Dead Society von Gepo (Die Hoffnung stirbt zuerst) ================================================================================ Kapitel 90: Master thief ------------------------ Guten Abend allerseits ^.^ Da ich derzeit einen Kapitelüberschuss habe und mir ja vorgenommen habe bis Sommer fertig zu werden, gibt es vorerst zwei Kapitel die Woche - mittwochs und samstags. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass die genannte E-Mail-Adresse WIRKLICH besteht und NICHT mir gehört, also bitte keine Mails dorthin senden (nicht, dass ich vermuten würde, dass es jemand tut, aber man kann ja nie wissen...) - ich möchte mich nur von jeder Schuld freisprechen, wenn es geschieht. Ansonsten viel Spaß beim Lesen ^.^ _________________________________________________________________________________ „Guten Abend, hier Ryou Bakura.“, erklang eine freundliche Stimme aus dem Telefon. „Hi, Ryou. Ich bin’s, Kats.“, der Blonde räkelte sich auf dem Sofa, während Seto neben ihm das Bettzeug zusammenpackte, um es wieder nach oben zu bringen. „Hallo, Katsuya. Wie geht es dir? Was ist mit deiner Hand? Und Kaiba?“ „Alles bestens.“, er drehte sich zur Seite, um dem Staub vom Ausschütteln zu entkommen, „Die Hand tut nicht weh und unser Lehrer ist wieder auf dem Beinen.“ „Er sah heute Morgen wirklich nicht gut aus. Erzählst du mir beizeiten mal, was wirklich passiert ist?“, man konnte die drängende Neugier nicht von Ryous Tonfall trennen. „Na klar. Vielleicht kann ich ja morgen zu dir kommen?“, er sandte Seto einen fragenden Blick zu, der darauf zustimmend nickte. „Gerne.“, der Ton änderte sich schlagartig, „Kura, verdreh’ nicht die Augen!“ „Schon klar…“, klang es genervt aus gewisser Entfernung. Da schien jemand mitzuhören. „Dein Bruder ist schon zu hause?“, fragte der Blonde unnötigerweise. „Er hat um sieben Schluss.“ „So spät ist es?“, Katsuya sah auf seine Armbanduhr, „Oh, es ist ja fast acht… wie die Zeit vergeht.“ „Wie war dein Tag denn?“ „Relaxed. Aber das kann ich morgen erzählen.“, der Ältere warf ihm einen relativ kalten Blick zu, bevor er mit dem Bettzeug abzog, „Ich wollte einmal fragen, was wir heute alles aufbekommen haben und zum anderen, ob dein Bruder mir eine Krankenhausentschuldigung fälschen kann. Ein Original hätte ich da.“ „Kura, kannst du eine Entschuldigung vom Krankenhaus fälschen?“ „Prinzipiell kann ich alles fälschen.“, gab der Angesprochene mürrisch zurück. „Heute Abend noch?“, fragte der Blonde direkt nach. „Heute noch?“ „Was kriege ich dafür?“, erkundigte sich der Älteste. „Was will er denn?“, hoffentlich etwas Machbares. „Was willst du denn?“ „Zahlst du für ihn?“, fragte Bakura seinen Bruder. Da sollte er sich jetzt wohl nicht mehr einmischen… „Meinetwegen.“, gab der Jüngste mit unschuldigem Ton zurück. Wollte er wissen, was Bakura verlangte? Nein, ganz ehrlich… nein. Das wollte er nicht wissen. „Habt ihr ein Fax? Oder soll ich das Original scannen und per Mail senden?“, erkundigte Katsuya sich. „Besprich das doch besser direkt mit meinem Bruder. Kura?“ Nein! Nein, nein, nein! Nein-nein-nein-nein-nein! Bitte nicht er… „Wozu zur Hölle brauchst du gefälschte Dokumente, du Flohschleuder? Kann dein toller Kaiba das nicht?