Der Fluss des Lebens von abgemeldet (Rei im Glück) ================================================================================ Kapitel 20: Campleben: Tag 3 ---------------------------- Campleben: Tag 3 >Hey Kinder aufstehen, das müsst ihr sehen!< brüllte Misato am nächsten Morgen in das Zimmer der 8 genannten. >Wasn? solln wir wieder rennen wie die Blöden?< fragte Asuka verschlafen. >Nein, kommt einfach mit und sehts euch an!< meinte sie quitschvergnügt. >Wie kann man am fühen Morgen nur so unverschämt gut gelaunt sein?< fragte Kati als sie sich aufrichtete. Außer Rei, die versuchte ernst zu bleiben obwohl sie innerlich schon vor lachen am Boden lag, waren alle viel zu überrumpelt als das sie sich irgendeinen Reim auf Misatos komisches Verhalten machen konnten. Sie zogen sich an und liefen müde nach draußen, wo sie schon eine große Menschenmenge beisammenstehen sehen konnten. >Wasn hier los?< fragte Kensuke. Daraufhin machte die Menge den Kindern Platz und ließ sie durch. Alle außer Rei bekamen einen tierischen Schrecken als sie Kouga an einem Fahnenmast gefesselt auf einem Dunghaufen sitzen sahen. Zu allem Überfluss hatte er ein Schild mit der Aufschrift: Baka Hentai umgebunden. Kurz darauf konnte man die Kinder kollektiv losgröhlen höhren. Dann kam Col. Yanishima angetrottet. >Ach du heilliege Scheeiii.......< zischte er als er Kouga in seiner Lage sah. Auch er musste heimlich fies grinsen als er ihn da am Pfahl sah. Verständlicherweise war Kouga der einzige im Lager der momentan nicht grinste. Mit sichtbarem Ekel löste er die Stricke und half ihm auf. >Na wer hat dich denn so zugerichtet?< fragte er den stinkenden. Kouga erinnerte sich noch genau an das was Rei ihm gesagt hatte als er gestern Nacht aus seiner Ohnmacht erwachte. >Wenn du jemandem sagen solltest wer dich hier festgebunden hat, dann sei versichert das du danach nie wieder sprechen wirst!< Kouga sah Rei noch einmal von der Seite her an und blickte ihr in die Augen. Sie blickte für eine Sekunde mit einer bösartigen Mine zurück. Es war außer ihm niemandem aufgefallen. >ich weiss es nicht, ich konnte ihn nicht erkennen als er mich niedergeschlagen hatte.< stotterte er. Daraufhin konnte er sehen wie Rei ihm friedlich zulächelte. Doch die Freude der Kinder weilte nicht lange da Misato schon wieder mit ihrem Panzer vorgefahren kam. Diesmal hatte sie ihre Sonnenliege. >Ihr kennt das Prozedere....Hopp Hopp!< meinte sie während sie an ihrem Eistee schlürfte. Die Kinder konnten nur die Augen verdrehen und Loslaufen. Komischerweise schafften Toji und Hikari diesmal die ganze Distanz ohne schlapp zu machen. Trotzdem waren sie mehr Tot als Lebedig als sie am Ende der Strecke ankamen. >Kein....Schritt...weiter...muss...Atmen...< keuchte Toji. Hikari hatte noch nicht genug Luft in der Lunge um irgendwas zu sagen. >Ok, na dann ab zum Colonel!< meinte Misato mit unverschämter Fröhlichkeit. Auch diesmal laberte der Colonel wie am laufenden Band und Misato, Hikari, Kati und Toji haten ihre liebe Not mit dem was er erzählte. Aber auch dieser Teil des Tages ging vorbei und die vier qualmten nicht ganz so stark aus ihren Ohren wie gestern. >Soooo, heute gibts Sturmgewehre und MGs, wir treffen uns wieder am Schießplatz.