Von Jenseits des Schwarzen Schleiers von abgemeldet (Sirius Black sieht auf sein Leben von hinter dem Schwarzen Schleier zurück) ================================================================================ Kapitel 14: Das letzte Jahr --------------------------- Kapitel 7 Das letzte Jahr Dicke Luft in Hogwarts Der Rest der Ferien vergeht schnell und wir fahren in unser letztes Jahr an Hogwarts. Wir fühlen uns erholt und auf alles vorbereitet. Wir wurden in den Ferien von keinen üblen Gerüchten belästigt und machen uns keine großen Sorgen über das, was Dumbledore gesagt hat. Wir erwarten eine gewisse Unsicherheit und Gedrücktheit, aber das, was wir antreffen, haben wir in keinster Weise erwartet… Ein eigenartiger Bursche ist in Slytherin aufgetaucht und ich finde schnell heraus, dass er aus Dumstrang kommt. Er spricht mich nämlich an. „Du musst Sirius Black sein“, meint er. „Ich bin Igor Karkaroff und kenne deinen Bruder Regulus. Ich soll dir Grüße von ihm ausrichten und dich fragen, ob du dich nach der Schule auch dem Dunklen Lord anschließen willst.“ Er hat mich ohne meine Freunde abgefangen und ich bin sprachlos. Was will dieser geleckte Finsterling von mir? Wenn er Regulus kennt, muss er auch wissen, dass ich enterbt bin und nichts mit dem edlen und uralten Haus der Black zu tun habe… „Nein, Karkaroff, bestimmt nicht, such dir die Anhänger für Voldemort wo anders, aber nicht bei mir. Bleib mir mit dem ganzen Mist blos vom Leib und lass mich mit schwarzer Magie in Ruhe…“ Seine Augen haben einen entsetzten Ausdruck angenommen, als ich den Namen ausgesprochen habe, aber das ist mir egal. Soll er doch. Wegen so einem Kerl nehme ich mich sicher nicht zurück. „Du wirst schon noch sehen, was du davon hast“, murmelt er, dreht sich auf der Ferse um und geht. Sein Umhang bläht sich theatralisch hinter ihm und er schreitet davon, als würde die Schule ihm gehören… So ein aalglatter Dreckskerl und da war ich immer der Meinung, Snivellus sei schmierig. Ich hatte wohl keine Vorstellung davon, wie schmierig ein Mensch wirklich sein kann, auch wenn Karkaroff alles andere als ungepflegt ist, so hat er doch eine schleimige Art an sich, die Snivellus direkt anständig erscheinen lässt… Überhaupt Snivellus… Er macht sich wieder rar. Braut wohl erneut seine Tränke und immer noch können wir ihm nichts nachweisen. Sieht man ihn doch mal, ist er immer in Gesellschaft von Morchie und eben jenem Karkaroff. Dieser scheint sich in Dumstrang mit Morchie angefreundet haben, denn sie benehmen sich, als würden sie sich schon lange kennen. Sehr gut kennen … Vielleicht sogar intim… Wieviel Snivellus davon mitbekommt, weis ich nicht, aber er hat jetzt nur noch schlechte Laune. Er jagt uns zwar keine Flüche mehr hinterher, aber er funkelt uns mit seinen mörderischen Dolchblicken an. Wir begnügen uns damit, zurück zu funkeln. Doch die jüngeren Kinder reagieren anders. Sie fürchten ihn unglaublich, obwohl er ihnen absolut nichts tut. Er fegt nur wie eine blutrünstige Fledermaus durch die Gänge und löst Angst und Schrecken aus. Wir können ihn weder ermahnen, noch sonst was tun, denn er ist ja nur anwesend, wie es sein gutes Recht ist. Doch seine blose Anwesenheit löst bei vielen der Jüngeren ein ungutes Gefühl aus… Die Lage ist sehr übel, wir haben in Blacks Spot wirklich außerhalb unserer Welt gelebt und nichts davon mitbekommen. Jetzt treffen immer schlimmere Nachrichten ein. Immer mehr Leute sterben. Auroren, Magier und inzwischen manchmal auch Muggel. Aber es sind nicht mehr nur unbekannte Namen und die Verluste, die unsere Gruppe bereits getroffen haben, treffen jetzt immer mehr Mitschüler. Wir sind alle vier sehr eingespannt und dauernd sind wir unterwegs, um Jüngere oder auch Gleichaltrige zu trösten. Aber wie tröstet man jemand über den Verlust von geliebten Personen? Wir haben wirklich keine Zeit mehr für Unsinn, schlagen uns unzählige Nächte um die Ohren. Nicht wie früher, um unsere Magie zu üben oder herumzustrolchen, sondern um lange Gespräche mit jenen zu führen, die