On my own Soul von NightmareWarrior (Yami hat einen eigenen Körper und findet seine große Liebe...) ================================================================================ Kapitel 8: Der schmerz des Verlustes ist unerträglich, doch noch unerträglicher ist es seine große Liebe nicht zu bemerken -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 8.Kappie - Der Schmerz des Verlustes ist unerträglich, doch noch unerträglicher ist es seine große Liebe nicht zu bemerken Es war Samstag in Domino City und unerträglich heiß und schwül. Einige Leute hatten Regenschirme mitgenommen , nur um sie später als Sonnenschirme zu benutzen. Ein Mädchen mit Braunen Schulterlangen Haaren rannte eilig durch die belebten Straßen Dominos. Sie hatte nur einen Rock und ein Top an und eine schwere Tüte um ihre Schulter , die immer wieder hin und herwippte. Als das Mädchen um eine Ecke bog, hätte sie beinahe einem älteren Herrn den Boden von unten gezeigt . Hastig entschuldigte sie sich bei dem älteren Herren, der sie nur komisch beäugte. Dann lief sie schnell weiter, als wenn eine Horde wild gewordener Elefanten hinter ihr her wären. Einige Minuten später kam sie in einem Wohnviertel an, völlig aus der Puste. An einem großen Villenartigen Haus hielt sie endgültig und schwach atmend an und öffnete eilig die Tür. Drinnen angekommen lehnte sie sich nach Luft ringend an die geschlossene Haustür und rutschte langsam an dieser hinunter. Teas Pov. Geschafft!Ich glaub, ich hab es noch rechtzeitig geschafft....bitte .lass es so sein, lieber Gott. Auf dem Weg in die Küche , versuchte ich schon einen kurzen Blick auf das Telefon zu erhaschen, welches auf einem großen Regal in der Diele stand. Doch ich konnte nichts erkennen. Haben sie schon angerufen?Seit ich gestern weiß, dass sie sich melden wollen , habe ich keine ruhige Minute mehr. Ich habe sogar fast vergessen , einen Brief an Serenity zu schreiben , den sie sich von mir gewünscht hat. Tief atme ich ein und wieder aus, bevor ich in der Küche angekommen bin. Dort stellte ich die schwere Tüte , die an meinem Arm , wie blei sich anfühlte, auf dem Tresen ab. So viel habe ich doch gar nicht gekauft, oder? Ich packte die Tüte mit deutlicher Eile aus und stellte die Sachen entweder in den Kühlschrank oder ins Regal. Ich wollte nach langer Zeit endlich Gewissheit haben.... Und für wen bin ich die ganze Zeit so aufgeregt..... Ihr hättet jetzt sicher gedacht , es geht um einen Jungen, obwohl seit neuestem bin ich auch nervös ,wenn ich in die Gegenwart von jemanden bestimmten spüre.... Ich weiß zwar nicht so genau, was das zu bedeuten hat ....aber in der Gegenwart Yamis verhalte ich mich immer so anders... so Tea-untypisch..ich bekomm meistens Rote Wangen und denk unanständiges Zeug...und das kribbeln in meinem Bauch will ich auch nicht vergessen zu erwähnen.. Ich schüttelte heftig den Kopf und versuchte meine Yami-gedanken zu verbannen. Es gibt jetzt wirklich wichtigeres . Nein, der Grund für mein Aufgeregt sein sind meine Eltern. Meine Mutter hat mir gestern eine Sms geschrieben , in der sie verkündete ,dass sie morgen am Telefon mit mir reden möchte. Ich wäre beinahe von der Couch gefallen , als ich die Sms gelesen habe. Ich lebe allein in diesem Villenartigen Haus.Meine Eltern sind ins Ausland gegangen , um dort nochmal Karriere machen zu können. Am Anfang hat mich das gar nicht gestört.Nein, ganz im Gegenteil , ich war froh allein leben zu können . Doch nach einiger Zeit vermisste ich beide wieder und wünschte mir sehnlichst , das sie wieder kommen würden. Das ist jetzt schon 10 Jahre her. Als ich noch kleiner war, habe ich abends immer zu Gott gebetet , das er