Der Fluss des Lebens von abgemeldet (Rei im Glück) ================================================================================ Kapitel 151: Schwierige Geburt ------------------------------ So, da wären wir bei Kapitel 151 von 'Der Fluss des Lebens'. Gemäß der neu eingeführten Tradition kommen jetzt erstmal die Antworten auf die Kommis. Und dazu auch noch ein kleines Kommi meinerseits. @wedge_antilles: Der Brauch keine Dose Mitleid, der brauch einen kompletten Supertanker voll damit. Und ja, die Idee ist alt, aber man lernt ja nie aus oder? @cokie0088: ich bin mir sicher dass der gern abgehauen wäre, aber die Möglichkeit stand ihm ja 'leider' nicht offen. Und naja...Schwanger ist vielleicht nicht das richtige Wort. ^^° @EvilClone: Nein, es war nicht Faust, wirst ja gleich lesen was es war. Und bedanke dich nciht bei mir, ich hab zu danken. @Neotenie: Internetentzug ist mit Abstand das barbarischte was man unsereins antun kann, nicht wahr? Ich leide mit dir. Zumindest bist du nicht abhanden gekommen wie andere. *Nostradamus_MB vermissten-Plakate aufhäng* --- So, das war das. Hier noch ein paar Worte von mir: YATTA!!!!!! Ich bin am 28.10 nach einem mehrtägigen Test nach Hause gekommen und musste erstmal verdauen das ich ab dem 05.01.09 ein Stuffz bin. YAY! Die haben mich echt körperlich und geistig auseinander genommen, das kann ich euch sagen. Zumindest hab ich jetzt die nächsten Sechs Jahre zu tun, mal sehen wie sich alles entwickeln wird. Um es gleich vorneweg zu sagen: ab Januar, also mit Antritt meiner Dienstzeit, ist es sehr wahrscheinlich dass ich nicht mehr regelmäßig updaten kann, möglicherweise sogar mehrere Wochen hintereinander nicht. Es wird erst mal hektisch und ich hab keine Ahnung wann sich die Sache für mich normalisiert hat. Habt Gedult mit mir, bitte. --- Genug gelabert, hier euer Kapitel! --------------------------------------------------------------- ...10min später, Besprechungsraum... Der Teil der Versammlung der nicht mit nach unten gegangen war, hatte sich in der Zwischenzeit mit banalem Smalltalk beschäftigt. Es war interessant zu beobachten wie ein grauhaariger Engel mit einer rothaarigen Schönheit die Vorzüge der mitteleuropäischen Küche bis ins Detail diskutierte. Hätte man der Unterhaltung echte Aufmerksamkeit geschenkt, hätte man erfahren das Asuka ihren Döner bevorzugt mit Hühnchenfleisch und Knoblauchsoße isst, während Tabris enormen Gefallen an Pommes Rot-Weiß gefunden hatte. Aber das nur am Rande, interessanter war eher das Rei und Stefan nur noch bedingt gewillt waren länger im Raum zu verweilen. Ihr Quartier in Verbindung mit einer geschlossenen Tür und einem Bett…oder jeder anderen horizontalen Fläche hörte sich ihrer Meinung nach bedeutend verlockender an. Dennoch, ihre grad durchdrehenden Hormone mit enormem Willenseinsatz bändigend, einigten sie sich darauf noch so lange zu warten bis diese zeitraubende Versammlung vorbei war. Danach – so dachten sie – würde sie nichts und niemand davon abhalten für die nächsten 24 Stunden in ihrem Quartier zu verschwinden. Das Ritsuko da auch noch ein Wörtchen mitreden würde, daran dachten sie im Moment nicht... Ohne dass jemand seine derzeitige Unterhaltung unterbrach, öffnete sich die Tür nahezu lautlos und offenbarte einen besorgt wirkenden Shinji und eine etwas erschöpft aussehende Yui. Die meisten verstanden sofort warum, immerhin musste man nur daran denken wen sie grad besucht hatten. Kurz nach den beiden kam Ritsuko, in ihrem Gesicht konnte man eine seltsame