Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer von Takeya-kun (Road to be a Pokémon Master) ================================================================================ Episode 86: Villa der Verdammnis -------------------------------- Nach einem überraschenden Wiedersehen mit Troy, dem jungen Mann, den Takeshi einst zu Anfang seiner Reise in der Granithöhle nahe Faustauhaven kennen lernte und dem er einen Brief von Devon-Chef Mr. Trumm überbringen sollte, haben er und seine Freunde sich wieder auf den Weg nach Baumhausen City gemacht, wo Takeshi seinen 6. Arena-Orden gewinnen will. Zurzeit befinden sich unsere Freunde mitten in einem Sturm. Es regnet unaufhörlich und unglaublich starke Winde wehen umher, sodass unsere Freunde kaum noch vorwärts kommen. Völlig erschöpft kämpfen sie sich durch einen Wald, der sich mitten im Auge des Sturms befinden zu scheint, und hoffen, bald irgendwo Unterschlupf finden zu können. „Gh, gh...Ahhh! Ich wusste nicht, dass für heute ein Orkan angesagt war. Ich...ich kann bald nicht mehr.“, keuchte Jeff vor Erschöpfung, woraufhin Takeshi schwer atmend erwiderte: „Hh...Hh...Frag mich mal! Ich kipp gleich aus den Latschen. Man kommt bei diesem starken Wind kaum vorwärts. Moorabbel, geht’s noch?“ Sichtlich gezeichnet von den Anstrengungen sagte Moorabbel daraufhin ebenso erschöpft: „Moor...Moor...“ Als einziger Motivator forderte Kira anschließend: „Hey, durchhalten, Leute! Irgendwo muss es hier doch was geben, wo wir Schutz suchen können! Ahhh!“ Die drei durchstreiften nun weiterhin angestrengt den Wald, in dem sie sich befanden, und hatten es aufgrund der heftigen Windböen sehr schwer, voranzukommen. Der Regen wurde immer stärker und machte den Boden so schlammig, dass es immer rutschiger wurde. Der Boden war sehr durchnässt und kaum noch fest. Und so kam es letztendlich, dass plötzlich unter Kira der Boden wegbrach und er ungefähr drei bis vier Meter in die Tiefe stürzte. „Ahhhhh! Hiiilfeee!“, schrie Kira völlig erschrocken über diesen plötzlichen Sturz, bis er schließlich hart auf dem Boden aufkam, während Takeshi und Jeff geschockt nach unten guckten. „Ahhh! Kira, ist alles in Ordnung da unten? Hast du dich verletzt?“, rief Takeshi daraufhin ganz besorgt. Kira lag unterdessen völlig verdreckt durch den Schlamm am Boden und versuchte sich langsam wieder aufzurichten. Dabei fasste er sich schmerzerfüllt an den Kopf, mit dem er hart aufgekommen war, und sagte ächzend: „Kh, kh...Ahhh! Verdammt. Dieses Wetter ist gefährlich. Takeshi, Jeff, ich bin halbwegs okay. Aber wie soll ich jetzt wieder zu euch hochkommen? Klettern ist unmöglich, dafür ist es viel zu rutschig und schlammig.“ Jeff schaute Kira infolgedessen voller Entschlossenheit an und rief aufbauend: „Rrhh...Halt durch, Kira! Ich weiß, wie wir dich hier wieder rauf kriegen.“ „Ach ja? Und wie, Jeff?“, fragte Takeshi nun ziemlich verwundert, woraufhin Jeff erklärte: „Ganz einfach. Das ist ein Job für mein Lombrero und dein Bisasam. Mit ihrem Rankenhieb können sie Kira hoch holen. Also los! Lombrero, du bist dran!“ „Hahaha! Spitze Idee. Los, Bisasam!