Freundschaft oder mehr? von abgemeldet (Sesshomaru/Saki) ================================================================================ Kapitel 28: Das ist mein Leben! ------------------------------- Wenn das Kapitel freigeschaltet wird, bin ich schon wieder im Urlaub. Wenn ich aus dem Urlaub wieder komme lade ich sofort das nächste Kapitel hoch, habs schon fertig! Kapitel 28: Das ist mein Leben! Rückblick: Weit kam er nicht, nach zwei Schritten entstanden plötzlich Löcher in der Wand. Ruckartig blieb Sesshomaru stehen und beobachtete die immer größer werdenden Löcher. Saki tat es ihm gleich und einige Sekunden später trat ein Gas aus den jetzt schon ungefähr halben Meter breiten Löchern aus. Saki atmete das Gas unbewusste und wurde sofort sehr müde. Schnell schritt Sesshomaru auf Saki, die sich schon kaum noch auf den Beinen halten konnte, zu. Er packte sie am Handgelenk und zog sie mit sich möglichst weit weg. Doch schon nach zwei Schritten sackte Saki zusammen und viel leblos auf den Boden. Noch einen letzten Blick warf Sesshomaru der Spinne zu, da er spürte, dass seine Beine langsam nachgaben und alles vor seinen Augen verschwamm. Die Spinne schien an ihrem Netz herunter zu gleiten, aber Sesshomaru konnte kaum noch etwas erkennen, deshalb wusste er nicht ob es nur Einbildung war oder wirklich passierte. Auch ihm wurde schwarz vor Augen und er sackte zusammen. Direkt neben Saki schlug er auf den harten Boden auf. Die Löcher in der Wand fingen an sich wieder zu schließen und nach ein paar Sekunden war nichts mehr von ihnen zu sehen. Rückblick Ende Langsam verschwand das seltsame Gas und mit ihm die Spinne und ihr Netz. Erst löste sich das Netz auf. Die Spinne lag regungslos am Boden. Plötzlich gab es einen leisen Knall und sie war verschwunden. Auch der letzte Rest des Gases verschwand. Aber Sesshomaru und Saki lagen noch immer am Boden. Keiner der beiden bewegte sich. Im Labyrinth war es totenstill. Nur Naruka leuchtete immer wieder hell auf und vibrierte in Sakis Hand. Saki spürte etwas in ihrer Hand und kam langsam wieder zu sich. Verschlafen öffnete sie die Augen und wunderte sich im ersten Moment wo sie denn war und warum sie auf diesem Steinboden lag. Dann kamen alle Erinnerungen zurück und ihr Blick schweifte zu Sesshomaru, der noch immer regungslos am Boden lag. Saki kniete sich neben ihn und schüttelte ihn. Doch Sesshomaru zeigte keinerlei Reaktion darauf. In ihr kam eine Welle von Verzweiflung auf. Was wenn er tot war? Hilflos sah Saki sich um, auf der Suche nach etwas oder jemandem der ihr helfen konnte. Plötzlich merkte sie wie jemand ihre Arme festhielt. „Sesshomaru!“ Ruhig meinte er: „Jetzt beruhige dich doch erstmal. Es ist doch nichts.“ Saki wiederholte: „Es ist doch nichts. Ich dachte du währest tot!“ „Das solltest du besser wissen. So schnell sterbe ich nicht.“ Schnell stand er auf und zog Saki auch auf die Beine. „Wir müssen weiter.“, meinte Sesshomaru Saki hatte sich wieder einigermaßen beruhigt und bemerkte jetzt ruhig: „Naruka leuchtet immer stärker.“ Die beiden gingen wieder endlose Gänge entlang. Nach links, rechts, wieder links und gerade aus. Dann standen sie wieder vor einer Wand. „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass wir Toshika finden.