Der Fluss des Lebens von abgemeldet (Rei im Glück) ================================================================================ Kapitel 62: U-Dieb ------------------ U-Dieb Imiel und Shigeru saßen in dieser Nacht zusammen auf einem Hügel in der Geo Front. Sie blickten auf die vielen Lichter der Bungalows, die nun über das ganze Gebiet verteilt waren. Viele der Zivilisten die nun schon seit ein paar Monaten dort wohnten hatten darum gebeten dort auch wohnen bleiben zu dürfen wenn alles Überstanden währe. Nicht wenige von ihnen kamen aus Sozial schwachen Familien und konnten das erste Mal etwas Besseres als eine Ein-Zimmer Wohnung bewohnen. Auch wurden sehr viele Obstbäume und Gemüsegärten angelegt. Manche Abschnitte der Geo Front sahen schon aus wie Farmland, trotzdem war immer noch sehr viel Platz, mehr als genug so das die EVAs immer noch darin trainieren konnten ohne den Gärten näher als einen Kilometer zu kommen. „Es ist so schön hier, all dieses Leben. Nun weiß ich das ich richtig gehandelt habe als ich zu euch gekommen bin.....aber...das wusste ich eigentlich schon als ich dich traf.“, sagte sie zu Shigeru und küsste ihn zart. „Ich bin nie in meinem Leben glücklicher gewesen als zu dem Zeitpunkt an dem wir zueinander gefunden haben.“, sagte er leise und umarmte sie sanft. Beide legten sich auf die Decke die sie mitgebracht hatten und blickten einander in die Augen. Sie waren so unendlich glücklich und sie wussten das sie es immer sein würden so lang sie zusammen währen. Sie lagen schon eine ganze Weile einfach nur nebeneinander als Imiel sich auf einmal erschrocken aufsetzte und sich auf den Halsansatz fasste. „Was ist los? Stimmt irgendwas nicht?“, fragte er erschrocken. „Meine...Sphäre...sie ist wieder...wiederhergestellt...“, sagte sie stotternd und mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen. „Bitte?“, fragte Shigeru der nicht richtig wusste was sie meinte. „Meine Sphäre...ihr nennt es S2-Engine oder Energiekern. Sie wurde während meines Kampfes mit IMPARIEL beschädigt. Ich dachte sie würde viel länger brauchen um sich zu regenerieren.“, sagte sie und legte seine Hände auf die Stelle unter der ihr Kern lag. Shigeru konnte unter ihrer Haut ein leichtes Pochen, wie von einem Herzen fühlen, außerdem war diese Stelle besonders Warm. „Das freut ich für dich.“, sagte er und nahm sie in den Arm. Seit dem Angriff der weißen waren nun schon vier Tage vergangen und seit eineinhalb Tagen schwammen sie schon durch die unheimliche Gegend die einst Antarktika genannt wurde. Nun waren die Gletscher welche einst so groß wie ganze Länder waren, vielen vereinzelt stehenden Eissäulen gewichen die wie Zähne aus dem Meer ragten. Das Ganze wurde durch die seltsame Rotfärbung des Himmels sogar noch unheimlicher. Maya und Stefan machten keinen Hehl daraus das sie hier so schnell wie möglich wieder weg wollten. Das dumme war nur das ihre Sensoren wegen der magnetischen Interferenzen grad mal eine Reichweite von 150km hatten. Und die Antarktis war riesig. Soll heißen: sie würden hier noch ne ganze Weile rumdümpeln ehe sie etwas finden. Man kann sich denken dass sie sich besseres vorstellen konnten. Maya hatte zwar ungefähre Angaben wo sich die Lanze befinden sollte, aber die waren fast 16 Jahre alt und garantiert nicht mehr gültig. „Langsam krieg ich genug von dem hier. Ich hab noch nie so was Trostloses gesehen...“, murmelte Stefan in sein LCL. Maya sagte nichts, sie konnte sich glücklicherweise dadurch ablenken in dem sie einfach permanent die Sensoren einstellte. „Wie soll diese Lanze eigentlich aussehen? Ich kenn nur die Version die in einem Museum gelagert wird. Also die mit der angeblich Jesus abgestochen wurde.“, meinte er. Maya blickte von ihrem Laptop auf und überlegte. „1st Commander Fuyuzuki meinte das es ein sehr langer roter Speer währe, der aus zwei ineinander verdrehten Bahnen besteht. Am oberen Ende sei er wohl wie eine zweizinkige Gabel.