Aishiteiru Kaoru... von abgemeldet (Kaoru x ???) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Konnichi-wa^^ Eigentlich sollte das hier mein letztes Kapi werden, aber ich glaube ich schreib doch noch ein bisschen weiter^^ Arigatouuuu an die lieben Kommus, die mir schon geschrieben wurden^^ *alle knuddelt* *sich riesig freut* Ich dachte schon, niemand würde das lesen^^"" Also bai bai, viel Spaß mit dem Kapi, eure KaoruChan Kapitel 5: Schweigend ging Reita die dunklen, verlassenen Straßen entlang. Sanft fiel der Schnee vom Himmel und färbte den Asphalt langsam weiß. >Das ist ja klasse gelaufen. Was soll ich nur mit dem Kleinen anfangen?< Reita lebte nun schon seit fast einem Jahr in dieser Stadt, allein in einer kleineren Wohnung. Er hatte es damals zu Hause einfach nicht mehr ausgehalten, ständig hatten seine Eltern irgendwelche Gründe, um mit ihm zu streiten. Kontakt hatte er zu ihnen seitdem nicht mehr. Bis vor einem Monat der Anruf der Polizei kam, in dem es hieß, seine Eltern wären von einer Verbrecherbande zuerst ausgeraubt, dann umgebracht worden. Kyo war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause gewesen. Somit war Reita gebeten worden, Kyo aufzunehmen. Gerade mal zwei Tage war sein kleiner Bruder bei ihm gewesen, bis er abgehauen war. >Warum habe ich eigentlich fast jeden Tag nach ihm gesucht? Ein gutes Verhältnis hatte ich eh nicht zu dem. Einziger Verwandter in der Nähe.. na toll, womit bin ich nur wieder gestraft? Soll er doch gucken, wo er bleibt.. wenn er nicht freiwillig zurückkommt.<, dachte Reita. >Wenigstens ist diese Bande hinter Gittern. Die kann ihm nun nicht mehr schaden.< Vielleicht sollte er morgen noch mal seine alten Freunde anrufen... er hatte schon lange nichts mehr mit ihnen unternommen geschweige denn geredet.. die meiste Freizeit hatte er für Kyos Suche aufgebraucht. >Wäre schon kein Wunder, wenn sie nicht mal mehr wüssten, wer ich bin.< Reita beschloss, zu seinem alten Freund Die zu gehen. Vielleicht war er ja zu Hause und weit war es nicht von hier. +*+*+*+*+*+ Wieder einmal stand Kaoru vor der Haustür Die’s. Und immer noch wurde die Tür nicht geöffnet, nach dem dritten Klingeln sank der Violetthaarige an der Wand herunter und beobachtete die tanzenden Schneeflocken. >Sind eigentlich seine Eltern nie zu Hause?< Kaum ein paar Minuten waren vergangen als eine große, blonde Gestalt mit Gesichtsverband auf ihn zukam. Kaoru blickte auf. >Das ist doch Kyos Bruder? Was will der denn hier?< „Ist Daisuke nicht zu Hause?“, fragte Reita im Näherkommen und musterte den Violetthaarigen, der da auf den Stufen zur Haustür an der Wand hockte. „Ich weiß nicht. Er macht die Tür nicht auf und seine Eltern scheinen auch nicht da zu sein.“, gab er zurück. „Die’s Eltern sind so gut wie nie da. Das ist nichts Neues.“ „Wieso nicht?“, fragte Kaoru verwundert. „Geschäftsreisen. Meistens ist Die alleine.“ Reita kam näher und setzte sich neben Kaoru. Nach Hause gehen wollte er nicht, da konnte er sich auch mit dem hier unterhalten. „Wer bist du, Kleiner?“ „Kaoru Niikura. Ich wollte.. ich wollte mit Die reden.“ Kaoru stockte der Atem. „Ich bin Reita.