Only one Night von Wingsy (can change your whole life // SasuSaku, ShikaIno, NejiTen, NaruHina // Kapitel 20) ================================================================================ Kapitel 19: Anything for you ---------------------------- Zwar hatte Neji sie da raus geholt, doch er war sich seiner Sache nicht vollkommen sicher. Sie dort bei ihren trinkenden Vater lassen, konnte er aber auch nicht. Sonst würde ihr und dem Baby noch etwas passieren. Da war er sich ganz sicher. Solchen Menschen vertraute er nicht. Vor allem wenn es um Menschenleben ging. Und hier ging es sogar um zwei Menschenleben, die auf dem Spiel standen. In einem leichten Griff hielt er ihre Hand, als er Tenten hinter sich her zog. Sie waren auf dem Weg zum Hyuga Anwesen. Dort würde sie zunächst wohnen, beschloss er. Natürlich konnte er das nicht so einfach selber beschließen, er musste vorher noch seinen Onkel um Erlaubnis fragen. Wenn er ihm die Sachlage erklären würde, so dachte Neji, würde er es sicherlich verstehen. Er musste Tenten da raus holen. Das Risiko, dass ihr irgendwann etwas geschehen würde, konnte er nicht eingehen. „Uh, Neji…! Du tust mir weh!“ Tenten holte ihn aus seinen Gedanken heraus, als sie leicht kläglich zu ihm sprach. Auch wenn sie es wirklich süß von ihm fand, was er hier für sie tat, war er doch etwas zu überstürzt. Vor allem aber war sein Griff um ihr Handgelenk viel zu stark, dass es sogar, nachdem er es endlich los gelassen hatte, leicht rötlich an der Stelle, wo er sie gepackt hatte, verfärbte. Sie rieb sich ihr schmerzendes Handgelenk, als sie hoch in seine Augen sah. Was war nur in ihn geraten? So kannte sie ihn gar nicht. Genau wie die Szene bei ihr daheim. Noch nie hatte sie ihn so ausrasten sehen. Okay, es war vielleicht nicht besonders schlimm für andere, aber er war Neji Hyuga. Für ihn war das schon viel, was er da an Emotionen, auch wenn in Form von Wut und Ärger, gezeigt hatte. „Tut mir leid!“ Ihm war gar nicht bewusst gewesen, wie feste er ihr Handgelenk gehalten hatte. Er wollte ihr wirklich nicht wehtun. Das wäre sicher das Letzte, was er absichtlich bezwecken würde. Dass es ihm wirklich Leid tat, konnte Tenten in seinen Augen sehen. Sie funkelten leicht, wollten ihr mitteilen, dass er es ernst meinte mit seiner Entschuldigung. „Schon okay, ist halb so wild!“ Lächelte sie ihm aufmunternd zu. Es tat auch nicht mehr all zu sehr weh. Und bald würde die Druckstelle an ihrem Handgelenk auch verschwinden. Da war sie sich ganz sicher. Neji nickte nur leicht, konnte dazu nichts mehr sagen. Was sollte er auch noch sagen? Mehr als sich dafür zu entschuldigen konnte er nicht. Und sie hatte es ja auch angenommen. Sie schien ihm darüber nicht böse zu sein. „Lass uns weiter gehen.“ Diesmal nahm er nicht ihre Hand, zu besorgt, dass er sie sonst wieder zu grob anfassen würde. Er vermied dies lieber. Tenten nickte leicht und folgte ihm. Nach gut zehn Minuten kamen sie endlich beim Hyuga Anwesen an. Sie war hier noch nie gewesen, so weit sie sich erinnerte. Jedenfalls hatte sie noch nie einen Fuß hinein gesetzt. Das Anwesen von außen hatte sie schon oft gesehen, drinnen war sie aber noch nicht gewesen. Wie es dort wohl aussah? Sicherlich alles wunderschön, aber schlicht gehalten, dachte sie sich. Mal sehen was sie erwarten würde. Sie folgte einfach Neji, da sie sich hier auch nicht auskannte und sich in dem großen Komplex von einem Gebäude auch nicht unbedingt verlaufen wollte. Langsam gingen sie durch die Gänge. Ob sie in seinem Zimmer gehen würden? Wahrscheinlich, wenn er sie nicht in einem Gästezimmer unterbringen wollte. Bei ihm wusste sie aber nie, daher nahm sie eher an, dass er ihr am Ende ein Gästezimmer zuweisen würde. Wie sehe das auch aus? Sie konnten doch nicht zusammen in seinem Zimmer leben oder doch? Bei dem Gedanken zierte eine leichte Röte ihre Wangen. Schnell versuchte sie diese wieder abzuschütteln, damit er es auch ja nicht bemerkte. „Hier sind wir.