“, erklärte sie. „Wie lang ist sehr lang?“, fragte er aus Langeweile. „Er meinte knapp 200m.“, sagte sie. „Das ist aber mal ordentliches Besteck...“, murmelte er und blickte wieder nach vorne. Nach weiteren sechs Stunden, in denen sie sich immer weiter dem Kartographischen Südpol näherten, fing das Sonar an zu piepen. „Äh....Maya, ich hab da eine Peilung auf 16°23'14''....hört sich nach einem sehr großen Schiff an.“, meinte er nachdem er sein Sonar gecheckt hatte. „Ein Schiff? Hier?“, fragte sie verblüfft. „Misato meinte doch beim letzten Kontakt das sich außer uns niemand hier befinden würde weil das hier Sperrgebiet ist...“, murmelte er nachdenklich. „Das kann eigentlich nur eins heißen...SEELE.“, sagte sie daraufhin nervös. „Hoffentlich kommen wir noch nicht zu spät.“, waren seine letzen Worte bevor er seinen EVA ruckartig beschleunigen ließ und Maya damit fast vom Hocker holte. Wie ein Torpedo schoss er durchs Wasser und näherte sich schnell dem Boot. Nun ja, wenn man einen Flugzeugträger der Hardys-klasse als Boot bezeichnen kann. Das fast 900m lange Monster aus Stahl thronte 40m hoch aus dem Wasser und hatte trotzdem noch einen Tiefgang von fast 20m. Diesmal war sogar Stefan erstaunt. Er wusste noch nicht mal dass es solch riesige Schiffe gab. Der Tanker von letztens kam ihm ja schon riesig vor, aber im Gegensatz zu dieser schwimmenden Insel war es nichts weiter als eine zu groß geratene Badewanne. Stefan löschte sein AT-Feld fast augenblicklich als er die drei weißen EVAs bemerkte, die an Deck standen und mit ihren augenlosen Schädeln durch die Gegend spähten. EVA-14 war noch gut 15km von dem Flugzeugträger entfernt und ließ nur den Kopf leicht aus dem Wasser ragen um alles mit dem Zoom zu betrachten. Das die Ryousankis ihn nicht bemerkt haben lag wohl an den enormen Magnetischen Störungen die auch sein AT-Feld nicht unangetastet ließen. „Scheinbar haben sie die Lanze vor uns gefunden…“, murmelte Maya bei diesem Anblick. „Soll mir nur recht sein, dann wer ich wohl wieder meiner alten Beschäftigung nachgehen müssen...“, murmelte er grinsend. „Wie meinen?“, fragte Maya, die nicht wusste was er meinte. „Als ich noch auf der Straße lebte war eigentlich jedes Kind das nicht verhungern wollte dazu gezwungen zu stehlen. Ich war damals gar nicht so schlecht, auch wenn ich nicht wirklich stolz darauf war. Aber harte Zeiten erfordern harte Maßnahmen.“, meinte er. „Entschuldige....das wusste ich nicht...“, meinte sie verlegen. „Schon gut, nicht mal Rei weiß das. So gesehen kannst du dich geehrt fühlen, ich hab nämlich nicht vor es noch jemandem zu erzählen.“, sagte er und überlegte dabei wie er die gut bewachte Lanze am besten an sich bringen konnte, wenn sie erst mal da währe. Noch schienen sie mit der Bergung beschäftigt. „Maya, kannst du mir die Daten von der Bewaffnung dieses Schiffes geben?“, fragt er als ihm eine Idee kam. „Warte.........hier, ich gebe sie dir auf den Schirm.“, sagte sie. Kurz darauf erschien eine schematische Darstellung des Schiffes auf de alle Waffensysteme eingetragen waren. „Hmmmm.....Wasserbombenwerfer am Heck und je Seitlich des Kommandoturms...siebzehn Vulkan-Phalanx-Geschütze......drei 174mm Geschütze am Bug.....ziemlich schwer bewaffnet das Teil.“, meinte er nachdem er sich die Liste durchgelesen hatte. „Von den Flugzeugen an Bord reden wir noch gar nicht. Laut Datenbank finden auf dem Schiff mindestens 300 Jagdbomber, Helikopter und Propellermaschinen Platz. Außerdem sind wahrscheinlich noch 3 VTOLs in einem separaten Hangar untergebracht.“, sagte sie. Stefans kleiner Plan schien im Angesicht dieser Bewaffnung den Bach runter zugehen. Aber die rettende Idee kam wie eine Erleuchtung. „Erinnerst du dich noch daran was ich mit den Bilgenpumen des Tankers gemacht habe? Zeig mir doch bitte mal die Steuerkontrollen für den Fusionsgenerator.