Ohne Regenschirm von Gackt-DearS (*Nachsitzen kann Liebe mitsichbringen* ^^) ================================================================================ Kapitel 1: Regenschirm die Erste -------------------------------- Regenschirm die Erste Das grelle Licht tat ihm in den Augen weh. Ungehalten verzog er das Gesicht. „Mika, müssen wir echt noch länger hier rumhängen?“, genervt ließ er seinen Blick über die sich amüsierende Menge gleiten. „Die Musik ist echt scheiße und der Typ kann nicht singen!“, brüllte er, da Mika nicht reagiert hatte. Alle um ihn herum starrten ihn darauf hin böse an. Auch Mika warf ihm einen schockierten Blick zu. „Wie kannst du so was sagen? Der Typ ist einfach genial!“, schwärmte sie mit einem Glitzern in den Augen. Er seufzte verzweifelt. Der Sänger der Punkband zog auf der Bühne seine Show ab, woraufhin Hideaki Mika einen bösen Blick zuwarf und mit den Augen rollte. „Seid ihr gut drauf???!!!“, schrie der schwarzhaarige Sänger seinem Publikum entgegen. Darauf antworteten die Fans mit lautem Gebrüll. Verschmitzt grinsend zog der Sänger sein T-shirt über den Bauchnabel und ließ einen Blick auf seine nackte braune Haut frei. Gekreische erfüllte die Halle. Geschockt stellte Hideaki fest, dass nicht nur Mädchen zu kreischen anfingen. ‚Was sind das denn für Freaks.’ , dachte er grinsend. Der schwarzhaarige Sänger fing an zu lachen und streckte dem Publikum den Hintern entgegen. Johlend forderte die Menge ihn auf sich auszuziehen. Willig kam er dieser Aufforderung nach und zog das Shirt langsam und verführerisch über den Kopf. Nachdem der durchtrainierte und verschwitzte Oberkörper zum Vorschein kam, wurden Hideakis Wunschvorstellungen, dass es sich vielleicht doch um ein Mädchen handelt, zerstört. ‚Als Mädchen wäre er ja noch ganz niedlich. Die restlich Stunde des Konzertes verbrachte er damit, sich jede einzelne Faser des Sängers einzuprägen. Verwirrt erwischte er sich dabei wie er rot wurde. „Was hast du denn, Hide-chan? Is dir nicht gut?“ Seine Begleiterin sah ihn mit großen Augen an. „Doch, doch. Mir geht’s blendend.“, Hideaki grinste verlegen. Um das Thema zu wechseln fragte er: „Ist das Konzert bald zu Ende?“ „Jetzt reiß dich mal zusammen. Es dauert vielleicht noch 20 Minuten. Sie bedachte ihn erneut mit einem tödlichen Blick. „Oh Gott, das ertrag ich nicht.“ Er ertrug es doch. 20 min später stand er im Regen, ohne Regenschirm, vor dem Künstlereingang. „Ich werde NIE WIEDER, aber NIE, NIE WIEDER und ich wiederhole mich nur ungern, wirklich NIE WIEDER mit dir auf ein Konzert von so’ner komischen Tunte gehen!!!“ „Komm wieder runter, der is sooooooo schnuckelig. Und ein Autogramm von ihm werde ich heute auch noch ergattern.“ Sie strahlte ihren Begleiter an, der grummelnd ohne Regenschirm im Regen stand. Auf einmal fing sie an zu kreischen. „Oh mein Gott, oh mein Gott, er ist es wirklich!!“ „Wer? Der Leibhaftige? Höh?“ Gelangweilt schaute der Braunhaarige Richtung Eingang. „Mit den Schuhen haut es ihn noch auf’s Maul.