Mischung aus Bitterkeit und Schadenfreude erkennen. Woher dieser eher unheimliche Emotionsmix stammte, wollte eigentlich keiner so genau wissen. Es sollte nur zwei weitere Minuten dauern ehe Khozo als letzter der Delegation eintraf. Er sah nicht wirklich mitgenommen aus, im Bestfall ein wenig müde. Als sich die vier gesetzt hatten, wandte sich Ritsuko gleich an die versammelte Runde. „Also...wir wissen jetzt wo ADAM ist, Yui konnte ihn aufspüren. Unser Ex-Kommandant hat ihn sich scheinbar in den Bauchraum einoperieren lassen. Eine gründliche Röntgenuntersuchung war damals das einzige was wir nicht mit ihm gemacht haben, deshalb konnten wir ihn übersehen.“ meinte sie. Diese Aussage hatte gleich mehrere Wirkungen. Kaji zum Beispiel, war sich nicht sicher ob er sein Frühstück für sehr viel Länger bei sich behalten konnte. Er hatte den Embryo gesehen, immerhin war er es ja auch gewesen der ihn an Gendo geliefert hat. Allein der Gedanke ein solches...Etwas in sich zu tragen… Es war die pure Selbstbeherrschung die es dem Ex-Agenten ermöglichte weiterzumachen ohne eine Sauerrei anzurichten. Die Engel hingegen wussten nicht wirklich was sie davon halten sollten. Sie wussten schon die ganze zeit das ADAM in der Nähe war, auch wenn sie nie in der Lage waren ihn zu lokalisieren. Dass ein Mensch auf die Idee kommen könnte seine Signatur mit der eigenen Seele zu überdecken bewies mal wieder wie clever diese Rasse sein konnte. Makaber, zugegeben – aber clever! Der Rest der Versammlung teilte mehr oder weniger Kaji's Sicht der Dinge. Die wenigsten wussten zwar wie der Engel aussah, aber keiner konnte auch nur irgendetwas Angenehmes an dem Gedanken eines Engels zwischen den Därmen finden. Kati allerdings hatte ihre eigenen Gedanken. Ein Engel -in- einem Menschen...so gesehen das genaue Gegenteil von EVA und Pilot, oder? Das würde sie zu gern mal sehen. „Ach ja Katarina, kannst du den Engel da raus holen? Wir könnten es auch chirurgisch machen, aber das würde Zeit und Nerven kosten.“ meinte Ritsuko beiläufig und sorgte somit dafür dass sich das Gesicht der besagten Blondine schlagartig um drei Nuancen aufhellte. „Kein Problem, ich wollt mir das eh mal ansehen. Ist bestimmt interessant.“ erklärte sie und überlegte sich nebenbei ob ihre zeichnerischen Fähigkeiten ausreichten um das was sie sehen würde detailgenau zu skizzieren. Während also die blonde Wunderheilerin darüber nachdachte wie man dieses Ereignis am besten für die Nachwelt dokumentieren könnte, fragten sich andere im Raum weit bedeutendere Fragen. Shinji zum Beispiel. „Ahm...was machen wir eigentlich mit ADAM sobald wir ihn haben? Wegschließen?“ Eine gute Frage wenn man bedenkt dass man es hier nicht mit einem entzündeten Blinddarm, sondern mit einem der höchsten Erzengel zu tun hat. Dafür das es offensichtlich war, das diese Frage gestellt werden müsste, hatten sich die Anwesenden erstaunlich wenig mit ihr befasst, was dazu führte das eine Antwort fast zwei Minuten auf sich warten ließ. „Ich...denke wir sollten ihn vernichten. ADAM mag ein Erzengel sein, aber er hat die Gunst seinesgleichen aufgegeben als er sich gegen LILITH und den wahren Gott stellte. Er wäre früher oder später in die Hölle verbannt worden.“ meinte Jeuss zögerlich, immerhin war ihm durchaus klar was er da sagte. Vor Imiel hat nie ein Engel einen anderen getötet und selbst im Fall ADAM war es alles andere als eine einfache Entscheidung. Wieder herrschte für kurze Zeit Stille, ehe Armisael das Wort ergriff. „Ich stimme zu, sein Schicksal ist verwirkt. Außerdem können wir es nicht riskieren das er doch noch in Kontakt mit LILITH tritt. Wir wissen zwar das es keine Katastrophe auslösen würde wie die Menschen es prophezeit haben, aber die Konsequenzen wären mit Sicherheit alles andere als Annehmbar.