Der Fluss des Lebens von abgemeldet (Rei im Glück) ================================================================================ Kapitel 108: How to become immortal ----------------------------------- Vanessa und Michel, die nicht wirklich verstanden worum es ging, wollten es dann doch genauer wissen. "Kann uns mal einer erklären worum -genau- es grad geht? Was ist eine Sphäre?" fragte Michel verwirrt. "Das ist eine..." setze Rei an, doch Armisael kam ihr zuvor in dem sie einfach ein wenig ihr Shirt runter zog und ihren Brustansatz zeigte. "Das ist eine Sphäre." sagte sie schlicht, ehe die orangengroße Kugel aus ihrer Haut wuchs und in einem sanften Rot-ton schimmerte. "Wow..." flüsterte Michel und blickte die Kugel gebannt an, Vanessa tat es ihm gleich. "Wunderschön..." sprach sie leise, ehe Armisael die Kugel wieder unter der Haut verschwinden ließ. "Die Sphären funktionieren nach dem S², also dem Super-solenoid Prinzip. Sie wandeln Materie zu Energie und Energie zu Materie und das beides zur gleichen Zeit. Die dabei entstehenden Energieeberschüsse sind so enorm das eine Kugel von dieser Größe..." damit deutete sie auf Armisaels Brustbein. "...eine Kleinstadt betreibe könnten. Die S²-Engines die nun in EVA-00 und -02 eingesetzt sind, haben einen Output der dem Gegenwert von 20 Nuklearkraftwerken entspricht, deshalb haben wir auch den wohl größten Widerstand zwischen EVA und S2 geschaltet, den es überhaupt gibt." Auch wenn sie ein wenig überfordert wirkten, nickten die beiden Generäle zustimmend. "Also würde demnach der Stoffwechsel der Mädchen auf eine duale Versorgung umstellen. Einmal Bioelektizität und wie vorher auch die Nährstoffverbrennung. Das hätte immense Vorteile..." murmelte Michel, welcher sich das alles mal durch den Kopf gehen ließ, er konnte sich die ganzen Zusammenhänge noch am besten vorstellen. "Wie ich’s gesagt habe. Aber wer würde schon aufs Essen verzichten, nur weil es nicht mehr nötig ist?" meinte Armisael, welche schon wieder an die Torte dachte. Ein paar Minuten später trafen die drei besagten Damen ein und blickten fragend auf die illustre Runde. "Kati, Maya - das sind Armisael und Zeruel, ihres Zeichens Engel des Mutterleibes und Engel der Macht." Stellte Rei die beiden Seraphim vor, ehe sie den Spieß umdrehte. "Armisael, Zeruel - Katarina Yomuzuga und LtCmd Maya Ibuki." Nachdem man standesgemäß ein paar höfliche Verbeugungen ausgetauscht hatten, wurde sich mit auf die Decke gesetzt und kurz ein wenig getratscht, ehe man zum Thema kam. "Also, warum habt ihr uns herbestellt, doch sicher nicht wegen dem netten Picknick hier oder?" fragte Imiel, welche kühl zu ihrer Mutter blickte. "Nein, auch wenn es recht nett ist, das Picknick ist nicht der Grund. Um es einfach zu machen: was weißt du über das Sphärenwachstum?" fragte Ritsuko sachlich. Man konnte Imiels Unmut fast schon in der Luft schmecken. "Ihr wollt den dreien Sphären verpassen? War ja klar dass die beiden euch auf dumme Gedanken bringen..." brummte sie mürrisch. Fragende Gesichter blickten von mehreren Seiten auf sie. Ein Seufzen entrann ihrer Kehle und sie suchte nach den passenden Worten. "Damit können Menschen nichts anfangen. Mit dem langen Leben das sie dabei erhalten würden, hätten sie auch dem Fluch der Einsamkeit anheim fallen. Sie würden mit ansehen müssen wie diejenigen die sie lieben, langsam vor sich hinaltern, während sie selbst bleiben würden wie sie sind. Ein Menschenleben würde ihnen nach nur zweihundert Jahren vorkommen wie ein paar Monate. Außerdem weiß keiner wie es sich auf ihren Platz im Lebensfluss auswirkt wenn sie erst lange nach ihrer Geburt eine Sphäre erhalten