“, meldete sich einige Sekunden später ein sehr genervte Stimme am Telefon. „Dir auch einen guten Abend, Bakura… und ja, eigentlich kann mich Kaiba entschuldigen, aber ich sollte am besten morgen vorweisen, dass wir beide bis nachmittags in einem Krankenhaus waren.“ „Und wo ward ihr?“, fragte der Ältere eine Spur freundlicher. „Zuhause.“ „Also habe ich keine Vorlage?“, sehr grimmiger Tonfall. „Doch, ich habe noch eine Entschuldigung von Montag. Deswegen hat dein Bruder dich auch ans Telefon geholt. Soll ich sie faxen oder einscannen und mailen?“ „Einscannen auf BMP, mindestens 300 mal 300, Farbe. Und wage es nicht das Ganze zu komprimieren.“ „Ähm…“, der Blonde schrieb schnell auf einen der Zettel auf dem Tisch, was Bakura gesagt hatte, „Muss ich verstehen, wovon du sprichst? Ich habe keine Ahnung von Computern.“ „Dann sag’ es Kaiba, der weiß, wovon ich rede.“, knurrte es aus der Muschel des Handys. „O… okay… wenn du meinst…“, er gab dem Lehrer, der soeben eintrat, den Zettel, „Woher weißt du das?“ „Kaiba ist ein extrem guter Programmierer und Hacker. Wenn der sich mit Scannern nicht auskennt, fresse ich ein Kalb.“ – sagte Ryou nicht, dass Bakura ernst meinte, was er sagte? Seto schob ihm den Zettel mit der Notiz „Mailadresse?“ zurück – ein Glück, er verstand es also. „Okay, er scheint zu wissen, wovon du sprichst. Wie lautet eure Adresse?“ „Stirb ät ei minus katt minus ju Punkt komm.“ – stirb@i-cut-you.com „Ist das dein Ernst?“, Katsuya konnte seine Zweifel nicht verbergen. „Wolltest du Ryou noch einmal sprechen?“, fragte der Wolf im Gegenzug. „Äh… nein, danke.“ Monotones Tuten. Anscheinend war das sein Ernst. „Ich mische mich ja normalerweise nicht in das Leben anderer Menschen ein… aber bei diesem Kerl…“, Seto schüttelte leicht den Kopf, während sich ein Grinsen auf Katsuyas Lippen legte, „Man muss wahrscheinlich wirklich eine Persönlichkeit wie Ryou sein, um mit ihm zurechtzukommen. Wobei es mir sogar schleierhaft ist, wie der das schafft…“, der Brünette warf einen weiteren Blick auf die gegebene E-Mail-Adresse, „Wobei mir aber auch schleierhaft ist, wie du mit mir auskommst…“ „Wieso?“, der Blonde sah auf. Warum genau wanderte die Augenbraue des Anderen langsam in die Höhe? „Ach so.“, Denken war manchmal ganz angebracht, was? „Ach, ich weiß nicht… so wie es ist, gefällt es mir. Solange ihre Anfälle nicht zu heftig sind, komme ich eigentlich ganz gut mit ihnen aus. Zumindest… so wie sie sich jetzt benehmen.“, setzte er etwas leiser nach. „Hm…“, die blauen Augen wandten sich zu Boden, „Ja, ich…“, der Ältere hob die Hand mit dem Zettel, „Ich werde das mal schnell fertig machen.“, und begab sich auf den Weg zur Tür. „Seto?“ „Ja?“, mit einer Halbdrehung seinerseits trafen sich ihre Blicke wieder. „Ich glaube, wir geben uns nicht allzu viel, oder? Sie sind, abgesehen von Yugi vielleicht, der erste Mensch, der mit mir etwas anfangen kann… ich mag ihre Anzahl an Störungen hoffentlich nie erreichen, aber ich glaube, ich bin nicht weniger schwer. Also… können wir es einfach als Selbstverständlichkeit sehen, dass wir einander auch in unseren Macken respektieren?