My Soldier of my Heart is my Friend?! von NightmareWarrior (Wenn Liebe unerwartet auftaucht....Mach ne Pause!Sry, leute!^^') ================================================================================ Prolog: Der Sandsturm --------------------- My Soldier of my Heart is my Friend?! Pairing: Atemu x Yugi Ein starker Wüstenwind trieb sein Unwesen in der großen Wüste Ägyptens . Mitten drin konnte man einen kleinen schmächtigen Jungen erkennen, der verzweifelt mit dem Sturm kämpfte. Er schien erschöpft zu sein ,den seine Knie zitterten und er machte den Eindruck als würde er gleich umfallen. Seine Frisur kämpfte ebenfalls mit dem Wind und kleine Sandkörner fielen ihm in die Haare und in die Augen. Der Junge versuchte so gut es ging seine Augen vor dem Wind abzuschirmen,in dem er seinen Arm vor ihnen hielt. So kämpfte er sich weiter durch den Sturm. Nicht weit entfernt konnte man eine prächtige Oase erkennen ,mit vielen verschiedenen Pflanzenarten und sogar einem Teich mit Wasserfall.Sie war so unbeschreiblich schön ,dass man sie glatt für Einbildung halten könnte. Als der Junge ,der mit Namen Yugi hieß , sie sah ,glaubte er das zunächst auch. Dann nach ein paar Metern atmete er erleichtert auf und versuchte sich soo gut es ging zu beeilen um dahin zu gelangen. In seinen Sandalen konnte man schon eine Schicht Sand spüren und in seinem Haar ebenfalls. ´Endlich kann ich mich ausruhen von der schweren Wanderschaft´ dachte er dies und ließ sich sogleich an einer Palme herabfallen.Das tat gut.Er schloss die Augen und versuchte seine Atmung zu regulieren ,indem er eine hand auf seine Brust legte.Genüsslich nahm er den Duft von frischen Feigen war. ´Ich bin froh, dass ich von dort weg gegangen bin.´Dieser Gedanke hallte in seinem Kopf wieder , genauso wie das schwere Pfeifen des Sandsturms. Er öffnete seine augen einen Spalt breit wieder und schloss sie auch gleich wieder.Man sollte nie direkt in die Sonne schauen... Dann versuchte er es erneut und schirmte sich die Augen mit seiner Hand ab.Besser.... Schemenhaft konnte er in der Ferne die Umrisse einer Person erkennen.Oder war es ein Tier? Ihm war es so ziemlich egal, den kurz daraufhin fühlte er die Schmerzen in seinen Beinen , die er so gut es ging zu verdrängen versuchte.Oh nein... Vor lauter Erschöpfung schloss er wie automatisch die augen wieder und plumpste in den harten Sand. Das einzige was er noch mit bekam war ,das ein Fremder zu ihm gerannt kam dann empfing ihm endgültig die Dunkelheit. Jedoch bekam er noch einen Satz von dem Fremden mit , der ihm ein letztes lächeln auf den Lippen schenkte. "...huh...Wer bist du? ....Warte, ich werde dir helfen..." - to be continued Also das is der Prolog zu meiner dritten FF . Das Pairing ist etwas anders ,wie bei meiner anderen FF . Aber ich hoffe sie gefällt euch trotzdem.^^o^^ Kommies sind wie imma erwünscht. Dat, Nighty Kapitel 1: Wo bin ich?Und wie bin ich hierher gekommen???? ---------------------------------------------------------- 1. Wo bin ich?Und wie bin ich hierher gekommen? Es ist Abend in Theben, der jetzigen Hauptstadt Ägyptens und der Sonnenuntergang beendet gerade seine wunderschöne Vorstellung des Untergehens. Ein schmächtiger Junge bekam von dem allerdings rein gar nichts mit. Er lag in einem prunkvoll ausgestatteten Zimmer und machte schläfrig die Augen auf. Es war ziemlich verwirrend, deshalb besah er sich mehrmals das Zimmer von seinem Bett aus. Er war hier noch nie gewesen. Das war auch wirklich nicht verwunderlich, denn er befand sich im großen Palast Thebens. Der Palast des Pharaos. Man sagte, er sei der größte in ganz Ägypten . Größer sogar als Tempel oder Museen. Dann legte der Junge seinen Kopf wieder auf die Kissen und rieb sich die Stirn. Er hatte noch ziemliche Kopfschmerzen. Er schloss die Augen wieder und atmete tief durch."Wo bin ich?" Das war im Moment sein einziger Gedanke den er auch gleich wieder verbannen wollte. Denken bereitete ihm noch mehr Kopfschmerzen. Nach noch einem letzten Blick aus dem Fenster , der bestätigte,dass die Sonne dem Mond gewichen war, versank der Junge wieder in dem Land der Träume. "Pass doch auf .Du weckst ihn ja noch!""Wie soll ich es denn sonst machen, mein Pharao?" "Vorsichtig und mit bedacht.Ich glaube das weißt du sogar,Mana." Ein kurzes Blinzeln.... Sofort waren beide still und sahen zu der Person , die auf dem Bett lag.Hatte er sich eben bewegt? Noch ein Blinzeln."Er wird wach, mein Pharao!""Das sehe ich auch,mana". Langsam öffnete der Junge seine augen und blickte in zwei Fremde Gesichter. Besorgnis spiegelte sich in ihnen wieder. Der Schmerz kam langsam wieder in seinen Körper zurück und legte seine Arme lahm , die er gerade bewegen wollte. Es folgte ihm eine Gänsehaut. "....Wer.....seid......ihr...?""Ganz ruhig.Du bist noch ziemlich schwach,weißt du.Du darfst dich jetzt nicht bewegen. die Medizin muss wirken." Das Mädchen legte ihre Hand auf den Arm des Jungen um so ihr gesagtes zu verdeutlichen. Verwirrt betrachtete der Junge die beiden. Sie hatte lange braune Haare und eine art kleid an. Bei der anderen Person machte er noch größere augen ,die er schon angenommen hatte. Der sah im ja zum verwechseln ähnlich.Dieselbe Frisur, dieselbe augenfarbe. ein erschrockenes Keuchen entronn seiner Kehle.Das kann doch gar nicht....... Sofort schloss er seine Augen wieder. Am liebsten würde er seine Beine bewegen wollen und so schnell wie möglich von diesem komischen Ort weg. Doch die wollten so gar nicht das tun was er wollte. Unendlicher Schmerz breitete sich in ihnen aus, alser sie bewegen wollte. Na ganz toll. Er zuckte zusammen und sank wieder auf das Bett, wo er sich eben aufgerichtet hatte. Sein Hals war trocken und seine Kehle total rau.Ihm kam es so vor ,als er hätte er seit Tagen keine Flüssigkeit mehr zu sich genommen. "Ganz ruhig.Du musst dich ausruhen."Der Junge , der genauso aussah wie er , legte sanft seine Hände auf die Schultern und drückte ihn sanft wieder in die Kissen. "Mana, könntest du noch etwas Medizin holen." "Mach ich, mein Pharao.." Pharao,aha er war also der Pharao.WAS?????ER war der Pharao????? Erschrocken musterte er den anderen , der sich wieder zu ihm wandte.Er hatte ein warmes Lächeln auf dem Gesicht. "....Du.....Wer?.....Wo?....Wie?...."trockene laute entrannen aus dem Rachen des verletzten Jungen. Der andere setzte sich sachte auf die Bettkante und betrachtete seinen ´Fund´. Eigentlich hatte er nicht gedacht, dass er noch einen Zwilling hätte. Seine Hand fuhr langsam zu der des Jungen und drückte sie sanft. Ein überraschtes Blinzeln war auf dem Gesicht des deutlich jüngeren zu erkennen. "Du bist jetzt bestimmt sehr verwirrt,oder?" fing er an.War das eine Frage oder eine Feststellung? "Ich werde dir alles erklären,wenn du es willst."fuhr er fort und sah seinen gegenüber erwartungsvoll an. Dieser nickte nur langsam. "Also, ich erzähl jetzt erst mal meine Version.Und du erzählst mir dann später deine.Ich kann warten." Sein Lächeln wurde breiter und er schloss langsam die augen. "Aber vorher möchte ich wissen, wie du heißt." Jetzt sah er wieder zu ihm. Sein Gegenüber nickte erneut und aus seinem Mund kamen mühsam Worte. ".....i-ich........bin......Y-Yugi.."nein, es war eher ein krächzen ,was er von sich gab und dafür schämte er sich. Wenn schon der Pharao ihm gegenüber saß und mit ihm sprach , sollte er doch gefälligst seine Sprache dabei haben. "Ich heiße Athem Athemukanon Atemu.."Yugi sah ihn nur komisch an ,also beendete er schnell seinen Satz"aber du kannst mich Athem nennen.Und das Mädchen eben war Mana."Er deutete zur Tür. Jetzt merkte Yugi erst etwas ,was er eben nicht mitbekommen hatte. Wie Athem gekleidet war. Wenn er nicht der Pharao war, wer sonst??? Er hatte eine in Gold getauchte Krone auf der Stirn. In ihr pragte das Horus-Auge. Das Sympol des Gottes Horus.Er war der Wächter der Toten und gleichzeitg der Ägyptische Schutzgott. Nur der Pharao durfte sein Auge auf der stirn tragen.Es symbolisierte , das er das Ägyptische Volk weise regieren und es beschützen wollte. Er hatte einen langen blauen Umhang an , der aus reiner Seide sein musste.Das glaubte Yugi. Ebenfalls hatte er ein weißes Gewand an, das ebenfalls aus Seide bestehen musste. Doch halt! Was war das ? Hatte er wirklich eine umgedrehte Pyramide um den Hals ,oder fantasierte er? Auf ihr befand sich ebenfalls das Horus-Auge und es bestand aus purem Gold, dass im Licht der Zimmerlampeleicht schimmerte. "Also, wo fange ich an." Seine Stimme klang anmutig und stolz .Yep,der perfekte Pharao. "ah, ich weiß.Ich wollte heute morgen mit meinem Pferd Amadeus einen Ausritt machen.In die Wüste. Nach einiger Zeit wollte ich wieder umdrehen , doch ich habe schemenhaft eine Gestalt im Sand waten sehen. Ich wollte eingreifen und dich aus dem Sandsturm holen , der gerade gekommen war, doch es war zu spät. Du bist zu einer Oase gegangen und bist dort umgefallen. Du dachtest wohl sie wäre eine Illusion ,oder?" Schweigen. >.