A new adventure von abgemeldet (Chaos) ================================================================================ Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 8 „Tai – Itsu hat es mir gesagt!“ Tana starrte den Mann an wie eine Erscheinung. Eine Erscheinung mit wunderschönen hell braunen Augen. „Was hast du denn mit Tai- Itsu am Hut?“, fragte sie erstaunt. „Vielleicht sollte Tasuki dir das erklären. Der hat das angezettelt.“ „Was denn angezettelt? Wer zum Teufel bist du?“ Der Mann deutete eine übertriebene Verbeugung an. „Meine sehr verehrte Hüterin und Seishikollegin, mein Name ist Nuriko.“ Tana klappte der Mund auf. Gleichzeitig schossen ihr verschiedene Gedanken durch den Kopf. ~Tasuki ist zu Tai – Itsu gerannt. Tai – Itsu ist zu Nuriko gerannt. Ob er bescheid weiß? Was wenn er auch mitkommt? Ihnen darf nichts passieren.~ danach viel ihr ein Zitat von San ein. „... auch wenn sie ihn ganz oben auf der Abschussliste haben.“ „Was denn. Hat es dir die Sprache verschlagen? Ich hoffe das ist nicht dauerhaft, ich habe auf langen Reisen gerne einen Gesprächspartner.“ Tana war nicht überrascht das er Bescheid wusste. Und sie fasste einen Plan. „Ich werde alleine nach Chichiri suchen. Es ist zu gefährlich wenn ihr mitkommt.“ Diesmal starrte Nuriko sie an. „Tai – Itsu erwähnte einen starken Willen, aber doch keine Doofheit! Wer hat den mehr Erfahrung im Kampf? Jemand, der seit Jahren ein Seishi ist und mit seiner Kraft vertraut ist? Oder jemand der seit ein paar tagen in einer neuen Welt hängt und keine Ahnung vom kämpfen hat? Allein einen Dämon zu stellen ist Selbstmord! Selbst wir Seishi sind nie alleine gegangen.“ „Schön das du mich für doof hältst. Aber ich habe einen Fehler gegangen. Durch diesen fehler wurde Jadiva geboren. Durch mein Erscheinen hier seid ihr alle in Gefahr. Der Dämon wird damit rechnen das wir alle kommen. Aber es geht nicht. Wenn ihr verletzt werdet, dann kann ich auch nichts mehr ausrichten!“ „Verstehst du das denn nicht? Wenn du alleine bist bringt das genauso wenig. Ich weiß nicht was du mit fehler meinst. Aber niemand erschafft freiwillig einen Dämon! Wir Seishi waren schon immer ein Team. Du gehörst jetzt zu uns, und du wirst nie mehr allein sein. Du hast jetzt Freunde!“ In Tana’s kopf wirbelten die Gedanken. Alte Geschichten drohten wieder hoch zu kommen. Allein. Freunde. In ihr drohten Tränen aufzusteigen doch sie unterdrückte sie. Hatte sie nicht vor kurzem noch daran gedacht das die Seishi ihre Freunde werden sollten? ~Wie konnte ich nur so doof sein. Ich hatte nie Richtige Freunde und ich werde nie welche haben. Hinter Freundschaft und Liebe liegt ein Abgrund. Eine Fassade verbirgt nur die Wahrheit.~ ‚Du schaffst das nicht alleine. Wir schaffen das nicht alleine. Ich weiß auch nicht was mit diesem Fehler gemeint ist. Aber spring über deinen Schatten. Natürlich hat alles seine Schattenseiten. Aber wenn eine Freundschaft stark ist wird sie halten. Egal was dahinter liegt. Vertrau den Seishi. Lass die Vergangenheit ruhen. Verschließe sie in dir, doch vergiss sie nicht. Du bist kein schlechter Mensch, Tana. Was auch immer passiert ist es kam nicht von deinem herzen.’ ~Vielleicht hast du Recht, San. Aber ich kann es nicht noch einmal durch machen; ich kann nicht darüber reden. „alles in Ordnung?“ fragte Nuriko. Seine warme Stimme holte sie wieder in die Gegenwart zurück. Tana nickte. Ein leises Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. „Ja. Lass uns Chichiri zusammen retten.“ In diesem Moment kam Tasuki. „Hey Nuriko altes Haus! Immer noch genauso schwul wie früher?“ Nuriko wurde leicht rot im Gesicht. „Ich bin nicht schwul. Falls du dich erinnerst: ich bin kein Mädchen mehr. Leidest du etwa schon so an Alzheimer?“ erwiderte er zischend. Tasuki grinste nur. „Kein Grund sauer zu werden.“ Tana hörte verwundert zu. Dann fiel ihr auf, das Tasuki vier Pferde führte. Er hatte die Sache mit Nuriko geplant. Das erklärte Pferd Nummer drei. Nuriko schien sich ebenfalls zu wundern. „Tasuki, so dick bist du nicht das du zwei Pferde brauchst.... für wen ist das vierte?“ Tana konnte nicht anders als grinsen. Man merkte sofort, das die zwei gute Freunde waren. „Das vierte Pferd ist für Hotohori. Er wird uns begleiten.