würden und nicht schon kurz darauf. Ihre Seelen sind schon zu manifestiert." meinte sie in einem nüchternen Ton. Rei blickte zu Boden, so hatte sie das noch gar nicht gesehen...andererseits...der den sie liebte war schon tot...es währe für sie kein Unterschied mehr. Katarina und Maya wurden derweil von Ritsuko über die Sachlage informiert. "Eine eigene S2...cooooool..." murmelte Kati nur, sie wusste nicht was stärker war. Die Faszination, oder die Angst vor den Konsequenzen. Auch Maya hatte mit zwei Eindrücken zu kämpfen. Einerseits war die Vorstellung über diese Macht zu verfügen sehr verlockend, aber sie hatte ebenso Angst vor dem 'Fluch'. "Du hast Recht was die Sache mit der Lebensspanne betrifft. Es kann sehr schmerzhaft sein wenn man selbst lebt und die die du liebst vor deinen Augen altern und dann irgendwann nichts als eine schöne Erinnerung sind. Es ist der Preis für das Leben das einem damit gegeben wird. Aber was den Lebensfluss und die Seelenmanifestation angeht liegst du falsch. Es wird zwar eine Veränderung im Lebensfluss geben aber sie ist so minimal das man sie kaum bemerkt." meinte Zeruel überraschend, er war die ganze Zeit über Still gewesen und hatte nur zugehört. Imiel und Armisael blickten ihn völlig Konfus an, denn selbst die Seraphim wusste nicht um die Wirkung der nachträglich zugeführten Sphäre auf den Lebensfluss. "Woher willst du das wissen, es gab nie einen Präzedenzfall." meinte Armisael verwirrt, auch wenn sie eine gewisse Vorahnung hatte. "Dee'Len." war alles was er sagte. Die blonde Seraphim sah ihn mit weit offenen Augen an, während Imiel nicht wusste was gemeint war. Zeruel selbst blickte stoisch in die Ferne, ließ keine Emotion erkennen. "Das...das kann nicht dein Ernst sein. Was...wie?" stotterte Armisael fassungslos und mit Augen aus denen der Vorwurf nur so troff. "Sie war eine AHM'EER-Avatar. Ich wollte die Ewigkeit mit ihr verbringen. Aber kaum das die langen Jahre des Wachstumsprozesses vergangen waren, wurde ihre Welt zerstört, sie mit ihr. Ich hab ihre Seele im Lebenstrom gesucht und nach langer Zeit gefunden. Ihr Weg hatte sich so gut wie nicht geändert." Seine Augen wirkten Stumpf und fern, jeder wusste das er nun nicht weiter darüber sprechen würde. "Ich wusste nicht dass..." Armisael wollte grad versuchen sich irgendwie mitfühlend zu äußern, doch sie stockte als sie sah das Zeruel nur leicht den Kopf schüttelte. "Reden wir nicht weiter darüber. Es ist nun über 10.000 Jahre her und wir haben JETZT andere Probleme. Wichtig ist nur das es mit dem Lebensfluss keine Komplikationen geben wird." meinte der alte. "...ist gut. Nun, da ihr nun wisst worum es geht, bleibt nur noch zu entscheiden ob ihr es auch wollt. Nichts und niemand kann euch dazu zwingen, ihr würdet es wenn überhaupt, nur absolut freiwillig machen." Die drei Frauen wussten nicht was sie sagen, ja geschweige denn, denken sollten. Man stellte sie vor die Wahl sich den größten Traum der Menschheit zu erfüllen, das aber mit einem hohen Preis. War es das wert? Katarina dachte an Kensuke, an sein Lächeln und ihre Liebe zu ihm. Keine Frage, sie würde den Rest ihres Lebens mit ihm verbringen wollen, allerdings gäbe es für sie mit der Sphäre keinen Rest, nur noch die Ewigkeit, nicht aber für ihn. Wenn sie sich für das ewige Leben entscheiden würde, währe es eine Entscheidung die sie später vor unglaubliche Schmerzen stellen würde, die sie dazu verdammen würde dabei zuzusehen wie alle die ihr etwas bedeuten mit der Zeit dahinscheiden. Es war nur eine einzige Frage, die wichtigste überhaupt: war es das wert? Maya dachte an Ritsuko, aber ihre Gedanken deckten sich im