“ Zustimmung von allen Beteiligten. Solang ADAM noch als lebendes Wesen existierte, konnte man nicht ausschließen dass etwas Unvorhergesehenes geschehen würde. „Ich nehme mal an das es reicht wenn wir ihn...äh...mit einer Partikelkanone verdampfen?“ fragte Misato der einfach nichts Besseres einfiel. Sicher, NERV hatte Unmengen an potentiell landschaftsverändernden Waffen und sie war sich sicher das jede davon spielend in der Lage war einen kleinen Klumpen Fleisch in seine Atome zu zerlegen, aber irgendwie wollte sie auf Nummer Sicher gehen und sie kannte – von der Railgun mal abgesehen – nichts stärkeres als eine Engel-Partikelkanone. Sicher, es gab noch das Positron-Scharfschützengewehr, aber der Aufwand wäre ähnlich dem der Railgun. „Ja, das sollte reichen. Soweit wir das spüren können, ist ADAM nicht einmal stark genug um sich vor einfacher physikalischer Gewalt zu schützen. Es sollte einfach sein.“ meinte Zeruel. Oooh, das Wort -sollte-...es hat schon so viele handfeste Tatsachen zu simplen Theorien degradiert. Das es auch in diesem Fall nicht anders war, sollte die versammelte Gesellschaft in kürze feststellen. ...20min später, Gefängnistrakt – Hochsicherheitsbereich... „Denk dran, sei extrem vorsichtig, wir wissen nicht wie aktiv ADAM ist. Sobald dir irgendetwas spanisch vorkommt hörst du auf und bringst dich in Sicherheit, wir können ihn immer noch mit der altbewährten Methode an Tageslicht fördern.“ meinte Ritsuko als sie zusammen mit Kati und Michel ein zweites mal zu Gendo ging. Michel trug einen großen metallverkleideten Kasten in seinen Händen, ein Biohazard-Zeichen prangerte auf jeder größeren Freifläche der Ummantelung. An den Seiten der Kiste hingen zwei kleine Druckbehälter von denen unablässig ein kalt aussehender Nebel ausging. Jeder der halbwegs clever war, konnte sich denken dass es sich bei dem Inhalt um flüssigen Stickstoff handelte und dass die Kiste demnach eine Subthermalbox handelte. Man wollte kein Risiko eingehen und ADAM einfrieren sobald er nicht mehr in Gendo‘s Bauch steckte. Laut Jeuss und den anderen Engeln würde das genügen um jegliche Aktivität des Organismus zu unterbinden. Auch Engel waren in ihrer körperlichen Form an die meisten physikalischen Regeln gebunden. „Ich bin vorsichtig, das kannst du mir glauben...“ murmelte Katarina, welcher nun wirklich bewusst wurde was sie gleich tun würde. Sie würde mit ihren bloßen Händen einen Erzengel aus einem Körper entfernen und ihn dann in flüssigen Stickstoff werfen. Nicht dass sie Mitleid mit ihm hatte, aber seitdem sie selbst zu einem Teil ein Engel war, konnte sie sich zumindest vorstellen welche Bedeutung ihre Tat haben würde. „Nervös?“ fragte Michel, dem der Ton in der Stimme der Blonden nicht entgangen war. Kati zuckte daraufhin unmerklich zusammen. „Ein bisschen...“ flüsterte sie und atmete dann noch einmal tief durch, denn soeben sind sie an der Tür zu Gendo's Zelle angekommen. Wie zu erwarten waren die Wachen scharf wie Schießhunde und überprüften die Ausweise aller drei gründlich, ehe sie die Türkontrolle freigaben. Schon wieder Besuch? Scheinbar war er heut sehr populär. Er hoffte nur das es nicht seine Frau...Ex-Frau?...war, er könnte ihr zorniges Gesicht nicht ertragen. Zu seiner Überraschung waren es Ritsuko, das blonde Mädchen...wenn er sich nicht irrte hieß sie Yomuzuga und war eine von den nahen Freunden der Children. Was hatte sie hier zu suchen? Und wer war der Kleiderschrank da hinter Ritsuko? Fragen über Fragen... „Seid ihr hier um ebenfalls euren Spaß auf meine Kosten zu haben. Bitte, keine Hemmungen, mir ist es jetzt egal.