Kodou von -franzi_kuhle- (Songfic KyoxKaoru) ================================================================================ Kapitel 1: Songfic ------------------ Kodou Autor: trunks_girl E-Mail: unknown_despair@web.de Pairing: KyoxKao Warning: depri, death Disclaimer: Dir en grey gehören mir nicht. Das Lied auch nicht. Kommentar: Öhm, ja, der Anfang, den hab ich letztes Jahr im Sommer geschrieben und ich habe mich jetzt aufgerafft und diese FF zu Ende gebracht. Ich hoffe sie gefällt und man hinterlässt mir ein paar Kommentare. ~ The sadness face will probably be gone tomorrow When did my eyes become dead? ~ “Sayounara.”, flüsterte der kleine Vocal und verließ ihren Probenraum. Er sah ihm nach, seufzte leise. „Was ist, Kao?“, wurde er sofort von seinem besten Freund gefragt. „Ich... mache mir Sorgen um Kyo.“ Der schwarzhaarige Sänger hatte sich in letzter Zeit nicht mehr unter Kontrolle. Kaoru wusste, dass der Jüngere sich unter einer Maske versteckte um keine Gefühle zu zeigen. Doch in den letzten Wochen und Monaten... Immer wieder sah er das traurige Gesicht Kyos. Die Augen, die wie tot durch die Welt blickten. Was war mit ihrem Vocal nur geschehen dass es ihm so unglaublich schlecht ging? „Du meinst weil er sich mal wieder von uns zurückzieht? Kao, du kennst ihn. Irgendwann legt sich das auch wieder. Seine Launen sind halt immer extrem.“, meinte Die, wollte den anderen beruhigen. Kaoru schwieg, nickte aber nach einigen Sekunden. „Hai... vielleicht hast du Recht.“ Auch wenn er dem rothaarigen Gitarristen in keinster Weise zustimmen konnte... *~*~*~*~*~* Langsam betrat er seine Wohnung, ging direkt ins Schlafzimmer uns setzte sich auf das große Bett. ~ What is waiting for me tomorrow an I sing and live without meaning? Alone in my room as my heartbeat screams ~ Seine Augen wurden glasig, ein leises Schluchzen verließ seinen hübschen Mund. Warum musste sein leben nur so... Er schüttelte den Kopf. Es half nicht darüber nachzudenken. Langsam richtete er sich wieder auf. „Don’t kid yourself and don’t fool yourself.“, flüsterte er mit tränenerstickter Stimme. Seine Beine führten ihn zum Fenster, das durch Vorhänge verschlossen war. ~ I am addicted to the perceived fate I am alone and I linger on to this fate ~ „Warum gerade du? Mit dir kann ich nicht glücklich werden.“ Sein leises Flüstern verklang ungehört... Ruckartig zog er den Vorhang zur Seite. Durch den großen Schwung geriet er ins Stolpern, sank zu Boden. „Du liebst mich nicht.“ ~ Don’t kid yourself and don’t wond yourself ~ „Kaoru... Ai shiteru.“ Er weinte, hatte nicht mehr die Kraft es zu verdrängen. Warum konnte er nicht einfach alles vergessen?! ~ The unstoppable rain The unstoppable sound The unstoppable scar The unstoppable love The unstoppable song… I can’t stop it anymore I can’t handle it anymore ~ Langsam hob er seinen Blick, sah nach draußen. Tokyo, die Stadt, die niemals schlief. Sie versank derzeit in heftigen Regenschauern. Er lachte leise. Als ob der Himmel mit ihm weinen wollte... Aber so viel war er gar nicht wert. Er schloss seine Augen; seine Stirn sank gegen die kalte Glasscheibe. Er begann zu summen. Die Melodie ihres neuen Songs erklang im Schlafzimmer. Er wimmerte, setzte allerdings den Gesang fort, öffnete seinen Mund. „Mou taerarenai kara...“, hauchte er, sackte dann in sich zusammen. „Ich kann nicht mehr.“ ~ Kill the voice Close your eyes Drown in the darkness Roam around ~ Er stand wieder auf, verließ das Schlafzimmer und ging ins Bad. Mit zitternden Händen öffnete er den kleinen Spiegelschrank, nahm seine Beruhigungstabletten heraus. Er konnte sich noch genau an die Anweisungen seines Arztes erinnern. Höchstens eine Tablette am Tag, sonst bestand die Gefahr auf eine Überdosis. Ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Langsam ging er zurück, legte sich wieder ins Bett. ~ Kill the voice Close your eyes Drown in the darkness Roam around ~ Er schluckte alle Tabletten, bis die Packung endlich leer war. Zufrieden seufzend schloss er seine Augen. Alles versank in Dunkelheit. Schwärze, aus der er nie wieder aufwachen wollte. Einfach vergessen; das war alles was er wollte... *~*~*~*~*~* Er lachte etwas nervös, strich sein ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Ich muss verrückt geworden sein.“, murmelte er und doch betrat er das Hochhaus, fuhr mit dem Fahrstuhl hoch in den vorletzten Stock. Vor der Tür ihres Vocals blieb er stehen, klingelte nach kurzem Zögern. Doch niemand öffnete. „Was soll das?“, fragte der Gitarrist leise, begann dann nach dem Erzsatzschlüssel für Kyos Wohnung zu kramen, den er gleich nach Kyos Einzug erhalten hatte. Man konnte ja nie wissen... Er schloss auf, öffnete die Tür. „Kyo?!“ Auf seinen Ruf reagierte der Jüngere nicht. Mittlerweile war er leicht beunruhigt. Er fand den Blonden nicht im Wohnzimmer, also ging er weiter nach nebenan. Dort war er. Kyo lag im Bett. Er wollte erleichtert aufatmen, doch plötzlich fiel ihm auf, dass der Jüngere kaum noch atmete. Schnell stürmte er auf den Anderen zu, rüttelte ihn an den Schultern. „Kyo!!“, rief er aufgeregt. ~ I keep inside me your keen voice… All in the darkness ~ Schluchzend griff er nach der Hand des Blonden. „Kyo warum hast du das getan?!“, schrie er, wartete ungeduldig auf den Krankenwagen. Er beugte sich über ihn, berührte sanft Kyos Lippen. „ich liebe dich, hörst du?“, fragte der Gitarrist leise. „... ich liebe dich...“ Er wollte lächeln, das gleich erwidern, doch er konnte nicht. Alles um ihn herum blieb dunkel und langsam wurde er immer mehr in sie hineingezogen. War dies das Glück das er immer gesucht hatte?! Seine Tränen rannen ungehindert seine Wangen hinab als Kyos Atem erstarb und er nur hilflos zusehen konnte. „Iie.“, hauchte er. Seine Stimme war gebrochen. „Warum nur?“ *~*~*~*~*~* ~ Its such an irony this sunny bright weather ~ Alles um ihn erblühte; der Frühling hatte endlich begonnen. Doch das war etwas, dem er kaum Bedeutung schenkte. Leise begann er zu lachen. „Siehst du? Das hätten wir gemeinsam genießen können.“, flüsterte er, zupfte ein paar verwelkte Blumen vom Grab. Mit einem liebevollen Lächeln legte er ein paar rote Rosen auf die Erde. Langsam sah er auf. Erste Sonnenstrahlen erwärmten die Erde. „Ohayou.“, hauchte er und erhob sich. Er lächelte leicht. „Wo auch immer du bist, ich hoffe du bist glücklich. Das ist das wichtigste.“ Mit diesen Worten drehte er sich um, verließ mit langsamen Schritten den Friedhof. Owari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)