“, bat er grinsend. Maya grinste mit als sie seinen Plan im Geiste weiterführte. „In zwei Sekunden auf deiner Karte.“ Kaum hatte sie ausgesprochen, erschien auch schon ein kleiner roter Punkt auf der nun dreidimensionalen Karte des Schiffes. „Da also...das lässt sich machen. Aber wir müssen absolut leise sein bis wir beim Schiff sind, sie würden uns sonst hören und dann sind wir am Arsch wenn wir uns nicht sehr schnell verziehen. Ich glaub nicht das die weißen diesmal so unvorsichtig handeln wie das letzte mal.“, erklärte er. „Am besten ich sichere alles hier in der Kammer und steig dann zu dir in den Plug, anders wirds nicht gehen.“, meinte sie daraufhin seufzend. Stefan keuchte als er das hörte. Er wusste dass sie unmöglich in Klamotten in den Plug konnte. Unweigerlich kam er zu dem Schluss dass sie wohl nackt mit ihm im LCL dümpeln würde. Er schaffte es grad noch sein Nasenbluten zu unterdrücken und Maya darauf anzusprechen. „M...Ma...Maya...aber....du...du kannst...kannst hier nicht....mit Kla...Klamotten...rein...“, stammelte er hochrot. Diese hätte sich bei dem Anblick den er grad bot am liebsten vor Lachen auf dem Boden gewälzt. „Ohhhh...bist du etwa sooo schüchtern?“, fragte sie mit zuckersüßer Stimme. Nun war es so weit, ein kleiner roter Rinnsal floss aus seiner Nase. „Uuuups, ich hab wohl übertrieben...“, meinte sie immer noch kichernd und ging dann zu ihrem kleinen Schrank aus dem sie eine kleine Tüte zog. Mit eben dieser Tüte ging sie ins Bad und schloss die Tür. Stefan selbst war immer noch auf 180. Wie gesagt, was solche Fiesheiten betrifft war er nicht viel besser als Shinji oder Kensuke, man konnte ihn viel zu leicht damit aufziehen. Langsam beruhigte er sich wieder und sein Nasenbluten verebbte langsam als Maya wieder aus dem Bad kam. Genau da fing sein Nasenbluten wieder an. Maya trug einen Plug-Suit in denselben Farben die auch seinen eigenen zierten. Er kam nicht umhin zu bemerken dass er ihr einfach unheimlich gut stand. Vom Anreiz her war es eigentlich da selbe als währe sie nackt aus dem Bad gekommen. „Den hab ich mir kurz vor der Abreise heimlich machen lassen, ich habe eigentlich gehofft das ich ihn nicht brauchen würde.“, meinte sie verlegen. Stefan sagte gar nichts, er konnte nur Unverholen den Bildschirm anstarren auf dem er sie sah. Maya bemerkte das und fing an zu kichern. „Ich glaub damit muss ich mal Ritsuko überraschen. wenn das auch nur annähernd die gleiche Wirkung auf sie hat...oha...“, meinte sie und begann alles wegzuräumen was noch irgendwie lose in der Wohnzelle rumkullern konnte. Die meisten Einrichtungsgegenstände waren eh am Boden oder an der Wand festgeschraubt. Nach einer viertel Stunde war sie fertig und kontaktierte wieder Stefan. Der hatte sich mittlerweile beruhigt und konnte sie ansehen ohne einen Hormonstau zu bekommen. „Ok, ich bin fertig, fahr den Plug aus.“, sagte sie. Stefan tat wie ihm gesagt und ließ den Plug aus dem Genick des Riesen in die Wohnzelle fahren. Maya stieg ein und er ließ den Plug wieder einfahren. Glücklicherweise war sein Entry-Plug einer der zweiten Generation. Mit ein paar einfachen Handgriffen ließ sich eine Platte hinter ihm wegklappen. Dann zog sie die Sitzfläche in die Länge und die Klappe wurde wieder zurückgeklappt. So wurde aus dem Thron der Seelen fix ein Zweisitzer. Maya nahm hinter ihm Platz. Ihr war ein wenig übel wegen dem LCL das nun durch ihre Lungen strömte. „Wie haltet ihr das nur immer aus, das Zeug schmeckt ja eklig.“, meinte sie mit verzogenem Gesicht. „Erstens: Gewöhnungsache. Zweitens: Ritsuko hat einmal versucht den Geschmack zu ändern, mit fatalen Folgen für unser Magen-Darm-System. Ich glaub daran kannst du dich noch erinnern.