FFVII - Ein (Alb-)Traum wird wahr von Cais (Verschollen in einem Videospiel) ================================================================================ Kapitel 23: Dummheit vergeht nicht ---------------------------------- Kapitel 23: Dummheit vergeht nicht Verwirrt blickte Cais Richtung Decke. Was war das? Dieser Lärm? Schließlich erkannte sie erschrocken, dass sie aufgesprungen war und schon zur Tür schreiten wollte. Zitternd hielt sie abrupt inne und hielt sich am Tischrand fest, um ja nicht die Beherrschung zu verlieren. „Ich...bestimmt hat er nur irgendwas in die Luft gejagt...“, gab sie verbittert von sich und klang alles andere als überzeugend. Sie biss sich nervös auf die Lippe. Und was, wenn etwas passiert war? Ob es ihm wohl gut ging? Das Mädchen schüttelte den Kopf. Was zum Teufel machte sie da gerade eigentlich? War sie von allen guten Geistern verlassen? „Werde nicht wieder zum Spielball dieses Verrückten!“, mahnte sie sich selbst. Sie sah hinüber zur Tür. Sie hatte bereits genug Zeit verschwendet. Es war Zeit, Cay suchen zu gehen. Elegant landete Vincent neben Tifa auf dem Dach des Gebäudes. Scheinbar waren die Sicherheitsvorkehrungen nach wie vor heruntergefahren, denn von den üblichen Wachen war keine Spur. „Wie gehen wir vor?“, wandte sich die Schwarzhaarige an den anderen. „Wir bahnen uns langsam einen Weg durchs Gebäude.“, erwiderte Vincent, „Bis wir auf die anderen treffen. Dann sehen wir weiter.“ „Ich finde nach wie vor, dass das hier eine ziemlich riskante Aktion ist.“, seufzte sie und sah sich nach dem Eingang um. „Ich wüsste nicht,“, meinte Vincent und drehte sich zu ihr um, „was anders hieran sein sollte, als an all den Kämpfen, die wir zuvor bestritten haben.“ Tifa lies den Blick leicht hängen. Es stimmte schon, was er sagte. Aber durch den endlich eingesetzten Frieden waren die meisten der Freunde es leid geworden zu kämpfen. So auch sie. „Ich hoffe, wir haben das Ganze bald hinter uns gebracht.“, meinte sie dann etwas leiser. „Hehe...Hahaha...Mwuahahahaha!!!“ Der Wissenschaftler schien kaum noch zu bremsen in seinem Wahn. „Ihr seid ja so was von naiv! Wie oft wollt ihr euch denn noch blamieren?!“, amüsierte er sich und fixierte die beiden Männer vor sich, die geradewegs durch die Fenster des Labors gestürzt kamen. Sephiroth knirschte mit den Zähnen und knackte die Fäuste. „Sie ist also nicht hier?“, fragte er voller Verachtung für sein Gegenüber. „SubjektX104?“, erwiderte der Professor, „Nein. Ich fürchte nein. Sie war ein Problem, das ich eliminieren musste...“ Zack weitete die Augen. „Sie...Sie haben?“ Doch Hojo antwortete nicht. Er grinste die beiden nur an. Sein widerliches überhebliches Grinsen erfüllte erbarmungslos den Raum. Dem Silberhaarigen wurde leicht übel. Sephiroth war sich sicher, dass irgendetwas geschehen sein musste, etwas sehr schlechtes. Denn dieser Ausdruck, den er in den Augen seines Vaters erblickte. Er verhieß nichts gutes. Schwer atmend stützte sich Cay am Treppengeländer ab und schnappte eifrig nach Luft. „Wie...wie weit ist es noch?“, ächzte sie. Keine Antwort. Irritiert blickte das Mädchen auf und sah Cloud vor sich stehen, der ungeduldig mit seinem Fuß wippte. „Wir sind schon da.“, meinte er und schenkte ihr dann doch noch ein leichtes Lächeln. „Gott sei Dank!“, seufzte Cay und eilte ins Gebäudeinnern. Bloß weg von diesen Treppen! Dann blieb sie aber plötzlich wie angewurzelt stehen. Ungläubig starrte sie vor sich in den Gang. „Cais?“, japste sie. Nirgendwo jemand zu sehen. Vincent und Tifa hatten bisher keinerlei Hindernisse überwinden müssen. War sich Hojo seiner Sache dermaßen sicher, dass er außer Silver komplett auf Sicherheitspersonal verzichtete? Vincent sah sich grübelnd um. „Mir gefällt das nicht...“, gestand er und verengte die Augen. Unsicher stellte sich Tifa neben dem anderen. „Vielleicht besser so. So kommen wir schneller voran.“ „Nein, kommen wir nicht.