Danny Phantom von Agent_Mantis (Neue Freunde, neue Feinde) ================================================================================ Kapitel 1: Die süße Neue + ein neuer Geist ------------------------------------------ Danny Fentons Tag an der Caspar High begann wie jeder andere Tag auch, Sam uns Tucker stritten sich mal wieder über den sinnvollen Einsatz von Dannys Geisterkräften, Dash profilierte sich indem er Danny in seinen Spind sperrte und Paulina tat so als würde er nicht existieren. In der Klasse gab es jedoch Abwechselung als Mr. Lancer verkündete das gegen Mittag eine neue Schülerin in die Klasse kommen würde. Sofort waren alle außer sich und diskutiert darüber wie die Neue wohl sein würde. Dash phantasierte sich ein obersüßes Model zurecht, Paulina stellte sich eine modebewusste Schönheit vor. Mr. Lancer brachte die Klasse zur Ruhe und begann mit dem Unterricht. Nach der Mittagpause war es so endlich so weit, Mr. Lancer kam etwas später in die Klasse und hatte ein zierliches, eher unscheinbares Mädchen dabei. Scheu sah sie sich um. Sie war sehr schlank und nur ein paar cm kleiner als Danny, ihre Haare waren goldblond und ihre Augen waren von so einem intensiven Tiefblau, dass man sie als „lebende Saphire“ bezeichnen konnte. Danny fand sie irgendwie süß. Doch so süß sie auch war und so schüchtern sie sich gab, etwas an ihr ließ bei Danny alle Alarmglocken losgehen. „Nun, liebe Klasse,“ begann Mr. Lancer, „Das ist Eve Brea, sie ist mit ihre Eltern nach Amity Park gezogen und wird ab heute in diese Klasse gehen!“ Kurz begrüßte Eve die Klasse und setzte sich auf Mr. Lancers Anweisung hin neben Danny. Sie schenkte Danny ein zuckersüßes lächeln, dann begann auch schon der Unterricht, zwei Stunden Biologie. Eve war erstaunlich fit in dem Fach und brachte Mr. Lancer einige male in arge Bedrängnis, was den Unterrichtsstoff anging. Scheinbar interessierte sie sich sehr für Genetik. Als Mr. Lancer sie bei einer besonders haarsträubenden Korrektur seines Unterrichts fragte auf welche Quellen sie sich den bezog, fischte sie eine Fachzeitschrift aus ihrem Rucksack und schlug einen Artikel darin auf. Mr. Lancer überflog den Artikel kurz und sah Eve an. „Und so was ließt du?“ Eve nickte nur. Mr. Lancer schüttelte resignierend den Kopf. „Na gut, Miss. Brea, da sie sich ja so gut mit dem Innenleben unseren Genen auskennen, wieso übernehmen sie dann nicht den Unterricht?“ Er sah sie herausfordernd an. „Ähm, ist das ihr Ernst?“ Erkundigte Eve sich. Mr. Lancer nickte und deutete auf den Lehrerpult. Zögernd stand Eve auf und trat zum Pult. Sie sah sich verschüchtert in der Klasse um dann begann sie zu erzählen. War sie anfangs noch unsicher, so gewann sie mit jedem Satz den sie sprach an Selbstvertrauen. Als sie mit ihrem Vortrag, über genetische Mutationen im Zuge der Evolution, fertig war herrschte in der Klasse absolutes Schweigen. Allen konnte man ansehen, dass sie nix kapiert hatten, zu mindest keiner außer Mr. Lancer, der begeistert applaudierte. Danny war fasziniert von der Neuen, sie war nicht nur süß, sondern auch klug. Aus dem Augenwinkel sah Danny, wie Paulina eine Grimasse zog. Für ihre Clique hieß das, das Eve als Streberin galt. Mr. Lancer gab der Klasse noch Hausaufgaben auf, dann läutete es auch schon zum Schulschluss. Danny wollte Eva vor der Schule abfangen und fragen, ob sie nicht Lust hätte mit ihm, Sam und Tucker noch nen Burger essen wollte. Aber er kam zu spät und sah gerade noch wie sie in eine verdammt teuer aussehende Limousine stieg und dann war sie auch schon weg. „WOW!“ meinte Tucker neben ihm. „Hast du die Karre gesehen?“ Danny nickte, so eine Nobelkarosse war nicht zu übersehen. „Ich weiß wirklich nicht, was an diesem Benzinschlucker so toll sein soll!“ Nörgelte Sam, „und ich wette, das sie Sitze mit echtem Pinguinleder bezogen sind!