“, rief Takeshi daraufhin sichtlich begeistert. Takeshi und Jeff zückten umgehend ihre Pokébälle und wollten sie gerade werfen, als der Boden unter ihnen plötzlich ebenfalls nicht mehr standhielt und unter ihren Füßen zusammenbrach. Erschrocken stürzten Takeshi, Moorabbel und Jeff ebenfalls die drei bis vier Meter in die Tiefe und landeten knapp neben Kira, der bereits wieder aufgestanden war. Besorgt bückte er sich und fasste Takeshi und Jeff an, die mitten im Schlamm gelandet waren. „Scheiße.....Freunde, ist alles okay?“, fragte Kira nun besorgt, woraufhin Takeshi die Augen zusammenkniff und grummelte: „Gh, gh...Ah, es geht so.“ „Macht euch keine Sorgen um mich! Ich...ich lebe noch.“, stöhnte Jeff infolgedessen. Kira schaute indessen mit angespannter Miene nach oben zum pechschwarzen und von Regenwolken zum Teil bedeckten Himmel, der von Zeit zu Zeit durch heftige Blitze erhellt wurde. Daraufhin sagte er verbissen: „Rrhh...Hier ist es verdammt gefährlich bei diesem Wetter. Der Boden hält diesem enormen Regenfall nicht stand. Bodenerosionen können extrem gefährlich sein, wenn man sich auch noch in so einem Gebiet befindet. Wir können froh sein, dass wir hier nur weniger Meter tief gefallen sind. Wir befanden uns an einem kleinen Abhang. Scheiße, bei diesem Wetter verliert man total die Orientierung. Kommt, Freunde! Schnell, wir müssen uns irgendwie in Sicherheit bringen! Nehmt meine Hand!“ Kira half nun Takeshi, Moorabbel und Jeff beim Aufstehen, und anschließend machten sie sich sofort daran, weiter geradeaus zu laufen. Da sie jedoch an einem kleinen Abhang nach unten gestürzt waren und sie einfach so, ohne sich zu orientieren, weiterliefen, kamen sie mehr und mehr vom eigentlichen Weg ab. Es dauerte noch eine Weile, bis sie das waldartige Gebiet endlich hinter sich gelassen hatten und anschließend völlig überraschend wenige Meter von einem riesigen Eingangstor einer großen, unheimlich und vermodert aussehenden Villa entfernt standen. Mit einem recht erleichterten Lächeln sagte Kira daraufhin: „Ha! Wer sagt’s denn? Eine Villa. Kommt ja wie gerufen. Los, Leute! Die letzten Meter schaffen wir noch.“ Takeshi: „*schnauf* Hh...Hh...Hh...Keine Chance. Ich kann keinen Schritt mehr laufen...ich bin fix und alle...“ Just in diesem Moment donnerte es ungeheuer laut, und auf einmal schlug ein Blitz nur weniger Meter hinter Takeshi direkt in einen Baum ein. Dieser fing aufgrund dessen umgehend Feuer, wodurch ein kleiner Feuerfunke übersprang und genau auf Takeshis Hintern landete, was zur Folge hatte, dass dieser zu brennen anfing. Schmerzerfüllt fasste sich Takeshi daraufhin an seinen Hintern und schrie ganz theatralisch: „Gaaahhh! Scheeeiiißeee! Mein Hintern brennt. Ich verbrenne. Wuuaahh!“ Vor Schmerz lief Takeshi nun wie von der Tarantel gestochen los und in Windeseile genau auf den Eingang der Villa zu, während er sich ununterbrochen auf den Hintern klopfte, um das Feuer auszumachen. Jeff setzte derweil ein bescheidenes Lächeln auf und meinte lachend: „Äh, hehehe...Geht doch. Er kann sich also doch noch bewegen. Wozu ein Blitz so alles gut sein kann.