge hatte Erfahrung, dass hatte sie sofort erkannt, doch irgendwie kam es ihr so vor, als würde auch er unsicher sein. Ihr war der stockende Atem und auch das leichte Zittern seiner Hände nicht entgangen und sie konnte es ihm nachfühlen. Die Stelle, an der er ihr Gesicht berührt hatte kribbelte angenehm und auch Sirius spürte dieses Kribbeln auf seiner Hand. Jetzt hob er ihren Kopf etwas an und griff mit der anderen Hand nach ihrer freien. Ihre Finger berührten sich und ganz langsam verhagten sie sich in einander. Sirius beugte sich langsam zu ihr hinunter. Ihre Nasenspitzen trafen zuerst aufeinander, ganz sacht und sanft. Der Hundeanimagus legte den Kopf etwas schiefer und schloss wie sie die Augen. Zärtlich legten sich ihre Lippen auf einander. Für den Bruchteil einer Sekunde verharrten sie so, den Atem des anderen spürend. Dann versiegelte Sirius ihre Lippen zärtlich mit den seinen. Nach und nach wurde der Kuss von beiden fortgesetzt. Die Lippen der Fremden schmeckten nach Vanille. So unfassbar süß schmeckten sie und Sirius bekam nicht genug davon. Er festigte seinen Griff in ihrem Nacken etwas und sie legte ihre Hand, die eben noch auf der des Hundeanimagus gelegen hatte, an dessen Wange. Auch seine Haut war glatt und weich. Seine Lippen schmeckten nach süßem Wein. Wahrscheinlich hatte er diesen eben bei dem Fest getrunken. Sirius zog sie näher an sich heran und ihre Körper berührten sich. Sie konnte flüchtig die Muskeln des Fremden spüren, wie sie sich unter dem schwarzen Umhang bewegten. Der junge Black löste nun seine Hand, die eben noch mit der der Fremden verhagt gewesen war, und legte sie an ihre Seite. Der Kuss war nun intensiver geworden und Sirius strich mit seiner Zunge über ihre Lippen. Die Fremde genoss diesen Kuss und verlor sich vollkommen darin. Sie konnte nicht mehr denken, keinen klaren Gedanken fassen. Plötzlich wurde sie sanft nach hinten gedrückt und sie fügte sich. Wenig später fühlte sie den glatten Stein einer Säule hinter sich und lehnte sich dagegen. Sirius nahm seine Hand von ihrer Seite und lies sie an ihrem Köper hochfahren, über ihre Schulter gleiten und dann stützte er sich gegen die Säule hinter ihnen. Ihre Körper lagen jetzt noch enger bei einander. Sie spürte die Wärme des anderen auf ihrer Haut. Während Sirius nun leidenschaftlicher zu küssen begann, was die Fremde mehr als nur genoss, fuhr sie mit ihrer nun freien Hand erst an den Hals des ihr Fremden und wanderte dann weiter bis zu dem schwarzen Hut, den Sirius trug. Sie steifte ihn ab und lies ihn zu Boden fallen. Jetzt vergrub sie ihre Finger in den pechschwarzen Haaren, deren Farbe sie allerdings nicht erkennen konnte. Sie öffnete ihre Augen kurz einen Spalt breit und sah auf die ebenfalls silberne Maske des Jungens vor ihr. Er hatte die Augen geschlossen, sodass sie ihre Farbe nicht erkennen konnte und als Sirius seine Zunge in ihren leicht geöffneten Mund gleiten lies, war es ihr auch egal. Sie gab sich jetzt voll und ganz den Lippkosungen und Berührungen des Fremden hin. Plötzlich löste er seine Lippen von den ihren und begann ihren Hals zu küssen. Sie legte den Kopf in den Nacken und drückte sich gegen die Wand. In ihrem Inneren tobte ein Feuerwerk und mit einem leichten Schwindel vergrub sie ihre Finger noch fester in Sirius Haar. Dieser roch den angenehmen Duft ihres Parfüms, dass zu seiner Freude frisch und nicht so widerlich aufdringlich roch, wie das vieler anderer Mädchen. Sie roch nach Lilien und Honig. Ein leises Keuchen kam über ihre Lippen und sie schämte sich, dass sie die Stille durchbrochen hatte. Sie versuchte ihre Lippen fest geschlossen zu halten, doch als Sirius ihr zärlich und sanft in den Hals biss (nicht so richtig zubeißen, sonder eher so ein ‘zwicken‘......^^), drang erneut ein Keuchen hervor, das Sirius allerdings sehr gefiehl. Er erkannte daran, dass er alles richtig machte und das war für ihn bei diesem Mädchen einfach das wichtigste. Er hob seinen Kopf nun wieder und öffnete seine Augen. Die Fremde war sehr darum bemüht ihre Fassung zu behalten und Sirius lächte verschmitzt. Als sie ihn dann auf einmal ansah und ihn dann in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelte, war es auch um ihn geschehen. Gerade als sich Sirius erneut auf Erkundungsreise machen wollte, hörten sie schnelle Schritte auf sich zukommen, die dicht von einem strengen Ruf gefolgt waren: „Sofort auseinander, ihr zwei!“ Sirius löste widerwillig den Kuss und dreht sich genervt um. Es gefiel ihm überhaupt nicht, dass sie unterbrochen wurden und auch die Fremde sah nicht sonderlich glücklich zu der Person, die nun mit einer Laterne auf sie zugerannt kam. Sirius zuckte jedoch erschrocken zusammen, als er erkannte, wer da auf sie zukam. Es war Professor Weckler, der Lehrer für Zauberkunst, der nach Sirius letztem Duell mit James, bei dem sie fast das ganze Klassenzimmer in Schutt und Asche gelegt hatten, nicht sonderlich gut auf ihn zu sprechen war. Außerdem war Professor Weckler ziemlich verbittert nach der Scheidung von seiner Frau und wenn er jetzt sah, dass Sirius hier mit einem Mädchen zugange war, würde der Hundeanimagus sicher nicht gut wegkommen. Auch das Mädchen hatte erkannt, wer da auf sie zukam und auch sie wollte nicht unbedingt näherer Bekanntschaft mit ihm machen. Sie fürchtete zudem, dass er sie erkennen würde und damit ihre Identität, sowie die des Fremden, preisgegeben werden würde, was sie im Moment noch nicht wollte. „Shit“, kam es von dem Jungen, als die Fremde auch schon blitzschnell nach Sirius Arm griff und ihn mit sich zog. „Lauf“, rief sie lachend und der Hundeanimagus geriet kurz ins Stolpern, fing sich jedoch und rannte unter den lauten Rufen Professor Wecklers den Gang entlang. Beide lachten laut und hielten sich bei den Händen. Gerade als sie aus dem Gang sprangen, trat die Fremde unabsichtlich auf den Saum ihres Kleides und stolperte. Ihr enfuhr ein erstickter Schrei und sie erwartete schon, auf den harten, gefrohrenen Boden zu fallen, als sie plötzlich von zwei starken Armen aufgefangen wurde. Blinzelnd sah sie auf und blickte in das maskierte Gesicht von Sirius. Dieser hatte gerade noch rechtzeitig reagiert und kniete nun auf dem Boden neben ihr und hielt sie fest. „Hast du dich verletzt“, fragte er besorgt, doch die Fremde schüttelte nur den Kopf. Er grinste kurz, als er sie auch schon wieder auf die Beine zog, denn plötzlich hörten sie Schritte, die plump und schwerfällig über den Boden des Klostergangs stapften. „Komm“, sagte Sirius rasch, „wir müssen hier weg!“ Damit zog er sie auch schon weiter durch die Nacht. „Aber wohin“, fragte sie. Ihr war überhaupt nicht wohl bei der Aktion. In Hogwarts wurde es hart bestraft, wenn man sich solchen Liebschaften hingab und dann auch noch erwischt wurde (zu der Zeit ist das noch so...^^) und sie legte keinen Wert darauf, dass soetwas mit ihr in Verbindung gebracht wurde. Der Fremde sagte erst nichts, doch dann rief er lachend: „Hier lang!