Happy Birthday, Boma! von KrawallLucy (Boma hat Geburtstag. Daisuke begeht einen verheerenden fehler. Clair übt Rache. Die Welt geht vielleicht unter.) ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 1: The trouble begins... -------------------------------------------- Chapter 1 5. Mai. Ein blonder junger Mann drehte sich in seinem Bett um, stierte auf den Wecker und dann weiter auf den Fernseher, der sowieso unaufhörlich lief. Über den Bildschirmrand liefen die aktuellen Aktienkurse, diese dämliche Frau in den viel zu weiten Oberteilen laberte idiotischen Mist, die nervtötenden Papageien draußen zankten sich mal wieder im strömenden Regen um seine Balkonpflanzen. Ein Tag wie jeder andere also. Nein, kein Tag wie jeder andere! Daisuke Aurora setzte sich in seinem Bett auf. Der Tag vor Bomas Geburtstag! Und er hatte nicht mal ein Geschenk für seinen werwölfischen Freund. Mit einem Blick nach draußen überlegte Daisuke, einfach krank zu machen und Boma morgen irgendwas zu besorgen. Da man(n) aber zur City Safety Management Agency Special Unit gehörte war er Vorbild und deshalb gehörte sich das nicht. Mist! Mehr Chibi als Daisuke ging er duschen, zog sich an und zog los. Die Kabuki Road ließ er heut mal ausnahmsweise aus, er wäre nur abgelenkt worden. Also einfach draußen dran vorbei. Er kam an ein paar Kleidungsgeschäften vorbei. Hmm... nein, Boma brauchte definitiv keinen neuen Umhang und seine Strumpfhose war auch noch ganz akzeptabel. Schuhe? Nein, Boma ließ sich nicht in Urlaubersandalen stecken. Vielleicht eine Sonnenbrille, so eine wie Dais auch eine hatte? Nein, Boma war stolz auf seine Augen. Eitler Sack. Gegen Nachmittag und düster werden gab Dais schließlich auf, machte sich doch auf zu Kabuki Road und besorgte sich was zu essen. Auf dem Heimweg fiel ihm etwas ins Auge. Ein weißes Plüschtier mit langen Ohren, einem blauen Latzhöschen und rotem Jäckchen. Das musste her! Boma würde es lieben! Wenn Dais gewusst hätte, wie Boma es wirklich lieben würde, er hätte die Fingerchen davon gelassen. „Daisuke Aurora! Bringt es dich um, einen winzig kleinen Anruf zu tätigen und dich krank zu melden?“ Kyoko Milchan, der Chef aus eigener Ansicht, drehte mal wirklich durch. Weil Dais einen Tag nicht erschienen war. Antonia Bellucci saß an ihrem Schreibtisch, analysierte ein paar Daten und grinste sich was weg, J beobachtete die beiden interessiert und speicherte sie als Erinnerung, Kenny auf dem Sofa pennte und Monica versuchte Boma dazu zu ermutigen, Esel Parseley zu streicheln. Ein reizendes Bild. „Kyoko, lass mich in Ruhe. Es war wichtig, ich konnte nicht kommen.“ „Was ist wichtiger als die Sicherheit von Judoh?!“ Mit einem Fingerzeig auf Boma deutete Dais an, was er für wichtiger als Judoh betrachtete. „Ah... ja. Trotzdem hättest du dich ja mal melden können.“ Kyokos Erwiderung klang ein wenig kleinlaut. „Hast wohl selbst noch nichts?“ Auf Dais Frage hin lief sie rot an, was sich wunderbar mit ihren Haaren biss. „Also hab ich Recht.“ „Was hast du denn, Herr Aurora?“ Mit einem breiten Sonnegrinsen zog Dais den plüschigen Hasen in weiß an den Ohren aus seiner Jacke hervor. Kyoko betrachtete das Tierchen, allerdings nicht für lange, denn kaum hatte Boma das Häschen bemerkt kreischte er schrill „Bunny!“ und zog den Hasen Dais aus den Händen. Der drehte sich schädelkratzend zu dem bunnyfetischistischen Werwolf um und runzelte die Stirn. Da war er nennenswerterweise nicht der einzige. Die gesamte Special Unit richtete ihre Aufmerksamkeit auf den Plüschtierknuddler, der, mit dem Hasen im Arm, vorwurfsvolle Blicke auf Dais schoss. „Pack Bunny nicht so an! Auch Bunnys brauchen Liebe und Verständnis!“ „Liebe und Verständnis?“ „Ja! Spendet für Bunny! Ich will ihm eine Möhre kaufen!“ „Boma, du steigerst dich da in was rein...“ „Komm, Bunny. Wir kaufen eine Möhre für dich, achte nicht auf den bösen Daisuke. Er wird dich nie wieder so misshandeln, das verspreche ich.“ Er verschwand durch die Schiebetür, was ganz neu war, denn sonst protestierte der Genmanipulierte immer, dass er diesem neumodischen Schnickschnack nicht vertrauen würde. Kenny wandte sich an Daisuke. „Und du glaubst wirklich, dass das eine gute Idee war?“ Nach Stunden bangen Wartens und Sorge um Boma, man wusste ja nie, wie er auf einen Gemüsehändler reagierte, der lachte, während Boma versuchte dem Plüschihasen eine Möhre ins plüschige Mäulchen zu schieben, kehrten Boma und Bunny wohlbehalten aus der hektischen Großstadt zurück, Boma mit der für Bunny vorgesehenen Möhre im Mund und dem Plüschdings über der Schulter. Er legte die Möhre ab und klopfte dem Hasen auf den Rücken. „Bunny ist sehr wählerisch. Er frisst nicht jede Möhre. Komm, mach Bäuerchen.