“ Völlig erschrocken darüber, was Jeff gerade gesagt hatte, rief Kira daraufhin ungläubig: „Waaas? Wie kannst du so etwas sagen, Jeff? Hätte der Blitz einige Meter weiter vorne eingeschlagen, dann wäre Takeshi jetzt nur noch ein Häufchen Asche.“ „Hat er aber nicht...“, räumte Jeff jedoch nüchtern ein, woraufhin Kira seine rechte Hand vor den Mund hielt und räusperte: „Ähem...Auch wieder wahr...Hey, Moorabbel! Machen wir lieber Tempo! Den brennenden Hintern deines Trainers solltest du lieber schleunigst mit deiner Aquaknarre löschen! Auf geht’s!“ Und so rannten Jeff, Kira und Moorabbel so schnell sie konnten bis zur Eingangstür der großen Villa, wo Takeshi wie verrückt auf einer Stelle wild herum sprang und sich vor Schmerz an den Hintern fasste. „Aaauuuaaa! Ich krieg die Krise. Mein Arsch verbrutzelt.“, schrie er dabei ganz verzweifelt, woraufhin Kira ganz energisch rief: „Halt durch, Takeshi! Rettung naht. Los, Moorabbel! Aquaknarre!“ „Abbel! Mooooor!“, schrie Moorabbel daraufhin einvernehmlich nickend, und feuerte aus seinem Mund einen großen Wasserstrahl ab, den es genau auf Takeshi lenkte. Allerdings hatte Moorabbel dabei nicht bedacht, die Stärke seiner Attacke zu reduzieren, sodass die Aquaknarre Takeshis ganzen Körper traf und mit voller Wucht gegen die Eingangstür drückte, bis diese sich aufgrund des Drucks öffnete und Takeshi völlig durchnässt nach vorne auf den Bauch fiel. Bibbernd vor Kälte fasste sich Takeshi daraufhin an seine Oberarme und rieb an ihnen, wobei er mit zitternder Stimme sagte: „Gh, gh...Ka-ka-kalt...Ahhh! Da-da-danke, Moor-Moorabbel...Mei-mei-mein Hintern i-i-ist ge-gere-rettet.“ Moorabbel, Jeff und Kira traten nun in die Villa ein und sahen sich um. Drinnen war stockduster und man sah fast die Hand vor Augen nicht. Der einzige Lichteinfall entstand durch die offene Eingangstür, durch die Takeshi gerade von der Aquaknarre Moorabbels unsanft befördert wurde. „Ach du Scheiße...Irgendwie ist es hier unheimlich.“, artikulierte Jeff sein Unbehagen dem Innern der Villa gegenüber sehr deutlich, woraufhin Kira Jeffs Sorgen vollkommen unterbewertete und forderte: „Mach dir mal nicht ins Hemd! Sei froh, dass wir jetzt einen Unterschlupf gefunden haben! Und so alt, wie die Villa aussieht, lebt hier wohl keiner mehr.“ Sichtlich gereizt erwiderte Jeff darauf: „Du hast gut Reden. Du bist auch 3 Jahre älter als Takeshi und ich und musst daher nicht mehr unbedingt Angst vor so was haben...*verunsichert* Äh, Moment mal! Was sagtest du eben? Hier lebt wohl keiner mehr?“ „Ja, das habe ich gesagt. Ist doch auch gut so, oder? Dann müssen wir keine Gegenleistung dem Besitzer gegenüber aufbringen, wenn wir hier übernachten.“, meinte Kira nun sichtlich erfreut, woraufhin sich Jeff erschrocken und kreidebleich geworden an die Wangen fasste und panisch und pathetisch zugleich rief: „Wuuaahh! Heilige Scheiße, du weißt wohl nicht, was das bedeutet. Wenn hier keiner mehr lebt, dann ist das mit Sicherheit so ne Art Geistervilla. Wenn wir hier bleiben, sind wir schwer am Arsch, Leute.“ „Pah...Maßlose Übertreibung. Du bist doch sonst nicht so ein Hasenfuß, Jeff.