Love and other trouble von Blacklady86 (~Liebe und andere Schwierigkeiten~ abgeschlossen) ================================================================================ Kapitel 3: unerwartete Begegnung -------------------------------- Hallihallohallöle nach einer kleinen kreativen Pause und etlichen Drohungen, melde ich mich mit dem dritten Kap zurück. Da einige von euch schon sehnsüchtig darauf warten und es gar nicht nett von mir fanden, das ich euch so lange hab warten lassen *fg* Werde ich euch auch nun nich mehr länger aufhalten, denn THE SHOW MUST GO ON^^ „Usako“ Usagi zuckte beim klang, der ihr so vertrauten Stimme, zusammen. Ihre Augen wurden leer und schienen auf einen Punkt in weiter ferne gerichtet zu sein. Schmerz flackerte in ihnen auf, als lang verdrängte Erinnerungen, sich einen weg zu ihrem Herzen bahnte. Das ist nicht echt, versuchte sie ihr klopfendes Herz zu beruhigen. Schon oft hatte sie sich eingebildet, ihn auf der Straße zusehen. Doch jedes mal hatte sie sich geirrt. Spielte ihre Fantasie, ihr auch diesmal nur einen Streich? Wie in Trance ging sie sich auf Mamoru zu und blieb nur ein paar Zentimeter vor ihm stehen. Der Geruch von Rosen, drang schwach in ihr weit entferntes Bewusstsein und weckte in ihr einen neuen Sturm von Gefühlen. Gefühle von denen sie glaubt hatte, sie nicht mehr zu besitzen. Von denen sie gehofft hatte, das sie für immer erloschen waren. Langsam hob Usagi die Hand um seine Wange zu streicheln. Dies war ein Traum. Ein Alptraum aus dem sie erwachen würde, sobald ihre Finger seine weiche Haut berührten. Der Elektrische Schlag traf sie so unverhofft, das sie erneut zusammen zuckte. Das war kein Traum! Die Gefühle die ihre fünf Sinne bis eben noch gelähmt hatten verpufften schlagartig, um einem anderen weit stärkeren Gefühl platz zumachen. Ein Gefühl das schon so lange in ihren innersten tobte und sie nun ganz zu verschlingen drohte, ihre Augen verdunkelten sich. Und noch bevor sie überhaupt selbst begriff was sie Tat, hatte sie Mamoru auch schon eine schallende Ohrfeige verpasst. Erschrocken über sich selbst zog sie ihre Hand zurück. Tränen bildeten sich in ihren Augen und liefen ihre Wangen hinunter. Fast Gewaltsam wandte sie ihren Blick von seinen Augen ab. Das Blut rauschte in ihren Ohren und ließ nicht zu, einen klaren Gedanken zu erhaschen. Deshalb tat sie das einzigste, zu das sie sich noch in der Lage fühlte. Sie Flüchtete. Hals über Kopf rannte Usagi aus der Küche und die Treppen hinauf, dabei stieß sie mit jemanden zusammen. Doch es war ihr egal. Sie wollte nur noch weg. Wie angewurzelt stand Mamoru auf der Stelle. Er hatte sich einfach nicht mehr Bewegen können, seit dem Moment als sie auf ihn zu gekommen war. Ihre Augen, nein ihre ganze Erscheinung hatten in so sehr gefesselt, das er einfach nicht vermochte seinen Blick von ihr zuwenden. Schon Hunderte von malen hatte er sich Vorgestellt, wie eine erneute Begegnung zwischen ihnen ablaufen könnte. Doch niemals hatte er mit dem eben passierten Gerechnet. Das Bild ihrer vor Schock geweiteten Augen hatte sich in sein Gedächnis gebrannt, und ihn ein schmerzlichen Stich ins Herz versetzt. Langsam hob Mamoru seine Hand und berührte seine glühende Wange. Er hatte diese Ohrfeige verdient. „Hey Mamoru. Hallo ist jemand zu Hause?“ Motoki wedelte mit der Hand vor Mamorus Gesicht. Doch dieser rührte sich nicht und starrte weiterhin Löcher in die Luft. „Ich glaub er steht unter Schock“ überrascht drehte Motoki sich zu Seiji um, der breit grinsend im Türrahmen stand. „Wieso denn das?