Mecha Girls von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Ein Bild eines Nachrichtensprechers flackerte über den Bildschirm, der neben dem riesen Armaturenbrett der Kontrolle angebracht war: „Guten Abend, hier ist die Spätausgabe der Nachrichten… die heutigen Themen: Der Staat kürzt die Sozialversicherungsleistungen, das Militär muss mehr Einsparungen hinnehmen und Roboter als Zukunftsangriffswaffe? …“ Unterdessen saß eine junge Frau an diesem und tippte zielstrebig etliche Befehle in den Computer. Vor ihrem Arbeitsplatz befand sich eine dicke Scheibe, welche einen Blick auf den Nebenraum ermöglichte. Dieser war sehr weit ausgebaut worden. Vor etlichen Jahren hatte die oberste Leitung beschlossen den großen Maschinen wie Reparaturraum zu vergrößern. Dadurch waren sämtliche Wände aus Stahl und auch die Decke wie der Boden waren nicht davon verschont geblieben. Die Räumlichkeit wies eine Länge von 30 Metern, eine Breite von 60 Metern und eine Höhe von 30 Metern. Um diese Möglichkeiten der Realität zuordnen zu können, beschloss man das Unternehmen zum Teil unter der Erde zu bauen. Dadurch hatte der Stützpunkte viele verschiedene Vorteile z.B. die Geheimhaltung war gewährleistet oder auch die Möglichkeiten bei Nacht zu agieren. Unter der Erde hatte man freie Gestaltungsmöglichkeiten. Trotz alle dem hatte dieses Bauunternehmen, welches vor erst vor einem knappen Jahr beendet worden war, ein großes Ziel. Man wollte die neuesten Errungenschaften des Militärs in diesem Stützpunkt testen und anschließend perfektionieren. Von vielen Ländern wurde es bereits spekuliert, was sich dort in dem einstigen Maschinenraum befand. Doch viele lagen mit ihren Vermutungen weit unter den bereits erreichten Ergebnissen. So vermutete die Presse nur, dass es bereits ein Computerprogramm gab, dass auf die Besitzer eingehen würde! Doch stattdessen hatte man bereits ganze Maschinen, meterhohe Maschinen gebaut! So war vor einem halben Jahr ein Prototyp angeliefert worden, der bereits sämtliche Tests durchlaufen hatte und dadurch nur noch als ein alter Schrotthaufen zu erkennen war. Dennoch hatte er viele menschliche Züge, auch wenn viele Brandschäden, Kratzer und Verschmelzungen seinen metallenen Leib zierten. Die Beine schienen wie die eines menschlichen Astronauten, der in einem Weltraumanzug steckten. Der Helm glich dem eines Ameisenkopfes, mit samt seinen fühlerartigen Antennen am Kopf. Dennoch waren diese lächerlichen Dinger notwendig um Kontakt mit der Zentrale zu halten. Anders war es derzeit noch nicht möglich nicht allein ein derartiges Gefährt zu steuern. Der linke menschenähnliche Arm wurde durch ein metallenes Schild geschützt, da sich darunter und daneben eine einfache Roboterhand befand. Mit ihr konnte die Führungsperson zwar nur zuzwicken, aber es war ein Anfang Dinge aufzuheben. Zwar noch einer, der in den Kinderschuhen steckte, aber immerhin! Der rechte Arm war ebenfalls gleichsam dem eines Gliedes eines Menschen, jedoch war anstatt einer Hand ein Maschinengewehr, dass dem des Baujahres 1905 mit der Bezeichnung D8 glich. Zudem brachte das Gerät 50 Tonnen auf die Waage und war stolze 12 Meter hoch. Eine Größe, die entweder noch verringert oder vergrößert werden sollte. So ganz war man sich an dieser Stelle noch nicht sicher. +++++ Es war ein heißer Sommertag, an dem die unzähligen Angestellten sich wieder einmal für einen Test vorbereitet hatten. Jetzt war es soweit! Die Vorbereitungen waren beendet – der Test konnte beginnen mit all seinen Lektionen. Ruhig betrat ein junges Mädchen mit schwarzen Haaren den Raum. Für sie war es nichts Neues hier zu stehen. Im Gegenteil! Bereits als sie in der Schule von dem Projekt erfuhr, hatte sie kein anderes Ziel mehr vor Augen gehabt. Als dann auch noch die ersehnte Stelle ausgeschrieben wurde, konnte sie nicht anders und bewarb sich. So nahm ihr Schicksal