< kam es vom Colonel bevor sie sich auf zur Kantine machten. Allerdings erlebten sie eine Überraschung als sie eintraten. Mann konnte den Küchenchef wild fluchen hören. >SCHEISSVIECH!!! KOMM HER, DICH MACH ICH KALT!!!< brüllte er aus der Küche herraus. Kurz darauf konnte man eine große schwarze Krähe aus der Küche ins Freie fliegen sehen. >Was ist denn hier los?< fragte Asuka als sie den wütenden Küchencheff aus der Kantine rennen sah. Er ignorierte Asuka einfach. Danach kam einer der Küchenjungen aus der Tür gerannt den Asuka einfach wegfing. >Was ist hier los?< fragte sie mürrisch. Der Küchenjunge war einigermaßen eingeschüchtert und antwortete nur zögerlich. >Die Krähe die da grad rausgeflogen ist, hat in den Muffinteig gekackt. Heut war eigendlich Nachspeise angesagt.< meinte der Junge. Mann konnte förmlich sehen wie Asuka und Kati kochten. Es ging eine mehr als unheimliche Aura von den Beiden aus. >Wartet mal kurz!< befahlen sie in einem Ton der keine Wiederworte zuließ. Kurz darauf stürmten sie wie zwei apokalyptische Furien der Krähe hinterher. Hätten sie in diesem Augenblick irgendwelche Schuswaffen gehabt, dann hätte der Himmel die gleichen markanten Leuchtspuren gehabt wie Bagdaht in den Nächten des Jahres 1990. Sie hätten so lange in die Luft geballert bis mindestens eine Rote Wolke zu sehen gewesen währe. Aber sie so wütend dahinstampfen zu sehen war auch mal was anderes. >Können sie einmal das Fleischgericht einpacken?< fragte Shinji den Küchenjungen als ihm klar wurde das Asuka nicht pünktlich essen kommen würde. >Klar, kein problem. Deine Freundin?< fragte er grinsend. Shinji nickte nur und ging in die Kantine, darauf hoffend das Asuka und Kati zur Vernunft kommen würden. Der Rest der Bande setzte sich ebenfalls. Stefan war irgendwie die ganze Zeit am strahlen während er aß. Gemüsereis versteht sich. >Was hast du? Du grinst ja von einem Ohr zum anderen!< meinte Rei, der das nicht entgangen war. >Ich hab heut meine Ruhe...hehehe...kein Kouga.< meinte er grinsend. Danach flüsterte er Rei noch ein >Danke Schatz!< ins Ohr. Rei wurde daraufhin sehr Rot. >Woher....?< fragte sie verblüfft. Nun mussten auch die anderen Kinder grinsen. >Meine gute Rei, du glaubst doch nicht allen ernstes das wir einen solchen Gestank nicht mitbekommen, zumal ihr ja auch laut genug für Asuka geredet habt.< meinte Shinji mit einem Blick der mehr sagt als tausend Worte. Hikari musste kichern. >Hehehe...gefällt dir was du siehst....hrmmpfhehehe...das war einfach zum brüllen!< meinte sie. >Ihr habt das alle mitbekommen? fragte Rei mit offenem Mund. >Jupp!< kam es darauf von Asuka und Kati, welche auf einmal hinter der Gesellschaft standen. >Und?< fragten Shinji und Kensuke ihre Angebeteten. Diese grinsten aber nur und setzten sich an den Tisch. >Vielen dank für die Hilfe Mädchen!< kam es vom Küchencheff, welcher grad fröhlich in sein Refugium stolzierte. >Gerne wieder!< riefen Asuka und Kati zurück. Den anderen schwante nichts gutes als sie die drei so abartig gut gelaunt sahen. *Arme Krähe, ruhe in frieden.* dachten sich die anderen sechs Kinder. >Sooo, da hätten wir ja alle beisammen. Frohlocket, heut wird mit ordentlichen Kalibern Pappe zerfetzt!< meinte der Colonel als alle bei ihm auf der Matte standen. >Und was bekommen wir diesmal?