Der Fluss des Lebens von abgemeldet (Rei im Glück) ================================================================================ Kapitel 142: Plastische Chirurgie auf Engel-isch ------------------------------------------------ ...wieder im Besprechungsraum... Rei blickte Stefan mit einem undeutbaren Ausdruck in den Augen an. Ihre Arm waren noch immer um ihn geschlungen und es machte den Anschein als wollte sie am liebsten an ihm festwachsen. Das sie jetzt die Geschichte, die sie selbst nur teilweise mitbekommen hatte, von ihm in aller Ausführlichkeit erzählt bekam, brachte in ihr Gefühle hoch die sie nicht mehr spüren wollte. Doch auch wenn sich ihr Herz bei dem Gedanken an ihr Nahtoterlebnis kurz verkrampfte, sie sagte nichts und entspannte sich sichtlich als Stefan mit seiner Hand über ihren Rücken streichelte. "Rei und ich hatten daraufhin ein kleines Gespräch in der Ebene die zwischen dem Leben und dem Himmelreich lag. In der kurzen Zeit in der ihr Herz stillstand konnte Jeuss ihre Seele in dieser Ebene 'festhalten'." meinte Stefan und wandte sich dann direkt an Rei, deren Kinn er leicht mit der Hand anhob auf dass sie ihm direkt in die Augen blickte. "Es tut mir so leid Rei...ich wollte dich nicht belügen, aber es war sehr wichtig das ihr glaubt ich sei wirklich tot. Bitte verzeih mir." flüsterte er ihr sanft zu. Rei blickte ihn einfach nur an, ehe sie die kurze Distanz zwischen ihren Gesichtern überwand und ihn küsste. Stefan wusste dass das ihre Antwort war und konnte sich nicht glücklicher schätzen. Misato nickte verstehend, es deckte sich mit dem was Rei gesagt hatte, nachdem sie aufgewacht war. Dass sie allerdings wirklich mit Stefan gesprochen hatte, wusste sie nicht. Sie dachte eher das Rei eine Halluzination oder ähnliches hatte als sie dem Tod so nahe war. "Warum durfte keiner wissen dass du nicht tot warst?" fragte nun Toji, dem die ganze Sache schon fast zu hoch war. Das hielt ihn aber nicht davon ab sich seine eigenen Gedanken zu machen. Stefan war beschäftigt und konnte nicht antworten, aber Tabris erbarmte sich der fragenden Blicke. "Nun, das ist ein wenig kompliziert, aber ich werde versuchen es euch allen verständlich zu machen." sagte er und hielt dann kurz inne, als wollte er sich die Worte zurechtlegen. "Um den Unheilligen nicht auf unsere Spur zu lenken mussten wir ihn glauben lassen das er sich einer seiner wiederspenstigsten Gegner entledigt hat. Er mag zwar ein Wesen von unvorstellbarer Macht sein, aber auch er ist nicht vor Stolz und dem damit verbundenen Ignoranzdenken gefeit. Als er annahm das Stefan und EVA-14 vernichtet waren, sonnte er sich in seinem Erfolg und lenkte sein Augenmerk auf andere Dinge, war er sich doch sicher dass die Menschen in ihrer geschwächten Form vorerst keine neuen Probleme für ihn bereithalten würden. Zu unserem Glück hat der Unheilige nicht nur mit den Menschen seine liebe Not, sondern auch mit anderen Völkern. Seine Tenebrae Anima greifen unablässig andere Welten an von denen er weiß das er dem Sieg dort näher steht als hier. ARAEL, LELIEL, IRUEL und SAHAQUIEL werden die Völker denen sie zur Seite stehen noch eine Zeit lang schützen können, doch werden sie zweifelsohne früher von den Unheilligen Heerscharen überrollt werden als wir. Um wieder zum Thema zurück zu kommen. Da der Unheilige dachte das er einen von euch losgeworden war, wandte er sich anderen Dingen zu. Narretei wenn ihr mich fragt. Hätte er all seine Kräfte sofort gegen euch ins Feld geschickt, gäbe es schon lange keine Menschen mehr. Aber wie schon gesagt: Stolz und Dummheit gehen meist Hand in Hand. Nachdem wir sicher sein konnten das der