The Melody Death von abgemeldet (Wann finde ich die Melodie wieder, die mir einst den Weg durchs Leben wies..!?) ================================================================================ Kapitel 3: bottom of the death valley ------------------------------------- 3.Kapitel: -Bottom of the death valley- Mittlerweile sitzen die Fünf im Flugzeug mit ihrem Manager und fliegen zu ihrem ersten Ort, wo sie auftreten sollen um dort zu Proben. Während ihr Manager schon seit Beginn der Fluges schläft, hatte sich Totchi auch allein hin gesetzt und sich etwas von den anderen abgekapselt, um ein wenig nach zu denken, auch wenn die anderen nichts davon halten, wenn er so deprimiert ist. Besonders Die machte sich Sorgen, auch wenn er ihn vorher noch ignoriert hatte, aber grade wegen dem, was vorgefallen ist, als er bei ihm war, kann er nicht an anderes denken. Kao versuchte ihn etwas zu beruhigen, auch wenn er sich selbst Gedanken macht, doch das tun auch Shin und Kyo. Shin ist wohl der, der als einziger noch einen halbwegs klaren Kopf behalten konnte, doch auch Kyo ließ sich nichts anmerken, von den Sorgen., die er sich machte. Erst als er nach einiger Zeit zu ihm gehen wollte, um mal nach Totchis Zustand zu sehen, wurde den anderen auch klar, dass er sich ebenfalls schrecklich sorgte, besonders weil es sonst nicht Totchis Art war, etwas zu verschweigen, was ihn belastete, sondern es offen zu sagen, und mit ihnen über seine Probleme zu sprechen. Als sich Kyo zu ihm setzte, das Flugzeug war nicht sehr voll, und ihn ansprechen wollte, musste er feststellen, dass sein Freund bereits eingeschlafen war. Kyo sah ihn erst leicht verwundert an, dann musste er lächeln. Den Anblick des schlafenden Totchis findet er doch recht niedlich. Manchmal wünschte er sich insgeheim, ihn öfter so ruhig zu sehen, besonders, wenn er daran dachte, was auf dem Flughafen heute los war. Kyo entschloss, auf dem Platz sitzen zu bleiben und sich gegen Totchi zu lehnen, um sich auch ein bisschen ausruhen zu können, er hatte vorhin immerhin die ganzen Koffer geschleppt und nun taten ihm gehörig die Knochen weh. Er schloss ebenfalls die Äugelein und wollte etwas schlafen, bis er sich dann etwas mehr an Totchi kuschelte und erschrocken die Augen aufriss. “Totchi!?” Fuhr er zu ihm herum und wusste ganz genau, dass er ihn dadurch wecken konnte, und auch die anderen wurden deswegen hellhörig und sahen zu ihm hin. Nicht nur Kao, Shin und Die, auch andere Passagiere haben sich erschrocken und sahen Kyo an, sodass sich dieser ganz klein machte, um nicht gesehen zu werden. Zunächst kam nur Kao auf ihn zu, doch dann folgten Die und Shin ihm. Kyo unterdessen versuchte Totchi wach zu bekommen und rüttelte an seinen Schultern, bis die anderen da waren und Toto wach wurde. “Kyo, was ist denn los?” Fragte Kao dann in gespielt ruhigem Ton nach. Doch Kyo interessierte sich nur für Totchi, der ihn verschlafen anblinzelte. “Hai, was ist? Warum weckst du mich?” Wollte Toto dann wissen. “Toto, jetzt sag mir, was los ist!” Forderte den Kleinere ihn dann auf. Totchi sah ihn nur verwirrt an. “Was meinst du?” Fragte er dann nach. “Ich meine deinen Körper!” Grummelte er. “Sieh dich doch an, du hast abgenommen!” Die anderen sahen Totchi verwirrt an. Toto schluckte leicht, er wusste nicht, was Kyo getan hatte, aber er schien davon mitbekommen zu haben, dass er wohl zu wenig gegessen haben musste. “Was, aber...” Wollte Totchi ihm ausweichen. Doch Kyo ließ ihn gar nicht erst soweit kommen. “Nein, Toto, du brauchst es nicht erklären, du hast eindeutig abgenommen.” “Totchi, was ist los?” Wollte Shin dann auch wissen. Immerhin hatte es ganz den Anschein, als hätte Toshiya ernsthafte Probleme, denn sonst würde er sich nicht so absondern und auch ordentlich essen. “Hey, hast du Probleme, Totchi?” Fragte Shin ihn weiter. “Du bist so