< "J-ja."Yugi mochte es nicht ,wenn die Stille sich breit machte. Das war ihm dann immer irgendwie unangehnem. Und besonders beim Pharao war es ihm wirklich nicht geheuer. "Achso.Jedenfalls bist du umgekippt und liegen geblieben.Ich dachte schon, du wärest tot. Jag mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein,okay?" Athem drückte seine Hand wieder leicht und Yugi nickte zaghaft. Er konnte das alles irgendwie noch gar nicht so richtig glauben. Gestern war er noch bei.......Ein trauriger Glanz legte sich auf seine Augen. Das bemerkte auch Athem. Er beugte sich zu Yugis Gesicht runter und wischte sanft die kommen wollende Träne weg. Und heute ist er im größten Palast Ägypten und der Pharao kümmert sich rührend um ihn. Das hätte er sich niemals in seinen kühnsten Träumen so vorgestellt. Er schluckte den angesammelten Speichel , der sich in seinem Hals festgesetzt hatte hinunter und schaute in Athems liebevolle Augen , die ihn musterten.Er hatte Amnethysten , genau wie er selbst. "So,Yugi.Jetzt hast du meine Version gehört.Jetzt will ich auch wissen warum du in der Wüste herumspaziert bist." Er richtete sich wieder auf und ein kurzer Atemzug streichfte Yugis Arm, worauf sich auch gleich eine Gänsehaut ausbreitete. Und erneut musste er stark schlucken.Sollte er...? Der Pharao war doch ein völlig Fremder für ihn. Das ging gegen seinen gesunden Menschenverstand. Er konnte doch nicht einem wild fremden seine Lebensgeschichte erzählen. Den die musste er erzählen ,wenn er erklären wollte warum er in der Wüste war. Er konnte ja schließlich nicht sagen:Hey, ich war dort nur zum spass. Ich wollte einen langeren Spaziergang machen und bin aus versehen in den Sandsturm geraten. Nein,das hörte sich selbst für ihn absurt an. Und Athem würde nicht locker lassen. DAS wusste er jetzt schon.aber er kann doch nicht......... "Also?"Yugi hörte Athems starke Stimme und das riss seine Gedankengänge.Und dabei wollte er doch nicht mehr so viel denken.Dass würde ihm nur noch mehr Kopfschmerzen bereiten. Er sah langsam und schüchtern zu Athem auf . Wenn er das jetzt erzählen musste , musste er weinen. Das war sicher. "Ich......ich..kann....das .......noch.....nicht.."flüsterte Yugi leise und fing an zu schluchzen.Na, wer sagst den. Erste anzeichen das es gleich Wasser vergießen gibt. "Oh,ich-......Yugi-kun das-" "Hallöchen ,na noch alles im Lot? Athem ich muss schnell zu Mahado. Er ist sehr sauer. Ich hab seine Unterrichtsstunde verpasst!" Und schon war sie auch wieder aus der Tür. Doch bevor hatte sie noch vorsichtig ein kleines Fläschen auf Yugis Nachtisch gestellt.Athem sah ihr fassungslos nach. Mana mal wieder.Die Ruhe in Person.-.- Yugi merkte ,wie das Bett leicht wackelte. Er sah auf und direkt in Athems Gesicht.Uuuwahh..... "Du brauchst es mir nicht erzählen, wenn du es nicht kannst. Du brauchst es nicht,hörst du?" Sein Flüsterton war angehnem in Yugis Ohren. Und zur Bestätigung für seine Worte fuhr er sanft mit seiner Hand auf Yugis Arm auf und ab. Jetzt schoss endlich die Röte in Yugis Gesicht. Was-? "..o-okay..."Seine immernoch vorhandenen kleinen Schluchzer konnte er aber noch nicht unter kontrolle halten. "Da Mana , ja jetzt gehen musste ,werde ich mich um deine Pflege kümmern.Bist du damit einverstanden,Yugi?" Was? Yugi glaubte nicht richtig zu hören. Der PHARAO kümmerte sich um IHN ,einen kleinen Jungen,der noch nicht Grün hinter den Ohren war. Das war doch jetzt nicht sein Ernst , oder etwa doch? Ohne auf seine Antwort zu warten ,nahm athem das kleine fläschen in die Hand und schob die Bettdecke runter. Dann drehte er Yugi sanft auf den Rücken und hob sein Schlafanzugoberteil hoch.(habt ihr gedacht der wäre nackt????xDDD) Yugi fühlte sich total unwohl in seiner Haut. Er wollte zwar schon immer mal den Pharao persönlich kennen lernen, aber so nicht!!! Und das unerträgliche Pochen in seinem Kopf machte die Situation nicht angehnemer. Ganz im Gegenteil.Schlimmer. Athems Hand fuhr sachte seinen Rücken langsam auf und ab und goss immermal wieder das zeug auf Yugis Rücken um es zu verteilen. Dabei erzählte er von Yugis Verletzungen. Yugi war während dieser Aktion total angespannt.Das bemerkte ,Gott sei Dank, nicht auch Athem. Plötzlich überfiel ihn große Müdigkeit und er schlief ,nicht noch auf Athems Bewegungen achtend, ein. "So,Yugi.Für heute war es das .Ich hoffe es hilft.Yugi,hast du sonst noch irgendwelche Schmerz-" Ein Lächeln breitete sich auf Athems Gesicht aus ,als er zu Yugis Gesicht sah und dort ein seeliges Grinsen zu entdecken war. °Süß°schoss es Athem durch den kopf. Er schlief tief und fest. Das alles musste ihn sehr an die Nieren gegangen sein. "Wenn ich nur wüsste was du hast,kleiner."flüsterte Athem noch in Yugis Ohr ,nachdem er das kleine Fläschen wieder auf den Tisch abgestellt hatte. Er richtete sich wieder auf und ging mit leisen Schritten aus Yugis zimmer. Nachdem er die Tür leise geschlossen hatte ,blieb er vor ihr stehen. Sein Lächeln wich nicht seinem Gesicht und ein funkeln breitete sich in seinen augen aus. "Ich glaube ,ich werde dich nicht mehr so schnell gehen lassen ,Yugi!"Er sprach in einem Flüsterton zur gegenüber liegenden Wand. Dann schloss er die Augen und ging langsamen Schrittes durch den Palastflur zu seinem Gemach um dort auch den nötigen Schlaf zu finden ,den er brauchte. "Dafür hab ich dich schon in mein Herz geschlossen,yugi-kun...." Leise wehte der Wind über die Dächer von Theben und verschlang diese Worte in sich. Vielleicht werden sie eines Tages noch einmal ausgesprochen werden.Wer weiß. --------to be continued Soooo,das war das erste Kapitel meiner FF ´My Soldier of my heart is my Friend??!!´. Ich denke ihr wisst jetzt um welches Pairing es sich handelt,oder? Ich freue mich schon wahnsinnig auf eure Kommies ... Dat,Nighty Ps:Inspirationsmusik: -BlackeyedPeas - Pump it -Rihanna - SOS -Loona - Hijo de la Loona Und rechtschreibfehler schenk ich euch ^O^ Kapitel 2: Sind wir jetzt Freunde?- oder:Wie finde ich mich im Palast nur zurecht? ---------------------------------------------------------------------------------- 2.Sind wir jetzt Freunde?-oder: Wie finde ich mich im Palast nur zurecht? Die Sonne stand schon im Zentrum des Himmels, als langsam die Leute aus ihren Häusern kamen und den Markt wiederbelebten. Laute, hektische Rufe von Händlern waren zu vernehmen und kleine Kinder spielten in den Gassen des Marktes, wo sich bereits der Schatten breit gemacht hatte. Im Palast liefen viele Priester und Diener aufgeregt durch die Flure und einige hielten große Schriftrollen in den Händen. Im Thronsaal allerdings war es angehnem ruhig , denn dort wurde gerade eine wichtige Rede abgehalten. Der Pharao und seine Berater lauschten interessiert und genossen teilweise die seltene Stille im Raume. Einige sahen überrascht von ihren Paphyrusbögen auf und schauten den Leser neugierig an. Er selbst ,der Pharao, rollte nach ein paar Minuten schon mit den Augen.Das kannte er bereits..... Er stützte mit seiner linken Hand sein Gesicht und sah den Leser desinteressiert an. Dieser stutzte plötzlich und wurde kalkweiß im Gesicht. Doch ehe jemand etwas bemerken konnte, betratt ein Mädchen mit braunen langen Haaren aufgeregt den Thronsaal. Sie lief geradewegs auf den Thron zu und verbeugte sich hastig. Hektisch und mit deutlicher Panik in der Stimme berichtete sie den Pharao , was passiert ist. "Mein Pharao...der...der *schnauf* der Junge den ihr gerettet habt......ist ...weg!" "WAS??!!"Der Pharao stand reflexartig auf und sah schockiert zu ihr hinunter. Seine Augen waren aufgerissen und eine Sorgenfalte breitete sich auf seiner Stirn aus. "Ich wollte nach ihm sehen ,aber er war nicht mehr da.."flüsterte sie nun leise und schuldbewusst. Eine ertrückende Last breitete sich in ihrem Magen aus und Schuldgefühle kamen in ihr hoch. "Es tut mir Leid ,mein Pharao...Ich war zu...""Ist schon gut ,Mana.Es ist bestimmt nicht deine Schuld." Athem stieg von seinem Thron und blieb vor Mana stehen.Er legte seine Hand auf ihre rechte Schulter und lächelte leicht. Dann wendete er sich an seine Priester und Berater. "Ich möchte , dass ihr jetzt sofort mit euren Aufgaben anfangt und ihr sie morgen erledigt habt." Die Strenge in seiner Stimme war nicht zu überhören und sofort knieten einige nieder und gingen aus dem Thronsaal. "Und du ,Mana .Du gehst jetzt bitte zu Mahado.Ich glaube ,du hast unterricht,oder?" "Werd ich machen ,mein Pharao.Aber sollten wir den Jungen nicht suchen?Er könnte schließlich noch verletzt sein.." "Das werde ich machen." "gut ,okay"Mana schaute in Athems Gesicht und bemerkte sofort ,dass er sich sorgte. Der Glanz in seinen Augen war weg und seine Hände spielten unkontrolliert mit seinem Umhang. Als ob er etwas wichtiges verloren hätte und jetzt umso aufgeregter zu sein schien, wenn er es wieder finden würde. Mana drehte sich schnell zum Ausgang um und lief hinaus in die unzähligen Gänge des Palastes. Der Pharao schaute ihr nach und ging ebenfalls mit einigen Schritten aus dem Thronsaal. 2 Stunden vorher war alles noch ganz anders ........ Yugi wachte langsam aus seinem Tiefschlaf auf . Die Sonne blendete in seinen Augen , die zu schmerzen anfingen. Nach ein paar Minuten , so kam es ihm vor, richtete er sich auf und besah sich das riesige Zimmer , in dem er sich befand.Sein Blick war trüb und in seinem Kopf konnte er ein leises Pochen wahrnehmen. Wo war er noch gleich?In einer Hütte oder im....Pal-palast? Seine Hand legte sich automatisch auf seine Stirn und betastete sie leicht. Langsam dämmerte es Yugi.Ihm viel die gestrige Unterhaltung mit Athem wieder ein und wie er ihn gepflegt hat. Moment mal.Gestern?War es gestern gewesen oder nicht doch schon vor einer Woche? Er stöhnte genervt auf und legte seine Hand wieder auf die Decke. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren.Er musste sofort eine Sonnenscheibe finden,dann würde er klarheit haben. "Das DAS auch immer mir passieren musste.."Seine Stimme war brüchig und rau. In seinem Hals befand sich ein imaginärer dicker Klos. Er sollte für die nächste Zeit das Sprechen lieber sein lassen. Bei dem Gedanke an Athem schoss ihm augenblicklich die Röte ins Gesicht. Seine Backen wurden warm,wenn nicht sogar heiß und er hörte sein Herz klopfen. Bubum...bubum...bubum..... Das der große Pharao mit ihm geredet, geschweige den gepflegt hat, hätte er sich in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt. Und auch noch soo liebevoll. YUGI ,reiß dich zusammen ,verdammt! Er war bestimmt nur in Sorge ,weil er dich halbtot in der Wüste gefunden hat und sich um dich kümmern wollte. Wenn du wieder gesund bist, schmeißt er dich garantiert aus dem Palast wieder raus. Yugi schüttelte mehrmals mit dem Kopf und seine blonden Haarsträhnen fielen ihm widerspenstig in Gesicht. Sein Pessimismus gewann die Oberhand über ihn und ein schwerer Druck breitete sich in seinem Kopf aus. Oh, nein .Fang jetzt bitte nicht an zu heulen ,Yugi!Find lieber ne Sonnenscheibe, damit du Klarheit hast! Mit größter Mühe schaffte es Yugi aus dem riesigen Bett. Seine Beine wollten nicht so wie er wollte und kleine stechende Schmerzen breiteten sich in ihnen aus. Als ob kleine Nadelstiche auf ihn nieder regnen würde. Nach ein paar Versuchen das Gleichgewicht zu halten ,schaffte er es schließlich auch sie unter kontrolle zu bringen. Langsam und mit größter Mühe tastete er sich zur Tür und spürte direkt auch das kalte Metall des Türgriffs. Vorsichtig und möglichst leise öffnete er die Tür und sah in die Richtung eines dunklen Ganges. Yugi hatte eine kleine Panik ,man würde ihn finden und ihn bestrafen ,weil er einfach im Palast herum spaziert wäre. Schließlich war er hier im Haus des Pharaos. Dem mächtigsten Mann ganz Ägyptens. Wohin der Gang wohl führte?Mal gucken..... Langsam schlich Yugi durch den Gang , an dessen Wänden Fackeln und Poträits von Personen hingen. Vermutlich auch Pharaonen. Die Fackeln spendeten Licht und Wärme durch die Feuer , die in ihnen brannten. Yugi überkam eine Gänsehaut und ein eiskalter Schauer lief im den Rücken hinunter , als er einen Windzug spürte. Blitzschnell drehte er sich um und sah ein kleines geöffnetes Fenster . "Puhh"war das einzige was er über die Lippen bekam. Kam nur vom Fenster. Jetzt beschleunigte er seine Schritte .Er wollte unbedingt eine Sonnenscheibe finden. Er bog nach rechts und wieder nach links und dasselbe noch einmal. Nicht wissend wohin er eigentlich wirklich wollte . Nach einigen Gängen und Minuten später, die Yugi wie eine Ewigkeit vorkamen, gab er es auf. `Er warf das Handtuch´(wer die neuen Folgen von Yu-Gi-Oh! gesehen hat ,weiß was ich meine ,xDDD) "Gibt es den hier keinen Gebäudeplan oder etwas ähnlicheres?"nuschelte er leise und verzweifelt. Jeder Gang sah gleich aus nur das nicht dieselben Gemälden an den Wänden hingen. Er hatte seinen Orientierungssinn bereits nach dem dritten Gang verloren. Yugi stützte sich an der Wand ab und tastete sein linkes Bein ab. Es fing wieder wie höllisch an zu Schmerzen und für eine Sekunde glaubte Yugi,es sei gelähmt. Er keuchte leise und sein Hals war trocken ,als ob tausende Staubkörner darin Platz gefunden hätten. Er musste unbedingt etwas trinken und eine Sonnenscheibe wollte er ja auch noch finden. Yugi setzte einen entschlossenen Blick auf und ging weiter. So leicht würde auch nun wieder nicht aufgeben.Sonst würde er ja nie dort ankommen, wo er wollte. Doch:Wo wollte er überhaupt hin?Er wusste es ja selbst nicht. Er ging in den nächsten Gang , doch dieser war anders als die anderen ,in denen er vorher war. In diesem befand sich eine Treppe aus Marmor, die nach unten führte. Sein Gemach befand sich also ganz oben.Das war schonmal ein Lichtblick. Ein kleines und freudiges Lächeln breitete sich in Yugis Gesicht aus. Er wusste endlich wo er hinwollte. Dort gab es bestimmt eine Sonnenscheibe und Wasser auch. In den Palastgarten. Nur wo der lag ,wusste er nicht und seine gute stimmung , die er hatte verebte wieder. Toll.Super.Wenn der Garten jetzt auf der anderen Seite des Palast lag ...Was dann? Langsam reichte es Yugi.Er stieg wütend die Treppe hinunter. Wenn es schon der Größte Palast Ägyptens ist , sollte es hier doch wenigstens einen Lageplan geben. Oder etwas anderes in der Art. (Meine Güte hat der Junge Stimmungsschwankungen....+___+'''') Und was erwartete ihn unten? Richtig ,dasselbe in Grün wie oben.-.- Wütend stapfte er durch die vielen Gänge , die komischerweise Menschenleer waren. Wo waren die Leute alle abgeblieben?Und wo war dieser verdammte Garten? Plötzlich hielt Yugi inne.Was wenn es spät am Abend ist und die Leute alle ihre Tätigkeiten verichteten? Ach was....Sonst hätte sich doch bestimmt schon jemand beschwert , oder? Er tastete noch mal sein Bein ,wo der stechende Schmerz etwas verklungen war und ging dann zügig weiter ohne zu wissen , wo hingelangen könnte. 1 und eine halbe Stunde später Yugi stützte sich an der Wand , die aus Stein bestand ab und schwitzte leicht. Er war durch die Gänge gerannt , als ihn Panik erpackt hatte aus diesem Labyrinth (Ja ,so sah Yugi es schon) nicht mehr raus zukommen. Eine Druckwelle war in seinem Kopf , den er gerade an die kühle Wand stützte. Er war schier am Verzweifeln. Warum musste er auch immer in solche Situationen geraten? Yugi fuhr die Wand hinunter und setzte sich auf den Boden. Seine Augenlider schlossen sich automatisch und das knistern des Feuers war nur noch zu hören. auch wenn es nur sehr leise war. "Wenn ich hier jeh wieder lebend rauskomme ,dann ......." Yugi öffnete die Augen wieder und schaute direkt in das Gesicht eines jungen Mannes. Dieser war in dem Gemälde gegenüber von ihm fixiert und starrte regelrecht auf ihn hinab. So als ob er ihn jetzt echt sehen würde und ihn gleich strafen würde. Für was eigentlich? Eine Gänsehaut überfuhr Yugis gesamten Körper und er zitterte leicht. Der Mann war ganz in weiß. Er musste wohl ein Priester gewesen sein. Er hatte einen weißen Turban auf dem Kopf und ein weißes Gewand an seinem Körper. Doch was Yugi noch mehr wunderte war ,was er um seinen Hals trug. War das ein umgedrehter Schlüssel aus Gold? Genau wie Athems komische Pyramide. Yugi stand wieder auf und ging den Gang weiter entlang. Bildete er sich das eben ein oder wurde es echt heller? Er ging um mehrere Ecken und erstarrte. D - d - das da ist doch jetzt nicht Athem ,oder? Er starrte das Bild vor sich an , in dem eindeutig Athem war. Seine Augen fixierten die seinen und für einen Augenblick glaubte Yugi , Athem stände leibhaftig vor ihm. Ein Lächeln zierte seine Lippen und er hatte eine Pose eingenommen ,die eines Pharaos würdig war. In der einen Hand hielt er den Ankh -Stab und in der anderen seine komische Pyramide. ..... Yugi löste sich endlich nach einigem minuten wieder von dem Bild und schüttelte den Kopf. Du kennst ihn noch nicht einmal! Wieso starrst du ihn dann so an? Ohne noch einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden , ging Yugi weiter. Nach dem nächsten Gang fing er breit an zu grinsen. Endlich.Er hatte es geschafft. Der Palastgarten breitete sich vor ihm aus und die Sonne stand schon im Zentrum des Himmels. Mit langsamen Schritten ging Yugi in den Garten und setzte sich auf das weiche Gras. Die Vögel zwitscherten vergnügt zwischen den verschiedenen Baumarten hindurch . Ein großer springbrunnen war in der Mitte des gartens angelegt worden. Er schaute hinauf zur Sonne und schirmte seine Augen mit seinem Arm leicht ab. Genüsslich zog er die frische Luft ein , die herrlich nach Gras und Blumen duftete. Es gab viele verschiedene Arten von Blumen in diesem Garten . Von Rosen bis Tulpen.(Gibt es die in Ägypten?) Große Palmen spendeten ihren Schatten ,der sich über einen großen teil der Wiese zog. Yugi vergass für einen Augenblick alles um ihn herum,bei diesem Anblick. Er schloss die augen , die ihm leicht brannten und ein angehnemer Schauer lief ihm den Rücken hinunter. Er fühlte die Wärme auf seiner Haut , die die Sonne spendete und genoss es. Endlich aus diesem Labyrinth raus! Nach einer halben Ewigkeit hörte Yugi ein leises Rascheln. Was war das? Und dann ein dumpfes Geräusch , als ob sich jemand neben ihn auf dem Boden setzen würde. "Na, gefällt dir der Garten,Yugi - kun?" Yugi merkte ,wie das Blut in ihm zu pulsieren begann und es hinter seinen Ohren zu rauschen anfing. Er spürte Athems Atemzüge an seinem Nacken.Und bekam eine erschauderne Gänsehaut. "Ja, er ist wunderschön",brachte er leise aus sich heraus. "Das freut mich ,dass er dir gefällt,"seine Stimme war sanft und angehnem doch gleichzeitig konnte man auch etwas Stolz heraus hören. Yugi drehte sich blitzartig zu Athem um und musste erstmal kräftig schlucken um seinen neuen Klos herunter zu bekommen. Er schaute in zwei glänzende Amethysten , die seinen so ähnelten. Man konnte die Stärke in ihnen wieder erkennen .Aber auch etwas Sorge. Für einen Moment war er wie in einem Bann .Er starrte Athem regelrecht an. Doch dann rief er sich wieder zur Vernunft. Warum benahm er sich so merkwürdig in Athems Gegenwart? Er ist doch für ihn ein völlig fremder Mensch.Nun gut wir sehen beide so wie Zwillinge aus , aber trotzdem..... Athem durchbrach die plötzlich Stille , die zwischen ihnen eingetreten war und nur das Zwitschern der Vögel zu hören war, und fing mit leiser stimme an zu reden. "Yugi,ich hab mir Sorgen um dich gemacht, als ich dich nicht in deinem Zimmer gefunden habe. Ich habe dich überall gesucht." Hach ja,ich und meinen Rundgang durch den Palast ist also doch jemandem aufgefallen ,dachte Yugi amüsiert. "Ich wollte nur an die frische Luft und hab mich dann verlaufen",nuschelte er nun erneut mit leiser Stimme. Ihm war das schon etwas peinlich. Er schaute Athem entschuldigend an.Doch dieser verfiel einem urplötzlichem Lachanfall. Yugi schaute ihn nur komisch an und musste noch mehr lachen. Das war zuviel. Eingeschnappt drehte sich Yugi von ihm weg . Er macht sich auch noch über meinen ´kleinen´Rundgang lustig.Toller Pharao echt jetzt.....