Nur zu Besuch von L_Zorro-Chan ((Zorro x Sanji)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Nur zu Besuch Pairing: Zorro x Sanji Genre: (Drama)/Depri, Romantik, Shônen-Ai //denk, denk// = Gedanken, nur bei Zorro „bla, bla...“ = jemand redet. »sing, sing« = Liedtext von ~~~~ bis ~~~~ = Traumwelt bzw. Traum Disclaimer: Aus der Welt von One Piece gehört mir nichts, weder Zorro(leider ;_;), noch Sanji . Und Profit mache ich auch keinen mit dieser Story. Wünsche euch viel Spaß beim Lesen ^^ ___________________ Nur zu Besuch ~~~~~~~~~~~~~~~~~ »Immer wenn ich dich besuch' Fühl' ich mich grenzenlos Alles andre ist von hier aus so weit weg« Da stand er nun. Allein. Alles um ihn herum war still. Totenstill und grün. Kein Mucks war zu hören. Eine Menge grauer Steine mit Inschriften waren hier platziert, doch sein Herz hatte ihn nur zu diesem einen ganz bestimmten Stein geführt, auf dem ein ganz bestimmter Name eingraviert war. »Ich mag die Ruhe hier, Zwischen all den Bäumen Als ob es den Frieden auf Erden wirklich gibt Es ist ein schöner Weg, der unauffällig zu dir führt Ja ich hab ihn gern, weil er so hell und freundlich wirkt« Das Gras des Hügels, so grün wie das Haar des Mannes selbst. Nun stand er hier und hielt Blumen in der Hand. Sein Blick haftete an einem Bild, dem Bild eines jungen Mädchens, das seinen Platz an dem grauen Stein gefunden hatte. Blau waren ihre Haare, so blau wie das unendlich weite Meer. In ihrer Hand ein Schwert, eingepackt in einer weißen Scheide. Lange musste es schon dort stehen, denn es hatte sich bereits eine dichte Moosschicht auf ihm gebildet. »Ich habe Blumen mit, Weiss nicht ob du sie magst Damals hättest du dich wahrscheinlich sehr gefreut Wenn sie dir nicht gefall’n Stör dich nicht weiter dran Sie werden ganz bestimmt bald wieder weggeräumt« Der junge Mann bückte sich ein wenig und legte die Blumen auf das Grab. Dort lag sie. Sie, die ihm so viel bedeutet hatte. »Wie es mir geht, die Frage stellst du jedes Mal. Ich bin ok, will nicht, dass du dir Sorgen machst.« Eine leichte Brise umwehte ihn, ließ die drei goldenen Ohrringe an seinem linken Ohr leise Geräusche von sich geben. »Und so red' ich mit dir wie immer So als ob es wie früher wär So als hätten wir jede menge Zeit« Tiefe Trauer zerfraß sein Inneres, durchbohrte sein Herz, ließ es fast zerspringen, so sehr schmerzte es. Doch auch jetzt, nach so langer Zeit, fühlte es sich an, als sei es erst gestern gewesen. »Ich spür dich ganz nah hier bei mir kann deine Stimme im Wind hör'n und wenn es regnet, weiss ich, dass du manchmal weinst. Bis die Sonne scheint... ...bis sie wieder scheint...« Langsam wurde der Mann zittrig, seine Stimme brüchig und leise. Längst nicht mehr so fest und bedrohlich wie sonst. »Ich soll dich grüssen von den Andern Sie denken alle noch ganz oft an dich« „Ich werde das Versprechen erfüllen. Ich werde unseren gemeinsamen Traum wahr werden lassen, auch wenn ich mein Leben dafür geben muss. Versprochen!“ »Und dein Garten es geht ihm wirklich gut Obwohl man merkt, das du ihm doch sehr fehlst.« Tropf, tropf. Still und ohne Worte liefen unaufhörlich Tränen aus seinen Augen und fielen hinab auf den weichen Boden, wo die Erde sie begierig aufsaugte. »Und es kommt immer noch Post ganz fett adressiert an dich. Obwohl doch jeder weiss, dass du weggezogen bist...« Er kniete nieder... „Verdammt. Warum? Warum musste das passieren? Wieso bist du nicht mehr hier bei mir?“...und weinte. „Komm doch zurück, ich vermisse dich so sehr! Bitte komm wieder zu mir! Ich brauche dich Kuina!