“ „Ich weiß“, rutschte es Kaoru aus. >Mist O,o< dachte er, als Reita ihn überrascht von der Seite anschaute. „Woher kennst du meinen Namen?“ „Ich kenne Kyo.“, sagte Kaoru schlicht. Lieber das sagen, als zugeben zu müssen, dass er gelauscht hatte. Obwohl.. spielte das noch eine Rolle? „Ahja? So wie ich den kenne, redet er nicht gerne von mir.“, sagte Reita. „Ich würd gerne mal wissen, was in dem vorgeht.“ Kaoru sagte nichts. „Unsre Alten sind gestorben und ich soll jetzt auf Kyo aufpassen. Ließ sich kein Verwandter hier in der Nähe finden. So’n Pech, ehrlich.“ „Er ist doch dein Bruder.“, meinte Kaoru. „Na und? Ne Nervensäge ist das. Kaum war er bei mir, ist er abgehauen und in diese Bande da geraten. Du weißt, welche ich meine. Die letztens verhaftet worden ist.“, sagte Reita. Kaoru nickte. „Na ja gut.. eigentlich kann er da nichts für.“, räumte Reita ein. „Wieso nicht?“ „Mein Vater war auch da drin. Ich glaube, da ist irgendwas vorgefallen, denn umsonst bringen die nicht mal eben ein Mitglied um.“ „Wohl kaum.“, sagte Kaoru leise. >Kyos Vater war in dieser Verbrecherbande?< Da konnte er sich gut vorstellen, dass Kyo vielleicht das Ventil für Wutausbrüche gewesen war. Er fröstelte. Lag es an der Kälte oder an der Vergangenheit des kleinen Blonden? „Und Kyo sollte den Platz von seinem Vater in der Bande einnehmen?“, fragte Kaoru. „Nehm ich mal an. Aber die sind ja jetzt im Gefängnis. Leider streunt Kyo immer noch irgendwo rum und weigert sich, wieder zu mir zurückzukommen. Nicht, dass mir das viel ausmacht, aber ich kann meinen kleinen Bruder nicht hier alleine rumlaufen lassen.“, sagte Reita nachdenklich. „Jah.“ Langsam tat Kyo ihm Leid. Wie konnte man ihm bloß helfen? Ein jähes Poltern riss beide aus den Gedanken. Kaoru sprang sofort auf die Füße. „Das kam aus dem Haus! Die!“, rief er ängstlich. Reita stand nun auch auf. Er kramte kurz in der Tasche, dann zog er einen kleinen Schlüssel hervor und reichte ihn Kaoru. „Ich weiß nicht, in welcher Beziehung du zu ihm stehst.. aber ich denke mal, es ist besser, dir den hier zu geben.“, sagte er. „Woher-?“ „Die und ich waren einst.. mehr als Freunde. Er gab mir den. Geh rein und seh nach dem Rechten, Kleiner. Ich suche Kyo.“ Reita zwinkerte, dann drehte er Kaoru den Rücken zu und ging davon. >Mehr als nur Freunde...< Kaoru lächelte. „Arigatou.“ Er hob den Schlüssel, steckte ihn ins Schloss und öffnete schnell die Tür. Drinnen war es stockdunkel. Kaoru ließ die Tür ins Schloss fallen und schlich langsam durch den Flur. „D-Die?“, sagte er zaghaft. >Was ist nur passiert? Was war dieses Poltern vorhin?< Panik machte sich in ihm breit. Was ist, wenn ihm was zugestoßen ist? Kaoru beschloss, in Die’s Zimmer zu gehen. Es dauerte keine Minute, bis er vor der Tür stand. Sein Herz klopfte so stark, dass es fast wehtat. >Die.< Das war das Einzige, an das er denken konnte. Seine zitternde Hand legte sich auf die Klinke, dann machte er die Tür auf und trat ein. +*+*+*+*+*+ Die saß auf dem Boden vor seinem Bett und schreckte hoch, als Kaoru die Tür wieder zumachte. Er sah furchtbar übermüdet aus, seine Augen hatten seinen Glanz verloren. Selbst das intensive Rot seines Haars schien verblasst. „Kaoru?