Black...[em] von abgemeldet (Die Puppe und ihr Meister) ================================================================================ Kapitel 19: You're my only hope ------------------------------- 19.Kapitel: -You’re My Only Hope...- Unser Leben verlief nicht immer einfach. Viel haben wir erlebt und nicht verarbeitet, aber ich hatte einen neuen Freund gefunden, der mir half, mit meiner Vergangenheit klar zu kommen, und der mich akzeptierte, egal was ich mache. Auch die Liebe zu eine Verstorbenen hielt ihn nicht ab, mich zu lieben und mir dieses neue Glücksgefühl zu geben. Er spendete mir den Trost, den ich nie bekam. Für eine kurze Zeit, in der wir zusammenlebten, zeigtest du mir all die Gefühle, die ich Jahre lang nie hatte. Einen Freund hast du mir ersetzt, eine Familie für mich gab es nie, doch du zeigtest mir auch das Gefühl der Geborgenheit, welches ich nie von meinen Elter bekam. Ich wollte eigentlich niemals meinen Freund von damals vergessen, doch die neuen Gefühle waren stärker, als der Wunsch in der Vergangenheit zu leben. Vielleicht auch deswegen, damit ich endlich mit ihr abschließen kann und meinem Vater einen Denkzettel verpassen kann, was ich schon seit seinem Tod vor so vielen Jahren geplant hatte. Ich wurde zu einem Menschen, mit dem man nicht leben will. Ich war immer schlecht gelaunt, doch dann war Toshiya da und vertrieb die schlecht Laune einfach, indem er bei mir war. Meine neuen Gefühle, die ich nicht vergessen werde... Warum kann diese Liebe nicht perfekt sein!? Warum wird sie von den Schatten der Vergangenheit beeinflusst und am Ende durch die, denen ich nie etwas wert war, zerstört?! Ich hab mir mein Leben nicht ausgesucht, ich wollte nie, dass passiert, was damals geschehen ist, doch all das, was ich danach plante, die Rache an meinem Vater war genau geplant, bis mir diese vier Jungs alles durcheinander warfen, aber ohne sie wäre es jetzt nicht dazu gekommen, dass wir mit einander konfrontiert werden. ich würde noch immer mufflig vor mich hin oxidieren, ohne darauf zu achten, dass ich all die Zeit mein Leben verschwendet hatte... ich hatte wirklich keinen Lebensmut mehr, seit ich meinen Freund verloren hatte und erst jetzt, als ich Toshiya traf, wurde mir das bewusst und dass ich noch in der Lage bin, zu leben und wahre Gefühle zu haben... Die einzige Hoffnung, die ich habe, ein geordnetes und ruhiges Leben zu führen, ist in der Gewalt derjenigen, welche schon einmal mein Leben zerstörten. Jetzt drehe ich den Spieß um, jetzt werde ich ihnen zeigen, wie es ist, am Abgrund von Gefühlen und Gedanken zu leben. Dass ich mich damals nicht umgebracht habe, als ich verlor, was mir wichtig war, habe ich nur seinen letzten Worten zu verdanken: ‚Eines Tages beginnt auch für dich ein besseres Leben.’ ... Und er hatte recht, denn es begann, als ich Toshiya traf. Er sagte mir damit, dass ich nicht aufgeben darf, auch wenn ich schon viel durch hatte, er zeigte mir den Weg, der mich zu Toshiya führte. Jetzt, wie damals, habe ich das Bedürfnis, ihm dankbar zu sein und meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Ich muss retten, was mir wichtig ist, noch einmal einen geliebten Menschen zu verlieren verkrafte ich nicht. Erneut verspüre ich das Gefühl, jemand umbringen zu wollen... ... [Gott, mein armes Kyo... >.< Tut mir so leid, dass ich dich so leiden lasse -.-... *seufz*... *weiter Red...[em] hör*.. XD] Angekommen, der lange Weg vorbei. Und ich wusste, dass sie hier sind. Sayoshi und mein Vater, ganz allein. Wie unachtsam. Aber das ist nicht mein Problem. Das kommt mir nur recht, die Wut in mir kocht und ein falscher Satz könnte sie zum Ausbruch bringen. Aber ich muss mich zusammen reißen, immerhin ist Toshiya hier, ich kann ihn nicht in Gefahr bringen, wenn ich durch drehe. „Sayoshi, Vater.