Essenziellen mit denen von Katarina. Sie wollte mit Ritsuko glücklich und an ihrer Seite alt werden. Würde sie den Weg der Unsterblichen wählen, würde das bedeuten das sie wahrscheinlich eine lange Zeit mit ihrer Geliebten glücklich sein würde, aber das ihr diese Zeit später vorkommen wird wie ein Wimpernschlag in ihrem nahezu endlosen Leben. Beiden war klar dass sie sich grad über ein Thema Gedanken machten, das sich andere Menschen nicht mal vorstellen konnten, geschweige denn das sie es ernsthaft in Betracht ziehen würden. Ein leichtes Grinsen umspielte Reis Lippen als sie daran dachte das SEELE alles was sie hatten in Bewegung setzte um sich den Traum zu erfüllen den sie grad auf dem Silbertablett vorgehalten bekamen. "Ich mach’s." Die wenigsten hatten wirklich hingehört als sie da sagte, aber kaum das ihr Unterbewusstsein verarbeitet hatte, was die blauhaarige Schönheit da gesagt hatte, blickten sie alle zu ihr als währe sie ein Geist. "Rei?...ahm...bist du dir da sicher, ich mein...willst du es dir nicht noch etwas länger überlegen?" fragte Imiel, die sofort wusste warum ihre kleine Schwester das tat. In Reis Augen war kein Anzeichen von Unsicherheit oder Trotz zu sehen, sie waren klar und stechend wie eh und je. "Ich werde so oder so weit länger leben als jeder andere Mensch, Ritsuko kann dir das bestätigen. Ob ich nun 200 oder 2.000.000 Jahre länger lebe als alle die ich kenne, ich glaub kaum dass das dann einen Unterschied macht." sagte sie nüchtern. Auch ihre Stimme war klar und ohne Zweifel. Jeder der sie hatte sprechen hören, wusste schon im gleichen Moment das ihre Entscheidung feststand. Misato jedoch war nicht zu wenig verwirrt. Was meinte Rei mit 'weit länger als jeder Mensch'? Genau diese Frage stellte sie auch Ritsuko. Besagte Blondine seufzte und ordnete ihre Gedanken um Misato möglichst wenig Fachchinesisch um die Ohren zu hauen. "Das Alter eines Menschen ist von vielen Faktoren abhängig. Gesundheitszustand, Ernährung und Umgebung um mal ein paar grobe Beispiele zu nennen. Aber jeder Mensch, egal wie gesund oder fit er ist, kann nur maximal so lange leben wie es sein genetischer Code zulässt. Mit der Zellteilung baut sich langsam aber sicher ein bestimmtes Protein innerhalb des Gencodes ab, das sich nicht erneuern lässt. Ist das Protein nach einer gewissen Zeit aufgebraucht, kann sich die Zelle nicht mehr teilen und stirbt ab. Diese Zeit entspricht der Lebensspanne eines Lebewesens. Mittlerweile kann man dieses Protein einlesen und bis auf zwei Jahre genau ermitteln wie alt ein Mensch im Idealfall werden würde. Bei Rei haben wir knapp 280 Jahre ermittelt." Beide, Rei und Ritsuko blickten nach oben in den künstlichen Himmel, dessen Licht sich in den Augen der beiden widerspiegelte. Auch wenn sie es nicht wussten, so dachten sie beide an das gleiche. Damals als sie Rei-II aus dem Tank geholt hatten und mit den Untersuchungen begonnen hatten. Ihr Körper war damals der einer vier- bis fünfjährigen und doch 'lebte' sie erst seit ein paar Stunden. Ritsuko hatte von Rei und ihrer Mutter erfahren was mit Rei-I passiert ist und war deswegen kurz vor einem Kollaps. Sie bekam heut noch Magenschmerzen wenn sie nur daran dachte. "Du würdest uns also alle überleben, egal ob mit Sphäre oder ohne...?" fragte Kati sichtlich geschockt. Auch Maya blickte sie mit traurigen Augen an. Ein simples Nicken war alles was Rei daraufhin von sich gab. Kati schluckte hart, sie konnte sich kaum vorstellen was es für Rei bedeuten würde wenn sie die Ewigkeit allein zubringen müsste. Ihr war klar das Stefan für sie der erste und einzige bleiben würde, egal wie einsam sie sich je fühlen