“, seine Stimme klang ungläubig. Kaoru nickte leicht und ging auf ihn zu. Er hockte sich vor seinen Freund hin und umarmte ihn. „Die >.<.. Endlich habe ich dich gefunden..“, flüsterte Kaoru und spürte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. Die stockte der Atem. Schließlich ließ Kaoru ihn wieder los und sah ihn an. „Was machst du hier, Kao?“ Der stumpfe Ausdruck kehrte in Die’s Augen zurück. „Ich bin hier, um dir endlich zu sagen, was ich dir schon sehr lange hätte sagen sollen.“ Der Violetthaarige holte tief Luft. „Ich bin so froh, dass ich dich endlich gefunden habe.. dass ich endlich bei dir sein kann. Ich hatte so Angst, dich zu verlieren, nach der Sache mit Toshiya.“ Die drehte den Kopf weg. „Jaahh.. Toshiya.“ Doch Kaoru hob die Hand und zog Die’s Gesicht wieder zu sich her. „Zwischen uns beiden war nichts, ehrlich. Es tut ihm Leid und mir auch...“ „Hm.“ „Aishiteru.“, sagte Kaoru leise. Die sah ihn vollkommen perplex an. „N-Nani?“ Anstatt es zu wiederholen, beugte sich Kaoru vor und küsste Die sanft auf die Lippen. Der Rothaarige war zunächst immer noch wie gelähmt, doch dann gab er sich der Berührung hin und erwiderte sie freudig. Dann hob er Kaoru auf seinen Schoß und umschloss seinen schmächtigen Körper mit seinen Armen. „Aishiteru Kaoru...“ Die senkte den Kopf und küsste Kaoru auf den Hals, während er mit der rechten Hand unter seinen Pulli fuhr. Kaoru umschlang Die noch fester und wünschte sich, ihn nie mehr loslassen zu müssen.. +*+*+*+*+*+ >Was zum Teufel ist das denn jetzt für ein Idiot =.=< dachte Kaoru, als zwei Tage später (es war Wochenende xD) jemand unten an der Haustür Sturm klingelte. Behutsam löste er sich aus der Umarmung mit Die und bedachte seinen Koi mit einem liebevollen Blick. >Wie süß er aussieht, wenn er schläft..< Ein weiteres Klingeln holte Kaoru wieder auf den Boden der Wirklichkeit zurück. Verärgert und übermüdet trottete er schließlich nach unten und öffnete schwerfällig die Tür. „Na endlich, Idiot.“ Mit einem Schlag war der Violetthaarige hellwach. Vor ihm stand Kyo, dessen katzenartige Augen ihn frech anschauten. „Kyo? Was treibst du denn hier so früh..?“, fragte Kaoru verwirrt. „So früh“, spottete Kyo. „Es ist fast Mittag. Ach ich wollte dir nur sagen, dass du bitte wieder den Schlüssel von Reita rausrücken sollst.“ „Woher weißt du, dass er mir den Schlüssel gegeben hat?“ „Weißt du eigentlich immer noch nicht, wie ich ticke? Ich war hier und hab euch beobachtet.“, sagte Kyo genervt. „Aha.. na dann. Warum kommt Reita nicht selbst?“ „Der ist arbeiten. Ich hol ihn einfach für ihn ab.“ „Arbeiten? Am Sonntag?“, Kaoru schaute den Kleinen misstrauisch an. „Frag nicht, klar?“ „Na schön. Aber ich dachte, du hasst Reita?“ „Wann hab ich das gesagt? Ich hab keinen Bock mehr, durch die Straßen zu ziehen und hab mir gedacht, ich bleib ’n bisschen bei meinem Bruder. Brauchte einen Ort zum Pennen usw.“, sagte Kyo leicht gelangweilt. „Wird das heut noch was mit dem Schlüssel?“ Kaoru langte hinter sich auf die Kommode und gab Kyo den Schlüssel, immer noch mit einem misstrauischen Blick. „Freu dich ruhig auf morgen.