seltsam in letzter Zeit. Willst du es uns denn nicht erzählen?” Totchi schüttelte nur mit dem Kopf. “Ich kann nicht, bitte, seit mir nicht böse aber das geht einfach nicht, ich kann nicht verantworten, welche Folgen das zu tragen hat, wenn ich euch jetzt sage, was mit mir los ist. Aber macht euch keine Sorgen, das ist bald vorbei. Bald werde ich wohl eine Lösung dafür gefunden haben.” Hoffe ich zumindest, denn sonst gibt es keinen anderen Ausweg mehr... Fügte er noch hinzu. “Gut, wir werden warten, bis es soweit ist, aber bitte, wenn du unsere Hilfe brauchst, denke an uns, denn wir werden dir immer helfen.” Gab Kao verständnisvoll als Reaktion zu erkennen. “Domo Arigatô.” Sagte Toto dann noch leise. Er lehnte sich wieder mit dem Kopf weg und sah aus dem Fenster. Plötzlich musste er sich an die CD von Kaoru erinnern. Sie erinnerte ihn an den Tag, als er ziellos umher irrte und dann bei Die auftauchte. Aus einem ihm unbekannten Grund hatte er sie eingesteckt und mit genommen. Jetzt kramte er sie aus seiner Tasche samt Diskman hervor und sah noch die anderen wieder auf ihre Plätze gehen. Nur Kyo saß weiter neben ihm und lächelte ihn an, als er ihn ansah. Er wusste ja nicht, wie sehr er ihm damit weh tat. Mit einem Seufzen steckte er sich die Stöpsel des Diskmanns in die Ohren und schaltete wieder das Lied ein. Langsam begann dann die CD zu spielen. Er drückte auf den Repeat-Knopf und lauschte weiter den ruhigen Klängen. Ab uns an musste er Kyo ansehen, und dachte sich, wie schön es doch wäre, wenn er seine Tränen eines Tages trocknen könnte, statt sie zu verursachen. Eines Tages wird es sicher soweit sein.... In diesem Sinne konnte er kaum noch hoffen, auch wenn er sich nichts anderes wünschte, doch was passiert, wenn er sich nichts mehr wünschen kann und auch das letzte Stück Hoffnung in ihm stirbt?! Bis die letzte Hoffnung endgültig stirbt. Danach ist nichts mehr, dann ist er bereit für den letzten Weg, den er gehen muss, auch wenn es nicht der beste Weg ist, denn der Beste wäre immer noch, mit Kyo zusammen glücklich sein zu können. Glücklich war er schon seit Jahren kaum mehr, schon zu lange waren die Gefühle für Kyo einfach da gewesen und verdrängt worden. Vielleicht auch viel zu lange, bis es dann soweit ist, seine Tränen zu trocknen. Dry your Tears with love! Dry your tears with love. Loneliness, your silent whisper. Fill the rivers tears to the love. Memory. You never let me cry and you, you never say goodbye. Sometimes you tears when it in love. We lost the dreams love away but I never took your tragic soul to the face, never thought you’d leave me alone. Come to the rain and set me free, send up time will keep your memory. Love Everlasting felt away. A life within your beatless heart. Dry your tears with love. Dry your tears with love!... Als Kyo dann wieder mit Totchi sprechen wollte, weil ihm die Stille zu schaffen machte und er auch nicht ewig nur Trübsal blasen konnte, musste er mit Erstaunen feststellen, dass Toto bereits wieder eingeschlafen war. Schade, dachte er bei sich, aber die Ruhe hatte er sich wirklich verdient. In Okawa angekommen, wurden sie heute ertsmal in ihr Hotel verfrachtet, denn sie hatten nicht so viel Zeit, so dass sie sich schnell einrichten solten und dann zur Halle gefahren werden, in der sie spielen würden. Okawa war der erste Ort ihrer Welttour in Japan den sie spielten. Danach sollten noch weitere japanische Orte folgen und dann ging es hinaus in die weite Welt. Totchi war der, der am längsten brauchte, um seine Sachen auszupacken und dann in der Lobby des Hotels zurück zu kommen, wo sie sich verabredet hatten. Auch nach der kurzen Runde Schlaf ging es ihm kaum besser. Er fühlte sich noch immer schwach, sowohl körperlich als auch geistig. Und sobald er die anderen sehen musste, wurde es schlimmer. Eigentlich war er