< fragte Kensuke, welcher vor Vorfreude kaum ruhig stehen konnte. >Yohoo! Heut gibts "FN-Herstal MAG" und "Steyr AUG A2". Das sind momentan die Gebräuchlichsten Modelle, auch wenn sie schon etwas älter sind. Wer möchte kann sich zusätzlich noch an der "FAMAS", am "AK47" und am "G36" probieren, aber das ist optional.< meinte der Colonel. >So schauts aus! Als erstes werdet ihr mit dem Steyr schießen. ich zeig euch wieder einmal wie es geht und ihr zeigt es mir dann noch mal einzeln. Übliches Verfahren, Magazin einrasten, durchladen und feuern.< meinte er, wobei er jeden Schritt langsam und für alle sichtbar vorführte. Nachdem die Kinder es perfekt nachgemacht hatten gingen sie zum Schießplatz. >Was soll den das, die sind doch mindestens 70m entfernt!< meinte Shinji verdutzt. >75m wenn du es genau wissen willst, aber mit den Gewehren ist das kein Problem.< war des Colonels Antwort. Daraufhin zuckte er mit den Schultern und stellte sich an seinen Posten. >Ok....laden...zielen...Feuer!< kam es vom alten Militär. Diesmal schoss Shinji sogar vorsichtig und schubweise. Trotzdem war der Lärm der entstand deswegen nicht geringer. Alle verschossen ihr Magazin in weniger als einer Minute. >Hat definitiv mehr Rückstoß oder? Ist halt .223 Remington.< meinte Col. Yanishima grinsend als er sah wie sie sich die Schultern massierten. >Das hätten sie auch früher sagen können.< nörgelte Toji angesäuert. >Hab dich nicht so lullig du Memme, ich habs doch auch vertragen.< meinte Asuka spöttisch. >Was wilst du denn roter Dämon?< knurrte Toji in ihre Richtung. >Oha, ich glaub da hat jemand länger nichts auf den Kopf bekommen!< knurrte sie zurück. >Komm her und versuchs doch!< frozelte er. >Ruhe im Puff! Ich will mir hier eure Schusswerte ansehen.< rief der Colonel dazwischen. Daraufhin warfen sie sich noch die üblichen giftiegen Blicke zu und wandten sich dann brummend voneinander ab. Der Colonel sah sich wieder jedes Schussbild einzeln an. Shinji hatte recht gut getroffen, was wahrscheinlich auch schon früher der Fall gewesen währe wenn er nicht immer die Automatik reingehauen hätte. Rei hatte ein ziemlich gutes Schussbild, in etwa mit dem von Asuka zu vergleichen. Kati konnte scheinbar auch mit dem Steyr umgehen da an ihrem Pappkammeraden nicht mehr viel dran war. Toji hatte etwas nach oben verzogen, scheinbar hatte er die Interwalle zu lang gezogen. Kensuke hatte am längsten gebraucht um sein Magazin zu leeren, allerdings waren alle Kugeln durch den Pappkopf gegangen. Wie zu erwarten hatte Hikari das geschickteste Händchen. Sie hatte der Figur ein Kreuz aufgebügelt. Eine Linie vom Kopf bis zum unteren Brustbein und die andere von einer Schulter zur anderen. >Das währe das. Ich bin mit euren Leistungen sehr zufrieden. Nun das FN-MAG.< meinte er. Dann gab er jedem einen großen Koffer. >Alle setzen sich jetzt im Schneidersitz hin und legen den Koffer auf ihre Beine. Aufklappen! Ihr seht hier ein FN-MAG mit dem dazugehöriegen 100 Schuss Kettenmagazin. Man ladet das Gewehr indem man diesen Bügel hier wegkbiegt und dann diese Schiene nach vorne klappt. Legt dann die erste Patrione des Kettenmagazins in die Aufname, sie müsste dann ein wenig einrasten. Danach die Schiene wieder zuklappen und den Bügel zurückbiegen. Dann hier Durchladen. Verstanden?