sie wieder zu mir zurückschicken würde. Doch jetzt habe ich es aufgegeben.Ich glaube nicht mehr an Gott. Wie ferngesteuert gehe ich zum Telefon, mein Blick galt dem Teppichboden. Ich muss damit aufhören , dauernd an die Vergangenheit zu denken. Ich räusperte mich stark und hob mein Blick. Ein rotes Lämpchen blickte schnell und unaufhörlich. Ich biss mir krampfhaftig auf die Unterlippe und nach ein paar Minuten schmeckte ich Blut in meiner Mundhöhle. Oh nein!Sie hat schon angerufen... Ich hab sie verpasst, aber wie es scheint hat sie mir eine Nachricht hinterlassen... Ein Hoffnungsschimmer breitete sich in mir aus und ich fasste neuen Mut. Ich drückte wie in Zeitlupe auf die Taste ´Anrufbeantworter´. Dann kam ein langes schrilles Piep.Boah, ich muss das Ding endlich mal verstellen. Ich konnte meinen Ärger über das Telefon noch zügeln , bevor die Stimme meiner Mutter ertönte und das Schlimme was mich noch erwartete. Hallo, Tea - Mäuschen... Wie geht es dir? Ich wollte eigentlich persönlich mit dir sprechen , aber ich habe jetzt keine Zeit mehr dafür. Der Grund warum ich anrufe ist der: Ich werde mich von deinem Vater scheiden lassen. Wir haben bemerkt , das wir ganz unterschiedliche Interessen haben und uns immer mehr auseinander gelebt haben. Das einzige , was uns noch verbindet bist du Tea. Wir haben uns in Europa schon voneinander getrennt, genauer gesagt vor einem Monat. Ich werde dich irgendwann besuchen kommen... Das verspreche ich dir. Das Geld für das Haus und deren Unkosten werde ich dir wie immer jeden Monat überweisen. So, jetzt muss ich wieder zurück. Mach´ s gut ,Mäuschen. Kuss, mama Ich hörte schon das Ende gar nicht mehr , ich war wie weggetreten. Mein Bauch zog sich krampfhaft zusammen und ein starker Druck breitete sich in meinem Hals und in meinen augen aus. Sie wollen was...?Das können sie nicht tun.Das geht einfach nicht.Was wird dann aus mir? "Ich werde mich von deinem Vater scheiden lassen." Dieser Satz echote in meinen Ohren immer und immer wieder. Ich hielt mir verkrampft die Ohren zu. Mein Traum ist von einer Telefonnachricht zunichte gemacht worden. Ich merkte , wie ich weiche Knie bekam und zu Boden fiel. Der Druck hinter meinen Augen wurde stärker und langsam rollten die ersten Tränen meine Wange hinunter. Ich musste immer wieder unwillkürlich aufschluchzen und der Schmerz in meiner Brust verbreitete sich zunehmends. Was ? Warum haben sie sich getrennt , verdammt nochmal? Nur weil sie sich auseinander gelebt haben? Das ist doch kein Grund! Sie können sich doch nicht einfach trennen und mich hier allein zurücklassen.Das können sie doch nicht wollen. Ich schluchzte erneut verzweifelt und laut auf und in meinem Kopf entstand ein Dröhnen. Ich wusste nicht mehr was ich tat. Plötzlich war ich wieder auf den Beinen und rannte nach draußen. Immer wieder von einem Schluchzen begleitet rannte ich durch die Straßen Dominos . Meine schon rot gewordenen Augen hatte ich geschlossen. Die verwunderten Blicke der Passanten bemerkte ich nicht mal und ich wusste nicht wohin mich meine Beine trugen. Ich rannte einfach unbeiirt weiter. Der schmerz in meiner Brust verstärkte sich stark und ich spürte wie die Magensäure aufstieg. Ich schluckte sie erfolgreich hinunter und musste dadurch erneut aufschluchzen. Warum?schon als kleines Kind hätte ich es wissen müssen, nein ERAHNEN müssen... Das sie nie wieder kommen werden und sich scheiden lassen werden würden.... Mit diesem Gedanken überkam mich eine erneute Welle von Emotionen und ich begann zu zittern. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen , ein Sommergewitter kündigte sich an. Wunderbar , dachte ich verbittert, das passt ja bestens. Mein Tränenschwall verebbte nicht und meine Roten Augen brannten stark.Von meinem Kopfschmerz in meinem Kopf mal ganz abgesehen. Ich schaute verheult und zittrig in den Himmel und die Regentropfen vermischten sich mit meinen Tränen. Meine Klamotten klebten an meiner Haut , wie eine zweite Haut. Wissen sie nicht , was sie mir damit antun? Wissen sie nicht , wie sehr mich der Verlust schmerzt? Ich schüttelte den Kopf und der Kopfschmerz nahm noch mehr zu. Nein, das wissen sie nicht.Wie denn auch? Wenn sie all die Jahre nicht da gewesen waren. Zum ersten Mal sah ich mir jetzt meine Umgebung an. Ich musste verwundert feststellen , dass ich mich im Stadtpark befand . Genauer gesagt an dem Fluss im Park. Ich schluchzte erneut auf , als mir die Nachricht von eben nochmal durch den Kopf lief. Schwer ließ ich mich im Gras fallen und einzelne Tränentropfen fielen ins weiche Gras. Das plätschern des Flusses mit den Regen hörte ich nur noch beiläufig, wenn schon gar nicht mehr. Der Druck in meinem Bauch wurde erneut stärker und ich musste einen erneuten Tränenschwall hinauslassen. Ich bekam gar nichts mehr mit, ich war nur noch mit mir selbst beschäftigt. Auch die Person , die sich mir langsam näherte bekam ich nicht mit . Der starke Regen rauschte in meinen Ohren und meine Klamotten waren jetzt völlig durchweicht. Erneutes Aufschluchzen meinerseits war zu hören. "Tea?Bist du das?" Ich erschrack und hob meinen Blick. Dieser galt jetzt den Fluss vor mir .Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Diese attraktive starke Stimme würde ich immer bemerken. Ich fing erneut an zu zittern und zu schluchzen an. Schnell rieb ich mir mit den Händen über die Augen , um die Tränen fort zu wischen. Das war jedoch erfolglos.Das gegenteil setzte eher ein. Ich musste noch mehr tränen verbrauchen. "Oh mein Gott!Tea was ist passiert?" Ich hörte deutliche Sorge in seiner Stimme und das Rascheln des Grases. Wenige Sekunden später saß Yami neben mir am Fluss und ich befand mich in seinen Armen wieder. Und wieder musste ich aufschluchzen und wieder echote der Satz in meinen Ohren , der als Auslöser für meine Stimmung diente. "Du musst mir nicht erzählen , was dir passiert ist." Seine Stimme trieb mich nur noch mehr aufzuschluchzen. Seine Hand streichelte langsam meinen Rücken . Ich schüttelte langsam meine Kopf und meine Haare klebten dadurch an meiner Wange. Endlich nach langer Zeit benutzte ich meine Stimme wieder . Sie war zwar leise aber verständlich. Ich erzählte ihm alles, von meiner Kindheit, von meinen Eltern ,die sich trennen wollten, von meinen Ängsten und von meinem alleinen Dasein. Beim letzten schüttelte er sachte den Kopf. Ich sah zum ersten Mal an diesem Tag in sein Gesicht. Die blonden Strähnen klebten an seinen Wangen und seine Frisur sah gewöhnungsbedürftig durch den Regen aus. Bei mir war es wohl nicht anders. "Nein, Tea. Du bist nicht allein.Du hast doch noch mich und den rest der Clique.Du wirst niemals alleine sein." Seine Augen unterstrichen das eben gesagte nochmal. Dann fuhr er mit seiner anderen Hand über meine Wange und strich mir zärtlich und sachte die Haare weg. Bei seinen Worten musste ich etwas lächeln ,jedoch musste ich direkt danach erneut schluchzen. "Yami.........." Ich fiel ihm um den Hals und drückte mich an ihn. Sein durchnässtes T-Shirt bemerkte ich nicht mal. Allein seine Anwesenheit beruhigte mich. Yami drückte mich ebenfalls an sich und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. So verblieben wir noch eine Weile, mitten im strömenden Regen .Arm in Arm. to be continued... Kommies? Dat, nighty Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)