“ Mika stürmte sofort mit einer Horde von weiteren kreischenden Mädels auf den Sänger zu. Dieser wollte gerade seinen Fans entgegen kommen, als es ihn volle Kanne auf die Fresse legte. Stille. „Ja! Ich habs doch gewusst! Ich hätte wetten sollen! Das ist der Höhepunkt dieses Abends. Miyavi hob den Kopf um herauszufinden woher diese Schmähungen stammten und sein Blick traf Hideaki, der an die Wand gelehnt, Zigarette rauchend dastand. Hideaki grinste breit und zwinkerte ihm herausfordernd zu. „Du kleines mieses Arschloch!“, fluchte Miyavi und rappelte sich mit dem Hintern zuerst auf. „Entschuldige dich gefälligst bei mir!“ Er sah Hideaki böse an. „Es tut mir –ganz- furchtbar leid, dass dein Modegeschmack so dermaßen miserabel ist, dass es dich hingehauen hat.“ Ironisch grinsend zog er an seiner Zigarette. Gereizt reckte sich Miyavi zu seiner vollen Größe auf. „Das kommt gerade von dem Typen, der mit einem müllsackähnlichem Outfit durch die Gegend läuft und noch nicht mal weiß, wie man das Wort STYLE buchstabiert.“ „Wenigstens bin ich mit meinen Klamotten nicht suizidgefährdet. Außerdem, was ist an deinen Klamotten bitte schön Outfit.“ „Gegenfrage: Kannst du jetzt Style buchstabieren, oder nicht?“ „Sicher, das lernt man in der GRUNDschule. Das wüsstest du, wenn du auf einer gewesen wärest.“ Die Spannung zwischen den beiden war fast greifbar. „HIDEAKI! Wie kannst du nur so mit ihm reden?“, stürmte Mika empört dazwischen. Während sie mit Hideaki über sein respektloses Verhalten diskutierte, murmelte Miyavi: „Hideaki heißt er also.“ Er setzte ein diabolisches Grinsen auf. Plötzlich rief Hideaki aus: „Mir reicht’s jetzt. Mir ist kalt, ich bin nass und ich will nicht länger diese scheiß Fresse angucken. Wir gehen jetzt!“ Er packt Mikas Handgelenk und zog sie mit sich weg. Ohne Vorwarnung tauchte Miyavi neben Mika auf, legte seinen Arm um ihre Schulter, beugte sich zu ihr runter und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Daraufhin legte sich ein Leuchten in ihre Augen und ihre Gesichtsfarbe verdunkelte sich um ein paar Nuancen ins Rote. „Mika, wir wollten gehen!“ Hideaki zog fester an ihrem Handgelenk und schielte Miyavi böse an. Mika rührte sich nicht. Miya nahm seinen Arm von der Schulter und ergriff ihre Hand. Mit der anderen Hand strich er ihr über die Wange. „Na, wie sieht’s aus?“ Verunsichert hauchte sie ein „Okay.“ „Was Okay?“ „Das geht dich nichts an, Blockflötengesicht.“ Miyavi vollkommen ignorierend, wandte sich der Braunhaarige an Mika. „Was is jetzt, gehen wir?“ Ohne einen Blick von Miyavi zu wenden antwortete sie wie folgt: „Du… äh…ich…Er bringt mich nach Hause.“ Nachdem das letzte Wort verklungen war, marschierte sie mit Miyavi, der Hideaki einen letzten höhnischen Blick zu warf in Richtung Parkplatz. Einsam und verlassen stand Hideaki im Regen, ohne Regenschirm, und sah den anderen verständnislos hinterher. ~~~~~~~~~~~~~~~~~............................~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ja das war es erstmal ^^ Wir Hoffen es hat euch gefallen^^ Über Kommis freuen wir uns imma XD Hana-chan und Ben-chan Kapitel 2: Regenschirm die Zweite --------------------------------- sorryyyyy *sich auf den Boden werf* das es lo lange gedauert hat *in Tränen ausbrech* aber jetz viel spaß mit dem zweitem Kappu ^^ Regenschirm die Zweite Verpennt lief Hideaki Montagmorgen über den Schulhof. Er hatte miserabel geschlafen, weil er einen Albtraum gehabt hatte, in dem er im Regen gestanden war – Ohne Regenschirm- und in dem ein schwarzhaariger Sänger, dessen Namen nicht genannt werden darf und ein riesengroßes, rollendes Überraschungsei eine Rolle spielten. Eine nervtönende, fröhliche Stimme riss ihn aus seinen Gedankengängen. „Hide-chan! Hide-chan! Jetzt warte doch! Du wirst mir nicht glauben, was am Samstagabend passiert ist!