“ murmelte der Gefangene und blickte dann wieder in sein Buch. Er war erstaunt zu erfahren dass es ab Seite 137 sogar ziemlich spannend wurde, auch wenn die Formulierung selbst für ihn ab und zu nicht ganz einfach zu verstehen war. Dennoch, er würde jetzt einiges für seinen GameBoy und eine Vorratspackung Batterien geben. „Solange du hier drin steckst, hab ich permanent meinen Spaß, das solltest du mittlerweile wissen. Wir sind nur hier um ADAM zu holen.“ meinte Ritsuko gelangweilt, wer aber ganz genau hinsah, konnte das versteckte Grinsen auf ihren Lippen erkennen. Sie konnte sich denken wie Gendo gleich reagieren würde. Nämlich gar nicht. „Ich weiß nicht wovon du sprichst. ADAM ist nicht hier und ich werde euch garantiert nicht verraten wo ich ihn versteckt habe.“ meinte er mürrisch und verbarg seinen Schrecken perfekt. Innerlich jedoch tobte ein heilloses Durcheinander in ihm. Woher konnten sie das wissen? Sie hatten ihn nicht geröntgt oder in ein CT gesteckt und das waren die einzigen beiden Methoden mit denen man den Engel-Embryo finden könnte. „Oh, nicht? Und was ist das da neben ihrem Zwölffingerdarm? Uuuhh, ein Eiweißsack. Clever. War bestimmt ein verdammt guter Chirurg wenn sie nicht mal eine Narbe haben.“ meinte Kati frech, während Gendo erstaunt ihre Augen begutachtete. „Woher weißt du das und was sind das für Augen. Antworte!“ meinte Gendo in seine alten Gewohnheiten zurück fallend. Er regte sich sogar soweit auf das der eben erst verebbte Blutstrom aus seiner Nase wieder zu fließen begann. „Gerne, wenn sie mir vorher sagen warum ich ihnen Rechenschaft schuldig bin.“ entgegnete Kati trocken. Es gab mal eine Zeit in der ihr ein Blick des Mannes vor ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ, aber hier unten, ohne seine Orange getönte Sonnenbrille, war er nur ein einfacher Mann der sie böse anblickte. Gut, die gebrochene Nase gab ihm schon einen gewissen Bad-Boy-look, aber das tat kaum etwas zur Sache. Zumindest war er jetzt ruhig, er wusste ganz genau dass er keine Forderungen zu stellen hatte. „Ich schlage vor sie setzen sich hin und halten einfach still. Wenn sie brav sind repariere ich ihnen sogar die Nase.“ meinte Kati nur und fing an ungeduldig mit dem Fuß auf dem metallenen Boden zu tippeln. Nun fing Gendo an sich zu wundern, was hatte sie vor? Wollte sie ihm hier und jetzt den Bauch aufschneiden und den Engel entfernen? Er bezweifelte zwar das man zu solch drastischen Mitteln greifen würde, trotzdem hatte der Gedanke einer offenen Bauchdecke den Effekt das er ungewollt ein wenig nervös wurde. „Hn. Und was gedenkst du jetzt zu machen? Willst du mir die Hände in den Bauch rammen und mir den Engel aus meinem sterbenden Körper reißen?“ fragte er sarkastisch. Dass sie aber ob dieses Statements anfing zu grinsen, das hatte er nicht erwartet. „Hmm...ja, etwa so in etwa hatte ich mir das gedacht. Nur eben ohne Sterben. Und jetzt halten sie still, oder ich entferne aus versehen ihren Magen anstelle des Engels und dann ist das mit dem am Leben bleiben gleich ein ganzes Stück komplizierter.