A call in the Dark von Faenya (Liebe endet nie <<< Das 15. Kapitel (Asche zu Asche) wartet auf Freischaltung! Viel Spaß!) ================================================================================ Kapitel 1: An einander vorbei ----------------------------- Cakario, es tut mir schrecklich Leid, das dir der Prolog nicht gefallen hat! *ihm ein neues Sitzkissen zu wirft* *das alte von Teufelchen Faey zerhackstückelt wurde* „Gomen nasai!“ Ich habe die Befürchtung, dass dir die nächsten dann auch nicht gefallen! Aber danke, dass du so ehrlich bist! Run-chan, white-cat, ihr habt das Rätsel auch gelöst (Ok war keine große Sache!) Schön das ihr auch wieder dabei seit! Heute wird Verwirrung gestiftet (Jaja~ ist nix neues bei mir) Denn, ... ach, lest selbst: ... Die Schüler verließen in Scharen das Internat. „Wochenende!“, riefen einige freudestrahlend. Toeka stand am Fenster und sah viele von ihnen in Richtung der Busse gehen, die in die umliegenden Städte fuhren. „Lass ihr den Schülern wieder Auslauf?“ Die Blauhaarige lächelte. „Du würdest sie wahrscheinlich von morgens bis Abends entweder einsperren oder ihre Runden drehen lassen, nicht wahr?“ Der Itako hinter ihr entwich ein Lachen. „Na sicher!“ Die Stimmung senkte sich wieder. Die beiden Frauen wurden ernster. „Fahrt ihr bald wieder?“ fragte Toki. „Wir bleiben noch bis zu den Ferien. Dann muss Yoh dem Schamanenrat noch einen Besuch abstatten. Taro und ich fahren dann zurück nach Tokyo!“ Die Koreanerin nickte. „Run, Sandori und ich wollte Shoppen gehen! Kommst du mit?“ Toeka zögerte, lächelte aber wieder beruhigt über den Themenwechsel. „Gerne!“ antwortete sie. --- Ren ging die Hauptstraße Mervans entlang. Er sah wie die Busse des Internats hielten und die Schüler herausströmten, sah zu, wie sich kleine Grüppchen bildeten und sich in alle Winde verstreuten. Auf der Straße war einiges los. Autos hupten, ein lautes Stimmengewirr erfüllte die Luft. Jedes Jahr kam er aufs Neue her. Meistens nur für eine Nacht, dann ging er normalerweise zurück nach Dobbie Village oder zu seiner Familie nach China. Doch dieses Jahr war es anders. Er wollte weder in seine Wohnung, noch zu seinem Onkel, seinem Großvater und seiner Mutter. Sie würden ihn wieder drängen zu heiraten, die Tradition der Taos fortsetzen. Aber er hatte sich noch nie so einfach ihrem Willen gebeugt. Nur ein einziges Mal. Und das war schon zu viel! Das hatte er ihnen auch klar gemacht! Jetzt konnte er vorerst nicht zurück! Nicht ohne seine Ehre zu verlieren. Er ballte vor Wut die Faust bei dem Gedanken daran, brachte sich aber wieder unter Kontrolle und ging weiter. Als er an einem Café vorbeikam warf er einen kurzen Blick hinein. Darin waren zu viele Menschen für seinen Geschmack Genau wie auf der Straße. So stürzte er sich wieder in die Menschenmenge auf dem Bürgersteig und setzte seinen Weg fort. Mit einem seltsamen Gefühl das in ihm zurück blieb. --- Das Café war gut besucht, die Kellnerinnen liefen hin und her. Es herrschte geschäftiges Treiben. Amaya wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war Freitag zu einer Zeit, die sie normalerweise mit ihrer Tochter verbrachte. Sie vermied es möglichst am Wochenende zu Arbeiten. An solchen Tagen kamen häufig Schüler aus der nahe liegenden Privatschule her. Die Uhr über der Theke zeigte, dass es schon nach 15 Uhr war. „Wo bleibt denn Lee? Sie wollte mich doch ablösen!