“ Die Special Unit warf sich gegenseitig fragwürdige und Daisuke vorwurfsvolle Blicke zu. Wer von ihnen würde zuerst den Seelenklempner anrufen? Im Nachhinein verzichtete man auf die Schutzmaßnahme für Judoh und die gesamte City Safenty Management Agency. Ein blasser junger Mann mit schwarz-lila Haaren spähte mit Adleraugen aus dem oberen Stockwerk eines Ramschgeschäftes (sorry, Shogun^^) namens East Wind. Mit dem Blick folgte er dem seligen Boma und seinem Bunny, schnipste dann mit den Fingern und neben ihm erschien ein großgewachsener Mann mit Pornosonnenbrille und schwarzen Haaren. Ein Securitymensch also. „Giovanni. Siehst du Boma da unten?“ Der Security strengte seine Augen an, da es in der Gasse doch recht düster war, nahm dann die Pornobrille ab und guckte noch mal. „Ja, Clair.“ „Ich will, dass du ihm wehtust...“ Boma hatte die bösen Scherze über sich und Bunny in der City Safety Management Agency Special Unit nicht mehr ausgehalten und war mit Bunny im Kinderwagen spazieren gegangen. Fröhlich ‚Häschen in der Grube’ pfeifend schob er Bunny im Puppenwagen über holperige Pflastersteine und bewahrte ihn mehr als einmal vor Stürzen. Wir schrecklich erschrak er, als ein vermummter Mann, von dem nur eine Pornobrille und schwarze Haare erkennbar waren, aus einer Seitenstraße sprang, ihn zu Boden stieß, den Puppenwagen mit Bunny schnappte und eilends mit dem Wägelchen davon kurvte. Dass der Wagen mehrfach fast kippte und Bunny hinaus in das kalte Leben und die eisige Luft katapultierte, schien gar nicht zu interessieren. Wie geht es weiter? Wird Boma sein geliebtes Bunny je wieder sehen? Was wird Clair mit dem Bunny anstellen und wird Daisuke sein bunnyfeindliches Verhalten wieder gutmachen können. (Fast) all das im nächsten Kapitel... Kapitel 2: Grooooße Missverständnisse ------------------------------------- Hier kommt Kapitel 2: Viel Spaß damit^^ ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Chapter 2 Schluchzend, ohne die Verfolgung aufgenommen zu haben, stiefelte das arme Burzeltagsboma zurück zur City Safety Management Agency Special Unit. Wie konnte das sein? Sein Bunny geraubt! Wie hatte er das zulassen können? Und Bunny hatte noch nicht mal Bäuerchen gemacht! Der miese Bunnynapper würde bestimmt nicht daran denken, dass ein Babybunny wie seines viel Liebe und Pflege und Fürsorge brauchte. „Na, Bunny erfolgreich im Kindergarten angemeldet und gleich dagelassen?“ Daisukes krampfhafter versuch, witzig zu sein. Ging wohl irgendwie daneben, denn Boma heulte auf, rief den Namen seines Burzeltagsgeschenks und ließ ungehemmt Tränen über seine Wangen kullern. Er merkte gar nicht, wie Klein-Monica ihn auf Hüfthöhe umarmte und tröstend seinen Rücken klopfte. „Keine Sorge, Boma. Das wird schon wieder. Viele Eltern werden vom Trennungsschmerz überfallen, wenn sie ihre Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten schaffen.“ Unerklärlicherweise rief das neue salzige Werwolfkullern aus den Äuglein hervor. Kyoko seufzte. „Ganz ruhig, Boma. Was ist passiert?“ „Mein... mein ... B...b...b...Bunny ... *sniff* wurde ... e...e....entfü-hü-hürt!!!“ Nicht mehr als ein verzweifeltes Schluchzen. „Mein B...b...b...bunny in den Händen fieser B...b...b...bunnyha-ha-hasser! So was darf doch nicht passieren! Mein Buuuuuuuuuuuuunny....“ „Das wird schon wieder.“ Kenny meldete sich zu Wort. „Ich hab ausgezeichnete Kontakte zur Polizei. Ich geh ne Suchmeldung rausgeben.“ „Deine Pozilei...Pullozei...Polizei... die kannst du dir sonst wo hin stecken! Suchanzeigenbunnys werden immer to...to...to...tot aufgefunden! Ich will mein Bunny! Bunny muss leben! Vielleicht ist Bunny ja schon längst... Saint Bunny?“ „Na ja, sieh die Sache mal so: Der Hasenhimmel ist schön, voll Möhrn und so, und als Saint Bunny kennt den da oben jeder, da ist der voll der Obermacker! Und Heilige kommen doch immer mal runter und zeigen sich in Visionen...“ „Ich geb dir gleich Visionen!“ knurrte Boma, Daisuke wich hinterschädelkratzend zurück. „Schon gut, ich schlaf ganz gerne traumlos...“ versuchte er dümmlich grinsend die Situation zu retten. Boma zog die Mundwinkel bis zum Kinn, winselte und kroch von dannen. „Auch wenn der Werwolf dagegen ist: Ich mach jetzt Flugzettel.“ Monica sprang auf Kennys Worte hin auf. „Au ja! Ich mal Bunnys!“ „Und ich druck sie.“ Klinkte sich Ann ein. „Na, das nenn ich Teamarbeit...“ stellte Kyoko seufzend fest. Warum konnte es das nicht mal in Verbindung mit dem normalen Arbeitsalltag geben? ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- So, Kapitel 2 Ende. Ist ein bisschen dämlich, weiß ich, hatte aber ne plötzliche Eingebung. Kommis sind erwünscht. Thanx @: Atuarre: Danke für deine Unterstützung Octavia: Braver Betaleser Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)