“, erwiderte Vincent. Und Tifa begriff. Ein silberhaariges Mädchen stand plötzlich vor ihnen und betrachtete sie traurig. „Ihr hättet nicht herkommen sollen.“, flüsterte Silver. Hojo richtete sich seine Brille zurecht. Alles war wie zuvor. Genau so sollte es sein. Er grinste. Er brauchte nichts zu tun. S-2 würde alles für ihn erledigen. Und dann...dann würde er fortfahren. Mit seiner Arbeit. Seinen Forschungen. Seinem üblichen Alltag. Sephiroths Körper bebte. „Ich hätte sie umbringen sollen!“, zischte er. Der Professor horchte auf. „Wie bitte?“ Der Silberhaarige sah ihn zornig an. „Dieses Mädchen! So viel Leid für nichts. Und dann wirfst du sie auch noch weg wie ein Stück Dreck!“ Hojo runzelte die Stirn. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst.“, murmelte er und seine Mundwinkel zuckten kurz, bevor sie wieder in Kälte erstarrten. Der Zackenschopf verschränkte nachdenklich die Arme. „Sephiroth“, meinte er schließlich, „ich denke, wir sollten jetzt Silver suchen gehen.“ Der Angesprochene blinzelte, ganz als ob er sich aus einer anderen Welt herauszerren musste, und sah den anderen dann an. „Ok.“, erwiderte er langsam. Mit einem letzten Blick auf Hojo verließen sie das Labor, der keine Anstalten machte, sie aufzuhalten. Besorgt wandte sich Sephiroth an seinen Freund, brachte aber kein Wort heraus. „Ich weiß“, verstand Zack sogleich, „Entweder er hat sie umgebracht oder er hat sich kurzerhand entschlossen, sie in den Wind zu schießen. Und beides gefällt mir gleichermaßen nicht!“ Erstaunt betrachteten sich die beiden Mädchen. Dann fiel Cais ein, weswegen sie überhaupt hier war. „Cay, ich muss mit dir reden! Silver sie – „Ich weiß.“, meinte die andere nur schlicht, „Hojo muss sie irgendwie kontrollieren.“ „Ja...genau.“, sagte Cais kleinlaut. „Es...hat irgendwas mit diesem Ding an ihrem Arm zu tun.“, fuhr Cais dann fort, „Es ist mit ihrem Netzwerk verbunden und zwingt sie die Befehle auszuführen, die ihr von Hojo erteilt werden.“ „Hmm.“, überlegte Cloud, „Das wird wohl kompliziert werden. Wenn wir es zerstören, könnten wir damit Silver schaden.“ Die Mädchen tauschten besorgte Blicke aus. „Und was dann?“ Das Mädchen stand kurzzeitig auf der Stelle, den Kopf nach unten gerichtet und die Augen geschlossen. Sie versuchte etwas Positives aus dem Geschehen herauszulösen und hielt sich schließlich verzweifelt an dem Gedanken fest, dass sie wenigstens nicht gegen ihre Freundinnen antreten musste. „Es ist vorbei...!“, murmelte sie und wandte ihren Blick den beiden anderen zu. Flammen stiegen um sie her auf und erhitzten die Luft. Tifa machte instinktiv einen Schritt zurück. Vincent bewegte sich jedoch nicht vom Fleck. „Du wirst dich schon mehr anstrengen müssen, um deinen Freundinnen zu helfen.“, meinte er ruhig aber bestimmt. Silver verstand nicht, was er meinte und auch Tifa schien recht ratlos, auf was er hinaus wollte. „Es...ich habe keine Wahl.“, erwiderte das Mädchen frustriert, nahm dann ihre Kampfposition ein und raste auf die beiden zu. Ernst blickte der Wissenschaftler auf einen der Monitore. Sie hatte also nicht das Gebäude verlassen. Es irritierte ihn ein wenig. Aber darauf kam es auch nicht an. SubjektX104 würde das gleiche Schicksal blühen wie den anderen, wenn sie es wagte, sich ihm in den Weg zu stellen. „Da, da ist sie!“, konnte Zack noch rufen, bevor Sephiroth voller Wut an ihm vorbeigerast war. „Seph, warte!“ Er würde sie hier und jetzt zur Vernunft bringen. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein! „SILVER!!!“, schrie er und stampfte zu ihr herüber. Verwirrt hob sie den Kopf und lies den erschöpften Vincent auf den Boden fallen. Tifa lag bereits bewusstlos in einer Ecke. „Se-phi-roth!“, würgte sie hervor. Nein...wenn er da war...sie wollte nicht...nicht gegen ihn... „NEIN!“, schrie sie und fasste sich an den Kopf. So schnell sie konnte rannte sie aus dem Gang davon. Solange der Befehl nur auf „Feinde“ beschränkt war, konnte sie auch auf andere ausweichen. Mühsam rappelte sich Vincent wieder auf die Beine. „Worauf wartest du?!