“ Meinte Neji, als er eine Holztür zur Seite schob und hinein trat. Er wartete, bis auch Tenten eingetreten war, und schloss die Tür hinter ihr. Noch mussten nicht alle mitkriegen, dass sie hier war. Vorher wollte er noch mit seinem Onkel drüber reden. Er musste sich gute Gründe einfallen lassen, um diesen auch zu überzeugen. Zum Glück war er nicht mehr so streng wie noch damals, als er noch jünger war. Hier hatte sich einiges geändert und alles hatte er Naruto zu verdanken. Nachdem Tenten in seinem Zimmer drin war, sah sie sich sogleich um, wollte sich einen Eindruck von allem machen. Sie wusste nicht, wie es aussehen würde, konnte es sich auch nie vorstellen. Wie lebte auch Neji Hyuga wohl? Nun hatte sie die Antwort auf diese Frage. Wie sie schon vermutet hatte, war sie Zimmer recht schlicht eingerichtet. Neben einem Bett befanden sich ein großer Schreibtisch, auf dem viele Bücher und Schriftrollen lagen, und ein Schrank in seinem Zimmer. Es war ordentlich, nichts lag verstreut herum. Die Tatsache alleine wunderte sie schon. Dass er doch so ordentlich war, es war fast schon zu viel des Guten. Sie seufzte innerlich, das war eben Neji, wie er leibt und lebte. Dafür mochte sie ihn aber auch, wenn sie nicht sogar noch mehr für ihren Teamkameraden empfand. „Du kannst erst mal hier bleiben. Mach es dir bequem. Ich bin kurz weg, komme aber gleich wieder.“ Sie drehte sich zu ihm um, nickte nur leicht, dass sie verstanden hatte. Sie wollte ihm nicht zu sehr zur Last fallen. Er hatte so schon mehr als genug wegen ihr zu tun. Nachdem er den Raum wieder verlassen hatte, sah sie sich etwas mehr um. Sie ging zum Schreibtisch, war einen Blick auf seine Bücher und Schriftrollen. Interessiert betrachtete sie die Titel der Bücher. Alles was hier lag hatte etwas mit dem Ninja Dasein und der Arbeit zu tun. „Typisch…“ Was hatte sie auch erwartet? Dass er vielleicht heimlich Liebesromane las? Das war doch zu unwahrscheinlich, wenn auch er dann etwas ganz menschliches an sich hatte. Doch dies schien nicht der Fall zu sein. Vielleicht versteckte er solche Dinge auch nur, kam es ihr und sie musste grinsen. Zu gerne würde sie hier etwas finden, das ihre Theorie bestätigen würde, doch sie wollte nicht rumschnüffeln. Das gehörte sich nicht. Da es sicher dauern würde, bis er wieder da war, setzte sie sich auf sein Bett und machte es sich bequem, wie er ihr gesagt hatte. Derweil ging Neji durch die Gänge, suchte nach seinem Onkel, den er dann auch im Vorgarten auffand. Dieser saß ruhig dort, schien es sich gut gehen zu lassen. Es war auch ein schönes Wetter. Kein Wunder also, dass er dieses auch genoss. So viel zu tun war momentan nicht. „Onkel…“ Neji trat an seine Seite, sah ihn genau an. Er überlegte noch wie er anfangen sollte. Das hier würde nicht leicht werden, das wusste er jetzt schon. ~*~~*~~*~ Da Ino in seinen Armen eingeschlafen war, und es ihm zu mühsam war solange zu warten, bis sie wieder wach war, fand er nur eine passende Lösung für diese Situation. Immerhin war er ein Genie, so was kein Kinderkram für ihn, auch wenn es immer wieder aufs Neue anstrengend war. Shikamaru seufzte leicht und sah zu der Blonden in seinen Armen. Er konnte noch immer die Tränen auf ihren Wangen sehen, die mittlerweile getrocknet waren. Sie sah so müde und fertig aus. Fast schon so als hätte sie sich die ganze Nacht die Augen ausgeheult, was vielleicht sogar stimmte. Und all das nur wegen ihm, da war er sich sicher. Was sollte er nur tun, damit sie nicht mehr weinte? Darüber konnte er sich noch später Gedanken machen, dachte