“, meinte der Blonde noch, eher er ohne ein „Danke“ aber dafür mit einem höhnischen Grinsen wegging. Kaoru schloss wieder die Haustür. >Oh Mann.. was sollte das jetzt nun wieder.. zieht nach zwei Tagen wieder bei Reita an, obwohl er doch meinte, er würd das auf keinen Fall machen.. den versteh einer..< „Ohayou.“ Die umarmte ihn von hinten und drückte ihm einen Kuss auf den Hals. „Ohayou, Daidai -^,^-“, antwortete Kaoru und ließ sich willig von seinem Koi zurück in sein Zimmer führen. „Meinst du, wir sollten die andren beiden mal anrufen? Vielleicht können wir ja heute was zusammen unternehmen...“, begann Die und schnappte sich das Telefon. Kaoru sagte lieber nichts. Er hatte ein bisschen Angst davor, Shinya und Toshiya wieder zu treffen. Shinya tat es zwar Leid, aber letztendlich war er doch immer noch in Die verliebt, oder? Er zweifelte daran, auf viel Begeisterung zu treffen, wenn rauskam, dass er und Die zusammen waren. Es dauerte keine zwei Minuten, ehe Die das Telefon wieder weglegte. „Schade. Toshiya ist mit Ayame weg und Shinya trifft sich heute mit Reita O,o“, verkündete er. „Shinya und Reita kennen sich?“, Kaoru drehte sich um; er hatte sich in einen Sessel im Wohnzimmer gesetzt. „Hai. Shin, Toto, Reita und ich waren mal vor kurzer Zeit noch gute Freunde. Find’s nur komisch, dass er jetzt wieder was von sich hören lässt...“ „Er hatte keine Zeit, weil er seinen kleinen Bruder suchen musste.“, sagte Kaoru wie aus der Pistole geschossen. Die blickte ihn prüfend an. „Kennst du die beiden?“ „Ja.“ Kaoru setzte einen Unschuldsblick auf, der seine Wirkung nicht verfehlte. Dem Rothaarigen wurde fast augenblicklich die Knie weich. >Das ist unfair, Kao XD< dachte er, dann setzte er sich zu seinem Koi in den Sessel und schloss ihn in die Arme. +*+*+*+*+*+ Toshiya und Shinya warteten bereits auf sie, als Die und Kaoru am nächsten Morgen auf den Schulhof gingen. Kaoru hatte die letzten beiden Nächte bei Die übernachtet. „Ohayou.“, sagte Toshiya lächelnd. Kaorus Blick fiel auf Shinya, der wider seinen Erwartungen ebenfalls happy schien. >Macht es ihm nichts aus?< schoss es Kaoru durch den Kopf und er dachte dabei daran, dass Die seine Hand umklammert hielt. Doch Shinya ließ sich nichts anmerken. Tatsächlich unterhielt er sich mit Kaoru und Die genauso fröhlich, als wäre nie etwas vorgefallen. „Der Unterricht fängt gleich an.“, bemerkte Die. „Ahja.. ich geh nur noch kur zum Schließfach, was rausholen. Wir treffen uns im Klassenraum, Toto.“ Damit ging Shinya schon mal vor ins Schulgebäude. Kaoru ließ Die’s Hand los, schnappte sich Toshiya bei der Schulter und führte ihn von dem verwirrten Die fort. „Das würd ich auch mal gerne wissen...“, antwortete der Blauhaarige. „Hat schon den ganzen Morgen über ne super Laune.“ „Hmm..“ Kaoru sagte nichts. „Wir sollten auch reingehen, meinst du nicht? Die guckt schon ganz komisch.. XD“, sagte Toshiya, schnappte sich Kaoru am Arm und führte ihn zu Die zurück, der sich mit beinahe olympiareifen Reflexen bei dem Violetthaarigen einhakte. Toshiya musste unwillkürlich lächeln, als Kaoru von Die in einem wahnsinnigen Tempo zum Gebäude gezogen wurde. >Typisch Die.