das so verdammt dringend brauchen. Häufig sind wir auch in Dumbledores Büro und sprechen uns mit ihm ab. Und der Unterricht? Der muss nebenbei laufen, auch wenn uns am Ende des Jahres die Abschlussprüfungen erwarten. Wir stehen unter gewaltigen Druck und gäbe es nicht immer noch unsere geliebten Vollmondnächte, würden wir sicher darunter zerbrechen. Peter ist manchmal noch dabei, aber immer öfter findet er Ausreden, um nicht mitkommen zu müssen. Hat er Angst? Macht ihn die Stimmung in der Schule verrückt? Passt es ihm nicht, dass Lily jetzt immer mit uns zusammen ist? Ich weis es einfach nicht und eine befriedigende Antwort bekommen wir von ihm auch nicht … Zu dieser Zeit hat sich Peter wohl bereits um andere Freunde umgesehen und wir waren zu sehr eingespannt, um es zu bemerken. Hat er auf Karkaroffs Einflüsterungen gehört? Gut möglich. Obwohl ich nicht glaube, dass Snivellus was davon wusste. Er hätte Peter nie in seiner Nähe geduldet und Peter wäre ihm nie zu nahe gekommen. Er hat ihn immer gehasst und gefürchtet… James spielt immer noch Quidditch, denn er will seine Pläne verwirklichen. Und tatsächlich bekommt er an seinem siebzehnten Geburtstag die Nachricht eines bekannten Vereins, dass sie ihn als Sucher wollen, sobald er mit der Schule fertig ist. Endlich mal eine gute Neuigkeit, nach all den schlechten, die uns jeden Tag erreichen… Wir kommen kaum dazu, Luft zu holen. Dauernd ist etwas anderes und James gibt in einer der seltenen ruhigen Minuten zu, von Herzen froh zu sein, dass auch wir ihm – neben Lily – zur Seite stehen. „Wenn ich euch nicht hätte“, murmelt er eines Tages beim Essen, „wäre ich schon lange durchgedreht. Dumbledore hatte Recht, es wird immer schlimmer und schlimmer.“ Wir nicken nur bedrückt zu seinen Worten. Plötzlich springt wieder jemand weinend vom Ravenclaw Tisch auf und Remus folgt ihm seufzend. Er kann am besten von uns trösten, aber er kann nicht überall sein… Die Angst im Schloss, der Druck und die Unsicherheit werden immer schlimmer. Selbst die Lehrer bleiben nicht davon verschont. Keiner weis noch, wem er – abgesehen von seinen nächsten Freunden – noch trauen kann. Und niemand traut noch jemand aus Slytherin. Die anderen drei Häuser rücken immer näher zusammen und Slytherin scheint fast in einem anderen Land zu liegen. Immer wieder geht mir das Lied des Sprechenden Hutes vom Jahresbeginn durch den Kopf: Ihr denkt ich bin ein alter Hut Bin schäbig und verschlissen Doch eins, das kann ich wirklich gut Ich hab das rechte Wissen Ich treffe jedes Jahr die Wahl Der Jugend in das Haus Doch wird es heute mir zur Qual Ich weis nicht ein noch aus Wie soll ein alter Hut wie ich Nun euch in Häuser trennen Ich fürchte es, ich schäme mich Das muss ich frei bekennen Wie soll ich in ein Haus euch führ´n Wo einig wir euch brauchen Wie sollt Gemeinschaft ihr denn spür´n Wenn euch die Köpfe rauchen Doch ach, ich tue meine Pflicht Wie lang schon ich es tue Ich tu es, doch ich will es nicht Ich finde keine Ruhe… Das Lied war noch viel länger, aber keiner hat mehr den folgenden Zeilen zugehört, zu rätselhaft waren die vorhergehenden. Der Hut hat sich meines Wissens noch nie zuvor so gesträubt, seine Wahl zu treffen und das alles hat die Angst unter Schülern und Lehrern nur noch mehr geschürt. Sicher, er hat schließlich doch das getan, wofür er existiert. Aber mir schien es, als wolle er die Erstklässler zum Galgen schicken und nicht nur in ihre Häuser… Weihnachten kommt näher, aber wir beschließen in Hogwarts zu bleiben. Wir werden hier gebraucht, denn nur wenige wagen es, die Schule zu verlassen. Immer mehr Eltern halten nur noch diesen Ort für sicher…  So anders Nicht Mal mehr Hogsmeade macht noch Spaß. Es ist nicht wie früher, wo man dort einfach sein Bier trinken konnte oder Scherzartikel kaufen. Heute schleichen nur bedrückte Menschen durch den Ort. Man hört nur noch Tuscheln und Flüstern. Will man etwas kaufen, werfen einem die Ladenbesitzer Blicke zu, als würde es sich um Dracheneier handeln. Selbst Madame Rosmerta, die