< fragte er nach seiner wieder einmal sehr ausführlichen Erklährung. Toji, Shinji, Rei und Kati hatten ein wenig zu fummeln, schafften es dann aber beim zweiten Versuch. Hikari, Kensuke und Asuka waren sofort fertig. >So, mit Pappkameraden wird das diesmal nichts, die wähen beim ersten Schuss hinnüber. Ihr schießt diesmal auf die Fässer da hinten. Keine Angst da ist Quarzsand drinn, das verhindert Querschläger.< kam es vom Colonel. >OK.< kam es von den Kindern zurück. Alle hatten ihr MG geschultert und gingen zu der anderen Schießscharte. In 65m Entfernung lagen rote Fässer auf dem Boden. >Am besten ihr legt euch hin und benutzt das Zweibein vorn am Lauf.< sagte Col. Yanishima zu den Kindern. >Na toll, jetzt darf ich mich wieder in den Dreck werfen.< meckerte der Rotschopf. >Heul nicht, ich dachte du bist hier von uns die Toughste, also zeig mal wozu eine Sohryu Asuka Langley fähig ist!< meinte Toji grinsend. Wie zu erwarten bekam Asuka da in den völlig falschen Hals und spielte sich total auf. >Jaahaaa, Ich werd dir zeigen was ich so alles wegstecke. Dreck? Pah!< meinte sie und schmiss sich förmlich auf den Boden. Sie zog das MG mit einer geschickten Bewegung von ihrer Schulter und klappe dabei flink das Zweibein aus. Die anderen waren nach einer Minute auch so weit. >Ich sehe es klappt. Gut......laden.....zielen....Feuer!< rief er. Das gewaltige Rattern der MGs erschreckte die Gruppe, aber wie in einem Krampf feuerten sie weiter auf die Fässer. Hikari hatte sich nach nur 5 Schuss eingeschassen und behakte das Fass mit Feuerstößen zu je zehn Schuss. Alle anderen, Asuka vorran versteht sich, ballerten in einer Tour weil sie die Waffen nicht unter Kontrolle hatten. Nach einer Minute hatte Hikari ihre Patronen verschossen. Die anderen hatten es dank unkontrolliertem Dauerfeuer in 13 Sekunden geschafft. >Was war das denn? Oh mann, das kann ja heiter werden.< meinte der Colonel als die Show gelaufen war. >Hätten sie uns nicht sagen können das die so abgehen?< meinte Shinji mit schmerzenden Schultergelenken. >Hab ich heut früh, nur wenn ihr nicht zuhört kann ich auch nichts dafür.< meinte er mit einem missmutiegen Blick. >Hikari, du bist für heute fertig, es sei den du möchtest noch die anderen drei Modelle ausprobieren. Allerdings glaub ich nicht das das bei deinem Talent nötig ist. Was euch betrifft....da hinten liegt noch massenweise Munition.< meinte er. Hikari hatte für heute genug. Sie gab Toji noch einen Kuss und wünschte allen viel Glück. >Und warum darf sie jetzt abhauen?< fragte Kati leicht säuerlich. >Hier, guck mal da durch!< meinte der Colonel kühl. Kati sah durch das Fernglas welches er ihr gegeben hatte und erblickte Hikaris Übungstonne. Die Einschusslöcher qualmten noch un waren seltsam angeordnet. Erst als sie merkte das das Fass ein wenig zur seite gerollt war, erkannte sie das Muster. >Das gibts nicht.......die hat einen Smiley in die Tonne gedonnert.< Misato kam ihr entgegen als sie den Schießplatz verließ. >Mann, das hätte ich dir nie zugetraut, wo hast du das gelernt?< fragte sie Hikari. Daraufhin wurde die Angesprochene ein wenig rot. >Keine Ahnung, ich kann es einfach. Genauso könnte ich dich fragen wo du gelernt hast Kinder auf deine unübertroffene Art und Weise zu terrorisieren.