(gibs ihm Yugi.Gibs ihm..~.-) "H-hey,war nicht so gemeint Yugi!Freunde?" Er legte sanft seine Hand auf Yugis Schulter und drehte ihn so zu sich.Dann hielt er ihm seine Hand hin. Dieser war so perplex , dass er beinahe umgekippt wäre. Er starrte auf die Hand Athems ,dann in Athems Gesicht und dann wieder zurück auf die Hand. W-was?Der Pharao...äh ...ich meine Athem will ,dass wir beide Freunde werden? Das ist....ich meine ....ich kann doch nicht mit dem Pharao befreundet sein,oder? Yugi schien zu überlegen und willigte nach einiger Zeit schließlich ein. ---to be continued also,ein etwas längeres Kappi.... hoffe euch gefällt es. Ich freue mich auch schon auf eure Kommies ^_____* Ich habe auch noch eine andere FF ,die on my own Soul heißt.... handelt aber von einem anderen Pairing.........würde mich freuen ,wenn ihr auch mal einen Abstecher darauf macht~.+ *werbefahneamhochhaltenis* Bis zum nächsten kappie----- Dat,Nighty Kapitel 3: Die Oase der Wiederkehr.... -------------------------------------- 3. Die Oase der wiederkehr..... Eine unangehneme Stille trat zwischen Yugi und Athem ein, die sie beide am liebsten zerstören wollten.Nur wussten sie nicht , wie. Yugi zupfte unruhig im gras herum . Athems Anwesenheit machte ihn irgendwie nervös und hibbelig. Auch Athem bemerkte dies.Er musste sich ein Lächeln verkneifen. Sonst würde yugi noch denken, er mache sich über ihn lustig. "Sag mal, kannst du reiten,Yugi?"Athems rettende Idee ließ yugi aufhorchen. Natürlich konnte er reiten.In seiner Vergangenheit musste er es sogar tag für Tag machen. Er starrte traurig seine Hände an , die ganz grün geworden waren. Athems Blick im Nacken spürend , nickte Yugi und murmelte ein leises Ja. "Hättest du dann Lust mit mir auszureiten?" Yugi besah sich Athem neben ihn und hätte am liebsten zugestimmt.Aber er musste doch.... "Aber Athem.Musst du nicht auf deinen Thron zurück.Du musst doch schließlich über Ägypten herrschen." fragend schaute Yugi Athem an.Dieser schüttelte mit dem Kopf und ein paar blonde Strähnen vielen ihm dabei ins Gesicht. "Ich habe heute sozusagen frei.."lächelte Athem . In Yugi kribbelte es plötzlich und ihm wurde etwas warm. Aber an der Sonne lag es nicht, die unaufhörlich in sein und Athems Gesicht brannte. Yugi nickte und stand schwankend auf. "Gut , dann lass uns aufbrechen." Besser hätte es nicht kommen können.Beinahe hätte Yugi gedacht , er müsse den ganzen restlichen Tag in diesem Labyrinth verbringen, das sich Palast bezeichnete. Aber nun würde er mit dem Pharao höchstpersönlich einen Ausritt machen. Ein Lächeln zierte Yugis Gesicht , wo man pure Freude ablesen konnte. Athem stand ebenfalls auf und grinste vergnügt. "Aber doch nicht so, Yugi."Er deutete auf ihn. Yugi blickte fragend Athem an und dann an sich hinunter, wo Athem hingezeigt hatte. "Oh, äh....Ich sollte mich vielleicht umziehen gehen."Ihm schoss die Röte nur so ins gesicht, als er sah , das er noch sein Nachtgewand anhatte.Er musste sich wirklich umziehen gehen, sonst würde er sich im Nachhinein unendlich blamieren.Und mit ihm Athem. Aber das hieße dann ja..... "ich bringe dich zu deinem Zimmer.Nicht das du dich wieder verläufst." "Danke , Athem."erleichtert seufzte Yugi auf. Athem lächelte und schüttelte belustigt über Yugi den Kopf. Der Junge war einfach einmalig. ***** "So, wir sind da." Yugi schaute auf die Tür , die der Eingang zu seinem Zimmer sein sollte. Der Weg war doch nicht so lang gewesen , wie yugi gedacht hatte. Ganz im Gegenteil: Er musste verwundert feststellen , dass es keine 10 Minuten bis zu seinem Zimmer dauerte. Yugi schüttelte über sich selbst den Kopf und seufzte.Aber trotzdem ....Den Weg konnte er immer noch nicht. "Ich werde dann schon mal zu den Ställen gehen.Sie sind direkt neben dem Garten." "Was?äh...ja.....NEIN..." Gerade wollte sich Athem umdrehen , als jemand ihm am Umhang festhielt. Natürlich war es kein anderer als Yugi, der panisch zu ihm blickte. "Warte bitte.Ich möchte mich nicht schon wieder verlaufen.Ich kann den Weg noch nicht so hundertprotzentig." Yugis Stimme war am Ende leise geworden. Athem nickte lächelnd und schubste Yugi in sein Zimmer. "Aber beeil dich, ja?""Ja , mach ich." Als Yugi mit rotem Gesicht seine Tür schloss , musste Athem schon wieder mit dem Kopf schütteln. Er schaute aus dem Fenster und spürte die Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. Yugi ist wirklich einzigartig."So jemand habe selbst ich noch nicht erlebt." Flüsternd pfiff der Wind um seine Ohren und verschluckte das eben gesagte in sich hinein. Nach 5 Minuten ging die Tür leise auf und ein erneuerter Yugi stand davor. Er zupfte schüchtern an seinen Klamotten herum , die ihm wie angegossen passten. Athem blickte zu Yugi und hatte sich beinahe selbst verschluckt. "Das...du siehst gut aus.Und das meine ich ernst!" Sein Gegenüber wollte gerade verneinen und sich wieder in sein Zimmer verdrücken , doch Athem hielt ihm am Arm fest. "Ich meine es wirklich so , wie ich es gesagt habe."Yugi konnte deutlich den Pharao heraushören und schluckte. Er hatte ein blaues Gewand an , dass mit kleinen Verzierungen bestückt war. Um seiner Hüfte war ein Goldener Gürtel , der das ganze noch einmal betonte. Ein roter langer Umhang , der Yugi bis zu den Kniekehlen ging , war an seinen Schultern befestigt. Yugi blickte schüchtern auf den Boden.Er konnte Athem nicht ins Gesicht blicken . Athem lächelte und nahm yugis Hand. Dann ging er mit Yugi im Schlepptau durch den Palast, zu den Ställen. Yugi war das fürchtbar unangehnem und Röte schoss unaufhörlich in sein Gesicht. Gott sei Dank war niemand in den Fluren unterwegs, der hätte wahrscheinlich sonst was gedacht. Draußen angekommen, ließ Athem Yugis Hand los und ging mit ihm zu den Ställen. Selbst bei ihm war etwas Röte zu erkennen gewesen. WAS hatte er sich bitte dabei gedacht?Aber yugi hatte sich auch nicht gewehrt.... Athem ging mit Yugi hinein und hielt ganz hinten, bei den letzten beiden Ställen an. "Ich glaube, dass Pferd wird zu dir passen."stellte er nachdenklich fest."Es ist genauso ruhig und zahm wie du." "Was soll das denn heißen?" Beleidigt drehte sich Yugi um und verschränkte die Arme ineinander. "hey, das sollte ein witz sein."lachte Athem über Yugis Reaktion."Kann ich noch später lachen?" funkelte er Athem an. Athem erwiederte darauf nichts mehr und gab Yugi den Sattel und die Zügel. Dann ging er in die andere box und holte einen schwarzen Araber aus dem Gestüt. "Darf ich vorstellen.WildShadow das ist Yugi .Yugi das ist WildShadow.Ich hab ihn schon seit ich fünf war,glaub ich." Yugi war wieder mal sprachlos.Das pferd war wunderschön. Als er fertig bestaunt hatte (^^''' *gg*) , holte er sein eigenes Pferd aus dem Gestüt. Es war ein Braunweiß gefleckter Andalusier, der zufrieden wieherte , als Yugi über seinen Hals strich. "Das ist BlackStorm.Er ist sehr zahm."beinahe hätte Athem noch was drangesetzt, doch bei Yugis Blick, ließ er es lieber bleiben. Stattdessen legte er WildShadow Sattel und Zügel an und bürstete ihn nochmal kurz durch. Das Pferd gab geräuschvolle Laute mit seinen Nüstern , ab und an mal . Yugi tat das gleiche mit seinem Pferd und blickte dabei hin und wieder flüchtig zu Athem. Dann ging er mit seinem Andalusier raus aus den Stall und musste sich ein Niesen verkneifen. Yugi blickte hinauf zur Sonne und legte eine Hand über die Stirn , um besser seine Augen abschirmen zu können. "Na, genießt du die Sonne."War das jetzt eine Frage oder eher eine Feststellung? Yugi erwiederte darauf nichts.Ihm lag schon seit langerem eine Frage auf der Zunge , die er jetzt beantwortet haben wollte. Er drehte sich zu Athem um.Dieser kam gerade mit seinem Pferd aus dem Stall und schwang sich in den Sattel. "Sag mal, wohin reiten wir eigentlich?"fragend schaute er in Athems Anmethysten und versank beinahe in ihnen, wenn nicht BlackStorm laut gewiehert hätte. Athem schaute wissend zu Yugi hinab und grinste. "....?" "Das wird eine überraschung , Yugi." Ha, er weiß es selbst nicht! Yugi erwiederte daraufhin nichts mehr und schwank sich ebenfalls in den Sattel. Ein komisches Gefühl durchströmte ihn.Er hätte es nicht mehr für möglich gehalten, jemals wieder ein Pferd von oben betrachten zu können. Athem bemerkte Yugis Starre und pfiff laut. Dadurch wurde nicht nur Yugi wieder wach; sondern auch BlackStorm wieherte beinahe ängstlich. Sauer blickte er zu Athem , der schon einige Schritte voraus war. Wegen ihm wäre Yugi noch aus dem Sattel gefallen! Dieser lachte nur laut."Sorry, aber irgendwie musste ich dich doch auf die Erde zurückschicken." Yugis Blick ließ Athem nur noch mehr lachen.Dieser Junge war wirklich goldig. Yugi beugte sich zu BlackStorm hinunter und flüsterte him etwas ins Ohr. Daraufhin galoppierte BlackStorm los, an Athem vorbei, der ihnen verdutzt hinterher sah. Yugi dagegen lachte verschmitzt."Hey, wo bleibst du denn?" rief er Athem hinterher. Dieser gab jetzt auch seinem pferd dem Befehl los zu galoppieren und bald war er mit Yugi auf gleicher Höhe. "Biste auch mal angekommen, was?" neckte er Athem .Doch dieser grinste erneut und gab Yugi einen klaps auf die Schulter. "Zu dir doch immer."Yugi spürte bereits das Blut ,das in ihm zu pulsieren schien.Nein, er würde jetzt nicht wegen athems Aussage rot werden. So galoppierten beide durch die Thebens Straßen. Viele Leute sahen ihnen verdutzt hinterher. Sie kannten ihren Pharao und waren deswegen umso erstaunter , als dieser mit einem scheinbaren Zwillingsbruder durch die Stadt ritt. "Aber jetzt sag mal , Athem.Wohin reiten wir?"Yugi hatte sich wieder einigermaßen gefangen und stellte Athem erneut neugierig diese Frage. "Dahin, wo ich dich gefunden habe."war Athems einziger Kommentar. Yugi blickte erstaunt von seiner Umgebung zu Athem. Dieser zwinkerte nur und deutete auf einen kleinen entfernten Punkt vor ihnen ."Dorthin." ****** Nachdem sie die Stadtmauern hinter sich gelassen hatten, befanden sie sich am Anfang der Wüste. Sie galoppierten zügig weiter.Dabei wirbelten sie so viel Sand um sich herum auf , bis Yugi sich einmal daran fast verschluckt hätte. Der Wind spielte mit ihren Haaren und ihre Umhänge flatterten aufbrausend und stark. Der kleine Punkt wurde immer größer und bald konnte Yugi eine große Oase erkennen. Das war doch.... "Dort habe ich dich gefunden.Bei der Oase der wiederkehr...." "Heißt sie so?" Auf Yugis Stirn hatte sich Schweiß gebildet , durch die Sonne , die hier noch stärker zu scheinen schien. "Ja, um sie herum gibt es eine Geschichte.Die mir leider im Moment nicht einfällt." Athem blickte entschuldigend in Yugis Gesicht.Dieser nickte nur und besah sich nun die nähernde Oase. "Sie ist........""