“ Sesshomaru antwortete nicht, sondern dachte nach. „Es muss eine Möglichkeit geben hier raus zu kommen. Nur welche?“ Er lehnte sich an die Wand und starrte an die Decke. „Das ist es. Die Wände sind kälter. So kann man sich ein Bild vom Labyrinth machen.“ Er schloss die Augen und konzentrierte sich genau auf seine Umgebung. Neugierig beobachtete ihn Saki dabei. „Ich glaube ich weiß was er vorhat. Die Wände sind kälter als der Rest, aber ob das funktioniert?“ Neben sich spürte Sesshomaru Saki und an der anderen Seite eine Wand. Etwas weiter weg war ein Weg und am Ende dieses Weges war etwas, das genauso kalt wie eine Wand war. Allerdings stand es in der Mitte eines Ganges. „Komm mit.“ Saki folgte ihm in den Gang. Nach etwa hundert Metern konnte sie eine Treppe erkennen. „Da sind wir aber nicht runter gekommen. Wollen wir hoch?“ Sesshomaru nickte und stieg die ersten Stufen hoch. Saki zog Naruka und folgte ihm. Naruka fing an immer stärker zu vibrieren. Oben angekommen staunte Saki nicht schlecht. Sie standen in einem riesigen Saal. An den Wänden hingen goldene Kerzenständer mit ebenso goldenen Kerzen. Dazwischen hingen riesige Wandteppiche und bunte Bilder. Abgebildet waren Schlangenyoukai. Auf einem besonders großen Wandteppich war das Schloss abgebildet und davor stand Keru oder auch Kojo. Bei dem Gedanken an ihn wurde Saki wütend: „Wie konnte ich mich nur von so einem Idioten täuschen lassen?“ Als Saki genauer darüber nachdachte, wurde sie glücklich: „Aber da er jetzt tot ist habe ich auch keinen Verlobten mehr und muss auf jeden Fall die nächste Zeit noch nicht heiraten. Ob mein Vater gemerkt hat wer er ist? Wahrscheinlich nicht, der würde es noch nicht einmal merken wenn Keru da mit seinen Soldaten auftaucht und ihn bittet alles über mich und Toshika zu erzählen. Er würde wahrscheinlich denken es währe seine Familie, die alles über seine zukünftige Frau erfahren wollte. Na ja, aber jetzt ist das auch egal, Keru ist tot und ich bin meinen Verlobten los!“ Saki ging zu dem Wandteppich, der sich an der Wand neben ihr befand hin und schlitzte Keru mit ihren Krallen heraus. Achtlos schmiss sie ihn auf den Boden. Nun war Saki Aufmerksamkeit auf die Vitrine in der Mitte des großen Saals gerichtet. In der Vitrine befand sich ihre Kette. Sie hatten es also wirklich nicht geschafft Toshika zu rufen. Langsam schritt Saki auf die Vitrine zu und plötzlich leuchtet Naruka noch einmal hell auf und verschwand dann. Saki kümmerte es nicht weiter. Was sollte sie mit Naruka, wenn sie doch Toshika bald wieder haben würde. Saki betrachtete die silberne Kette mit dem ebenso silbernen Anhänger und dem türkisem Stein darin. Sie legte eine Hand auf die Vitrine und konnte ein schwaches glitzern im Stein ihrer Kette erkennen. „Wie bekommen wir sie daraus?“ „Ganz einfach.“, meinte Sesshomaru nur und zog Tojikin. Ungläubig fragte Saki. „Du willst die Vitrine doch nicht etwas einfach zerstören, oder?“ „Doch, genau das werde ich tun.“ Schnell schritt er auf die Vitrine zu und hob Tojikin zum Schlag. „Und was wenn die Schlangenyoukai die Vitrine auch noch verflucht haben. Du weißt doch gar nicht was dann passiert. Vielleicht fliegt uns das Teil um die Ohren oder sonst was.“ „Das Risiko müssen wir dann wohl eingehen.