Unheilige sich anderen Dingen zugewandt hatte, brachten wir den halb vernichteten Körper des EVAs auf den Mond, wo er von den dort lebenden Engeln wiederhergestellt wurde. Auch Stefans Anpassung wurde dort vorgenommen." erklärte der grauhaarige ruhig und achtete dabei darauf dass es jeder verstand. Dass dort dennoch einige sehr verwirrte Gesichter zu sehen waren hatte er irgendwie erwartet. "Angepasst? Wie...darf man das verstehen?" fragte Vanessa leicht nervös. Nicht zu unrecht fragte sie sich was man mit ihrem kleinen Stefan gemacht hat. Daraufhin löste Stefan seinen Kuss sanft von Rei und blickte mit einem gespielt fragenden Ausdruck in den Augen zu seiner Ziehmutter. "Ich weiß auch nicht was er meint, der erzählt wohl wieder Blödsinn." meinte er und grinste, während er sich mit seiner nun gespaltenen Zunge über seine spitzen Zähne leckte. Das erschreckte Aufkeuchen der meisten im Raum war fast schon Musik in seinen Ohren. "Was hat man mit dir gemacht?!?" fragte Vanessa fast schon hysterisch und war kurz davor aufzuspringen und ihn eigenhändig von oben abzusuchen nach Dingen die nicht an oder in seinen Körper gehörten. Allerdings ließ sie davon ab als Stefan beruhigend auf sie einsprach. "Hey hey hey, ganz ruhig bleiben. Ich weiß es sieht komisch aus, aber das geht noch. Die Kiemen auf meinem Nacken sind da schon eher..." er unterließ es weiterzusprechen als er sah wie Vanessa anfing auf ihrem Stuhl zu zittern. "Wie dem auch sei, ihr wisst sicher das Menschen rein biologisch gesehen Säugetiere sind. Mein EVA ist noch am ehesten mit einem Reptil verwand, Engel-DNA hin oder her. Damit ich mit meinem EVA kompatibel bin -ohne- mich mit ihm zu verschmelzen, musste mein EVA entweder zu einem Säuger umgebaut, oder ich zu einem Hybriden. Ersteres hätte meinen EVA aber eine Menge seiner Fähigkeiten und Möglichkeiten gekostet, von der Tatsache das er jetzt noch nicht fertig wäre mal ganz abgesehen. Hingegen einen Menschen 'umzubauen' ist eine einfache Sache, das sagte zumindest der Protectera'aris der mich verändert hat. Insgesamt wurden knapp 1,2% meines Erbgutes ersetzt. Dass das sichtbare Veränderungen mit sich zieht ist unvermeidlich. KUZKAEL, also der der mich verändert hat, ließ mir die Wahl wie sich die Veränderung auswirkt. Ich hätte auch Schuppen, Schwimmhäute, Hörner und andere...Upgrades...wählen können." Dass man ihm auch angeboten hat seinen Fortpflanzungsapparat zu ändern verriet er hier nicht. "Auf jeden Fall musste ich so und so viele Änderungen an mir erdulden damit die ganze Sache funktioniert. Technisch gesehen bin ich jetzt direkt mit meinem EVA verwandt und meine Synchronrate ist deswegen permanent auf Maximalwert. Praktisch...aber nicht immer ganz angenehm..." bei seinen letzten Worten rieb er unbewusst seinen Unterarm, die Stelle in die der NEO-Ryousanki bei seinem EVA gebissen hat. Zu sagen dass die anderen perplex waren, wäre eine Untertreibung ohne gleichen. Die Gesichtsausdrücke reichten von konfus über nachdenklich bis hin zu resignierend. Misato zum Beispiel kämpfte ernsthaft mit dem aufdringlichen Bild eines rothaarigen Jungen der auf einem heißen Stein liegt und sich an der Wärme erfreut. Katarina fragte sich was für Folgen solche Veränderungen für den Metabolismus haben würden. Wenn sie sich eben nicht verhört hatte, besaß Stefan nun einen Satz Kiemen...und das war nicht grad die Art von Biologie die eine Humanmedizinerin studierte. Michel hatte ähnliche Gedanken wie Kati, allerdings dachte er sich auch wie verdammt cool das beim Tauchen in der Karibik kommen würde. Asuka hingegen hegte sehr...eigene Gedanken. Natürlich ließ sie es sich