“ Ich trat lautlos aus dem Schatten, den eine Wand warf und stand ihnen mit sicherem Abstand gegenüber. Sie sahen mich leicht irritiert an, so schnell scheinen sie nicht mit mir gerechnet zu haben. „Keinen Schritt weiter oder der Freund hat die längste Zeit mit dir verbracht.“ Sayoshi, deine üblen Drohungen machen mir keine Angst, das weißt du und siehst du auch an meinem verächtlichen Grinsen. Ich bleibe stehen, grinse nur, also kannst du nicht sagen, ich bin weiter gegangen und somit hast du auch keinen Grund, Toshiya etwas anzutun. Der Ausdruck auf dem Gesicht meines Vaters amüsiert mich, irgendwie sieht er so lächerlich aus, seit ich ihn zusammengeschlagen hatte und wirkt auch nicht sehr Angst einflößend auf mich, eher so, als würde er den Abstand halten wollen, damit ich ihn nicht wieder schlage, so wie er doch sonst immer getan hatte. Irgendwie sind die Beiden Männer so erbärmlich geworden, seit wir uns das letzte Mal getroffen hatten. Toshiya... Er sieht mich mit einen Blick an, dem ich entnehmen kann, dass er schon sehr viel gelitten haben musste und dass er froh war, dass ich jetzt endlich hier bin. Es tut mir auch so leid, dass es so lange gedauert hatte... ich hab es versucht, so schnell wie möglich heraus zu finden, wo du bist. Sein wunderschöner Körper ist von Wunden nur so übersäht... Die Alten, sowie neue... das werden sie mir bezahlen, dass hab ich mir geschworen. Wenn ich meinen Freund ansehe, sehe ich all sein Leid, ich brauche nicht dabei gewesen zu sein. und das alles nur für mich, weil er mich nicht vergessen kann. Kurz lächelt er mich an, als er meinen Blick erwidert. Oh, wie süß du doch bist, aber ich kann mich jetzt davon nicht ablenken lassen, ich muss das hier zu ende bringen. Mit seinen Lippen formt er noch Zwei Worte, die ich unschwer deuten kann... warum nur tust du das?! Nach allem was passiert ist, sind es diese Beiden Worte, die du mir sagst: Ai Shiteru. Deine Ehrlichkeit, dein sanften Worte erreichen mein Herz. Ich kann deinen heißen Atem von dort hinten fühlen, ich spüre ihn bis hier her. Dien Herzschlag ist so deutlich, dass ich ihn beinahe mit dem meinen verwechsle. Liebe mich nur nicht so intensiv, denn ich weiß nicht, ob ich dir ein Leben mit mir versprechen kann. Ich muss dich hier raus bringen, aber was aus mir wird, ist ungewiss. Vielleicht werde ich sterben und lasse dich allein. Dann werden sich deine schönen rehbraunen Augen mit Tränen füllen und über dien Wangen versiegen. Das hast du nicht verdient. Zeig mir dein wunderschönes Lächeln, ich möchte deine Lippen berühren, sie nur noch einmal küssen dürfen, bevor sich unsere Wege vielleicht für immer trennen, indem ich dich hier befreie, setze ich das Leben, welches ich nie wirklich gelebt hatte, aufs Spiel, aber da ich es nie geliebt habe, weiter zu leben, nachdem ich ihn verlor, ist es nicht weiter wichtig. Es tut mir nur leid, dass du dich in mich verliebt hast und damit dein eigenes Leben in Gefahr gebracht hast. Blut und Schweiß überdecken deinen sinnlichen Duft, den ich noch einmal wahrnehmen will. Ob deine Haut oder deine Haare, überall kann ich ihn riechen. Doch bald wird er nicht mehr zu vernehmen sein, wenn ich angefangen habe mit dem ‚Spiel’, welches mein Vater nie beendet hatte... „Kyo-chan, hörst du mir jetzt gefälligst zu!“ Mein Vater sprach mich an, ich wendete den Blick von Toshiya ab, der mir mit seinen hoffnungsvollen Augen folgte. Sayoshi gab einen Warnschuss in die Luft ab, als ich ihm den Rücken zu drehte, doch dadurch drehte ich mich wieder zu ihm hin, denn ich hatte Angst, dass er auf Toshiya gezielt hatte. „Das war nur eine Warnung.“ Wisperte mein Vater und kam auf mich zu. Ich stand zwischen den Fronten, wusste nicht, wo ich zuerst hinsehen sollte. Mein Blick wanderte von einem zum anderen. „Na, wie gefällt dir das Spiel, mein Püppchen?