Nur Liebe wollen von abgemeldet (HGxDM) ================================================================================ Kapitel 3: Was jeder will ------------------------- Was jeder will „Verdammter Mist, ich werde nie mehr mit dir irgendwo hin reisen Schlammblut.“ Ein ziemlich verärgerter und vor allem nasser Slytherin stand vor Hermine. Er fluchte nun schon seit sie über der Mitte des Sees aufgetaucht und in das eisigkalte Wasser gefallen sind wie ein Rohrspatz. Sie fragte sich wirklich warum er sich nur so aufregte, schwimmen tat gut, kaltes Wasser hilft beim abnehmen und waschen müsste er sich ja irgendwann mal, oder? Doch Hermine nahm es so hin den sie konnte froh sein das sie das Geschimpfe des blonden überhaupt hören durfte, denn er war mitgekommen und ihr Plan würde doch aufgehen, nur eben mit ein paar Schönheitsfehlern wie diesem. Glücklicherweise konnten sie sich einigen, Hermines Plan durchzuführen ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn sie das nämlich tun würden, wäre die ganze Menschheit auf gut Deutsch gesagt, oder wie Malfoy das ausdrücken würde, am Arsch. Die ersten die dann die A-Karte gezogen hätten währen dann wohl sie beide, Hermine Granger und Draco malfoy gewesen. „Stell dich nicht so an.“ Die Brünette murmelte einen Zauberspruch, schwang ihren Stab und im nu waren ihre Kleider trocken. „Woher sollte ich denn wissen das MacGonagall nun auch die Portschlüssel aus Hogwarts verbannt hat? Weg gekommen bin ich ja, kann ja nicht wissen das man nicht mehr hin kommt.“ Verteidigte sich die Schulsprecherin und schritt erhobenen Hauptes auf die Schule Für Zauberei zu. Der Morgen dämmerte bereits und sie musste Malfoy noch vor den ersten Lichtstrahlen in ihr Zimmer „verschleppt“, wie Mr. Ich-bin-der-grösste-der-Welt-und-das-ist-gut-so meint, haben. „Hör mal zu Hasenzahn, schon mal was von erkundigen gehört? So bekloppt ist die alte Krähe auch nicht das sie jemanden auf irgendeine Art ins Schloss lässt.“ „Hasenzahn?“ Fragte Hermine etwas angesäuert. Doch sie wartete gar keine Antwort ab und fuhr fort. „Natürlich Herr Oberschlau. Das nächste Mal planst du die Ferien und jetzt beeil dich wie müssen noch bis zu den Türmen hinauf ohne das dich jemand sieht.“ Mit einem kaum zu überhörenden murren hetzte der Slytherin hinter der Griffindor her in ihre Gemächer. Was beide nicht mitbekamen, war der unnatürliche Wind der ihnen durchs Schloss folgte und sie in seine kalten Lüfte schloss. Angekommen im Gemeinschaftsraum der Schulsprecherin, setzte sich Hermine erst einmal Schnaufend in einen rot bezogenen Sessel und verschnaufte nach dem gehetzten Marsch. Nach einem flüchtigen Blick auf ihre Uhr bot sie Draco auch einen Sessel an, dieser lehnte böse dreinblicken ab. Minuten lang herrschte stille zwischen den beiden. Hermine hing ihren Gedanken nach, die das baldige kommen von jemandem beinhalteten und Draco hing seinen Gedanken nach, die sich fragten ob es nicht ein Fehler war hier her zu kommen. Das öffnen einer Tür ließ die beiden Aufhorchen, Hermine wüsste wer da kommen würde, doch trotzdem drehte sie ihren Kopf genau wie der Slytherin zu der nun weit offenen Tür. Hermine freute sich ihre Doppelgängerin zu sehen, da sie es interessant fand sich selber mal so richtig von Außen zu sehen. Draco hingegen hätte heulen können, warum tat man ihm so etwas nur an? Der Bieber in zweifacher Ausgabe, das hielten nicht einmal Potthead und Weasel aus! „Malfoy darf ich vorstellen, meine Doppelgängerin Hermine1“ Sie gab sich selbst auch noch Namen, wie schrecklich, was musste er noch alles ertragen in seinem sonst so beschissenen Leben? „Jetzt schau nicht so als ob du gleich kotzen müsstest. Du wirst sie nur dieses eine mal zu Gesicht bekommen da ich sie heute noch zum Unterricht schicken werde, ich bin müde und habe keine Lust auf Schule.“ An ihres zweites Ich gewand fragte der Lockenkopf: „Hast du die Dörrtraube noch? Gut, dann isst du sie nach dem heutigen Unterricht auf dem Weg hier her wenn dich niemand sieht.