Der Dämon und die Höllenbrut von O-Neill ================================================================================ Kapitel 4: Der Zusammenbruch ---------------------------- Nach langer Zeit hier endlich das nächste Chapter. Und danke an die netten Kommi-schreiber *ganz fest knuddel* Viel Spaß mit dem 4.Kapitel unserer story. 4. Kapitel: Der Zusammenbruch Am nächsten Morgen weckten sie die ersten Sonnenstrahlen auf. Sie verließ das Zelt. Als sie sich umschaute sah sie ihren Meister am Feuer sitzen. Er unterhielt sich intensiv mit Sam. Sie kam näher und als Jack sie bemerkte hörte er mit dem Gespräch abrupt auf. „Morgen“, nuschelte Jaideen noch ein Bisschen verschlafen, aber pikiert, dass ihr Meister Sam etwas erzählte aber ihr nicht. „Tut es noch weh?“, fragte Jack. „Hä.. Was?“ „Ich dachte nur ... Ach! Ist ja auch egal. Nach dem Frühstück müssen wir weiter zu den Höhlen. Sei in 20 Minuten bereit zum Abmarsch“, sagte Jack. Er stand auf und verschwand in einem der Zelte. „Was ist denn jetzt los“, fragte Jaideen. „Keine Ahnung. Er ist im Moment irgendwie nicht ganz bei sich“, antwortete Sam ohne sich ihr zuzuwenden. Er stand auf und machte sich auf den Weg zu seinem Zelt. „Ihr seid heute alle nicht ganz bei euch.“, fluchte Jaideen und nahm sich einen Apfel. Irgendwie fand sie heute keinen rechten Appetit, wollte aber zumindest etwas im Magen haben. Danach packte sie ihre Sachen zusammen und suchte ihren Meister. Jack stand beim Medi-Zelt und lies sich noch Medikamente mitgeben. Als er Jaideen sah erhellte sich sein Gesicht ein wenig. „Bereit mein Padawan?“ „Immer doch Meister!“ Still gingen die beiden nebeneinander her. Keiner wollte diese Stille brechen. Sie empfanden sie als angenehm. „Es wird sowieso zu viel geredet“, dachte Jack. Aber gerade jetzt war diese Stille angenehm. Er brauchte sie. Jaideen spürte eine heftige Erschütterung der Macht. Das beunruhigende war, sie ging von ihrem Meister aus. Sie sah, dass er litt, doch sie wagte es nicht ihn danach zu fragen. Sie konnte ihn nach dieser kurzen Zeit einfach noch nicht richtig abschätzen. Nach 2 Stunden Marsch kamen sie endlich an den Höhlen von Ilum an. Jaideen blieb staunend vor dem Eingang stehen. Jack lächelte und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Pass auf dich auf!“ Jaideen war sprachlos. Sie konnte bloß nicken. „Na dann los“, sagte Jack und betrat die Höhle. Jaideen schaute sich um. Die Höhle war riesig. Plötzlich hörte sie ein Geräusch und erschauderte. Eine Riesige Gänsehaut fuhr ihr über den Rücken. „Muss wohl so sein“, dachte sie und versuchte ihre Augen an die plötzliche Dunkelheit in der Höhle zu gewöhnen. Dann hörte sie einen Schrei des Entsetzens. Sie sah zu ihrem Meister. Er starrte die Gestalt vor ihm an. Unfähig etwas zu tun oder zu sagen. „Das ist nicht wahr“, schrie er. Sofort verschwand die Gestalt. Jaideen blickte sich um. Sie bekam Angst, überall waren Gestalten. Einige taten unheimliche Dinge. Ihr Meister merkte das anscheinend und begann mit ihr zu sprechen. „Die Macht wird dich zu deinem Kristall führen. Lasse sie dich umfließen, dann wirst du ihn finden!