“ Was gäbe er dafür jetzt eine Kamera in den Händen zu halten… dieser Moment war eine Art Eintritt in eine Welt voll Fantasie und Schönheit, Magie und Poesie. Wie leicht waren die Dichter nachzuvollziehen, wenn sie Augen als Sterne bezeichneten und Tränen als funkelnde Diamanten. Wenn Haut Marmor war und auf den Wangen Rosenknospen erblühten. Natürlich weinte Seto weder, noch errötete er. Aber seine Augen… als würde er seine Gefühle nicht zeigen können und daher seine Augen für ihn sprechen lassen. Diese Augen waren einfach wunderschön… wunderschön… „Gern.“, flüsterte der Ältere, schenkte Katsuya ein Lächeln und wandte sich zum Gehen. Leise stieß der Blonde einen Seufzer aus. An sich müsste Liebe eigentlich eine Form von psychischer Krankheit sein. Man idealisierte einen einzigen Menschen, machte sich im höchsten Maße emotional von ihm abhängig und zeigte abnormales, affektiv gestörtes Verhalten. Und nur weil eine große Masse von Individuen erkrankt war, wurde sie als normal angesehen – was in sich eigentlich wiederum krank war. Der Mensch war doch ein sehr widersprüchliches Wesen. „Seto…“, flüsterte Katsuya und sah zu dem Platz, wo der Größere heute gelegen hatte, „Drache…“ So nah und doch so fern. Nicht einmal Seto wusste, was noch aus ihnen werden würde. Sollte er das einfach so geschehen lassen, wie es auf ihn zukam? Jetzt hatte er die Möglichkeit etwas zu tun. Aber… was zu tun? Was wollte er eigentlich? An sich war Seto ihm näher, als er jemals gehofft hatte. Und doch – irgendetwas fehlte. Was auf jeden Fall fehlte, war ein genauer Plan dessen, womit Seto Kaiba eigentlich seinen Tag verbrachte. Und das Wissen darüber, warum er seit dreißig Minuten oben in seinem Büro war. Oder war ihm etwas passiert? Katsuya seufzte. Besser mal nachsehen. Musste er sich jetzt eigentlich für Seto verantwortlich sehen oder ihn als selbstverantwortlich betrachten? Eigentlich war er ja ein bodenständiger Mensch. Seine Anfälle wären der einzige Grund, weswegen man ihn in irgendeiner Form beobachten müsste. Aber würde sich Kaiba nicht beobachtet fühlen? Oder sollte er einfach fragen? „Herr Lehrer?“ „Im Büro!“, kam eine Antwort vom Ende des Flurs. Okay, ihm schien es gut zu gehen. „Ich wollte nur mal schauen, was sie so machen.“, der Ältere saß seitlich zu ihm an einem Schreibtisch vor einem Laptop, „Darf ich reinkommen?“ „Natürlich.“, er warf ihm einen kurzen Blick zu, bevor er sich wieder an den Bildschirm wandte, „Ich habe nur keinen Stuhl mehr hier.“ „Macht nix.“, Katsuya beugte sich über dessen Schulter, „Was genau machen sie da?“ „Nur Mails.“, der Brünette lehnte sich zurück, „Schau mal, was Bakura geschickt hat.“, er reichte dem Blonden zwei Zettel, die relativ identisch aussahen – nur Datum und Uhrzeit waren anders. „Wow… er hat’s drauf.“ „Ist nicht schlecht geworden, das gebe ich zu.“, der Ältere nahm das Papier zurück, faltete die gefälschte Version und steckte sie in einen Briefumschlag, „Kannst du dann morgen bitte im Sekretariat abgeben.“ „Mach ich.“, der Braunäugige stützte sich auf der Rückenlehne des Stuhls ab, „Wie lange brauchen sie noch mit den Mails?“ „Ist dir irgendwie langweilig?“, gab Seto zurück und legte den Kopf in den Nacken. Der Blonde lächelte statt eine Antwort zu geben. „Was möchtest du machen?“ „Spielen!“, was denn sonst? Konnte man das bei ihm nicht erahnen? „Meinetwegen.