“ Das zweite Mädchen die, die gleichen braunen Locken besaß nickte eifrig und verschwand mit Schultasche und Umhang. Hermine lächelte ihr sanft nach, wie gut sie das doch alles hinbekommen hatte fast zu schön um wahr zu sein. Doch leider hatte sie recht es war zu schön um wahr zu sein, den ein immer noch grummelnder und angesäuerter Draco Malfoy stand nicht weit von ihr und musterte sie kühl. Die Griffindor seufzte ergeben und wollte zu einem weiteren Gespräch ansetzen, doch der blonde Slytherin begann bereits zu sprechen: „Na gut Granger, ist ja alles schön und gut deine eigene Imitation, doch im Moment ist mir das so was von egal und nein ich will nichts mehr davon wissen, momentan will ich einfach schlafen, angekommen?!“ Das er immer so schroff sein musste, so kühl, so beherrscht so gar nicht er selber. Halt, woher sollte den Hermine wissen wie er den war? Warum machte sie sich darüber überhaupt Gedanken? Das ging sie nun alles wirklich nichts an. Wie falsch sie doch lag. „Komm ich stell dir ein Bett in mein Zimmer, wenn es dem Herren nichts ausmacht schlafe ich im gleichen Zimmer, zur Not geht das scher.“ Auf einmal übermannt Hermine die Müdigkeit mit ihrer ganzen Kraft und sie tat sich schwer das zweite Bett herzuzaubern. Sie konnte sich nicht erklären, sie war doch vorhin noch wie ein Steh-auf-Männchen. War die vorherrschende Aufregung der Nacht verschwunden? Es war ihr jetzt nur noch egal, sie wollte schlafen, nur schlafen. Draco ignorierte sie vollkommen, es war ihr gleich wenn er sie sah, streifte ihre Robe und ihre Schuluniform ab. Tapste nur noch in Unterwäsche zu ihrem Bett und schmiegte sich in die warme und willkommene Bettdecke. Ihr Geist glitt hinüber in die Welt der träume, aus der sie kein Schönes Erwachen finden möge. Da stand er nun, einfach so mitten in einem grossen Zimmer, der hiesigen Schulsprecherin, die nebenbei nur in Unterwäsche bekleidet im Nachbarbett tief und fest schlief und stand einfach nur da. War das seine Bestimmung? Den Helden zu spielen dem ein bitteres Ende bevor stand wenn der plan nicht aufging? Der von ihm schon immer unbeliebten Granger den Helfer mimen? Die Zeichen stehen schlecht um ihn und die Granger, denn wer wagt es schon alleine etwas zu beschwören, das schlimmer war als Voldemord? Auch Dracos Glieder wurden schwer und er legte sich zu einem Traumlosen, aber nicht ganz störungsfreien, Schlaf hin. ~~~ „Schaut mal wer da kommt, die Streberin.“ Gellte eine Kinderstimme über den Pausenhof einer Muggelschule „Na Bieber dürfen wir nun die Hausaufgaben abschreiben oder willst du ärger?“ Es war das gleiche wie jeden Morgen und wie jeden Morgen schüttelte die kleine Hermine tapfer mit dem Kopf. Sie wollte hoch erhobenen Hauptes an dem Jungen vorbei schreiten der sie beleidigt hatte, doch sie kam nicht weit, wie jeden Morgen. Ein Mädchen in ihrem Alter stellte ihr ein Bein. Hermine fiel auf den harten Teer, riss sich ihr Knie auf. Doch die anderen Kinder um sie herum lachten nur und sangen im Chor: „ Den Bieber den hat es umgehauen, den Bieber den hat es umgehauen…“ Dicke Tränen kullerten über die geröteten Wangen der kleinen Hermine, obwohl sie sich wie jeden Morgen geschworen hatte nicht zu weinen. Wie jeden Morgen klauten sie ihr ihre Hausaufgaben, gaben sie aber nicht mehr zurück und so wurde sie wie jeden Morgen von ihrem Lehrer angeschnauzt das sie nie die Hausaufgaben hätte, dass sie sich ein Vorbild an den anderen Schülern nehmen sollte. Wie jeden Morgen. ~~~ Hermine wachte Schweißgebadet auf, doch nicht nur diese Körperflüssigkeit fand sich auf ihrer Haut. Sie weinte immer noch. Ihr Atem ging unregelmäßig, genau so unregelmäßig wie sich ihre Brust hob und senkte. Die Tränen flossen weiter und Hermines einziger Gedanke war:, Ich will doch auch nur das was jeder will, geliebt werden’ Ein rascheln