“ Mit diesen Worten bog er nach links ab und das Mädchen, die ja immer noch von Sirius festgehalten wurde, folgte ihm. Die Schritte hinter ihnen wurden leiser, bis sie schließlich ganz erstarben. Sirius verlangsamte seinen Lauf und gab der Fremden damit Zeit sich von dem schnellen Spurt zu erholen. „Alles ok“, fragte er und sah sie skeptisch an. Sie antwortete jedoch schon gar nicht mehr, da sie gebannt auf das gläserne Gebäude vor ihnen starrte. „Die Gewächshäuser“, sagte sie leise und Sirius grinste.“Hier wird der alte Weckler schon nicht hinkommen“, entgegnete der Hundeanimagus und fügte als Erklärung hinzu: „Er hasst nämlich Pflanzen. Hat ne heiden Angst davor.“ „Woher weißt du das“, fragte die Fremde beeindruckt und auch glücklich darüber, dass sie unbeschadet davongekommen waren. „Lass uns reingehen“, sagte Sirius nun, ohne auf ihre Frage einzugehen, und sie wirkte auf einmal nicht mehr so glücklich. „Was“, fragte sie mit einer bösen Vorahnung. „Komm schon“, sagte der Hundeanimagus lachend und griff nach ihrer Hand...... ___________________________________________________________________________ STOP!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! *hehehe* Ich mach hier mal einen Zwischenstop.....einmal, weil das Kapi sonst zu lang wird und zum anderen, weil ich euch noch nen bischen foltern will!!! Zum Kapi: Wer ist wohl unsere hübsche Fremde??? Hat jemand ne Ahnung? (wenn ja, dann bin ich sehr überrascht!! oO") Ich find Sirius voll süß....!! Ich würd auch gern mal so was erleben......zumindest mit Sirius!!^^ Was wohl jetzt passiert?? Was passiert wohl im Gewächshaus?? Gehen sie Blaubernpflücken, oder Rasenmähen?? Wer weiß, wer weiß...!! Schreibt mir nen paar Kommis, bitte...!! *die-immer-voll-gern-les* Ein Dankeschön natürlich an alle meine Leser: -Yuzu-: Freut mich total, dass es dir so gut gefallen hat!! Echt nen geniales Kompliment und ne Stärkung für mein Ego! Was die Bilder angeht: ICH LIEBE SIE!!! Schön, dass sie dir auch gefallen!!^^ sweetangle: Tja, was Regulus angeht, der hat noch ne ganz, ganz große Rolle.....was genau, verrat ich aber noch nicht!!^^ Sabi_Black: GENAU!!!! DEN BLACKS´ GEHÖRT DER AR*** VERSOHLT!!!! U__U" Solche Eltern gehören eingesperrt!! *Fäuste-heb*^^ Kapitel 7: Ich liebe dich.... ----------------------------- Ladys and Gentalman, ich darf vorstellen: DAS NÄCHSTE KAPI!!!!^^ Wie ihr bestimmt gesehen habt, heißt dieses Kapi 'Ich liebe dich'. Diese drei Worte sind wohl das romantischste, aber auch das Schnulzigste, was die Menschen zu bieten haben. Ich hoffe, ihr findet das Kapi romantisch, nicht schnulzig....!! ^^ Sabi_Black: Wer würde nicht gern mit der Fremden tauschen...??^^ sweetangle: Wer weiß, ob du richtig liegst...aber würdest du Lily so was zutrauen?^^ Zum Kapi: Sirius und die Fremde haben im Gewächshaus nicht nur mit wildgewordenen Planzen, sondern auch mit Gefühlen und anderen Dingen dieser Art zu kämpfen. Viel Spaß!!^^ ________________________________________________________________________ Zur Erinnerung: Sirius lernt auf einem Maskenball eine Fremde kennen, mit der er sich auf ein kleines Abenteuer einlässt..... _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Die Fremde wusste zwar nicht genau warum, aber sie tat, worum er sie bat. Kurz darauf betraten sie auch schon Gewächshaus fünf und bewunderten die großen Pflanzen, die hier wuchsen. „Wow“, sagte Sirius nun und staunte über eine gigantische Blume, die in der Dunkelheit dastand wie ein Baum, „ich war noch nie nachts in diesem Gewächshaus!“ Die Fremde sah auf. „Nur in diesem nicht“, fragte sie und ein unguter Gedanke kam ihr auf einmal. Sie war doch nicht etwas an einen von diesen Rumtreibern geraten, von denen sie so viel gehört hatte? Sie wusste nicht genau wer diese Rumtreiber waren, doch nahm sie unschwer an, dass James Potter und seine drei Freunde wohl damit zu tun hatten, obwohl sie sich bei Peter nicht sicher war (ihr müsst wissen, dass der Begriff ‘die Rumtreiber‘ nur von James und Co. benutzt wurde und damit nie ofiziell für sie bekannt war....!!) Nur diesen Jungs traute sie es zu, dass sie nachts über das Schulgelände streiften und sich an Orten aufhielten, wo sie eigentlich nichts zu suchen hatten. Gerade als der Hundeanimagus antworten wollte, erwachte die Blume vor ihm so schnell zum Leben, dass keinem der Beiden Zeit blieb, etwas zu unternehmen. Sirius wurde mit langen, starken Fangarmen umschlungen und in die Höhe gerissen. Sofort übte die Pflanze einen unglaublichen Druck auf Sirius aus und drohte ihn zu zerquetschen. Der Hundeanimagus wollte aufschreien, doch schon schlug ein Fangarm über seinen Mund. Das Mädchen reagierte instinktiv und zog ihren Zauberstab. „Expelliamus“, rief sie, der Fluch prallte auf die Blume und zerteilte ihre Fangarme. Sirius, der ca. fünf Meter über dem Boden geschwebt war, fiel in die Tiefe. Wie aus reflex zog er seinen Zauberstab und augenblicklich wurde sein Fall langsamer, bis er elegant auf dem weichen Boden aufkam. Er sprang blitzschnell von der Pflanze weg, die erneut versucht ihn zu packen, doch Sirius richtete nur seinen Zauberstab und schoss wortlos einen Fluch auf die Pflanze ab, die augenblicklich erstarrte. Erschrocken standen beide da und starrten auf die unbewegliche Pflanze. Die Fremde rührte sich plötzlich und sah zu Sirius, der fassunglos auf die Blume starrte. „Hast du dir was getan“, fragte sie jetzt und der Hundeanimagus sah zu ihr hinüber. Ein Grinsen trat auf sein Gesicht und sie atmete erleichtert aus. „Lass uns hier weggehen“, sagte sie und fasste nach Sirius Arm. Nun liefen sie weiter in das Gewächshaus hinein, achteten allerdings darauf, nicht noch einmal in die Nähe der Beete zu kommen..... „ Hier können wir bleiben“, sagte die Fremde auf einmal und Sirius, der nie besonderes Interesse an Kräuterkunde gezeigt hatte, glaubte ihr ohne zu fragen. Sie waren auf einer Art Wiese gelandet, die im hinteren Teil des Gewächshauses wuchs. Als er und die Fremde dann darauf traten, stellte der jung Black überrascht fest, dass der Untergrund weich wie Moos war. Wenig später saßen sie beide auf dem Rasen und Sirius lies ich nach hinten fallen. Die Fremde beobachtete ihn, als ihr Blick auf dessen nicht nur durch die Nacht pechschwarzes Haar fiel. (Er hat seinen Hut bei seiner Flucht nicht mitgenommen....^^). James Potter hatte kein schwarzes Haar, eher dunkelbraun und sie konnte sich nicht erinnern, dass er so eine Frisur gehabt hatte. Nein, der Junger der da lag war nicht James, ausgeschlossen, doch wer war er dann? Plötzlich kam ihr Sirius Black in den Sinn, doch auch das verwarf sie gleich wieder. Sirius war nicht der Typ, der sich auf eine Liebschaft einlies, ohne zu wissen, wie das Mädchen aussah, dass er küsste. So schätzte sie ihn zumindest ein und wahr sich ziemlich sicher mit ihrer Annahme. (wie man sich irren kann.......*hehehe*) Auf einmal fiel ihr auf, dass der Schwarzhaarige sie beobachtete. Mit einem verlegenen Lächeln sah sie in das maskierte Gesicht, auf das ein Lächeln getreten war. „Du überlegst wohl, wer ich bin“, fragte er leise und sie nickte. „Warum willst du das denn wissen“, fragte Sirius weiter. „Nun ja“, antwortete sie zaghaft, „wir haben uns geküsst, oder?“ „Ja und“, fragte ihr Gegenüber interessiert. „Wie, na und“, fragte sie verdutzt, „interessiert es dich nicht, wer ich bin?