...wunderschön, ich weiß." Die Oase rückte immer näher und näher . Bald konnte man die feinen Umrisse erkennen und die vielen unzähligen Pflanzen und Sträucher. Das plätschern des Baches , ließ die Oase noch mysteriöser wirken. to be continued So, seit langem mal wieder ein kappi ^^ Tut mir leid, das es so lange gedauert hat. Das nächste Kappie werde ich wahrscheinlich erst in 4 Wochen on stellen können, weil ich ab nächster Woche in den Urlaub fliegen werde. Sorry, schon mal im voraus.*sichverbeug* hinterlasst ihr mir auch Kommies? dat, nighty Kapitel 4: Ein unvergesslicher Nachmittag? ------------------------------------------ Ein unvergesslicher Nachmittag??? Yugi stierte regelrecht auf die große Oase , die immer näher zukommen schien. Athem , der neben ihm ritt, lächelte . "Hast du noch nie eine Oase gesehen , oder was?" "Doch....ich..." Sein Pferd wieherte laut und erregte somit Yugis Aufmerksamkeit. Er starrte nachdenklich auf den Hinterkopf seines Reittieres und hörte nur noch halb Athem zu, der ihn die Geschichte erzählte, die ihn wahrscheinlich wieder eingefallen war. Er kannte doch diese Oase.Es war die, wohin er geflüchtet war, als er von dort weggelaufen war. Die Oase , wo er Athem getroffen hatte. Er schluckte kräftig und versuchte seinen dicken , schweren Klos im Hals loszuwerden. Jetzt wusste er auch ,was Athem eben gemeint hatte. "Hey, Yugi.Hörst du mir überhaupt zu???Erde an Yugi.Ist da jemand???" Yugi sah auf und und schenkte jetzt Athem seinen etwas verstörten Blick. "Was ist?" "Hast du mir eben zugehört?Ich habe dir die Geschichte über die Oase versucht zu verklickern." Sein Gegenüber wirkte beleidigt und zog beinahe eine Schnute. "Ohh, äh.Die weiß ich schon.Ich kenne diese Oase." "Aha." "Hey, Athem.Sei nicht gleich beleidigt.Jetzt warte doch mal." Der Pharao war plötzlich einige Zentimeter vor Yugi und wollte seinen Galopp beschleunigen. Er blickte noch mal zurück und streckte verspielt seinem Hintermann die Zunge raus. Jetzt lag es an Yugi , einen bösen Blick aufzusetzen. Wenn der große Pharao unbedingt spielen will, soll man es ihm doch nicht verbieten , oder? Schließlich ist er doch der Pharao.... Yugi grinste leicht und schielte noch mal zu Athem , der jetzt plötzlich wieder anfing zu traben und bald wieder auf gleicher Höhe mit Yugi war. Sein Kichern konnte Yugi nicht überhören und rollte etwas peinlich berührt mit den Augen. Wo war der große Pharao geblieben , der so viel Präsenz ausüben konnte , dass ein ganzes Volk ihm zu füßen lag? ******** Als sie endlich an der Oase angekommen waren , blieb Yugi vor abermalen Erstaunen der Mund offen. Athem war bereits von WildShadow abgestiegen und sah sich bereits wissbegierig in der Oase um. Die Atmosphäre war wunderschön und es war sehr heiß. Der Wind pfiff in Yugis Ohren und ihn packte eine kleine Hitzewelle. Er spürte bereits einen schweißtropfen, der seine Stirn hinunterlief. Er musste einmal kräftig schlucken.Wieso hatte er die Oase nicht richtig wahrgenommen, als er das erste Mal hier gewesen war?Hatte er so eine schlechte Auffassungsgabe? "He, wo bleibst du denn?Kommst du jetzt bitte auch mal vom Sattel herunter? Stell BlackStorm auch an den kleinen See." Yugi konnte deutlich die strenge in Athems Stimme heraushören. "Ist gut!Ich komme ja!" Als Yugi BlackStorm zu WildShadow gesellt hatte, suchte er Athem. Dieser war etwas weiter in die Oase gegangen und setzte sich, mit dem Kopf gelehnt an eine Palme. Dabei schloss er wohltuend die Augen. "..Athem..." Athem hörte yugis stimme leise an seinem ohr. "Was ist yugi?" "was ist das?" Überrascht öffnete er die augen.nein, anders gesagt: er riss sie auf. yugi hielt ihm eine frucht vor die nase.seine augen stierten die frucht neugierig an. Athem zog die augenbraue hoch. Eigentlich musste yugi die kennen.er lebt doch schließlich auch in Ägypten, oder? "das ist eine dattel.die wächst an palmen, wie diese hier." Dabei deutete er auf die palme hinter sich. "oh.."war das einzige , was yugi über die lippen brachte. dann schaute er sich um und setzte an die palme neben athem. "weißt du....ich habe hier noch mehr datteln.die kann man essen, yugi." dieser sah schon die frucht, wie sie auf ihn zugeflogen kam:von athem höchstpersönlich. dann schaute er wieder zu seinem gegenüber.dieser biss grad herzhaft in eine dattel und lächelte dabei. augenblicklich musste yugi ebenfalls lächeln und schloss kurz die augen. nie im leben hätte er gedacht , dass er mit dem pharao alleine in einer großen, wunderschönen oase datteln essen wurde.und das total ungezwungen. Also biss er selbst auch genüßlich in die Dattel, die er eben bekommen hatte. Sie schmeckte süßlich und etwas bitter. Yugi verzog das Gesicht zu einer Grimasse, wegen dem bitteren Nachgeschmack. Sowas hatte er wirklich noch nie gegessen... "Sag mal , Athem?" "hm?" "Wie bist du eigentlich zum Pharao geworden?" Athems überraschter Blick , ließ Yugi grinsen. "Also....Mein vater ist gestorben und da ich sein einziger Sohn war , musste ich das Amt übernehmen. Warum fragst du?" "Nur so...Es hat mich einfach interessiert." Mit einem Schulterzucken , schenkte Yugi wieder seine Aufmerksamkeit , der Dattel in seiner Hand. ******* Als die Sonne beinahe den Horizont kreuzte , erwachte Yugi aus seinem Schlaf. Er war nach dem Plauderstündchen mit dem Pharao kurz eingenickt. Sie hatten viel geredet über Athems Vergangenheit, die Bräuche Ägyptens und über die Stellungen im Palast.. Danach war Yugi einfach eingeschlafen...und der Pharao? Yugi suchte die Oase nach ihm ab, denn er war nicht mehr neben ihm an einer Palme gelehnt. Als er ihn entdeckt hatte , stand er auf und ging zu ihm. Athem war zu den Pferden an den Fluss gegangen und leistete ihnen gesellschaft, in dem er sie streichelte und fütterte sie etwas mit Gras. "Na, gut geschlafen?" Yugi sah sein Gesicht und bekam einen Rotschimmer um die Nasenspitze. Es lag im Schatten der Sonne :seine Augen strahlten wärme aus und er lächelte lieb. Yugi nickte leicht und ging zu seinem Pferd. Es wieherte vergnügt , als er ihm über den Hals strich. "Yugi, wir sollten langsam wieder zurück reiten.Man darf die Wüste nachts nicht unterschätzen." "Ja, du hast recht."Und schon befand er sich im Sattel. Nachdem sich Athem ebenfalls in den Sattel schwang , galoppierten sie los. Yugi sah nochmal zurück zu der Oase und lächelte leicht . ´wir werden uns bestimmt nochmal wiedersehen.´ Mit diesem Gedanken galoppierten sie wieder zurück in Richtung Theben. - to be continued Kapitel 5: Bakura? Wer ist das? ------------------------------- 5. Bakura? Wer ist das? Yugis Pov. Es ist schon ein halbes Jahr her!Ein ganzes halbes Jahr ist vergangen, seit dem mich Athem in der Wüste entdeckt hatte und ich in den Palast gekommen bin. Verwundert stelle ich fest, dass sich seit diesem Zeitpunkt einiges in meinem Leben verändert hatte. Der Pharao hat mich verändert. Ja, ich könnte beinahe sagen, ich habe durch ihm eine Stärke in meinem Herzen gefunden, die ich früher noch nicht einmal in meinen kühnsten Träumen besaß. Früher golt ich immer als schwach und man glaubte, wenn man mich auch nur berühren würde, würde ich auf der Stelle zerbrechen. Natürlich war das damals Hirngespinste der Leute, die mich beinahe in eine endlose Verzweiflung getrieben haben. Doch andereseits sollte ich ihnen auch deswegen dankbar sein. Ohne ihre ´Hilfe´ bin ich nie in den schweren Sandsturm gekommen und habe auch nie Athem und seine Gefolgsleute kennen gelernt. Ich schließe die Augen, nur um sie gleich danach wieder zu öffnen. Nein, jetzt ist kein guter Zeitpunkt für Gedöse. Langsam und mit pochendem Herzen, welches sich gerade so anfühlt, als wolle es aus meinem Brustkorb hüpfen, bewege ich mich auf dem Gang zu, der geradewegs in den Keller führt. Ich sollte das eigentlich nicht tun. Nein, anders gesagt: Ich durfte das nicht tun. Athem hat mir immer wieder eine Predigt gehalten, wenn ich auch nur in die Nähe dieses Ganges, also in die Nähe des Gewölbes gelangt bin. Unwillkürlich schweifen meine Gedanken wieder zum Pharao, wie sie es die letzten Wochen schon getan haben. Meine Wangen färben sich rot und meine Beine werden butterweich. Ich bleibe stehen und hole tief Luft um mich wieder zu sammeln. Immer wenn ich an den Pharao denke, bekomme ich solche Symptome, wie die eben benannten. Anfangs hatte ich gedacht, das würde sich nach ein paar Tagen wieder legen, doch jetzt ist es immer noch da. Sachte lege ich meine Hand an meine Brust und atme regelmäßig ein und aus. Ich muss mich wieder beruhigen. Nach einigen Sekunden, die mir natürlich wieder mal wie Minuten vorkommen, spüre ich dieses Pochen nicht mehr. Ja, ich ahne, nein, ich weiß was diese Symptome zu bedeuten, aber das DARF nicht passieren. Zwischen Athem und mir ist in diesem halben Jahr sowieso schon ein unsichtbares Band entstanden, welches uns unerbittlich zusammen schweißt. Unser Verhältnis ist sehr innig geworden, und ich finde, das es schon weit über Freundschaft hinausgeht. Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. Ich weiß, nicht wie Athem darüber denkt. Und jetzt, diese Gefühle, die sich in mir entwickelt haben, sind klare Zeichen, welche zeigen das ich mich in den Pharao verliebt habe. Meine Hand liegt immer noch auf meinem Brustkorb, der sich unregelmäßig auf und ab hebt. Ich darf das nicht. Ich darf mich nicht in Athem verlieben. Er ist der Pharao und würde mich auslachen, wenn er das auch nur ansatzweise erfahren würde. Und dann würde diese Freundschaft zerbrechen, in tausend kleine Teile, die man nicht mehr zusammen bauen könnte. Ein leises Schluchzen entrinnt meinem leicht geöffneten Mund und ich schlucke, den dicken Mundspeichel hinunter, der jetzt schwer in meinem Hals hängt. Er darf es nie erfahren, sonst ist alles vorbei und ich könnte ihm mit einem gebrochenem Herzen nicht mehr unter die Augen treten. Dann wäre ich wieder der schwache kleine Junge, der verzweifelt versucht von seiner Vergangenheit zu flüchten. So wie ich es vor einem halben Jahr getan habe. Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken geschreckt und drehe mich ruckartig um. Was war das? Leise Schritte schaben über den Palastboden und scheinen immer näher zu kommen. Oh nein, ich darf nicht entdeckt werden; ist mein einziger klarer Gedanke, den ich gerade noch fassen konnte. Mit panischen Blicken, suche ich etwas, wo ich mich verstecken könnte. Im letzten Moment krieche ich hinter eine alte Ritterrüstung, die wie eine Wache an den Seiten des Ganges herumsteht. Wenn mich jetzt Athem findet- Ich versuche die Luft anzuhalten und meine Halsschlagader zu ignorieren. Dieses Hämmern brauch ich jetzt am wenigsten. Meine Augen schließen sich wie von selbst, als der Schatten der Person hinter einer Biegung zu erkennen ist. Unsanft bohrt sich ein Schwertteil in meinen Rücken, welcher gerade kerzengerade hinter dieser Rüstung platziert ist. Autsch! Nach einigen Minuten öffne ich die Augen wieder, weil ich glaube, das der Besitzer des Schattens schon wieder verschwunden ist. Doch falsch gedacht: Seth steht mitten im Gang, den Blick stur gerade aus gerichtet und in seinen Gedanken versunken. Was macht er den hier?Ich kannte Seth. Athem hatte ihn mir persönlich vorgestellt. Er war der Hohepriester im Palast und schien sehr beliebt zu sein. Na ja, glaube ich zumindest. Damals hat er bei mir nur eine starke Gänsehaut verursacht, weil er mich nur eiskalt angeschaut hat und wir beide kurz die Hand geschüttelt haben. Es schien so, als hätte er das nur gemacht, weil Athem daneben stand. Mir machte das sowiese nichts aus. Er mochte mich anscheinend nicht und ich ihn genauso wenig. Das beruht auf gegenseitigkeit. Seit dem bin ich ihm immer aus dem Weg gegangen, weil ich nicht besonders drauf scharf war, seine wirkliche Persönlichkeit kennen zu lernen. Ein leises Murmeln kam langsam aus seinem Mund, für mich allerdings verständlich. "...wo ist dieses dumme Ding bloß?Sie sollte doch in die Gewölbe gehen und gleich danach wieder kommen. Sind denn hier alle unfähig!" In die Gewölbe?Dahin wollte ich doch auch. Mein Blick geltet kurz der Wendeltreppe, die hinunter führt, doch kurz danach sind meine Augen wieder auf Seth fixiert. Dieser wendet sich nun um und geht in den entgegengesetzten Gang hinein. Ich atme erleichtert aus, glücklich nicht entdeckt worden zu sein. Langsam bequeme ich mich aus meinem Versteck und schaue mich noch einmal um, um sicher zu gehen. In die Gewölbe....Jetzt ist meine Neugierde doppelt so stark geworden, als vorher. Das Schließen von Türen dringt in meine Ohren, als ich immer näher auf diese Wendeltreppe zu gehe. Ich schlucke und Gewissensbisse dringen endlich in die Reichweite meines Verstandes. Ich kann doch nicht einfach...da runter gehen!Athem hat gemeint, da unten sei nichts für meine Augen bestimmt! Er hörte sich damals sehr besorgt an, weil ich da nur an dieses Vorgehen gedacht habe. Ich schließe die Augen abermals. Nein, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ich habe mich dafür entschieden und ich werde es jetzt auch durchführen! Ich gehe mit etwas zittrigen Schritten die Wendeltreppe hinunter. Dreimal schlucke ich jetzt schon meine Zweifel hinunter! Mein Herz pocht wieder bis zum Hals, als ich das Ende der rauen Wendeltreppe erreicht habe. Erkennen kann ich erstmal überhaupt nichts, da es hier unten ziemlich dunkel ist und meine Augen sich erstmal an die Dunkelheit gewöhnen müssen. Meine Hände tasten sich wie von selbst an das kalte Steingemäuer und versuchen zittrig diese entlang zu streifen. Toll!Yugi, das hast du echt prima hingeferkelt! Du zitterst wie Espenlaub, du glaubst dein Herz wäre in deinen Kopf vorgedrungen, könnte vor Neugierde kaum gerade stehen und Angst hast du gleichzeitig auch noch! Hab ich etwas vergessen? Geräusche von Tieren dringen in meine Ohren und ich glaube, ich stände mitten in einem Naturpark! Was ist den hier bitte los? Sollten in einem Palastgewölbe nicht Gefangene oder sonst was sein, anstatt Tiere oder etwas ähnlicheres? Meine Gedanken scheinen sich geradezu zu überschlagen und langsam lichtet sich die Dunkelheit um meine Augen. Was ich dann sehe, wünschte ich, das es in meinen kühnsten Träumen nicht wiederkehrt und ich verfluche mich selbst dafür, dass ich hier hinab gestiegen bin. Vor mir erbreitet sich ein Gang, welcher sich weit nach vorne erstreckt. An seinen Seiten befinden sich Kerker ähnliche Gefängnisse, in deren sich Kreaturen befinden, welche ich noch nie zuvor je gesehen habe. Und ich kann mir selbst versichern: Ich wollte sie selbst in 1000 Jahren nicht mal treffen wollen. Langsam schreite ich den Gang entlang und beschaue mir die einzelnen Monster. Einige sehen aus, als wären sie gerade durch den Fleischwolff gezogen worden.Andere wiederum jagen mir durch ihre Existenz einen eiskalten Schrecken über den Rücken. Ich vage mir gar nicht alle anzublicken. Gott sei Dank sind die meisten in diesen Kerkern oder teilweise sogar angekettet! Jetzt dämmert´s mir langsam warum Athem nicht wollte, dass ich mich nach unten begebe. Fragen drängen sich in mein Bewusstsein, als ich fast das Ende des Ganges erreicht habe. Warum? Warum werden hier Monster gefangen genommen? Und woher kommen all diese Monster überhaupt her? Hinten angekommen höre ich ein kleines feines Geräusch. Ja, es ist beinahe schon ein leises Piepen das sich in die Länge zieht. Ich halte mir kurz die Ohren zu.Das ist ja unerträglich! Ich schaue in die Ecke, aus der das Geräusch kommt. Ein kleines rundes Etwas tanzt fröhlich in der Luft herum und ist an seinem kleinen Füsschen mit einer dicken Eisenstahl Kette an die nächst gelegene Wand angekettet. Mit Tellergroßen Augen betrachte ich das kleine Ding, und lasse meine Hände von meinen Ohren gleiten. Es ist braun, hat Augen so groß wie Saphire und schaut mich lieb an. Dabei gibt es diese komischen Laute von sich. Ich schreite ungewollt zu diesem Ding und hocke mich vor um es besser betrachten zu können. "Wer bist du denn?"Meine Stimme macht sich selbst ständig und mein Gehirn arbeitet auf Hochturen. "...kuuurrriii...."höre ich heraus und ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen.Was um alles in der Welt ist mit mir los? Warum habe ich keine Angst vor diesem Ding?Und warum habe ich den Drang dieses Ding berühren zu müssen? Meine Hand streicht über das Fell und erstaunlicherweise fühlt es sich wie Flaum oder weichen Stoff an. Mir gefällt es und lasse es einfach mit mir geschehen.Mein Herz will das ich dieses Ding mag und mein Verstand scheint auszusetzen.-.- "...kurikuuuuuuriiiiiiiiiiiii.." Es schließt wohlig die Augen und lässt sich meine Streicheleinheiten gefallen. Ich bücke mich nun vollends zu Kuriboh hinunter, und wundere mich nicht mal warum ich es jetzt Kuriboh nenne. "Weißt du was?Ich werde dich ab sofort Kuriboh nennen.Gefällt der Name dir?" Und schon wieder tänzelt Kuriboh vor meinem Gesicht auf und ab und gibt diese ´Kuriboh - Laute´ von sich. Ich grinse. Die anderen Monster vergessend, die sich jetzt uns zugewandt haben und wahrscheinlich neidisch auf Kuriboh geworden sind, da es endlich die Gesellschaft bekommen hat, die es braucht, versuche ich es aus dieser Kette zu befreien. Kuriboh hilft mir mit seinen kleinen Händeartigen Pfoten doch bringen tut es rein gar nichts. Ich ziehe etwas an der Kette und kleine Schweißtropfen bilden sich auf meiner Stirn. Athem wird mich umbringen, wenn er das hier sieht! " kkkuuu~kukukuuuu..."kommt es schmerzvoll von der Seite."Entschuldigung, entschuldige bitte.Habe ich dir wehgetan?" Kuriboh schüttelt nur schnell das Köpfchen und schaut verärgert in eine bestimmte Richtung. Verwundert folge ich seinem Blick und muss feststellen, dass an einer Kerkertür ein Schlüssel hängt. Der wurde wahrscheinlich von den Wachen vergessen, kommt es mir in den Sinn. "Hey, du hast Recht!Damit können wir das Schloss an deinem Fuss knacken!" Ein Kopfschütteln und ich ziehe den steckenden Schlüssel aus dem Schloss. Mit abermals fühlender Halsschlagader und einem undefiniertem Kribbeln in der Magengegend, wende ich mich wieder Kuriboh zu. Was passiert wenn ich Kuriboh freilasse?Wird es dann von einem niedlichem, flauschigen Kuschelmonster(Autorin: Ich LIEBE Kuriboh....