< Misato sah sie erst ein wenig verdutzt an, doch dann musste sie anfangen zu lachen. >Der war nicht schlecht. Aber mal erhlich, du hast echt großes Talent. Auch wenn du selbst niemanden Töten willst, so kannst du nach deiner eigenen Ausbildung immer noch andere ausbilden.< meine Misato. Hikari sah auf einml ziemlich nachdenklich aus und schien angestrengt zu überlegen. >Dabei wollte ich Kindergärtnerin werden bevor ich in die Politik gehe..... Das sieht bestimmt komisch aus wenn Ich erst 4-jähriege betreue und danach Irgendwelchen Rekruten beibringe wie man eine rote Wolke entstehen lässt.< meinte Hikari mit einem verlegenen Lächeln. >Du möchtest Kindergärtnerin werden?< fragte Misato interressiert. Die Gesichtszüge des Mädchens wurden sanft. >Ich mag Kinder, oder warum glauben sie kümmere ich mich um Toji und Asuka?< meinte sie grinsend. Wieder musste Misato lachen. >Da ist was dran. Wir haben im NERV-HQ auch einen Kindergarten der die Kinder der Angestellten betreut. Wenn du möchtest kan ich fragen ob sie dir eine kleine Teilzeitstelle geben.< sagte die dunkelhaariege Frau. >Vielen dank für dein Vertrauen Misato, ich würde mich freuen.< meinte Hikari lächelnd. >Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, vertrete ich die Auffassung das man einen Kampf NUR dann beginnen sollte wenn das eigene, oder das Leben bzw. die Sicherheit eines Anderen gefährdet ist. Denkt immer daran. Der beste Weg einen Kampf zu gewinnen, ist gar nicht erst einen zu beginnen. Ich habe mit meinen 16 Jahren viel zu oft sehen müssen wie sich Leute wegen einer Banalität gegenseitig getötet haben.< erklährte stefan seinen älteren Schülern. >Des weiteren ist ein Kampf beendet sobald der Gegner nicht mehr in der Lage ist jemanden zu bedrohen. Wer auf jemanden einschlägt der schon am Boden liegt, der sit nicht besser als jemand der ohne Grund anfängt sich zu prügeln.< meinte er des weiteren. >Ich weiss es kommt irgendwie komisch rüber wenn ihr das von einem 16-jähriegen gesagt bekommt, aber so ist es nun mal. Irgendwelche Fragen?< kam es dann von ihm. einer der Rekruten meldete sich. >Du arbeitest doch bei NERV oder? Was machst du da?< fragte er. Stefan hatte gewusst das das irgendwann mal jemand fragen würde, allerdings hatte er nur eine, zugegebenermaßen lausiege, Antwort parat. >Unterliegt der Geheimhaltung!< meinte er knapp. Unzufreden setzte sich der Rekrut wieder hin. Misato hatte sich das Gespräch zusammen mit Hikari angehört und war, genau wie sie, erstaunt als er nicht sagte das er Pilot sei. Sie wollte ihm erst sagen das das innerhalb des Militärs nicht der Geheimhaltung unterliege, aber er hatte sicherlich seine Gründe es nicht zu sagen. Stefan sah die beiden auf der Bank sitzen und wandte sich noch kurz an seine Gruppe. >Macht mal kurz allein weiter, am besten ihr macht ein paar Dehnübungen. Nachher gibts vielleicht ne Show.< dann ging er zu den beiden rüber. >Warum sagst du es ihnen nicht?< fragte Misato. >Ne, lass ma. Wenn die das mitbekommen dann werden sie sich kaum noch auf das Training konzentrieren und mich Pausenlos irgendwelches Zeug über die EVAs fragen.< meinte er. Da allerdings wunderte er sich warum nur Hikari und Misato da waren. >Was ist denn mit den anderen? Habt ihr die irgendwo vergessen?