“ Sirius setzte einen gespielt nachdenklichen Blick auf, den die Fremde nur schemenhaft erkennen konnte, und antwortete: „Nein, nicht wirklich!“ „Echt nicht“, fragte sie nun noch mehr verwundert, „macht es dir gar nichts aus, eine Fremde zu küssen?“ Sirius richtete sich nun auf und war ihr plötzlich sehr nah, womit die Fremde nicht gerechnet hatte. Bevor sie jedoch zurückweichen konnte, hatte der junge Black ihr schon wieder eine Hand an die Wange gelegt und flüsterte: „Gerade DAS finde ich so anziehend...“. Mit diesen Worten näherte er sich ihrem Gesicht und schenkte ihr erneut einen Kuss. Die Zeit schien wieder stehen zu bleiben. Der Fremden war es augenblicklich egal, wer dieser Junge war. Sie war so sehr in den intensiven, leidenschaftlichen Kuss vertieft, dass sie gar nicht merkte, wie Sirius sie rücklings auf die Wiese drückte. Als sie dann plötzlich das kühle Gras unter sich spürte, war es schon zu spät, um es noch zu verhindern. Sirius legte sich über sie und zog ihre Handgelenke über ihren Kopf. Er fuhr mit der Zunge über ihre Lippen und sie griff mit ihren Händen nach denen des Schwazhaarigen. Sofort verhakten sich ihre Finger und sie hielt sich daran fest. Sirius löste den Kuss und wanderte nun zu ihrem Hals. Sie keuchte leise und Sirius lächelte. Die Fremde klammerte sich noch fester an Sirius Hände, ganz so als hätte sie Angst vor dem Kommenden. „Keine Angst“, flüsterte Sirius ganz dicht an ihrem Ohr, was ihr eine leichte Gänsehaut über den Körper rinnen lies. „Ich tu dir nicht weh“, sagte er wahrheitsgemäß. Nie würde er einem Mädchen weh tun, besonders nicht in so einer Situation. Zwar hatte er schon mit vielen Mädchen geschlafen, doch er hatte ihnen nie absichtlich wehgetan. Sicher, ab und zu war ein Mädchen in Tränen ausgebrochen, wenn Sirius ihnen erklärt hatte, dass er keine feste Beziehung wollte, doch das war ja wieder etwas vollkommen anderes. Sirius nahm nicht an, dass die schöne Fremde hier bei ihm auf eine feste Beziehung hoffte. Schließlich wusste weder er, noch sie, wer der jeweils andere war. Sirius hob nun den Kopf und sah in ihr maskiertes Gesicht. Zu gern hätte er sie silberne Maske herruntergezogen, doch tat er es nicht. „Versprochen“, sagte er und sie öffnete, so glaubte Sirius zumindest, ihre Augen. Kurz lagen sie so da, als Sirius seine Hände löste und sie über ihren Körper gleiten lies. Sie hielt ihre Hände weiterhin über dem Kopf und zitterte unmerklich vor Erregung. Sirius erkannte, dass ihr Kleid nicht am Rücken, sondern an der Seit geöffnet wurde, was ihm sehr zu Gute kam. Er wusste, dass das Mädchen unter ihm trotz seinem Versprechen Angst hatte, verständlich wie er fand. Zu seiner Überraschung hob sie plötzlich ihren Oberkörper und richtete sich und auch Sirius damit auf. Dieser kniete jetzt auf dem Rasen, während sie nach dem Kragen des Schwarzhaarigen griff und den schwarzen Umhang von dem Körper des ihr Fremden streifte. Sirius kniete einfach da und lies es geschehen. Nachdem der Umhang auf der Wiese neben ihnen gelandet war, knöpfte sie Sirius weißes Hemd auf, während sie den Schwarzhaarigen wieder in einen sanften Kuss zog. Wenig später zog sie das Hemd von Sirius Armen und entblöste so den umwerfenden Oberkörper des Hundeanimagus. Sie konnte erkenne, wie sich seine Muskeln unter der vom Mondlicht beschienenen Haut bewegten. Während sie nun ihre Hände über seinen Oberkörper gleiten lies, zog Sirius den Reisverschluss ihres Kleides auf. Der junge Black fuhr mit einer Hand hinein, schlang seinen Arm um ihren Rücken und stüzte sie damit, während sie nun helfend selbst ihr Kleid abstriff. Als auch das mattgrüne Kleid verschwunde war, zog Sirius seinen Umhang unter ihren zarten Körper, damit sie nicht auf dem Gras liegen musste. Sie hatte sich nun fester an Sirus gekuschelt, der sie langsam und vorsichtig auf den Samtumhang legte. Sie schloss die Augen, als er sie erneut Lippkoste und sogleich machte sie sich an seinem Gürtel zu schaffen. Nach ein paar Sekunden hatte sie den Gürtel und die Hose geöffnet und nach untern gestriffen. Langsam legte sich Sirus nun auf sie, nicht mit seinem vollen Gewicht, da er sicher zu schwer gewesen wäre. Zärtlich küssten sie sich und Sirius sorgte mit einer Hand gekonnt dafür, dass ihrer ‘Liebe‘ nichts mehr im Wege stand (ich glaub man kann sich´s denken,...oder??^^). Nun übergab die Fremde dem Schwazhaarigen die Führung. Sanft lies Sirius nun seine Hände über ihren wundervollen Körper wandern und dann legte er sich vorsichtig vollens auf sie. Augenblicklich war die Fremde unfähig zu denken. Sie fühlte den Schwarzhaarigen so intensiev und wahr unfähig zu handeln. Sie spürte seine Wärme und als er sich sanft zu bewegen begann, verlor sie voll und ganz ihre Angst. Der Schwarzhaarige war ganz vorsichtig und zärlich. Sie brachte sich nicht zu fürchten, wie er es versprochen hatte. Sie legte nun ihre Arme um seinen Oberkörper, die Hände flach auf seinem Rücken. Die Gefühle in Beiden schienen sich zu überschlagen. Vorsichtig zog die Fremde Sirius enger an sich und augenblicklich drang ein Stöhnen über ihre Lippen. Sie kratzte sanft mit den Fingernägeln über Sirius Rücken. Auch er konnte ein leises Keuchen nun nicht mehr unterdrücken. Es war unblaublich, was er da gerade erlebte. So sanft war es für ihn noch nie gewesen. Sie lies ihre Hände nun zu seinem Kopf wandern und vergrub ihre Finger erneut in seinem Haar. Er begann nun wieder an ihrem Hals zu knabbern und sie bäumte sich auf. Es wurde intensiver und nun war öfter ein leises Keuchen zu hören. Es war fast vollkommen dunkel hier im Gewächshaus und nur der Mond spendete ein wenig Licht durch das Glasdach hindurch. Die beiden begannen unter ihren Masken zu schwitzen. Das war das einzige, dass sie anbehalten hatten. Sirius lies seine Zunge nun wieder in ihren Mund gleiten, wo sie willkommen aufgenommen wurde. Er drückte sich an sie und die sanften Bewegungen beider sorgten dafür, dass sie dem Höhepunkt immer näher kamen. Irgendwann holte die Zeit sie wieder ein und nach einer Gefühlsexplosion beider, lies Sirius seinen Kopf neben den Ihren sinken. Beide atmeten schwer und sie schmiegte sich an den Körper des jungen Blacks. Sie küsste nun zärlich seinen Hals und hörte seinen Atem an ihrem Ohr. Es war so wundervoll gewesen. Sie hatte sich nie erträumen lassen, dass es so schön sein konnte. Auch Sirius empfand so. „Ich liebe dich, Fremder“, flüsterte sie nun mit geschlossenen Augen. Sirius hob seinen Kopf und erkannte sofort, wie es gemeint gewesen war. Auch er empfand soetwas wie Liebe für dieses Mädchen, dass für ihn aber mehr ein Pseudonym war. Er liebte eine Fremde, einen Traum und ihr ging es genauso. Sirius lächelte und als sie ihm ein paar schwarze Haarsträhnen aus der maskierten Stirn strich, sagte er leise: „Ich dich auch, Fremde!“ _________________________________________________________________________ Wie süß!!!!!!!!!">__<" *rot-werd* Was denkt ihr??? Erzählt mal!!