“ Als Tucker dann noch die Limousine verteidigte war der Streit zwischen Sam und Tucker am laufen. Der Streit zog sich den ganzen Heimweg lang und endete abrupt als Dannys Geisterwahrnehmung anschlug. Hecktisch hielten die drei nach dem Geist Ausschau. „DA!“, schrie Tucker und deutete auf ein schwarzes Etwas, das auf dem Dach von Nasty Burger saß und scheinbar auf etwas wartete. Danny sah sich um ob niemand in der Nähe war und verwandelte sich in seine Geistergestallt. Sofort flog er zu dem Geist um ihn einzufangen doch als er ihn genauer sah stoppte er mitten in der Bewegung. Dieser Geist war anders als alle Geister denen er zuvor begegnet war. Er hatte den Körperbau eines vierbeinigen Raubtieres und sah sehr schnell und beweglich aus, zudem war er so hoch wie sein Dad groß und fast doppelt so lang –ohne Schwanz. Der doppelt so lange Schwanz erinnerte Danny an den Schwanz eines Drachen da er mit rasierklingenscharfen Klingen ausgestattet war. Der Geist wurde auf Danny aufmerksam und drehte sich zu ihm um, seine schwarzen Panzerplatte glänzten in der Sonne. Von vorne hatte Danny einen guten Blick auf das glatte, nach außen gewölbte Gesicht des Geistes und ihm fielen die beiden schlanken Arme auf, die zuvor hinter den Vorderbeinen verborgen waren. Danny war zu sehr damit beschäftigt, den Geist zu betrachten, dass er nicht merkte wie dieser zum Sprung ansetzte und Danny mit einem Satz vom Himmel holte. Der Aufprall presste Danny die Luft aus den Lungen, benommen so er den Geist über sich an, ein schmatzendes Geräusch lenkte seine Aufmerksamkeit auf den Brustkorb des Geistes. Danny wurde schlecht als er sah wie dieser aufklappte und den blick auf das Innenleben ermöglichte; dickflüssiger Schleim tropfte aus der entstandenen Öffnung... Kapitel 2: Ein überraschender Verbündeter + Bündnis unter Feinden ----------------------------------------------------------------- Verzweifelt versuchte Danny den Geist über sich los zu werden, aber das Monstrum war einfach zu schwer. Der Halbgeist verzog angewidert das Gesicht als ihm der zähflüssige Schleim aus der geöffneten Brust des Geistes auf seinen Bauch tropfte. Als der Geist seinen Kopf senkte hatte Danny einen guten Blick in das weit geöffnete Maul in dem sich mehrere Reihen aus rasierklingenscharfe Zähne befanden. Danny sah schon, wie der Geist ihm den Kopf abbiss. ||Nein! Noch nicht!|| Der Geist hatte die Worte direkt in Dannys Kopf projiziert und der Halbgeist hatte das Gefühl als würde ihm der Schädel gesprengt. Dann wich der Druck von Danny und er stellte irritiert fest das der Geist von ihm runter gegangen war. Nun saß das Monstrum vor ihm – der Brustkorb immer noch geöffnet – und wartete scheinbar auf etwas. Verwirrt sah Danny den Geist an; wieso griff er ihn erst an und ließ dann von ihm ab und worauf wartete er? Plötzlich wurde der Geist von 2 Raketen getroffen –was ihn aber nicht zu stören schien- und Skulker kam angerauscht. „Mach dich bereit in meiner Trophäensammlung zu enden!“, schrie der Jäger und näherte sich schnell. Der Geist stand gemächlich auf und drehte sich in Skulkers Richtung. Das innere der geöffneten Brust begann zu leuchten und als der Geist sich wieder Hinsetzte und „Männchen“ machte, schoss ein Lichtstrahl aus seiner Brust und hüllte Skulker ein. Skulker schrie und stürzte wie ein Stein zu Boden, als er auf dem Boden aufschlug zersprang seine Cyberrüstung und heraus kam ein kleiner, handgroßer Geist. Die Brust des schwarzen Geistes klappte wieder zu und er trabte zu dem anderen Geist. Er packte Skulker im Nacken und trug ihn - hoch erhobenen Hauptes - zu Danny der instinktiv die Geisterkapsel bereit hielt. Zu Dannys großer Überraschung wurde nur Skulker in die Kapsel hineingesaut, der schwarze Geist aber nicht. Danny verschloss die Kapsel und sah den Geist an, der wirkte nun nicht gefährlicher als jedes andere große Tier auch. Vorsichtig streckte er die Hand aus um den