“ Jaideen nickte und schloss die Augen. Sie öffnete sich ganz der Macht. Sie konnte die Macht fühlen die sie durchfloss. Sie beeinflusste ihr Handeln, ihr denken, ihr fühlen. Dann spürte sie es. Sie ging auf den Kristall zu. Als sie vor ihm stand, fiel er ihr in die Hände. Sie drehte sich erfreut um. Sie erschrak. Jack kniete auf dem Boden. „Nein. Es ist nicht wahr. Das bin ich nicht. Tu mir das nicht an. Nicht noch einmal“, flehte er. Jaideen steckte den Kristall in ihre Tasche und rannte zu Jack. „Meister“, keuchte sie und umarmte ihn an den Schultern. „Bitte ich bin es doch Jaideen. Hört ihr mich denn nicht?“ verzweifelt versuchte Jaideen an ihren Meister heranzukommen. Doch dieser schien sie gar nicht wahrzunehmen. Sie packte ihn unter den Achseln und zog ihn aus der Höhle. Draußen zog sie ihren Umhang aus und bettete seinen Kopf darauf. „Meister“, bat Jaideen noch einmal verzweifelt. Doch Jack antwortete nicht. Jaideen holte ihren Com raus und rief den Tempel auf Coruscant an, damit sie ein Schiff schickten, welches sie und ihren Meister zurück bringen sollte. Am Abend kamen Jaideen und Jack am Tempel an. Ein Medi-Team brachte Jack auf einer Trage auf die Krankenstation. Jaideen wollte ihm folgen, wurde aber von Qui-Gon Jinn zurück gehalten. „Warte bitte Jaideen. Ich möchte mit dir reden“, sagte Qui-Gon sanft. Jaideen wollte widersprechen. Doch ein Blick auf Qui-Gons Gesicht sagte ihr, dass sie keine Chance hatte. „Was ist auf Ilum passiert?“ „In der Nacht, bevor wir die Höhlen betreten hatten, hatte Meister Teer einen Alptraum und als ich ihn fragen wollte was los war, hat er mich zu Boden geworfen. Am nächsten Tag sind wir in die Höhlen gegangen, da hatte er dann diesen heftigen Zusammenbruch und hat irgendetwas gemurmelt.“ Qui-Gon nickte stumm. „Es ist also wieder passiert“, murmelte er vor sich hin. „Was sagten sie“, erkundigte sich Jaideen. „Nichts. Ich muss schnell den Rat informieren!“ Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, war er auch schon verschwunden. Jaideen war den Tränen nahe. Da sah sie Obi-Wan. Sie rannte auf ihn zu und sie umarmten sich. „Es wird alles wieder gut, Jaideen. Du wirst sehen“, versuchte er sie zu beruhigen. „Hoffentlich“, flüsterte Jaideen und schluckte, um den Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, los zu werden. Nach zwei endlosen Stunden des Wartens kam Yoda den Gang entlang. Nach einem kurzen Blick auf Jaideen betrat er das Krankenzimmer Jacks. Keine fünf Minuten kam er wieder hinaus und stellte sich vor Jaideen. „Du jetzt können zu ihm. Er sich ausruhen muss“, erklärte Yoda. Jaideen verneigte sich respektvoll und betrat das Krankenzimmer ihres Meisters. Sie erschrak. Jack atmete schwer und sah furchtbar aus. Sie zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben ihn. Vorsichtig griff sie nach seiner Hand. „Warum hat er mir nichts gesagt?“, fragte sie sich in Gedanken immer wieder. Jaideen wischte sich eine einzelne Träne weg, die sich den Weg über ihre rechte Wange bahnte. Sie nahm die Hand ihres Meisters in die ihrige. Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sie plötzlich spürte wie ihre Hand von Jack gedrückt wurde. „Meister“, lächelte sie und sah ihn sich genauer an. Langsam öffnete Jack seine Augen. Als er Jaideen dort sitzen sah lächelte er kurz. „Tut mir leid“, sagte er schwach. „Nicht schlimm.“ Jaideen lächelte. „Ihr hat mir nur einen großen Schrecken eingejagt Meister.“ „Hab ich bestimmt nicht extra gemacht!“ Jack lächelte seine Padawan an. „Hey! Tust du mir einen Gefallen?