würde. Ebenso wusste sie dass Stefan, währe er an Rei's Stelle, genau das gleiche tun würde. Es war nie schwer zu erkennen gewesen das sich die beiden ohne jede Einschränkung geliebt haben, dass sie sich komplettierten und dem anderen jederzeit blind vertrauen würden. Auch wenn sie nun nicht mehr offen trauerte, so wusste jeder dass die Trauer um den Verlust größer war als es sich ein einzelner Mensch vorstellen konnte. "Ich auch." Nun blickten alle ungläubig zu Kati, welche ebenfalls ihr Schicksal in die Wagschale geworfen hatte. Vor allem Rei blickte sie aus fassungslosen Augen an. "Warum? Du musst niemandem etwas beweisen, das ist keine Mutprobe! Hier geht es um den Rest deines Lebens, ein Rest der in dem Fall verdammt lange sein wird!" meinte die blauhaarie Barsch und blickte Kati mit ihren roten Augen direkt an. Auch wenn es sie einiges an Überwindung kostete, so blickte die junge Ärztin stolz zurück. "Das weis ich, glaub mir..." Ihr Blick wurde sanft und sie zog die verdutzte Rei an sich um sie zu umarmen. "...aber ich kann und will dich nicht in der Ewigkeit allein lassen Rei. Wir sind Freundinnen, fast schon Schwestern und ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren dich ein solches Los allein tragen zu lassen." Sanft hob auch Rei die Arme und erwiderte de Umarmung, ihr Kopf ruhte auf der Schulter ihrer Freundin. "Du weist nicht was du da redest Kati...trotzdem danke ich dir. Ich kann dir nicht verbieten diese Chance zu nutzen, doch ich kann dich bitten es zumindest vorher mit Kensuke zu bereden und noch eine Nacht darüber zu schlafen. Wenn du wirklich die Ewigkeit auf dich nehmen willst, dann ist eine Nacht mehr oder weniger auch nicht mehr von Bedeutung." Rei's Stimme war sanft und leise, doch jeder konnte hören was sie sagte. Kein Herz blieb ungerührt als sie sahen wie sehr die Kinder mittlerweile aneinander hangen. Rei, die noch vor einem Jahr dachte das es niemanden gibt der sie liebt oder sie als Freundin bezeichnet, konnte einfach nicht fassen das sie nun Menschen hatte, die alles für sie aufgeben würden. Sie hatte eine Liebe die so stark war dass sie sein Lächeln im Jenseits selbst jetzt spüren konnte. Ritsuko blickte gerührt auf diese Szene, vor allem auf Rei. Sie, die so viel erleiden musste, die nur eine Puppe ihres wahnsinnigen Schöpfers war. Sie, Rei Ayanami war endlich ein echter Mensch. Ihr Blick wanderte nun zu Maya, die mitfühlend und mit einem Anflug von Trauer zu den beiden Mädchen blickte. Sie konnte in den Augen der jungen Frau sehen das sie hin- und her gerissen war. Ritsuko war klar das, sollten sich die beiden wirklich für das ewige leben entschließen, sie wohl mit machen würde. Sie wusste auch dass sie selbst der einzige Haken daran war, weshalb sie noch heut mit der jüngeren reden würde. Es war spät am Abend, fast schon Nacht als Michel zurück zu seinem kleinen Camp im Wald ging und sich noch während er lief das Gesicht mit Tarnfarbe beschmierte, selbst seine dunkelblonden Haare blieben nicht von der schmierigen Paste verschont. Auch wenn es nur die wenigsten wussten, Michel liebte das BIWAK und generell jede Art von Training das im Wald stattfand. Hätte er nachgefragt, so würde Kensuke wohl grad neben ihm umhergeistern. Er spürte die Natur um sich, die Luft die seine kräftigen Lungen durchflutete. Mit einer leichten Bewegung streifte er sich ein, mit Flicken und Fetzen besticktes T-Shirt über, das ihm das aussehen eines verwelkten Busches gab. Als er wieder bei seinem kleinen Camp war, überprüfte er seinen Rucksack. Mit einer leicht angezogenen Augenbraue merkte er dass sein Schlafsack immer noch oben auf dem Feldrucksack