^^ lg Yonen-Buzz Kapitel 8: Das Beweißstück der Wahrheit --------------------------------------- So..jetzt geht es weiter...! Ich mach es heute mal wieder kurz und sage daher nur: VIEL SPAß BEIM LESEN! ZUm Kapi: Sirius bekommt schwierigkeiten, James und Co. werden neugierig und auch eine ganz andere Person bekommt ihr Fett weg...: auf geht´s: _______________________________________________________________________ Sirius öffnete seine Augen, die er während dieser schönen Erinnerung geschlossen hatte, und stellte fest, dass es schon etwas heller geworden war. Die Sonne begann schon wieder aufzugehen, was im Winter jedoch nur einen geringen Unterschied machte. Tatsächlich war es in letzter Zeit häufig dunkel wenn Sirius aufstand, über den Tag hinweg wurde es nicht bedeutent heller und am Abend glizerten bereits tausende von Sternen am Himmel, wenn sich der Hundeanimagus schlafen legte. Sie hatten verdammt viel zu tun, sogar der junge Black, der sonst nie Probleme mit der Schule hatte, musste sich einige Male hinsetzten und das ein oder andere Kapitel lesen, damit er seine Hausauufgaben erledigen konnte, die den Schülern der siebten Klasse im Übermaß aufgehalst wurden. Sirius dachte nun wieder an die Fremde. Wer war sie wohl gewesen? Er fühlte sich bei dem Gedanken, dass jedes Mädchen, dass ihm auf dem Flur begegnte, das Mädchen sein könnte, mit dem er geschlafen hatte, unwohl. Doch irgendwie hatte es auch etwas sehr interessantes. Sirius schüttelte den Kopf und versuchte so diese Gedanken los zu werden. Er würde niemlas herrausfinden, wer sie gewesen war und auch sie würde nie erfahren, wer er war. Mit einem schiefen Grinsen dachte er sich: ‚Was in den Gewächshäusern passiert ist, bleibt in den Gewächshäusern‘, dabei wusste er leider nicht, dass er dabei vollkommen falsch lag............ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Sobald die Türen des Krankenflügels geöffnet wurden, standen James, Remus und Peter auch schon an Sirius Bett und erzählten ihm, was in der Woche (ja eine geschlagene Woche..^^), in der Sirius ohnmächtig gewesen war, so passiert war. James hatte sich eine saftige Woche Nachsitzen eingebrockt, da er Snape, aus Frust über Bellatrix Angriff, mit einem Sing-sing-Fluch belegt hatte, der Severus dazu animierte, zwei volle Stunden darüber zu singen, wie schön es doch wäre, ein pinkes Schwein zu küssen. Professor McGonagall hatte das nicht so lustig gefunden wie James und die anderen Schüler, mal abgesehen von den Slytherins. Allerdings hatte dieser Spaß auch seine Folgen gehabt, was McGonagall noch weniger lustig fand. Allerdings konnte James dieses sogar verstehen, denn nach Snaps mehr oder weniger schönem Gesang war ein heftiger Kampf zwischen Griffindors und Slytherins entbrannt, der das ein oder andere Opfer gefordert hatte. „....Ich glaube, es wird noch etwas dauern, bis Grippin (ein Slytherin) und Balton (ein Griffindor) aus St. Mungo wieder da sind“, sagte James grinsend unter Sirius lautem Lachen. „Da hab ich ja so einiges verpasst“, sagte der Hundeanimagus und sein Strahlen lies Remus, der immer noch etwas skeptisch über Sirius plötzliche Genesung war, auch seine letzten Sorgen vergessen. Schon am nächsten Tag konnte Sirius den Krankenflügel in Begleitung seiner drei Freunde verlassen, nicht ohne vorher Madam Pomfrey versprechen zu müssen, dass er sich in den nächsten Tagen ausruhen würde. Natülich hielt er sich nicht daran. Schon als Sirius den Gemeinschaftsraum betreten hatte, wurde gefeiert. Tatsächlich waren eine Menge Leute sehr besort um Sirius gewesen. Am selben Abend startete daher eine wilde Party, die bis weit in die Nacht hineinreichte. Am nächsten Morgen waren allerdings die Ferien zu Ende und die gesamten Griffindors mussten mehr oder weniger verkatert in den Unterricht. Professor Weckler, der sie bereits im Klassenzimmer für Zauberkunst erwartete, hatte nur einen missbilligenden Blick aufgesetzt. James und Co. liesen sich auf auf ihre Plätze sinken und zogen halbherzig ihre Bücher hervor. Professor Weckler hatte nur ein müdes Lächeln für die Griffindors übrig und die Ravenclaws hatten einen heiden Spaß daran, zu beobachten, wie die Griffindors schlapp und kaputt auf ihren Stühlen hingen. Eigentlich waren die beiden Häuser sehr gut mit einander befreundet, doch nach der letzten Quidditschpartie war das Verhältnis zwischen ihnen noch etwas angespannt. „Schön, dass sie es alle bis hier her geschafft haben“, begrüßte Professor Weckler sie trocken. Die meisten Griffindors hatten nur ein müdes Gegrummel für dieses über, während die Ravenclaws ein sattes „Guten Morgen“ hervorbrachten. James saß, mit seinem Kopf auf seine Arme gelegt da und versuchte gar nicht dem Geschehen zu folgen, genau so wie Sirius, der wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf seinem Platz hing. Remus, der sich wie immer in punkte Alkohol zurückgehalten hatte, saß genau wie Peter entspannt da und wartete darauf, dass der Unterricht anfing. „Bevor wir uns jetzt den Bonae Artes, sprich den schönen Künsten, zuwenden, möchte ich noch kurz etwas in, nun ja, mehr oder weniger eigener Sache erledigen“, verkündete Weckler und James hob müde den Kopf, lies ihn aber direkt mit dem Kinn wieder auf seine Arme sinken. ‘Was auch immer Professor Weckler vorhatte, derjenige, den es bertraf, durfte sich auf was gefasst machen‘, dachte der Griffindorsucher bei sich und wartete darauf, dass Weckler erklärte, wovon er sprach. Genau in diesem Moment griff ihr Lehrer hinter das Pult und zog einen schönen, pechschwarzen Hut hervor, der den Rumtreibern, sowie den meisten Anderen der Klasse, nicht unbekannt war. „Hey Tatze“, zischte Remus auf einmal und Sirius, der gerade in einen Tagtraum versunken gewesen war, drehte seinen Kopf langsam zu ihm, „ist das nicht dein Hut?“ Der junge Black drehte seinen Kopf nicht minder langsam nach vorn und starrte auf den Hut in Wecklers Hand, seinen Hut. Es dauerte etwas, bis Sirius realisierte, was da vor sich ging und als ihm klar wurde, dass Professor Weckler seinen Hut wohl oder übel aus dem Klostergang, wo der Hundeanimagus ihn an jenem Maskenball ausversehen zurück gelassen hatte, mitgenommen haben musste. Sein Magen verkrampfte sich schmerzhaft und Sirius wäre am liebsten im Erdboden versunken, denn er wusste, was Weckler gleich tun würde, doch bevor er Zeit dazu hatte, gab es einen lauten Knall eine Reihe hinter den Rumtreibern. Die gesamte Klasse wandte ihre Köpfe zu eben dieser Reihe, wo drei Mädchen saßen: Mariam Caldwell, Christina Davon und Liliy Evans. Letztere saß wie versteinert da und starrte nach vorn. Den lauten Knall hatte es von ihren Büchern gegeben, die herunter gefallen waren und nun wild verstreut auf dem Boden verteilt lagen. „Kann ich ihnen helfen, Miss Evans“, fragte Professor Weckler nur gering interessiert, zog aber eine seiner buschigen Augenbrauen in die Höhe. Lily regte sich nicht, stattdessen starrte sie weiterhin nach vorn und konnte ihren Blick, so wie es schien, nicht von Professor Weckler abwenden. „Lily“, flüsterte ihre Freundin Mariam und stupste ihr in die Seite. Die Rothaarige schien aus ihrer Starrheit zu erwachen und wurde knallrot, als ihr bewusst wurde, dass alle sie anstarrten. Augenblicklich stammelte sie eine Entschuldigung und verschwand unter dem Tisch, um ihre Bücher auf zu sammeln. James, der ja schließlich eine Reihe vor ihr saß, stand ebenfalls auf und begann ihr zu helfen. Auch Sirius und Mariam beugten sich nach unten und halfen ihr. Nach kurzer Zeit waren alle Bücher, die immerhin beachtlich viele waren, aufgesammelt und lagen wieder auf Liliys Tisch. „Jetzt wo das geklärt ist“, fuhr Professor Weckler fort und warf Lily, die immer noch rot dasaß, einen eigenartigen Blick zu, „kommen wir wieder hierzu“. Damit hielt er den Hut hoch und sah vielsagend in die Runde, bis sein Blick auf den Rumtreibern haften blieb. Sirius wusste, was jetzt kommen würde, doch wusste er nicht, dass jemand anderes in der Klasse wie gespannt darauf wartete, wen Professor Weckler ansprach. „Mr. Black“, sagte Professor Weckler wie erwartet, „das ist doch ihr Eigentum, oder?