er sich, nahm Ino ganz auf seine Arme und ging mit ihr zurück zum Blumenladen. Zum Glück war keine Kundschaft da, die sie beide hätte sehen können. Auf direktem Weg schlich er die Treppen hoch, wusste nicht, ob noch jemand zu Hause war. Als er vor ihrem Zimmer stand und noch immer nichts hörte, wusste er, dass sie alleine waren. Er drückte das schlafende Mädchen näher an seinen Körper, hielt sie mit einer Hand fest an sich gepresst und griff mit der anderen an den Türklauf, um diese zu öffnen. Drinnen legte er sie sogleich auf ihrem Bett ab, setzte sich an den Bettrand, wollte sie nicht alleine lassen. Nicht, dass sie nachher alles vergessen hatte und ihn weiterhin mied. Das wollte er nicht riskieren. Außerdem sah sie so schwach und zerbrechlich aus, was er nie von ihr gedacht hatte. Sie war immer so stark gewesen. Dass sie auch so eine Seite an sich hatte, wusste er gar nicht. Bis jetzt. Die Zeit verging, Shikamaru wusste nicht wie viele Minuten vergangen waren, ob es vielleicht sogar Stunden waren, wusste er nicht. Er hatte sich in ihrem Anblick verloren, konnte seine Augen nicht mehr von ihr lassen. Sie war so schön. Was wollte sie nur mit so einem Typen wie ihm selber? Er wusste es nicht. Auch wenn sie sicher etwas Besseres als ihn verdient hatte, so wollte er gleichzeitig nicht zulassen, dass sie jemand anderes hatte. Sie war ihm wichtig, sehr sogar. Er konnte nur nicht sagen wieso es so war. Langsam zuckten Inos Augen und sie wachte wieder auf. Ihr Schlaf war nicht von langer Dauer gewesen. Als sie ihre Augenlider geöffnet hatte, sah sie in das Gesicht ihres Teamkameraden – Shikamaru Nara. Leicht verwundert war sie, als sie merkte, dass sie in ihrem Zimmer waren. Allmählich erinnerte sie sich daran, was vorhin geschehen war. Er hatte Temari die Meinung gegeigt und sich für sie entschieden. Und dann? Sie musste wohl eingeschlafen sein. Anders konnte sie sich die jetzige Situation nicht erklären. „Shikamaru…“ Leise hauchte sie seinen Namen, erlang seine Aufmerksamkeit damit. Der Junge hatte gar nicht gemerkt, dass sie wieder wach war. Er war so abwesend, dass ihm so eine kleine Tatsache nicht mal aufgefallen war. Sanft schüttelte er den Kopf und das Mädchen, das noch immer auf dem Bett lag, an. „Hast du mich in mein Zimmer gebracht?“ Ein sanftes Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie sich aufrichtete und ihn genauer ansah. Sie rückte näher an ihn ran, wollte nicht so weit von ihm entfernt sein. Sie suchte seine Nähe. „Ja, hab ich!“ Shikamaru war leicht verwundert, dass sie ihm so nahe nun kam. Er sah ihr Lächeln, dass ihre Lippen zierte, doch wusste er nicht was sie vorhatte. Bevor er fragen konnte, tat sie einfach, was in ihrem Kopf gerade vorging. Ino beugte sich vor, hauchte ein „Danke schön“ und presste ihre Lippen auf die seinen. Auch wenn sie sich mit dem Kuss für seine Hilfe bedankte, hatte sie noch etwas anderes im Sinn. Sie legte die Arme um seinen Nacken, zog ihn näher an sich heran, als sie spürte, dass er den Kuss erwiderte. Nun, da sie keine Zweifel mehr über ihn und Temari hatte, dass etwas zwischen den beiden lief, wollte sie ihn nahe an sich spüren. Sehr nahe sogar. Er konnte gar nicht mehr reagieren, als sie ihn mit sich nach unten zog, sodass sie auf dem Bett lag und er über ihr. Den Kuss unterbrachen sie dabei keinen Moment lang, er wurde nun sogar noch leidenschaftlicher und fordernder. Dies Mal, so dachte sich Ino, würden sie nicht betrunken sein. Sie wollte ihn spüren, ganz nahe an ihrem Körper. Und sie würde kriegen, was sie wollte. Shikamaru konnte ihr nicht widerstehen. Während sie sich küssten, fanden ihre Hände sein T-Shirt, das sie ihm langsam hoch schob, um es ihm auszuziehen. Shikamaru ließ es geschehen, als sie kurz den