körperlich überhaupt nicht in der Lage, jetzt noch für den Auftritt in zwei Tagen zu proben, aber er wollte die anderen auch nicht enttäuschen und er versuchte ein bisschen abschalten zu können, wenn er erstmal wieder seinen heißgeliebten Bass in der Hand hielt, auch wenn er ihm lange nicht so heilig war, wie Die seine Gitarre, so erhoffte er sich doch etwas Hilfe von ihm. “Hiomo, Totchi.” Begrüßte Kyo ihn fröhlich, er wollte nicht mehr, dass Toto schlecht daruf war und das zeigte er auch offen. Totchi winkte nur matt. Auch die anderen sahen ihn kommen. Kyo rannte auf ihn zu und hakte sich bei ihm ein, zog ihn etwas schneller zu den anderen hin. Wenn Kyo nur wüsste, warum Totchi so traurig ist und dass er ihn grade sehr, sehr verletzt, mit dem was er tut, würde er sich sicherlich mehr zurück halten, aber dadurch würde er ihm auch Abweisung signalisieren und ihn damit noch mehr verletzen, als er es wohl schon genug getan hatte. Auch die anderen versuchten, ihn etwas aufzuheitern. Sie waren davon überzeugt, dass es sich wohl nur um einen Laune handelt, die jeder mal hat und er sich bald wieder beruhigt. Vielleicht schaffte es auch Kyo, ihn wieder aufzumuntern. “Komm Toto, jetzt wird ordentlich geprobt, da können wir uns noch mal so richtig austoben und hinterher gehen wir noch schön einen Trinken. Was hältst du davon?” Schlug Nishimura dann vor. Die anderen hofften sehr, dass Kyo ihn überzeugt bekam. Totchi antwortete jedoch nicht gleich, er überlegte einen Moment lang wirklich, ob er sich nicht vielleicht doch betrinken sollte, aber dann würde er sich hinterher nur schlechter Vorkommen, als er es ohnehin schon war. Und auch die Erinnerung an einen Abend mit Kyo und trotzdem kein Stück näher seinem Herzen zu sein, ist einfach zu grausam und er kann sich nicht damit zufrieden geben, einfach nur weiterhin seine Gefühle zu ignorieren. Er kann sie doch so deutlich spüren. Aber das macht ihm grade so zu schaffen. Vielleicht war es doch besser, einen Moment lang mal abschalten zu können, einfach vergessen, was gewesen ist. Auch wenn die Folge unvorhersehbar ist. “Komm schon Toto, du musst mit!” Quengelte Kyo weiter und ruckelte ihm am Arm. “Wir wollen einfach mal wieder ein bisschen Spaß haben.” “Mir ist nicht nach Spaß zu Mute...” Gab er nur als Antwort. Auch wenn er vergessen möchte, wie grausam sein Schicksal im Moment für ihn steht, Spaß haben kann er nicht. Zu lange hatten sie Spaß uns nichts ist geschehen, was ihn näher an Kyo gebracht hatte. Nicht ein bisschen näher, alles umsonst, rein gar nichts hat funktioniert, dabei hatte er schon so viel probiert. Und nun war er einfach nur erschöpft. “Totchi.” Murrte der Ältere. “Tut mir leid, aber ich kann nicht einfach Spaß haben, wenn.... Bitte, du musst mich verstehen.” Versuchte Totchi sich zu entschuldigen. “Nein, das kann ich nicht verstehen.” Grummelte Kyo leicht verärgert. “Wie denn auch, wenn du mir nicht mal erzählst, was dich bedrückt!” Er hakte sich wieder bei Toto aus und ging ein Stück voraus. Anscheinend war er nun erstrecht sauer auf ihn. Genau das, was Toto am wenigsten gebrauchen konnte, wenn Kyo sich noch mehr von ihm entfernte. Die abweisende Art von ihm, versetzte Totchi Stiche tief ins Herz und verletzte seinen Gefühle. Nun war Totchi endgültig nicht mehr in der Lage, feiern zu gehen. Während Shin und Kao vorgingen, kam Die zu ihm zurück und wollte ihn holen. Kaoru drehte sich noch mal um und sagte, dass sie jetzt los wollen. Toto merkte nicht mehr, dass Kao etwas gesagt hatte. Erst als Die auf ihn zu kam und ihn ansprach, wurde er wieder aus seiner Trance gerissen und er erschrak, als der Andere vor ihm stand. “Hey, alles okay? Wir wollen los.” Wieso fragte Die nur immer wieder, ob alles okay war, er wusste doch ganz genau, dass es nicht so war, grade er müsste es doch am Besten wissen. Grade er. War