“, der Brünette schloss die Programme und stellte das Gerät ab. „Danke!“, der Neunzehnjährige drückte seine Schläfe gegen den dunklen Schopf, umarmte stürmisch von hinten Seto plus Stuhl und war nur Sekunden später auch schon auf dem Weg nach unten. Was für ein toller Abend! Was für ein ruhmloser Abend. Er hatte jetzt zum dreiundsechzigsten Mal in Folge gegen Seto Kaiba verloren. Nicht, dass das seine Motivation zum Spielen in irgendeiner Form dämpfen würde, aber dem Älteren würde das sicher irgendwann langweilig werden. Es kristallisierte sich langsam heraus, dass ihm einfach bestimmte Karten fehlten – sein Können konnte anhand der eher spärlichen Kritik gemessen gar nicht mal so schlecht sein, zumindest konnte der Andere kaum noch etwas verbessern. So betrachtet war das Spiel also sehr unfair, es begünstigte reiche Menschen. „Hat dein Vater eigentlich irgendetwas anderes gemacht außer dich zu schlagen?“ Die Augenbrauen des Jüngeren zogen sich zusammen, während er den Kopf hob. Wie kam Seto plötzlich darauf? Hatte er etwas verpasst? „Er hat mich angeschrieen. Wieso?“ Der Ältere legte zwei Karten ab und hob den Blick wieder. „Ich dachte über deine Worte nach. Dass wir uns nicht allzu viel geben. Weißt du… ich habe das noch nie so betrachtet. Dass du Probleme haben würdest, ja, aber wirkliche Störungen… das wollte ich eigentlich vermeiden.“ „Ich weiß nicht, ob ich welche haben oder kriegen werde. Aber ich weiß, dass ich beizeiten schwer sein kann.“, Katsuya machte seinen Zug, „Aber warum fragten sie wegen meines Vaters nach?“ „Ich fragte mich nur, ob er irgendetwas Gutes in den letzten Jahren getan hat. Er hat dir keinerlei Liebe oder Zuneigung gegeben und auch kein Geld. Was also hat er für dich getan?“, fragte der Brünette nach. „Nichts?“, der Jüngere hob eine Augenbraue, „Sind Eltern dazu verpflichtet ihren Kindern irgendetwas zu geben?“ „Nach Gesetz, ja.“, Seto zog eine Karte, „Eine gewaltfreie Erziehung und wenn sie es für sich selbst benutzen das Kindergeld als Nachzahlung. Nebst Unterhalt bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr, wenn nachgewiesen wird, dass keine gewaltfreie Erziehung gegeben war.“ „Wollen sie das alles gegen meinen Vater durchsetzen?“, der Blonde ließ seine Schultern einmal kreisen, „Er hat doch gar kein Geld.“ „Einen Versuch ist es wert, nicht wahr?“, ein leicht melancholisches Lächeln legte sich auf die Lippen des Blauäugigen. „Was meinen sie, wie lange das dauert mit den ganzen Anträgen?“, der auf dem Bauch liegende Katsuya sah zu dem im Seiza sitzenden Älteren auf. „Tja…“, jener drehte ein Monster in die Verteidigungsposition, „Wochen, Monate, Jahre. Mindestens zwei oder drei Wochen, höchstens drei Jahre. Schätzungsweise.“ „Warum?“ „Man nennt es Bürokratie.“, ihre Blicke trafen sich wieder, „Im Endeffekt ist es egal, so lange sie dich nicht von hier wegholen.“ „Was würde dann mit ihnen geschehen?“, anstatt das Spiel fortzusetzen konzentrierte sich Katsuya auf das Gespräch. „Im besten Fall nichts.“, der Ältere zuckte mit den Schultern. „Und im schlechtesten?“ „Gefängnis.“, er legte seine Karten zur Seite. O ha… damit hatte er nicht gerechnet. Seto setzte noch mehr aufs Spiel, als er eigentlich erwartet hatte. Es ging nicht nur um Gesundheit. Es ging um ein komplettes Leben, wenn man es so nahm. „Heißt, sie verlieren ihren Job, ihre Reputation und… was würde ihr Bruder sagen?