Kuss dafür lösten, damit sie es ihm ganz ausziehen konnte. Gott, auch er wollte sie in diesem Moment. Er konnte sich dieses Verlangen nach ihr nicht erklären. Nachdem er oben herum nackt war, war es nur fair, wenn es ihr auch so ergehen würde. Er zog auch ihr das T-Shirt, das sie trug aus, und ließ es neben dem Bett zu Boden fallen. Das einzige, was ihn noch störte, war ihr lästiger BH. Wieso musste sie so etwas auch tragen? Er verstand es nicht. Wieder nahm Ino seine Lippen in Beschlag, wanderte mit ihren Händen über seinen Rücken und hinab zum Bund seiner Hose, wo sie ihre Hände leicht hinein schob. Sie wollte ihn, hier und jetzt. Als die beiden so mit sich selber beschäftig waren, heiße Küsse und Berührungen austauschten, merkten sie gar nicht wie die Tür zu Inos Zimmer aufging und jemand unwissend, was hier drinnen gerade geschah, hinein kam. „Ino, wieso ist der Laden offen und keiner bedient die Kunden?!“ Es war ihr Vater, der in der Tür stand, und zuerst, als er sprach, gar nicht bemerkt hatte, was hier drinnen vor sich ging. Doch dann ging alles ganz schnell, als er anfing wütend zu schreien. „WAS ZUR HÖLLE GEHT HIER VOR?“ ~*~~*~~*~ Naruto hatte Hinata über seine Schulter geworfen und war mit ihr auf dem Weg zu seiner Wohnung. Sie waren beide klitschnass. Wenn sie nicht bald ein Dach unter dem Kopf und eine heiße Dusche hätten, konnte man sehr damit rechnen, dass sie nachher krank im Bett liegen würden. „Na…ruto-kun…“ Hinata wusste nicht wie sie sich aus dieser Situation befreien sollte. Es war ihr so peinlich, dass er sie so trug. Als wäre sie ein Sack und kein menschliches Wesen. Zum Glück waren dank des Regens kaum noch Leute auf den Straßen Konohas und keiner konnte sie so sehen. Was dachte sich der Blondschopf nur dabei? Er konnte sie doch so nicht tragen. Es war ein Wunder, dass sie noch nicht in Ohnmacht gefallen war, wie es üblich für sie war in seiner Nähe. „Lass mich runter… bitte…“ Sie konnte doch selber laufen, er musste sie nicht tragen. Was hatte ihn dazu geritten? Wieso tat er es? Sie konnte es sich nicht erklären. Die Tatsache, wohin sie gerade unterwegs waren, hatte sie ganz vergessen. „Nichts da!“ Naruto war nicht gewillt sie runter zu lassen, sonst würde sie ihm nur wieder abhauen und das wollte er vermeiden. Auch wenn auf solche Art und Weise, er wusste sich anders nicht zu helfen. Er wollte nicht dran schuld sein, dass sie nachher noch krank war. So trug er sie den ganzen Weg über, bis sie endlich vor der Tür seiner Wohnung standen und er diese aufschloss. Erst drinnen ließ er sie von seiner Schulter runter, als sie nicht mehr vor ihm fliehen konnte. Unsicher sah sich Hinata um. Es gab keine Möglichkeit, jedenfalls sah sie keine, wie sie ihm entfliehen sollte. Auch wenn sie vorhin noch zusammen über Blödsinn gelacht hatten, so fühlte sie sich nun nicht wohl in ihrer Haut. „Umm… Naruto-kun…“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Wie ging man mit solchen Situationen um? Es war schon schwer für sie nicht in Ohnmacht vor ihm zu fallen. Im Gegensatz zu heute, war es früher viel schlimmer gewesen. „Komm! Erst mal nimmst du eine warme Dusche!“ Schnitt er ihr das Wort ab und grinste sie an. Sein Grinsen konnte wirklich nichts übertreffen, dachte sich Hinata. Zu gerne sah sie es auf seinem Gesicht. Sie liebte es, genau wie sein Lächeln. Erst als sie noch mal über seine Worte nachdachte, verstand sie was er soeben gesagt hatte. Sie sollte hier duschen? In seiner Wohnung? Schlagartig wurde sie rot um die Wangen. „Aber… ich hab nichts dabei… und…“ Sie suchte fieberhaft nach einer Ausrede, doch nichts davon würde Naruto von seinem Vorhaben abbringen. Sie kam hier nicht mehr weg. Und das wusste sie genau so gut wie er. „Ach was. Ich gebe dir etwas von meinen Sachen.