“ Tana erschrak. Sie wussten ja noch gar nichts von dem Hotohori Zwilling! „Ihr könnt.....“ „wir können nicht zu Hotohori. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm.“ Nuriko war Tana einfach ins Wort gefallen und sein Gesicht wurde ernst. „Er kümmert sich nicht mehr um sein Volk. Vor ein paar tagen....“ Nuriko schluckte. „Vor ein paar tagen schlich sich ein Bauer in den Palast um mit ihm zu reden. Er ließ ihn.... er ließ ihn öffentlich hinrichten.“ Tasuki und Tana waren entsetzt. Tasuki besonders. „Das würde er nie tun. Bestimmt hat man Hotohori gefangen und jemand anders führt das Regiment.“ „das kommt der Sache sehr nahe. San sagte man hat ihn durch einen Doppelgänger ersetzt. Aber hab ich das richtig verstanden? Hotohori ist Kaiser?“ Nuriko nickte. „Lass das vierte Pferd frei. Zuerst retten wir Chichiri, dann Hotohori. Zwischendurch suchen wir Chiriko und Mitsukake und das Ding ist geritzt.“ Nuriko schaute entschlossen in die Runde. Tasuki nickte. Dann ritten die drei los. Quer durch Eiyou, bis sie Chichiri immer näher kamen. „Wir kommen näher. Wo könnte Chichiri sein? Ist hier eine alte Halle oder so?“ fragte Tana hoffnungsvoll. Es musste doch einen Anhaltspunkt geben. Nur einen! „Wisst ihr was mir komisch vorkommt? Vorhin, als du Chichiri gesucht hast ist die Verbindung abgebrochen. Und jetzt auf einmal ist sie wieder da? Ich meine, dann werden wir doch erwartet!“ Tasuki war ein wenig mulmig zu mute. Es war weniger die Tatsache, das sie gleich gegen einen starken Dämon kämpfen sollten, sondern das dieser Dämon jeden ihrer Schritte im Voraus zu kennen schien. „Wir können nichts daran ändern das der Dämon bescheid weiß Tasuki. Hier ist übrigens tatsächlich eine Halle. Aber ich vermute, wenn Chichiri da ist, dann in dem weit verzweigten Untergrund Netz.“ Als die drei an die alte halle kamen, merkten sie das etwas nicht stimmte. Das Gebäude war von einer dunklen Aura umgeben und hier schien es dunkler als an anderen Orten. „Sicher das wir hier richtig sind, Tana?“ fragte Nuriko sie leise. Tana nickte. Die drei betraten die Halle. Wie erwartet war hier nichts. Nichts, außer einer alten morschen Steintreppe. Vorsichtig tastete sich Nuriko voran. Unter ihm war nur Dunkelheit. Aber nicht die wärmende, Schattenverschluckende Dunkelheit in der man sich spät in der Nacht geborgen fühlt. Nein. Diese Dunkelheit lies einen merken was da auf einen zu kam. Nämlich Schwärze, die jedem das Licht raubte der es wagte sie zu betreten. Doch als Tana, die als letzte gegangen war, den Fuß von der letzten Treppenstufe setzte erleuchteten fackeln aus Toten Schädeln den weg. Den Weg? Die Wege! Wo man hinsah schaute man um neue Ecken und in neue Gänge. „Wir müssen zusammen bleiben“ flüsterte Nuriko. Auf einmal durchfuhr Tana ein Schmerz, der die Ganze Welt um sie herum auszublenden schien. Sie fühlte das nicht zum ersten mal. Und trotzdem kam es nicht von der gleichen Quelle. Es war genau das gleiche Gefühl, als San aus ihrem Körper gefahren war. Tasuki schaute Tana ernst und sehr blass an. Doch er wusste nicht was er tun sollte. Der Fluch konnte nicht geheilt werden. Erst durch die Vernichtung des Dämons würde Tana von ihren Qualen erlöst werden. Nuriko, der von dem Fluch nichts wusste, kniete vor Tana und versuchte ihr in die Augen zu sehen, um sie einen Moment aus der verkrampften Haltung zu ziehen. „Es hat keinen Sinn“ murmelte Tasuki leise, als Nuriko begann Tana sanft zu schütteln. „Sie fühlt das, was ein anderer von uns Seishi fühlt. Sie ist verflucht.“ Nuriko sah Tasuki entsetzt an. Dann nahm er Tana in den Arm. Er hielt sie einfach fest, bis sie sich so weit beruhigt hatte, das sie wieder gehen und sprechen konnte. Ihre Augen drückten jedoch nicht den Schalk aus, den Tasuki gesehen hatte, als sie fast nackt in seinen Armen gelegen hatte. In ihren Augen spiegelte sich Panik. Unglaubliche, blanke Panik. „Weißt du was passiert ist?“ fragte Nuriko sie besorgt. „Es ist Chichiri. Ich hab es genau gespürt. Sein Schutzschild ist zerbrochen. Es..... es hat sich angefühlt, als hätten sie ihm ein Stück aus der Seele gerissen.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)