“ „Nein! Und ich wills auch gar nicht wissen!“ Genervt wandte er sich von Mika ab, die um ihn herumtanzte. „Was ist los, hast du deine Tage? Was ist denn los mit dir?“ Sie ließ nicht locker, also packte er aggressiv ihre Schultern und hielt sie fest. „Was los ist? Du fragst mich allen Ernstes was los ist? Du hast mich im Regen stehen lassen! OHNE REGENSCHIRM!!“ Verärgert stieß er sie zurück, ging seines Weges und ließ eine total verwirrte Mika zurück. Mit einer Zigarette im Mund stieg Miyavi aus seinem Wagen. Der Schule überdrüssig schlenderte er zum Eingang. Schon vom Weiten sah er die strahlende Gestalt, die auf ihn wartete. „Miyavi, Mausebärchen, ich hab schon auch dich gewartet!“, flötete die, als er vor ihr stand. Ohne sie eines Blickes zu würdigen, marschierte er an ihr vorbei. „Verpiss dich!“ „Was ist den Schatzi?“ Sie sah ihn mit großen Augen an. „Checkst du’s nicht, oder was?“, gelassen drehte er sich zu ihr um. „Du warst nur eine von Vielen. Es war ja ganz nett, aber so toll, dass ich’s wiederholen möchte, war’s auch nicht.“ Zum zweiten Mal an diesem Tag wurde Mika zurückgelassen. Mit Tränen in den Augen sah sie ihm nach. Aufgrund seiner menschlichen Bedürfnissen sah Hideaki sich gezwungen noch vor der ersten Stunde die Toilette aufzusuchen. Als er beim Händewaschen war, öffnete sich die Tür und eine gewisse Person –groß, schlank, dunkelhaarig- betrat den Raum. ER blieb lässig im Türrahmen stehen, während er Hideaki beobachtete. „Was guckst du so blöd? Hast du dich verlaufen oder soll ich dich in die schwerwiegende Prozession des Händewaschens einführen?“ Hideaki trocknete seine Hände ab. Miyavi drehte sich zu seinen Kumpeln um und meinte: „Lasst uns mal alleine und passt auf, dass hier keiner rein kommt.“ Nachdem seine Kumpels draußen Schmiere standen, wandte er sich diabolisch grinsend Hideaki zu. Langsam ging Miya auf den Blonden, der unsicher geworden war und immer weiter zurückwich, bis er nicht mehr konnte, zu und drückte ihn gegen die Wand. „Deine kleine Freundin …. Wie war noch gleich ihr Name…?“ „Mika.“ „Ja, genau…Mika.“ Langsam näherte sich Miyavi Hideakis Ohr und biss zärtlich ins Ohrläppchen. Hideaki fuhr ein Schauer über den Rücken. Ihm wurde gleichzeitig heiß und kalt, als er spürte, wie Miyavis Atem ihn streifte. „Ich bin fertig mit der kleinen Schlampe. Jetzt kannst du sie haben…“ „Wie meinst du das?“, zischte Hideaki und schaute Miyavi in die Augen. „So, wie ich es gesagt habe.“, feixend ließ der Schwarzhaarige von Hideaki ab und drehte sich um, um den Raum zu verlassen. Doch bevor er die Tür erreichen konnte, wurde er herumgerissen und bekam eine Faust in die Magengegend gerammt. Mit schmerzverzogendem Gesicht sackte Miya zusammen. „Du Scheißkerl, was hast du mit Mika gemacht??!!!“ Mühevoll rappelte Miyavi sich hoch. „Du hast mich geschlagen!