“ Damit hob sie ihre Hand, welche dann auch anfing zu verblassen bis sie fast ganz durchsichtig war. Nur noch die Umrisse waren schemenhaft zu erkennen und von einer leuchtenden Aura umgeben. Das erste Mal in seinem Leben war Gendo richtig erschrocken, was man gut daran erkennen konnte das er sich fluchtartig in die hinterste Ecke des Raumes zurückzog und Katarina mit einem dicken Buch bedrohte. „Bleib weg von mir, wer...was immer du auch bist!“ keifte er aufgebracht und hob den Wälzer angriffsbereit ein Stück höher. Kati konnte nur dumm aus der Wäsche starren, immerhin sah man nun wirklich nicht alle Tage dass der einst mächtigste Mann in Japan versuchte sich mit Hilfe von Sokrates einer 16-Jährigen zu erwehren. „Wollen sich mich jetzt allen ernstes mit einem Philosophiebuch erschlagen?“ frage sie matt nachdem sie einen Blick au den Einband geworfen hatte. Ihr gegenüber antwortete nicht, er hatte genug damit zu tun Katarina nicht eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Was war hier bloß passiert in der Zeit die er im Knast gesessen hat? „Gendo, leg das Buch weg und setzt dich hin. Sie wird dir nichts tun, nur den Engel entfernen. Wir haben nicht den ganzen Tag zeit und wenn du weiter so einen Zirkus veranstaltetest, lassen wir dich einfach von Michel und den beiden Wachen festhalten. Die würden sich sicher freuen.“ meinte Ritsuko. Ihr ging die ganze Sache wirklich auf die Nerven, zumal Maya bestimmt schon Kaffee aufgesetzt hat. Hmmm...Kaffee...Das einzige was ihrem koffeinhaltigen Glück jetzt noch im Wege stand war ein hysterischer Ex-Kommandant der sich wie ein Schwein beim Metzger verhielt. „Was ist das hier, warum ist ihre Hand durchsichtig?“ knurrte der in die Ecke getriebene gefährlich, das Buch war nach wie vor in seinen Händen, bereit als literarischer Streitkolben für unterschiedlichste Arten von Kopfschmerzen zu sorgen. Kati konnte nur seufzen, das hätte sie sich auch denken können. Woher sollte er auch wissen woher sie diese Kräfte hatte? Er wusste mit Sicherheit nicht einmal von Imiel. „Wie viel darf er wissen? Wäre vielleicht einfacher wenn ich ihm ein paar Sachen erkläre.“ fragte sie an Ritsuko gewandt. Diese zuckte gleichgültig die Schultern und meinte nur dass sie ihm ruhig alles erklären könnte, immerhin würde er eh nicht mehr hier raus kommen. Wieder an Gendo gewandt überlegte sie kurz wie sie es am besten beschreiben könnte, ehe ihr die passende Idee kam. Kurzentschlossen hob sie ihren Pullover ein wenig an und entblößte so ihren wohl geformten Bauch. „Um es kurz zu machen: ich bin seit einiger Zeit ein Engel-Mensch-Hybrid, so wie Rei seit ihrer Geburt. Ich hab die gleichen regenerativen Fähigkeiten wie ein Engel und kann sie noch dazu bei anderen einsetzen. Was hier unten so leuchtet ist meine S² und meine Hände waren eben durchsichtig weil ich sie Phasenverschoben habe um ohne Schnitt in ihren Bauch greifen zu können.“ damit zog sie den Saum ihres Pullovers wieder nach unten und verdeckte die Orange leuchtende Stelle auf ihrem Bauch die noch ein wenig durch den Stoff des Kleidungsstückes hindurch schien, ehe das Leuchten verebbte. Zu sagen das Gendo konfus war, wäre eine schamlose Untertreibung gewesen. Ritsuko hätte schwören können das sie ihn noch NIE so dermaßen dumm starren sehen. Selbst das Buch in seinen Händen fiel nur wenig später auf den Boden, während er selbst einfach nur wider auf seiner Pritsche platz nahm. „Na geht doch. Und um ihnen zu zeigen dass es nicht weh tut, mach ich sogar als erstes die Nase.