“ Saki wurde immer wütender und meckerte: „Du hast es wohl ziemlich eilig hier weg zukommen, aber ich bin nicht eine halbe Ewigkeit lang hier her gereist, damit du die Kette und somit Toshika einfach zerstörst.“ Saki holte gerade wieder Luft um ihm zu verbieten die Vitrine zu zerstören, als Sesshomaru zum Schlag ausholte. Tojikin ging einmal glatt durch das Glas. Saki wartete darauf dass irgendetwas passierte, aber das war nicht der Fall. Sesshomaru holte die Kette aus der Vitrine. In dem Moment stürzte eine Wand ein. Erstaunt blickte Saki von Sesshomaru in den Wald. Die Wand war einfach eingestürzt. Statt der Wand war jetzt nur noch dichter Wald zu erkennen. In der Ferne konnte Saki das Schloss sehen und wunderte sich das es so weit weg war. Saki hatte gedacht, dass das gesamte Labyrinth unter dem Schloss war. „Leg sie um und mach sofort den Anhänger dran.“, sagte Sesshomaru und reichte Saki ihre Kette. Er wusste nicht ob die Seele dieser Dämonin diesmal wieder einfach in dem Stein blieb und nicht versuchte die komplette Kontrolle über Sakis Körper zu übernehmen. Wenn die Seele auch nur einen Moment zum Vorschein kommen würde, würde sie wahrscheinlich nicht so einfach zurückgehen. Deshalb sollte Saki einfach sofort den Anhänger an die Kette machen und es würde keine Probleme geben. Sie nahm ihm die Kette aus der Hand und zog den Anhänger aus der Tasche. Er fiel nicht gerade stark auf. Wahrscheinlich wurde man ihn gar nicht sehen können, da er hinter den blauen Stein musste. Er würde dann von alleine halten. Saki legte sich die Kette um den Hals. Sie begann zu leuchten und das türkise Licht ging auf sie über. Als das Leuchten verschwunden war schaute Sesshomaru Saki in die Augen und erschrak. Die Augen waren ganz anders, als sonst. Saki hatte wohl nicht damit gerechnet, dass diese Seele so stark sein würde und die Kontrolle verloren. Sesshomaru drängte: „Mach den Anhänger an die Kette, schnell.“ Doch Saki sah ihn nur aus kalten Augen an. Diese Augen strahlten nicht mehr wie sonst so viel wärme und Lebensfreude aus, sie waren einfach nur leer. Das erinnerte ihn an sich selbst. Auch in seinen Augen war früher nur leere und Eiseskälte zu finden. Aber Saki hatte ihn verändert, sehr sogar. Endlich sagte sie etwas: „Nein! Diesen Anhänger brauche ich nicht.“ Sogar in ihrer Stimme konnte Sesshomaru nur Kälte erkennen. Das war nicht mehr Saki, sondern die einsame Dämonin, die damals ihr leben für ihr Land gab. Diese Dämonin hatte niemals Liebe erfahren und konnte deshalb auch keine geben, sondern strahlte nur Kälte und Einsamkeit aus. Schon als kleines Kind wurde sie von ihren Eltern weg gegeben, damit sie das kämpfen lernte. Das hatte sie dann auch bis zu ihrem frühen Tod getan. Sie war nicht schlecht, das wusste Sesshomaru. Aber die Dämonin hatte sich in Sakis Körper gedrängt und da gehörte sie nun mal einfach nicht hin. Wenn sie nicht freiwillig in der Kette blieb, musste Sesshomaru sie eben dazu zwingen. Sesshomaru wusste auch schon wie er ihre Seele wieder aus Saki Körper und zurück in die Kette drängen konnte. Es gab seinem Wissen nach nur eine Möglichkeit: Das Schwert des Lebens gegen die Seele einer Toten. Aber endgültig musste trotzdem Saki den Kampf gewinnen und die Dämonin aus ihrem Körper verbannen. Kalt meinte Saki: „Hier, das kannst du wieder haben.