“, sagte er überrascht. Einen weiteren Schlag ausweichend, ging Miya zum Gegenangriff über und stieß Hideaki gegen das Waschbecken, das sofort nachgab und mit lautem Getöse auf den Boden krachte. Eine Wasserfontäne schoss aus der Wand. Plötzlich ertönte ein dumpfes Grollen, das aus der Wand kam. Hideaki sah Miyavi an. Miyavi sah Hideaki an. “Hörst du das auch?” Beunruhigt erwiderte Hideaki, während er sich schnell von der Wand entfernte: „Ja…Scheiße, was ist das?“ Noch bevor Miyavi irgendetwas antworten konnte, schlug die Türe auf und ein nicht gerade erfreut dreinblickender Physiklehrer stand in der Tür. „WAS IST HIE…..“ In dem Moment krachte die Wand unter dem Wasserdruck zusammen und eine riesige Flutwelle überschwemmte den ganzen Raum. Kapitel 3: Regenschirm die Dritte --------------------------------- Regenschirm die Dritte Tropfend saßen unsere beiden Helden im Zimmer des Direktors und hörten sich zum x-ten Mal die Ereignisse, diesmal vom Direx nacherzählt, an. „…Nachsitzen…“ hallte das letzte Wort des Rex durch den Raum. „Und DAS ist eigentlich noch viel zu wenig! Sie werden jetzt jeden verdammten Tag, in jeder verdammten Woche, zwei Stunden nachsitzen! Zusammen, in einen Raum gepfercht, ohne aufs Klo zu dürfen, wovon eins ja nicht mehr existiert. (Anm. der Redaktion: Nur um das noch mal zu betonen^^) Und sie fangen gleich heute an!“ Unsere beiden Helden standen im wahrsten Sinne des Wortes wie zwei begossene Pudel im Gang. „Na toll, dass hast du ja mal wieder toll hingekriegt!“ „Hnnnghnnn.“, grunzte Miyavi genervt und ließ Hideaki stehen. Der heiß ersehnte Schulgong erlöste alle wartenden Schüler…alle wartenden Schüler? Nein! Zwei uns wohlbekannte menschliche Säugetiere hatten sich gezwungenermaßen in dem Klassenzimmer 307 zusammengefunden. Während Hideaki sich in eine Ecke verzogen hatte und gelangweilt aus dem offenen Fenster in die Freiheit starrte, verschanzte sich Miyavi in einer Ecke und fing an die Flecken an der Decke zu zählen. Es waren noch keine zehn Minuten vergangen, als Hideaki plötzlich aufschreckte, weil er Mikas Gestalt unten am Fenster entdeckt hatte. Hoffnungsvoll wandte sich Hideaki Mika zu und überlegte ob sie doch noch gekommen war um sich dafür zu entschuldigen, dass sie ihn am Wochenende ohne Regenschirm, im Regen hatte stehen lassen. „Hide-chan, Hide-chan!“ „Was machst du denn hier?“ „Sarah hat mir gesteckt, dass du Nachsitzen musst, weil du die Toilette in die Luft gejagt hast. Also hab ich mir gedacht, ich schau mal vorbei.“ „Ist alles okay mit dir?“ Hideaki lehnte sich weiter aus dem Fenster. „Klar, wieso nicht? Kann ich mit Mi-chan reden?“, sie warf geziert ihre Haare zurück und lächelte ihn an. „Äh… ja…“ grummelte er und drehte sich zu Miyavi, der immer noch in der Ecke saß um. „Hey du.“ Miyavi hatte sich inzwischen einem Kartenspiel zugewandt und ignorierte ihn gekonnt. „Deine Freundin ist da.“ Hideaki erhob sich von seinem Platz. „Och neee, die schon wieder.“ Langsam schlurfte der Schwarzhaarige Richtung Akis Platz, gleichzeitig, peinlichst darauf bedacht den Abstand gleich zu halten, bewegte sich Hideaki in die Ecke auf Miyavis Platz. Als Miyavi am Fenster angekommen war lehnte er sich leicht hinaus. „Mi-chan, Mi-chan, da bist du ja endlich!“ „Was willsch?