< fragte er. >Nö, ich war nur schon fertig mit dem Beschusstraining. Bei denen wird das noch ne Weile dauern bis sie mit den MGs klarkommen.< meinte Hikari. >Die machen das schon....äh....Misato?< fragte der Junge unsicher. diese blickte ihn fragend an. >Was ist?< fragte sie. >Würdest du mir mal den Gefallen tun und dich für einen Schaukampf zu verfügung stellen? keine Angst, ich werd dich nicht wieder auf den Boden klatschen oder so!< meinte er. Erst schien sie unsicher, doch nach kurzer Bedenkzeit willigte sie ein. Stefan zeigte ihr die Umkleidekabinen und ging wieder zu seinen "Schülern". >Alsoooo, gleich werde ich mit Captain Katsuragi von NERV einen Schaukampf veranstalten. Dabei werdet ihr sehr geanau hinsehen und versuchen zu verstehen warum es besser ist in einem Kampf immer ruhig zu bleiben.< meinte er. Kurz darauf kam Misato im weißen Kampfanzug nach draußen. Als er die Blicke bemerkte mit denen die Rekruten Misato ansahen, hatte er auf einmal keinen Zweifel mehr daran das sie seeeehr aufmerksam seien würden. >Yuma, machst du mal den Schiedsrichter?< fragte er einen der Jungen. Daraufhin eilte dieser nach vorn und stellte sich zwischen Misato und Stefan. >....verbäugen....Kämpft!< meinte er und verschwand vom Ort des Geschehens. >Wie gesagt....Ladys first!< meinte Stefan. Daraufhin konnte Misato nur grinsen. >Nochmal zieht die Masche bei mir nicht, das kannste knicken!< meinte sie lächelnd. Aber auch Stefan fing an zu grinsen. Dank dem Kampf mit Col. Kulea wusste er nun wie man diese ganz bestimmte Art von Frauen ärgern konnte. >Dann halt Alter vor Schönheit!< meinte er weiterhin grinsend. Natürlich hatte das die erhoffte Wirkung. Misatos Augen verengten sich zu Schlitzen und funkelten ihn boshaft an. >Was hast du gesagt 6th Child?< fragte sie mit vor Bosheit triefender Stimme. Daraufhin klatschte sich Stefan die flache Hand auf die Stirn da die Rekruten auf einmal anfingen aufgeregt zu tuscheln. >Ups!< kam es daraufhin sichtlich verlegen von Misato. Allerdings war sie immer noch sauer und griff ihn dann auch an. Sie hatte sich stark verbessert, das musste er ihr lassen. Bis sie fast direkt vor ihm stand, konnte er nicht erkennen wie sie ihn angreifen würde. Allerdings traf die Faust die sie ihm entgegenschleudere ins Leere, und nicht seinen Magen wie sie erhofft hatte. Stefan drehte sich einfach zur Seite und trat ihr leicht in den Hintern. Daraufhin wurde sie noch ein Stück wütender und wirbelte mit einem Handkantenschlag gegen seine Schulter herrum. Er fing die Hand aber auf und drehte sie ihr auf den Rücken, wo er sie festhielt. Allerings wusste Misato ganz genau wie man sich aus diesem Halt befreien konnte. Sie versuchte nach seinen Füßen zu treten, aber sie fand sie einfach nicht. >Wie...machst du das?< fragte sie angestrengt. Doch anstatt zu antworten fing er an zu lachen. >Den hat mir Kaji beigebracht für den Fall das du mal wirklich sauer werden solltest.< meinte er. Wenn sie den Kopf weit genug herrumdrehen könnte, hätte sie gesehen das Stefan Moonwalkmäßig schräg stand und seine Füße so aus ihrer Reichweite brachte. >Was KAJI???< fragte sie keifend. >Öhm...ja!< meinte er nur. Daraufhin schien Misato zu explodieren. Das sie ihn liebte hatte sie sich mitlerweile eingestanden, aber das heisst noch lange nicht das sein Name nicht mehr als Zündkapsel für einen Wutausbruch dienen konnte. >DEN BRING ICH UM!!!