“ Und schon war dieses Problem gelöst. Als Hinata nach weiteren Ausreden suchte, während sie stotternd vor ihm stand, spürte sie plötzlich wie er ihre Hand nahm, leicht drückte und sie einfach hinter sich her zog. Kaum, dass sie sich versah, waren sie auch schon im Bad drin. Nun gab es keinen Ausweg mehr für sie. „Ano… geh… du… zuerst…“ Er war so nass. Er sollte zuerst gehen, sonst würde er noch krank werden. Sie machte sich eher mehr Sorgen um ihn als um sich selber. „Nein, du gehst zuerst!“ Naruto ließ sich davon nicht abbringen, egal was sie sagte. Ihr Wohlergehen war ihm mehr am Herzen als sein eigenes. Genau so erging es Hinata. Am Ende kam es wie es kommen musste. „Dann duschen wir zusammen!“ Beschloss Naruto sogleich und zog sich vor ihren Augen aus. Die nassen Klamotten klebten an seinem Körper. Es war unerträglich. Als Hinata das mitkriegte, war es auch schon zu spät. Er war viel zu schnell und nun war er nackt. Sie hielt sich die Hände vors Gesicht, versuchte nicht hinzustarren, sonst würde sie wirklich noch ohnmächtig werden. „Ich… glaub… dass ist keine… gute Idee…“ Sie war nicht überzeugt von dem, was er vorhatte. Es war so peinlich. Was dachte er sich dabei? „Wieso nicht? Komm schon, zieh dich aus, Hinata!“ Ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen. „Oder soll ich dich ausziehen?“ War ihr das lieber? Er würde es tun, keine Frage. Schnell schüttelte Hinata den Kopf, bat ihn sich umzudrehen, dass sie sich ausziehen konnte. Was passierte hier nur, dachte sie sich. Sie und auch Naruto waren komplett nackt und würden zusammen duschen?! Hinata spürte, wie die Röte mehr und mehr ihr Gesicht einnahm. Worauf hatte sie sich hier nur soeben eingelassen? ~*~~*~~*~ Sie küssten sich, nach all diesen Streitigkeiten und den bösen Worten, hatte sie die Leidenschaft und Lust übermahnt. Jeder Sasuke noch Sakura konnten dagegen ankämpfen. Sie waren gefangen in diesem Augenblick. Er war zu schön, als das einer von beiden den Kuss lösen konnte. Auf das eine folgte das andere. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und fordernder. Sasuke drückte Sakura zurück aufs Bett, war nun über ihre, als er ihre Mundhöhle mit seiner Zunge erforschte. Keinen Zentimeter ließ er unberührt. Er wollte alles spüren, er wollte sie an sich spüren. Er wusste nicht wieso, aber das war ihm gerade egal. Ihr erging es nicht anders. Auch sie sehnte sich nach seiner Nähe, wollte seinem Körper so nahe sein wie schon einmal. Diesmal waren es aber nur sie beide. Da er vorher sich nicht getraut hatte ihr ihre Sachen auszuziehen, tat er es nun. Zuerst fand ihr rotes Shirt, das bei dem Versuch es zu öffnen fast kaputt ging, den Weg auf den Boden und kurz drauf folgten ihre anderen Kleidungsstücke, bis sie nur noch ihr Höschen trug. Sasuke ließ von ihren Lippen ab, beschäftigte sich nur noch ausschließlich mit ihren Brüsten, die er eins nach dem anderen ausgiebig verwöhnte. Unter seinen Berührungen keuchte und stöhnte Sakura, sie hielt es kaum noch aus. Ihre Hände fuhren durch sein pechschwarzes Haar, streichelten ihn sanft und krallten sich in sein Haar, als eine Welle der Erregung sie übermannte. „Sasuke-kun!“ Hauchte sie seinen Namen, bäumte sich mit dem Oberkörper auf, als sie seine Berührungen an ihren Brüsten nicht mehr aushielt. Sie wollte mehr spüren, sie wollte ihn in sich spüren. Und er verstand was sie wollte. Beide waren so geblendet von ihre Lust und ihrem Verlangen, dass sie schon wieder einen Fehler begangen, sie schliefen wieder mit einander. Diesmal war es aber kein Alkohol, der sie dazu trieb. Es war die reine Lust daran. Am nächsten Morgen erwachte Sakura als erstes und erinnerte sich an die letzte Nacht, was zwischen Sasuke und ihr passiert war. Wie konnte sie