~sweet~*schwärm*^^) zu einem gefährlichen Monster?Nee, Yugi, lass deine Fantasie bitte Fantasie sein!Das könnte höchstens bei den anderen Monstern passieren... Verunsichert blicke ich zu den anderen Monstern, welche mich begierig und teilweise sogar sehnsüchtig anstarren. Bestimmt glauben sie, dass ich die auch freilasse! Ich schüttele den Kopf und schaue die anderen entschuldigend an.Was ist den mit mir bitte los?Habe ich heute meinen sozialen Tag, oder was? Yugi, hallo, du stehst mitten in einem Gang, vor dir ein süßes kleines Monster und umringt von Kreaturen, die du dir nicht mal in deiner Fantasie vorgestellt hast! Mein Verstand schrie geradezu nach Gerechtigkeit und scheint langsam wieder mein Gehirn zu übernehmen. Jedoch will ich Kuriboh helfen.Ich bin fest davon überzeugt, das es mir gegenüber friedlich gesinnt ist. Mein Blick geltet wieder Kuriboh, welches nur den Kopf schräg gelegt hat und mich fragend anstirt. Ich lächle leicht und versuche es zu befreien.Nach einigen Anstrengungen klickt es endlich und ich atme erleichtert aus. Ruckarig befreie ich das Pfötchen Kuribohs, welches auch gleich freudentöne von sich gibt. Ich nehme es in den Arm und stehe aus meiner Hocke auf.Und was machst du jetzt, Yugi?Zu Athem kannst du DAMIT auf keinen Fall! Streichelnd betrachte ich es. Es schmiegt sich an mein Herz, welches gegen meine Brust klopft, als gäbe es kein Morgen mehr. ...tab....tab.... Zutief bin ich in meinen Gedanken versunken, das ich die Schritte nicht mitbekomme, welche sich mir nähern. Nur Kuriboh scheint sie zu bemerken und gibt mir mit lauten Piepsern zu verstehen, dass da jemand auf mich zu kommt. Erschrocken drehe ich mich um und lasse beinahe Kuriboh fallen. ....tab...tab.. Da!Jetzt kann ich sie auch vernehmen!Und abermals an diesem Tag suche eine Möglichkeit mich und Kuriboh zu verstecken. Hinter einer kleinen Eckwand geschlüpft, versuche ich meine Luft an zu halten, damit man mein einatmen auch ja nicht hört. "....kuriiiiiiii..""pssst, kuriboh, sei bitte leise..",versuche ich ihn zu beruhigen.Es schaut mich nur an, als wäre ich ein Alien. Kuriboh drücke ich noch fester an mich und luge leicht um die Ecke.Verwundert lasse ich die angestaute Luft aus meiner Luftröhre. Da ist doch niemand.Aber das waren doch Schritte, oder nicht?Hä?Hat meine Einbildung mir einen Streich gespielt?Aber Kuriboh hat es doch auch gehört! Plötzlich werden schemenhafte Umrisse einer Person sichtbar, die wie aus dem Nichts auf dem Gang aufgetaucht ist. Ich schlucke hart, und verstecke mich mit meinem Plüschmonster noch mehr.Ich drücke mich geradezu in das Gemäuer, welches sich hart anfühlt. "HAHA!!!Diabound!Wo bist du?Wo hat dieser Pharao dich eingesperrt?" Eine laute ausdruckstarke Stimme, welche eine Gänsehaut über meinen ganzen Körper verursacht, dringt in meine Ohren. Wer im Himmel ist das? Wieder schaue ich um die Ecke, kurz aber um erkennen zu können, das ein Mann mit weißen Haaren und Weinrotem Gewand vor einem Kerker steht und ein Monster begutachtet. Mein Körper zittert wie Espenlaub und die blanke Panik muss mir auf der Stirn geschrieben stehen.Kuriboh merkt meine Angst und schmiegt sich mehr an mein Herz. "Diese Trottel merken nicht mal, wenn man unsichtbar durch ihren Palast herumspaziert!" Der Mann wendet sich zu seinem Monster, welches ein lautes grollen von sich preisgibt. "Ja, du hast Recht!Der Pharao ist wirklich dumm und schwach, wenn er sowas nicht bemerkt.Und jetzt lass uns raus hier, ich ertrage es nicht länger hier drinnen!" Nein, der gehört ganz bestimmt nicht zum Palast.Ein...Eindringling!!!!Meine Gedanken überschlagen sich geradezu.Was ist wenn er mich entdeckt? "Was?Hier ist noch jemand?Du hast einen Zwilling von Athem gesehen?Haha, sowas gibt es nicht!Da musst du dich täuschen!" Das große Monster, welches gerade von seinem bösen Meister befreit wurde schüttelt den Kopf und fängt mit einer verzerrten Stimme an zu sprechen. "Nein, Meister Bakura.Hier war gerade diese besagte Junge.Er hat dieses kleine schwache Bündel befreit.""Oh, das ist ja interessant.Er ist Athem bestimmt sehr wichtig. Er wird mir nützen.HAHA!" Ein bibbern entrann meiner Kehle und ich wurde kalkweiß im Gesicht.Was meinte er damit?Seit wann konnte das Monster sprechen?Oh mein GOTT!!!! Ich zwängte mich mehr in mein Versteck ein, wo die kalte raue Steinmauer sich eiskalt in meinen Rücken grub. Kuriboh wollte schon auf die beiden losgehen, doch ich hielt es glücklicherweise fest in meinen Armen. Nach 5 Minuten der Stille schaute ich angsterfüllt um die Ecke.Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und Kuriboh schaut mich nur vorwurfsvoll an. Ich atmete erleichtert aus.Die beiden sind verschwunden!Doch was passiert jetzt? -to be continued- So, hallo erst mal!^^ Erst mal ein gagagaganz großes Entschuldigung, das es solange gedauert hat.Ich hoffe, ihr seit mir nicht allzu böse, oder?*unschuldsmienedraufhat* Ich hatte einfach keine Inspiration und hatte einen großen Tiefpunkt was diese FF betrifft. Ich hoffe, ihr könnt mir verzeihen. Bekomm ich Kommies??? Nighty (of - Desast yeah!^^) Kapitel 6: Finsternis oder Liebe? --------------------------------- Finsternis oder Liebe? Yugis Pov. Langsam verstrichen die Sekunden, Minuten und vielleicht auch Stunden in dem Kellergewölbe des Palastes. Ich bemerkte sie nicht, war in meinen Gedanken zutief versunken und spürte die keimende Angst in meinem Unterbewusstsein. Meine Augen waren geschlossen und den aufkommenden Druck spürte ich in ihnen. Ich war aufgeregt und durcheinander - in mir tobte der Sturm der Verzweiflung und des Schockes, welchen ich gerade versuchte zu überwinden. Dieser Mann... Er erschütterte mich und ließ mich schnell atmen. Ich hatte die dunkle Präsenz gespürt, die ihn umgab und welche in auf eine gewisse Art und Weise mysteriös wirken ließ. Kuriboh lag in meinen Armen und ich glaubte seinen Blick auf meiner Person zu spüren. Was er jetzt wohl von mir dachte?Wahrscheinlich ich sei ein Weichei und lasse mich von einer bloßen Person die blanke Angst einjagen. Ich konnte es ihm irgendwie nicht verdenken. Doch was sollte ich jetzt tun? Wieder nach oben gehen und womöglich auf Athem treffen?Was würde dann mit Kuriboh passieren? Sollte ich es wirklich hier bei all den anderen Monstern zurücklassen?Nein..das würde ich meinem neuen kleinen Freund nicht antun können! Und was ist wenn...dieser Mann da noch mitten im Gang stände?Dieser Bakura? Und überhaupt...Was meinte er damit ich könne ihm noch von nutzen sein?Was hatte er vor? Tausend Fragen schossen mir derzeit durch den Kopf und keine von ihnen konnte ich beantworten. Ich wurde geradezu überrollt von einer Mischung aus Angst und Neugierde. Die kalte Steinmauer, hinter der ich zusammen gekauert saß, war kalt und rau. Ich hatte vermutlich schon etliche Schrammen in meiner Rückengegend. Noch einmal atmete ich tief ein und aus und öffnete meine Augen wieder. Dabei spähte ich unwillkürlich auf Kuriboh nach unten und machte mich schon mal auf seinen blick gefasst. Jedoch war das kleine Etwas in meinen armen in einem leichten Schlummer versunken und dachte nicht einmal im Traum daran mich anzublicken. Nach einem kleinen Seufzer meinerseits, lugte ich vorsichtig um die Ecke. Meine Beine drohten leicht wegzusacken und doch landete ich nicht auf den Boden. Dreimal schluckte ich schwer - und spürte wieder einmal ein vertrautes Kratzen im Hals.Es war schon zum Alltag geworden. Blinzelnd schaute ich auf die Mitte des Ganges, auf die Stelle, wo eben noch dieser unheimliche Mann names Bakura stand und mit seinem Monster sprach. Doch dort war niemand mehr.Erleichtert und mit leichter Freude, die sich womöglich auf meinem Gesicht wiederspiegelte, trat ich mitsamt Kuriboh aus unserem Versteck. Wenn man es denn so bezeichen könnte... Ich hatte sowieso keine Lust mehr lange dort zu bleiben und mir vielleicht noch ein paar Blessuren zu holen, die sich dann vielleicht gar schmerzhaft wieder entfernen würden. Nein, darauf konnte ich getrost verzichten. Die Monster sahen mich an, als ich aus dem Versteck trat - überrascht und vielleicht auch.. entsetzt? Konnten Monster entsetzt schauen?Ich wusste es selbst nicht. Konnte mir das wahrscheinlich auch nie vorstellen. Doch was sollte ich jetzt machen? Unschlüssig stand ich jetzt in der Mitte des Ganges und grübelte. Was würden die Leute da oben denken, wenn ich mit einem kleinen Monster nach oben käme?Was würde Athem dann von mir denken? Bekam man dafür eine Strafe?Schließlich waren das keine Plüschtiere, nein, das waren sie wirklich nicht! Obwohl Kuriboh könnte durchaus als eins durchgehen. Mein Gesicht senkte sich und Kuriboh befreite sich aus meinem Griff. Ich hatte abermals Angst - jetzt jedoch nicht mehr vor Bakura und seiner Aura, sondern vor den Reaktionen der Leute da oben, wenn sie wüssten, das ich hier unten verbleibe. Aber am meisten machte mir die Vorstellung über Athems Reaktion Angst, wie er mich womöglich entsetzt betrachten würde, mich anschreien würde und mich womöglich...aus dem Palast werfen würde. Mein Herz zog sich bei diesem Gedanken leicht zusammen. Ich wollte nicht dieses unsichtbare Band zwischen uns, wegen dieser Tat, die ich begangen hatte, zerstören. Ich wollte nicht, dass er mich verachtete. Dann würde der kleiner Hoffnungsschimmer, an dem ich mich so verzweifelt klammerte, ganz verschwinden. Ja, ich hatte immer eine kleine Hoffnung darauf, dass Athem mich vielleicht auch so aufrichtig lieben würde, wie ich es für ihn tat. Ich hatte schon am Anfang gemerkt, dass er mich mochte.Doch an mehr glaubte ich einfach