Wirtin der Drei Besen, bei der wir immer sehr beliebt waren und die unzählige Male über unsere Scherze gelacht hat, scheint uns nicht mehr zu trauen. Sie wirft unserer Gruppe skeptische Blicke zu und das macht mir irgendwie noch mehr Angst als alles andere. Ja, auch wir haben Angst, aber wir geben uns alle Mühe, Außenstehende nichts davon merken zu lassen. Wir sollen uns um die Kids kümmern und das können wir nur, wenn sie glauben, dass wir stark sind. Doch voreinander geben wir es flüsternd zu. Wir kennen einander inzwischen zu gut und wissen fast blind, was die anderen bewegt. „Keine tapferen Lügen zwischen uns“, hat Moony mal gesagt. „Es hat keinen Sinn, uns gegenseitig vorzuspielen, wie kühn und tapfer wir doch sind, wenn wir doch vor Angst kaum mehr richtig schlafen können. Ja, wir sind stark, wir kennen unsere Fähigkeiten und wir halten zusammen. Das ist es, was uns die Kraft gibt, weiter zu machen. Aber wir müssen absolut ehrlich zueinander sein, anders geht es nicht.“ Wir mussten ihm zustimmen, weil er wieder Mal Recht hatte und es schlossen sich lange Gespräche an, die uns etwas beruhigt haben und uns neue Energie gaben… Erneut haben wir in den Drei Besen ein solches Gespräch. „…ihr müsst euch das vorstellen“ erzählt Lily gerade, „drei ältere Geschwister, der Vater, der Onkel und die Tante in einer Woche. Lydia konnte kaum mehr klar denken und war kurz davor, einfach aus dem Fenster zu springen…“ „Konntest du sie wieder beruhigen?“ will Remus wissen. „Ja, aber es war so verdammt schwer, durch ihre Trauer zu dringen. Ich hab ewig auf sie eingeredet, hab ihr gesagt, dass sie immer noch ihre Mutter hat, dass sie der nicht noch einen Verlust antun kann. Und der banale Spruch, dass das Leben trotzdem weiter gehen muss. Ich bin mir dabei so schäbig vorgekommen, solche Allgemeinplätze herunter zu beten.“ „Aber wenn du ihr damit helfen konntest, Lil, dann ist das doch OK“, versucht James sie zu beruhigen. Lily seufzt und nickt bedrückt. „Es ist wirklich verdammt schwer“, meine ich, „es zum x-ten Mal überzeugend rüber zu bringen, oder? Immer wieder und wieder. Dieser furchtbare Kummer, dieses entsetzliche Leid und wir haben nur Worte für sie. Manchmal sind Worte so verdammt leer…“ „Aber sie sind im Moment das Einzige, was wir haben“, erwidert Remus. „Und es ist besser, irgendwas zu tun, als einfach nur hilflos daneben zu stehen, oder?“ Es ist Moonys Klugheit, sein Einfühlungsvermögen und seine unglaubliche innere Stärke, die uns jetzt den nötigen Halt gibt. Ich bin so unsagbar froh, einen solchen Freund zu haben. „Wir machen auf jeden Fall weiter“, entgegnet James. „Wir haben die Aufgabe übernommen und jetzt sollten wir sie - so gut wie wir es nur können - erfüllen, so hart es für uns auch manchmal sein mag.“ „Wir müssen uns einfach gegenseitig so weiter helfen, wie bisher“, fügt Moony an. „Auch wir haben füreinander kaum mehr als Worte. Aber wir wissen auch, dass es hilft, über das zu reden, was uns bedrückt.“ Wir nicken zustimmend. Wenn er sich entschließt, Dinge zu erklären, ist er wirklich immer sehr überzeugend. Etwas besser aufgelegt, als zuvor, gehen wir wieder ins Schloss zurück. Doch die Lage verbessert sich auch über die Feiertage nicht. Gut, Snivellus und seine Kumpels sind nicht da und das reinigt die Luft ein wenig. Die Jüngeren sind etwas ruhiger und nicht mehr ganz so gedrückt. Aber die schlimmen Nachrichten reißen einfach nicht ab. Immer weitere Anschläge werden publik, immer weitere Morde. Dumbledore ruft uns mal wieder in sein Büro. „Wie kommt ihr mit dem allen klar?“ will er wissen. „Ihr seht recht müde und geschafft aus.“ „Sind wir auch, Sir“, erwidert Remus. „Wir tun, was wir können, aber es ist wirklich sehr schlimm. Kaum haben wir den einen beruhigt, fängt der nächste zu weinen an.“ „Die Lage ist wirklich übel und wird immer übler. Ich bin froh, dass ich in euch die richtige Wahl getroffen habe. Ihr erleichtert mir eine unglaubliche Last, aber ich möchte nicht, dass ihr euch übernehmt.