“ fragte Amy ihre Kollegin, während diese ein Tablett zu einem der Tische balancierte. „Ich hab keine Ahnung!“ antwortete diese und konzentrierte sich darauf nichts fallen zu lassen. „Egal, ich muss jetzt jedenfalls los! Rin wartet auf mich und ich habe Gem-san schon den ganzen Tag auf sie aufpassen lassen! Ich will ihre Gutmütigkeit nicht überstrapazieren!“ Amaya hörte noch ein – „Aber du kannst doch jetzt nicht einfach gehen! Wir sind unterbesetzt!“ – von ihrer Kollegin, nahm ihre Kellnerschürze ab und warf sie ihr zu. „Sag das Lee, sie ist zu spät! Ich muss los! Meine Schicht ist schon lange zu Ende!“ Mit einer Kusshand verabschiedete sich die Blauhaarige und verließ das Café durch den Hinterausgang. Zur gleichen Zeit klirrte die Schelle über der Eingangstür. Vier Frauen betraten das Café und setzten sich in eine der Nischen. Eine von ihnen war groß und grünhaarig. Die Zweite trug eine blaue Perlenkette um den Hals und ein schwarzes Kleid. Die Dritte war blauhaarig und trug einen langen Zopf. Ihr folgte eine Frau, die ebenfalls Blaue Haare hatte und mit ihren rotbraunen Augen ihre Blicke durch den Raum schweifen lies. „Ich war noch nie hier! Ich fahre selten nach Mervan“ meinte sie. Die Grünhaarige im Chinesischen Kleid entgegnete: „Um nicht zu sagen - nie -. Die anderen Städte um Kantara herum bieten sich ja auch wohl viel eher an, oder?“ Sie lachte. „Die Schüler scheint es ja wohl nicht zu stören. Ich dachte wir probieren es mal aus.“ Einige der jungen Leute in dem Café blickten die Blauhaarige erschrocken an. „Sunô-sensei, was machen sie denn hier?“, fragte eine junge Schülerin. „Darf eure Lehrerin nicht auch mal Freizeit haben?“, antwortete die Frau lächelnd. „Hey, ist das eine eurer Schülerinnen?“ fragte die Blonde. Toeka saß still daneben und sah zu ihrer Schwester die antwortete: „Ja Anna, das ist sie. Und eigentlich hat sie über das Wochenende noch einiges zu tun! Steht nicht am Montag deine Prüfung an?“ Toeka konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen! „Ist schon gut, geh wieder zu deinen Freundinnen!“ warf die Grünhaarige ein. „Run musst du mir den Spaß verderben!“, lachte Sann. Anna schüttelte den Kopf. Doch die Schülerin hatte sich trotz Runs Einwand noch nicht entfernt. „Hatten sie nicht noch Klausuren zu korrigieren Sensei?“, antwortete sie schlagfertig, machte auf dem Absatz kehrt und ging wieder zu ihrem Tisch. „Ihr färbt zu viel auf eure Schüler ab!“, lachte Anna die Schwestern an. „Scheint so!“, antworteten sie gleichzeitig. --- Amaya lief die Seitenstraße entlang. Im Laufen löste sie ihren Zopf, drückte die Tasche enger an sich. „Nicht schlimm genug, das Ayako mit mir die Schicht tauschen musste! Nein! Lee muss auch noch zu spät kommen und jetzt muss ich rennen damit ich doch einkaufen kann. Klasse!“ Die junge Frau nahm die Abkürzung durch eine der Gassen zur Hauptstraße. Die Häuser ragten links und rechts von ihr hoch. Als sie auf die Straße kam stieß sie mit einem Mann zusammen. „Können sie nicht aufpassen!