er doch bei ihm gewesen, als er keinen Rat mehr wusste. Ohne ein Wort zu sagen setzte Totchi sich in Bewegung, den anderen zu folgen und auch Die ging los. Totos Blick blieb auf dem Boden, den er grade passierte, Dai machte sich immer größere Sorgen um seinen Freund, und langsam auch Vorwürfe, weil er heute Morgen am Flughafen so gemein zu ihm gewesen ist. Versöhnend nahm er die Hand von Toshiya, der sich dann mit einem Es-Ist-Alles-Okay Lächeln zu ihm wandte, seinen Blick dann aber wieder auf den Boden richtete und weiter bekümmert seinen Weg ging. Sie waren mitten in den Proben, Totchi konzentrierte sich ganz und gar auf sein Spiel und er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen, oft musste er mitten während sie übten an Kyo denken, weil er auch grade sang. Die Stimme von seiner Liebe zu hören schmerzte eben doch mehr, als er es angenommen hatte. Wieder und wieder versuchte er nicht daran zu denken und spielte einfach nur auf dem Bass, auch wenn er durch sein Verhalten schon aufgefallen sein muss, so muss er jetzt noch mehr auffallen, wie kraftlos sein Spiel auf einmal wirkte und wie er sich nun manchmal bei den einfachsten Stellen verspielte. Nach einer Weile des Probens, machten sie dann endlich Pause, für Totchi schien die Zeit des Probens endlos gewesen zu sein. Er war froh, als sie Ruhe hatten und setzte sich ertsmal auf den Boden, irgendwie spürte er, dass ihn seine Beine sonst nicht mehr getragen hätten. Die kam auf ihn zu und setzte sich dann neben ihn. “Hey, Toto.” Begann Die, doch Totchi war so in Gedanken versunken, dass er gar nicht mitbekam, wie sich Die neben ihn gesetzt hatte und erst jetzt reagieren konnte. “Die...” Murmelte er. “Du bist heute irgendwie nicht bei der Sache, kann das sein?” Fragte der Ältrer dann nach. Er sah Toto an, doch der fixierte mit seinem Blick nur Kyo, wie er grade von Shin geärgert wurde. Ein Lächeln zwang sich unkontrolliert auf seine Lippen. “Ich glaube, heute krieg ich einfach nichts hin.” Antwortete er ihm dann noch und fügt in Gedanken hinzu: Aber ich glaube nicht, dass sich das so schnell ändern wird. “Totchi ,ich will ehrlich sein, du warst heute miserabel.” Begann Die dann erneut, auch wenn Toto ihm keine Blick schenkte, sondern nur auf Kyo achtete, was Die als einfaches in die Ferne schauen deutetet. “So geht das nicht weiter. Entweder, du tust etwas gegen deine Laune und erzählst es uns, was dich bedrückt, oder aber du kannst spielen, auch wenn es dir noch mies geht, wir haben einen Auftritt zu üben und so wird das einfach nichts.” Mahnte ihn Die. Totchi war klar, dass es nicht böse gemeint war, sich Die doch auch nur Sorgen wegen des Auftrittes machte, er leider aber Recht hatte. Sie müssen es schaffen mit den Proben, bald beginnt ihre Tour und dann kann er nicht mehr zurück, er wird sich also zusammenreißen müssen, denn die Wahrheit kann er keinem erzählen, weder Die, noch Kyo oder Shin und Kao. Und das wusste er. Die Schlinge um seinen Hals zog sich immer mehr zu, die Luft zum Atmen wurde immer knapper und bald würde er nicht mehr weiter können, wenn er nicht eine Lösung findet. Doch was soll er tun?! Noch eine Weile überlegte er, ohne weiter mit Die ein Wort gewechselt zu haben und seinen Blick von Kyo abwenden zu können, der sich im Gegensatz zu ihm, noch amüsieren konnte. Es machte ihn traurig, zu wissen, dass er nicht mehr mit ihm lachen konnte. Dann gingen die Proben weiter. Toto versuchte sich besser auf sein Spiel zu konzentrieren, als er es vorher nicht geschaffte hatte, und legte sich mächtig ins Zeug, Kyo nicht mehr wütend zu machen, durch sein falsches Spielen. Er konnte sich allerdings kaum mehr richtig konzentrieren, sobald er die Stimme von ihrem Vocal hörte, als dann das nächste Lied begann. Machiavellism Hurry up! Hurry up! Wrist-cut show hurry up! Hurry up! Wrist-cut show