“ „Es geht schon, Sir“, wirft James ein. „Es muss einfach. Wenn nicht wir, wer dann?“ „Trotzdem möchte ich, dass ihr euch ein paar Tage frei nehmt. Es ist immerhin Weihnachten.“ „Keiner von uns hat noch recht viel Familie“, erwidert Lily. „Nicht mal ich. Meine Eltern sind zum Skilaufen gefahren, als ich meinte, ich wolle hier bleiben. …und zu Petunia und ihrem Schwarm setze ich mich bestimmt nicht nach Hause.“ Dumbledore seufzt. „Ihr wollt also hier bleiben?“ meint er. „Es sind noch so viele Leute da“, antworte ich. „Die brauchen uns, wenn wieder was passiert. Wir können nicht einfach abhauen, nur weil alles ein bisschen viel wird.“ „Es wird euch also doch ein bisschen viel, nicht wahr?“ murmelt Dumbledore. „Sir“, wirft Moony ein. „Wir helfen uns gegenseitig, wir ziehen uns gegenseitig wieder hoch, wenn es uns mal nicht so gut geht. Wir bleiben, wir werden gebraucht.“ „Nun gut, aber solltet ihr wirklich eine Pause brauchen, dann gebt mir Bescheid, dann gewähre ich euch Sonderurlaub, einverstanden?“ Wir nicken zustimmend, aber wir sind uns einig, dass wir nur im äußersten Notfall auf dieses Angebot zurückkommen werden… Wie ging es Severus zu dieser Zeit eigentlich? Diese Frage stelle ich mir erst jetzt. Damals war er nicht mehr besonders interessant, er hing nur finster im Schloss herum. Ich bekomme meine Antwort. Es war für ihn nicht weniger übel als für uns. Doch er hat eine andere Lösung für das Problem gefunden. Er hat sich immer tiefer in seine schwarzen Tränke vergraben und sich in sich selbst zurückgezogen. Morchie war ihm auch keine große Hilfe mehr. Der war mit Karkaroff liiert und ich schätze, Severus hat das wohl kaum gepasst. Er neigte schon immer dazu, sich zurückzuziehen, wenn die Dinge nicht nach seinen Vorstellungen liefen. Nur seine Tränke gaben ihm noch die Bestätigung, die er so dringend brauchte. Karkaroff drängte die beiden anderen immer weiter in Richtung Voldemort. Und seine Einsamkeit ließ ihn weiter diesen Weg folgen… Verdammt Severus, du hättest was sagen sollen, hättest dich wehren sollen. Du hättest diesen Weg nicht gehen müssen… Du bist doch alles andere als schwach und dumm. Und Morchie hätte sicher auf dich gehört, wenn du was gesagt hättest. Der hat dich nämlich schon immer geliebt…  Sonderurlaub Die Ferien sind vorbei und die Schule ist wieder voll besetzt. Diejenigen, die Zuhause waren, kommen bedrückt und mit neuen, schlimmen Gerüchten zurück. Die Angst wird immer unheilvoller und die Kids drängen sich schutzsuchend um die Lehrer, aber auch die haben Angst und können kaum Hilfe anbieten. Der Unterricht in allen Jahrgangsstufen läuft nur sehr schleppend und nicht selten läuft jemand hysterisch schluchzend aus einem der Klassenzimmer. Wir tun weiterhin, was wir können, aber wir sind nur vier und es sind so viele, die unsere Hilfe brauchen. Wir haben Dumbledore gebeten, uns am Wochenende nach Hogsmeade runter zu lassen, weil wir einfach einen Gardinenwechsel brauchen, weil uns die Köpfe brummen. „Geht, aber nehmt einen der Geheimgänge, ich bin sicher, dass ihr sie alle kennt. Ich möchte nicht, dass sich jemand benachteiligt fühlt und zusätzlichen Ärger anfängt.“ „Danke, Sir“, erwidert Remus. „Wir werden vorsichtig sein.“ Wir schleichen uns durch einen Geheimgang, der nach Hogsmeade führt und ein Anflug meiner alten Abenteuerlust überkommt mich plötzlich. Ich fühle mich besser als seit Monaten. Es ist eigenartig im Dorf zu sein, ohne dass halb Hogwarts dort rum läuft, aber es bewirkt das, was wir uns erhofft haben. Es macht unsere Köpfe frei. Wir gehen in die Drei Besen und bestellen uns Butterbier. „Nee“, meint Moony plötzlich. „Ich denke. ich brauche heute mal was Stärkeres.“ Und bestellt sich ein Glas Feuerwhiskey. Ich schließe mich mit James an. Lily bleibt beim Butterbier. Damals bei Ted, hat uns der scharfe Alkohol fast die Kehlen verätzt, aber jetzt tut er verdammt gut. Ich beschließe, trotzdem vorsichtig damit zu sein. Das Letzte was ich jetzt brauchen kann, ist so ein Rausch, wie Ted ihn damals hatte. Das Zeug entspannt mich, wärmt meinen Magen und macht mich ruhiger. Erst jetzt bemerke ich, wie fertig ich eigentlich war. Auch Remus und James entspannen sich sichtlich. „Ja, besser“, meint Moony. „Ist ein bisschen viel geworden, in letzter Zeit.