nicht nehmen diese zu verkünden. "Hey Rei, sag mal, wie fühlt sich das eigentlich beim Küssen an...ich meine so mit gespaltener Zunge?" Sofort bildeten sich die typischen Schweißtropfen auf den Hinterköpfen der Beteiligten und einige ließen sogar den Kopf auf den Tisch knallen. Rei zumindest blickte erst zu Asuka und machte den Eindruck das sie gar nicht wusste was der Rotschopf meinte. Dann blickte sie zu Stefan und lehnte sich vor um ihn zu küssen. Einige Zeit verging in denen die beiden ihre Zungen tanzen ließen und als sich Rei dann nach nicht weniger als drei Minuten von dem Kuss löste, war sie im ganzen Gesicht rot. Wieder drehte sie sich zu Asuka und lächelte sie ein wenig benebelt an. "Whooooooooo, Guuuuuut!" Kaum das der letzte Ton ihren Mund verlassen hatte, drehte sie sich wieder zu Stefan und machte weiter. Man kann sich hier sicher denken das besagter Junge deswegen sehr glücklich war. Asuka war gleichzeitig fasziniert und angeekelt bei dem Gedanken an eine Echsenzunge die mit der eignen kämpft, aber sie zwang sich einfach an etwas anderes zu denken. Auch Misato machte sich so ihre Gedanken, aber sie wollte auch wissen wie es weiter ging. "Ok, wir stellen fest das Mensch-Lurch-Hybriden gute Küsser sind, können wir jetzt mit dem eigentlichen Thema fortfahren?" fragte sie Tabris und erhielt ein Nicken als Antwort. Der Engel rückte sich selbst noch einmal in eine etwas bequemere Sitzposition und räusperte sich um die Aufmerksamkeit aller bei sich zu wissen. Dass Stefan und Rei grad den Rest der Welt komplett ignorierten störte ihn nicht wirklich, er wusste dass Stefan fast ebenso gut im Bilde war wie er selbst. "Nun, als wir sicher waren das EVA-14 und Stefan wieder bereit für die Schlacht waren, sind wir wieder hier auf die Erde gekommen um die Ryousanki's aufzuhalten. Unser Ziel war Deutschland. Berlin um genau zu sein. Dort war eine der sieben Produktionsstätten für diese Monster." So meine lieben Fans, wie ich es mitbekommen habe, sind wieder welche von euch aus der versenkung aufgetaucht. Das freut mich ungemein!!! Ich hoffe ich kann weiterhin auf euch zählen. Zum Kapitel selbst: ja, ich weiß das es ein wenig kurz geworden ist, aber das hat seinen Grund, denn nächste Woche kommen unsere beiden Freunde ins schöne Berlin des Jahres 2016. Hat sich einiges getan dort, könnt ihr mir glauben. Mal sehen ob ich die berlin-Kapitel ein wenig länger oder gar gleich am Stück hochlade - kommt wohl auf meine Laune drauf an. Ihr werdet es ja sehen. Das nächste Kapitel heißt: Berlin 2016 a.D. Das wird der Hammer! Kommis und Omakes nehme ich wie immer gerne entgegen, ihr wisst ja wie sehr ich die mag. Anregungen, Kritik, N²-Minen oder gar Lob an: ryousanki@arcor.de Ich hoffe ich kann weiterhin auf euch zählen und des weiteren hoffe ich das Nostradamus_MB bald wieder auftaucht. Ernsthaft, hat einer 'ne Ahnung wo der Kerl steckt? Wie dem auch sei, bleibt nur noch das zu absolvierende Lachmuskeltraing. Ryousanki Productions presents: Zotige Kurzerzählungen erheiternden gemüts Thema heute: Taucher In sieben Meter Tiefe bemerkt ein Taucher einen anderen, der in der gleichen Tiefe ohne Taucherausrüstung unterwegs ist. Der Taucher geht sechs Meter tiefer, wenige Minuten später ist auch der andere da. Als der nach weiteren neun Metern wieder zur Stelle ist, nimmt der Taucher eine Tafel und schreibt mit wasserfester Kreide: "Wie zum Teufel schaffst du es, in dieser Tiefe so lange ohne Taucherausrüstung zu bleiben?" Der andere kritzelt mit letzter Kraft auf die Tafel: "Ich ertrinke, du Trottel!" *bwehehehe* Read ya, Ryousanki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)