Only one Night von Wingsy (can change your whole life // SasuSaku, ShikaIno, NejiTen, NaruHina // Kapitel 20) ================================================================================ Kapitel 9: Love and Hate ------------------------ Hey, liebe Leser. An dieser Stelle möchten wir uns für all die lieben Kommentare bedanken, die ihr uns geschrieben habt =) *knuddel* Und hoffen ihr leibt uns weiterhin treu. Ich merke oft, dass sich euch Fragen stellen, z.B. im letzten Kapitel, wieso sich Neji so dermaßen wie ein Arsch benommen hat, aber das wird sich alles noch irgendwann aufklären ^.- Genau so die Sache mit Neji und Hinata… es wird noch einige Probleme für alle 4 Mädchen und Jungs geben, lasst euch einfach überraschen. Dann viel Spaß mit diesem Kapitel =) Ein neuer Tag brach an, verdrängte den Regen vom Vortag und machte der Sonne Platz, die ihre warmen Strahlen auf die Erde warf. Es war noch früh am Morgen, die ersten Leute aus Konohagakure waren schon auf den Beinen, spazierten durch die Straßen, um die ein oder andere Besorgung zu erledigen. Einem gewissen braunhaarigen jungen Mann jedoch sah man an, dass er zu dieser Zeit lieber noch in seinem Bett gelegen hätte. Doch einerseits verfolgten ihn Träume, die er lieber verdrängen wollte, und anderseits hatte ihn seine Mutter mit lautem Gebrüll aus dem Bett geschmissen, damit er für sie einkaufen ging. “Mendokuse”, murmelte er und sah hinauf zum beinahe wolkenlosen Himmel. Wie gerne wäre er jetzt wo ganz anders und nicht hier auf der belebten Straße, wo ihm als irgendwelche Menschen entgegen liefen und ihn ab und zu anrempelten. Viel lieber wäre er nun auf seiner geliebten Wiese, lege im grünen Gras und sehe sich die Wolken an. Leider musste all das warten. Irgendwie hatte er auch das Gefühl, dass er auch dort nicht seine gewünschte Ruhe finden würde. Noch immer musste er an diese Nacht denken, die nun schon zwei Tage her war. Seitdem hatte er seine Teamkameradin nicht mehr gesehen. Kein Wunder, immerhin ging er ihr so gut es ging aus dem Weg. “Ah! Wie lästig”, murmelte Shikamaru in seinen nicht vorhandenen Bart, seufzte und kratzte sich am Hinterkopf. Gerade als er weiter gehen wollte, weil er wusste wie stinksauer seine Mutter werden könnte, wenn er sich zu viel Zeit mit dem Einkauf ließ, hörte er hinter sich eine wohl bekannte Stimme, die seinen Namen rief. “Hey, Shikamaru”, begrüßte ihn sein etwas rundlicher, aber bester Freund auch schon, als er neben ihm zum Stehen gekommen war. “Choji! Was machst du denn hier?” Eigentlich brauchte er gar nicht fragen, weil er es sich schon denken konnte. Der Akimichi grinste über beide Ohren. “Okay, ich frag lieber gar nicht. Komm, ich lad dich ein.” Kurze Zeit später saßen die beiden im Ichiraku, vor ihnen stand eine Schüssel Nudelsuppe und Choji war auch schon fleißig am Essen, wobei Shikamaru noch nicht mal seine Schüssel angerührt hatte. “Was bedrückt dich, Shikamaru?” Choji sah es seinem Freund gleich an, dass etwas nicht stimmte. Wieso sonst lud er ihn auf eine Schüssel Ramen ein? Da stimmte eindeutig etwas nicht. “Wieso sollte mich etwas bedrücken?”, stellte Shikamaru die Gegenfrage, was ihn aber noch verdächtiger machte. “Komm schon. Du kannst mir nichts vormachen. Es muss etwas nicht stimmen. Wieso sonst lädst du mich zum Ramen essen ein?” “Mendokuse”, seufzte Shikamaru, aber machte keine Anstalten Choji eine Antwort zu geben. Das konnte er auch seinem besten Freund nicht erzählen. Er musste selber damit klarkommen. Er suchte lediglich eine Ablenkung, um diese Sache für einige Stunden vergessen zu können. Der Akimichi zuckte nur mit den Schultern und aß seine Ramen weiter, als ihm plötzlich etwas einfiel, was sich am Vortag begeben hatte. “Hmm… da fällt mir ein, Ino hat sich gestern auch so komisch benommen und mich gefragt, ob ich gesehen hätte, wohin und mit wem sie verschwunden wäre.” Shikamaru wurde