MegamiMon von Mad-Dental-Nurse (Eine alte Prophezeiung! Eine Starke Macht! Eine große Liebe!) ================================================================================ Kapitel 15: Reue! ----------------- Ich hatte alle Mühe, um mich auf den Beinen aufrecht zu halen. Das, was da passierte, war einfach unfassbar. Das war also meine Vergangenheit und je öfter, ich mir das sagte, desto klarrer wurden die Erinnerungen, die in mir ausfteigen. Ich war also diejenige, die das mächtigste aller Digimon finden, und so den Frieden wiederherstellen sollte. Zuerst weigerte ich mich, daran zu glauben, doch dann wisch der Zweifel. Das Mädchen, was in dieser zerstörten Stadt gelebt hatte und sich auf diese Mission augemacht hatte, war ich. Es gab nun keinen Zweifel mehr. Plötzlich fühlte ich mich seltsam stark, wie nie zuvor. Ich schaute zu meinen Händen. Ich war die Auserwählte. Diejenige, die diese Welt retten kann und muss. Meine Hände formten sich zu Fäusten. Endlich weiss ich, wer ich bin, wer ich wirklich bin. Ich trage das mächtigste Digimon in mir, was es je gab und meine Mission betsand darin, es für die Rettung der Digiwelt ein zu setzten. Ich schaute zu dem steinernen Gesicht, dessen glühende Augen mich erwartend ansahen. ,, Geh, Natsua. Geh und beende deine Mission. Das Schicksal der Digiwelt und unser aller Leben, liegt nun in deinen Händen!’’ erklärte die vier Stimmen der Digimongötter mir und ich nickte. Ich schwöre euch, dass ich nicht versagen werde, erklärte ich und kniete mich hin. Da erlosch das Glühen und ich erhob mich. Ich drehte mich rum und verließ den Raum, in dem ich meine Erinnerung wiedererlangte. Nun ergab das alles einen Sinn. Die Stimme, die ich vernahm, war das Digimon in mir und die Träume, halb gelöschte Erinnerungen. Als sich den Gang hinter mir gelassen hatte und die Säulen, die den Eingang des Tempels darstellten, erreichte, setzte kurz ein Gefühl von Schwindel ein. Ich blieb stehen und hielt mir die Stirn. Dann verflog der Schwindel wieder und ich setzte meinen Weg fort. Vorne sah ich schon meine Freunde. Gerade wollte ich zu ihnen rennen, als mir etwas einfiel. Sie dürfen es nie erfahren, schoss es mir durch den Kopf. So beschloss ich, es auf einer halben Wahrheit zubelassen. Als Natsua aus dem Tempel kam, war Myo heilfroh, seine Freundin unversehrt zu sehen. ,,Natsua, endlich!’’ sagte er und ging auf sie zu. Nun konnte er ohne Probleme in den Tempel gehen, da der Schutzschild verschwunden war. Er nahm seine Freundin an den Armen und schaute sie fragend an. ,, Ist alles in Ordnung?’’ fragte er sie und Natsua nickte. ,, Ja, alles bestens. Ich weiss jetzt endlich, wer ich wirklich bin!’’ sagte sie und lächelte freudig. Sie sah zu Piet, doch irgendjemand fehlte. ,, Wo ist Evy?’’ fragte Natsua besorgt. Myo machte eine Kopfbewegung, in Richtung Stadt. ,, Sie tut sich nur, einwenig die Beine vetreten!’’ erklärte er. ,, Wenn wir zurück gehen, holen wir sie!’’ Evy hatte nun mehr das Gefühl, dass sie sich verlaufen hatte. Alles um sie herum, war so fremd und unheimlich. Mann ausgerechnet mir muss das passieren, maulte sie und bog um eine Ecke. Wenn ich doch nur wüsste, aus welcher Richtung ich gekommen war. Geh doch einfach den Weg zurück, den du zuletzt gegangen warst! ,, Na gut, ein Versuch ist es wert!’’ meinte sie und lief die Strecke zurück. Bis jetzt, ging alles gut. ,, So, und jetzt hierlang!’’ sagte sie und bog ab. Vorne war schon die große Strasse zu sehen, die sie noch vor kurzem entlang gelaufen war. Nun wurde die Gegend vertrauter. Evy war erleichtert, als sie schon in sicherer Entfernung den Tempel sah. Gerade wollte sie einen Schritt in dessen Richtung machen, als sich aufeinmal der Himmel zuzog. Rabenschwarze Wolken verdeckten den Himmel und machten den Tag zur Nacht. Ein ungutes Gefühl machte sich in Evy breit. Trotzdem zwang sie sich weiter zu gehen. ,, Soll das etwa heissen, dass du ein Digimon in dir trägst?’’ fragte Piet sie verwundert und Natsua nickte. Piet sah sie kurz verwirrt an, doch dann hob er die Schultern. ,, Irgendwie überrascht micht das nicht. Ich wusste irgendwie, dass du anders bist!’’ erklärte er und verschränkte seine Arme vor der Brust. Myo war leider nicht seiner Meinung. Er stand auf und stemmte die Hände in die Hüfte. Er blickte ernst auf die Stadt unter ihnen. Dann wandte er sich wieder Natsua zu. ,, Wenn ich das richtig versteh, bedeutet das also, dass nur du diese Welt retten kannst?’’ fragte er sie fest und wieder nickte Natsua. Ein Schauer rann ihr dabei über den Rücken, als sie genauer darüber nachdachte. ,, Ja, das sagten mir die vier Digimongötter!’’ erklärte Natsua und sah auch zur Stadt. Sie sah die dunklen Wolken, die wie aus dem nichts aufgetaucht waren. ,, Sieht nach Regen aus!’’ murmelte Myo, als er nun auch die Wolken bemerkte. ,, Das sind keine Regenwolken!’’ erwiederte Natsua und stellte sich neben ihn hin. Eine unheilvolle Kraft ging von diesen Wolken aus. Plötzlich drang ein schriller Schrei an sie heran und ein Haus krachte ein. Piet sprang auf, als er den Schrei erkannte. ,, Das war Evy!’’ sagte er und schaute auf die Stadt. Er zögerte nicht lange und rannte die Stufen hinunter. ,, Was steht ihr hier so rum. Kommt, wir müssen ihr helfen!’’ rief Piet ihnen zu. Myo und Natsua schautenihm kurz nach, dann liefen sie ihm hinter her. Der Angriff hatte sie völlig überrascht. Ohne es zu bemerkren, wurde sie im Schatten verfolgt und als sie es bemerkte, war es schon zu spät. Ein Schwall von schwarzer Macht, in Form einer Kralle hatte sie angegriffen und gegen das nächste Haus geschleudert. Krachend gab es unter dem Anschlag nach und brach über ihr zusammen. Hustend und schwerkämpfend arbeitete sie sich aus dem Steinhaufen und schnappte erstmal nach Luft. ,, Was war das denn?’’ fragte sie und hielt sich hustend die Hand vorm Mund. Sie schubste noch die restlichen Steinbrocken weg und holte den Teddy hervor. Sie untersuchte ihn, ob er beschädigt war. Nein, er war heil. Abgesehen von ihr. Sie hatte ein paar kleine Schrammen und blaue Flecke. Ihr Haar war mit einer feinen Staubschicht bedeckt und Evy klopfte sich den Staub von ihrem Kopf. ,, Wenn ich den in die Finger kriege, der mich so feige angegriffen hat, werde ich ihn…!’’ maulte Evy wütend und wurde prompt unterbrochen. ,, Was wirst du dann?’’ fragte jemand hinter ihr und Evy drehte sich um. Vor Schreck ließ sie den Teddy fallen. ,, Even!’’ keuchte sie, als sie ihn sah. ,, Lange nicht gesehen, Schwesterherz!’’ lachte Even und Evy schnappte wütend: ,, Ich bin nicht deine Schwester!’’, ein böses Lächeln umspielte seine Lippen. ,, Bitte, wie du meinst!’’ erklärte er und hob die schultern. Da blickte er sich um. ,, Willst du nicht deine Freunde rufen?’’ fragte er sie spöttisch. ,, Warum?’’ fauchte Evy ihn an und Even lachte. ,, Na warum wohl. Damit sie dir helfen!’’ erklärte Even provozierend. ,, Ich brauche keine Hilfe. Dich mache ich auch ohne sie fertig!’’ schrie Evy wütend und breitete die Arme aus. Auf ihren Handtellern erschienen Feuerbälle. Even gab nur ein verachtenden laut von sich und zog sein Schwert Yoru. ,, Dann komm doch her!’’ lud Even sie ein und winkte mit der Klinge. Sein Schwert, ist vollkommen repariert, dachte sie und feuerte desttrotz die glühenden Feuerkugeln auf ihn ab. Even vollführte eine Schwertbewegung und rief dabei. ,, Yoru-Akuma!’’, von der Klinge löste sich ein Schatten und sauste direkt auf Evy zu. In letzte Sekunde reagierte sie noch rechtzeitig und schickte einen weiter Feuerball auf ihn zu. Feuerball und Schatten trafen aufeinander und schienen zu explodieren. Piet stoppte, als er den Knall hörte. Natsua und Myo holten ihn ein und blieben, mit ihm auf dem Weg stehen. ,, Wo lang jetzt?’’ fragte Natsua sich und blickt in die Richtungen, links, recht und geradeaus. ,, Ich dachte, du hast hier mal gelebt?’’ maulte Myo und Natsua erwiederte. ,, Mag sein, aber ich kenne nicht alle Winkel!’’, ,, Schluss jetzt, wir teilen uns auf. Natsua du gehst nach links, Myo du gehst nach rechts und ich nehme die goldene Mitte!’’ erklärte Piet und die drei teilten sich auf. Mit einem harten Schlag, prallte Evy gegen die Hauswand. Ein normaler Mensch, hätte sich dabei schon den Kopf aufgeschlagen, doch Evy war kein normaler Mensch und dies rettete ihr womöglich das Leben. Kurz hatte sie nicht aufgepasst, da sie den Teddy an sich nehmen wollte und kassierte gleich von Even einen harten Schlag gegen das Gesicht. Fluchend und nach Luft ringend richtete sie sich auf. Dann klemmte sie den Teddy zwischen ihren Gürtel und ihrem Rock ein und machte sich wieder bereit an zu greifen. Mit meinen Feuerbällen komme ich nicht weit. Even blockt sie einfach so ab, dachte sie enttäuscht. Kein Wunder, er weiss, wie du kämpfst! Da hatte ihr Digimonpartner Recht. Ich muss mir was anderes einfallen lassen, überlegte Evy angestrengt und schaute sich um. Da kam ihr eine Idee. Sie streckte die Hand aus und fixierte, mitihren Blicken ein Steinbrocken. Hoffentlich klappt es, bitte lass es klappen, dachte sie flehend und rief dann: ,, Steinbrocken!’’, Even schaute sie verwundert an. Dann sah er einen Schatten über sich. Er schaute hoch und schrie auf. Ja, sagte sie leise, als sie den Steinbrocken direkt über Evens Kopf schweben sah. Mit einem lauten Krachen fiel der Brocken auf Even und begrub ihn unter sich. ,, Yes, das war dann!’’ rief sie. Doch da bekam der Brocken Risse und explodierte. Im aufgerwirbelten Staub, tauchte die dunkle Silluette von Even auf. Evys Kinnlade klappte runter. ,, Och nö!’’ brachte sie nur heraus und schaute entsetzt zu Even. lässig klopfte er sich den Staub von der Schulter. ,, Sag bloss, das war alles?’’ fragte er sie und Evy ließ die Schultern sinken. Sie schaute zu Even und musste überlegen. Mit ihren Feuerbällen konnte sie nicht viel ausrichten und mit dem Teleportation-Trick, war ihr auch nicht gerade gut beholfen. Also blieb ihr nur eine Chance. Evy stellte sich in Angriffsposition und wartete auf den Angriff. ,, Was soll das denn jetzt?’’ fragte Even sie verhöhnend. ,, Ganze infach, ich will mit dir kämpfen!’’ rief Evy wütend und winkte ihm, mit ihr flachen hochgehobenen Hand zum Angriff zu. Even musste lachen. Die will mich wirklich zum Nahkampf herausfordern, dachte er und nahm, mit einem fiesen Grinsen die Herausforderung an. Er steckte Yoru wieder in die Scheide und wartete auf ihren Angriff. ,, Willst du nicht angreifen?’’ fragte Evy ihn hochmütig und Even entgegnete: ,, Ich halte mich ganz an das Gebot; Ladys first!’’. So ein arogantes Arschloch, dachte sie verbittert und griff an. Piet musste einsehen, dass er Evy unmöglich finden würde, wenn er weiterhin, durch die hohen gassen rannte. Hier sah alles gleich aus. Natoll, was jetzt, fragte er sich und sah sich um. Da sah er, in einer Ecke einen hohen Stapel von Kisten. Ohne zu zögern rannte er darauf zu und kletterte drauf. Zwar war das ein komischer Zufall, aber Piet dachte sich nichts dabei. Als er auf dem Dach eines Hauses stand, hatte er unerwartet eine gute Aussicht. So, wo steckt sie jetzt bloss, fragte er sich und schaute sich die Dächer genauer an. Da hörte er aufeinmal einen Schrei. Ohne Zweifel, der Schrei kam von Evy. Schnell sprang Piet über die Dächer, in die Richtung aus der er den Schrei vernahm. Evy hielt sich ihren Arm. Mit nur einer einfachen Handbewegung, hatte er ihren Arm gepackt und mit einem Ruck aus dem Kugelgelenk gedreht. Der Schmerz war unerträglich und Evy schluckte schwer. Mit nur einem Arm konnte sie nicht weiter kämpfen. Was mache ich jetzt, fragte sie sich verzweifelt. Even stand ihr, mit einem bösen Grinsen gegenüber und massierte sich seine Hände. ,, Was denn, gibst du so schnell schon auf?’’ fragte er sie und Evy hätte ihm am liebsten das Gesicht zerkratzt. ,, Du Arsch, wenn du mir nicht den Arm ausgekugelt hättest, dann…!’’ keifte Evy wütend und Even schnitt ihr das Wort ab. ,, Dann was?’’ fragte er sie verachtend. ,, Ich war lange genug mit dir zusammen, um zu wissen, wie du kämpfst. Glaubst du wirklich, dass du mir gefährlich werden könntest!’’, mit diesehn Worten ging er auf sie zu. Evy wich einen Schritt zurück und versuchte, nach einem Fluchtweg zu suchen. Doch sie musste feststellen, dass es keine Flucht geben sollte. Sie saß in der Falle. ,, Was hast du jetzt vor?’’ fragte sie ihn wütend und etwas ängstlich. Even griff hinter sich und ergriff sein Schwert. Genussvoll zog er es aus der Scheide. Mit einem düsterten Lächeln auf den Lippen, hielt er es vor Evys Nasenspitze. Dann ging er näher an sie heran und hielt die Klinge nahe an ihrem Hals. Even näherte sich, mit seinem Gesicht ihrem und spürte ihren Atem auf seiner Haut. ,, Und was hast du jetzt vor?’’ fragte sie ihn wütend und schaute ihn dabei verachtend an. Even grinste unheilvoll. Mit seiner freien Hand zog er ihr Gesicht zu seinem und seine Lippen berührten fast ihre. Evy hätte ihm am liebsten ins Gesicht gespuckt oder gar schlimmeres. Doch die leise Angst lähmte sie. Erschrocken musste sie feststellen, dass sie tatsächlich Angst vor ihm hat. Warum fürchte ich mich aufeinmal vor ihm, fragte sie sich. Womöglich war sie immer noch nicht darüber hinweg, dass Even sie vergewaltigen wollte und nur zur Tarnung ihr Bruder war. Even nahm das Schwert von ihrem Hals und schob es wieder in die Scheide. Er drückte sie, mit seinem Körper an die Steinwand des Hauses. Ihre Brust drückte sich gegen seinen muskelösen Bauch und machte ihr das Atem schwer. Even legte seine Hände auf ihre Schultern und packten zu. Evy schrie auf, als sich der Schmerz wieder in ihrer ausgerenkten Schulter bemerkbar machte. ,, Oh, habe ich dir wehgetan?’’ fragte er sie und zog sie an sich. ,, Bring es doch endlich hinter dich. Nalos, töte mich!’’ brachte Evy erstickt hervor und Even lachte. ,, Nicht so schnell, erst will ich noch meinen Spass, mit dir haben!’’ lachte Even dreckig und zwang ihr ein Kuss auf. Ein Anflug von Ekel überkam sie und Evy wehrte sich heftig gegen seinen Griff. Even ignorierte ihre Versuch und zwang sie, ihren Mund zu öffnen. Nein, lass mich, schrie sie wütend in Gedanken und es gelang ihr, mit all ihrer, zur Verfügung stehenden Kraft ihn von sich zu stossen. Oder besser gesagt, es war vielmehr, ihr Digimonpartner, das ihn wegstiess. Even segelte durch die Luft und schlug auf dem Boden auf. Mit wutverzerrtem Gesicht, richtete er sich auf. ,, Das hast du nicht umsonst gemacht!’’ fauchte Even und mit diesen Worten holte er wieder sein Schwert hervor. Er machte einen riesigen Satz und wollte Yoru’s Spitze in ihren Brustkorb versenken. Da sprang ein Schattenn von oben hinunter und hielt die Klinge abprupt fest. Evens Augen rissen sich erschrocken auf. Es war Piet, der mit seiner blossen Hand die Klinge festhielt. ,, Wie?’’ keuchte er und Piet versetzte ihm einen Schlag ins Gesicht. Deutlich spürte Piet, wie Evens Zähne traf. Even erhob sich und spuckte Blut. Darunter waren einige abgebrochene Zahnsplitter. ,, Elender Bastard!’’ fluchte Even und Piet lächelte. ,, Oh welch wunderbares Kompliment!’’ sagte er nur und warf Even das Schwert hin. ,, Dir werden gleich die Sprüche vergehen!’’ schrie Even und stürzte sich auf ihn. Er machte sich nicht die Mühe, sein Schwert auf zuheben und ihn damit an zu greifen. Im Gegenteil, Even war stinksauer und war bereit, mit blossen Händen zu attackieren. Even streckte seine Finger zu gefährlichen Klauen und mit einem wütenden Schrei stürzte sich dieser auf Piet. Dieser jedoch reagierte schnell und ergriff Evens Hände. Mit einem kräftigen Wurf, schleuderte er Even gegen das nächste Haus. Dieses gab krachend nach. Ich hörte deutlich, wie ein Haus einstürzte. Auch wenn es jetzt ziemlich dämmlich klingt, aber ich hoffte, dass die Stadt noch stehen würde, wenn wir sie verließen. Ich lief weiter und könnte deutlich Rauch aufsteigen sehen. Na wer sagst denn, sagte ich mir und lief zur Rauchsäule hin. ,, Natsua!’’, ich drehte mich um und sah in einiger Entfernung Myo auftauchten er winkte mir zu. Ich winkte zurück. Als er mich einholte, stützte er sich auf seinen Knien ab und rang nach Luft. ,, Und hast du sie gefunden?’’ fragte er mich und ich zeigte nur, auf die Rauchsäule. ,, Oh!’’, brachte er nur heraus und ich erwiederte sein Kommentar. Das habe ich auch gedacht, als ich das sah, murmelte ich nur und gemeinsam liefen wir zur Rauchsäule. Innerlich gab es nur eins, an was ich dachte; Hoffentlich kommen wir nicht zu spät! Wütend und mit verletzter Haut, arbeitete sich Even aus dem Geröllhaufen. Sein Gesicht hatte zahlreiche Prellungen und Schnittwunden. Ebenso, wie seine Arme und seine Hände. Ein Teil seines Oberteils ware völlig zerrissen und hing in Fetzen herab. ,, Na, hast du genug?’’ fragte Piet ihn und Even stieg aus dem Steinhaufen. Schweratment hielt er sich auf den Beinen. Rotes Blut tropfte auf einer klaffendnen Wunde an seinem Oberschenkel und färbte den staubigen Boden rot. Dann wischte er sich, mit einem bösen Lächeln das Blut von der aufgeplatzten Lippe. Piet runzelte die Stirn. ,, Danke, dass du mir mehr Kraft gibst!’’ sagte er nur und konzentrierte sich für einen kurzen Moment. Piet schaute zu Evy, die nur die Schultern hob. Dann blickte er wieder zu Even und riss vor Schrecken die Augen auf. Seine Wunden! Sie schienen sich förmlich auf zu lösen. Darunter kam eine geheilte und unvernarbte Haut hervor. Zufrieden, mit diesem Ergebnis , betrachtete er sich seine verheilte Haut. Das gibts nicht, dachte Piet erschrocken. ,, Das war noch gar nichts, jetzt dreh ich richtig auf!’’ rief Even und der Boden gab unter seiner unsichtbaren Kraft nach. Er stand in einem kleine Krater und die Luft um ihn herum schien zu flimmern und zu wackeln. ,, Mit jedem Angriff und mit jeder Verletzung, die mich am meisten schwächt, erhalte ich, eine neue, eine stärkerer Kraft!’’ erklärte Even und ballte die Hände zu Fäusten. Dunkle Blitze züngelten um sie herum. ,, Wollt ihr Mal sehen!’’ rief er und mit diesen Worten sprengte er ein Haus, bloss mit seiner Gedankenkraft. Evy war tief beeindruckt, auf eine erschreckende Art. Sie legte die Hand auf Piets Schulter und drückte zu. Piet, lass uns von hier verschwinden!’’ presste Evy zwischen den Zähnen hindurch und zog ihn nach hinten. Piet riss seine Schulter aus ihren Griff und schnaubte. ,, Nein, nur weil er sich selber heilen kann, soll das nicht heissen, dass er mich schlagen kann. Ich bin älter…!’’ schnaubte er, … und zwei Level weiter! ,, Piet, du willst doch nicht etwa gegen ihn kämpfen?’’ fragte sie ihn entsetzt, doch Piet lächelte kühl. ,, Auch wenn er sich heilen kann und mehr Kraft bekommt, ist er nicht besser als ich!’’ erklärte Piet stur. Even lachte nur. ,, Nadann, komm her und zeig, wie gut du bist!’’ rief Even provozierend und winkte Piet zu. Piet ließ sich die Einladung nicht entgehen. Mit einem gewaltigen Satz sprang er auf Even und wollte ihm, mit einem gezielten Schlag, sein arogantes Grinsen polieren. Doch evens chein seinen Angriff, wie in Zeitlupe gesehen zu haben und reckte seinen Kopf aus der Schlaglinie. Piet brachte nicht mal ein Wort des Erstaunen heraus, als Even ihn einen kräftigen Schlag ins gesicht verpasste. Piet flog Meter weit und landete zwischen Evys Beinen. ,, Piet, alles okay?’’ fragte sie erschrocken und sah zu ihm runter. ,, Ja, geht schon. Aber rosagepunktete Unterhosen stehen dir überhaupt nicht!’’ meinte Piet und Evy wurde knallrot. ,, Das ist ja ekelhaft!’’ schrie sie plötzlich schrill und schlug ihm ihre Hacken in sein Gesicht. ,, Auatsch, hör gefälligst auf, Evy!’’ jammerte Piet und Evy hörte auf. ,, Dafür, dass er dein Freund ist, gehst du ziemlich brutal, mit ihm um!’’ meinte Even und Evy keifte ihn an. ,, Kümmere sich um deinen Scheiss!’’, Even lächelte nur müde. ,, Was ist denn hier los!’’, Evy drehte sich zur rechten Seite und sah, Natsua und Myo auf sich zu rennen. Als Myo Even sah und Piet am Boden, wusste er, was los war. ,, Myo, Natsua schön euch wiederzusehen!’’ begrüßte Even sie. ,, Ich wünschte, ich könnte das gleiche sagen!’’ meckerte Myo und griff hinter sich, doch er fasste nicht den Griffs eines Schwertes, sondern ins Leere. Mist, er hatte ganz vergessen, dass er sein Schwert daheim gelassen hatte. ,, Oh, hast du dein kleines Spielzeug vergessen?’’ fragte Even und nahm Yoru, mit seiner Gedankenkraft an sich. Belustigt und hochmütig, schwenkte er die stählerne Klinge durch die Luft, das es blitzte. ,, Was mache ich jetzt bloss, mit euch?’’ fragte Even sich selbst und schaute dabei unablässig zu den vier Freunden. ,, Mit den beiden Männern und der weisshäutigen kannst du machen, was du willst. Aber die braunhaarige gehört mir!’’ rief aufeinmal eine Stimme und Even wandte sich um. Auf einem kuppelartigen Dach, stand ein Mädchen, mit einem verhüllten Gesicht. Natsua erkannte sie, es war das gleiche Mädchen, was sie in der Vision gesehen hatte und sie betäubt hatte. ,, Warui, was machst du denn hier?’’ fragte Even sie überrrascht. Diese schaute ihn nur verachtend an und sah dann auf die anderen. Als sie Natsua sah, zeigten nur ihre Augen, dass sie böse grinste. Natsua schaute in kalte, gelbe Augen, die nur vor Grausamkeit sprühten. ,, Soso, hat man dich aus deinem Gefängis befreit!’’ sagte Warui und schaute Natsua geradezu tödlich an. Der Blick, den mir diese Warui zuwarf, machte mir Angst. Noch nie hatte ich so kalte und grausame Augen gesehen. Ich blickte zu Even. In seinem Gesicht glaubte ich so etwas, wie Angst zu sehen. ,, Wie, das war aber nicht abgemacht!’’ rief er wütend und Warui schaute ihn noch tödlicher an. ,, Abgemacht war, dass du sie ausspionierst und mich zu Ihnen, in diese Stadt führst!’’ erklärte Warui verschränkte die Arme vor der Brust. Wie, er sollte uns ausspionieren. Ich blickte zu meinen Freunden, da ich den Verdacht hatte, dass sich in ihnen eine Regung breitmachte. Mein Blick kam zuletzt bei Myo an. deutlich sah ich die Wut in seinem Gesicht, aber da war auch was anderes. ,, Even, das ist das allerletzte. Du hast uns verraten. Du hast unsere Freundschaft verraten!’’ schrie er wütend. Even lachte nur. ,, Freundschaft, hast du wirklich geglaubt, ich wäre dein Freund?’’ fragte er und ich sah Myo deutlich an, dass diese Worte ihn hart trafen. Ich schaute ihn schweigsam an. ich erinnerte mich deutlich daran, wie Myo und Even miteinander kämpften und die Art dabei. Für Myo es ein herber Schlag sein. Myo hat recht, Even. Ihr seid Freunde, rief ich ihm zu, um Mo dabei zu unterstützen. Even schaute mich finster an. ,, Niemand hat dich gefragt!’’ rief er und wollte mich angreifen, doch Myo warf sich dazwischen. Ein unsichtbarer Schlag bohrte sich in seinen Bauch und Myo verkrampfte sich beim Schlag. Er sackte zu Boden und ich stützte ihn. Myo, Myo, sag doch was. Geht es dir gut, fragte ich ihn erschrocken und er nickte nur, mit schmerzhaften Gesichtsaussdruck. Even, was soll das, er ist dein Freund, rief ich nochmals zurück und Even schien wütender zu werden. ,, Sei endlich still!’’ schrie er und woltle wieder angreifen. Doch da schlang sich ein roter Schal, um sein Handgelenk und wurde zurück gezogen. ,, Ich sagte, die gehört mir!’’ knurrte Warui. ,, Kümmer dich lieber um die beiden, da!’’ damit deutete sie auf Evy und Piet. ,, Natsua, worauf wartest du. Lauf weg!’’ jammerte Myo und versuchte auf zu stehen. Nein, ich kann doch nicht, brachte ich hervor und stützte ihn. ,, Unsinn, ich komme auch alleine zurecht!’’ meinte Myo und sackte kurz wieder zusammen. Ja, das sehe ich, sagte ich und stützte ihn weiter. ,, Hör auf das, was dein Freund sagt!’’ höhnte Warui und sprang vom dch runter. Den Teufel werde ich tun, zischte ich wütend und schaute sie wütend an. Warui hob nur die Schultern. ,, Wiekann man nur so selbstlos sein!’’ spottete sie und die Wut ergriff mich. Kann ich dich wirklich alleine lassen, fragte ich Myo und ein schwaches Lächeln huschte über seine Lippen. ,, Schnapp sie dir!’’ sagte er und ich legte ihn vorsichtig zurück. Dann konnte ich mich in alle Ruhe Warui widmen. ,, Dann komm her!’’ rief Natsua und schaute Warui herausfordernt an. Warui schien unter ihrer Mundmaske zu lächeln. Dann stellte sie sich, genau wie Natsua in Kampfposition und wartete auf den Angriff. Even hatte sich inzwischen Evy und Piet zugewandt. ,, Dann muss ich mich um euch kümmern!’’ sagte Even bedauernd. Piet stand auf und schwankte leicht. Evy stellte sich neben ihn hin. ,, Du musst höllisch aufpassen!’’ riet Evy ihm und Piet lachte spöttisch. ,, Ach nö!’’ sagte er und warf ihr einen verärgerten Blick zu. Even grinste nur. ,, Wer will zuerst sterben?’’ fragte Even und sein Blick wechselte zwischen den beiden. ,, Wie wäre es gemeinsam. Dann ist die Wartezeit nicht solange!’’ erklärte Piet und Evy schaute entsetzt an. Der und sein Galgenhumor, dachte sie murrend. Natsua und Warui umkreisten sich und keine von beiden, ließen den Blick voneinander. Warui musterte das junge Mädchen aufmerksam. ,, Kaum zu glauben, dass du das mächtigste Digimon, in dir trägst. Du siehst ganz schön sehr schwächlich aus!’’ meinte Warui und Natsua funkelte sie wütend. ,, Was geht dich das an, wie ich aussehe!’’ maulte Natsua und machte einen Schritt auf sie zu. Warui lachte schallend und legte dabei den Kopf in den Nacken. Die macht sich lustig, über mich, dachte sie wütend und zeigte ihr die Zähne. ,, Hey, willst du kämpfen, oder dämlich rumlachen!’’ rief Natsua wütend und Waruis Lachen verstummte. ,, Du hast Recht, lass uns kämpfen!’’ meinte sie und griff auch gleich an. Natsua sah gerade rechtzeitig, wie Waruis Handkante auf ihren Hals zurasste und auffangen konnte. Warui schaute für einen kurzem Moment recht überrascht aus, doch dann verfinsterte sich ihr Gesicht und sie trat, mit dem linken Schienenbein in Natsuas Seite. Natsua keuchte auf und taumelte zur Seite. Warui setzte nach und schlug ihr mehrmals in die Magengegend. Myo stand auf und wollte sich einmischen, als er von etwas anderem abgelenkt wurde. Even hatte die schon, sonst so schwache Evy mit Leichttigkeit an die Wand geschleudert und Evy japste schwer nach Luft. Piet war auser sich. ,, Das macht keiner, mit meiner Freundin!’’ rief er und sprang auf Even zu. Dieser lächelte nur verachtend und schickte einen Schwall schwarzen Nebels auf Piet zu. Dieser nahm ihm die Sicht. Piet kniff die Augen zusammen und versuchte in der Dunkelheit was zu sehen. Verdammt, wo ist er hin, fragte er sich und drehte sich um seinen eigene Achse. Piet, hinter dir! Die Warnung kam zu spät. Ein beissender Schmerz, machte sich in seiner Seite breit. Piet presste seine Hand auf die Wunde und sackte, ohne es zu wollen, in die Knie. An seiner Hand, spürte er deutlich sein warmes Blut und wie es seinen Arm hinab lief. Scheisse, in diesem Nebel kann ich nicht das geringste sehen, dachte er wütend und blickte sich immer wieder um. Er hörte Even , wie er um ihn herum ging und spöttisch lachte. ,, Weisst du eigentlich, dass das ganz schön feige von dir ist!’’ schrie Piet schmerzvoll auf, als er spürte, dass seine Wunde nur noch mehr schmerzte. ,, Feige?’’ fragte Even und schien noch mehr amüsiert darüber zus ein. ,, Nein, sowas nenne ich Taktik!’’ erklärte er und näherte sich wieder Piet. Piet stand mit hockte, mit dem Rücken zu ihm und sah nicht, wie Even die Klinge hob. Seine Augen glänzten vor Mordlust. Er setzte die Spitze direkt an Piets hinteren Nacken ein. Gleich würde er, mit einem einzigen Stich, Piets Genick durchbohren. Noch einmal grinste Even unheilvoll und stiess zu. Natsua und Warui kämpften mittlerweile so heftig, das man nicht sagen konnte, wer im Vorteil lag. Beide waren ziemlich angeschlagen. Wie kann es sei, dass sie eganuso stark ist wie ich, dachte Warui wütend und teilte eine Tritt-und-Schlag-Kombination, aus. Natsua werhte diese gekonnt ab und verstetzte ihrer Gegerin einen gezielten Schlag gegen Hals. Warui verdrehte die Augen. Natsua nutzte diesen kurzen Augenblick der Unaufmerksamkeit, ging in die Hocke, machte eine schwingende Bewegung, mit ihrem Bein und brachte so Warui zu fall. Noch immer noch Luft rangend, schaute Warui zu ihr auf. Natsua grinste breit. ,, Gibst du auf?’’ fragte sie, doch Warui funkelte sie wütend an. Dann trat sie gegen Natsua Schienenbeine und Natsua fiel in die Knie. Warui war noch lange nicht fertig damit. Mit einem kräftigen Tritt, trat sie ihr ins Gesicht. Natsua Schrei auf, als sie den harten Absatz an ihrem Kinn spürte und sich das Gesicht hielt. Warui erhob sich und trat nochmals zu. Diesesmal, unter das Kinn von Natsua. Natsua fiel der Länge nach nach hinten und hielt sich weiterhin das Gesicht. Even wurde brutal zur Seite geschleudert. Yoru landete einige Meter von ihm entfernt. Über sich sah er einen Schatten und glühendblaue Augen schauten ihn finster an. Piet spürte, wie yos eine Hand auf seiner unverletzte Schulter legte. ,, Nimm Evy und bringt euch in Sicherheit!’’ erklärte Myo trocken. Piet öffnete ein wenig die Augen. Um ihn herum war es immer noch dunkel. ,, Kannst du mir auch sagen, wie ich aus diesem verdammten Nebel kommen soll?’’ fragte Piet giftig. ,, Ganz einfach, dein Digimon, kann dich hier rausholen!’’ erklärte Myo trocken, ohne den Blick, von Even zu lassen. ,, Und was ist mit dir?’’ fragte er seinen Freund. Myo lächelte seltsam. ,, Mach dir mal um mich keine Sorgen. Mit dem komme ich auch, ohne Kurayami klar!’’ meinte Myo nur. Piet schaute kurz zu den beiden hin, dann hielt er es für das Beste sich aus dem Staub zu machen. Warui ging ruhig auf Natsua zu und packte sie am Hals. Mit einem Triumphierenden Blick schaute sie zu Natsua und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. ,, Und, was ist jetzt?’’ fragte sie und drückte zu. Natsua schrie hieser auf, als sie spürte, wie sich Waruis Fingernägel in ihr Fleisch gruben. Natsua ergiff, mit ihren Händen, die von Warui und versuchte sie weh zu drücken. Doch Waruis Griff war stärker. Natsua strampelte mit den Beinen und versuchte sie zu treten. ,, Gib dir keine Mühe. Du bist viel zu schwach, um gegen mich zu kämpfen!’’ lachte Warui. Langsam spürte Natsua, wie ihr die Kraft ausging. ,, Bist du sicher, dass du gegen mich kämpfen willst?’’ fragte Even ihn nochmütig und schaute Myo bösegrinsend an. ,, Hör auf zu reden und greif an!’’ befahl Myo nur. Wie du willst, dachte Even und griff an. Myo sah den Angriff geradezu, wie in Zeitluppe und packte sich Evens Faust. Für einen kurzen Moment, schaute er in das verblüffte Geicht von seinem ehemaligen Freund und und schlug gnadenlos zu. Even keuchte auf, als sich Myos Faust in seinen Buch grub und Even überkam ein Schwindel. Er taumlte einige Meter zurück und hielt sich seinen schmerzenden Bauch. Myo krümmte und spreitzte die Finger seiner, mit der er zu geschlagen hatte. ,, Wie, war das alles?’’ fragte er spottend und schaute zu Even. Dieser schien vor Wut geradezu zu kochen. Wieder griff er an. Myo lächelte müde. Sein Kampfstil hat sich überhaupt nich verändert, sagte er sich in Gedanken und bog bei jedem Schlag, der von Even kam, seinen Kopf aus der Schlagrichtung. Als even zuweit ausholte und der eingene Schlag ihm aus den Gleichgewicht brachte, trat Myo ihm in den Hintern und Even flog der Länge nach hin. ,, Kampfregel Nr 17: Stets die Angriffe kontrolliert und nicht unüberlegt durchführen!’’, zittierte Myo, mit einem unverschämten Grinsen. Even erhob sich und schaute seinen Gegner wütend an. Dieser elende…, dachte Even wütend. Da fiel sein Blick auf Yoru. Eve grinste heimlich böse und rief, leise nach seinem Schwert. Kaum hatte er es in der Hand, griff er damit Myo an. Myo sprang einen Meter zurück und die stählerne Klinge, bohrte sich in die Stelle, wo Myo noch selbst gestanden hatte. ,, Was soll das, ich dachte wir kämpfen fair!’’ rief Myo wütend und Even lachte. ,, Wirklich, komisch. Ich habe sowas nicht erwähnt!’’ rief er und griff wieder an. Myo wisch nur mit knapper Not aus. ,, Kannst du mir bitteschön verraten, warum du so einen Hass auf mich hegst?’’ fragte Myo und Even schien für kurzen Moment selber nach zu denken. Dann aber, wich der nachdenkliche Ausdruck in seinen Augen, einem bösen, hasserfüllten Blick. ,, Weil ich es leid bin, ständig in deinem Schatten zu stehen!’’ rief er und Myo erschrack. Ich versuchte verzweifelt, mich aus Waruis Würgegriff zu befreien, während ich ich merkte, dass mir die Luft ausging. Ich öffnete gequält die Augen und schaute in Waruiskalte, gelbe Augen. Ein eisiger Ring der Angst schloss sich um mein herz. Arum versetzte mich dieser Blick so in Furcht. Gleichermaßen fühlte ich eine ungeheuerliche Kraft in ihr, die meiner ziemlich ähnlich war. War sie auch der Träger eines Digimons. ,, Worauf wartest du. Wehr dich!’’ lachte Warui. Sehrwitzig, brachte ich gepresst hervor. Ich hörte einen verachtenden Seufzer, ihrerseits. ,, Ich hatte gehofft gegen eine ebenwürdige Kriegerin zu kämpfen. Jemand, der genauso stark ist wie ich. Aber da habe ich mich wohl geirrt!’’, hörte ich sie, in einem bedauernswerten Ton reden. Ich verzog das gesich zzu einer wütenden Grimasse. Bring es doch endlich zu ende und töte mich, nalos, krächzte ich heiser. ,, Nein, ich werde dich sofort töten. Erst will noche in wenig, mit dir spielen!’’, der Klang ihrer eisigen Stimme, machte mich noch mehr wütend, aber auch ängstlich. Ich bin nicht dien Spielzeug, zischte ich wütend und Warui zog mich zu sich. Unser Gesichter waren nur Millimeter voneinander entfernt. Ich hörte ihr böses Lachen. ,, Ach wirklich nicht!’’ sagte sie im Flüsterton und schleuderte mich dann von sich. Ich knallte gegen eine Wand und fiel, besinnungslos auf den Boden. Nur durch Watte gedämpft nahm ich war, was passierte. ,, Wie bitte, du standest, niemals in meinem Schatten!’’ rief Myo wütend und machte einen Schritt auf Even zu. Dieser hob sein Schwert und gab ihm so zu verstehen, dass er nicht näher kommen soll. ,, Das glaubst du, aber hast du mal gefragt, wie es mir dabei erging. Jedesmal, wenn du mir geholfen hattest, hast du mir ein Gefühl der Schwäche gegeben. Lange dachte ich darüber nach, wie ich stärker werden und es dir heimzahlen kann!’’ erklärte Even und über sein Gesicht, legte sich ein finsterer Ausdruck. ,, In dem ich dich vernischte!’’, ,, Was habe ich getan, damit du mich töten willst?’’, Myo wollte nicht glauben, was sein ehemaliger Freund da gesagt hatte. ,, Jetzt lüg doch nicht. Ich weiss doch, das du dich hinter meinem Rücken über mich lustig gemacht hast. Weil ich nicht die gleiche Stärke habe, wie du sie hast!’’ schrie Even wütend und seine glühten unheilvoll auf. Was soll ich gemacht haben, dachte myo erschüttert, fasste sich doch wieder. ,, Even, ich habe mich neiamls hitner deinem Rücken…!’’, Even unterbrach ihn schroff. ,, Spar dir deine Lügen. Glaubst du etwa, ich sei dumm?’’. ,, Als ich dir damals zur Flucht verholfen hatte und sie mich einsperrten, hoffte ich, du würdest zurückkommen und mich befreien…aber du kamst einfach nicht. So langsam begann ich ernsthaft, an unsere Freundschaft zu zweifeln. Al warui mich dann aus dem Kerker holte und mir einen Handel vorschlug, sah ich es als die idiale Gelegenheit, um mich an dir zu rächen!’’, ,, Und was soll das für ein Handel gewesen sein?’’ fragte Myo ihn wütend und Even grinste unheilvoll. ,, Ganz einfach, sie lässt mich laufen, wenn ich dafür euch ausfindig mache und euch ausspioniere!’’ erklärte Even. ,, Aber das hat Warui schon längst erzähl. Wichtig ist nur eins, dass ich dich endgültig aus dem Weg räume!’’, mit diesen Worten, hetzte Even zu Myo und wollte ihn angreifen, als sich etwas durch die Dunkelheit bohrte und ihn hart zur Seite stiess. Der dunkle Nebel verzog sich und Myo schaute in die Richtung, aus der Angriff kam. Es war Evy. Sie hatte den Arnausgestreckt, schaute jedoch betroffen zu Boden. Ihre Schultern hingen hinab und Myo sah deutlich, dass sie weinte. ,, So ist das also. Nicht nur, dass du mir Jahre lang was vorgelogen hast, mich vergewaltigen wolltest, nein. Du wolltest dich auch noch an Myo rächen, nur weil er sich um dich gekümmert hat und dich ständig beschützt hat. Und das du auf so einen kranken Gedanken kommst, dass er sich nur über dich lustig machen woltle, ist einfach widerlich!’’, Evy schrie das letzte Wort geradezu und schuate nun auf. Ihre Augen waren von Tränen gerötet und ihre Mund war zu einem schmerzhaften Ausdruck verzogen. Myo konnte gut verstehen, dass sie völlig außer sich war. ,, Mich schänden zu wollen… ist eine Sache, aber meinen Freunden was zu leide zutun, weil sie es gut gemeint haben, …kann ich dir einfach nicht verzeihen!’’, Even schien erst beeindruckt zu sein, doch dann legte sich wieder das gewohnte spottende Lächeln um seinen Mund. ,, Was weisst du schon. Du genießt es doch, von anderen bemuttert und beschützt zu werden. Das war schon immer so!’’ rief er und schien Evy damit hart zu treffen. ,, Ich weiss noch ganz genau, wie oft ich dich beschützen musste, wenn die Bengel aus userem Dorf, dich ärgerten oder dich schlagen wollten und dabei ist es bis heute gelieben!’’ erklärte Even. ,, Das ist nicht wahr…Evy ist genauso stark, wie du. Womgölich noch stärker, als du es dir jemals vorstellen kannst!’’, hörte er aufeinmal von jemanden und schaute verwundert zu Piet. ,, Sie hat manchmal ein paar Macken. Naund, wer hat das nicht!’’ rief er und Evy wurde schon etwas rot. Muss er gleich so direkt werden, fragte sie sich und strich sich durch das Haar. ,, Gerade deswegen, liebe ich sie. Du liebst sie nur, weil sie deinesgleichen ist. Hab ich recht?’’ rief Piet wütend und Evy wurde rot. Even schwieg und schaute Piet nun gerade so an, als wolle er ihm gleich in tausend Stücke reissn. ,, Was geht dich das an!’’ keifte Even zurück und sah kurz zu Evy. ,, Sag die Wahrheit. Du willst Evy doch nur haben, weil sie auch ein Träger eines Digimons ist!’’ rief Piet zurück. ,, Das reicht!’’ brüllte Even wütend und sein Schwert veränderte sich. Evy erschrack. Yoru sah nun genauso aus, wie aus ihrem Traum. ,, Piet, du musst aufpassen, sein Schwert…!’’, Piet unterbrach sie indem er nur lachte. Nur weil sein Schwert sich jetzt verwandelt hat, heisst das nicht, dass er jetzt stärker ist!’’ meinte er. Even grinste unheilvoll. Ein Schauer rann ihr über den Rücken, als sie dieses Grinsen sah. Innerlich hoffte sie, das Piet wusste, was er tat. ,, Soll ich dir einwenig unter die Arme greifen?’’ fragte Myo seinen Freund und Piet nickte. Warui wartete geduldig, bis Natsua wieder zu sich kam. Minuten vergingen, bis sich Natsuas Hand bewegte sich und sie sich mühsam und schmerzhaft stöhnend aufrichtete. Warui grinste unter ihrer Mundmaske. Sieh an, doch ein zäher Brocken, dachte sie amüsiert und ging einige Schritte zurück. Natsua stellte sich, wackelig und schwankend auf ihre Füsse und stützte sich auf ihren Schenkeln ab. ,, Ich hätte nicht gedacht, dass du dich nochmal aufraffen würdest!’’ meinte Warui und musterte Natsua neugierig. Mit einem verachtenden Laut, wischte sich Natsua das Bkut von ihrer aufgeplatzten Lippe und richtete sich ganz auf. ,, Dann kann es ja wohl weiter gehen!’’ sagte Warui und stellte sich wieder in Kampfposition. Natsua warf sich das Haar nachhinten und folgte Waruis Beispiel. Myo und Piet hatten sich je auf einer Seite gestellt und warteten nur darauf, dass Even den ersten Schritt machte. Evy stand einfach nur da und musste sich eingestehen, dass sie nichts dagegen unternehmen konnte. Der wird sie fertig machen, dachte Evy. Ohne Schwerter haben sie keine Chance! ,, Hört gefälligt auf, mit dem Quatsch, der wird euch fertig machen!’’ rief Evy. ,, Das musst du schon uns überlassen!’’ rief Piet zurück. Was für Dummköpfe, sind das bloss, fragte sich Evy. ,, Hört lieber auf Evy. Immerhin hat sie recht. Gegen mein Schwert habt ihr keine Chance!’’ prahlte Even. ,, Warten wir es ab!’’ schnappte Piet und griff als erster an. Natsua wehrte, mit größter Mühe die Schläge von Warui ab. Momenttan steckte sie mehr ein, als das sie austeilte. Waruis Schläge und Tritte schmerzten an ihrem Armen und Beinen. Manche bekam sie auch in das Gesicht. Wobei sie kurz Sterne sah. Sie taumelte zurück und ließ sich weiter von Warui schwer zu setzten. Schwer nach Luft schnappend, stützte sie sich am Boden ab und spukte Blut. ,, Willst du mich denn gar nicht angreifen?’’ fragte Warui sie und stellte sich geradezu siegessicher hin. Natsua schnappte nach Luft. Warum fühlte sie sich so schwach. Warui ging ruhig auf sie zu, packte Natsua an den Haaren und zog ihr Gesicht nahe an ihres. Dann hob Warui ihre Hand und murmelte: ,, Zangyaku!’’, daraufhin erschien ein schwarzes Schwert in ihrer Hand. Natsuas magen zog sich zusammen. Das Schwert,w as in Waruis Hand erschien, sah dem Schwert Hikari täuschend ähnlich. Nur das es statt gold, silberschwarz war und statt den violetten Steinen, rote hatte. Die Klinge war aus polierten, schwarzen Stahl. ,, Auf nimmer Wiedersehen!’’ flüsterte Warui und wollte es in Natsuas Kehle versenken. Natsua sah ein, dass sie nichts dagegen machen konnte. Sie war zu schwach, um sich zu wehren. Also schloss sie die Augen wartete, auf ihr Ende. Mit einem schwingenden Schlag, brachte Even den steinernen Boden auseinander und ließ die Brocken auf die beiden Kämpfer zu fliegen. Myo und Piet wischen den unterschiedlichen Steinbrocken aus. Feiner Steinstaub kam ihnen entgegen und nahm den beiden die Sicht. Myo kniff die Augen zusammen, während Piet versuchte sich den Staub aus den Augen zu reiben. ,, Scheisse, wo ist der Kerl?’’ fauchte Myo und drehte sich um. Plötzlich machte sich ein reissender Schmerz in seiner Schulter breit. Myo schaute zu seiner verletzten Wunde und sah eine Klinge durch sein Fleisch herausragen. Mit einem widerlichen, schmatzenden Geräusch, zog Even die Klinge aus Myos Schulter. Seiner Kraft beraubt, fiel Myo in die Knie. Myo wandte erst den Kopf und dann sich ganz zu ihm um. Mit einem grausamen Grinsen auf den Lippen, hob Even das Schwert und hielt es auf Myos Brust. ,, Keine Sorge ich werde es schnell und schmerzlos machen. Aber wenn ich es mir so recht überlege, solltest du noch etwas leiden, da du ja der Sohn einer Digimonhure bist!’’, als er das sagte, machte sich eine unbändige Wut in Myo breit. ,, Das sagts du nicht nochmal!’’ fauchte er und deutlich war zu spüren, dass Myos Kraft um ein vielfaches zurückkehrte. ,, Was denn, dass du der Sohn einer Digimonhure ist?’’ bohrte Even und schaute ihn dabei verachtend an. ,, Sag Even, hat dir das Kurai erzählt?’’ fragte Myo, obwohl er schon die Antwort kannte. ,, Ja, er weiss über dich ganz genau bescheid!’’ lachte Even. ,, Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Stirb!’’, Even hob die Klinge und wollte zustossen, doch Myo hielt die Klinge mitten in der Bewegung fest. Even riss erschrocken die Augen auf. ,, Ich hatte dich doch gewarnt!’’ sagte Myo ruhig und hatte dabei den Kopf gesenkt. Mit diesen Worten drehte er seine Hand, die die Klinge immernoch festhielt. Erschrocken sah Even, wie die Klinge, klirrend zerbrach. Dann hob Myo den Kopf und zwei glühende Augen sahen zu Even hoch. ,, Was?!’’ keuchte Even erschrocken. Myo stand auf und noch ehe er zu einer Bewegung in der Lage war, bohrte Myo die angebrochene Klinge in Evens Brust. Ich spürte schon, wie die Spitze von Waruis Schwert auf meine Kehle drückte und sich gleich, ihren Weg durch mein Fleisch bahnen würde. Im meinen Gedanken durchlebte ich all die Abendteuer und Momente, die ich mit meinen Freunden erlebt hatte. Soll dass nun wirklich mein End esein. Endlich wusste ich, warum ich hier, auf dieser Welt war, wer ich bin und was meine Aufgabe ist. Nein, ich will noch nicht sterben. Ich habe versprochen, nein geschworen, dass ich nicht versagen werde. Und diesen Schwur wollte ich nicht brechen. Ich konzentrierte mich auf das Schwert Hikari und betete, dass es mich hörte. Hikari, zu mir, rief ich fast erstickt und schaute kurz zu Warui. Für einen moment glaubte ich soetwas, wie Erstaunen zu sehen. Im selbern Augenblick, ind er Bibliothek, schien das Schwert Natsuas Rufen gehört zu haben. Es wacktelte leicht an der Holzplatter, an der es befestigt war. Die Klammern bogen sich, als das Wackeln stärker wurde. Hikari, erklang die Stimme von Natsua und das Schwert löste sich schließlich ganz von der Holzplatte. Es schwebte kurz in der Luft, dann aber schoss es durch die Flure und Gänge, bis es ein Fenster erreichte. Mit einem splitternden Geräusch brach es durch die Scheibe und flog in die Richtung, in der Natsuas Simme zu hören war. Stumm schaute Myo in Evens entsetzt aufgerissene Augen. Even schaute an sich hinunter und sah das Blut aus seiner Kleidung hervortreten. Dann schaute er in Myos Augen und sah soetwas, wie kalte Gleichgültigkeit darin. Dann zog Myo das Stück Stahl aus Evens Brust und ließ es klirrend zu Boden fallen. Im nächsten Moment gaben Evens Beine nach und er kippte zu Boden. Auch Myo sackte in die Knie. Er hielt sich den Kopf. Ihm war schwindelig. Als er wieder zu sich kam, sah er Even, auf dem Boden liegen. Für einen kurzen Moment, schien die Zeit still zu stehen. Dann, wurde ihm bewusst, was geschehen war. ,, Even!’’ rief Myo und lief zu seinem Freund. ,, Glaubst du wirklich, dass du mit so einem dummen Ruf, mich beeindrucken kannst?’’ keifte Wariu mich an und ich streckte insgeheim die Hand aus. Deutlich spürte ich, wie sich das Schwert Hikari näherte. ,, Nun stirb!’’ schrie sie und ich sah deutlich, wie sie die Klingenspitze auf meinen Hals zustiess. Doch soweit, ließ iche s icht kommen. Kaum hatte Hikari seinen Weg in meine Hand gefunden schloss ich meine Finger um den Griff und hob es rechtzeitig hoch. Mit einem schwingenden Schlag, schleuderte ich Waruis Schwertklinge von seinem Ziel weg. Waruis Klinge, flog über meinen Hals hinweg und bohrte sich in den steineren Boden. ,, Was zum…!’’ fauchte sie und ich sprang auf. Mit einem gezielten Schlag ins Gesicht, schleuderte ich sie eingie Meter von mir weg. Ich richtete mir die Haare und hielt ihr Hikari entschlossen entgegen. Waruis Mundmaske, war deutlich eingebuelt und sah ziemlich lachhaft aus. ich konnte mir ein freches Grinsen einfach nicht verkneifen. Doch dann wurde mein Gesicht wieder ernst. Ich hielt die Klinge nah an mein eicht und glaubte für einen kurzen Augenblick, als ich hinein schaute, ein Blauhäutiges Gesicht zu sehen. Doch mir blieb keine Zeit darüber nach zu denken, denn schon griff Warui an. Klirrend trafen sich die Klingen unserer Schwerter und ließen Funken aufsprühen. Immer wieder machte sie, irgendwelche Vortäuschungen zu machen, die ich gerade noch abwehren konnte. Dann passierte es. Och stolperte nach hinten. Warui lachte auf und schlug zu. Gerade noch rechtzeitig hielt ich Hikari über mein Gesicht und spürte die harten Schläge, die vibrierend zu mir hinüber gingen. Dabei gingen mir soviele Sachen durch den Kopf. Warum war ich immer noch nicht so gut, wie letztens. Ich musste mich daran erinnern, wie ich mit Myo trainiert hatte und ich ihm gehörig eingeheizt hatte. Warum klappte es nicht bei der da. Wie kann es sein, dass ich ausgrechnet bei ihr, soviel Pech hatte. Schlag für Schlag, schlug sie auf mich und Hikari ein. Eine schlimme Vorahnung stieg in mir auf. Was, wenn der Stahl unte den Schlägen plötzlich nachgab. Dann war es wirklich mit mir aus. Immer wieder schlug sie auf den Stahl ein und die Funken die hervor sprühten, verrieten mir, dass es nicht lange dauern würde. Doch es passierte nichts. Es müssen schon Minuten vergangen sein, als mir bewusst wurde, warum Hikari nicht zerbrach. Diamantenstahl! Hikaris Klinge bestand aus Diamantenstahl, das rettete mir also das Leben. Soll sie solange drauf hauen, wie es ihr gefällt. Damit gab sie mir Zeit, um über eine Taktik nach zu denken. Und da fiel mir auch schon was ein. War zwar etwas riskant, aber ein Versuch war es wert. Als Warui wieder zu schlug, nahm ich Hikari runter. Als die Klinge auf mich zu raste, schob ich meinen Kopf schnell aus der tödlichen Bahn. Gleichzeitig, stach ich zu. Warui schrie auf, als ich die Klinge von Hikari in ihren Oberschnekel stiess. Diesen Augenblick der Ablenkung nutzte ich, indem ich ihr gegen die Füsse trat, worauf sie den Halt verlor. Als sie fiel, schlug ich ihr das Schwert aus der Hand. Zangyaku flog in hohem Bocken durch die Luft und bohrte sich einige Meter, senkrecht in den Boden. Warui schaute erschrocken zu Natsua hoch, die über ihr stand und Hikari an ihr Gesicht hielt. ,, Was hast du vor, willst du mich töten?’’ fragte Warui verachtend und sah sie unverwandt an. Natsua hob die Klinge an und drückte sie Warui an den Hals. ,, Nein, ich lasse dich gehen, aber verschwinde von hier!’’ zischte Natsua und Warui schien sichtlich verwirrt darüber zu sein. Als Natsua einen Schrit zurück machte und sie aufstehen ließ, schaute Warui sie jedoch verspottend an. ,, Du bist wirklich schwach. Früher oder später, wirst du es bereuen, dass du mich nicht gleich getötet hast!’’, mit diesen Worten nahm Warui ihr Schwert an sich und pfiff. Paar Minuten später flog ein Devidramon heran und Warui sprang auf dessen Rücken. Ohne ein Wort zu sagen, flog sie davon. Mit ihrem Verschwinden, wurde es auch wieder Tag. Natsua wischte sich über die Stirn. Nie hätte sie gedacht, das es so anstrengend sein kann, mit jemanden zu kämpfen. ,, Even!’’ hörtesie Evy rufen und schaute zu ihren Freunden. Nein dachte sie entsetzt. Evy kniete neben Even und schaute, mit Tränen in den Augen zu ihm runter. Myo saß hinter ihm und stützte ihn. Nur Piet war nicht bei Ihnen, sondern stand einfach nur da. ,, Verzeih mir, Even!’’ flüsterte Myo und sah zu seinem Freund runter. ,, Mi…ir musst du verzei…hen. Was ich… getan habe, war… mehr als… dumm!’’ erwiederte Even, mit einem leichten Lächeln. ,, Bitte, halte druch Even. Ich hole Natsua. Sie kann dich heilen!’’ erklärte Evy außer sich und schaute Natsua. Sie musste sie erst gar nicht holen. Natsua kam von alleine und setzte sich neben Evy hin. ,, Bitte, Natsua, ich flehe dich an. Heile Even, du darfst ihn nicht sterben lassen!’’ flehte Evy sie an und ergiff sie am Arm. ,, Hilf ihm nicht, der hat uns doch nur Ärger gemacht!’’ wiedersprach piet wütend und Ev sah ihn wütend an. ,, Wie kannst du so herzlos sein, Piet!’’ schrie sie ihn an. ,, Sieh es doch ein, Evy. Er ist es nicht wert, dass Natsua ihn heilt!’’ erklärte Piet und kam auf sie zu. Dabei warf es Even einen hasserfüllten Blick zu. ,, Er ist es genauso wert, wie du. Und ob ich ihn heile, oder nicht, musst du mir schon überlassen!’’ zischte Natsua wütend und hob die Hände, um Even zu heilen. Doch Even schlug sie schwach weg. ,, Nein, ich will… nicht leben. Ich kann…es nicht, nicht nachdem ich…euch verraten habe!’’ erklärte Even schwach. ,, Das ist jetzt nicht wichtig. Jeder macht Fehler!’’ erklärte Myo sanft und kämpfte, mit seiner Trauer. Even lächelte und erwiederte: ,, Das war kein Fehler, das war ein Verrat und dafür…muss ich…büssen!’’, dabei spukte er Blut. Er schaute zu Evy und hob die Hand zu ihrer Wange. Evy ergriff sie und drückte sie an ihre Wange. Evys Wangen waren Tränennass. ,, Du weinst um mich, trotz allem,…was ich dir….und deinen Freunden…angetan habe?’’ fragte er sie überrascht. ,, Natürlich weine ich um dich. Auch wenn wir nicht verwandt sind, bist du doch noch immer mein Bruder!’’ schluchzte sie und Even begann mit ihr zu weinen. In diesem Moment, tat es ihm leid, dass er sich so bei ihnen bedankt hatte. Warum hatte er das getan. Myo war stets für ihn da und hatte ihm geholfen. Und Evy, sie hatte ihn doch niemals wehgetan. Sie war unschuldig. Der Einzige, der der Verräter und der falsche Freund war, war er. Jetzt kurz vor seinem Ableben, wurde ihm bewusst, wer seine Freunde und wer seine Feinde waren. ,, Evy, ich…!’’, brachte er schwerartment hervor und löste seine Hand aus ihrer. Zärtlich fing an, ihr über die Wange zu streichen. ,, Bitte, verzeih mir!’’, Evy schüttelte den Kopf und legte ihren Finger auf den Mund. ,, Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Egal, was vorgefallen ist, du wirst immer mein großer Bruder sein!’’ flüsterte sie leise und schaute ihn liebevoll an. Even erwiederte ihren Blick und flüsterte zärtlich: ,, Schwesterherz!’’, Evys Herz schmerzet, als erdas so sagte. Es klang nicht wie nach sanftem Trost, sondern wie ein Abschiedgruss. Evy verzog das Gesicht. nochmals schauten sich die beiden in die Augen, als Evens Blick durch sie hindurch ging und seine Augen glasig wurde. ,, Even!’’ schrie Evy und klammerte sich an den toten Körper ihres toten Bruders. Myo schaute auf das tote Gesicht seines Freundes. Zahlreiche Erinnerungen stiegen in ihn auf. Wie sie als kleine Jungen, trainierten oder andern dumme Streiche spielten. Ein Lächeln legte sich auf sein Gesicht. Dann schloss er mit den Finger Evens Augen. Natsua schaute zu Piet. Der schein als einziger nicht, um Even zu trauern. *Tut mir leid, das es so schmalzig ausgehen muss, aber mir fiel halt nichts besseres ein. Bitte hab Verständnis! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)