no thank you! No thank you!... Goodbye... Wieso singt Kyo nur genau das, was jetzt tief in ihm vorgeht, abgesehen vielleicht davon, dass er sich nicht dei Arme aufschlitzen muss?! Als könnte er seine Gedanken lesen und herausn singen, was er nicht einmal schafft den anderen in Gesicht zu sagen. Keiner Zeigt dir Dank, besonders nicht der, den du liebst. Versteh endlich, dass es so nicht weiter geht, du wirst keine Lösung finden, dir wird all die Hoffnung und der Verstand geraubt, und deine Tränen trocknen nicht, bevor der nächste Morgen anbricht, hör auf so sinnlos zu leben. Gesteht dir deine Gefühle ein, sag es der Person, oder gib endlich auf und lass es enden! Wieder beginnen seine Beine zu zittern, auch seine Hände wollen nicht mehr ganz so, wie er will. Er spürt, dass er nicht mehr weiter kann, die Gefühle, in ihm werde einfach immer stärker, die er nicht mehr unterdrücken kann und will, er weiß nicht, wann es enden soll und wohin es führt, aber er weiß, dass er bald nicht mehr weiter kann. Jedenfalls nicht mehr so weiter, wie er die ganze Zeit schon vor sich hin vegetiert ist und seine Zeit damit verschwendet hat an unerreichbares zu glauben und darauf zu hoffen , dass der andere endlich einmal merkt, wie er fühlt. Er kann nicht einmal ganz sicher sein, dass es nur davon kommt, dass Kyo ihm keines Blickes würdigt, er hatte n der letzten Zeit wirklich kaum noch etwas gegessen, von Schlaf kann keine Rede sein, außer vielleicht das Bisschen, welches er ihm Flugzeug schlief, wohl eher vor Erschöpfung als alles Andere. Und dann ist Kyo jetzt auch noch sauer auf ihn, als würde es ihn nicht schon genug belasten, aber die Tatsache, dass er sich schon wieder von ihm entfernt hatte, raubte ihm erneut den Verstand, was soll er denn nur tun, damit er sich ihm wieder nähern kann?! Wann hat dieses Spiel des Gefühle verstecken endlich ein Ende?! Leid, immer nur Leid, die ganze Zeit leidet er nur, weil er diese Gefühle hat, die er nun nicht mehr unterdrücken kann und dann ist er jetzt auch noch sauer auf ihn, wenn er ihn um etwas, nur ein kleines bisschen, Verständnis bittet. Wenn er ihm sagen könnte, warum er sich so verhält, was doch eigentlich nur der Grund für Kyo ist, sauer auf ihn zu sein, dann würde sich sicher alles klären, wäre es nur nicht dieser Grund, weswegen er einfach nicht mehr weiter kann, der ihn in seiner Verzweiflung bald nicht mehr anders handeln lassen kann und ihm schadet. Er fügt ihm das ganze Leid zu, dabei will er ihn doch nur einmal noch in den Armen halten können. Totchi bemerkte kaum noch, dass ihm immer schwindliger wurde, als er schon wieder die ganze Zeit an Kyo dachte. Was würde nur werden, wie sieht ihre Zukunft aus?! Haben sie denn überhaupt noch eine gemeinsame Zukunft oder ist mittlerweile schon alles verloren?! Dabei möchte er ihn doch nur Lächeln sehen, ein Mal noch Lächeln sehen. Warum darf er das nicht?! Warum nicht?! Warum musste er Kyo verärgern, wenn es ihm sein Lächeln raubte, und Totchi den Verstand. Er will so nicht mehr, so kann er einfach nicht mehr weiter machen, es geht einfach nicht, dass er nicht ein Stück mehr näher an ihn heran kommt. Kein einziges Stück. Dabei wünscht er sich doch nur etwas Glück. Doch auch dieser Wunsch scheint schon zu viel zu sein, er will ihn in den Armen halten und in seiner Nähe bleiben, er will doch nichts weiter, als diesen Wunsch, er vernebelt ihm die Sicht, es macht ihn krank. Und genau das war es, was ihn letztendlich dazu brachte, die Hoffnung auf glückliche Tage entgültig zu verlieren. Und mit der Hoffnung schwand auch sein Gleichgewichtssinn, so dass er begann zu taumel, während er spielte und noch bevor Machiavellism sein Ende fand und die anderen es schafften zu reagieren, verlor er nun endgütlitg sein Bewusstsein. Erst am nächsten Morgen wurde Totchi wieder wach und es war nicht