“, meckerte Kira infolgedessen sichtlich enttäuscht von seinem Freund. Takeshi stand in der Zwischenzeit langsam wieder auf und sah sich unsicher um, wobei er ehrlich zugab: „Brrr...Ich fühl mich auch nicht sicher bei dem Gedanken, dass hier niemand wohnt.“ Kira hielt sich nun beschämt die rechte Hand vors Gesicht, bis er kurze Zeit später seine Freunde entschlossen ansah und sagte: „Hey! Jetzt macht euch nicht gleich ins Hemd! Meinetwegen nehme ich die Führung in die Hand. Wir suchen jetzt hier in der Villa ein Zimmer, wo wir schlafen können. Bleibt schön dicht hinter mir, ja?“ Als Kira gerade losgehen wollte, fasste Takeshi ihn jedoch an die Schulter und sagte: „Halt! Einen Moment noch! Wir können nicht munter drauf los gehen. Hier drinnen ist es stockfinster. Wir würden uns total verlaufen.“ „Was schlägst du stattdessen vor?“, fragte Kira daraufhin skeptisch. Takeshi legte derweil ein fröhliches Lächeln auf und sagte: „Ganz einfach. Das ist ein Fall für...Feurigel! Looos!“ Takeshi warf nun einen seiner Pokébälle nach oben, aus dem sein Feurigel heraus kam, das quietschfidel „Feeeuuu! Feurigel!“ rief. Takeshi schaute sein Pokémon infolgedessen erwartungsvoll an und befahl: „Feurigel, aktiviere die Flamme auf deinem Rücken, damit wir etwas Licht bekommen!“ „Feu! Feeeuuu!“, sagte Feurigel daraufhin mit angestrengter Stimme, woraufhin Feurigels Flamme auf dem Rücken wenige Augenblicke später ausgestoßen wurde und unsere Freunde somit eine kleine Lichtquelle bekamen. Kira: „Hehe, gute Idee, Takeshi. Hm...Aber das Licht reicht gerade mal für euch beide. Wir brauchen noch eine zweite Lichtquelle. Glutexo, du bist dran!“ Kira ließ nun auch sein Glutexo heraus, welches mit energischem Ton „Gluuu! Glutexo!“ rief. Kira sah es daraufhin fordernd an und sagte: „Glutexo! Bleib immer schön neben mir, okay? Ich brauche deine Flamme, um mich im Dunkeln zu orientieren!“ Nun konnte es also endlich losgehen. Kira schritt mit seinem Glutexo voran und schaute sich um, während Takeshi, Moorabbel und Jeff dicht hinter ihm blieben und Licht von Feurigel gespendet bekamen. Nach etwa zwanzig Metern hörten sie jedoch urplötzlich einen lauten Knall, der sie unglaublich erschreckte. „Gaahh! Wa...was war das?“, fragte Takeshi erschrocken, woraufhin sich Jeff bereits das schlimmste ausmalte und mit zitternder Stimme erwiderte: „Vie...vielleicht Ge...Ge...Geister.“ Erneut hielt sich Kira daraufhin beschämt die Hand vors Gesicht und meinte seufzend: „Oh Mann...Kriegt euch mal ein! Das war nur die Eingangstür, die durch den Wind zugeschleudert wurde. So was wie Geister gibt es nicht. Allerhöchstens Geist-Pokémon, aber die sind harmlos.“ Sichtlich provoziert entgegnete Takeshi darauf jedoch: „Pah...Von wegen, Geister gibt’s nicht. Hast du schon Tojo vergessen? Seine Seele war jahrtausendlang in seinem Poké-Stab eingeschlossen. Das ist ein Beweis für Übernatürliches. Würde mich gar nicht wundern, wenn er hier wieder auftaucht. Diese Atmosphäre würde voll und ganz zu ihm passen.