etwas blass, als er das von seinem besten Freund hörte. Genau das wollte er nicht hören. Er wollte diese Nacht doch vergessen, aber scheinbar konnte sich Ino nicht mehr daran erinnern. Irgendwie fühlte er sich Schuld in diesem Moment. Er konnte es nicht einfach unter den Tisch kehren und so tun, als wäre nie etwas passiert. Wieder seufzte er und stand von seinem Platz auf. “Du kannst meine Portion auch noch haben. Ich muss noch den Einkauf erledigen, sonst reiß mir meine Mutter den Kopf ab.” Kaum hatte er das gesagt, legte er das Geld für die Ramen auf den Tresen und verschwand einfach. ~*~~*~~*~ Sasuke wusste nicht, was diese Nachricht zu bedeuten hatte, die er heute Morgen vor seiner Tür gefunden hatte. Das einzige, was drauf stand, war ein Treffpunkt und die Uhrzeit. ‘Ob mich jemand herausfordern will?’, fragte er sich mit einem Grinsen auf den Lippen. Es könnte spaßig werden, wer auch immer ihm das hier geschrieben hatte. Er verließ einfach das Haus, ließ das Mädchen, das noch immer in seinem Bett schlief, alleine zurück und machte sich auf den Weg. Der Ort kam ihm sehr bekannt vor. Kein Wunder. Hier hatte er damals als Genin immer trainiert. Etwas weiter weg sah er eine Person, die auf jemanden zu warten schien. Wahrscheinlich war dies die Person, die ihm auch diese Nachricht geschrieben hatte. Als er näher kam, bemerkte er, dass ihm diese Person ganz und gar nicht fremd war. Sie hatte kurzes rosa Haar, stand mit dem Rücken zu ihm gewand und schenkte ihm keinerlei Beachtung, obwohl sie ihn schon längst bemerkt hatte. Da sie mit dem Rücken zu ihm stand, konnte er ihr Wut verzerrtes Gesicht nicht sehen. “Sakura, hast du mir diese Nachricht geschrieben?” Sasuke hielt das Stück Papier hoch, wobei er zu seiner Teamkameradin sah. Sie sagte kein Wort, so, als hätte sie ihn gar nicht gehört. Vielleicht wollte sie seine Stimme auch einfach nicht hören. Sakura musste sich stark zusammen reißen, um ihn nicht gleich anzufallen und ihm seine Augen auszukratzen. Die Wut auf ihn war dennoch nicht verschwunden. Sie hielt sein Stirnband in der Hand, was er bei ihr vergessen hatte, und umschloss es so fest mit ihrer Hand, dass sich das Metal in ihre Haut schnitt und das Stirnband mit ihrem Blut besudelt wurde. “Was soll das, Sakura? Denkst du ich hab nichts Besseres zu tun, als hier auf eine Antwort von dir zu warten?” Dieser Satz brachte das Fass zum überlaufen. Ruckartig drehte sich Sakura zu ihm um und funkelte ihn an. “Nichts Besseres? Ich kann mir schon denken, was du meinst.” Die Wut schwang in ihrer Stimme mit, dennoch versuchte sie nicht die Beherrschung zu verlieren, was nicht gerade leicht war. “DU SCHWEIN”, schrie sie und warf ihm sein Stirnband vor die Füße. Jetzt konnte sie ihre Gefühle nicht mehr zurückhalten. Wie gerne würde sie ihn nun mit ihren eigenen Händen windelweich schlagen, doch sie wollte nicht so tief herabsteigen. Er war es eindeutig nicht wehrt, dass sie sich an ihm die Hände schmutzig machte. “Von was redest du?” Sasuke sah sie unbeeindruckt an. Er hatte die Lage noch immer nicht verstanden. “Von was ich rede? Geh doch zu deiner Schlampe (sorry für das Wort) und lass es dir besorgen.” Mit geballten Fäusten und lodernder Wut, die sich in ihren grünen Augen widerspiegelte, wandte sie sich von ihm ab und ließ ihn alleine zurück. ~*~~*~~*~ Er wusste nicht, was ihn dazu gebracht hatte schon so früh aufzustehen, obwohl er eigentlich ein Langschläfer war, wenn gerade keine Mission anstand. Und heute war sein freier Tag. Jedenfalls wurde er noch nicht zur Hokage gerufen. Vielleicht war es dafür auch noch etwas zu früh. Der blondhaarige Junge schlenderte durch die Straßen Konohas, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben. Seine Füßen führten ihn einfach wohin, so als hätten sie ein Eigenleben entwickelt. Immer weniger Menschen kamen ihm entgegen, da er sich nicht mehr im Stadtzentrum befand, sondern etwas außerhalb, wo oft Genins trainierten. Was er genau hier verloren hatte, wusste er nicht. Doch plötzlich sah er etwas, was seine Aufmerksamkeit gewann. Naruto versteckte sich hinter einem Baum, lugte nur leicht hervor, dass er überhaupt etwas sehen konnte, was dort vor ihm geschah, doch konnte er kein einziges Wort aus dieser Entfernung verstehen. Die Personen, die dort vor ihm auf einem Baumstumpf saßen, waren ihm ganz und gar nicht fremd. ‘Hinata und Kiba?’ Der Blondschopf verstand gar nichts mehr, dennoch blieb er weiterhin versteckt und beobachtete, was weiterhin geschah. Das, was er dann sah, verschlug ihm die Sprache und zugleich fühlte er eine rassende Wut in sich aufsteigen. Er konnte es nicht fassen, noch wirklich wahrhaben. Schnell verschwand er von hier, damit sie ihn auch ja nicht bemerkten. Er wusste nicht, wieso er sich nun so komisch benahm. Wieso hatte er eine solch große Wut auf Kiba? Es war ja nicht so, als würde Hinata ihm gehören. Immerhin konnte sie tun und lassen was sie wollte. Doch mit diesem Hundejungen? Naruto verstand es nicht. Wieso fühlte er sich nun so komisch? Am liebsten hätte er Kiba eine reingehauen, nachdem er gesehen hatte, wie dieser Hinata umarmt und sogar geküsst hatte. “Wieso nur? Es kann mir doch egal sein!” Mittlerweile war er auf dem Denkmal der Hokagen angelangt, wo er ganz ungestört war und nachdenken konnte. Er verstand sich selber nicht mehr. War er etwa… eifersüchtig? “Auf Kiba? Niemals!” Naruto raufte sich die Haare. Wieso war das so schwierig? Es war ja nicht so, als würde er Hinata lieben, oder? Er liebte doch Sakura! Wieso nur war er dann so eifersüchtig? Er wollte es sich nicht so recht eingestehen und redete sich ein, dass er sich für Hinata nur etwas Besseres als Kiba wünschte. Vorerst war er mit dieser Erklärung auch zufrieden. ~*~~*~~*~ Wieso tat es so weh? Ihr Herz schmerzte. Wieso hatte er das getan? Sie verstand ihn nicht. Tränen flossen über ihren Wangen, als sie schon längst wieder zuhause war. Sie wusste nicht genau, wie sie hierher gekommen war. Nun saß sie hier und weinte sich die Seele aus dem Leib. Ihr verheultes Gesicht verbarg sie in ihrem Kissen, das sie ganz dicht an sich drückte. Zu ihrem Glück waren ihre Eltern nicht da, denen das Geheule sicherlich aufgefallen wäre. Sie wollte jetzt niemanden sehen, aber vor allem nicht ihn: Neji Hyuga. Was sollte sie tun? Ihn einfach vergessen? Vielleicht wäre es das Beste. So wie es schien hasste er sie, immerhin hatte er es ihr direkt ins Gesicht gesagt. Wieso also liebte sie ihn? Sie wollte ihn nicht lieben. Es tat zu sehr weh ihn zu lieben. Und dennoch konnte sie diese Gefühle nicht einfach in die hinterste Ecke ihres Herzens verschließen. “Du machst mich schwach. Du tust mir weh. Wieso tust du das?” Tenten sprach zu sich selber, da sonst niemand außer ihr im Raum war. Langsam richtete sie sich auf, wischte sich die restlichen Tränen weg und verschwand ins Bad, um alle Spuren zu beseitigen, die sie verraten würden. Keiner sollte sehen, dass sie wegen ihm geweint hatte. Sie musste stark sein, auch wenn sie wusste, dass sie es nicht konnte. Sie brauchte ihn nur zu sehen, um wieder völlig am Boden zu sein. “Ich muss mich irgendwie ablenken.” Und ihr fiel nur eins ein, womit sie sich ablenken konnte: Training. Doch sie sollte sich irren, auch das Training half ihr nicht. Sie musste ständig an seine Worte denken, die sie innerlich zerstörten. Sie schaffte es nicht. Nun hatte er erreicht, was er wollte. Sie war völlig fertig mit den Nerven. “Tenten!” ‘Auch der noch’, dachte sie sich, als sie diese Stimme hörte. Sie wollte nicht so gesehen werden, da ihr schon wieder Tränen in die Augen stiegen. ~*~~*~~*~ Nichts schien ihn wirklich noch zu interessieren. Der schwarzhaarige junge Mann mit den weißen Augen ging ziellos umher. Zuhause hatte er es auch nicht sehr lange ausgehalten und