einmal die Tatsache, dass er sich nun etwas erholt hatte, sondern mehr das grelle Sonnenlicht, das ihn weckte und es war noch nicht einmal spät, höchstens neun Uhr. Langsam und benommen öffnete er dann die Augen. Er sah sich etwas im Raum um und erkannte dann, dass er sich in seinem Hotelzimmer befand. Nach einer Weile musste er feststellen, dass er sich ganz allein in seinem Zimmer befand. Kein anderer war da, der darauf wartetet, dass er aufwachte, aber er konnte sich gut vorstellen, dass die andern jetzt sauer auf ihn waren, weil sie wegen ihm nicht mehr weiter Proben konnten, aber vielleicht hatten sie ja auch so weiter gemacht. Anscheinend machte sich wohl keiner Gedanken um ihn, er konnte sich ja auch kaum erinnern, was überhaupt noch geschehen war, nachdem sie nach der Pause wieder mit dem Proben begonnen hatten. Er wusste noch, dass er sich in der Pause halbwegs mit Die unterhalten hatte, auch wenn das Gespräch eher Monoton verlaufen ist und mehr von Die ausging, als dass er geantwortet hatte. Er wollte sich grade aus dem Bett erheben, als die Tür aufging. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, aufzustehen. Doch kaum, dass er sich erhoben hatte, wurde ihm übel. “Hey, was machst du da?! Du musst liegen bleiben.” Ermahnte ihn Kaoru, als er in den Raum hinein trat. Schnell eilte er zum Bett, um zu verhindern, dass Totchi weiter aufstand. Kaum am Bett angekommen, schob er Toto auch so gleich wieder hinein. “Hier wird nicht aufgestanden. Du hast Bettruhe für noch weiteren fünf Tage. Und die wird auch eingehalten. Sonst können wir nicht weiter machen.” “Bettruhe?! Aber, was ist denn mit der Tour?!” “Wird verschoben um die fünf Tage. Und ja, Bettruhe, denn sonst...” Mit einem schrecken unterbrach Kao seinen Satz, als er sah, dass Totchi vollkommen blass wurde. “Was ist...?” Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stand Toto vom Bett auf und schlurpte schwächlich ins angrenzende Badezimmer, schloss die Tür hinter sich. Kaoru war anscheinend schon klar, was das zu bedeuten hatte: Totchi musste sich übergeben. Warum auch immer, aber man konnte es auch nicht überhören. Als Kaoru dann nach einer Weile nichts mehr hörte, betrat er vorsichtig den Raum, um Totchi nicht zu erschrecken. Toto hing matt auf der Toilette. Er hatte eine Menge von seinem Mageninhalt verloren, obwohl er in den letzten Tagen kaum etwas gegessen hatte, es musste sich wohl schon mehr um Galle handeln, als um seine Nahrung. Kaoru half ihm wieder auf die Beine und betätigte freundlicher Weise die Toilettenspülung. Matt schleifte sich Toto zurück in sein Bett. Dicht gefolgt von Kao. “Alles klar bei dir?” Fragt Niikura dann nach, als sich Totchi wieder ins Bett gelegt und auf die Seite gerollt hatte. “Seh ich so aus?” Murmelte er aus seiner Decke heraus. “Unser Manager hat gestern noch einen höllischen Aufstand gemacht, nachdem man dich zu einem Arzt gebracht hat.” Erklärte Kao ihm. “Das war mir klar.” Nuschelte er weiter. “Jetzt mach ich euch auch noch Probleme...” “Iie, das tust du nicht, wir können ja auch nicht spielen, wenn es dir dreckig geht. Aber versprich mir bitte etwas.” Totchi wollt erst mit dem Kopf schütteln, von großartigen Versprechen hält er nicht viel, aber das würde jetzt sicher schlecht rüber kommen und Kaoru würde denken, er sei unvernünftig. Und so nickte er nur schwach mit dem Kopfe. “Achte bitte mehr auf deine Gesundheit. Du darfst nicht zu wenig essen, dein Körper ist ganz geschwächt. Der Arzt hat mich auch gewarnt, du bist nur aus Vitamin- und Energiemangel umgekippt, aber wenn du nicht aufpasst, dann....” “Bitte, Kaoru, hör auf...” Flehte er ihn regelrecht an und dachte dabei, dass er doch ganz genau wüsste, woran es gelegen hat und was noch alles hätte passieren können. 3.Kapitel -Owari- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)