“ Kira schüttelte daraufhin jedoch nur den Kopf und meinte: „Falscher Vergleich, Takeshi. Tojo hatte seine Seele auf den Stab übertragen. Es ist ja nicht so, dass er uns als geistartige Person erscheint. Er ist aus seinem Stab nach Jahrtausenden wieder herausgekommen und existiert mit seinem Körper von damals in unserer Zeit weiter. Tojo ist kein Geist. Und selbst wenn er hier auftauchen würde...So schlecht gelaunt, wie wir durch das schlechte Wetter sind, würden wir uns zu dritt auf ihn stürzen und er würde mit der Einsicht, keine Chance zu haben, die Kurve kratzen. Also, beruhigt euch!“ Während Takeshi und Jeff völlig verängstigt direkt hinter Kira blieben, ging er völlig gelassen voran und schaute sich um. Jedoch reichte das Licht, das Feurigel und Glutexo erzeugten, nicht, um die riesigen Räume, die sie passierten, zu erleuchten, sodass es für Kira schwer war, zu deuten, wo sie sich gerade befanden. Unsere Freunde gingen immer weiter, bis sie an eine weitere große Tür gelangten. „Hm...Ich bin mal gespannt, was sich hinter dieser Tür befindet.“, meinte Kira sogar fast schon neugierig, als er die Türklinke anfasste und nach unten drückte. Er öffnete nun langsam die Tür, konnte aber in der Ferne nichts erkennen, weil es einfach zu dunkel war. Unsere Freunde schritten schließlich weiter voran, bis Kira plötzlich ganz laut fragte: „Wo sind wir hier?“ Nachdem Kira dies gesagt hatte, ertönte auf einmal ein lautes, hallendes Echo, das sich zwei Mal wiederholte. Takeshi und Jeff erschraken dabei so sehr, dass sie sich fest aneinander klammerten, wobei Takeshi panisch sagte: „Waaahhh! Wa...was war das? Die Stimmen von Toten?“ „O...oder von Zombies?“, fragte Jeff daraufhin ebenso erschrocken, woraufhin Kira allmählich der Geduldsfaden riss und er sichtlich genervt grummelte: „Rrhh...Oh Mann. So langsam geht ihr mir echt auf den Zeiger, ihr beiden. Das war nur ein Echo von dem, was ich eben gesagt habe. *nachdenklich* Hm, das Echo war ziemlich laut und deutlich...Daraus würde ich schließen, dass wir hier in einem riesigen Saal sind. Vermutlich ein Ballsaal, in dem auf Festen getanzt wurde...“ „Wo...woher willst du das wissen?“, fragte Takeshi nun zögerlich, worauf Kira erwiderte: „Das war reine Spekulation...*verwundert* Hm? Hey! Was war das?“ „Was denn, Kira?“, fragte Jeff nun ziemlich überrascht, woraufhin Kira erklärte: „Da hinten hat gerade etwas geblinkt. Ich sehe mal kurz nach, was das war. Vielleicht ein heller, glitzernder Gegenstand. Wartet kurz hier!“ Kira ging nun einfach geradeaus weiter und zwar ohne seine Freunde und sein Glutexo, weswegen Takeshi ziemlich verängstigt rief: „Hey! Hey, Kira! Du kannst doch nicht einfach in die Dunkelheit gehen. Du weißt doch gar nicht, was dich erwartet. Komm zurück!“ Doch Kira erwiderte darauf kein Wort, was Jeff und Takeshi zunächst verunsicherte. Da es jedoch mucksmäuschenstill in dem vermeintlichen Saal war, hörte man ganz laut, ebenfalls mit einem leisen Echo, die Schritte Kiras. Dass Kira in Bewegung war, beruhigte Jeff und Takeshi zumindest ein wenig. Doch dann auf einmal hörten die lauten Schritte von Kira auf. Er schien also an der Stelle, zu der hinwollte, stehen geblieben zu sein. „Und, Kira? Hast du gefunden, was du eben gesehen hast?“, fragte Jeff nun. Er und Takeshi warteten einige Augenblicke, doch es kam keine Antwort. Langsam wurden sie nervös und Angstschweiß lief ihnen an der Stirn herunter. Als er schließlich ungeduldig wurde, rief Takeshi: „Hey, Kira! Was soll der Blödsinn? Jetzt sag schon! Hast du etwas gefunden?