“ Sirius entging der Unterton in der Stimme seines Lehrers nicht. Bei sich fragte sich der Hundeanimagus, wie dieser alte Greiß es immer wieder schaffte, ihn zu entlarven. Weckler sah ihn an und grinste hinterlistig. Wenn Sirius jetzt zugab, dass es seiner war, würde er Strafarbeiten bekommen, das war klar, aber es jetzt zu leugnen wäre genau so dumm. Desshalb antwortete er: „Ja, Professor, das ist er.“ „Gut“, entgegnete Professor Weckler mit einem unterdrückten Siegestaumel in der Stimme, „Sie wissen sicher, was das bedeutet, nicht wahr?“ Sirius nickte säuerlich. „Kommen sie nach dem Unterricht nach vorn und holen sich das ab, was sie verdienen“, sprach Weckler und beendete die Unterhaltung damit. Sirius schnaupte wütend, als James, Remus und Peter sich interessiert zu ihm wandten: „Hey Tatze“, fragte James wissbegierig, „woher hat Weckler deinen Hut?“ Sirius überlegte angestrengt. Er hatte mit keinem seiner Freunde bis jetzt über das gesprochen, was in jener Nacht geschehen war und so antwortete er jetzt: „Erklär ich euch später!“ Damit hatte er sogleich beschlossen, dass er seinen Freunden von allem erzählen würde. Das, was dabei rauskommen würde, konnte nicht gut laufen. James würde fassunglos dasitzen und nicht verstehen, dass Sirius mit einem Mädchen geschlafen hatte, von dem er nicht mal wusste, wie sie aussah. Peter würde ihn über jede Einzelheit ausfragen, doch worüber sich Sirius am meisten Gedanken machte, war, wie Remus reagieren würde. Der Werwolf war immer schon gegen solche Liebschaften gewesen. Remus und Sirius hatten eine ganz besondere Beziehung. Es war nicht so, wie mit James, der bekanntlich Sirius bester Freund war. Peter war gar nicht mit reinzurechenen, das war etwas vollkommen anderes, doch Remus und er hatten etwas einzigartiges. Es gab niemanden, dem sich Sirius anvertrauen wollte, bevor er Remus kennenlernte. Der Werwolf war genau die Person, die er gebraucht hatte. Remus wusste immer schon im voraus, wann es Sirius schlecht ging und meistens auch, warum. Sirius warf Remus einen Blick zu und stellte fest, dass der Werwolf ihn genau so ansah. Diese bernsteinfarbenen Augen drohten Sirius zu durchleuchten und so wandte Sirius seinen Blick schnell von Remus ab und heftete ihn auf sein Buch. Der Hundeanimagus sah gar nicht, was dort geschrieben stand. Es war ihm auch vollkommen egal. Er hatte ganz andere Sorgen...... . _________________________________________________________________________ Soo...das war´s wieder erstmal...! Also: Jetzt dürfte wohl halbwegs klar sein, wer die Fremde war...oder etwa nicht? Ich weiß nicht so recht.....glaubt ihr, es war Lily?? ALso echt! U__U° schreibt mir nen paar kommis! *fleh* Ich verspreche, dass das nächste Kapi länger und aufschlussreicher wird! *hand-heb* lg Yonen-Buzz Kapitel 9: Das Wort der Fremden ------------------------------- Hey Leute, Da bin ich wieder!!!! Ich weiß, es hat sehr lange gedauert und ich schäme mich auch ganz doll!!! T__T° Ich hatte nicht so viel Zeit, dass hier alles fertig zu machen, deswegen hoffe ich, dass euch das Pitel gefällt...!!^^ EIN DICKES, FETTES DANKESCHÖN AN MEINE LESER!!!! IHR SEID DIE BESTEN!!!!!! *knuddel* Zum Kapi: SIrius bekommt seine Strafe, Tonks triff auf, Kingley wird erwähnt, James und Co. erfahren Sirius Geheimnis und die Identität der Fremden wird gelüftet........(viel stoff...ich weiß...^^) /ps: Nur mal so, falls es jemand nicht gesehen hat: Sirius nennt Tonks immer Pie!!! (ist sein Spitzname für sie)^^/ Ich hoffe es gefällt euch, also: lange Rede, kurzer Sinn: AUF GEHT´S!!! __________________________________________________________________________ Das Klingeln, dass das Ende der Stunde einläutete, war für Sirius eine Erlösung. Er wollte einfach nur nach vorn zu Weckler, seinen Hut und die Strafarbeiten abholen und dann so schnell es ging verschwinden. Er hatte die Blicke seiner Freunde und Mitschüler die ganze Stunde über im Nacken gespürt. Es war natürlich ein Highlight, dass Sirius Black bei etwas erwischt worden war. Vor allem, da niemand wusste, worum es eigentlich ging. Daher sprang Sirius auch recht schnell auf, stieß seine Bücher in seine Tasche und trat nach vorn zu Weckler, bevor ihn jemand ansprechen konnte. Der alte Lehrer stand mit einer Miene vorn am Pult, die nicht triumphaler hätte sein können. „Warten Sie bitte bis alle den Raum verlassen haben, Mr. Black“, sagte Weckler genüsslich und Sirius ballte die Hände zu Fäusten. Wie konnte man nur so einen Spaß daran haben einen Schüler zu quälen? Sirius kam es wie eine Ewigkeit vor, bis endlich alles Schüler gegangen waren, denn mehr als nur einer von ihnen wollte unbedingt wissen, wofür der junge Black bestraft wurde und was diese Strafe war. „So, Mr. Black”, sagte Professor Weckler, als die Tür ins Schloss gefallen war, „Sie dachten wohl, dass Sie einfach so davon kommen könnten, was?“ Sirius erwiderte nichts. „Wissen Sie“, fuhr der Professor fort, „es sind Leute wie Sie, die unsere Gesellschaft gefährden. Einen unschuldigen Maskenball, ein solch schönes Ereignis, mit so etwas widerwärtigen zu entehren. Eine Schande!“ Sirius rollte mental die Augen. Wie verklemmt konnte man eigentlich sein? „Auf so eine schamlose Art und Weiße in der Öffentlichkeit solch einer Tätigkeit nachzugehen“, Weckler schüttelte abwertend den Kopf. ‚Wenn Sie wüssten, wie es im Gewächshaus weitergegangen ist...’, dachte Sirius und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken; ein fataler Fehler. „Sie finden das ganze wohl auch noch lustig“, zürnte Professor Weckler. „Nein, Professor“, schwindelte Sirius und versuchte sich das Grinsen zu verkeifen. Stille trat ein, in der alte Professor seine wässrigen Augen auf Sirius geheftet hielt. „Fünfzig Punkte Abzug für Griffindor“, zischte Weckler mit einem gemeinen Lächeln. „Was“, platzte Sirius heraus und sein Grinsen erfror. „Sie haben richtig gehört, Mr. Black“, entgegnete Professor Weckler gemein, „und dazu gibt es noch eine Woche Nachsitzen und der nächste Hogsmeadeausflug ist für sie gestrichen!