“ James nickt. „Dad hat immer gesagt, Alkohol ist keine Lösung, aber heute kommt es mir vor, als sei er auch kein Problem.“ „Wie sollen wir weiter machen?“ fragt Lily. „Es scheint mir immer noch zu wenig, was wir tun und die Abschlussprüfungen kommen auch immer näher…“ „Wir haben wirklich nicht großartig Zeit auch noch zu lernen“, meine ich. „Das, was wir bereits können, muss einfach reichen. So wie ich das sehe, kam dieses Jahr nicht besonders viel dran, was wir nicht irgendwann schon gelernt haben, oder?“ „Nee“, erwidert James. „Hauptsächlich Widerholungen und Vertiefungen und wenn wir uns nicht in das Zeug vertieft haben, dann weis ich nicht wer…“ „Noch nicht mal Moony hat dieses Jahr viel für den Unterricht getan, oder Remus?“ Der schüttelt den Kopf. „Nee. Neben Unterricht, Vollmond und den verzweifelten Kids, muss ich dann doch auch noch ein bisschen schlafen.“ „Wie wir alle“, seufzt James. „Bei mir kommt auch noch Quidditch dazu, obwohl ich nicht den Eindruck habe, dass es dieses Jahr irgendwen sehr interessiert, wer den Pokal holt.“ „Nee, Liebling“, entgegnet Lily. „Wir haben mit Sicherheit alle was anderes im Kopf. Ich verstehe nicht, warum Dumbledore die Spiele überhaupt stattfinden lässt.“ „Ich denke“, wirft Moony ein, „weil sie doch hin und wieder jemanden auf andere Gedanken bringen. Schätze, das ist sein Hauptgrund.“ Wir quatschen über alles Mögliche, ohne dass uns jemand stören oder belauschen kann. Es war wirklich höchste Zeit, mal was anderes zu sehen als die Schule und ihre Schüler. Wir haben ja den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen… „Also, weiter wie bisher“, meint Lily und trinkt den letzten Schluck aus ihrem Glas. Wir nicken und trinken ebenfalls aus. „Was anderes bleibt uns nicht“, entgegnet Moony. „Wollen wir wieder ins Schloss zurück?“ James zahlt und wir gehen.  Ostern Die Zeit bis zu den Osterferien vergeht für uns sehr schnell. Es gibt immer eine Unmenge zu tun und wir haben kaum mehr freie Zeit. Es ist der Tag nach Vollmond. Remus ruht sich aus und Lily ist wieder Mal bei einem Mädchen, das in einer Ecke sitzt und hilflos weint. „Padfoot?“ murmelt James, so dass es keiner hören kann. „Was gibt´s Brüderchen?“ „Es geht um Lily. Wir haben mit diesem Durcheinander hier kaum mehr Zeit für uns alleine. Es war im Sommer so schön, einfach mal neben ihr einschlafen und aufwachen zu können. Ich weis schon, was du sagen willst. Hier sind die Schlafsäle nun mal getrennt und sie werden uns kaum ein Doppelzimmer geben, oder? Aber sie fehlt mir, verstehst du? Mal ´ne schnelle Umarmung, mal ´n Kuss, aber für mehr war in den letzten Monaten gar keine Gelegenheit…“ „Prongs, warum schnappst du dir nicht dein Mädel und gehst mit ihr in den Bedarfsraum. Den kannst du so gestalten, wie du ihn brauchst und noch keiner hat uns dort gefunden. Du musst dir halt nur einen Zeitpunkt aussuchen, wo keiner nach dir fragt. Oder du fährst zu Ostern einfach mit ihr nach Godrics Hollow. Das Haus gehört nämlich inzwischen dir.“ „Hmm. Das ist eine Möglichkeit, aber ich möchte dich und Remus nicht mit den Problemen hier alleine lassen.“ „Du musst ja nicht die ganzen Ferien wegbleiben, aber eine Woche schaffen wir es sicher auch allein.“ „Ich frage nachher Lil. Aber ich weis nicht, ob sie zustimmen wird.