A Dir en grey Story von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1 --------- ~~ So das ist also meine erste FF hier... und zudem meine erste Diru FF... Das is mal das erste Kapitel, es passiert noch nich sonderlich viel^^ Ich hoffe es gefällt euch! Also enjoy it... Mata ne! *wuschel* *verbeug*~~ _____________________________________________________________ Ich saß ganz alleine unter einer großen Eiche. Die Pause hatte gerade erst angefangen und ich sah einigen anderen Mädchen zu, wie sie mit einigen Jungs quatschten. Ich seufzte. Auf einmal liefen diese vier Typen vorbei. Ich kannte sie nicht, keiner von ihnen ging in dieselbe Klasse wie ich. Ich beobachtete die vier so gut wie jede Pause, sie waren meine großen Vorbilder. Der eine –Toshiya war sein Name – hatte blaue Haare und war irgendwie ein bisschen durchgeknallt. Einer – ich glaube sein Name war Kaoru – hatte violette Haare. Er war irgendwie sehr pflichtbewusst. Ein weiterer von ihnen – Die – war ziemlich groß und hatte knallrote Haare. Und dann war da noch der letzte... er war relativ klein, hatte blonde Haare und war ein richtiges Warumono. Auch ich nannte ihn in meinen Gedanken oft so – diesen Namen hatte er sich selbst gegeben. Sein richtiger Name war Tooru, doch alle nannten ihn Kyo. Als ich ihn das erste Mal gesehen hatte, dachte ich, das er einen Vollschaden hat – jetzt war ich mir dessen jedoch sicher. Sie setzten sich, etwa fünf Meter vor mir auf eine Bank. Toshiya überschlug elegant die Beine, seine Mädchenuniform hätte sonst zu viel preisgegeben. Ja, richtig gehört. Toshiya trug eine Mädchenuniform. Allgemein war jeder von ihnen ein wenig gestört. Die vier schminkten sich jeden Tag, hatten immer top gestylte Haare und waren sehr auf Körperpflege aus. „Verdammt ich will `ne Kippe.“, hörte ich Kyo stöhnen. „Bald haben wir ja aus.“, antwortete Die und tätschelte ihm auf den Kopf. Soweit ich wusste hatten die vier eine Band – jedoch fehlte ihnen ein Drummer. Kyo hatte eine unglaubliche Stimme. Ich hatte sie mal gehört, als ich alleine am Musikzimmer vorbei schlenderte. Plötzlich setzte sich jemand neben mich. Es war die einzige Person von der ganzen Schule, mit der ich ab und zu redete. Shinya Terachi, ein Junge mit strohblonden Haaren. Auch er trug eine Mädchenuniform. Seine Figur konnte man auch zur Schau stellen! „Bist du wieder an deinen Beobachtungen?“, fragte er grinsend. „Hai.“, antwortete ich und errötete leicht. „Warum sprichst du sie nicht einfach mal an?“ „Ja klar, vier Jungs mit einem verstörten Mädchen. Was für eine tolle Idee, Shin.“ Er seufzte. „Dann mach ich es halt.“ Er wollte schon aufstehen, doch ich hielt ihn an der Hand zurück. „Ich warne dich, Shinya!“ Doch er war um einiges stärker als ich und brachte mich mit einem Ruck zum aufstehen. Ich kreischte, und alle vier Köpfe meiner „Idole“ drehten sich zu uns. Toshiya begann zu grinsen, während ich immer noch versuchte, wieder auf die Steinbank zu sitzen, und Shinya mitzuziehen. „Brauchst du Hilfe, Shin?“, rief Kaoru rüber. Shinya schüttelte lachend den Kopf. „Ich komme schon zurecht.“ Er packte mich an der Schulter und lief mit mir los. Zuerst wehrte ich mich immer noch mit Hand und Fuss, dann fiel mir auf das es ziemlich peinlich war, sich wie ein kleines Kind aufzuführen. Shinya blieb kurz vor ihnen stehen. „Das ist Sadoko Takahashi. Sie beobachtet euch jede Pause, und ist von euch total begeistert.“ Ich wurde augenblicklich rot. Mein Name hätte doch auch gereicht! „Hast du das gehört, Kyo? Wir haben unseren ersten Fan.