“, fragte er den Silberhaarigen, „Verstehst du es noch immer nicht?“ Sephiroth blinzelte verwirrt. Zack sah zwischen den beiden hin und her und dann ging ihm ein Licht auf. Schockiert schmiss sich der Blondschopf zur Seite, als ihn Silver plötzlich angriff. Er zog sein Schwert und blockte den nächsten Angriff ab. Aber sie war zu schnell und kräftig für ihn. Lange würde er im Kampf nicht bestehen. „Silver, hör auf!“, rief Cais verzweifelt, während Cay sich langsam fragte, ob ihr Plan nicht doch etwas zu optimistisch angegangen worden war. Schließlich fiel Cloud zu Boden und sein Schwert schepperte einige Meter entfernt von ihm auf. Silver zitterte. Nun war keiner mehr da, außer den Leuten, die ihr ziemlich viel bedeuteten. Aber nach wie vor hatte sie keine Wahl, als ihrem Befehl Folge zu leisten. Sie atmete zittrig ein und wandte sich den beiden Mädchen zu. Sie wollte bereits zum Angriff ansetzen, als sie plötzlich eine Hand von hinten packte. „Tu es nicht!“, hauchte ihr die Stimme eines Mannes ins Ohr. „Se...Sephiroth!“, flüsterte Silver und ihre Augen füllten sich mit Tränen, „L-lass mich...nimm die Mädchen...“ Cay und Cais beobachteten die beiden interessiert. Sie konnten nicht verstehen, was die beiden redeten. Der Silberhaarige reagierte nicht, schien sich auf etwas vorzubereiten. Dann drehte er sich mit der anderen so, dass die beiden Beobachter und auch die unzähligen Überwachungskameras nichts mitbekamen und legte der anderen einen Kuss auf. Es war, als hätte irgendwer die Zeit gestoppt. Für Sephiroth war dieses Gefühl einfach befremdlich. Und Silver. Sie starrte den anderen nur aus großen Augen an. Im nächsten Moment fiel sie ohnmächtig in seine Arme. „Silver?!“, fragte Sephiroth bestürzt und fing die andere auf. Zack und Vincent hatten den anderen endlich eingeholt. Aber was sie zu sehen bekamen, überraschte sie. Zack lächelte. „Er scheint deinem Rat gefolgt zu sein und mit ihr geredet zu haben!“ „Scheint so...“, erwiderte Vincent, dem das ganze recht suspekt vorkam. „Was ist passiert?!“, fragten die Mädchen an Sephiroth gewandt, aber Zack übernahm seine Antwort bereits. „Nun, Vincent meinte, da Silver etwas für Seph empfindet, wäre es am besten, wenn er sich ihr ergeben würde.“ Da die Mädchen ihm mit Ahnungslosigkeit entgegenblickten, fuhr er fort: „Dadurch würde es folglich zu einem Konflikt mit ihrer Programmierung kommen, da diese ja vorsieht, ihn zu vernichten, Silver dies aber mit allen Mitteln verhindern wollte. Folglich kommt es zu einem Zusammenbruch.“ Die Mädchen konnten es kaum glauben. Silver war wirklich außer Gefecht gesetzt? Sephiroth jedoch hielt sich ungewohnt zurück. Er hob Silver in seine Arme hoch und vermied den Blick der anderen. Vincent bemerkte dies und beobachtete den anderen eine Zeit lang nachdenklich. Dann wandte er sich zu den anderen und meinte: „Lasst uns gehen.“ Hojo schlug wütend mit den Fäusten auf die Amatur vor ihm. Das...das konnte doch nicht gerade passiert sein?!?! S-2 kampfunfähig?!?! Das war unmöglich! „Sephiroth!“, knurrte er boshaft und fragte sich, was dieser getan haben musste, damit es solche Auswirkungen auf sein Subjekt haben konnte. Das war keinesfalls ein Gespräch gewesen. Dafür war es viel zu schnell passiert. Es musste etwas anderes geschehen sein. Aber was? Er atmete tief ein und aus, um sich zu beruhigen und setzte sich dann auf einen der umliegenden Stühle. Dann fing er an nachzudenken. (Tralala...Thihi^^’ Hab nicht nur urplötzlich wieder angefangen weiterzuschreiben – dabei wahr ich mir sicher, ich wäre der Sucht endlich entgangen *lol * - , sondern habe auch deinen Vorschlag aufgenommen, Silver-chan X3 Sephiroth ist doch tatsächlich zum Küssen fähig ÖoÖ Was dahinter steckt verrat ich aber noch nicht...na ja...gut, eigentlich weiß ich’s selbst nicht XDDD Mal sehn wies weiter geht~ Hojo scheint ja wieder mal total durchzudrehen... ... Nicht, dass ich das nicht mögen würd...>///>’’’) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)