“ „Wahrscheinlich würde er fragen, welchen Anwalt er besorgen soll, der mich aus dem Gefängnis in die Psychiatrie verfrachtet.“, Spott sprach aus den schönen Eisaugen, „Man erklärt mich für unzurechnungsfähig, ich bin einige Wochen in der Psychiatrie und dann lassen sie mich wieder laufen.“ „Mit jedem guten Anwalt möglich?“ „Natürlich. Mit genug Geld ist nahezu alles möglich.“ Leben war auch ein unfaires Spiel, was die Reichen begünstigte. Grässlich. „Warum haben reiche Leute bei allem Vorzüge?“ „Man nennt es natürliche Ordnung.“, auch der Brünette legte seine Karten zur Seite, „Aber bedenke dabei, dass auch reiche Menschen irgendwie erstmal an ihr Geld kommen müssen. Ein Großteil von ihnen muss dafür glatt arbeiten. Nebst Glück und einer Menge Arschkriecherei.“ Katsuyas Augenbraue fuhr in die Höhe. „Was?“ „Dieses Wort… aus ihrem Mund…“, bizarr, wie immer und ewig – bizarr. „Yami hat Geld. Woher hat er das? Er hat sich hoch gevögelt. Ich habe Geld. Woher habe ich das? Ich habe mich ebenfalls hoch gevögelt, wenn auch auf eine andere Weise. Ich gebe zu, dass das keine sehr ehrwürdige Art ist, aber es ist die leichteste. Man pflege ein Image, lerne diese und diese Menschen kennen, lege dieses und dieses Verhalten an den Tag, arbeite ständig für den Aufstieg – Können und Disziplin, um mehr geht es nicht.“, der Lehrer fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, „Und jene Disziplin ist im Endeffekt nichts als eine Menge Arschkriecherei und stetiges Arbeiten und Lernen.“ „Wieso beurteilt man Menschen nicht nach ihren Fähigkeiten?“, der Blonde legte den Kopf schief, „Wäre das nicht weit intelligenter?“ „Natürlich. Aber weiß ich, was du kannst? Darum gibt es ja so genannte objektive Testverfahren. Nur objektiv sind sie im Endeffekt auch nicht, weil tausende andere Dinge mit hineinspielen.“, Seto griff nach seinem Glas und trank einen Schluck. „Wie zum Beispiel?“ „Alles, was deine Psyche und damit deine Leistungen beeinflusst. Soziales Umfeld, Vorgeschichte, sogar Arbeitsmoral und die physische Verfassung. Es gibt einfach keine Objektivität. Aber die Menschen glauben zu gerne daran, dass es sie gäbe.“ „Stimmen die Ergebnisse denn so oft nicht?“, der Blonde legte die Arme übereinander und sein Kinn darauf. „Nun ja, objektiv gesehen bin ich ein charismatischer Mensch, mit dem einfach umzugehen ist. Wie objektiv findest du das?“ Ein Schmunzeln legte sich auf Katsuyas Lippen. „Ich glaube, da gebe ich keinen Kommentar zu ab und verschwinde brav ins Bett.“ Und schon wurde das Schmunzeln erwidert. „Gute Nacht.“, lächelnd räumte der Blonde die Karten zusammen und nahm sie mit sich in Richtung seines Zimmers. „Katsuya?“, der Angesprochene drehte sich im Türrahmen noch einmal, „Danke.“ Die blauen Augen funkelten wie wahre Saphire. Wie erleuchtet durchschienen sie den Raum, durchbrachen alle emotionalen Wände, die man hätte aufbauen können. Wie sollte man diesen Augen denn widerstehen? Es war unmöglich. „Kein Problem…“, er atmete tief durch und flüsterte weiter, „Seto…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)