neben sich ließ sie zusammenzucken, ihr Kopf schnellte Automatisch zu jener Person die das Geräusch ausgelöst hatte. Der Slytherin beäugte Hermine kritisch, verfolgte eine träne, die langsam ihre Wangen hinunter rollte. Drückende stille lag auf den beiden, die Anspannung kaum zu ertragen und doch so präsent als könnte man sie greifen. Hermine erwachte als erste aus ihrem Delirium, wischte sich ungeschickt einige Tränen weg, doch es folgten immer mehr, der Tränenschwall wollte nicht versiegen. Hastig stolperte sie schon halb aus ihrem bett und stieß sich den grossen Zehen beim versuch ihren Morgenmantel so schnell es nun eben ging überzustreifen. Während dessen sprach sie hektisch. „du hast sicher hunger…warte hier ich lass einen Hauselfen was hinauf bringen…es ist ja erst gerade mal 6 Uhr die werden schon noch Reste vom Abendessen haben…“ Ihre zwischenzeitlichen Schniefen und das angestrengte suchen nach einer Uhr auf der die Zeit stand, machte diese Szene sehr merkwürdig. Auch das gezwungene lächeln passte nicht ganz zu den Traurigen und tränenden Augen der Brünetten. „ich werde was holen lassen, genau was holen.“ Resigniert sank Hermine auf ihr Bettende und wurde gen Ende hin immer leiser mit ihrer Stimme. Sie war einfach zu aufgewühlt als das sie sich hätte vollstens unter Kontrolle haben können. Daher schwieg sie lieber als das sie noch irgendetwas erzählte was ihn nichts anginge. Draco sagte nichts dazu, er wollte sich da nicht einmischen, ist ja nicht sein Leben. Sie hatte wohl schlecht geträumt und ist nun einfach noch völlig durch den Wind, das war doch normal bei Mädchen und noch dazu Griffindors. „Es tut mir leid. Ich werde mich um das Essen kümmern.“ Sprach die leise zerbrechliche Stimme die nicht mehr zu dem 17 Jährigen braungelockten Mädchen zu gehören schien, sie klang eher nach einer verbitterten alten Frau. Fast fluchtartig verließ Hermine das Schlafzimmer. Draco saß nun aufrecht in seinem Bett und sah auf die vor kurzem geschlossene Tür. Wilde Gedanken kreisten in seinem Kopf, die Unterarme auf seine angezogenen Knie gestützt saß er da. Was mochte die Griffindor wohl so aus der Bahn geworfen haben? Das sie sogar zu heulen begann war ja wohl das höchste, das wollte sie ihm zumuten. Er wusste doch nicht wie man mit einer weinenden Frau umging und sie war Granger! Das elende Schlammblut, da konnte er schlecht hingen und sie trösten. Doch er wusste, dass er seit dem Moment in dem er sich bereit erklärte den Plan mit durch zu ziehen, sie so nah wie noch nie jemanden an sich ran lassen musste. Er hatte es geschworen. „Du wusstest es.“ Wisperte seine raue Stimme und verklang in dem grossen Raum. Etwas ruhiger als zuvor trat Hermine wieder ins Zimmer, voll beladen mit Essen und auf dem Boden vor sich herschiebend eine Flasche aus Glas die Draco nicht ganz ausmachen konnte. Mühsam lud Hermine ihre Last so vorsichtig wie möglich auf das kleine Tischchen in der Ecke in der Nähe des Fensters ab. Stellte die Flasche auf den Tisch und setzte sich in den Sessel der näher zum Fenster stand. Mit grossen braunen Augen starrte sie Malfoy auffordernd an, dieser blickte nur mit einer undeutbaren Miene zurück und erhob sich aus dem warmen Bett. „Was ist in der Flasche?“ Hermines Augen waren nun auf die gläserne Flasche gerichtet. Unbeeindruckt und gelangweilt antwortete sie: „Alkohol. Wodka um genau zu sein.“ Bitte?! Die granger und Alkohol? War er im falschen Film? Wollte sie ihn abfüllen und dann misshandeln? _________________________________________________________ hm das nächste wird etwas länger....wollte es heute fertig schreiben war aber den agnzen tag auf der Autobahn musste quer durch die schweiz um was zu holen und wieder nach hause. hoffe ich lade es noch hoch bevor ich am sonntag weg gehe. danke für den kommi Saki ( wenn ich den spitznamen richtig verstanden habe ^^") Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)