“ Vater, du müsstest wissen, dass mich dein ‚Spielchen’ schon lange kalt lässt. „Wundert mich ja, dass du überhaupt den Mut hattest, her zu kommen. Bist du etwa so scharf darauf, deinen Freund sterben zu sehen?!“ ohne zu überlegen, schlug ich meinem Vater mit der Faust hart ins Gesicht. „Das frage ich dich, bist du scharf drauf, hier zu sterben!? Nur zu, mach weiter so. du weißt, dass ich stärker geworden bin und du es nicht mit mir aufnehmen kannst. Du bist bereits verletzt.“ „Aber du auch.“ „Ich fühle keinen Schmerz. Das müsstest du noch wissen, immerhin hast du mich dazu gemacht...“ „Wie konnte ich das nur vergessen?“ lallte er. „Nya, aber trotzdem wirst du deinen Freund nicht retten können. Das konntest du schon damals nicht. erinnerst du dich?!“ Er deute mit einer Hand zu Sayoshi und ich vernahm ein Stöhnen von Toshiya, worauf hin ich mich zu ihm herum drehte. Die Waffe, mit der er zuvor noch in die Luft geschossen hatte, war nur auf Toshiyas Kopf gerichtet. Toshiya kniete auf dem Boden und Sayoshi stand provokant hinter ihm. „Na, immer noch so ne große Klappe?“ fragte mich Sayoshi gespielt ängstlich. „Hey, sei mal ganz schnell ruhig. Dir hab ich so wieso noch ein Treffen mit jemanden versprochen, also warte gefälligst, bis du dran bist.“ Herrschte ich ihn an und sah ihn mit Absicht übertrieben arrogant an. Das Murren von ihm brauchte ich mir gar nicht mit anzusehen, um es auch so zu vernehmen. Ich wand mich wieder meinem Vater zu. „So, nun zu uns beiden. Es wird Zeit, dass die Puppe dem Meister sein eigenes Handwerk beibringt, meinst du nicht?“ „Gut, lass uns unser ‚Spielchen’ spielen.“ „Nein, so nicht, das macht keinen Spaß.“ „Du hast recht, Sayoshi, lass den Jungen gehen.“ „Aber Meister!“ der Protest war wirkungslos. Ich sah ich durchdringend an und er nahm die Waffe runter. „Kein Aber, lass ihn frei. Das ist eine Sache zwischen uns beiden.“ Er grinste mich nur an. „Genau das ist es.“ Auch ich musste grinsen. „Du weißt gar nicht, wie sehr ich mich darauf gefreut hab, dich wieder zu sehen.“ „Meister, das ist dumm!“ „Halt lieber dein Essenaufnahmegerät oder ich brech es dir in tausend Teile.“ Oh ja, im Drohen war er schon immer gut. Auch dieses Grummeln von ihm blieb unbemerkt. „Okay, ich schlage vor, du verschwindest jetzt, Toshiya.“ Ich zwinkerte ihm zu, damit er merkt, dass die anderen auch nach ihm suchen und er vor Sayoshi weg laufen sollte, der scheint mir nämlich alles andere, als damit einverstanden zu sein. Toshiya wandte sich um zum gehen. „Ach, Sayoshi, dir steht es frei, ob du jetzt auch gehst.“ Grinste ich ihn noch an. „Unser Versprechen steht noch, ich wäre also nicht scharf darauf, hier zu bleiben.“ „Gut, wenn das jetzt geklärt ist, können wir ja endlich zu uns kommen...“ Ja, ja, Vater, dein hinterlistiges Grinsen wir dir gleich vergehen, wenn ich dir zeige, was ich wirklich kann. Du kannst froh sein, dass Toshiya beim letzten Mal dabei war, so dass ich mich zurück gehalten habe. Diesmal wird das anders sein. Der, der jetzt das breiter Grinsen auf dem Gesicht hatte, war mit Sicherheit nicht der, der das schon unzählige Male gemacht hatte und gerne mit dem Leben anderer spielte. Mein Vater kam näher auf mich zu, noch immer ein grinsen auf dem Gesicht, doch das wird ihm schon noch vergehen. Meines ist bereits zu einem finsteren Blick geworden, der ihn scheinbar etwas irritiert, denn er sieht nicht so aus, als wäre er fest entschlossen. Auch seine ersten Angriffe scheiterten kläglich. Jeder Schlag, den er startete ging daneben oder wurde von mir abgefangen, gegebenen Falls sogar noch mit einem Schlag von mir gekontert. So war er es, der nach keinen zehn Minuten mehr Wunden hatte, als er Schläge ausgeteilt hatte. Wie erbärmlich. Auch am Boden liegend versucht er noch, mich zu schlagen und mir die Beine weg zu treten. Mein finsterer Blick wurde immer fröhlicher, die Maske brach. Das breite Grinsen auf meinem Gesicht konnte ich nicht mehr unterdrücken. Das