“, grummelte er. „Also ich hab darüber nachgedacht, dass ich dir noch einmal verzeihe, weil ich eingesehen habe, dass du noch Zeit brauchst, um zu realisieren, dass du mich liebst. Hach…“ Sie strahlte ihn an. (Anm. der Redaktion: So viel Blödheit auf einem Haufen.) „Piss off!“ „Warts ab, du wirst schon noch sehen, dass du mich liebst.“, sagte sie. Ohne Kommentar schlug Miyavi das Fenster zu. „Mach das Fenster wieder auf.“ Hideaki hatte inzwischen Miyavis Kartenspiel gelöst. „Wie hast du das den gemacht??“ ungläubig starrte Miyavi auf das Kartenspiel. „Tja. Das ist halt Können.“ Grinste Aki und sah Miya herausfordernd an. „Tss. Anfängerglück.“, verächtlich schnaubte Miyavi durch die Nase. „Wenigstens hab ich Glück.“ „Ach ja? Beweis es.“ „Komm her.“ Hideaki begann die Karten zu mischen. „Was spielen wir?“, fragte Miya. „Wie wärs mit Poker?“ „Ok, was ist der Einsatz?“ „Was hast du denn zu bieten?“ „Nichts… Ich hab nichts dabei außer mir…“ verunsichert erwiderte er Hideakis Blick. „Tja dann muss ich halt dich nehmen… Wohl oder übel.“ „Was soll das denn jetzt heißen?“ „Wir spielen Strippoker. Wenn du dich traust.“ Hideaki teilte die Karten aus. „Natürlich trau ich mich.“, sagte Miyavi und setzte sich ihm gegenüber. Eine halbe Stunde später lagen auf dem Tisch: Eine Socke von Miyavi, eine Socke von Hideaki, eine Socke von Miyavi, ein Sweatshirt von Miyavi, ein T-Shirt von Miyavi, eine Jeans von Miyavi. „Ok, hören wir auf, bevors zu heftig wird.“ „Hah! Von wegen! Ich werd dich schlagen! Pass mal auf, gib mir nur ein paar Minuten.“ Resigniert mischte Hideaki erneut und gab aus. „Dir ist schon klar, dass das die letzte Runde ist?“ „Jaja. Ist doch Scheißegal! Ich hol dich noch ein!“ Die letzte Runde begann. Miyavi hatte keine Chance, er wurde von oben bis unten abgezockt. Verzweifelt schmiss er sein Blatt hin. „Scheiße!“, fluchte er und dachte: Was ein Mann tun muss, muss ein Mann eben tun. Entschlossen stand er auf. Hideaki sah ihn mit großen Augen an. „Was kommt jetzt? Du wirst dich doch nicht etwa ausziehen???“ „Natürlich! Was ein Mann tun muss, muss ein Mann eben tun.“, sagte er und ließ sein letztes Kleidungsstück fallen. Kapitel 4: Regenschirm die Vierte --------------------------------- Regenschirm die Vierte Die Sonne schien durch die Fenster und erleuchtete den Gang hell. Der Lehrer würdigte die Sonnenstrahlen allerdings mit keinem Blick, sondern ging schnellen Schrittes und mit genervter Miene den Gang entlang. „Oooh ich hab echt keinen Nerv für so was! Wieso müssen Schüler eigentlich immer die ganze Schule auseinander nehmen? Beaufsichtigung? Pah, die brauchen doch keine Aufsicht!“ Sehnsüchtig dachte der Lehrer, namens Yoshiki Hayashi, an sein alleingelassenes, wartendes Gurkensandwich. Missgelaunt öffnete er die Tür des Klassenzimmers 307, wo er zwei sich langweilende und schlecht gelaunte Schüler erwartete. Stattdessen prankte ihm Miyavis weißer (knackiger ^.~) Hintern in sein Blickfeld. Hideaki hatte sein Gesicht abgewandt und hielt schützend seine Hand davor. Jetzt allerdings war er aufgeschreckt und starrte den Lehrer fassungslos an. Dann streckte er langsam seinen Arm und zeigte immer noch fassungslos auf den Lehrer, der plötzlich hochrot im Gesicht war. „Was, was?“ verwirrt drehte Miyavi sich um und sah direkt in Yoshikis Augen. Währendessen brach Hideaki in lautes Gelächter aus. Schützend legte Miyavi seine Hände vor sein Geschlecht. „SO NICHT JUNGS, SO NICHT!!!