“ Seiji zuckte die Schultern „Ein blonder Engel kam von Himmel herab und hat ihm eine schallende Ohrfeige verpasst“ er schien Amüsiert über diese Tatsache zu sein, doch Motoki verstand nur Bahnhof. Sein Blick wanderte zu Mamoru zurück, der wie zur Salz Säule erstarrt dastand und ganz langsam fügten sich die Puzzelteile zusammen. Mamorus Verhalten... Seijis Aussage... das alles würde Sinn ergeben, wenn diese blonde Engel... „Ach du heilige scheiße“ stieß er aus und fuhr sich mit der Hand durch sein Sandblondes Haar. So war das nicht geplant gewesen. Natürlich sollten sich die beiden Treffen, das war schließlich der Sinn dieser Aktion. Aber doch nicht so, und vor allem nicht wenn keiner dabei bei war. Mamoru und Usagi haben schon immer wie Feuer und Wasser auf einander reagiert, da konnte man noch von Glück sprechen, das es nur bei einer Ohrfeige geblieben ist. Es hätte durchaus Schlimmer Ausgehen können. „Motoki was ist denn los?“ fragte Minako und riss Motoki damit aus seinen Gedankengänge. Ertappt drehte sich Motoki zu den Mädchen um, die ihn fragend ansahen „ Nun ja also...“ er seufzte und trat einen Schritt zur Seite „...Wir haben ein Problem“ dabei deutete er mit einer Handbewegung auf Mamoru. Verwundert betraten die Mädels der Reihe nach die Küche „Was ist denn mit dem los?“ erkundigte sich Minako, als sie Mamoru bemerkte „Und was tut er hier?“ fügte Ray hinzu. Sie hatte nicht gewusst das Mamoru auch kommen würde, und sie bezweifelte das es Usagi gewusst hatte, denn sonst wäre sie nicht mitgefahren. „Also ich hab ihn Eingeladen. Ich hab gedacht es wäre eine gute Idee..“ gestand Motoki kleinlaut und sein Blick wanderte hilfesuchend zu Minako, was Ray nicht entging. Mit blitzenden Augen fixierte sie ihre Freundin „Jetzt sag mir nicht, ihr habt alle davon gewusst. Wie konnte ihr Usagi das nur antun“ fuhr sie Minako an und diese senkte schuldbewusst den Kopf „Nein das war ganz allein Motokis und meine Idee. Die anderen haben nichts davon gewusst. Wir haben nicht gedacht das Usagi, noch so wütend auf Mamoru ist, es ist doch schon so lange her“ sagte Minako leise. Ray war sichtlich wütend, ihre Augen schienen beinahe Funken zusprühen, als sie sich zu Motoki umdrehte „Wo ist sie jetzt?“ Wollte sie von ihm wissen. Hilflos zuckte Motoki die Schultern, er hatte schließlich keine Ahnung wohin Usagi verschwunden ist. „Sie ist die Treppe hoch gelaufen. Doch es sah nicht so aus als wollte sie jetzt mit jemanden reden“ meinte Seiji, der einen Arm, um seine Freundin Makoto gelegt hatte. „Das ist mir ziemlich egal. Usagi ist meine Freundin und ich werde nicht zulassen, das sie wieder in Selbstmitleid versinkt“ sagte Ray energisch, als sie an den anderen vorbei und die Treppe hinauf schritt. Betretendes Schweigen setzte ein, das schließlich von Makoto durchbrochen wurde „Und was machen wir jetzt?“ „Jemand sollte sich um Mamoru kümmern und Selena muss dringend ins Bett“ meinte Amy, die wie immer einen kühlen Kopf behielt. „Ich bin aber gar nicht müde“ kam ein leiser Protest von Selena, die kaum die Augen offen haltend, in Yuichiros Armen lag. „So siehst du aber gar nicht aus kleines, komm du darfst in meinem Bett schlafen“ bot Yuichiro lächelt an „Mama muss mir aber noch eine Geschichte erzählen“ mit großen Kinderaugen sah sie ihn an und er vermochte es einfach nicht sie zu Enttäuschen, deshalb wich er ihren Blick aus. Makoto war es schließlich, die sich der kleinen annahm „Weist du Selena, deiner Mama geht es grad nicht so gut. Was hältst du davon, von Seiji und Minako dir stattdessen eine Geschichte erzählen zulassen?“ „Ist Mama böse auf mich?“ Tränen bildeten sich in ihren Augen und Makoto schüttelte schnell den Kopf „ Aber nein sie ist....“ ihre Gedanken überschlugen sich, wie sollte sie das Selena nur erklären „...mhm ... weist du, sie ist von dem langen Flug sehr erschöpft, sie muss sich ein wenig ausruhen. Sollen Minako und Seiji dir nun eine Geschichte erzählen?