Geist zu berühren, er fühlte sich hart und warm an. Danny streichelte den Kopf des Geistes und der schien das auch zu mögen, er schnurrte so stark dass Danny es spüren konnte. Während der Geist offensichtlich Dannys Streicheleinheiten genoss näherte sich Valeri in ihrer Kampfrüstung. Eh Danny sich versah nahm die Geisterjägerin ihn und den anderen Geist unter Beschuss. Zwei Raketen trafen die Flanke des Geistes und explodierten. Ihn störte das nicht weiter – er zuckte nicht mahl – aber Danny wurde von der Wucht der Explosion weggeschleudert. Danny prallte schmerzhaft gegen einen Pfeiler und krümmte sich vor schmerzen. Valeri richtete einen Plasmawerfer auf Danny. „Fahr zur Hölle, Geisterwurm!“, sie Feuerte eine Plasmaladung auf ihn ab. Danny schrie auf und riss die Arme vor sein Gesicht – auch wenn ihn das nicht retten würde – doch der erwartete Treffer blieb aus. Als Danny die Arme runter nahm, sah er dass der andere Geist schützend über ihm stand und das Plasma abgefangen hatte. Die Geisterjägerin fluchte und bereitete den nächsten Angriff vor. Der große Geist tat es ihr gleich, erneut öffnete sich seine Brust und ihr inneres begann zu leuchten. Wie schon bei Skulker setzte sich der Geist auf die Hinterläufe und machte Männchen. Der Lichtstrahl schoss aus der Brust des Geistes und traf Valeri. Wie auch schon bei Skulker versagte die Technik in Valeris Ausrüstung, auch ihr Gleiter quittierte den Dienst und sie stürzte ab. Danny sprang auf und stieß sich vom Boden ab. Er konnte Valeri gerade noch auffangen bevor sie auf dem Boden aufschlug. Als dann auch noch ihre Rüstung verschwand machte Danny sowohl sich als auch Valeri unsichtbar um ihr Gesicht vor der Öffentlichkeit zu wahren, niemand durfte wissen das Valeri die „geisterjagende Surferin“ war. „Was soll das!“, keifte sie. „Ich sorge dafür, das du dich morgen noch zur Schule trauen kannst, ohne als Freak ausgestoßen zu werden!“, giftete Danny zurück. Danny warf einen Blick zurück als er sah wie der andere Geist durch ein Portal verschwand, seufzt er schwermütig. „Soll ich dich nach Hause bringen?“ Danny hoffte dass Valeri ausnahmsweise mal über ihren Stolz hinweg sehen und sein Angebot annehmen würde, denn eigentlich fand er das dunkelhäutige Mädchen sehr cool. Zu Dannys Freude nahm Val day Angebot an. Also flog Danny seine „Feindin“ nach Hause. Unterwegs klärten sie ihren auf Missverständnissen basierenden Konflikt und plauderten –nachdem sie Frieden geschlossen hatten - entspannt über Gott und die Welt. So erfuhr Danny, das Valeri neuerdings öfters von Paulina geschnitten wurde. Dannys grummelte leise, Paulina war so eben in seinem Ansehen gefallen. Danny schlug Valeri vor, Paulina eins aus zu wischen und erläuterte ihr seinen Plan. Als Antwort grinste Valeri fies, Dannys Idee gefiel ihr... Kapitel 3: Hausbesuch --------------------- Danny setzte Valeri mitten in ihrem Zimmer ab, verabschiedete sich von ihr und flog nach Hause, das musste er unbedingt Sam und Tucker erzählen. Kurz vor seinem Haus landete Danny in einer kleinen Seitengasse und nahm seine normale Gestallt an, gerade als Sam und Tucker mit Dannys Schultasche kamen. „Danny! Geht es dir gut?“ Fragte Sam besorgt. Nachdem Danny die Frage bejaht hatte erzählte er Sam und Tucker, von seinem Erlebnis. Sams Blick verfinsterte sich, als er ihnen von Valeris und seinem Plan erzählte. „Danny, auch wenn ich Paulina nicht ausstehen kann, finde ich es nicht gut dass du deine Kräfte so missbrauchst!“ Nörgelte sie. „Ach komm, Sam. Paulina hat mal eine Lektion verdient!“ Versuchte Danny zu beschwichtigen. „Aber was ist, wenn sie sich an Val rächen will?“ Warf Tucker ein, er wunderte sich über Dannys Meinungsänderung über Paulina. Danny warf seinem Freund einen teuflischen Blick zu. „Dann, Tucker, hat sie ein Problem! Und jetzt lasst uns rein gehen, es fängt gleich an zu regnen.