“ empört stemmte der Lehrer die Hände in die Hüften. „Ziehen sie sofort etwas an Imoutoko! Wir sprechen uns draußen!“ Mit diesen Worten ließ er die Tür hinter sich zuknallen. Hideaki rollte sich vor lachen auf dem Boden. „Das ist nicht lustig, Baka! Ganz und gar nicht!“ Mit der Gesichtsfarbe eines quietschroten Gummibootes begann er sich anzuziehen. 5 Minuten später standen sie draußen im Gang wo Yoshiki an der Wand lehnte und zur Entspannung eine rauchte. Hideaki wurde immer noch von Lachkrämpfen geschüttelt. Miyavi boxte ihm in die Seite. „Du hast gut lachen, du hast ja nur deine Socke verloren!“ „Hört wenigstens JETZT auf miteinander zu flirten.“ Respektheischend sah Yoshiki die zwei Übeltäter an. „Wir flirten nicht!“ kam es synchron. „Also unmissverständlicher ging es ja gar nicht! Aber sie sind in einer schwierigen Phase ihres Lebens und ich kann verstehen, dass sie gerade in ihrer sexuellen Findung vollkommen ausgelastet sind. Und deswegen sollten wir das nicht weiter vertiefen. Allerdings sollten sie die sexuellen Experimente an andere Orte und andere Zeiten verlegen.“ Verständnisvoll lächelte er beide an, die sprachlos vor ihm standen. „Wir sehen uns dann morgen zum Unterricht. Und ich empfehle ihnen Vaseline.“, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Sein Gurkensandwich wartete schon. Zwei Augenpaare starrten ihm geschockt hinterher. „Nur damit eins mal klar ist: ICH BIN NICHT SCHWUL!!“, knurrte Hideaki. „Ich auch nicht.“ Dann fing Hideaki an zu grinsen. Mit einem „Phh!“ machte sich Miyavi aus dem Staub. Das Telefon klingelte. Das penetrante Geräusch riss sie aus dem Schlaf. Entnervt hob sie ab. „Weißt du wie spät es ist?“ „Mika, Mika, hast du schon gehört?“ „Hää… Es ist halb zwei Uhr MORGENS. Ich habe grade die Tiefschlafphase hinter mich gebracht!“ „Ich muss dir unbedingt was erzählen, da schnallst du ab!“ Die Stimme am anderen Telefon überschlug sich fast vor Aufregung. „Oh, Ayumi, ich hoffe es ist was gutes.“ „Sonst würde ich ja nicht so spät anrufen. Also pass auf: Lisa hat mir erzählt, dass sie einen Bruder hat, der von der Freundin seines besten Freundes, die eine Freundin an unserer Schule hat aus todsicheren Quellen erfahren hat, dass dein Lover Miyavi mit so ’ner Tussi rumgeknutscht hat, die angeblich so ein Supermodel aus Korea sein soll. Jetzt kommst du.“ „Ach, dieser Idiot.“, seufzte Mika verzweifelt. „Er hat immer noch nicht verstanden, dass er mich liebt.“ „Also gut, ich muss jetzt unbedingt Jin anrufen. Also wir sehen uns dann. Gute Nacht!“ Mit diesen Worten legte Ayumi auf. ‚Ich muss unbedingt herauskriegen, wer die Tussi ist’, dachte Mika, schnappte sich ohne zu zögern das Telefon und wählte eine Nummer. Am anderen Ende der Stadt wurde erneut eine Person aus dem Schlaf gerissen. „Miyu, Miyu!“ schrie Mika in den Hörer. „Ich brauche unbedingt Informationen von dir!“ Seltsamerweise war die Person auf der anderen Seite der Leitung sofort hellwach. „Es geht um deinen Miyavi, hab ich recht?“ Mika konnte förmlich spüren, wie Miyu grinste. „Wer ist die Tussi mit der er rumgeknutscht hat?“, fragte sie atemlos. „Oh man, du bist ja gar nicht informiert! Dein Miyavi–Schätzchen hatte anscheinend ne heiße Knutscherei auf dem Parkplatz vor unserer Schule - mit einem Mann.