nicht. Ein leises kicherndes Lachen entrann meinen Lippen und ich spürte den aufkommenden Druck in mir, den meine Kehle endgültig zuschnürte. Ich glaubte, mich dadurch befreien zu können. Ich wollte mich befreien, mich am liebsten fallen lassen und nicht mehr mir den Kopf zerbrechen müssen, über meine Gefühle, die sich schon so stark entwickelt haben, dass ich angst hatte, sie würden eines Tages aus meinem Mund sprudeln. Doch sie würden nie erwiedert werden, und wenn doch, würde ich dadurch der betreffenden Person nur Schaden zufügen. Er könnte seinen Stand verlieren, den höchsten Stand den es im Ägypten überhaupt gab - der des Pharaos. Welches Volk würde denn schon einen Pharao respektieren,der einen Jungen liebte? So was gab es in dieser Zeit nicht. Mein leises Kichern erstarb und einen einsame Träne rollte sanft von meiner Wange. Warum?Warum verliebte ich mich zum ersten Mal und dann ausgerechnet in den Sohn Horus? Das passierte auch immer nur dir, Yugi; schoss es mir durch den Kopf und es war einleuchtend. Der Wunsch, der sich keimend in mich einpflanzte brannte in meinem Kopf und ich stellte mir plötzlich ein und diesselbe Frage. Was wäre in einer anderen Zeit passiert? Was wäre passiert, wenn er und ich in einer anderen Zeit aufgewachsen wären und uns dort ineinander verliebt hätten? Wenn es keinen Unterschied machte, wenn sich Jungen lieben würden. Ich schloss die Augen und stellte mir vor, wie Athem und ich in einem Park liegen würden, kein Pharaonenzeitalter, kein höherer Stand, keine Verstöße oder ähnlichere Gesetze oder Pflichten. Wir wären einfach nur frei und ungebunden. Nach einer ganzen Weile, ließ ich von meinen Wünschen ab und stellte mich der bitteren Realität. Mein leises Atmen echote im etwas größeren Gang und ein leises Schniefen entrann meiner Kehle. Meine Augen öffnend ließ ich ab, von meinen Gedanken gegenüber Athem und beschloss erst mal mein Problem zu lösen, welches ich jetzt hatte und mich gefangen hielt. ...tab..tab... Jetzt erst bemerkte ich meinen kleinen Freund, der schon eine Zeit lang stur hinter mich geblickt hatte. Irrte ich mich, oder war Kuriboh gerade dabei angriffslustig zu werden? Er schaute böse und etwas trotzig zu der Gegenüber liegenden Wand.Ich stand mitten dem Rücken zu seinem blickfeld und langsam bekam ich auf der besagten Stelle eine wahnsinnig große Gänsehaut. Ein schrecklicher Gedanke durchfuhr mich. Was ist wenn Bakura gar nicht aus dem Gewölbe verschwunden ist?Was ist wenn er sich genauso versteckt hat, wie ich? Was wäre wenn er nur darauf gewartet hatte, dass ich aus meinem Versteck gekrochen käme? Plötzlich glaubte ich eine eiskalte, unsichtbare Hand würde mein Herz erpacken und vor Angst fest zu schnüren. Es tat so ungeheuer weh.Die Vorstellung tat so ungeheuer weh. Langsam, fast wie in Zeitlupe, folgte ich Kuribohs Blick. Ich drehte mich um meine eigene Achse und riss entsetzt die Augen ein Stück weiter auf. Dort an die Mauer gelehnt, stand Bakura und grinste hämisch. Seine Augen sahen mich hasserfüllt an und ich glaubte, er würde mich mit seinem Blick durch bohren. Ich war wie gelähmt, konnte keinen Teil meines körpers mehr bewegen. Hatte den verzweifelten Gedanken kehrt zu machen, rasant die Treppen hochsteigen, mit Kuriboh an meiner Seite. Vergessend all die Befüchtungen und Ängste - nur weg von diesem Ort.Weg von dieser Person. Doch ich konnte nicht.War es die Ungehorsamkeit und Lähmung meines Körpers oder die erdrückende angespannte Atmosphäre, die mich still und stumm stehen ließen.Oder war es einfach nur die Persönlichkeit mir gegenüber, welche mich grinsend und hasserfüllt anstierte? Ich schluckte wieder meine Angst hinunter und mein aufkommendes zittern versuchte ich so gut es eben so ging zu ignorieren. Bakura kam auf mich zu und ich glaubte seine Schritte im Raum echoen zu hören.Sowie in meinen Ohren.Sie waren so laut. Mein Nervensystem war bis zum zerreisen gespannt und mein Adrenalien hatte seinen höchsten Punkt erreicht. "..Na wenn haben wir denn da?Mein Diabound hatte also Recht.Du siehst tatsächlich aus wie der Pharao.Na ja fast.." Er beugte sich etwas zu mir hinunter, da er ein Stückchen größer war als ich. Allein das jagte mir schon einen Schauer über den Rücken. Seine Stimme war laut und herrisch und ich glaubte in ihr sogar Schadensfreude zu erkennen. Ich trat einen Schritt zurück.Wollte auf keinen Fall, dass er mir zu nahe kam. "Was macht den der kleine Freund des Pharaos in solchen Gefilden?" Er breitete seinen Arm aus und wollte auf seine Umgebung zeigen, mich nicht aus den Augen lassend. Ich schluckte wieder und formte mir die Worte in meinem Gehirn zurecht, die ich ihm entgegen schleudern wollte. Er sollte verschwinden.Er sollte mich in Ruhe lassen.Seine bloße Präsenz setzte meinen Herzschlag beinahe aus. "..Das...Das geht sie gar nichts an!Was haben sie eigentlich hier zu suchen?Wie ich sehe gehören sie nicht mal zum Palastpersonal! Was also wollen sie hier?" Ich wundere mich manchmal wirklich über mich selbst, und das ist einer dieser Momente. Es ist so, als wäre etwas von Athems Stärke auf mich abgefärbt. Ich blickte ihm mit neuem Selbstbewusstsein ins Gesicht und versuchte so gut es ging böse ausschauen, was mir allerdings selten gelingen tut. Dazu bin ich dann doch zu gutmütig. Mein Gegenüber blickte mich erst etwas verdutzt an und augenblicklich später vernahm ich ein lautes, brüllendes Gelächter. Lachte er mich aus?Dieses lachen erzeugte abermals einen kalten Schauer auf meinem Rücken, der sich sowieso schon anfühlte als wäre er aus Eis. Ein kurzer Blick auf Kuriboh und ich war davon überzeugt, das dieser Mann das Böse in Person war. Kuriboh rührte sich nicht, war starr vor Schreck und schloss panisch die Augen. "Was ich hier will? Ich will das du mit mir mit kommst.Der Rest klärt sich dann von allein auf." Was meint er damit?Der aufkommende Klos erzeugt in meinem Inneren einen erneuten Wirbelsturm aus Fragen und unendlicher Angst. Ich soll mit ihm mitkommen?Warum?Nie im Leben werde ich mit dem mitgehen, lieber bringe ich mich um! Und wieder einmal bin ich geschockt über meine eigenen Gedanken. Ich blicke meinen Gegenüber in die Augen, welcher mich süffisant anlächelt. "Warum?Was bringt es mir, wenn ich mit dir mitgehe?" Bakura streckt seine Hand aus und öffnet sie. "Ich kann dich von deinem leid befreien, ich weiß alles über dich und ich weiß auch, dass du den Pharao liebst. Was ich wiederum überhaupt nicht verstehen kann!" Er rümpft kurz die Nase. Der nackte Schweiß tropft mir die Stirn hinunter.Ist es Angstschweiß den ich da habe? Woher weiß er das alles?Woher weiß er meine innigsten und verborgendsten Gefühle, welche ich in mir hege? Mir fällt nur ein Name ein.Diabound! Er hatte doch eben mit Bakura geredet.Wie hypnotisiert starre ich seine Hand an, welche sich anbietet anzunehmen. Kann er mich wirklich von allem befreien? Mein Verstand schreit Ja du musst mit gehen, obwohl es ein Fremder ist.Und mein Herz? Mein Herz hält sich geschlossen.Ich kann es nicht mehr vernehmen, seit ich Bakuras Angebot gehört habe. Wartend blickte Bakura zu mir.Und dann sagt er denn Satz, der für mich auschlaggebend war. Der Satz, der wahrscheinlich noch eine Weile weiter in meinen Ohren echote. "...Du kannst hier bleiben und verzweifelt auf deine Liebe warten, die sowieso nie erwiedert wird, oder du kommst mit mir mit und bekommst Macht um dein Schicksal endgültig erfüllen zu können.Du bist nämlich kein gewöhnlicher Junge..." Das letztere flüsterte Bakura in mein Ohr und ich spürte seinen kalten Atem auf meiner Wange. Er hatte sich so zu mir vorgebeugt, dass er mir problemlos ins Ohr flüstern konnte. Was hatte das zu bedeuten?Vielleicht hat er Recht.Vielleicht vergeude ich hier nur meine Zeit. Und vielleicht ist Athem sogar froh, wenn ich endgültig verschwunden bin. Abermals huscht mir eine kleine Träne über die Wange, als ich an Athem denken musste. Fast wie automatisch legte sich meine Hand in die Bakuras und ich willigte somit ein. Wie betäubt bemerkte ich verschleiert Kuribohs lautes Gezeter, welches nur noch ganz leicht an mein Ohr drang. "Du wirst es nicht bereuen, den Weg der Finsternis genommen zu haben und nicht den Weg der Liebe!" Auch sein Lachen vernahm ich nicht mehr. Mein ohnehin schon schwerer und betäubter Körper sackte in sich zusammen und ich fiel sanft in die Arme Bakuras. Es war so, als hätte ich irgendein Mittel verabreicht bekommen, welches nun meine Verstand und meine Sinne völlig lahm legte. Alles würde mir schwarz vor Augen und mein letzter Gedanke golt Athem und meinem süßen kleinen Freund. ____________________________________________________ Sein Lachen echote im ganzen Gewölbe und ließ einige Monster fürchterlich zusammen zucken. "Endlich Pharao, wirst du das bekommen, was du verdienst.Jetzt habe ich das genommen, welches dir am wichtigsten ist und später raube ich dir deine Macht.Auf das die Finsternis siegen wird." Mit einem leblosen Körper in den Armen, welcher yugis war, löste sich Bakura grinsend und lachend zugleich in einer finsteren Wolke auf. Nicht ahnend, das eine kleine flauschige Fellkugel sich unbemerkt in Yugis Umhangtasche verkrochen hatte und somit ebenfalls in der Finsternis verschwand. Keine 10Minuten später kamen 2 Wachen in die Palastgewölbe, weil sie glaubten etwas von hier unten vernommen zu haben. Doch man konnte nichts mehr erkennen, geschweige denn hören, von dem Zwischenfall welcher sich eben hier zugetragen hatte. to be continued Na, wie fandet ihrs?Überraschende Wendung, oda?*breitgrins* Bekomm ich Kommies? Nighty (of Desast) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)