“ Gemeinsam gingen sie zu Danny nach Hause. Dannys Eltern bastelten mal wieder an einer neuen Erfindung, für die Danny im Moment keine Augen hatte, er wollte schnell an seinen PC um eine neue Datei für den großen Geist anzufertigen. Auf halben Weg die Treppe rauf, holte ihn Jazz ein. Sie hatte in den Nachrichtet einen Bericht über Dannys Kampf gesehen und wollte nun alles wissen. In seinem Zimmer schaltete Danny den PC an und während der Rechner hoch fuhr, erzählt er Jazz was vorgefallen war. „Moment mal! Dieser Geist hat dich erst angegriffen und hat dir danach 2 mal geholfen?“ Jazz sah ihn skeptisch an. „Das ist doch unlogisch!“ Danny zuckte mit den Schultern. „Ich kann mir auch keinen Reim darauf machen, aber ich glaube nicht dass der Geist gefährlich ist!“ Mit diesen Worten schrieb er die Datei, speicherte und fuhr den PC wieder runter. Er blickte kurz etwas nachdenklich. „Er wirkte auch eher vertraut, so als würde ich ihn schon sehr lange kennen...“ Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er sich die ganze Zeit über nicht wirklich bedroht hatte, auch nicht als der Geist so bedrohlich über ihm stand. Danny hatte zwar Angst, aber das war nur Oberflächlich gewesen. Jazz sah ihn fragend an: „Was meinst du mir „Vertraut“?“ Auch Sam und Tucker sahen neugierig zu Danny. Dieser schüttelte einfach nur den Kopf und meinte kleinlaut: „Ich weiß es nicht. Es...es war so...so...“ Er sah zu seinen Freunden und seiner Schwester, er wusste wirklich nicht wie es das beschreiben sollte. Noch bevor ein weiteres Wort fallen konnte platzte Dannys Dad rein und meine gut gelaunt: „Danny! Jazz! ...Hallo Sam und Tucker! Kommt mal runter in die Werkstatt, ich will euch die neue Erfindung zeigen!“ Sie folgten Jack Fenton in die Werkstatt wo Dannys Mom schon mit einer futuristisch anmutenden Waffe wartete. „Das, meine lieben...,“ begann Jack während er Maddie die Waffe abnahm, „ist der Fenton Geister-Perforator! Er durchbricht die Moleküle von Geistern!“ Danny schluckte als sein Dad die Waffe kurz auf ihn richtete. „Und was passiert mit einem Menschen, wenn er davon getroffen wird?“ Wollte Jazz wissen. Jack grinste. „Keine Sorge, Jazz, der Geister-Perforator ist für Menschen vollkommen ungefährlich!“ „Da bin ich ja beruhigt.“ Nuschelte Danny als plötzlich der Geisteralarm los ging. Fast zeitgleich öffnete sich das Geisterportal. Danny wusste wer da durchs Portal kam, noch bevor er ihn sah: Der große schwarze Geist. „MADDIE! EIN GEIST!“ Rief Jack erfreut und feuerte sofort seine neue Waffe ab und Danny fürchtete schon, dass der Geist dem Angriff nicht Standhalten würde. Aber selbst der Geister-Perforator traf bei dem Geist auf Granit. Maddie versuchte den Geist mit der Geisterangel zu fangen, vergebens. Nun feuerten Dannys Eltern ihr gesamtes Arsenal auf den Geist ab, aber nix schien zu wirken. Der Geist trottete die Kellertreppe hoch und schlenderte in die Küche, so als würde das haus ihm gehören. Danny, seine Eltern, Jazz, Sam und Tucker folgten ihm. „HEY! Finger weg vom Kühlschrank!“ Schrie Jack als er sah wie der Geist den Kühlschrank öffnete und sich daraus bediente. „Also, trotz seiner Größe macht er sehr wenig kaputt!“ Bemerkte Jazz als sie sah, wie umsichtig sich der große Geist durch die Wohnung bewegt. Als sich der Geist scheinbar den Magen vollgeschlagen hatte öffnete sich unmittelbar vor ihm ein Portal durch das er in die Geisterwelt zurück kehrte. Jack schnaubte wütend. „Und was lernen wir daraus?“ Meine Jack mehr zu sich selbst. „Ganz genau, unser Kühlschrank braut einen Geisterschild!“ „Glaub nicht, dass das was bringt, Dad!“ Warf Danny ein. „Überlegt doch mal, alle eure Waffen haben diesen Geist nicht mal gekratzt, wieso sollte ihn dann ein Geisterschild aufhalten?“ Die Worte hatten gesessen. Jack und Maddie stürmten in die Werkstatt um den Geisterschild zu verbessern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)