< keifte sie und warf Stefan einfach von sich weg als sie sich wutentbrannt aufbäumte. Damit hatte er nicht gerechnet. Sie war nun echt sauer und unberechenbar, eine Gestalt vor der sogar ein Engel schreckhaft zurückgewichen währe. Nun war guter Rat teuer. Auch wenn wütende Menschen nicht wirklich rational denken so war Misato in ihrem Zorn nicht zu unterschätzen. Sie rannte schnaubend auf ihn zu und sprang in die Luft, wo sie ihm beide Beine entgeggenstreckte und versuchte einen Drop-kick zu landen. Stefan tauchte schnell unter ihr weg, fasste noch im Flug ihre Schulter und zog sie nach unten. Dadurch wurde ihr Flug unkontrolliert und sie fiel unsanft auf den Hintern. Doch fast augenblicklich sprang sie wieder auf die Beine und setzte auf ihn zu. Irgendwie hatte er das gefühl als nehme sie die Sache zu ernst. Er weichte ihr schnell aus und versetzte ihr einen Handkantenschlag ins Genick, woraufhin sie Kraftlos in sich zusammensackte. Hikari hatte sich schnell die Schuhe ausgezogen und kam auf Stefan zugelaufen. >Kann es sein das sie eben ziemlich sauer war?< fragte sie. >Äh....scheint fast so. Ich wusste nicht as Kaji für sie so ein rotes Tuch ist.< meinte er. Daraufhin musste Hikari lachen. >Du hast dich in ihrer Nähe zu Kaji geäußert? Du bist echt lebensmüde!< meinte sie immer noch lachend. >Ich merks mir. Nimm mal ihre Beine, wir legen sie wieder auf die Bank.< meinte er und packte sie unter den Schultern. Hikari nam sich je ein Bein pro Hand und zusammen schleppten sie Misato auf die Bank, wo sie sie erstmal hinlegten. >Am besten wir sagen auch nicht das sie ganz schön schwer ist!< kicherte Hikari. >Nein, besser nicht! Aber egal. Pass du mal auf sie auf während ich mich wieder den Jungs hier widme.< meinte er und ließ die beiden allein. Selbstredend wurde er gleich ausgefragt was es nun mit seinem Job als Pilot auf sich hat. Allerdings sagte er nur. >Nachher in der Lounge stehe ich euch zur Verfügung. Aber jetzt will ich erstmal wissen was euch an dem Kampf aufgefallen ist. Einer der Rekruten meldete sich. >Als sie augerastet ist, war sie zwar schneller und stärker, jedenfalls ist es mir so vorgekommen, aber sie war auch unvorsichtiger und zu agressiv als das sie einen klaren Kopf bewahren konnte.< meinte der Junge. >Absolut richtig. Dadurch das sie wütend war, hatte sie zwar einiges an Körperkraft freisetzen können, aber der analytische Teil in ihrem Kopf, der eigendlich Kamfentscheidend ist setzte aus. Wenn man blind wütet kann ein Gegner der einem eigendlich unterlegen ist gefählich werden wenn dieser einen klaren Kopf behält.< meinte Stefan mit erhobenen Zeigefinger. In der Zwischenzeit hatten es die Anderen endlich geschafft sich mit den MGs enzuschießen. Der Colonel sah sich die Ergebnisse des 14. Durchgangs an. >Na das geht doch schon, immerhin habt ihr jetzt den Interwallrhytmus gefunden und ihr verzieht nicht mehr so stark.< meinte er. Die Kinder hörten es kaum, da sie wegen der ganzen Ballerrei ein lästieges Piepen im Ohr hatten. Allerdings hätten sie es auch so nicht gehört da sie fast am Ende mi ihren Kräften waren. Ständig von einem MG durchgeschüttelt zu werden geht an die Substanz, und verhilft nebenbei zu enormen Tennisarmen. Da bemerkte auch der Colonel und fing an zu grinsen. >Ich glaub das reich für heute. Morgen habt ihr es ruhiger. Dann werden wir mit den Präzisionsbüchsen schießen.