“ „Natürlich Meister“, antwortete Jaideen wie aus der Pistole geschossen. Er flüsterte ihr etwas ins Ohr. Jaideen fing an zu lachen. „Ich werde sehen was ich für euch tun kann“, endete Jaideen und machte sich auf den Weg in die Küche. Dort fand sie einige Früchte und eine Flasche Wasser. Das alles brachte sie dann ihrem Meister. „Hier!“ „Danke. Und wo ist bitte die Schokolade“, fragte er gespielt vorwurfsvoll. Jaideen zog lächelnd die Tafel unter ihrer Robe hervor. „Auch ein Stück“, fragte Jack Schokolade kauend. Jaideen schüttelte den Kopf und deutete auf die Früchte. „Meister Yoda hat gesagt, ihr sollt euch ausruhen und wieder zu Kräften kommen und dazu sind Vitamine besonders gut“, grinste sie und biss ein Stück vom Apfel ab. Dabei rutschte sie ein bisschen auf dem Stuhl herum, wobei der Kristall aus ihrer Tasche fiel. „Ups“, sagte Jaideen. „Ah. Du hast also doch einen Kristall mitgenommen.“ Stolz klang in seiner Stimme mit. „Dann muss ich mich ja beeilen, dass ich hier raus komme. Sonst wird das ja nie was mit deinem Lichtschwert“, sagte er grinsend und zog eine Grimasse, als er versuchte aufzustehen. Jaideen drückte ihn zurück auf sein Bett und hob den Kristall auf. „Eure Gesundheit geht vor “, sagte sie entschieden. „Kein aber“, knurrte sie, als Jack protestieren wollte. „Okay“, gähnte Jack. „Ich glaub ich hau mich aufs Ohr. Und du, meine Padawan wirst das gleiche tun. Die letzte Woche war anstrengend genug!“ „Ja Meister.“ Jaideen glitt vom Stuhl, stellte ihn zurück an seinen Platz und wünschte ihrem Meister eine gute Nacht, bevor sie in ihr Quartier verschwand. Jack hatte einen unruhigen Schlaf. Mitten in der Nacht wachte er auf, da er ein Geräusch gehört hatte. Er schreckte auf. „Na, na, alter Padawan. Du nicht gut geschlafen hast ich sehe“, sagte Meister Yoda ruhig. „Wie soll ich bitte gut schlafen“, fragte Jack angespannt. „Was mit dir los sein?“ Jack schwieg. Er suchte nach den richtigen Worten. Doch Yoda kam ihm zuvor. „Es sein wegen alten Padawan JT?“ Jack nickte und senkte den Kopf, selbst jetzt als er einen neuen Padawan hatte kreisten seine Gedanken nur um seinen alten Padawan JT. „Ich weiß, dass es nicht gut ist sich an der Vergangenheit festzuhalten, aber ich kann es einfach nicht verstehen. Wieso kam es dazu“, fragte er verzweifelt. „Das nur beantworten kann JT. Du ihn besuchen solltest mit Jaideen“, sagte Yoda. Jack sah Yoda überrascht an. „Ich soll Jaideen mitnehmen? Niemals.“ „Sie dein Padawan jetzt ist. Du sie nicht hier lassen kannst.“ Yoda sah den empörten Blick von Jack, doch er fuhr fort. „Der Rat haben außerdem Aufgabe für dich. Dafür du besuchen musst JT zusammen mit Jaideen!“ Jack nickte. „Wie der Rat wünscht.“ Yoda nickte. „Jaideen und du um 15.00 Uhr kommen sollt in Raum des Jedi Rat. Dort ihr bekommt mehr Informationen. Aber jetzt du sollen dich ausruhen“, sagte Yoda freundlich. Jack nickte und legte sich wieder hin, er war ehrlich müde. Am nächsten Morgen wachte Jaideen um kurz nach neun auf. Sie wusch sich, zog sich an und ging in die Kantine. Dort aß sie schnell etwas. Dann eilte sie auf die Krankenstation, um zu sehen wie es ihrem Meister ging. Höflich grüßte sie den Arzt und ging dann zu ihrem Meister. Als sie das Zimmer betrat, war ihr Meister nicht mehr da. Sie fragte den Arzt. „Weißt du, Jack ist nicht gerade ein besonderer Freund der Krankenstation. Er ist in seinem Quartier“, sagte er freundlich. Jaideen verbeugte sich höflich und machte sich auf den Weg. Vor dem Quartier ihres Meisters blieb sie kurz stehen, klopfte dann aber höflich an. „Herein!