Hochzeit von Kuhbonbon (Alexisx???) ================================================================================ Kapitel 11: Ein schöner Tag, oder doch nicht? --------------------------------------------- Es war ein schöner Sommertag. Alexis wurde durch das klingeln des Weckers geweckt. Sie war noch müde, musste aber noch was zu Hause tun, wofür sie wohl das ganze Wochenende brauchen würde. Je früher sie also anfing um so besser. Sie stand auf und öffnete den Vorhang. Die Sonne ging gerade auf und der Raum wurde von dem warmen Licht durchflutet. Für einen Moment blieb sie stehen und sah die Sonne an. Dann schaffte sie es sich von dem wirklich atemberaubenden Anblick zu lösen. Sie zog sich schnell ihren Jogginganzug an und machte sich dann ans Aufräumen. Während sie den Teppich im Wohnzimmer zusammen rollte, wurde ihr klar, dass ein ganzes Wochenende nicht ausreichen würde. Nachdem sie den Teppich eingerollt hatte, begann sie die Räume zu saugen. Plötzlich fiel jedoch der Strom aus. –Na ganz toll- Dachte sich Alexis und ließ den Staubsauger fallen. Jetzt musste sie sich überlegen, womit sie weitermachen sollte. Sie beschloss erstmal Pause zu machen und ließ sich aufs Sofa fallen. Zehn Minuten später klingelte es an der Tür, der Strom ging also offensichtlich wieder. Sie schreckte aus ihren Gedanken hoch und brauchte einige Minuten um zu realisieren, woher das Geräusch kam. Dann stand sie auf und lief zur Tür. Dort stand Jaden, in der Hand eine Tüte. „Jay, was machst du denn hier?“, fragte sie. „Naja“, druckste er „ich war beim Bäcker und da habe ich eine Schokotorte gesehen und musste an dich denken, weil, naja, das ist doch deine Lieblingstorte. Deswegen habe ich einfach mal welchen mitgebracht“ Er hielt die Tüte hoch. Alexis lächelte, denn Jaden war immer noch der schüchterne kleine Junge, den sie kannte. Mit einer Geste bat sie ihn hinein. Sie nahm ihm die Tüte ab und brachte sie in die Küche. Jaden hing seine Jacke auf und folgte ihr dann in die Küche. Dort war sie bereits dabei schnell Cappuccino zu machen. Jaden packte derweil die Torte aus, holte Zwei Kuchenteller aus dem Schrank und stellte sie auf den Tisch. Er kannte sich in Alexis Wohnung fast genauso gut aus, wie in seiner eigenen. Was wohl daran lag, dass er seit ihrem Wiedersehen oft bei ihr gewesen war. Sie stellte den Cappuccino auf den Tisch und setzte sich zu ihm an den Tisch. „Ich habe gehört, du wirst bei der Miss California Wahl antreten?“, sagte Jaden. Obwohl sie sich schon so lange kannten, war es für beide schwierig eine Unterhaltung an zu fangen. Alexis wollte Jaden nicht mit dem was sie sagte verletzen und wählte ihr Worte deswegen sehr genau aus. Jaden hingegen wollte ihr nicht zeigen, wie sehr er immer verletzt wurde, durch das was sie sagte, genauso wie durch das, was sie tat. Natürlich wusste sie, dass sie ihm, aber ebenfalls auch Zane, immer wieder weh tat, indem sie sich so verhielt, wie sie war. „Ja stimmt.“ Ihr Stimme klang unsicher und sie beobachtete genau Jaden’ s Reaktion auf ihre Antwort. „Hast du denn schon die Outfits zusammen, die du brauchst?“ Die Frage kam für Alexis völlig unerwartet und sie schüttelte den Kopf. „Nein ich habe noch kein Abendkleid. Also ich habe schon ein, aber das habe ich zuletzt angehabt, als Chazz mich seinen Eltern vorgestellt hat.“ Sie lachte, denn Jaden tat es auch. „Wenn du noch nichts weiter vorhast, dann könnten wir doch in die Stadt fahren und dir eins kaufen. Was hältst du davon?“ „Gerne“, sagte sie und begann die Teller und Tassen in die Spülmaschine zu räumen. „Ich müsste zwar noch ein bisschen aufräumen, aber das kann auch warten“ Plötzlich fiel ihr auf, dass sie ja noch ihren Jogginganzug trug. „Ich geh mich nur noch eben umziehen“, fügte sie hinzu und verschwand in ihr Schlafzimmer. Schnell zog sie sich eine kurze Jeans und ein Top an. Da sie ihre Handtasche nicht auf die Schnelle finden konnte, ging sie eben ohne. „Jay, kannst du vielleicht mein Handy in deine Jackentasche stecken?“, fragte sie, auch wenn sie nicht begriff, warum Männer selbst am heißesten Tag des Sommers immer mit Jacke rum liefen. Jaden nickte und sie fuhren in seinem Auto in die Stadt. Es war sehr warm und Alexis war kaum aus dem klimatisierten Auto ausgestiegen, da wünschte sie sich, wieder einsteigen zu können. Jaden schloss das Auto ab und hielt Alexis den Arm hin. Sie musste lächeln, hakte sich aber trotzdem bei ihm ein. So gingen sie in „Madame Tuillé’ s Laden für Abendgarderobe“, wer der Shop sich vornehm nannte. Im Schaufenster standen dünne kopflose Puppen. Da sie keine Kleider trugen vermutete Alexis, dass sie gerade neu eingekleidet würden. Kaum war die Tür zum Laden wieder zugefallen, kam eine hektische junge Frau mit einer Brille auf die beiden zu. „Was kann ich denn für Sie tun?