“ Sirius bebte vor Zorn. Zu gern hätte er diesem vertrockneten Grottenolm das Gesicht neu modelliert, doch zwang er sich mit aller Kraft zur Ruhe. „Gehen Sie“, sagte Professor Weckler und hob Sirius Hut hoch. Der junge Black schnappte sich den Hut und drehte sich abrupt zum Gehen. Wenn er noch lange mit dieser Scheißkerl hier drin bleiben musste, würde er sich nicht beherrschen können, das war sich Sirius sicher. „Ach noch was, Mr. Black“, rief der Professor Sirius hinterher und der Hundeanimagus blieb stehen. „Ich erwarte sie heute um acht in meinem Büro. Planen sie besser nichts für die nächsten Abende, denn sie werden viel Zeit für ihre Strafe brauchen.“ Sirius setzte sich wieder in Bewegung. Ihn interessierte nichts von dem, was Weckler sagte. Ihn nervte einzig und allein der Triumph Wecklers und die Tatsache, dass er fünfzig Punkte verschuldet hatte. „Grüßen sie ihre Eltern von mir“, lachte Professor Weckler genüsslich, als Sirius die Tür öffnete und sie wenig später zukrachen lies. Bebend vor Zorn stand er nun an das massive Holz gelehnt und zwang sich zur Ruhe. „Tatze“, hörte Sirius plötzlich und er brauchte nicht mal aufzusehen um zu erkennen, dass es James, Remus und Peter waren. „Was ist passiert“, fragte Remus besorgt. Sirius hübsches Gesicht war versteinert, seine Hände waren zu Fäusten geballt und er zitterte vor Wut. Der Hundeanimagus wusste nicht, wie er antworten sollte. Er konnte seinen Freunden schlecht hier auf dem Flur von seinem nächtlichen Abenteuer erzählen. „Ich...“, brachte er schließlich heraus und die anderen drei Rumtreiber warteten gespannt. „Ich hab fünfzig Punkt verloren“, flüsterte er, da ihn dies am meisten störte. „WAS“, platzte James heraus und trat nun direkt vor Sirius. „Was hast du denn gemacht“, fragte Remus nicht minder fassungslos. „Nicht jetzt“, entgegnete Sirius, „um alles zu erklären brauche ich mehr Zeit!“. „Das trifft sich ja“, erwiderte James darauf, „wir haben jetzt ne Freistunde.“ ////// Wenig später saßen Sirius und die andern im Schlafsaal auf ihren Betten. Hier war niemand, der ihnen zuhören könnte. „Also“, fragte James begierig. Sirius ergab sich und begann nach kurzem Zögern zu erzählen. Wie er die Fremde getroffen hatte, was im Klostergang geschehen war und schlussendlich auch von dem Geschehnis im Gewächshaus. Als er geendet hatte, reagierte die anderen drei Rumtreiber so, wie Sirius es erwartet hatte. James saß mit offenem Mund da, Peter begann, nachdem er Sirius bewundernd angesehen hatte, Fragen zu stellen und Remus, ja Remus saß mit einem nachdenklichen Gesicht da und schwieg. „Und du hast wirklich keine Ahnung, wer sie war“, fragte Peter ehrfürchtig. „Nein, Wurmschwanz, ich hab keine Ahnung. Hab ich doch gesagt“, erwiderte Sirius müde und fuhr sich durch die Haare. „Unglaublich“, sagte James fassungslos, „das hätte ich nun echt nicht von dir erwartet!“. Sirius lächelte gequält: „Ich ehrlich gesagt auch nicht!“. "Dann hatte ich also recht", triumphierte James und Sirius sah verblüfft drein. "Ich hab euch zusammen gesehen, in dem Klostergang", erklärte James, "allerdings nur kurz!" Sirius wunderte sich zwar drüber, hatte allerdings nicht viel Zeit drüber nach zu denken, denn James fragte direkt„War´s denn gut?". Noch bevor Sirius antworten konnte, hatte sich Remus erhoben war im Badezimmer verschwunden. James, Sirius und Peter blieben verdutzt zurück. „Was hat er denn“, fragte Peter, bekam jedoch bloß fragende Gesichter von Sirius und James als Antwort. „Ich glaube, du solltest mit ihm reden“, sagte James dann plötzlich. Sirius sah verdutzt drein, nickte dann jedoch. „Wärt ihr so freundlich“, frage der Hundeanimagus und nickte zur Tür. James nickte bloß, packte Peter am Arm und verschwand mit ihm nach draußen. Sirius erhob sich. „Hey, Moony“, sagte er laut und klopfte an die Badtür, „darf ich reinkommen?“ Erst kam keine Antwort, dann ging jedoch nach ein paar Sekunden die Tür auf und Remus erschien. Sein Gesicht lies beim besten Willen nicht erkennen, was er dachte. „Moony“, setzte Sirius an, doch Remus unterbrach ihn: „Lass gut sein, Tatze. Ich hab nichts dazu zu sagen.“ Damit trat er an Sirius vorbei zu seinem Schrank und schien etwas zu suchen. Sirius wusste, dass Remus nichts bestimmtes suchte. Der Werwolf wollte einzig und allein uninteressiert wirken. Der Hundeanimagus lies sich auf sein Bett sinken und sah Remus zu, der gerade einen Pullover neu faltete. „Moony, es tut mir leid“, flüsterte Sirius. Er wusste noch nicht mal, warum er sich entschuldigte, doch irgendwie kam es ihm so vor, als hätte er Remus enttäuscht. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen“, entgegnete Remus knapp. Stille trat ein und Remus legte den Pullover in ein Fach. „Moony, bitte“, sagte Sirius, „hör doch mal auf damit!“ Der Werwolf hielt inne, blieb jedoch von Sirius abgewandt stehen. „Warum bist du enttäuscht“, frage der Hundeanimagus vorsichtig. Remus stand einen Moment unschlüssig da, wandte sich dann jedoch Sirius zu. „Du tust Dinge, die einfach nicht zu dir passen“, sagte der Werwolf ruhig. „Wieso muss bei dir immer alles so Oberflächlich sein?“ Sirius war überrumpelt: „W-wie meinst du das?“ „So wie ich es sagte, Tatze“, antwortete Remus und lehnte sich gegen den Schrank hinter ihm. „Du bist nicht so. Du schläfst nicht mit jeder, die dich reizt. Das kann doch nicht dein Ernst sein? Was versprichst du dir denn davon?“. „Ich verspreche mir nichts davon“, entgegnete Sirius verwirrt. „Warum tust du´s dann“, fragte Remus und nun erweichte sich sein Gesicht. „Tatze, so kannst du nicht leben. So bist du nicht!“. „Woher willst du das wissen“, fragte Sirius und spürte, wie seine Stimme zu zittern begann. Der junge Black fühlte sich schuldig und schämte sich. Remus trat nun zu Sirius und hockte sich vor dem Hundanimagus hin. Der Werwolf sah dem jungen Black tief in die Augen und Sirius spürte, wie sich seine Kehle zuschnürte. „Wieso kannst du dich nicht einfach in ein Mädchen verlieben und mit ihr glücklich werden“, fragte Remus leise und Sirius schluckte. „Ich kann doch nichts dafür, dass ich mich nicht verliebe. Es ist nicht so, als würde ich es mir so zurechtlegen!“. Remus Gesicht wurde trauriger. „Nein, ich weiß, dass du dir da nicht aussuchen kannst, aber wenn du ehrlich bist, Tatze, dann weißt du, dass du dich vor so etwas fürchtest!“. Sirius schwieg und senkte dann schließlich den Blick. „Ich versuche mich zu bessern, ok“, fragte er und Remus legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ja, ok!“ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Als Remus und Sirius schließlich zu Verwandlung kamen und wieder auf James und Peter trafen, waren sowohl der Werwolf, als auch der Hundeanimagus wieder guter Laune und das Geschehene wurde nicht mehr angesprochen, worüber Sirius auch sehr froh war. Als die Freunde dann schließlich zum Mittagessen gingen, hellte etwas ganz besonderes Sirius Laune auf: ein kleines Mädchen mit haselnussbraunen Augen kam auf ihn zugelaufen. „Sirius“, rief sie der Hundeanimagus lächelte breit, als er sich nach unten beugte, damit Tonks ihn umarmen konnte. Das kleine Mädchen lachet ihr süßes Lachen und gab Sirius einen Kuss auf die Wange. „Was ist denn mit dir los, Pie“, fragte Sirius lachend, während einige Mädchen am Griffindortisch ein ‚ist das süß’, oder ‚wie niedlich’ hören ließen. „Ich freu mich so“, antwortet Tonks fröhlich, „ich hab tolle Nachrichten.