“ „Mann, Brüderchen, ich weis nicht, ob du es übersehen hast. Ihr seid schon seit ein paar Monaten beide erwachsen, was auch immer ihr tut, es ist alleine eure Entscheidung. Und wenn du nicht nach Godrics Hollow willst, dann geht ihr halt nach Blacks Spot, kein Problem…“ Ich kann ihn verstehen. Immer nur neben der Angebeteten zu sitzen und besten Falls mal Händchen zu halten, wenn man es auch anders kennt, ist doch verflixt wenig. Soll er doch mal von hier abhauen und seinen Kopf frei bekommen, denn ich bin sicher die paar Tage schaffe ich es auch mit Remus alleine. Der Vollmond ist vorbei und nichts hindert uns… Lily kommt wieder zu uns herüber und sieht geschafft aus. In ihren Augen stehen ungeweinte Tränen. „War schlimm“, meint sie. „Ein älterer Bruder, er war nur ein kleiner Angestellter im Ministerium, einfach spurlos verschwunden … Die Ärmste … Diese Ungewissheit ist fast noch schlimmer, als wenn es um Tote geht. Was soll ich denn sagen? Er taucht schon wieder auf? Kann natürlich sein, aber es ist doch viel wahrscheinlicher, dass man nie wieder was von ihm hört…“ Sie seufzt schwer. „Lil, Liebling“, murmelt James. Sie quetscht sich zu ihm in den Sessel und kuschelt sich an ihn. Er legt sanft seinen Arm um sie. „Padfoot hatte einen Vorschlag. Wenn du willst, fahren wir ein paar Tage zu mir nach Hause oder auch nach Blacks Spot, wenn dir das lieber ist…“ „Aber wir werden doch hier gebraucht“, wirft sie ein. „Wir können doch nicht einfach abhauen…“ „Schwesterchen“, erwidere ich. „Ich hab´s Prongs schon gesagt und ich sag dir dasselbe: Remus und ich werden ein paar Tage lang hier auch alleine mit allem fertig. Es bringt keinem was, wenn einer von uns zusammenbricht, oder?“ „Ich möchte schon gerne…“ meint sie sehnsüchtig. „Mal hier raus … mal mit James ein bisschen alleine sein … Gut Padfoot, danke. Lass uns fahren, Liebling, in dein Haus, wenn´s dir recht ist.“ „Klar, Kleines, verschwinden wir für ein paar Tage…“ erwidert er. Wir sitzen noch eine Weile schweigend beisammen, dann beschließen die Beiden ein paar Sachen zusammenzupacken, damit sie morgen mit nach London fahren können. Ich bleibe am Feuer sitzen und warte auf Moony. Peter kommt zu mir und setzt sich zu mir. „Hi“, murmle ich. „Auch mal wieder da?“ „Sorry, Padfoot, aber bei dem, was dieses Jahr abgeht, komme ich nicht mehr mit. Ich bin nicht so wie ihr. Ich kann das nicht, mich um andere kümmern, ihnen bei ihren Sorgen helfen. Ich habe dazu weder die Fähigkeit, noch die Kraft…“ „Schon OK, Mann“, erwidere ich. „Ist nichts für jeden, das was wir da machen. Ich bin froh, dass du Sara hast…“ „Die ist nicht so einfach. Immer hängt sie an mir dran, immer will sie mit mir zusammen sein. Sie klammert richtig und dann die Sprüche. ‚Pete, wirst du auf mich warten, bis ich auch mit der Schule fertig bin?’ – ‚Du hast doch keine Andere, oder Pete?’ Ich sag dir, das nervt manchmal ganz schön. Versteh mich nicht falsch, Padfoot, ich liebe dieses Mädel, aber sie ist nicht der Mittelpunkt meiner Welt. Ich wäre gerne wieder mit euch unterwegs, aber dann habe ich sofort wieder Stress mit ihr. Schau mal, dort drüben sitzt sie und starrt beleidigt hier rüber, nur weil ich mit dir rede…“ „Du musst wissen, was du willst“, erwidere ich. „Hau doch auf den Tisch und sag ihr mal die Meinung…“ „Hab ich schon mal“, murmelt er. „Da war sie dann eine ganze Woche beleidigt und hat mich nicht mehr ran gelassen…“ Ich zucke die Achseln. „Du musst wissen, ob du damit leben kannst, unter ihrem Pantoffel zu stehen. Mein Vater kam - denke ich - ganz gut damit klar. Aber mein Ding wäre das echt nicht. Wenn ich ein Mädel hätte, würde ich eine gleichberechtigte Partnerin wollen. Es muss ja nicht einer die Hosen anhaben, oder? Man kann ja auch alles gemeinsam entscheiden…“ „Yeah“, murmelt Peter, aber er klingt nicht recht überzeugt. „Danke, Mann, ich denke, ich geh wieder zu Sara…“ und weg ist er. Ich zucke innerlich die Achseln. Seine Sache… Moony kommt durchs Porträtloch und ich informiere ihn über die Sache mit James und Lily. „Hast Recht“, meint er. „Die beiden brauchen mal wieder ein bisschen Zeit für sich und soweit kommen wir echt auch alleine klar.