“ meinte Kati. Inzwischen hatte Michel die Box abgestellt und stand neben ihr, der Blick den er Gendo gab sagte dem Ex-Kommandanten eindeutig das der deutsche Kollos nur darauf wartete dass er eine falsche Bewegung machte. Still, aber immer noch mehr als nervös blickte er auf Kati's Hand, welche nun wieder durchsichtig und lumineszent wurde. Als sie ihre Hand in seine Nase eintauchen, war das erste was er spürte Wärme, wie bei einer Rotlichtlampe. Dann wurde seine Nase seltsam Taub und er meinte etwas knacken zu hören. Das war wohl ein Stück Knochen von seinem Nasenbein. Kurz darauf spürte er einen leichten Stromschlag der seine Gesichtsmuskeln zum Zucken brachte. „Das waren die Nerven, ich hab sie grad wiederhergestellt.“ meinte Katarina auf seine unausgesprochene Frage hin. Nach nicht einmal einer Minute zog sie ihre Hand wieder aus seinem Gesicht und prüfte die Form. „Alles klar, das wäre das. War es jetzt sooo schlimm?“ fragte sie seufzend als sie sah das ihr Patient noch immer nicht beruhigt war. Gendo sagte wieder nichts, er rieb sich nur mit einer Hand über das wiederhergestellte Riechorgan, dabei kam er nicht umhin festzustellen dass sie wirklich so gut wie neu war. Oder besser: sie war neu, als wäre sie nicht ein einziges Mal gebrochen gewesen. Doch auch sein Erstaunen brachte ihn nicht dazu sich zu bedanken. Katarina konnte es egal sein, sein Dank war ihr keinen Pfifferling wert. Was zählte war dieser kleine Engel in seinem Bauch und den würden sie bekommen, so oder so. „Ich schlage vor sie entspannen sich einfach, das wird jetzt kaum länger dauern als ihre Nase zu reparieren.“ meinte Kati noch, ehe sie ihre immer noch leuchtende Hand zu seinem Bauch bewegte. „Ich habe nicht zugestimmt das man mir irgendetwas aus dem Bauch entfernt.“ gab Gendo mit ärgerlicher Stimme und vor dem Bauch verschränkten Armen zu bedenken, was sie dazu veranlasste ihre Hand zu stoppen. „Wenn sie meinen. Mir kann es egal sein, ich wollte ihnen nur die alternative ersparen.“ Damit deutete die junge blonde hinter sich zu Ritsuko, welche schon sehnsüchtig mit einem Skalpell spielte. „Wir bekommen was wir wollen, es ist nur die Frage wie sich die Umstände des Eingriffs für sie gestalten.“ kam es dann kühl von Kati. Kühl genug um Michel einen leichten Schweißtropfen auf den Hinterkopf zu zaubern. Definitiv, Kati – wie alle anderen Frauen auch – konnte einem Angst machen ohne wirklich zu drohen. Gendo schien das jedenfalls ähnlich zu sehen, denn er brummte einmal mürrisch und bewegte seine Arme zu Seite. Nicht das sie Kati im Endeffekt gestört hätten, sie hätte auch locker durch diese beiden Gliedmaßen fassen können ohne sich anstrengen zu müssen. Dennoch, es ließ sich immer besser mit einem kooperativen Patienten arbeiten. „Können wir dann? Gut.“ meinte sie noch, ehe sie ihre Hand ohne Wiederstand in Gendo's Bauch schob. Mit ihren Augen konnte sie alles so klar und deutlich sehen als würde sie an einem Anatomiemodell arbeiten. Sie sah wie das Blut in den Arterien floss und wie sein Magen dabei war seine letzte Mahlzeit zu verdauen. Scheinbar gab es hier unten sogar das Kantinenessen das sie heute auch gegessen hatte. „Der Fisch war ein wenig trocken oder?“ fragte sie nebensächlich als sie ihre transzulenten Finger immer weiter in seine Gedärme schob. Wie zu erwarten antwortete Gendo nicht, trotzdem war er erstaunt das sie sogar sehen konnte was er heut zu sich genommen hatte. Und sie hatte recht, der Fisch war trocken. „Aah, da haben wir ihn ja. Wow, ich wusste nicht das man Eiweißgewebe so fest herstellen kann, fühlt sich an wie richtiger Stoff.