“, sagte Die lachend und stieß den kleinen in die Rippen. Er sagte jedoch nichts, sonder starrte nur seine Schuhe an. „Was hält ihr davon, ein wenig mit ihr abzuhängen?“ „Klar doch. Wir lernen immer gerne nette Mädchen kennen.“, sagte Toshiya. „Dann geht das ja in Ordnung.“ Shinya ließ mich los, und ging. „Shin!“, hielt Kaoru ihn zurück. Er drehte sich um. „Ruf mich an!“ Er zwinkerte. Shinya lächelte und ging dann wieder weiter. „Ist er etwa dein Koi?!“, stieß ich entsetzt aus und schlug mir augenblicklich die Hände vor den Mund. Warum hatte ich das nur gesagt?! „Nein. Noch nicht.“ Alle lachten – bis auf Kyo. „Entschuldige, willst du dich setzen?“ Fragte Toshiya. Ich nickte und setze mich neben ihn. Lange sagte niemand etwas. Ich starrte wie gebannt auf Toshiyas Hand. „Woher hast du denn diesen Ring?“, fragte ich auf einmal. „Wieso? Gefällt er dir? Wir können ja mal zusammen einkaufen gehen.“ Er lächelte. Kyo sagte noch immer nichts. „Hey Kleiner, was ist denn los?“, fragte Die. Kyo knurrte. „Ich geb dir gleich Kleiner, du...!“ Er stürzte Die an, der gleich neben ihm saß. Dieser kippte lachend zur Seite, was eine regelrechte Kettenreaktion auslöste und... ich landete schließlich mit einem dumpfen Schlag auf dem Boden, da ich am Rand der Bank saß und Toshiyas rettender Griff zu spät kam. Augenblicklich ließ Kyo von Die ab und eilte zu mir. Er streckte mir die Hand hin. „Gomen... geht es dir gut?“ Ich nahm seine Hilfe dankend an. „Ja, ich denke schon.“ Ich lächelte. „Kyo...? Seit wann entschuldigst du dich denn?“, Kaoru sah ihn verwirrt an. „Ach, halt die Klappe.“ Kyo ließ meine Hand los und lief davon. Ich sah ihm verwundert nach. „Vergiss es. Manchmal hat Kyo halt Anfälle.“, sagte Toshiya und kratze sich am Hinterkopf. In dieser Sekunde gongte es. Zusammen liefen wir noch bis zum Hauptgebäude. Die und Kaoru gingen in dieselbe Klasse, sonst war keiner im gleichen Jahrgang. Toshiya ging in meine Parallelklasse, Shin war ein Jahr jünger als ich und Kyo war ein Jahr jünger als Kao und Die. „Mata ne!“, rief ich den andern nach. Mit einem zufriedenen Grinsen trat ich ins Schulzimmer. „Hey Sadoko, was grinst du denn so blöd vor dich hin?“, höhnte jemand aus der hintersten Reihe. Ich erkannte sofort seine Stimme. Es war Kisaki, der größte Schläger der Schule. Er hatte es sich wohl zur Lebensaufgabe gemacht, mich dauernd zu nerven und fertig zu machen. Meine Lehrerin hatte mir damals als es angefangen hatte geraten ihn einfach zu ignorieren. Das tat ich in der Regel auch, obwohl es mir relativ schwer fiel. Ich schnaufte und setzte mich an meinen Platz, welcher leider genau neben seinem lag. „Ich hab dich was gefragt, Takahashi!“, sagte er aggressiv und boxte mir leicht in die Schulter. Das tat er sehr oft, doch schon mehr als einmal hatte er mir versprochen, mich mal richtig zu „verhauen“. Zum Glück kam in dieser Sekunde unser Mathelehrer rein. Kisaki starrte mich noch einige Sekunden an, wandte seinen Blick dann jedoch nach vorne. Ich war nicht sehr gut in diesem Fach, vielleicht lag es aber auch nur an meinem Lehrer. Ich konnte ihn nicht leiden und er mich auch nicht. Wenn ich mal wo nicht draus kam, machte er keine Anstalten es mir zu erklären. Und da mich die restliche Klasse nicht sonderlich mochte, brachte ich auch nie den Mut auf, einen von ihnen zu fragen. Entweder waren es Mädchen, die gerne über mich lachten oder es waren Freunde von Kisaki. Ach ja, Kisaki war mal gut mit Kaoru und den anderen befreundet. So weit ich weiß, war er sogar mal Bassist ihrer Band. Ich habe nur mal aufgeschnappt, dass sie Streit hatten und dann Toshiya seinen Platz einnahm. Seither waren sie wohl nicht mehr so gut aufeinander zu sprechen. Die Stunde war wieder einmal mehr als langweilig. Plötzlich reichte mir Kisaki einen kleinen Zettel rüber. Verwundert sah ich zuerst ihn, und dann den Zettel an. „Na nimm ihn schon.