ihren Lauf, bis heute. Die junge Japanerin, mit ihrem zierlichen Körper und ihren 16 Jahren war die Unverdorbenste von allen. Trotz alle dem wurde sie nicht verschont oder gar mit Vorteilen überseht. Die Test wurden innerhalb einer dafür vorgesehenen wie erschaffenen Umgebung absolviert. Langsam stieg sie in den Aufzug, der sie in die Maschine brachte. Dort angekommen nahm sie auf ihrem weichen Sitzplatz platz und stellte die Geräte auf sie ein. Unzählige Knöpfe und Knüppel befanden sich vor ihr. Mit einem Schutzhelm zugleich zur Zentrale verbunden begann sie dann abwärts zu zählen, während sich der Maschinenraum leerte. „5…4…3…2..1…ABKOPPELN,“ rief sie entschlossen, wodurch sich der Roboter donnernd hinab, in den Übungsraum, fallen ließ. Mit lautem Getöse krachte er mit seinem tonnenschweren Gewicht auf den Asphalt, der wie schon so oft, Risse davontrug. Doch ungeachtet dessen ließ sie ihre Blicke über die verwüstete Stadt gleiten. Auch hier brannte die Sonne auf sie nieder, doch es war anders… anders als auf der Oberfläche. Manchmal wünschte sie sich dort oben zu arbeiten… doch die Vorschriften verboten es… Für einen Moment sah sie zum Himmel und lächelte leicht, bevor sie sich wieder ihrem Handeln zuwandte. „Ankunft,“ bestätigte sie ernst und drückte einen Knopf, „Waffen aktiviert, ich stoße jetzt vor.“ Nach einigen Handeingaben folgte sie hastig der verstörten Straße, an der es nur zu viele Schlupflöcher für Gegner gab. Alle Häuser waren vernichtet, kahl und kaum mehr als solche zu erkennen. Aufmerksam studierte sie die Gegend, während sie ihrer Maschine derzeit freie Hand gab. Da! Da war etwas! Sofort nahm sie mit der Zentrale Kontakt auf: „Gegner in Sicht.“ „Sie haben Schiessbefehl, “ bestätigte die Stimme in ihrem Kopf. Das Mädchen nickte leicht lächelnd: „Habe verstanden, aktiviere primäre Waffen.“ Rücksichtslos sah sie zum Himmel, in dem sie zuvor ein Flattern erblickt hatte. Doch nur… was war es? Wieder einmal diese komischen Flugroboter? Hm… das waren langsam keine richtigen Gegner mehr für sie… Dennoch spielte sie ihr Spiel mit. Unterdessen griff ihr gesteuerter Roboter hinter seinen Rücken und zog ein Maschinengewehr hervor. Schon jetzt begann die künstliche Intelligenz nach oben zu zielen, obwohl noch nichts zu erkennen war. „Bereit,“ erklang eine metallene Stimme, die ihr bestätigte, dass ihr eiserner Freund nun fertig war. Das junge Ding nickte und gab den derzeitigen Zustand an die Zentrale weiter. Ein Rauschen erklang: „Roger, Ziele im Anflug noch 7000 Meter bis Ankunft.“ „Roger, werde warten,“ seufzte die Führerin, doch konnte es innerlich kaum erwarten zum Zuge zu kommen. In ihr war bereits der Ehrgeiz erwacht sich der Gefahr hinzugeben. Dennoch liebte sie die Gefahr, ganz gleich was auch kam. Als die nächsten Durchsagen erklangen, war es für sie nur noch ein größerer Nervenkitzel: „Noch 6000m …. Pass auf… nur noch 5000m!“ Doch die Führerin störte die Besorgnis der Sprecherin relativ wenig. Sie interessierten nur noch die Daten – mehr nicht. Dennoch hatten selbst diese Daten bald an Einflusskraft verloren. So gab sie ihrem Roboter schon einmal vorab Befehle, die ihr ihre Intuition riet. Schlagartig reagierte das Gerät. Geradlinig stellte er sich hin und sah hinauf zum Himmel. Doch viel Zeit blieb zur weiteren Verweilung nicht, denn seine Insassin trieb ihn zu mehr Elan an. Streng hob er sein rechtes Bein und stampfte damit auf den Boden. Donnernd und bebend dankte es ihm dieser. Schlagartig gab hatte der Untergrund unter ihm nachgegeben, sodass sich die Ferse in den Untergrund der Teerschicht hatte krallen können. „Pass auf, nur noch 3500m bis zur Ankunft… 2000 Meter…“ „… wegen diesen Dingern machst du so einen Aufstand…?“ Seufzte das Mädchen, welches sich im Roboter befand. „Hey, hör gefälligst auf dich zu beschweren, dass ist eine ernste Situation!