“, sagte er zynisch. Maya dachte nur kurz an die Würg und Brechgeräusche die damals aus den Plug kamen und schloss dann mit einer Gänsehaut die Augen. „Ja...das vergisst man nicht...“, murmelte sie. „Also los, lets get this Party started!“, jubelte er und aktivierte die Synchronverbindung. Kurz darauf tauchte er so tief wie möglich nach unten. „Sag mal, warst du schon mal in einem Entry-Plug? Ich höre kein Gedankenrauschen.“, meinte er nach kurzer Zeit. „Nein, ich war noch nie in einem Plug, aber ich hab das hier!“, meinte sie und zeigte auf die Synchronverstärker die aus ihren Haaren ragten. Allerdings hatte sie im Gegensatz zu Stefan und den anderen Children sechs Hörner, die ihren Kopf wie eine Krone einfassten. „Hirnwellenblocker. Sie verhindern das ich dir in die Synchronisation funke.“, meinte sie. „Hast du die selbst entwickelt?“, fragte er verwundert. „Ja, ich hatte mal Langeweile und auf meinem Arbeitsplatz lag Shinjis Synchronverstärker. Nachdem ich ihn repariert hatte, baute ich aus Spaß diesen Prototypen. Scheinbar funktioniert er.“, erklärte sie lächelnd. „Ich sag’s ja, du bist die Beste!< meinte er grinsend und wandte seinen Kopf wieder nach vorn. Langsam ließ er den EVA auf den Flugzeugträger Zugleiten. „Sir, wir haben die Lanze. Wir verbinden sie jetzt mit den Seilen.“, meldete einer der Mini U-Boot-Piloten von unten. Der Kapitän des Flugzeugträgers genehmigte sich daraufhin ein wenig zu lächeln. All die Sorge dass etwas schief gehen könnte war mit einem mal dahin. Hätte er es aus irgendeinem Grund nicht geschafft die Lanze bis morgen zu finden, dann hätten die alten Männer ihn wahrscheinlich über die Planke gejagt. „Verstanden, holt das Ding hoch, dann können wir schnell wieder aus dieser...Hölle verschwinden. „Aye Aye Kapitän. Ich glaub keiner von uns will hier länger als nötig bleiben.“ meinte der U-Boot-pilot. „Das kannst du Laut sagen Harashi. Was meinst du, nach der Schicht eine Runde auf der Bowlingbahn? Die Mäuse aus den Labors werden auch da sein.“, meinte der Kapitän, der nun einigermaßen entspannt war. „Was? Mary-Ann und Monique? Das lass ich mir doch nicht entgehen. Du weißt doch wie sie immer ihre ‚Kugeln’ rollen lassen. Immer mit schön viel Anlauf...“, ulkte der Mann unter Wasser. „Deswegen mein Freund, deswegen ja!“, meinte Kapitän daraufhin lachend. „Gut, wir haben sie am Seil, ihr könnt sie hochziehen.“, sagte der Bergungstaucher und beendete die Verbindung. „Jigan, sag dem weißen er soll die Lanze hochziehen.“, meinte der Kapitän an einen Funkoffizier gerichtet. „EVA-08 starting Salvage. Accept the Order.“, meinte der Funker zu dem EVA. Dieser war darauf programmiert seiner Stimme folge zu leisten und tat wie ihm gesagt. Ohne große Mühe zog er an dem dicken Stahlseil und hob die Lanze vom Meeresgrund. Stefan und Maya betrachteten alles mit Neugierde. Sie hatten vor die Lanze zu klauen sobald sie kurz vor der Wasseroberfläche ist. Langsam tauchte er eine lange Kurve um den Flugzeugträger und manövrierte sich dann unter ihn. Sehr vorsichtig schwamm er unter ihm entlang um an die Gewaltigen Schiffschrauben zu gelangen. Drei dieser Propeller mit einem Durchmesser von je 50m waren hinten am Schiff angebracht. Stefan konnte sich nicht mal vorstellen wie viel Schubkraft diese Dinger aufbringen könnten. Er positionierte sich vorsichtig bis er in der richtigen Stellung war. „Bist du bereit?“ fragte Stefan noch ehe er sein Werk begann. Maya schluckte kurz nervös und nickte dann. „Ka...kann los gehen.“, meinte sie aufgeregt. Mit einer blitzschnellen Bewegung zog der EVA sei PROG-Messer aus dem Beinhalfter und schnitt die drei massiven Wellen durch die die Schiffschrauben den Antrieb verliehen. Glücklicherweise wurden die PROG-Messer nach dem Kampf gegen den Quallenengel so modifiziert das sie auch unter Wasser ihre Arbeit taten. Fast zeitgleich ging der Alarm auf dem Schiff los. „Die Sensoren melden eine PROG-Schwingung unter dem Schiff....oh Gott! Wir haben die Schiffschrauben verloren!!