“, drängte er flüsternd. Langsam streckte ich meine Hand aus und nahm das gefaltete Papier entgegen. Ich entfaltete es langsam. //Ich habe gesehen, wie du in der Pause mit diesen Versagern zusammen gewesen bist. Was willst du von denen?// Ich sah Kisaki an. Er war wohl der letzte, den das etwas anging. Ich kritzelte diesen Gedanken kurz auf das Papier und reichte es ihm dann wieder. Doch noch bevor er den Zettel hätte fassen können, ertönte die tiefe Stimme meines Lehrers. „Takahashi! Sofort nach draußen!“ Ich seufzte, stand auf, packte meine Sachen und lief mit gesenktem Kopf nach draußen. Ich konnte leises Gelächter hören, doch das war mir egal. Ich setzte mich im Schulgang auf eine Holzbank. Plötzlich hörte ich einige näher kommende Stimmen. Am Lehrer erkannte ich, welche Klasse es war. Es war die von Kyo. Sie mussten wohl das Zimmer aus irgendeinem Grund wechseln. Ich erblickte Kyo ganz alleine, zuhinterst mit den Händen in den Hosentaschen und gesenktem Blick. Er wandte mir kurz einen Blick zu, doch als er mich erkannte, blickte er schnell wieder weg und ein zartes rosa glitt über sein Gesicht. Erst eine halbe Stunde später gongte es. Endlich hatten wir aus. Die Tür meines Klassenzimmers öffnete sich. Als erstes kamen ein paar quatschende Mädchen raus, kurz gefolgt von Kisaki und seinen Freunden. „Fast hätte ich wegen dir Ärger gekriegt, Takahashi. Ich schwöre dir, heute kommst du nicht ohne Verletzungen nach Hause.“ Ich stand auf. „Ich habe keine Angst vor dir Kisaki.“ Er lachte bitter und schlug mir dann mit so einer Heftigkeit ins Gesicht, dass ich fast zu Boden fiel. Aus meiner Nase tropfte Blut. „Wir sehen uns draußen.“, sagte er und lief davon. Auch unser Lehrer war kurz nach ihm aus dem Gang verschwunden. Als Kisaki um die Ecke war, tauchte erneut Kyos Klasse auf. Als er mich sah blieb er stehen und stürzte dann zu mir. Ich stand gebeugt und hielt mir die Hand unter die Nase. Er legte die Hände auf meine Schulter. „Was ist passiert? Wer war das?“ „K-K- Kisaki...“ Ich hustete. „Hier ein Taschentuch.“, Die und Kaoru waren auf einmal erschienen und Kao hielt mir ein blütenweisses Taschentuch hin, das innerhalb von wenigen Sekunden rot gefärbt war. „Den knöpf ich mir vor.“, knurrte Kyo und ließ mich los. Die setze sich mit mir wieder auf die Bank und befahl mir, den Kopf in den Nacken zu legen. Plötzlich tauchten auch Toshiya und Shinya auf. Shinya kreischte. „Was ist passiert?“, fragte Toshiya. Ich erzählte die ganze Geschichte. „Versager?!“, regte sich Die auf. Ich blickte aus einem der großen Fenster, welche von der Decke bis zum Boden gingen, und mit denen der ganze Flur ausgekleidet war. Kisaki wartete mit gut zehn Freunden beim Fahrradständer. „Verdammt.“, fluchte Kyo. „Ich werde dann mal nach Hause gehen...“, sagte ich leise. „Spinnst du? Wir lassen dich sicher nicht alleine daraus! Irgendwann wird Kisaki schon gehen!“, protestierte Kaoru. Doch Kisaki ging nicht. Auch nach einer ganzen Stunde nicht. Es war inzwischen schon 17 Uhr. „Warum gehen wir nicht einfach? Ich mach diesen Kerl locker fertig.“ Kyo stand auf der Bank, um gaffte nach draußen. „Ja, ihn vielleicht. Aber was ist mit den andern?“ „Warum hattet ihr eigentlich Streit mit Kisaki?“, fragte ich. Toshiyas Blick wurde sofort eiskalt. „Ich... wir... also...“, stotterte er. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)