“ Selena nickte schwach, sie hatte ihre Mama sehr lieb und wollte nicht das es ihr schlecht ging. Makoto sah ihren Freund bittend an und dieser nickte, Minako brauchte Makoto gar nicht erst fragen, sie würde es sowieso tun, da sie sich schuldig für den ganzen Schlamassel fühlte. Und so verließen Yuichiro, Seiji und Minako die Küche, um Selena ins Bett zubringen. „Ich werde mich um Mamoru kümmern“ meinte Motoki und bevor irgend jemand etwas erwidern konnte, hatte er Mamoru am Arm gepackt und mit ihm das Zimmer verlassen. Unschlüssig standen Amy, Ryo und Makoto in der Küche, nicht wissend was sie jetzt machen sollte. Dann grinst Makoto und rieb sich die Hände „Hat jemand Hunger?“ Usagi hockte auf dem Bett, die Knie bis unters Kinn herangezogen. Heiße Tränen benetzten ihre Wange und ihr verschleierter Blick war starr auf ihre immer noch pochende Hand gerichtet. Er war wirklich hier. Sie konnte es einfach nicht glauben. Jahre hatte sie ihn jetzt schon nicht mehr gesehen und nun war er einfach da. Warum nur? Was wollte er hier? Alte Erinnerungen kehrten zurück und eine Wunde die nie richtig geheilt war, riss von neuem auf. Nochmehr heiße Tränen kullerten ihre Wange hinunter. Usagi löst den Blick von ihrer Hand, als zwei Arme sich um sie schlangen und sie in eine Tröstende Umarmung zogen. Sie brauchte nicht aufzusehen, um zu wissen das es Ray war. Zu oft hatten diese Arme versucht sie zu trösten, doch nur sehr selten hatten sie es wirklich geschafft, den Kummer der an ihrer Seele zerrte zu lindern. Immer wieder strich Ray ihr sanft über den Rücken und flüsterte ihr Beruhigende Worte zu. Doch erst nach einer Ewigkeit, wie es beiden schien, vermochte es Usagi den Tränenfluss zu Stoppen. Sie löste sich aus Rays Umarmung und lehnte sich ein wenig zurück „Danke“ sagte sie leise, während sie mit einer Hand die Tränen wegwischte. „Gern geschehen. Magst du mir nicht endlich erzählen, was zwischen dir und Mamoru vorgefallen ist“ Usagi wich Rays Fragenden Blick aus, sie konnte es ihr einfach nicht erzählen, allein die Erinnerung daran Schmerzte zu sehr. „Zwischen mir und Mamoru ist überhaupt nicht passiert“ „Ach nein! Und wieso steht Mamoru dort unten, als wäre ihm der Leibhaftige Persönlich erschienen?“ Usagi schluckte und ballte Reflexartig die Hand, mit der sie Mamoru geschlagen hatte, zur Faust. „Ich.... Ich hab Ihm, eine Ohrfeige gegeben“ gab sie schließlich nach einigen zögern zu. Sie wusste selbst nicht, warum sie es getan hatte. Doch sie war in dem Moment einfach so wütend auf Ihn gewesen, das sie einfach nicht anders konnte. Ray starrte sie für einige Sekunden einfach nur ungläubig an, doch dann entschied sie sich dafür das Kommentar, das ihr auf der Zunge brannte, herunter zuschlucken. Stattdessen nahm sie Usagis Hand in ihre „Usagi, du hast mir nie erzählt was vor fünf Jahren wirklich passiert ist und ich habe dich nicht gefragt, weil du nicht darüber reden wolltest. Doch egal wie sehr du es auch abstreiten magst, ich bin mir sicher, das Mamoru etwas damit zutun hatte. Hör zu, wir können nichts dran ändern, das er hier ist. Doch wieso nutzt du nicht die Gelegenheit und sprichst dich mit ihm aus“ sagte Ray aufmunternd und Usagi dachte über ihre Worte nach. Sollte sie wirklich mit Mamoru reden? Aber was sollte es bringen? Die Vergangenheit konnte man nicht ändern und ob sie ihm jemals verzeihen könnte wusste sie nicht. Es war nicht leicht jemanden zu vergeben, wenn man den Beweiß täglich vor Augen hatte. Und außerdem würde er dann zwangsläufig die ganze Wahrheit erfahren wollen, und die Wahrheit war etwas was sie ihm unmöglich sagen konnte. Nein es war einfacher wenn er es nicht erfuhr, nicht nur für sie „Ich kann nicht mit Ihm reden. Versteh das Ray“ sagte sie leise während neue Tränen, sich einen Weg über ihre Wangen suchten. Ray seufzte und wischte Usagi die Tränen fort „Also gut, doch dann Versprich mir wenigstens, das du dich nicht wieder mit Mamoru streiten wirst. Wir sind hier nicht in Tokio, du kannst ihm hier nicht einfach aus dem Weg gehen“ Usagi nickte und zwang sich zu einem lächeln „Ich gib mir Mühe“ Motoki schritt im Zimmer auf und ab, während Mamoru wie ein schluck Wasser auf dem Bett hockte. Seit zehn Minuten waren sie jetzt schon in Motokis Zimmer und bis jetzt hatte Mamoru noch immer kein Wort gesagt. Endlich blieb der Blonde vor seinem alten Kumpel stehen „Na komm schon Mamoru, Usagi hat dir eine Ohrfeige gegeben, das ist doch nicht das Ende der Welt“ versuchte er ihn wieder aufzubauen und zu seiner eigenen Überraschung reagierte Mamoru sogar. „Sie war so...