“ hörte sie ihn rufen, antwortete ein „Gomen nasai!“, war aber schon wieder in der Menschenmasse verschwunden. Die Fahrzeuge auf der Straße gaben einen Ohrenbetäubenden Lärm von sich. Ren war auf der anderen Straßenseite stehen geblieben und schaute hinüber. „Ich hätte schwören können, dass ich eben ihre Stimme gehört habe!“ Er schüttelte den Kopf. °Du wirst schon verrückt!° schallt er sich und ging weiter. „Meister Ren, was habt ihr gehört?“ fragte Rens Schutzgeist besorgt. „Nichts, Bason es war nichts!“ Amaya war indessen am Supermark angekommen. “Na, Jane-san, brauchst du wieder Milch?“ Die Blauhaarige lächelte, als sie die Kassiererin ansprach. „Natürlich, ohne kann ich nicht!“ Amy bezahlte und nahm die Tüten mit den Milchflaschen an sich. „Grüß Gem, Makoto und deine Tochter von mir!“ – „Natürlich, mach ich!“, rief sie und trat den Heimweg an. Mit den schweren Tüten bewaffnet betrat sie ein nicht allzu weit entferntes Haus. Sie balancierte die Tüten auf ihrem Knie, und den Schlüssel aus ihrer Tasche zu kramen. „Endlich!“, rief sie, nach dem sie ihn gefunden hatte und schloss auf. Im Treppenhaus war es kühl. Angenehm. Sie stiefelte die Treppen hoch und setzte die Tüten dieses mal ab, bevor sie aufschloss. Ein kleines quirliges etwas kam ihr entgegen gesprungen und warf sie beinahe um. „Mummy!“ Rin tanzte um ihre Mutter herum. „Ja~ ist ja gut ich bin wieder da!“ Amy nahm ihre Tochter auf den Arm und ging in das kleine Wohnzimmer. „Ich kann dir gar nicht genug danken Gem, das du die Kleine...“ Amaya wurde von ihrer Tochter unterbrochen. „Ich bin nicht klein!“ protestierte diese. Amy lächelte. „Natürlich nicht! Du bist mein großes Mädchen!“ Die 21-Jährige stupste ihrer vier-jährigen Tochter auf die Nase und führte ihr Gespräch mit Gem fort. „Na ja, das du sie nimmst solange ich arbeiten muss! Du und Makoto hab schon so viel für mich und Rin getan!“ Die Amerikanerin antwortete freundlich: „Das ist doch kein Problem! Ich helfe dir gern! Makoto und ich helfen dir doch gerne und es ist immer wieder schön wenn die Kleine...“ –„Hey!“ – „...ähm, Große im Haus für ein bisschen Leben sorgt.“ Gem machte sich daran zu gehen. „Das Angebot steht immer noch, du brauchst nicht hier unten zu Wohnen. Oben in unserer Wohnung ist genug Platz und dann würdest du die Miete sparen!“ Die Blauhaarige nickte. „Es geht schon. Im Moment kommen wir hin. Aber danke! Ihr seit ja nur eine Etage entfernt!“ Die Amerikanerin verabschiedete sich und stieg die Treppe herauf in ihre Wohnung. „Ach Honey, ich mache mir doch bloß Sorgen!“ murmelte sie vor sich hin und sah wie die Tür von Amayas Wohnung sich schloss. --- Anna Run und Toeka saßen noch Stunden lang im Café. Sie unterhielten sich darüber was im vergangenen Jahr alles passiert war. In den letzen Tagen waren sie nicht dazu gekommen, da Sandori Toeka und Run unterrichten mussten. Und Anna erst kurz vor Taekos Todestag angereist war. „Quälst du Yo immer noch mit Training?“ fragte Run ihre Freundin. „Ja, und wie!“ antwortet sie lachend. Toeka genehmigte sich ebenfalls ein Grinsen. In den letzten Tagen war sie dazu nicht aufgelegt gewesen. „Ich dachte ja eigentlich, nach dem ihr geheiratet habt und der nun ja Schamanenkönig ist würde das langsam abflauen. Und jetzt: Nach vier Jahren Ehe machst du ihn immer noch fertig!