“ Jaideen betrat den Raum. Ihr Meister sah immer noch schwach aus, doch er bemühte sich es zu verstecken. „Mir geht es gut!“ Doch Jaideen guckte ihn ungläubig an. „Wirklich!“ „Warum, stellt sich mir dann die Frage, kann ich das nicht glauben“, fragte Jaideen ohne jeden Vorwurf in der Stimme. „Tja. Vielleicht kennst du mich einfach zu gut“, sagte Jack und zuckte mit den Schultern. Als er sich in den Sessel setzte stöhnte er leise vor Schmerzen. Jaideen trat an seine Seite und sah ihn aus besorgten Augen an. „Ich habe Angst um euch Meister, das was in den Höhlen passiert ist hat mir einen gehörigen Schrecken eingejagt.“ „Ich weiß, Jaideen“, sagte Jack resigniert. Stille trat ein. Jaideen wurde unruhig und fixierte ihren Meister. Versuchte aus seinen Augen irgendwelche Emotionen zu deuten. Jaideen wollte gerade zum sprechen ansetzen, da fing ihr Meister an zu sprechen. „Ich habe einen Auftrag für uns vom Rat erhalten. Wir sollen morgen um 15.00 Uhr vor dem Ratssaal erscheinen. Dort wird uns dann alles weitere mitgeteilt.“ Jaideen nickte kaum merklich. Sie wusste, dass das nicht alles war, was Jack ihr sagen wollte und sie behielt Recht. Nach kurzem Schweigen sprach ihr Meister weiter. „Wir werden in die unteren Ebenen Coruscants geschickt... Außerdem müsse wir JT finden“, sagte Jack fast monoton. Jaideen blickte ihn überrascht an. Hatte sie sich etwas gerade verhört? „JT!? Ist das sein Ernst“, fragte sie sich im Stillen. Sie blickte in die Augen ihres Meisters und sah den Schmerz in Ihnen. „Wollen wir heute noch etwas trainieren“, fragte Jack seine Padawan um von dem Thema abzulenken. Er lächelte sie an. „Gerne“, antwortete Jaideen höflich. „Dann treffen wir uns in einer Stunde in der Trainingshalle!“ Damit verließen die Beiden das Quartier und jeder ging seines Weges. Jack betrat ein paar Minuten später die Kantine. Dort holte er sich sofort eine Schüssel Müsli und setzte sich an einen leeren Tisch. Plötzlich saß Qui-Gon Jinn neben ihm. „Man hast du mich aber erschreckt“, begrüßte Jack seinen alten Freund. „Geht es dir also wieder besser“, fragte ihn Qui-Gon. „Weiß nicht.“ Qui-Gon nickte. Yoda hatte ihn über Jacks Mission unterrichtet. Er fragte sich, ob sein Freund das schaffen würde. „Hast du heute Abend Zeit“, erkundigte sich Jack. Qui-Gon verneinte. Er musste Coruscant mit Obi-Wan für ein paar Tage verlassen. „Schade. Wie macht sich eigentlich dein Padawan so?“ Jack lenkte vom Thema ab. „Er macht Fortschritte. Er redet oft über Jaideen. Die Beiden scheinen ganz gute Freunde zu sein.“ Jack war froh das zu hören. „Ich muss los“, sagte Qui-Gon und beide standen auf. Sie schüttelten sich respektvoll die Hände. „Möge die Macht mit dir sein“, sagte Qui-Gon und ging. „Mit dir auch alter Freund“, flüsterte Jack. Seine Füße trugen ihn fast automatisch zur Trainingshalle. Jaideen war nirgends zu sehen, also absolvierte er sein längst überfälliges Training und fühlte sich gleich schon besser. Fortsetzung folgt ... Wir hoffen natürlich auf vieelleee Kommis *I_A: Hundeblick aufsetzt und ganz lieb guckt* Bis denne bye eure O-Neill und Immortal_Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)