X-Men Unlimeted Dimensions von Ailill ================================================================================ Kapitel 6: Das Institut für Hochbegabte --------------------------------------- Ai-chan: *in der Sonne sitzt und das Wetter genießt* *ihren Laptop vor sich* *fleißig schreibt* Da bin ich wieder. U d da ich jetzt vier Tage frei habe nach zehn Tagen arbeiten, werde ich wieder das ein oder andere Kapitel schaffen. Also viel Spaß beim Lesen. @ Camui: Die Kapitel werden auch wieder länger. Versprochen. Kapitel 5 - Das Institut für Hochbegabte Während des Landeanfluges schaute ich aus dem Fenster. Zwar war ich noch etwas erschöpft, doch im wesentlich ging es mir schon wieder viel besser. Unser Anflugsziel war ein großer Sportplatz, der sich öffnete und man konnte darunter einen langen Tunnel sehen. Langsam ging es im Senkflug nach unten. Die anderen Schüler, die sich auf den Platz befanden, standen etwas abseits und schauten dabei zu. Als wir schließlich stillstanden, öffnete sich die Heckklappe und wir stiegen nacheinander aus. Ich ging vorsichtig runter und schaute mich erstmal um. Alles war hochmodern eingerichtet. Die Wände waren abgedeckt mit Platten, die zwar wie Metall schimmerten aber deren Zusammensetzung nicht die von gewöhnlichem Metall war. Silver blieb dicht bei mir und folgte mir auf jeden Schritt. „Komm. Ich zeige dir das Haus.“, sprach der Professor. „Die anderen wirst du nachher noch besser kennen lernen. Wie ist übrigens dein Name?“ Ich schaute kurz zu ihm und sagte dann: „Mein Name ist Kageru. Kageru Kage. Und das ist Gin. Gin Getsu.“, stellte ich uns vor. „Nun Kageru und Gin. Dann folgt mir mal.“ Der Professor fuhr vorwärts und wir folgten ihm in einen Abstand. Während wie langsam durch die Gänge gingen, erklärte und der Professor einiges. „Das hier unten sind vor allem Trainingsräume. Hier lernen die Schüler den Umgang mit ihren Kräften in einer Situation, wie ihr sie heute erlebt habt.“ „Sie meinen das Zusammentreffen mit diesem Magneto.“, warf Gin dazwischen. „Richtig.“, antwortete der Professor. „Solche und ähnliche Situationen. Doch das habt ihr zwei wohl kaum noch nötig. Vielleicht könntet ihr den Schülern sogar etwas beibringen. Unser Lehrer für dieses Training ist übrigens Wolverine der so Logan genannt wird.“ Wir erreichten einen Fahrstuhl und fuhren nach oben. Dort war alles ganz anders eingerichtet. Die Wände waren mit Holzvertäfelungen verkleidet und alles wirkte sehr altmodisch, so dass es auch schon wieder modern war. Der Professor führte uns weiter. „Im oberen Stockwerk befinden sich vor allem die Schlafräume der Schüler. Im unteren Stockwerk befinden sich eine Küche, ein Essenraum und diverse Schulräume. Dazu gehören zum einen auch eine große Bibliothek und ein Labor. Doch ich denke es wäre besser, wenn ihr euch erstmal ausruht.“ „Professor.“ Gin und ich schauten zum Fahrstuhl und sahen eine Frau mit langen weißen Haaren auf uns zu kommen. Ich erkannte sie als die Pilotin des Jets. „Ohh Ororo. Schön. Zeigst du den beiden ihre Zimmer?“ „Natürlich. Kommt und folgt mir.“ Gin und ich schauten uns kurz an, kamen aber dann dem Wunsch nach. „Das ist Ororo. Sie ist Lehrerin für Geographie an unsere Schule. Alle nennen sie aber die meiste Zeit nur Storm.“ „Aha.“, sagte ich. „Sehr erfreut ihre Bekanntschaft zu machen.“ „Oh. Du scheinst ja sehr viel über Anstand und Respekt gelernt zu haben.“ „Das musste ich, sonst hätte mich Großvater quer durch die Hölle gejagt.“, meinte ich lachend. „Und das können sie ruhig wörtlich nehmen.“, grinste Gin. Daraufhin schaute uns Storm nun doch etwas schief an, so dass ich schnell noch hinzufügte: „Die Hölle auf Erden wohl gemerkt.“ Ich versetzte Silver einen Rippenhieb, welcher mich darauf empört anschaute. Wir gingen den oberen Flur lang und schließlich hielt Storm fast am Ende des Ganges. „So... Links wird sich Gin ein Zimmer teilen mit Scott und Kurt. Und du Kageru wirst gegenüber ein Zimmer haben mit Kitty und Rouge.