verschnürt war. Mit einem leichten Lächeln erinnerte er sich daran das er ihn in dieser Nacht ja gar nicht gebraucht hatte. Sein Blick fiel auf die kleine Feuergrube in der noch ein wenig heiße Asche lag, welcher er dann mit ein paar Handvoll trockener Kiefernnadeln neue Nahrung gab. Sofort fing das trockene Material Flammen und entzündete damit die dickeren Äste die Michel sofort hinterher warf. Der PicPot lag noch neben dem Baumstamm auf dem die schöne Seraphim gesessen hatte. Wieder stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen als er das Aluminumgeschirr mit einer Hand voll trockenem Sand ausrieb, danach benutzte er nur ein wenig Wasser um den Staub auszuwaschen. Ein leises Gähnen entwich ihm, denn auch wenn die letzte Nacht wirklich etwas war woran er sich noch lange gern erinnern wird, so hatte sie ihn doch einiges an Schlaf gekostet. Im Geiste überschlug er noch mal alles was er heut noch zu tun hatte, was - das stellte er sehr schnell fest - nicht wirklich viel war. Die Milizen wurden von Vanessa und den anderen ausgebildet, die Geo Front war gesichert und er war ja schon mit seiner alleinigen Anwesenheit an der Überwachung beteiligt. Kati konnte er auch nichts mehr beibringen, sie musste nur noch ein paar Sachen in Chemie und Bio-Physik lernen, die Ritsuko besser lehren konnte. So stellte sich ihm eine Frage, bei der er eigentlich nicht lange überlegen musste. Schläfchen? Joa! Fast ohne Verzögerung ging er zu einer alten Kiefer und legte sich unter einen der Äste au einen großen Haufen alter, trockener Nadeln, welche er mit einer einfachen Tarnplane abdeckte. 5 Minuten später schlief er wie ein Stein. Hätte er gewusst dass genau zu diesem Zeitpunkt eine gewisse blonde Schönheit mit einer gewissen grünhaarigen Schönheit ein Frau zu Frau Gespräch führte, hätte er wohl sein Heil in kopfloser Flucht gesucht. Besagte Schönheiten - sprich: Armisael und Imiel - saßen grad bei einer Tasse Tee in der Veranda des Containerquartiers und unterhielten sich über die grundlegenden Dinge was zwischenmenschliche Verhaltensstrukturen anging. Da meiste wurde von Imiel schlicht runtergerattert wie eine Aufzählung, womit die Seraphim nicht das geringste Problem hatte. Ihr war es eh lieber wenn sie direkte Fakten erhielt. Bei manchen Sachverhalten stellte sie kurze Fragen, die Imiel ebenso kurz und bündig beantwortete. "Ich nehme an du verstehst jetzt im Großen und Ganzen was los ist?" fragte die Cherubim ihre Mutter, welche immer noch in Gedanken schien. "...ah...was?...Oh! ja, das meiste schon, aber ich denke mal dass ich ein paar Tests machen muss um ein paar eigene Erfahrungen zu machen." stellte die blonde schlicht fest. Imiel nickte zustimmend. "Wollte ich dir auch grad vorschlagen. Doch bedenke das Menschen sehr empfindlich sein können. Wenn sie merken dass du sie nur benutzt um Erfahrungen zu machen, werden sie tief verletzt sein und dir nicht mehr vertrauen. Du musst sehr vorsichtig sein was du mit wem machst...vor allem bei ihm." meinte sie mit einem eindringlichen Blick. Armisael nickte und schenkte sich noch von dem Tee nach. Auf Imiel’s Frage hin was das eigentlich für Tee sei, sagte sie nur dass es Brennesseltee von Michel sei. So Michel, dein Schicksal ist ja mal sowas von besiegelt! Hüte dich vor dem Blonden engel, sie wird gar fürchterliches mit dir machen! HAR HAR HAR Das nächste Kapitel heisst: Let's talk about... Kommis und Omakes lassen mein Herz höher schlagen! Anregungen, kritik, N²-minen oder sogar das gern gesehene Lob an: erdmannmrgth@aol.com Fürchtet planende Frauen! Man liest sich Ryousanki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)