Funkeln in meinen Augen wurde immer größer. Endlich war der Zeitpunkt gekommen, Rache zu nehmen für all das Leid, welches er mir und meinen Freunden gebracht hatte. Nun war es soweit. Er richtete sich auf, nachdem er sich von den vorangegangenen Schlägen erholt hatte. Doch sobald er wieder auf den Beinen war, fing er sich erbarmungslos die nächsten ein. Sein Jammern half ihm dabei auch nicht mehr weiter. Ich werde skrupellos wie er damals mit ihm mein kleines Spielchen spielen, auch wenn ich dadurch nicht besser bin als er selbst. Dieses eine Mal will ich nicht einfach der schwache Junge von damals sein, der am Boden liegt und nicht fliehen kann. Dieses Mal werde ich him zeigen, wie es ist, wenn einer ein Spiel mit einem spielt, aus dem man nicht mehr entkommen kann. Mal sehen, wie ihm das gefällt... Mir ist es egal, was er sagt, egal, was andere denken. Das hier ist meine Art, mit der Vergangenheit abzuschließen. Für meinen alten Freund. Weil ich dich nicht vergessen habe. Und das ist für Toshiya, weil ich ihn nicht verlieren will. Weil er nicht genauso leiden soll, wie ich und du damals gelitten haben. Jeder neue Schlag, jeder weiter Tritt, alles hast du dir selbst zu zuschreiben. Die Strafe für deine alten Verbrechen verjährt nicht. und auch die neuen wirst du sühnen. Für mich warst du nie so etwas wie mein Vater. Ich bin die Puppe, die ihrem Meister die Fäden entreißt und ihm zeigt, wie man richtig mit Puppen spielt. So wie er jetzt am Boden liegt, scheint er nicht mehr wirklich Kraft zu haben, aufzustehen. Geschweige denn sich zu wehren. Und über all das schöne rote Blut. Eigentlich wäre es viel zu schade, ihm ein Ende zu machen. So viel Leid, wie er angerichtet hat, hat er es verdient, hier jämmerlichst zu sterben. Ich sollte ihn verbluten lassen. Meine Gedanken sind nicht normal. Der alte Freund von meinem Vater hatte vollkommen recht, ich bin ein Psychopath, wenn es darum geht, mich für mein Lied zu bedanken, das hat er ja am eigenen Leib zu spüren bekommen. Muhahaha, und es tut mir nicht leid, dass es so endet. Dein Ende hast du selbst eingeleitet, du hast meinen Toshiya entführt. „Verzeih mir, Vater, dass ich dich jetzt hier verbluten lassen werde, aber das ist das Einzige, was du jemals verdient hattest. Und sei mir bitte nicht böse, wenn ich nicht um dich weine, das hättest du sicherlich auch nicht getan. Das Einzige, was mich traurig machen wird, wenn ich mit Toshiya nach Hause gehe, wird die Tatsache sein, dass ich so kaltblütig geworden bin, dich einfach verrecken zu lassen und dass du an der Veränderung Schuld hast. Aber ich werde es Toshiya nicht erzählen.“ Nein, denn er wird mit mir ein Leben beginnen, in dem all das, was passiert ist, keine Rolle mehr spielen wird. Ich wende mich ab zum gehen, schaue auf den Boden. Die Spuren des Kampfes sind deutlich zu sehen. Doch es ist vorbei, jetzt kann ich endlich mit der Vergangenheit abschließen. „Das hättest du wohl gerne...“ Sayoshis hinterhältige Stimme kann ich nicht verwechseln. Aber was macht er noch hier?! Stille, keine weitern Worte. Plötzliche Schritte. Das ist das schnelle Atmen von Toshiya. Wieso ist er noch hier?! Und Sayoshi auch. Toshiya weg hier, er hat doch die Waffe...!! Plötzlich in der Stille fällt ein letzter Schuss, die Waffe ist auf mich gerichtet. Das Blut spritzt und befleckt meine Kleider. Ein roter Schleier legt sich um meine Augen... ---Yeah, des war also des 19.Kappi^^... boah, ich mag des voll, wie Kyo mit seiner Vergangenheit nach all den Jahren abschließt... aber dieser Sayoshi >.< *den nit mag*... Warum hab ich den bloß in die Geschichte eingebaut... Nya.. War notwendig... und jetzt entscheidet der über des Ende der FF.. Aber dazu gibt’s ja noch des 20. und letzte Kappi ^^ *ls*... schön weiter lesen^^ 2005-06-18; 12:19Uhr XDDD--- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)