“ Wir beide nickten und jeder ging in sein Zimmer. Da wir kein Gepäck hatten, brauchten wir uns auch nicht um das Einräumen von Klamotten kümmern. Als erstes schaute ich mich ausgiebig im Zimmer um. Es war recht gemütlich eingeräumt und auch relativ groß. In der Ecke standen ein großer Schwank und ein Tisch mit drei Stühlen. Die Fenster waren sehr groß und eins diente als Tür zum Balkon. Ich legte meinen Mantel ab und ging auf den Balkon. Das Wetter war herrlich und man konnte den noch immer einen heißen Luftzug spüren, der erraten ließ, dass es ein rechter schwüler Tag war. Die Sonne begann schon langsam unterzugehen und ich genoss den Sonnenuntergang. Auf den Sportplatz herrschte schon etwas Betrieb. Viele wollten die Abendluft nutzen für ein letzten Spiel. Ich überlegte, ob ich mich noch etwas in der näheren Umgebung und auf dem Gelände umsehe, doch alleine hatte ich keine Lust dazu. Daher ging ich zur Tür um Gin mitzunehmen, denn so konnten wir auch einen Plan machen, wie wir jetzt weiter verfahren würden. Gerade als ich dir Tür öffnen wollte, kam mir durch die Tür ein Mädchen entgegen. Überrascht wich ich erstmal zurück. „Oh... entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken.“ „Schon gut. Ich hab’s ja überlebt.“ „Hey! Du bist doch das Mädchen, was wir im Hafen aufgegriffen haben. Das war wirklich phänomenal mit deiner Kraft. Dann wirst du also bei uns im Zimmer wohnen. Cool. Ich bin übrigens Katherine, aber mich nennen alle nur noch Kitty. Anders bin ich auch unter den Namen Shadowcat bekannt.“ „Sehr erfreut, Kitty.“, sagte ich grinsend. „Aber würdest du mich nun entschuldigen? Ich wollte Si... Gin gerade fragen, ob er mit mir durch das Gelände streift und wir uns alles anschauen.“ „Soll ich euch begleiten? Ich erklär und zeig euch alles Wichtige.“ Ich überlegte kurz. So konnte ich zwar nicht in Ruhe mit Silver reden, aber wir wüssten immerhin, wo wir wann morgen hin müssten. Also erklärte ich mich einverstanden. Danach gingen wir ins Zimmer gegenüber wo wir neben Gin auch noch einen anderen Jungen trafen. „Jo Mädels. Was geht ab?“, fragte er. „Darf ich dir Kurt vorstellen, Kageru? Er ist ein Teleporter und wird daher auch Nightcrawler genannt.“, sagte Kitty. Zum Gruß nickte ich kurz und fragte dann Gin: „Willst du mit das Gelände anschauen? Kitty will uns alles zeigen.“ „Wieso nicht.“, sagte Gin und kam zu uns rüber. „Hey! Und was ist mit mir?“, rief Kurt empört. Kitty drehte sich um und meinte dann: „Hast du nicht noch was zu erledigen?“ Kurt schnaubte empört und ging wieder ins Zimmer. Ich schaute Kitty kurz an. Sie schien meinen Blick zu bemerken und sagte dann: „Er hat eine Strafarbeit bekommen, weil er es mal wieder zu weit getrieben hat mit seinen Streichen.“ Ich linste kurz zu Gin und grinste etwas. Strafarbeiten waren selbst uns nicht fremd. Kitty führte uns zuerst in der gesamten Häuslichkeit umher und wir versuchten uns wirklich alles zu merken. Am interessantesten war der Trainingsraum, den wir ja jederzeit nutzen durften. Allerdings war er gerade besetzt und so gingen wir nach draußen. Auf den Sportplatz hielten wir kurz an. Kitty drehte sich zu uns um und fragte: „Wie alt seit ihr eigentlich?“ Verdutzt schauten wir sie an und sagten dann: „Also ich bin 21.“, vermerkte ich. „Und ich bin schon 25.“, meinte Gin knapp. „Aha... Dann seid ihr ja schon lange aus der Schule raus. Man habt ihr es gut. Aber was wollt ihr dann hier? Könnt ihr eure Kräfte etwa noch nicht kontrollieren?“ Ich schluckte kurz und meinte dann: „Naja... Lange raus ist übertrieben, wenn man das Abi hat. Und unsere Kräfte können wir schon kontrollieren, wie dir sicher heute Nachmittag aufgefallen war. Was hier wollen ist eine wirklich gute Frage, aber da wollt eich nachher noch mal mit den Professor reden.“ „Aha.“, gab Kitty kurz von sich und schaute dann auf ihre Uhr. „Oh Gott. So spät ist es schon? Dann sollten wir wohl mal langsam essen gehen. Kommt.“ „Danke Kitty, aber ich habe keinen großen Hunger und möchte jetzt nichts essen. Vielleicht möchte Gin aber etwas haben.“ Dieser aber schüttelte den Kopf. „Na gut. Wie ihr meint. Dann sieht man sich nachher. Wir du zum Professor kommst, weißt du ja sicherlich noch.