“ Doch erneut war diese Frage umsonst. Es kam keine Antwort. Zurecht nervös fing Takeshi nun an, zu zittern, und sagte: „Ver...verdammt. Jeff, was hat das zu bedeuten? Warum antwortet Kira nicht?“ „Wenn ich das wüsste...Rrhh, hier stimmt irgendetwas nicht.“, erwiderte Jeff darauf verbissen. Takeshi musste derweil schwer schlucken und rief daraufhin: „Kira! Antworte.....Rrhh, ich hab die Faxen dicke. Feurigel, Flammenwurf in die Richtung, in die Kira gegangen ist!“ „Feurigel! Feu! Feeeuuu!“, schrie Feurigel daraufhin energisch und stieß einen riesigen Flammenwurf aus, den es direkt in die Richtung feuerte, in die Kira gegangen war. Aufgrund des Lichtes, das das lodernde Feuer von Feurigels Flammenwurf spendete, konnte man etwas in die Ferne sehen. Doch unsere Freunde waren geschockt, als sie erkannten, dass dort vorne niemand stand, obwohl Kira dort hätte stehen müssen. Ganz verzweifelt und ungläubig rief Takeshi aufgrund dessen: „Ahhhhh! Das kann nicht sein...Wo bist du? KIRA!“ Takeshi, den nun endlich die Angst verlassen hatte, und der nun von dem Antrieb, seinem Freund zu helfen, gelenkt wurde, rannte energisch nach vorne, woraufhin ihm Feurigel, Moorabbel und Glutexo folgten. Dies hatte aber zur Folge, dass Jeff im Dunkeln stehen blieb. „Kiiiraaa! Was ist passiert? Wo bist du?“, schrie Takeshi nun lautstark nach Kira suchend, woraufhin Jeff empört brüllte: „Heeeyyy, Takeshi! Was fällt dir ein, mich hier im Dunkeln stehen zu lassen? Komm sofort mit Feurigel und Glutexo zurück! Ich sehe nichts mehr.....*verunsichert* Äh? Oh nein, was ist das? Neeeiiin!“ Erschrocken blieb Takeshi nun stehen und drehte sich ruckartig um, wobei er panisch rief: „Jeff, was ist mit dir? Rrhh...Feurigel, feuere einen Flammenwurf in die Luft!“ Feurigel tat sofort das, was Takeshi ihm befohlen hatte, damit die Richtung, in der Jeff stand, erhellt wurde. Doch schockiert musste Takeshi feststellen, dass Jeff nicht mehr da war. Just in dem Moment, als er das realisierte, ging die Tür, die zu dem Saal führte, mit einem lauten Knall zu. Fassungslos und unwissend, was er tun sollte, stand Takeshi nun da und schaute entsetzt auf den Boden, wobei er zögerlich sagte: „Gh, gh...Was...was geht hier nur vor? Hier spukt es. Wo sind meine Freunde? Was ist mit ihnen passiert? Verdammt, verdammt, verdammt...JEFF! KIRA! Wooo seeeiiid iiihhhr nuuur?“ Verzweifelt schrie Takeshi nun nach seinen Freunden, doch es kam keine Antwort. Jeff schien mit seiner anfänglichen Vermutung, dass es sich bei dem Gebäude um eine Art Geistervilla handle, Recht gehabt zu haben. Es geschehen Dinge, die sich unser Held Takeshi nicht mehr erklären kann. Übernatürliches scheint hier im Spiel zu sein. Aber was ist nur mit Jeff und Kira passiert? Warum sind sie verschwunden? Hat dies eine logische Erklärung oder sind hier tatsächlich Geister am Werk? Wenn ihr erfahren wollt, wie es weitergeht, dann verpasst auf keinen Fall die nächste Episode von Pokémon - Die Hoenn-Abenteuer! Fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)