entschloss sich etwas an die frische Luft zu gehen. Daraus wurde ein längerer Spaziergang, der bei seinem alten Trainingsplatz endete, wo er immer mit seiner Teamkameradin in früheren Zeiten seine Techniken geübt hatte. Eigentlich hatte er damit gerechnet hier alleine zu sein, doch was er dort dann sah, versetzte ihm einen Stich ins Herz. Mit ihr hatte er nicht gerechnet, aber mit ihm erst gar nicht. Er spürte, wie er wütend wurde, als er diese Szene vor sich sah. Sie lag in den Armen eines anderen: In Lees Armen. Er verstand die Welt nicht mehr. Ob sie etwas mit Lee hatte? Dieser Gedanke machte ihn rasend. Die Wut kroch mehr und mehr in ihm hoch. Obwohl er sie hassen wollte, ließ ihn dieses Bild, wie sie in den Armen eines anderen lag, nicht los. Besonders, weil dieser andere sein Teamkamerad Lee war. Was konnte sie an diesem Querschädel gut finden? Dabei bemerkte er nicht, dass Lee Tenten nur tröstete, weil er sich zu sehr in seine Wut hereingesteigert hatte. ~*~~*~~*~ Es war schon längst Nachmittag, als er auf der Wiese lag und auf sie wartete. Obwohl es ihm lästig war, hatte er sich dennoch dazu entschlossen mit ihr zu reden. Es brachte beiden rein gar nichts, wenn sie sich nur ständig aus dem Weg gehen würden. Es war nun mal passiert und man konnte nichts mehr dran ändern. “Shikamaru”, hörte er ihre Stimme auch schon. Er hatte seine Augen geschlossen und lag im Gras. Ino setzte sich neben ihn ins Gras und schielte kurz zu ihm rüber. “Du wolltest mit mir sprechen?!” Er gab ihr keine Antwort darauf, öffnete seine Augen und setzte sich nun ebenso aufrecht hin. Shikamaru suchte noch die richtigen Worte, wie er es ihr sagen sollte. Er wollte auch nicht direkt mit der Tür ins Haus fallen. “Was gibt es denn nun, Shikamaru? Du bestellst mich doch nicht ohne einen Grund hierher.” Eigentlich war es das erste Mal, dass er sie hierher gebeten hatte. Ino fragte sich wirklich, was mit ihm los war. War ihm so etwas normalerweise nicht zu ansträngend? “Choji hat es mir erzählt.” “Was erzählt?” Konnte er nicht deutlicher reden? Sie verstand nicht worauf er hinaus wollte. “Dass du nicht weißt mit wem du in dieser Nacht an Sakuras Geburtstagsparty verschwunden bist…” Shikamaru wandte sein Gesicht von ihr ab. Er benahm sich wie ein kleines Kind. Wieso konnte er es ihr nicht einfach sagen? Ino sah ihn geschockt an. Sie verstand, was er ihr damit sagen wollte. “Weißt du… weißt du etwas darüber?” Sie spürte Angst in sich aufsteigen. Wusste Shikamaru mit wem sie verschwunden war und wem sie in dieser Nacht ihre Unschuld geschenkt hatte? Ob er etwas gesehen hatte? “Hmm…” Er nickte leicht. “Wer?” War das einzige, was Ino noch über die Lippen brachte. Shikamaru konnte sie nicht ansehen. So oder so war sie schon geschockt genug, aber wenn sie hören würde, dass er derjenige war, was würde dann geschehen. “Ich…” “Ich…?” Ino schien es nicht zu verstehen. “….” Doch dann schlug es wie ein Blick ein, als er nichts mehr weiter sagte. “Du…? Wir… wir… haben…” “Ja, haben wir.” Shikamaru sah sie nicht an. Er konnte einfach nicht. Er wusste nicht, wie sie reagieren würde. Ob sie ihm vielleicht den Kopf abreißen würde oder sofort losheulen würde, wusste er nicht. Ohne etwas zu sagen stand Ino auf und entfernte sich von ihm in immer schneller werdenden Schritten. Sie konnte ihm nicht mehr ins Gesicht sehen, nachdem sie nun wusste, dass er derjenige war, der in dieser Nacht mit ihr geschlafen hatte. So, hoffe es hat euch gefallen =) Und dieses Mal ist zu jedem Pairing etwas dabei, obwohl euch sicherlich wieder neue Fragen kommen. *g* ^^° P.S: Diesmal kommen die Kapitel sehr schnell. Ist ja noch nicht mal eine ganze Woche her seit dem letzten Kapitel =) Denke mal für euch ist das nicht schlimm. Das nächste Kapitel könnte auch schon sehr bald kommen. Und Kommis hinterlassen ^o^ Bye Eure BrokenWings Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)