“ Ich nickte kurz und schon flitzte sie los um ja noch rechtzeitig zum essen zu kommen. Als sie nicht mehr zu sehen war, fragte ich Gin: „Was meinst du? Wie weit könne wir hier allen trauen?“ „Nun ja, Prinzessin. Alle sind freundlich und meinen es ehrlich. Zwar gibt es den ein oder anderen mit anfänglichen Misstrauen, aber... Das wird sich sicher mit der Zeit geben.“ Ich stimmte ihm zu. Genau so hatte ich auch gedacht. „Und was ist mit dem Professor? Können wir es riskieren ihn ein wenig einzuweihen?“ „Ich denke schon. Doch wir sollten nicht zu viel verraten.“ „Dann lass und mal zu ihm gehen.“, meint eich noch und ging langsam Richtung Hauseingang. „Ich hab Großvater und Kitara getroffen. Es geht ihnen gut. Und sie werden versuchen herauszufinden, wer hinter allem steckt.“ Gin lächelte kurz. „Das hab ich mir schon gedacht. Ich konnte spüren, dass er dir nahe war.“ „Du bist ein Idiot.“, sagte ich lachend und legte meinen Arm um ihn. So betraten wir gemeinsam das Haus. Aus dem Essensaal konnte man reichlich viel Geplapper hören, doch wir liefen noch einige Türen weiter. Vor der Zimmertür des Professors hielten wir und klopften schließlich an. „Herein.“, war gleich darauf zu hören und wir traten ein. „Professor Xavier? Könnten wir Sie mal sprechen?“, fragte ich höflich. Der Professor schaute von einem Buch auf und nickte. Wir traten ganz ein und ich schloss die Tür hinter uns. „Bitte. Setzt euch.“, sagte der Professor und deutete auf zwei Stühle vor seinem Tisch. Wir kamen der Bitte nach und ich überlegte, wie ich am besten anfing. „Keine angst, Kageru. Fang einfach an zu erzählen.“ Ich musste grinsen. Ich hatte ganz vergessen, dass der Professor ja Gedanken lesen kann. Nachdem ich noch einmal tief Luft geholt hatte, fing ich an zu erzählen: „Nun Professor. Es geht um folgendes. Wir sind nicht ganz ohne Grund hier. Nicht ganz ohne Grund in dieser Welt sollte ich wohl sagen. Und zwar sind wir auf der Suche nach jemanden, der das Siegel des verborgenen Chaos aufgebrochen hat. Dabei haben wir auch noch Unterstützung von meinem Großvater und meiner großen Schwester. Auch unsere Kräfte sind nicht durch Mutation entstanden, sondern schon seit jeher in unserer Familie. Zwar sind wir in der dritten Generation um einiges stärker, aber es bleiben immer noch die gleichen Kräfte. Mit anderen Worten: Wir sind keine Mutanten. Wir sind Dämonen und Drachen. Und auch Engel. Die Angaben unseres Alters sind ebenso wenig korrekt, wie unsere Namen. Eigentlich bin ich schon 28, sehe aber weiterhin aus wie 21. Das liegt mit unserer wahren Herkunft zusammen.“ Ich war gerade bei diesem Satz und sprach ihn aus, als die Tür auf ging und ein Mann ins Zimmer trat. Erschrocken drehte ich mich um und fragte mich gleichzeitig, wie viel er mitbekommen hatte. „Aaahhh... Kageru, Gin. Darf ich euch Logan vorstellen oder wenn ihr auch wollt Wolverine.“, sagte der Professor. „Entschuldigung. Ich komme dann später noch mal wieder.“ Er drehte sich um und verließ wieder das Zimmer. Ich schaute noch hinterher und grübelte. Ich konnte deutlich sein Misstrauen spüren, aber da war noch was anderes. „Nun... Kageru. Wolltest du noch was sagen?“, fragte mich der Professor. Ich schreckte aus meinen Gedanken hoch und nickte. „Ja. Wir bitten sie, dass sie es vorerst für sich behalten. Ich kenne zwar die Regeln der Hölle und des Himmels sehr genau, doch ich bin mir nicht sicher, ob wir alles erzählen dürfen. Schon allein dadurch, dass ich erzählt habe, dass wir nicht zu den Menschen gehören, bin ich schon sehr weit gegangen. Vielleicht erfahren sie mehr, wenn Großvater und meine Schwester wieder hier sind. Sie, oder besser der Fürst selbst kann darüber bestimmen. Also... Haben wir ihr Schweigen?“ Der Professor schwieg und schaute mich mit zusammengefalteten Händen genau an. Nach einer Weile schloss er die Augen und nickte. „Ich bin einverstanden aber unter einer Bedingung...“ Meine Augen verengten sich und ich wartete auf seine Forderung. „... da ihr beide sehr Kampf erfahren seid und über starke Kräfte verfügt, möchte ich, dass ihr hier als Lehrer arbeitet.“ Gin und ich atmeten erleichtert auf. Das sollte wohl kaum ein Problem darstellen. 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