“ »Und so red ich mit dir wie immer Und ich verspreche dir, wir haben irgendwann wieder jede menge Zeit« Viele dicke Wassertropfen prasselten nun, wie die Tränen, einfach von oben herab und durchnässten das weiße Hemd des jungen Mannes, so wie den Rest seines Körpers. Seine dunkle, fast schwarze Hose, war auf den nassen Untergrund gebettet. Drei Schwerter, eins davon in einer weißen Scheide, hingen lautlos an der Seite herab. »Dann werden wir uns wieder seh’n Du kannst dich ja kümmern wenn du willst Das die Sonne an diesem Tag auch auf mein Grab scheint...« Es wollte nicht aufhören. Weder die Tränen noch der Regen verzogen sich. Im Gegenteil: Der Regen wurde immer heftiger, je mehr der grünhaarige Mann weinte, so als wolle der Himmel seine Trauer mit ihm teilen. »...Dass die Sonne scheint...« ~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Zorro, Zorro...“, hörte er plötzlich eine Stimme von weit weg seinen Namen rufen. Langsam öffneten sich seine Augen. Erst jetzt bemerkte er, wo er sich wirklich befand. Es war Nacht, der Raum stockfinster. Nur das Mondlicht drang ein wenig durch das kleine, runde Bullauge an der Wand neben ihm. Er lag in seinem Bett, in seiner Kajüte. Im Hintergrund vernahm er das leise Rauschen des Meeres und die leichten Wellen, welche immer wieder gegen den hölzernen Rumpf des Schiffes schlugen. Als er sich ein wenig zur Seite drehte, sah er in das besorgte Gesicht eines von ihm sehr geliebten Menschen. „Zorro ist alles ok?“, fragte die Stimme sanft... „Du hast wieder den gleichen Traum gehabt, hab ich recht?!“ „Ja.“, flüsterte der Schwertkämpfer. „Du musst nicht mehr traurig sein, ich bin ja da mein süßer Schatz.“ ...und umarmte ihn liebevoll. »...dass sie wieder scheint...« Ja. Er war nicht allein. Und die Sonne, seine Sonne, schien gerade auf ihn herab, durchflutete seinen ganzen Körper mit ihrer wohltuenden Wärme, mit ihrer Liebe. Und das alles in dieser eigentlich eiskalten Nacht. Ja, die Sonne schien mitten in der Nacht. Und nur für ihn. Nur für ihn allein. Die blonden Haare, so hell leuchtend wie die Sonne selbst, bewegten sich langsam auf seinem Körper, auf seiner Brust und ihm war überhaupt nicht kalt, obwohl er nichts trug außer Unterwäsche. Aber auch seine Sonne war nicht mit mehr bekleidet und trotzdem fühlte sie sich ganz warm an. „Nein, alles ok Sanji...“, sagte Zorro, bevor er den Smutje zu seinem Mund hochzog und ihn sanft und liebevoll küsste. „...danke mein kleiner, süßer Sonnenschein, mein Sanji. Ich liebe dich.“ //Ich liebe dich sogar sehr. Deine wohltuende Wärme, deine weichen Lippen, deinen schlanken, muskulösen Körperbau, deinen süssen Duft, deine dunklen Augen und dein wunderbares Lachen, das mir immer wieder zeigt, dass es auch schöne Dinge auf dieser Welt gibt. Dinge an denen man sich erfreuen und über die man lachen kann. Ich liebe einfach alles an dir, ich liebe dich. Außerdem zeigst du mir jeden Tag, dass ich nicht alleine auf dieser Welt bin. Du und die Anderen, ihr seid immer für mich da, so wie ich für euch da bin, wenn ihr mich braucht. Danke, vielen Dank für alles.// „Ich liebe dich auch, mein mutiger Schwertkämpfer, mein Lorenor Zorro. Und ich werde dich niemals alleine lassen, versprochen! Vergiss das nie, denn dann brauchst du auch nie wieder zu weinen.“ Jetzt küsste der Smutje den Schwertkämpfer noch einmal sanft auf die Stirn, strich behutsam über die lange Narbe quer über Zorros Oberköper, bevor beide wieder, eng aneinander gekuschelt, einschliefen. ENDE Hoffe, dass euch die Story gefallen hat und über Kommis würde ich mich sehr freuen ^^ Man liest sich, L-Zorro-Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)