das zulassen? Noch jetzt, als sie sich bewegen wollte, spürte sie den leichten Schmerz zwischen ihren Beinen. Sie hatte sich wieder ausnutzen lassen, um Sex mit ihm zu haben. Ihm lag doch rein gar nichts an ihr. Sakura wurde wütend, als sie darüber nachdachte. Wieso ließ sie so etwas mit sich machen? Auch wenn sie nun nicht mehr schwanger werden konnte, da sie es bereits schon war, hieß das nicht, dass er so über sie verfügen konnte. Im Grunde war sie auch selber Schuld, dass sie es so weit hat kommen lassen. Wenn sie ehrlich war, hatte es ihr gefallen. Sehr sogar. Langsam wachte auch Sasuke auf, als er das Rascheln des Bettzeugs gehört hatte und sah auf Sakuras nackten Rücken. Er musste leicht grinsen, als er sich an die letzte Nacht mit ihr erinnerte. Er konnte ja nicht wissen, dass sie das ganze schon wieder bereute. „Sakura…“ Hauchte er leise und streckte die Hand nach ihr aus. Er hatte Lust das von gestern noch einmal zu wiederholen. Als er ihre Haut berührte, reagierte sie und anstatt seine Hand weg zu schlagen, verpasste sie ihm eine deftige Ohrfeige. Wütend sah sie ihn an, als sie sich von ihm entfernte. „FASS MICH NICHT AN!“ Schrie sie außer sich und stand vom Bett auf. Sie wollte ihm nicht mehr so nahe sein. Er würde sie sowieso nur immer wieder verletzen. Verwundert und erstaunt sah er sie zunächst an, rieb sich seine schmerzende Wange, als auch in ihm die Wut hoch stieg. Was bildete sie sich ein ihn zu schlagen? Man schlug einen Sasuke Uchiha nicht. „Was fällt dir ein mich zu schlagen?!“ Zischte er gefährlich, doch sie hörte ihm schon gar nicht mehr zu. Schnell zog sie sich an, um ihre Blöße vor ihm zu verbergen und verließ dann das Zimmer. Sie konnte nicht weiter mit ihm in einem Raum sein, auch wenn sie diese Mission gemeinsam erledigen sollten. Sie kriegte das genau so gut alleine hin, da war sie sich sicher. So stürmte sie davon, wartete erst gar nicht auf ihn. Er konnte ihr so etwas von gestohlen bleiben. Selbst ihren schmerzenden Fuß, der zum Glück nicht mehr so sehr wie gestern wehtat, übersah sie gekonnt. Ihr war alles und jeder egal. Sie stürmte aus dem Hotel heraus, hatte dabei nur das Nötigste bei sich. Sie hatte nicht mal ihren Rucksack dabei, der lag immer noch oben im Zimmer. Zurückgehen würde sie jetzt auch nicht mehr, dafür war sie viel zu stur. Unterdessen saß Sasuke noch in dem Bett, realisierte, dass sie gerade raus gelaufen war und knirschte mit den Zähnen. Was dachte sie sich dabei? Noch immer rieb er sich seine Backe, die mittlerweile sicher ein knalliges rot angenommen hatte. Er hatte doch nichts gemacht, was sie nicht auch wollte. Was war ihr Problem? Er verstand es nicht. Er war wütend auf sie. Eine Ohrfeige hatte er nicht verdient. Und sie tat höllisch weh. Sie konnte wirklich gut zuschlagen, das musste er zugeben. Nachdem er sich von dem kleinen Schock, aber vor allem von seiner Wut über sie erholt hatte, stand er auf und zog sich ebenso an. Gerade als er seinen Rucksack hoch nahm und sich über die Schultern warf, bemerkte er, dass sie ihren hier stehen gelassen hatte. Na toll, dachte er sich. Nun durfte er ihren Packesel spielen? Wo war sie überhaupt? Sie war nicht wieder gekommen, nachdem sie so hastig das Zimmer verlassen hatte. Also durfte er sie auch noch suchen, das klang ja viel versprechend. Seufzend machte er sich auf den Weg. Wenn er sie finden würde, würde sie ihr blaues Wunder erleben, schwor er sich. So was ließ er nicht mit sich machen. ~*~~*~~*~ Okay xD Nach ewig langer Zeit ein neues Kapitel, gomen nasai v.v Ich war wirklich faul und unmotiviert zum Schreiben. Aber nun ist es vollbracht, ein neues Kapitel dieser FF. Ich hoffe es gefällt euch =D Bis dann Eure BrokenWings Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)