“ Und so ist es auch. Über Ostern sind mehr Leute heimgefahren und es scheint, als sollten wir eine kleine Atempause bekommen. Wir finden sogar ein bisschen Zeit unseren Schulstoff zu wiederholen, aber die meiste Zeit hängen wir einfach nur miteinander ab. Peter hat sich uns wieder angeschlossen, hat sich wohl mal wieder mit Sara gestritten, aber er redet nicht drüber. Er ist auch der Hauptgrund, dass wir wieder unsere Bücher ausgepackt haben, denn er braucht mal wieder unsere Hilfe… James und Lily bleiben nur eine Woche weg, dann schließen sie sich uns wieder an. Sie sehen ausgeruht und zufrieden aus, glücklich…  Die letzten Monate Die Zeit bis zu den Prüfungen vergeht schnell. Wir gehen unseren Aufgaben nach und es ist immer noch schlimm, aber wir haben uns daran gewöhnt, insofern man sich an Angst, Kummer und Leid gewöhnen kann… Von anderen Schülern im letzten Jahr höre ich immer wieder, wie schwer ihnen die einzelnen Prüfungen gefallen sind, von den Problemen, die sie hatten, alles zu Papier zu bringen, davon, dass sie sich oft nicht an die richtigen Antworten erinnern konnten, weil sie andere Dinge im Kopf hatten… Aber von uns vier hatte keiner Probleme und sogar Peter schien dieses Mal viel ruhiger in die Prüfungen zu gehen… Das letzte Jahr ist zu Ende, aber bevor wir uns trennen, ruft uns Dumbledore nochmal zu sich. „Ihr habt dieses Jahr glänzende Arbeit geleistet und mir viel abgenommen. Nun möchte ich von euch wissen, ob ihr weiter für mich arbeiten wollt – gegen Voldemort.“ „Jederzeit“, ist die einstimmige Antwort. „Wie sieht es aus? Was werdet ihr tun?“ „Ich ziehe mit Lily nach Godrics Hollow“, meint James. „Das haben wir schon besprochen. Sie will nicht mehr nach Hause, auch wenn ihre Schwester inzwischen verheiratet ist. Ich habe einen Vertrag als Sucher bei den Blackburn Giants und werde auch spielen.“ Lily nickt nur. „Remus wird zu mir nach Blacks Spot kommen“, meine ich. „Dort haben wir genug Platz und wir kommen gut miteinander aus. Arbeit habe ich noch keine, aber genug Gold um ein paar Jahre sorgenfrei davon leben zu können.“ „Yeah“, ergänzt Remus. „Ich ziehe mit Sirius zusammen und suche weiter nach Arbeit. Notfalls mache ich Versuchskaninchen in St Mungos. Die suchen immer wen, der neue Tränke ausprobiert.“ „Du weist, was ich davon halte“, murmle ich. „Aber ich kann nicht von dir leben, oder?“ entgegnet der entschieden. „Ach komm schon, Moony, das Haus ist da und für die anderen Dinge reicht dein Gold schon, auch ohne, dass du sonst was schluckst…“ „Nun gut“, wirft Dumbledore ein. „Ich möchte euch ein Angebot machen. Ihr wisst, dass ich unermüdlich gegen Voldemort arbeite. Wir, das heißt ein paar Auroren, andere Magier und ich haben den Orden des Phönix gegründet… Da ist zum Beispiel Alastor Moody, der James Vater auf seiner letzten Reise begleitet hat, Alice und Frank Longbottom, die gerade mit ihrer Auroren Ausbildung fertig geworden sind und noch ein paar andere. Wenn ihr mitmachen wollt, werdet ihr sie alle noch kennen lernen. Wir treffen uns immer an anderen Orten, das ist sicherer. Wir sind nur wenige und es sind auch schon einige umgekommen, das will ich euch nicht verheimlichen. Die Arbeit ist sehr gefährlich und es könnte jeden von euch jederzeit auch das Leben kosten. Ihr seid die besten Schüler, die ich seit langer Zeit das Vergnügen hatte, an dieser Schule zu sehen und ich muss zugeben: Ich brauche euch. Wenn ihr lieber nicht mitmachen wollt, habe ich vollstes Verständnis dafür, aber ich hoffe, ihr werdet es tun…“ Er hat sehr eindringlich und fast traurig gesprochen. Es ist völlig klar, dass er jeden braucht, den er bekommen kann und dem er vertrauen kann… Wir werfen uns fragende Blicke zu und nicken dann bestimmt. „Wenn sie mich wollen, obwohl ich ein Werwolf bin, dann schließe ich mich gerne an“, beginnt Moony. „Ich hatte ohnehin vor, etwas gegen Voldemort zu unternehmen.“ „Sie kennen meine Ansicht, Sir“, fügt James an. „und Voldemort hat meinen Vater auf dem Gewissen. Ich stehe meinen Mann.“ „Und auch Onkel Alphards Tod geht auf sein Konto“, setze ich hinzu. „Er war einer von zwei Verwandten, die mir etwas bedeuten und ich will das sicher nicht ungesühnt lassen. Zählen sie auf mich, Sir.“ „Nun, ich habe zwar keine Verwandten durch Voldemort verloren“, meint Lily. „Aber ich konnte es noch nie ausstehen, wenn jemand andere Personen leiden lässt, nur weil er es kann. Ich weis nicht, wie oft ich im letzten Jahr verzweifelte Mitschüler trösten musste, aber alleine schon wegen denen bin ich bereit, gegen Voldemort zu kämpfen. Ich bin dabei, Sir.