“ Die vier Frauen lachten. „Der soll sich ja nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Wenn ich ihn nicht ab und zu Mal in die Spur schicke, dann sitz er ja nur noch rum und döst!“, rechtfertigte sich Anna, konnte ein leichtes Lächeln jedoch nicht abstellen. „Und wie läufts bei den Jungs. Ich hab gehört Toeka, dass es zwischen dir und Seath im Frühling endlich gefunkt hat! Wurde auch Mal Zeit!“ Toeka errötete leicht! Sandori flüsterte: „Ja, gefunkt so kann man das wohl nennen! Aber das hatte es ja eigentlich schon seit...ihr wisst schon“ Sandori zögerte und senkte ihren Blick, dann fuhr sie fort: „Danach war ihrerseits Funkstille!“ Trocken fügte Run hinzu: „Die beiden hätten beinahe unser Haus abgefackelt!“ Sie schüttelte den Kopf. Anna schaute Run ungläubig an. „Das meinst du doch nicht wörtlich, wie sie haben ‚das Haus abgefackelt’!“ Sandori erwiderte jedoch fies grinsend: „Nein, wirklich! Die haben sich so in Rage geredet, da ist ne Kerze umgekippt und da hat’s gebrannt!“ „Sandori, das reicht jetzt aber!“, herrschte Toeka sie verlegen an. „Wir müssen echt öfter telefonieren, ich bekomme ja gar nichts mit! Du zum Beispiel Sann, wie läufts mir Horo²!“ Sandori lief bis zum Haaransatz rot an. „Nichts was soll denn da sein?“, fragte sie scheinheilig. Eine Kellnerin kam an ihrem Tisch vorbei und Run fragte rasch ob sie nicht zahlen konnten. „Bevor hier noch anderes zu Tage kommt!“ sagte sie in die Runde und alle nickten. „Ich habe Taro schon viel zu lange bei den Jungs gelassen. Die verderben mir ihn noch völlig!“, meinte Anna. Doch die Kellnerin stutze. „Jane-san, was machst du denn hier, wolltest du nicht zu deiner Tochter? Du bist doch eben erst...“ Fragend musterte sie Toeka, die eine völlig andere Richtung schaute. Dann blickte Toki ihr mit ihren leuchtend rot-braunen Augen direkt ins Gesicht, und die Frau wich zurück. „Bitte was?“, fragte Toeka verwirrt. Die Kellnerin stammelte nur: „Entschuldigen sie, ich muss sie wohl verwechselt haben!“ rasch ging sie zurück zur Theke. Danach kam eine ihrer Kolleginnen und kassierte. Aber Toeka lies ihr Kommentar keine Ruhe. „Verwechselt?“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Schluss für heute! Ich muss zusehen, dass ich mit den Kapitel schneller voran komme! Das erste ist für mich immer das schwerste! Aber ab dem 2 weiß ich ungefähr was ich mir so aus den Fingern saugen will!! Lasst euch überraschen, der Titel steht jedenfalls schon fest und ist Programm: Wiedersehen! Bis dann! Eure Faenya PS: Zu Run und Kyle meine Liebe White_cat Sorry das wollte ich so nicht nur vor lauter Pairings hab ich den Überblick verloren. Nein Run hat nix mit Seaths Bruder. Wollt ich zuerst so schreiben aber 1. find ich Run und Ly Pai Long sind zwar Schuttgeist und Daoistin, aber die gehören untrennbar zusammen so wie Faust und Eliza! (hatte ich total verpeilt) 2. Kommt Kyle nicht mehr wirklich vor nur so am Rande! (Die Autorin hat sich mit ihren eigenen Pairings verwirrt) Na toll~!^^° HEL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)