< Dann seufzte er. >Pass mir nur gut auf Kaoru auf.< +*+*+*+*+*+ „Was wollte Toto eigentlich?“, fragte Die in einem beiläufigen Ton, der trotz allem durchschimmern ließ, dass er mit dem Gespräch vorhin nicht ganz zufrieden war. „Wieso meinst du?“, erwiderte Kaoru. „Ach, war nichts Wichtiges, keine Sorge^^.“ Wie zur Bestätigung küsste Kaoru Die kurz und schob sich an ihm vorbei ins Klassenzimmer. „Na dann^^.“, seufzte dieser und folgte seinem Koi in den Raum. Kaoru wollte sich gerade in seine bevorzugte „Mit-offenen-Augen-im-Unterricht-einpenn“-Haltung übergehen, als er wie vom Donner gerührt zur Tür starrte. „Was hast du?“, fragte Die nervös, dem das natürlich sofort aufgefallen war. Nachdem Kaoru jedoch keine Antwort gab, schaute er selbst zur Tür. Dem Klassenlehrer in leichtem Schlurftempo gefolgt, kam ein kleiner Blonder in die Klasse und schmiss auch sogleich die Tür hinter sich zu, was die meisten Schüler aufschrecken ließ. „Ähm.. das hier ist Tooru Nishimura.“, sagte der Lehrer und musterte den neuen Schüler etwas nervös, dann räusperte er sich und zeigte auf einen Platz weiter vorne am Fenster. „Setz dich doch bitte dahin.“ Ohne etwas zu sagen trottete Kyo an ihm vorbei. Sein Blick schweifte gelangweilt und angeödet über die Klasse, als er an Kaoru hängen blieb, der fast auf seinem Stuhl zusammenschrumpfte. >Was zum Teufel macht Kyo bitte hier? Der wird doch wohl nicht hier bleiben?!< schoss es Kaoru durch den Kopf, während er immer noch von dem kleinen Japaner taxiert wurde. >Da ist ja dieser Trottel... na das wird ja super.. < dachte Kyo. „Tooru? Würdest du dich bitte hinsetzen?“, die Stimme des Lehrers wehte scheinbar von weit her zu Kyo, der dann jedoch den Blick von Kaoru abwandte und sich auf den Stuhl niederließ. Kaoru konnte nicht anders; die meiste Zeit des Unterrichts verbrachte er damit, Kyos Hinterkopf stumm anzustarren. >Was ist los mit ihm? Warum starrt er diesen Kyo die ganze Zeit an?< Die wurde zunehmend unruhig. >Was ist eigentlich zwischen den beiden vorgefallen?< Er mochte es nicht, wenn Kaoru sich mit solcher Aufmerksamkeit jemand anderem widmete. Doch darauf ansprechen traute er natürlich nicht. Somit wartete er ab. Es schien fast, als hätte Kaoru auf den Pausengong gewartet. Als hätte der Stuhl ihm einen elektrischen Schlag verpasst, sprang er auf, ging im Laufschritt zu dem kleinen Blonden, schnappte seinen Arm und zog ihn mit sich nach draußen. Das alles geschah kaum in ein paar Sekunden, so schien es dem Rothaarigen. Er senkte den Blick, stand dann selbst auf und trottete nach draußen. Die merkte auf, denn er sah Kaoru mit Kyo im Gang stehen. Verblüfft blieb er stehen. „Was machst du denn hier?“ „Darf ich das nicht?“, fauchte Kyo. Kaoru holte tief Luft. „Du bist ein Verbr-“ „Ruhe!“ Kyos Hand schnellte auf Kaorus Mund und hinderte ihn am Sprechen. „Ich hab dir doch gesagt, das weiß niemand. Ich bin da raus, verstanden?“ Er nahm die Hand wieder runter. „Reita hat mich hier angemeldet. Er meinte, er kann nicht arbeiten, wenn er weiß, dass ich alleine in seiner Wohnung bin. Tze.“ „Hört sich nicht grad glaubwürdig an, wenn du mich fragst.