“ flüsterte er leise und suchte nach den richtigen Worten. „Wütend? Verletzt?“ bot Motoki wenig hilfreich an „Was hattest du erwartet? Das sie dich mit offen Armen empfängt?“ der schwarz Haarige schüttelte den Kopf, natürlich hatte er das nicht und das waren auch nicht die Worte, nach denen er gesucht hatte. „Nein, sie war so wunderschön“ stellte er seinen Satz richtig. Ja das war sie, wunderschön. Er fand sie ja schon immer bezaubernd, doch jetzt hatte ihre Erscheinung, ihm glatt die Sprache verschlagen. Wie konnte man in fünf Jahren so schön werden? Motoki grinste „Ich hatte dir wohl ein neues Foto von ihr schicken sollen“ meinte er lachend. Mit einem wütenden Blick fixierte Mamoru seinen Freund „Ein Foto? Du hattest mir verdammt noch mal sagen müssen, das sie hier herkommt“ fuhr er ihn an. „Du wärst nicht gekommen, hättest du es gewusst. Genauso wenig wie Usagi gekommen wäre“ sagte Motoki das offensichtlich. „Hör zu Mamoru. Ich weiß das du und Usagi, aus einen mir unerklärlichen Grund, sauer aufeinander seit. Doch ihr seit beide meine Freunde, und ich möchte das ihr euch endlich vertragt. Könnt ihr eure dummen Streitereinen nicht endlich aus der Welt schaffen und noch einmal von vorne Anfangen? So schwer kann das doch nicht sein“ fuhr er fort und schenkte seinem Freund ein Aufmunterndes lächeln. Mamoru seufzte, Motoki hatte doch überhaupt keine Ahnung. Er hatte doch schließlich nicht ihre Augen gesehen. Mit einer einfachen Entschuldigung war die Sache ganz sicher nicht aus der Welt, doch andererseits hatte Motoki recht. Er musste es wenigstens probieren, auch wenn er keine Ahnung hatte wie er das anstellen sollte. „Mamoru versprich wenigstens das du es versuchen wirst“ drängte Motoki seinen Freund und dieser seufzte abermals „Also gut, ich werde mich bei ihr Entschuldigen“ Draußen ging grade die Sonne unter, als Ray die Stube betrat, in denen die Mädchen zusammen saßen. Die Jungs standen draußen auf der Veranda bei einem Bier zusammen. Seufzend ließ sie sich neben Makoto auf das Sofa fallen. „Wie geht es Usagi?“ wollte Minako wissen, die gelangweilt im Sessel saß und in einer Zeitschrift rumblätterte. „Den Umständen entsprechend gut. Sie versucht grad ein wenig zuschlafen. Wo ist Selena?“ „Sollte eigentlich das gleiche tun“ meinte Amy und alle sahen sie überrascht an „Wieso sollte?“ fragte Makoto schließlich und Amy deutet mit einem Kopfnicken zur Tür, in der das kleine Mädchen stand. „Hi Süße. Was tust du denn hier, kannst du nicht schlafen?“ erkundigte sich Makoto führsorglich und Selena nickte leicht. „Na dann komm mal her“ Ray streckte ihr eine Hand entgegen und mit einem strahlenden Gesicht ließ sich Selena von ihr auf das Sofa helfen. Für Selena waren die Mädchen so etwas wie ihre Familie, sie passten oft auf sie auf, wenn ihre Mama Arbeiten musste. Und obwohl sie alle Freunde von ihrer Mama mochte, so hatte sie Ray doch am liebsten. Alle sahen gleichzeitig auf, als die Verandatür geöffnet wurde und die Jungs lachend eintraten. Überrascht blieb Mamoru stehen, als er das kleine Mädchen auf Rays Schoss entdeckte, er konnte sich nicht Erinnern sie vorher schon einmal gesehen zuhaben. Doch die blonden Haare, die ihr bereits jetzt schon bis zur Hüfte reichten und die Dunkelblauen Augen, die genauso leuchteten wie Sterne in der Nacht, ließen ihn unweigerlich an Usagi denken. „Zu wem gehört denn die kleine?“ erkundigte er sich, bei Motoki „Selena ist Us..„ „Selena gehört zu Mir“ byby eure blacklady^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)