“ Ertönte die verärgerte Stimme. Doch die Betroffene seufzte nur und sah zum Himmel. Dennoch waren ihre Augen nicht genug geschärft um ohne Computer auszukommen. So stellte sie ihr Gerät auf die näher kommenden Objekte, während sie die Objekte identifizierte erklang wieder die Stimme: „Nur noch 1500m, hast du es bald?!“ „Hey, ja, ich arbeite gerade… wobei ich sechs Objekte identifizieren kann. Sie sehen aus wie Bomben mit rechts und links jeweils einen Haken.. ganz schön gefährlich…“ „Was glaubst du denn?! Dass das…!“ „… harmlos ist, zähle sechs Dinger… äh Objekte…“ „ARGH! Wenn du da rauskommst, dann aber! Also roger…!“ „Gut, dann wollen wir einmal,“ lächelte sie und gab den Befehl zum Zücken der Waffe. Schlagartig begann sich der Generator der Waffe, der sich hinter ihrem Rücken befand, zu aktivieren. Mit lautem Getöse lud er die Schusskraft. „Stand by!“ Erklang die verärgerte Stimme erneut aus dem Funkgerät. Währenddessen griff der Roboter hinter sich und nahm die Waffe, die sich auf seiner Rückseite befunden hatte, vor seine Brust. Vier gelbe Lämpchen brannten derweilen auf seiner Waffe. „Nur noch 1000m bis zur Ankunft, Phase 3 beginnt… also mach!“ „Das musst du mir nicht sagen, sag das lieber ihm!“ Ein Lämpchen leuchtete von den gelben Lämpchen grün auf. Das Mädchen seufzte. /Na mach schon! Du lahmes DING!/ Auf einmal wurde das näher kommende Geräusch immer lauter und lauter. Zischend kam ihr Zielobjekt auf sie zu. Leicht nervös sah sie auf das eine leuchtende Licht. Knurrend trat sie auf das Blech vor sich. Doch der Roboter folgte ruhig seiner Spur, in dem er den Generator mit der Waffe auf der linken Seite verband. „Nur noch 750m bis zur Ankunft…! Phase 2 beginnt… Jetzt!“ /HALLO?! HEY, SCHROTTKISTE; DU SOLLST FUNKTIONIEREN!!/ Dachte sie sich allmählich sehr nervös. Wie als wenn der Roboter auf sie gehört hätte blinkten jetzt zwei Lichter auf. „650 Meter bis zur Ankunft, sag mal schläfst du?! Phase 1!!!“ /Ach sei doch ruhig!/ Protestierte sie innerlich kurz, doch ließ sich nicht irritieren. Verdammt noch mal! Konnte das verdammte Ding denn nicht schneller arbeiten?! Die fliegenden Bomben kamen immer näher und näher. /AH! Verdammt… mach schon, mach schon…!/ Schwitzend sah sie abwechselnd zu den Lampen und dem näher kommenden, vernichtenden Objekten. „MACH SCHON! ABSCHUSS! ABSCHUSS!!!!“ Leicht ratlos drückte sie auf den Knöpfen herum… da! Endlich! „300Meter, ABSCHUSS!“ Doch das hätte sie nicht mehr sagen brauchen. Blitzartig drückte sie auf den Abschussknopf, worauf ein violetter Strahl aus der Waffe erschien und sich den Objekten augenblicklich in den Weg stellte. Sekundenschnell teilte sich der Strahl in die Anzahl der Gegner und sprang sie mit nur einem Treffer in die Luft. Krachend fielen sie auseinander. Einzelne Teile flogen umher, donnerten gegen den Roboter und hinterließen einige Spuren. /Oh… mein … Gott/ dachte sie sich perplex und erleichtert zugleich. Gerade im letzten Moment hatte die Schrottkiste doch noch ihr „Leben gerettet“. Dennoch ließ sie sich ihren Sieg nicht nehmen: „Siehst du, ich habs dir doch gleich gesagt, dass das Teil hier die 100%zige Effektivität liefert, oder?! NA? Eine Entschuldigung wäre fällig, naaaaaaaaaa?“ „Vergiß es… auch wenn du wirklich gut warst… aber…ABER… argh! Na los, bring das Ding zurück ins Dock, Amilie.. und danach… holst du dir bei MIR PERSOENLICH deine Tracht Prügel ab, haben wir uns VERSTANDEN?!“ /Nicht wirklich… als wenn ich keine anderen Probleme auf dieser Welt hätte… da wäre zum Beispiel, dass ich ständig zu spät zum Essen komme und deshalb nie was abkriege… oder… oder… hm, dass kein Kerl dieser Welt auf mich steht – geschweige denn stehen wird… und da wäre auch noch…./ Dachte sich die Betroffene. „AMILIE?!“ „Eh… sorry, ich war gerade bei anderen Sachen…Ja… ich bin ja gleich da…“ Fortsetzung in Kapitel 2 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)