“, fragte sie, nicht ohne das ungleiche Paar skeptisch zu mustern. „Ich bräuchte ein Abendkleid für die Miss Califonia Wahl“, sagte Alexis schnell. Der Blick der Verkäuferin hellte sich sichtlich auf. „Oh aber natürlich. Folgen Sie mir bitte.“ Sie führte die beiden in den hinteren Teil des Ladens, in dem viele Puppen mit Anzügen und Kleidern standen. „Dieses hier“ Die Verkäuferin deutete auf ein einfaches, ärmelloses Samtkleid. Es war schwarz mit einem leichten V-Ausschnitt, an dessen tiefster Stelle sich eine Perle befand. Zu dem Kleid gehörte ein langer und sehr breiter, ebenfalls schwarzer Schal. Alexis sah Jaden fragend an. Dieser nickte bestätigend. „Könnte ich das einmal anprobieren?“ Alexis wählte ihre Worte extra hochgestochen, einfach um dies Verkäuferin ein bisschen zu provozieren. „Natürlich. Dort hinten“ Sie deutete nach links „befinden sich unsere Kabinen.“ Die Verkäuferin zog der Puppe das Kleid und den Schal aus und drückte sie Alexis in die Hand. Während Alexis in der Umkleide verschwand, sah Jaden sich die Anzüge an, auch wenn er sowieso nie so einen tragen würde. Alexis kam aus der Umkleide und Jaden fiel fast in Ohnmacht. Ebenso wie die Verkäuferin. Diese aber eher aus dem Grund, dass Alexis Turnschuhe zu so einem eleganten Kleid trug. „Lexi, du siehst umwerfend aus“, flüsterte Jaden, sodass Alexis rot wurde. „Danke schön“, sagte sie sehr leise. „Nehmen sie das Kleid?“, fragte die Verkäuferin leicht genervt und Alexis nickte. Schnell zog sie es wieder aus und wollte dann bezahlen, doch Jaden bestand darauf das für sie zu erledigen. Als sie den Laden verlassen hatten fragte Alexis ihn: „Woher hast du denn auf einmal das Geld, mir dieses Kleid zu kaufen“ „Ich habs geerbt. Meine Tante, von der ich nicht einmal wusste, ist gestorben und ich war ihr Alleinerbe.“ Sie lächelte anerkennend und fügte dann hinzu: „Ich denke, ich bräuchte noch Schuhe. Oder denkst du, ich sollte in Turnschuhen gehen?“ Beide lachten und suchten den nächsten Schuhladen. Die Suche nach Schuhe gestaltete sich wesentlich schwieriger, als die nach einem Kleid. Die einen waren zu groß, die anderen zu klein, die nächsten passten nicht zum Kleid. Nach über einer Stunde, hatten sie dann endlich die richtigen gefunden. Auch hier bezahlte wieder Jaden. Da Shoppen ganz schön hungrig machen kann, gingen die beiden noch in ein Café, direkt neben einem großen alten Gebäude, der Zentralbank. Jaden bestellte zweimal Espresso und zwei Stückchen Kirschtorte. Alexis lehnte sich über den Tisch zu ihm hin und flüsterte: „Jay, ich muss aufpassen, ich darf nicht soviel Torte essen, sonst passe ich zur Miss Wahl nicht mehr in mein Kleid.“ Beide mussten lachen. Plötzlich wurde Alexis bewusst, dass sie seinem Gesicht sehr nahe war. Da ihr kein anderer Weg einfiel, diese peinlich Situation zu retten, küsste sie Jaden ganz spontan. Als die Torte kam, lösten sie sich und Alexis setzte sich wieder. Schweigend aßen sie ihre Torte und tranken ihren Espresso. Hin und wieder sahen sie einander an. Jaden bezahlte nachdem sie aufgegessen hatte und stellte bei der Gelegenheit gleich fest, dass es kein Bargeld mehr hatte. Also gingen sie zusammen in die Bank. Während Jaden Geld abhob, sah sich Alexis Finanzierungsvorschläge, für Kredite an. Jaden steckte gerade sein Portmoney in seine Jackentasche zurück, als eine Gruppe von maskierten Männern oder Frauen rein kam. Sie hatten Maschinenpistolen und befahlen allen sich auf den Boden zu legen. Währen zwei der vier Männer, das Geld von den verschiedenen Schaltern holten, achteten die anderen darauf, dass keine versuchte zu fliehen. Die beiden anderen kamen mit zwei Plastiktüten von den Schaltern und einer flüsterte etwas, was jedoch niemand verstand. Zu viert sahen sie sich um. Der Blick des einen blieb an Alexis hängen und er kam auf sie zu. „Du“ er meinte Alexis und fuchtelte dabei mit seiner Waffe herum „steh auf und komm mit“ Zitternd stand Alexis auf. Der Typ packte ihrem Arm und drohte: „Wehe einer von euch, ruft die Bullen. Dann ist die Kleine hier fällig“ Jaden sprang auf und schrie: „Lasst sie in ruhe“ Eine Waffe ging los. Jaden wurde getroffen und fiel auf den Boden. „Oh mein Gott“, schrie Alexis, gleichzeitig mit einem der Gangster. „Man Alter, du hast ihn gekillt. Los bloß weg hier“, rief dieser weiter. Der, der Alexis Arm eben noch festgehalten hatte, lies ihn nun los und flüchtete mit den anderen. Alexis lief zu Jaden, doch es war zu spät. Er war tot. „NEIN!!!“, schrie sie. Schweißgebadet wachte sie auf. Gott sei danke, es war alles nur ein Traum. Hab ich euch erschreckt? Hosted by Animexx e.V. 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