“ „Mit einem Mann?“, schrie Mika geschockt auf. „Ja, aber wenn du genaueres wissen willst, musst du Toshiya anrufen, der hat Connections in dieser Szene.“ Ohne ein paar Abschiedworte schmiss Mika den Hörer auf die Gabel, nur um diesen sofort wieder in die Hand zu nehmen. Sie begann hastig Toshiyas Nummer zu wählen. Das Besetztzeichen machte sie fast wahnsinnig. „Argh, was treibt dieser Kerl mitten in der Nacht?“ Schließlich wurde die Leitung frei und eine total entnervte Stimme haucht kraftlos ein „Jaah…!!“ in den Hörer. „Oh, Toshiya, ich muss unbedingt wissen, ob es wahr ist, dass Miyavi mit einem Kerl rumgeknutscht hat?!!“, fragte Mika hysterisch. „Du bist schon die 5. die mich deswegen anruft. Weißt du ich BRAUCHE Schlaf! Das ist ein ganz normales Grundbedürfnis des Menschen.“ „Toshiya, ich bin Miyavis Freundin, du musst es mir unbedingt erzählen!“ „Oh… du bist… ähem…warst seine Freundin.“ Toshiya grinste in sich hinein. „Mann, jetzt erzähl schon!“ „Also im Grunde hat er nicht wirklich mit ihm rumgeknutscht.“ „Oh, Gott sei dank, was war denn dann?“ „Sie wurden dabei erwischt, wie sie wild in einem Klassenzimmer rumgevögelt haben… Anscheinend sind die beiden ziemlich zur Sache gekommen.“ Stille am anderen Ende der Leitung. „Hallo du da… bist du noch dran?“ „Wer war der Mistkerl?“ „Bitte?“ „Der Typ, der mit ihm geschlafen hat.“ „Oh, das ist ein ganz schnuckeliger. Vielleicht kennst du ihn ja. Er heißt Hideaki.“ ~~~~~~~~~~ Es tut uns sooooooo leid *auf den Boden werf und verneig* Es hat eeeewig gedauert. Das Problem ist, dass wir die Story handschriftlich in ein Buch schreiben und das mit dem abtippen... dauert halt^^ Trotzdem hoffen wir, dass es euch gefallen hat und es geht auch bald weiter^^ Danke an alle treuen Leser, die es so lange ausgehalten haben *knuddelz* byebye Kapitel 5: Regenschirm die Fünfte --------------------------------- Der Physiklehrer stand vor seiner Klasse und fing an über Induktionsspannung und positiv oder negativ geladenen Atome zu philosophieren. Hideaki, der davon sowieso keine Ahnung hatte, begann die Punkte auf dem T-Shirt seiner Vorsitzerin zu zählen. Er war schon bei 93 angekommen, als plötzlich die Tür aufsprang. „Hideaki du blödes Arschloch!!! Wie konntest du mir das nur antun? Du hast mich total enttäuscht! Ich hatte gedacht, ich könnte dir vertrauen! Schnappst mir meinen Kerl weg!“ Alle Blicke richteten sich schlagartig auf Hideaki. „Äh… Bitte?“ „Mit uns ist es aus!!“, schrie Mika und bevor Hideaki reagieren konnte, schlug sie die Tür mit voller Kraft zu. Weiterhin starrte die ganze Klasse Hideaki an. Der Lehrer räusperte sich verlegen und versuchte den Unterricht weiter zu führen, doch aus dem anfänglichen Grinsen der Mitschüler wurde ein anzügliches Gekicher. „Oh Hideaki, das hätte ich niemals von dir gedacht!“, witzelte ein Klassenkamerad. Hideaki wurde rot und versank in seinem Stuhl. ‚Was hat sie damit gemeint? Ich hab doch nicht… Sekunde mal! Dieser Mistkerl!’ Der Rest des Tages war die Hölle für ihn. Überall wo er hin kam wurde er angegafft, als wären ihm Hörner gewachsen. ‚Wenn ich diesen Typen in die Finger kriege!’ Doch er schien Pech zu haben, denn besagter Typ ließ sich den ganzen Tag über nicht blicken. Miyavi saß auf der Mauer und sonnte sich, während er ein Lied vor sich hin trällerte. Auf einmal kam Die auf ihn zu gerannt. „Du elendige Schwuchtel! Was muss ich da wieder hören?“ Er grinste übers ganze Gesicht. „Wie Schwuchtel? Wer von uns beiden ist hier die Schwuchtel?“ Miyavi sprang von der Mauer und lehnte sich gegen sie. „Ich hab von deiner neusten Eroberung gehört. Tztz, ich wusste ja gar nicht, dass du so experimentierfreudig bist. Und erzähl mal, wie war er denn so?“ „Hä? Wer war wie wo was?“ „Ja du und Hideaki! Gestern nach der Schule! Wie war er denn so? Ihr ward anscheinend mit etwas anderem Beschäftigt gewesen, als mit Nachsitzen.“ Die grinste hämisch. „Hideaki?“ Miyavi schüttelte verwirrt seinen Kopf. „Ach jetzt tu doch nicht so! Ich kann ja verstehen, dass du neugierig bist.“ Er tätschelte Miyavis Schulter, doch dieser schlug seine Hand weg. „Was erzählt man den so?“ „Na, dass ihr gestern nach der Schule wild rumgepoppt habt.“ Die lachte dreckig. „Das weiß doch schon die ganze Schule, also macht es auch keinen Sinn mehr zu leugnen.“ Miyavi schaute Die einen kurzen Moment an, sagte dann jedoch: „Ach so… das. Ja, klar. Es hat voll fun gemacht… war aber nix ernstes.“ Er grinste diabolisch. „Ja und wie ist es so mit Hideaki?“, fragte Die neugierig. „Der ist voll heiß, ein ganz Wilder, das glaubt man gar nicht. Das Gefühl ist viel intensiver…. Mit einem Kerl.“ Nachdenklich lehnte Die sich gegen die Wand und betrachtete den Himmel über sich. „Glaubst du…“ „Was?“ Miyavi sah Die fragend an. „Dass ich mal mein Glück bei ihm versuchen könnte… wenn er doch so leicht rumzukriegen ist?“ „Mach doch was du willst.“ Miyavi ließ Die alleine stehen und stampfte davon. „Was ist denn mit dem los?“ Die sah dem Schwarzhaarigen verwundert nach. Hideaki zog die Bettdecke über den Kopf. Er würde nicht aufstehen und er würde nicht in die Schule gehen. Heute nicht. Er konnte die Blicke der andere nicht mehr ertragen, weder die Beleidigenden noch die Verspottenden. Er würde einfach im Bett bleiben. Ein Klopfen riss ihn aus seinen Gedanken. „Hideaki, ist alles in Ordnung?“ „Neee, ich bin krank.“, sagte er wehleidig. Seine Mutter betrat das Zimmer. „Was ist denn Schatz, hast du Fieber?“ „Neee, ich fühl mich nur nicht gut. Lass mich einfach nur schlafen.“ Hideaki wandte ihr den Rücken zu, woraufhin sie den Raum verließ. Er würde heute nicht aufstehen. Miyavi und seine Kumpel saßen bei ihrem Treffpunkt auf der Mauer. Ihr Gespräch drehte sich um die WM und dass die Italiener nicht hätten gewinnen dürfen, als Die ankam und sich zu ihnen setzte. „Hey yo, Alter, was geht?“ Die reagierte nicht. „Ey, Die, was ist denn mit dir los? Hat ’ne Schnitte dich abblitzen lassen?“ Langsam reagierte er. „Was hast du gesagt? Um was geht’s?“ Den Blicken ausweichend fragte er. „Weiß einer von euch, was mit Hideaki los ist?“ „Der kann wahrscheinlich nicht mehr sitzen, nachdem Miya ihn so ran genommen hat.“ Daisuke schüttelte den Kopf. „Ich glaub ich schau mal bei ihm vorbei und gucke, was los ist.“ Der Rothaarige schnappte sich seine Tasche und verschwand vom Schulhof. „Was will der denn von dem Kleinen?“, fragte Miyavi verächtlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)