“ meinte sie und löste nacheinander die verschiedenen Stellen an denen die inneren Organe angefangen hatten an der Oberfläche mit dem organischen Gewebe zu verwachsen. „Wussten sie dass sie in spätestens einem halben Jahr daran gestorben wären? Ihr Dünndarm hätte sich wegen den zusammengewachsenen Zellen nicht mehr bewegen können und irgendwann wäre er geplatzt. Das wäre ein verdammt hässliches Ende gewesen, sogar für sie.“ murmelte sie, denn ihre Aufgabe erforderte ihre gesamte Konzentration. Ihr Patient konnte nur missmutig grummeln. Sicher, das hatte er gewusst, der Chirurg hatte es ihm ja auch gesagt...kurz bevor er als Bezahlung eine Kugel in de Kopf erhalten hatte. Zeugen waren das letzte was Gendo brauchen konnte und der Chirurg wusste zu dem Zeitpunkt weit mehr als er durfte. Aber er hatte nicht vor gehabt den Eiweißsack so lange in seinem Bauch zu lassen. Wenn sein Szenario geglückt wäre, hätte er sich schon vor etwa einem Monat mit Rei und Lilith vereint. Nun blickte er nach unten wo eine junge Frau ihre durchsichtige Hand in ihren Bauch steckte und dabei war ihm einen Engel in Embryoform aus selbigen zu entfernen. „Gleich haben wir ihn...“ murmelte sie als sie auch die letzte Verwucherung entfernt hatte und der Eiweißsack frei im Bauch des ehemaligen Kommandanten lag. Was sie und auch niemand anderes im Raum wusste, war die Tatsache das sie mit ihrem Handeln nicht nur das bezweckte was sie vorhatte. Whooooo, was ist da im Busch und welch überraschende Wende wird das Geschehen im nächsten Kapitel nehmen? Selbiges wird heißen: Glückwunsch, es ist ein...Monster. Ooooh, das wird Krass! (insert forbidden Tradition here) Anregungen, Kritik, N²-Minen oder gar Lob an: rousanki@arcor.de Ich freue mich über Feedback (und antworte mittlerweile sogar darauf^^) Bleibt eigentlich nur noch eins zu tun.... Ryousanki entertainment presents: A Tribute to the Joker Today's actor: Der Morgen danach Er zwingt sich die Augen zu öffnen und blickt zuerst auf eine Packung Aspirin und ein Glas Wasser auf dem Nachttisch. Er setzt sich auf und schaut sich um. Auf einem Stuhl ist seine gesamte Kleidung, schön zusammengefaltet. Er sieht, daß im Schlafzimmer alles sauber und ordentlich aufgeräumt ist. Und so sieht es in der ganzen Wohnung aus. Er nimmt die Aspirin und bemerkt einen Zettel auf dem Tisch: "Liebling, das Frühstück steht in der Küche, ich bin schon früh raus, um einkaufen zu gehen. Ich liebe Dich!" Also geht er in die Küche und tatsächlich - da steht ein fertig gemachtes Frühstück, und die Morgenzeitung liegt auf dem Tisch. Außerdem sitzt da sein Sohn und ißt. Er fragt ihn: "Kleiner, was ist gestern eigentlich passiert?" Sein Sohn sagt: "Tja, Paps, Du bist um drei Uhr früh heimgekommen, total besoffen und eigentlich schon halb bewußtlos. Du hast ein paar Möbel demoliert, in den Flur gekotzt und hast Dir fast ein Auge ausgestochen, als Du gegen einen Türgriff gelaufen bist. "Verwirrt fragt er weiter: "Und warum ist dann alles hier so aufgeräumt und das Frühstück auf dem Tisch?" "Ach das!" antwortet ihm sein Sohn, "Mama hat Dich ins Schlafzimmer geschleift und aufs Bett gewuchtet, aber als sie versuchte, Dir die Hose auszuziehen, hast Du gesagt: 'Hände weg, Du Schlampe, ich bin glücklich verheiratet." Ein selbstverschuldeter Kater: 100 Euro Kaputte Möbel: 250 Euro Frühstück: 10 Euro Im richtigen Moment das Richtige sagen: unbezahlbar Eine Weisheit für's Leben, merkt sie euch! Also, man liest sich, Ryousanki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)