“ „Gut. Ihr kennt alle Fawkes, meinen Phönix. Nach ihm ist der Orden benannt. Ich schicke euch eine seiner Federn, wenn ich euch brauche. Dann erfahrt ihr auch Ort und Zeit des nächsten Treffens. Ich brauche euren Eid, dass ihr die Geheimnisse wahren werdet, bei Leben, Seele und Blut…“ Wir nicken einfach nur. Natürlich, den wird er jederzeit von uns bekommen. „Uns stehen schwere und üble Zeiten bevor. Ihr seid alle noch so entsetzlich jung, aber ich brauche euch, wir alle brauchen euch. Ich habe euch schon das letzte Jahr eurer Jugend genommen und jetzt fordere ich noch mehr von euch…“ er seufzt. „…ich würde es nicht tun, wenn es nicht so schrecklich wichtig wäre. Eure Pläne für die Zukunft hängen in hohem Maß davon ab, was aus dieser üblen Geschichte mit Voldemort wird. Remus, Sirius hat Recht. Es ist keine gute Idee, Versuchskaninchen zu spielen, unter anderem auch, weil ich dich einsatzbereit brauche und nicht mit purpurnen Pusteln im Krankenhaus. Denk vielleicht mal an einen Job als Barkeeper, dort stellt man nicht so viele Fragen und es fällt weniger auf, wenn du dir den einen oder anderen Tag frei nimmst und du hörst und siehst viel, was wir sonst nicht erfahren würden… James, mach das, spiel Quidditch. Du hast ganz Recht, damit kommst du weit im Land herum und kannst die Stimmung im Auge behalten… Und wir brauchen jede Information, die wir bekommen können… Lily, ich denke, du wirst James begleiten und ihm bei allem helfen… Sirius, ich weis, dass du deine Familie hasst, aber nicht jeder weis, dass du nicht zu den schwarzen Blacks gehörst. Vielleicht kannst du Verbindungen zur – nun – Halbwelt aufbauen, die nützlich für uns sind. Ich meine nicht wirklich schwarze Magier, denn die Welt besteht nicht aus schwarz und weis. Ich meine jene, die schon immer ihren eigenen, nicht ganz legalen Geschäften, nachgegangen sind. Sie wissen von Dingen, die sie nie einem von uns erzählen würden, aber vielleicht gelingt es dir, dich bei ihnen – nun - einzuschmeicheln. Ich weis, ich lade euch damit eine große Verantwortung auf, aber meine anderen Leute sind schon zu bekannt und können sich nicht dort bewegen, wo ihr hinkommt. Ihr seid noch jung, aber das bedeutet auch, dass sowohl eure Gesichter als auch eure Fähigkeiten unbekannt sind. Lily ist muggelstämmig und ihr anderen habt keine Familie mehr, die sich zu euch bekennt. Ihr seid also nicht über euren Angehörigen erpressbar. Ich weis, es ist verdammt hart, aber wir müssen jede Möglichkeit nutzen, die sich uns bietet…“ er seufzt wieder. „Ich hätte euch lieber eine unbeschwerte Jugend geboten, aber so wie die Dinge liegen, kann und konnte ich das nicht. Ich hoffe, ihr verzeiht einem alten Mann…“ „Da gibt es nichts zu verzeihen, Sir“, erwidert James. „Man kann an den Umständen nichts ändern und es ist uns allen lieber, etwas gegen diese üblen Dinge zu unternehmen, als unsere Jugend zu genießen und sie einfach geschehen zu lassen…“ Wir anderen nicken bestimmt zu seinen Worten, er hat uns aus der Seele gesprochen. „Gut, Kinder, dann entlasse ich euch jetzt. Viel Glück und lasst euch nicht unterkriegen. Ich kenne euch und eure außerordentlichen Talente und Fähigkeiten. Ich wünsche euch nur das Beste. Macht es gut, bis wir uns wieder sehen… Das ist der Abschied von Hogwarts und Dumbledore als unserem Direktor. In Zukunft wird er als Führer des Phönixordens unser Vorgesetzter sein… Doch was die Zukunft bringen mag, liegt noch im Dunkeln… Zum letzten Mal packen wir unsere Sachen, um nach London zu fahren. Zum letzten Mal schlendern wir über das Gelände von Hogwarts. Zum letzten Mal nehmen wir in den Drei Besen in Hogsmeade einen Drink. Zum letzten Mal wechseln wir ein paar finstere Blicke mit Snivellus… Die Zukunft wartet auf uns, als wir zum letzten Mal in den Hogwarts Express einsteigen, der uns nach Kings Cross trägt. Zum letzten Mal…  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)