“, und warf Sesshomaru den Anhänger, der dafür sorgen sollte das genau das was gerade passierte nicht passierte, zu. Der fing ihn auf und steckte ihn weg. Dann zog er Tojikin und schaute Saki auffordernd an. Diese oder eher die Seele der Dämonin in ihr verstand sofort und rief Toshika. Dabei konnte Sesshomaru einen Schimmer Vergnügen in ihren Augen erkennen. Sie hatte offensichtlich Spaß am Kampf. Nur wusste sie nicht, dass dies kein normaler Kampf war. Ihr Gegner war schließlich das Schwert Tensaiga und nicht Sesshomaru. Saki wusste nicht mehr wo sie war und was hier passierte oder eher passiert war als sie die Kette umgelegt hatte. Plötzlich hatte Saki eine Art Schlag gegen den Kopf bekommen. Dann war sie hier wieder aufgewacht und alles war so dunkel, so furchtbar dunkel. Irgendwo hörte sie die Stimme von Sesshomaru, aber es hörte sich an als währe er weit weg und unerreichbar. Saki versuchte vorwärts zu kommen, aber eine Barriere hielt sie davon ab zu dem Punkt, an dem sie Sesshomarus Stimme hörte zu gelangen. Saki wollte nicht aufgeben. Das war ihr Körper und ihr Leben und das übernahm nicht einfach irgendjemand anderes. Jetzt wo sie endlich Toshika wieder hatte und nicht mehr bei ihrem Vater, seiner Frau und deren Kinder sein musste wollte sie ihr Leben auch nicht einfach so an jemand anderen verlieren. Schwach hörte Saki das aufeinanderprallen von zwei Schwertklingen und dann wieder dann wieder diese Stimme: „Kämpfe… ich helfe dir.“ Da war wieder Sesshomaru. Saki versuchte mit aller Kraft vorwärts zu kommen und schaffte auch ein Stück. Aber an einer Stelle wurde sie zurück gestoßen. Mühsam versuchte sie es immer und immer wieder. Nach etlichen versuchen gab Saki es auf und sackte erschöpft zusammen. Angestrengt versuchte Saki etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Gab es aber nach kurzer Zeit wieder auf. Es war hier einfach viel zu Dunkel um auch nur irgendetwas zu erkennen. Nun wusste Saki wirklich nicht mehr weiter, es gab einfach nichts mehr das sie versuchen konnte um in irgendeine Richtung weg zu kommen. Da hörte sie wieder Sesshomaru, der ihr Mut machte: „Komm… du kannst es schaffen.“ Noch einmal stemmte Saki sich mit aller Kraft gegen die Barriere. Plötzlich gab diese nach. Saki befand sich wieder in ihrem Kopf und da befand sich auch niemand außer ihr selber mehr. Nie wieder wollte sie es zulassen, dass jemand anderes Besitzt von ihrem Körper nahm. Saki konnte Sesshomaru erkennen, was ihr ein lächeln auf die Lippen zauberte. Dann übermannte Saki die Erschöpfung und sie wurde Ohnmächtig. Sesshomaru hatte alles beobachtet und fing Saki schnell auf. Sofort befestigte er den Anhänger an Sakis Kette, damit diese Dämonin auch wirklich nicht auf die Idee kam so etwas noch einmal zu versuchen und demnächst in der Kette, da wo sie hingehörte blieb. Inzwischen war Sakis Ohnmacht in einen ruhigen schlaf übergegangen. Unbewusst klammerte sie sich an das Gewand von Sesshomaru, der sie gerade hoch hob und aus dem Schloss trug. Jetzt haben die beiden es endlich geschafft Toshika wieder zu bekommen. Wir sind jetzt übringens etwa in der mItte der ff angekommen. Bitte nicht die Kommis vergessen! Bye Shizuki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)