“ „Setzen wir uns erst mal“, sagte Remus und die Rumtreiber mit samt Tonks ließen sich am Tisch nieder. „Was ist denn so toll“, fragte James freundlich und Tonks begann zu erzählen: „Weißt du, wer uns bald hier in Hogwarts besuchen kommt, Siri?“ Sirius schüttelte den Kopf und wartete nun doch interessiert auf die Antwort. „Kingsley“, lachte Tonks und strahlte über´s ganze Gesicht. „Nicht dein Ernst“, platzte James heraus und strahlte sogleich mit Tonks um die Wette. „Ehrlich“, fragte Sirius nicht minder glücklich, „aber wieso?“. „Dumbledore hat ihn und andere Anwärter für einen Job als Auror hier nach Hogwarts eingeladen, damit sie den Siebtklässlern ein bisschen von ihrer Ausbildung erzählen können und damit sie mit uns ein paar Zauber üben!“ „GENIAL“, freuten sich Sirius und James synchron. „Ich freu mich so auf Kingsley“, erzählte Tonks und kuschelte sich an Sirius. Der Hundeanimagus nahm seine kleine Nichte in den Arm. „Ja, Pie, ich freu mich auch total“, antwortet Sirius, „wir haben ihn lange nicht gesehen.“. „Nein“, entgegnete Tonks übereifrig, „aber jetzt wird alles so wie in den Osterferien, als du bei uns zu Besuch warst.“ Sirius lächelte sein schönes Lächeln und Tonks strahlte noch breiter. „Du bist ja jetzt schon glücklich“, freute sie sich und drückte sich an Sirius. „Ja“, stimmte ihr Sirius zu und gab ihr einen Kuss auf die Haare, „das bin ich wirklich!“ /////// Nachdem die Freunde gegessen hatten verabschiedete sich Tonks und ging zu ihren Freundinnen aus dem ersten Schuljahr, die alle neidisch darauf waren, dass Tonks bei den Siebtklässlern gesessen hatte und dazu auch noch so nah bei Sirius Black, dem Schulschwarm. „Ich glaub´s nicht: Kingsley hier bei uns in Hogwarts“, sagte James zum dritten Mal, „das wird der Hammer!“ Sirius und Remus grinsten, während Peter verdutzt dreinblickte. „Wer ist denn dieser Kingsley“, fragte Wurmschwanz daher. „Kingsley ist ein Auror“, antwortet ihm James, „und außerdem ist er unglaublich cool!“ „Wieso“, wollte Peter sofort wissen. „Weil er vor keiner Regel und keinem Verbot zurückschreckt“, erklärte nun Sirius, „er ist der größte Unruhestifter direkt nach uns natürlich“, fügte Sirius hinzu und schlug mit James ein. „Woher kennt ihr ihn denn“, fragte Peter neugierig. „Er ist ein Freund meiner Cousine“, entgegnete Sirius und meinte damit Andromeda, Nymphadoras Mutter. „Das wird so cool“, lachte James und konnte es kaum erwarten, dass Kingsley nach Hogwarts kam. „Glaubt ihr denn, dass Kingsley, jetzt wo er ein Auror ist, noch Streiche spielen wird“, fragte Remus nachdenklich und zog die Augenbrauen zusammen. „Wer weiß“, antwortete Sirius darauf, „aber wenigstens wird er uns nicht verpfeifen und sicher wird er uns helfen, selbst, wenn es nicht viel ist!“ Damit war das Thema für´s erste erledigt und so ging James zum nächsten über: „Wo wir schon bei Streichen sind: Heute Abend ist glaube ich mal wieder ein Streich fällig, oder irre ich mich da?“ Sirius Miene wurde verschmitzter und sogleich trat Eifer darauf, der jedoch augenblicklich gefror. „Was ist denn“, fragte James verwundert und Sirius setzte eine gequälte Miene auf: „Ich muss doch heute Nachsitzen!“ „Och nein“, ärgerte sich James und auch Peter und Remus wirkten enttäuscht. „Ich kann´s ja nicht ändern“, entgegnete Sirius geknickt. „So ein Mist, wahrscheinlich muss ich erst mal das Pokalzimmer putzen!“ Die Rumtreiber ärgerten sich noch den ganzen Weg weiter zum Verteidigung gegen die dunklen Künste Klassenzimmer, wussten dabei jedoch nicht, dass sie belauscht wurden..... //////// Als Sirius um Punkt acht Uhr vor Professor Wecklers Büro stand, kam es genau so, wie Sirius es erwartete hatte. Weckler schickte ihn mit Lappen und Polierzeug bewaffnet hoch zum Pokalzimmer, wo Sirius missmutig zu putzen begann. Eine gut Dreiviertelstunde war bereits vergangen, als Sirius sich mit finsterer Miene an noch einen Pokal machte. Plötzlich jedoch durchschnitt eine Stimme die Stille: „Sirius?“ Der junge Black wandte sich um und erblickte jemanden, den er nicht erwartet hatte: Lily Evans. „Liliy“, sagte Sirius verblüfft, „hi. Was machst du denn hier?“. Lily braucht ein paar Sekunden, bis sie antwortete: „Ich muss mit dir reden.“ Sirius erkannte sofort, dass die Rothaarige sehr angespannt war und dass es sich daher um etwas sehr wichtiges Handeln durfte. „Ehm...ok...Worum geht es denn“, fragte er und Lily trat etwas weiter in den Raum. „Weißt du, es ist sehr wichtig“, bestätigte Lily Sirius Verdacht. „Oh, ok, vielleicht wäre es besser, wenn wir das nen anders Mal besprechen. Ich muss hier ne Strafarbeit machen und sollte dabei besser nicht reden, sonst geht Weckler wieder an die Decke“, sagte Sirius. „Nein“, widersprach Lily fest und Sirius wirkte um so mehr verwundert, da er Lily gar nicht so kannte. „Na gut, dann fang an“, sagte Sirius und legte den Lappen weg. „Ich“, brachte Lily mühsam hervor, „ich weiß nicht, wie es sagen soll...“. ‚Na toll’, dachte sich Sirius, ‚eben war´s noch so wichtig und jetzt kann sie´s nicht sagen!’ „Es geht um den Grund, warum du hier die Strafarbeit machen musst“, sprach Lily schließlich weiter. „Oh nein“, entgegnete Sirius gelangweilt, „jetzt frag bitte nicht, warum ich das hier machen muss. Darauf antworte ich nicht.“ Mit diesen Worten griff er wieder nach dem Lappen. Sirius fand es zwar eigenartig, dass Lily Evans ihn danach fragte, doch wie gut kannte er Lily denn schon? „Wenn das der Grund ist, warum du hier bist, dann muss ich dir leider sagen, Lily, dass du deine Zeit verschwendet hat“, sagte Sirius und begann erneut den Pokal zu putzen, bei dem er eben aufgehört hatte. Doch dann sagte Lily etwas, was Sirius vor Schreck erstarren lies und dafür sorge, dass er für einen kurzen Moment den Boden unter den Füßen zu verlieren schien: „Ich liebe dich, Fremder!“ _____________________________________________________________________________ SOOOOOOOOOOOOOOOOOOOo.........das war´s jetzt erst mal wieder...*puh* Respekt an alle, die es bis hierher geschafft haben *Hände schüttel* Außerdem können sich jetzt alle, die erkannt haben, dass Lily die Fremde ist, selbst auf die Schulter schlagen, denn sie lagen richtig. Ich weiß, es ist etwas unvorstellbar, dass Lily bei so nem nächtlichen Techtelmechtel mit macht, aber mit der Realität nehme ich es jetzt mal nicht so genau...!!^^ Was glaubt ihr? Ist SIrius geschockt? (steht wohl außer Frage...) Arme SOcke...der tut mir jetzt schon leid (vor allem, weil ich weiß, wie es weiter geht!!^^ *muahahah*) Tonks ist leider etwas zu kurz gekommen, aber ich verspreche euch: das war nicht ihr letzter AUftitt!! AUch Kingsley ist noch nicht so wirklich auf den Plan getreten, aber auch er bekommt noch seinen Part *verspochen* Ich hoffe, es hat euch gefallen und ihr hintelasst mit nen paar Kommis!!^^ lg Yonen-Buzz Kapitel 10: Verrat ------------------ Hey Leute....*wink* Es geht also endlich weiter...*Schnauf* Ich weiß, es ist noch net viel, aber dafür aufschlussreich, wie ich finde und um es vorweg zu nehmen...Ja, ich bin eine Sadisting...warum werdet ihr schon sehen...!!