< kam es von ihm. die Kinder stöhnten nur als sie sich von ihren Plätzen erhoben un ihre MGs einpackten. Keiner hatte noch Lust sich mit den anderen Gewehren zu befassen, nicht mal Kensuke. Wie eine Gruppe ausgelaugter Sklaven trotteten sie nacheinander auf die Barrake zu um sich hinzulegen. Asuka und Toji hatten noch nicht mal mehr Kraft genug um zu Streiten als sie sich aus versehen anrempelten. Alle sackten sofort in ihren Betten zusammen als sie sich hinlegten. Wahrscheinlich würden sie vor dem nächsten Tag nicht aufwachen. Sollte Misato morgen auf die dämliche Idee kommen sie auf die üblich sanfte Art zu wecken, dann brauchte NERV einen neuen Captain für die strategische Abteilung. Das Training im Dojo war beendet und Misato trat mit ihren zwei Schützlingen und mäßigen Nackenschmerzen aus dem Gebäude. >Musste das sein?< fragte sie Stefan leicht ärgerlich. >So wie du getobt hast? Sicherlich!< meine Hikari an seiner Stelle. >Echt mal! Dagegen sieht ein EVA bei einem Berserkerlauf noch friedlich aus!< sagte Stefan vergnügt. Auf dem Weg zur Lounge trafen sie den Colonel. >Die anderen sind grad in ihre Betten gefallen falls du die suchst.< meinte er. >Die schlafen schon? es ist doch grad mal kurz nach 5!< meinte Hikari erschrocken. >Was haben sie bloß mit den Kindern angestellt?< fragte Misato verblüfft. >1400 Schuss pro Person und 10km Dauerlauf am Morgen sind schon ne harte Sache.< meinte Col. Yanishima lächelnd. Die dei anderen zuckten synchron die Schultern und gingen in die Lounge, wo Stefan schon von einer Menge Rekruten erwartet wurde. Er wurde natürlich sofort in Beschlag genommen und mit Fragen bombardiert. Er versuchte so viele wie möglich zu beantworten aber trotzdem musste er einige mit. >Tut mir leid, aber das ist geheim!< beantworten. Hikari und Misato versuchten sich am Billiartisch, wobei sie von Col. Kulea und Col. Yanishima Gesellschaft bekamen. Erst hatte Misato den Plan mit Hikaris Hilfe ihr Geld von der "alten Gewitterziege" zurückzugewinnen.Doch Hikari sagte nur: >Sorry, aber das zielen klappt echt nur am Gewehr. Tut mir leid!< Daraufhin begrub Misato die Hoffnung ihr Geld wiederzusehen. Um kurz nach Acht gingen sie dann auch in die Barrake um zu schlafen. Auch wenn Stefan und Hikari bei weitem keinen so schweren Tag hatten sie die anderen sechs, so waren auch sie einigermaßen kaputt. >Nacht.< sagte er noch bevor er sich zu Rei und sie sich zu Toji legte. >Ja, nacht!< meinte sie Hikari daraufhin und schlang die Arme um ihren Toji. Rei hatte ebenfals instinktiv die Arme um Stefan gelegt. *Morgen noch und dann ist Schluss.* dachte er bevor er einschlief. Rei kann einem unter Umständen doch ganz schön unheimlich sein, oder? Merke: Niemals Personen mit roten Augen und blauen Haaren ärgern. Körperliche und geistiege Unannehmlichkeiten könnten nicht ausbleiben. Das nächste Kapitel heisst: Campleben: Tag 4 Freut euch drauf. Kommis und Omakes sind erwünscht, also keine falsche Bescheidenheit! Anregungen, Kritik, N2-Mienen und vielleicht sogar Lob an: erdmannmrgth@aol.com Bis dann, euer Ryousanki. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)