“ „Dich fragt aber keiner, Trottel. Ich soll mal ‚unter Menschen kommen’“, ahmte Kyo verächtlich die Stimme seines Bruders nach. „Na mir egal, Hauptsache ich hab was zu tun..“ Kaoru zog die Augenbrauen hoch. „Guck nicht so. Meinst du etwa, ich wär freiwillig zu dir in die Klasse gekommen? Da hast du dich aber getäuscht.“, sagte Kyo und legte all seinen Hohn in diesen Blick, mit dem er den Violetthaarigen bedachte. „Wie käme ich denn darauf?“ Kaoru drehte sich um und bemerkte, dass Die ein paar Meter weiter stand. „Ich geh nach draußen.“ Kaoru wandte sich noch einmal um. „Schön. Ich halte dich nicht auf.“ „ -.-“ >Warum geb ich mir eigentlich solche Mühe mit ihm zu reden? Es bringt ja doch nichts.< Kaoru drehte kyo den Rücken zu, ging zu Die und dann mit ihm auf den Hof. Die sagte nichts. Eine lästige Anspannung lag zwischen den Beiden und Kaoru spürte, wie seinem Koi ein paar Fragen auf der Zunge brannten. „Ich habe ihn nur gefragt, warum er hier ist.“, versuchte sich Kaoru zu rechtfertigen. „Und nicht-“ „Schon gut, Kao.“, unterbrach Die ihn und lehnte sich an die Mauer, an der sie angekommen waren. „Aber mit Kyo ist nicht gut zu reden. Ich kenne ihn. Du kannst genauso gut eine Wand was fragen.“ „Ich weiß, hab ich auch schon bemerkt.“, erwiderte Kaoru. „Aber ich denke, er braucht nur...“ Er brach ab. Kyo war auch inzwischen auf dem Hof. Alleine stand er in einer Ecke, die meisten Schüler machten einen Bogen um ihn. Den Blick gesenkt, nur hin und wieder böse aufschauend, wirkte der Kleine auf einmal sehr einsam. „Was?“, fragte Die. „Freunde.“ Nun schaute auch Die zu Kyo und nickte dann. „Der Kleine hatte es eigentlich immer recht schwer, hat mir Reita mal gesagt. Mich wunderts nicht, wenn ihn alle meiden. Er ist nun mal.. ein Einzelgänger, irgendwie.“ „Hm.“ Die zog Kaoru an sich und legte ihm die Arme um die Schultern. „Der kommt schon zurecht.“, lächelte der Rothaarige. Kaoru ließ sich willig von ihm zu sich heran ziehen und erwiderte die Umarmung. Sie tat ihm gut und er genoss Die’s Wärme und den Trost, den er ihm gab. >Ich würde Kyo gerne helfen.. er erinnert mich an mich selbst, als ich neu hier war. Alleine. Das ist schrecklich. Immer nur alleine sein.. aber er will nicht, dass man ihm hilft.< dachte Kaoru traurig und schmiegte sein Gesicht an Die’s Brust. Kyo musterte die beiden, die da an der Mauer lehnten und sich umarmt hielten. Verbittert spuckte der Blonde auf den Boden und wandte den Blick ab. >Wie sie da alle miteinander glücklich sind. Tze, ich kanns nicht mehr sehen.< Der Wind fuhr scharf durch Kyos blonde Haarmähne. Zwei Schülerinnen kamen an ihm vorbei und er merkte, wie sie ihn anstarrten. Kyo hob den Kopf und starrte kurz zurück, was die beiden veranlasste, sich schleunigst wegzubegeben. >Wie immer.< +*+*+*+*+*+ Jetzt kann ich Kyo wieder ein bisschen mehr einbringen^^ wo er in Kaorus Klasse ist XD. Aber mit dem 6. Kapi wirds wahrscheinlich noch drei Wochen oder so dauern.. fahr jetzt in Urlaub und hab kein PC T__T *dann eben auf Block kritzelt* Also bis dann sayonara eure KaoruChan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)