“, rief der technische Offizier auf der Brücke. „WAS? Wie kann das sein?“, fragte der Kapitän aufgebracht. Mit dem Bowlingabend war's das wohl. „Die Kameras unter Wasser haben einen EVA entdeckt. Es ist Einheit-14.“, meinte der Techniker nun ein wenig beherrschter. „Sofort Wasserbomben ausklinken und die Ryousankis zum Kampf einweisen. Alle Mann auf Gefechts...“, befahl der Kapitän als sein Schiff von einer mächtigen Erschütterung heimgesucht wurde. Diese Erschütterung kam von der Faust des EVAs die er einfach durch die meterdicke Panzerschicht geschlagen hatte. Danach zerstörte er die Fusionskontrolle des Schiffes und machte es somit absolut wehrlos. Die Ryousankis unterdes hatten sich ihre Harpunen geschnappt und sich in die Lüfte erhoben. Sie kreisten nun auf der Suche nach dem Gegner über dem Schiff. Da sich EVA-14 aber unter eben diesem befand konnten sie ihn weder sehen noch könnten sie ihn angreifen wenn sie wüssten wo genau er ist. Besagter Störenfried war unterdes dabei sich mit dem Schwanz die Lanze zu angeln die immer noch an der Seite des Schiffes hing. Kaum hatte er sie mit dem langen Gliedmaß umfasst, da zog er sie schon an sich und hielt sie mit den unteren Armen fest. Maya und Stefan schauten nicht schlecht als sie diese monströse Waffe erblickten. Sie sich vorzustellen ist eine Sache, aber diese Waffe zu sehen, wie sie aus zwei hauchdünnen Bändern gedreht und oben zu zwei sehr langen Spitzen auslief, war etwas völlig anderes. „Das Ding ist ja wohl der Hammer. Man merkt dass es nicht von der Erde stammt. Über 200m lang und ich spüre das Gewicht kaum.“, meinte er staunend. „Es ist wirklich eine göttliche Waffe...“, murmelte Maya mit fasziniertem Blick. „Ich schätze mal wir können uns das Ding später noch genau anschauen, lass uns erst mal von hier verschwinden.“, meinte Stefan als die ersten Wasserbomben um seinen EVA herum explodierten. Scheinbar ließ die Besatzung sie von Hand ins Wasser rollen. Mit schnellen Zügen tauchte er den EVA nach unten und verschwand vom Schiff. Kaum das er sich einen Kilometer vom Schiff entfern hatte, schoss eine Harpune ohne jede Vorwarnung von oben herab und traf den EVA am rechten Oberschenkel. Stefan schrie auf als der Schmerz ihn durchflutete. Mit letzter Willenskraft bleib er bei Bewusstsein und registrierte das sich die Harpune mit ihren Widerhaken in das Bein des EVAs geschoben hatte. Fast augenblicklich fing der Ryousanki an zu ziehen um EVA-14 an die Oberfläche zu befördern. Wieder durchfuhr ihn ein sengender Schmerz als die Harpune an seinem Bein zog. „OH GOTT! Stefan!!“, schrei Maya panisch als sie sein schmerzverzerrtes Gesicht sah. Stefan sagte nichts, er ließ seinen EVA nur nach dem PROG-Messer greifen. Schnell schnitt er den Schaft der Harpune durch und zog die Spitze dann unter enormen Schmerzen aus dem Bein. Kaum war das geschehen tauchte er auch schon so tief er konnte. Sein Bein schmerzte höllisch und das kalte Wasser brannte erst wie Feuer auf der Wunde, ehe die Taubheit einsetzte. Stefan pfiff aus dem letzten Loch. Yeesh! Das tut scheisse weh!!! Merke: Spitzen, Wiederhaken, Klingen, Ritsuko's Kaffe und Fundmunition können sich dramatisch negativ auf das Wohlbefinden des eigenen Organismus auswirken. Von Experimenten in diese Richtung rät der Autor ab. Das nächste Kapi heisst: ...unerwartet Klingt komisch, ist aber so (ihr werdet schon sehen warum!!!) Kommis und Omakes sind wie immer erwünscht, also haltet euch nicht zurück. Anregungen, Kritik, N²-minen oder sogar Lob an: erdmannmrgt@aol.com Euer Ryousanki PS: Tut mir echt leid das ihr das kapi erst jetzt zu lesen bekommt, aber ich habs das letzte Wochenende schglicht und einfach vergessen hochzuladen. PPS: Schande über mich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)