^^ Viel Spaß...: _________________________________________________________________________ Sirius spürte, wie im abwechselnd heiß und kalt wurde. Von Schreck hervorgerufene Übelkeit überrollte ihn. Er stolperte zurück und lehnte sich gegen einen mit Pokalen übersäten Tisch. Sofort stützten mehrere goldene Becher zu Boden und schepperten unangenehm laut auf dem glatten Steinboden. Der Hundeanimagus starrte Lily fassungslos an. Das durfte nicht war sein. Es durfte einfach nicht. Warum Lily? Wieso? Die Rothaarige stand zittern da. Sirius nahm unschwer an, dass sie sich die selben Fragen stellte, wie er selbst. Lily und er hatten nie sonderlich viel mit einander zu tun gehabt. Sirius hatte sich, mal abgesehen davon, dass die Rothaarige so gar nicht sein Typ war, immer von ihr ferngehalten, da schließlich James, sein bester Freund, unsterblich in sie verliebt war. Der junge Black hätte sich eher umgebracht, bevor er sich an Lily rangemacht hätte, doch nun hatte er mit ihr geschlafen. Dies war die grausame Wahrheit. Er hatte mit Lily Evans, dem Mädchen, das James über alles liebte, geschlafen. „Nein“, keuchte Sirius vor Schreck kreideweiß. Lily senkte den Blick und lehnte sich ebenfalls gegen einen Tisch. Stille kam über sie, in der beide sich mehr als unwohl fühlten. Sirius merkte, wie im immer wieder der Atem fehlte. Ihm wurde mit jeder Sekunde die verging bewusst, was das alles für Folgen hatte. „Lily“, sagte Sirius mit großer Mühe, da sein Mund unbeschreiblich trocken geworden war. Die Rothaarige sah auf und Sirius erkannte sofort, dass sie mit den Nerven am Ende war. „Was machen wir jetzt“, fragt Lily nun leise und mit merkwürdig hoher Stimme. „Ich...“, setzte Sirius an, brach jedoch ab, da er nicht wusste, was es sagen sollte. Erneut trat Stille ein, doch dann begann Sirius auf und ab zu laufen. „Verdammt“, zischte er immer wieder und raufte sich die Haare. „Könntest du bitte mal stehen bleiben“, fragte Lily mit leicht genervter Stimme. „Nein“, antwortete Sirius knapp und lief weiter. Weitere fünf Minuten vergingen. „Black, verdammt“, fluchte Lily nun sichtlich genervt, „es bringt genau gar nichts, wenn du hier Löcher in den Boden läufst!“. „Was soll ich denn sonst machen“, fragte Sirius und blieb auf der Stelle stehen. „Ich zermatere mir hier das Hirn nach einer Lösung dieser Miesere und wenn es mir nun mal hilft, wenn ich dabei rumlaufe, dann lass mich halt!“. Nach diesem kurzen Vortrag setzte er seinen Marsch fort und Lily schwieg wieder. „Also“, brachte Sirius schließlich hervor und blieb erneut stehen, „es dürfte ja wohl auf Gegenseitigkeit beruhen, dass diese...diese Sache....ein einmaliges Ereignis war, oder siehst du das anders?“. Lily schüttelte den Kopf. Ihre Nerven waren mit einem Mal noch angespannter. „Gut“, sagte Sirius und holte tief Luft. „Außerdem denke ich, dass es besser ist, wenn niemand etwas davon erfährt, nicht wahr?“. Lily nickte bestimmt. Sirius sah nun zu ihr herüber und erwiderte ihren Blick. „Es bleibt unser Geheimnis“, flüsterte Sirius mehr, als dass er es laut sagte. „Ja, das bleibt es“, stimmte ihm Lily zu. „Meinst du, du kannst damit umgehen“, fragte Sirius und sah etwas skeptisch drein. Lily sah im fest in die Augen. „Ich denke, dass wir Beide an diesem Abend einen Fehler begangen haben.“. „Mit Sicherheit“, stimmte Sirius rasch zu, bevor Lily weiter sprach: „Dennoch haben wir beide gewusst, worauf wir uns einlassen, deshalb denke ich, dass wir jetzt auch zu unserer Entscheidung stehen sollten. Zwar in einem stillen Übereinkommen, da es ja niemand wissen soll, aber etwas anderes hatte ich für meinen Teil auch nicht geplant.“. „Ich schließe mich an“, sagte Sirius sachlich. Irgendwie war dieses Gespräch mehr als nur eigenartig, aber Sirius empfand es mehr als nur angenehm, dass Lily mit ihm in jedem Punkt übereinstimmte. Aber waren sie sich wirklich in jedem Punkt einig? „Lily“, setzte Sirius erneut an und die Rothaarige merkte sehr schnell, dass die folgende Frage des Schwarzhaarigen die für ihn wichtigste war. „Ich muss dich um etwas sehr wichtiges bitten“, begann er ernst und Lily nickte aufhorchend. „Es geht....es geht um James“, fuhr Sirius fort und spürte, wie sich sein Innerstes verkrampfte. Lily schluckte, da sie eben dies erwartet hatte. „Ich muss dich darum bitten, in seiner Gegenwart vollkommen still zu sein“, bat Sirius fest, „benimm dich wie sonst, beachte mich am besten gar nicht. Ich will nicht, dass er es auch nur im entferntesten mitbekommt. Du verstehst bestimmt, warum ich das von dir verlange?“. „Sicher tu ich das“, antwortete Lily, „ich werde dich egal gegenüber wem auch immer genauso behandeln wie vorher auch. Ich bin der Überzeugung, dass es das beste ist, wenn wir dieses Thema nie wieder ansprechen, oder gar daran denken, sobald wir diesen Raum verlassen haben.“. Sirius nickte und Lily fiel ein Stein vom Herzen. „Es ist also nie passiert“, fragte sie dennoch zur Sicherheit nach.. „Ja, es ist nie passiert“, antwortete Sirius und zwang sich zu einem schwachen Grinsen. Auch Lily begann zaghaft zu Lächeln, doch durch ihre angespannten Nerven war es nicht sonderlich echt. „Lily, noch etwas“, sagte Sirius nun mit ruhiger Stimme. „Die Tatsache, dass du zu so was fähig bist, ich meine all die Dinge, die an jenem Abend geschehen sind, macht mich stutzig.“. „Wieso“, fragte Lily mit zittriger Stimme. „Ich hatte angenommen, dass auch du, na ja, etwas für James empfandest, dass über Freundschaft hinaus ging.“. Mit einem Mal wurde Lily knallrot. „Ich will dich nicht zu nah treten, Lily, aber habe ich mir da nur was eingebildet?“. Es dauerte etwas, bis Lily den Kopf schüttelte. Sie sagte keinen Ton, doch Sirius war sich sicher, dass es keine Einbildung gewesen war. „Das macht die Sache nicht grade leichter“, stellte Sirius grinsend fest. Das Lily etwas für James empfand, war zwar nicht unbedingt was neues für ihn, doch dass sie es nun endlich zugegeben hatte, freute Sirius. Zwar spürte der Schwarzhaarige noch immer ein unangenehmes Stechen, wenn er daran dachte, was er und Lily gemacht hatten, doch zwang er sich mit aller Macht seine Schuld zu vertuschen. „Ich sollte jetzt gehen“, sagte Lily und richtete sich auf. Sirius ging ohne ein Wort zu sagen mit Lily zur Tür und griff nach den Knauf, um ihr die Tür zu öffnen, doch sobald er die Tür geöffnet hatte, blieb sein Herz stehen. Dort auf dem Gang, dort vor ihm und Lily auf der anderen Seite des Holzes stand jemand. Dieser Jemand sah verletzt, fassungslos und wütend drein. Der Jemand sah aus, als ob man ihn hintergangen und verraten hätte. Dieser Jemand war niemand anderes als James...... . __________________________________________________________________________ Oho....wie viel Pech kann man eigentlich haben? Ich denke, das dürften sich auch SIrius und LIly fragen...nicht wahr?!^^ Was meint ihr, wie viel und was hat James gehört und vor allem: wie hat er es verstanden? Wenn ihr´s wissen wollt, dann lest mein nächstes Kapi...wann das kommt, weiß ich noch net, aber es wird wohl nicht all zu lange auf sich warten lassen...hofe ich..!!^^ Hinterlasst mir doch nen Kommi...würd mich freuen!^^ lg Yonen-Buzz Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)