Wo Licht ist, ist auch schatten von NeverEndingSong ================================================================================ Kapitel 2: Die Wünsche und Träume von Menschen 1 ------------------------------------------------ DANKE!!!! *alle durchfluschelt* ________________________________ Aianomi saß immer noch in der Detektei und versuchte sich verzweifelt Kogoro vom Hals zu halten. Der hatte sich nun auf den Platz von Heiji, neben sich, gesetzt und wollte sie dazu überreden, dass sie sich wirklich irgendwoher kannten. "Ist ja nett, wie sie sich hier um mich kümmern, aber ich glaube..." sagte sie wurde aber sofort wieder von Kogoro unterbrochen. "Kann es wirklich nicht sein, dass wir uns irgendwoher kennen?" quatschte er weiter. "Nein kann es nicht." sie rieb sich die Stirn und versuchte ruhig zu bleiben. "Ich bin erst gerade hier angekommen, ich war seit 5 Jahren nicht mehr hier und Bars besuche ich in Japan ganz bestimmt nicht." "Aber..." "Paps, könntest du bitte mal aufhören, unseren Gast zu belabern?" fragte Ran und zog ihren Vater von Aianomi weg. "Sie wird dir schon sagen, wenn sie was von dir will." "Aber Mausezähnchen!" bettelte Kogoro und versuchte zu Aianomi zu kommen. "Sie brauch mich doch... Irgendjemand muss mit ihr doch über die Probleme die sie hat, reden und nachdem Heiji weg ist..." "Der wird schon wiederkommen." sagte Ran. "Und du wirst jetzt einkaufen gehen!" Kogoro verzog sich widerwillig nach draußen. "Ist der eigentlich immer so?" fragte Aianomi und lehnte sich in der Couch nach hinten. "Dabei hat Heiji so von ihm geschwärmt." "Meinst du, dass er Vater gemeint hat?" fragte Ran und kam wieder zurück zu ihrem Gast. "Meinst du nicht vielleicht, dass er über Shinichi geredet hat?" "I don´t know." seufzte sie und massierte sich den Nacken. "Ich kann einfach nicht mehr." "Was ist eigentlich los?" fragte Ran. "Heiji hat uns ja noch nicht gesagt, weshalb du hier bist..." "Kazuha hat gesagt, dass mich Heiji zu euch hier nach Tokio bringen soll. Ich wollte ja, dass sie mitkommt, aber ihr ging es durch die Grippe nicht gut." "Sie ist krank?" fragte Ran und setzte sich neben die Blondine. "Ja... Sie hat jetzt auch noch Fieber bekommen." sie seufzte tief. "Warum seit ihr nicht mit dem Zug gekommen?" forschte Ran weiter nach. "Ich meine mit dem Motorrad ist die Strecke doch auch hart, oder?" "Ich fahre selber Motorrad." sagte Aianomi und lachte. "Wenn auch nicht so gut wie Heiji, aber ich kann selber fahren. Es mach viel Spaß in Amerika auf den Straßen rum zu fahren... Auch wenn das für eine Frau gefährlich ist." das Lächeln, was sich gerade noch auf ihrem Gesicht befunden hatte, verschwand plötzlich. "Außerdem war es mit dem Motorrad sicherer... Man kann schwerer nachvollziehen, wo ich bin." "Sucht dich irgendjemand?" "Verfolgen oder Nachstellen sind wohl eher die Wörter dafür." sagte sie und seufzte wieder tief. "Ich weiß aber nicht von wem.... Ich traue es vielen zu... Robert könnte, aber ob er es will..." "Wer?" fragte Ran leise. Aianomi hatte die Augen geschlossen, während sie sprach. Ran öffnete den Mund und schoss ihn dann wieder. Irgendwoher kam sie ihr doch bekannt vor. Irgendwo hatte sie diese Frau schon mal gesehen. "Robert Morgan. Mein Exmann." "Du warst verheiratet?" fragte Ran. "Ja, leider." sagte Aianomi und öffnete die Augen. "Ich war zu jung, um zu erkennen was ich tat, und zu alt, auf andere zu hören... Jedenfalls dachte ich das. Mein Vater hat die ganze Zeit gesagt, dass es ein Fehler ist, aber ich wollte raus aus meiner alten, uninteressanten Welt, in eine Welt aus Strahlen und Geld. Ich wollte wissen, wie es ist, reich und berühmt zu sein." sie lachte kurz auf, aber es war schon mal kein fröhliches Lachen. "Ich hatte das Geld, aber ich war ein goldener Vogel in einem noch viel goldeneren Käfig. Ich wollte alles und am Ende hatte ich ein zerbrochenes Selbstwertgefühl..." "Oh." sagte Ran leise. "Es war so und mehr will ich dazu nicht sagen." sagte Aianomi und zuckte mit ihren schlanken Schultern. "Ich wollte es vergessen und eine Weile hat es auch geklappt und dann kamen diese Briefe." "Briefe?" fragte Ran. "Ja, aber später dazu mehr." sagte Aianomi. "Ich denke wir sollten auf Heiji, den Kleinen und Herrn Mori warten." Ran nickte leicht. Aianomi streckte sich und stand plötzlich auf. Sie zog den Reißverschluss ihrer Motorradsachen auf und zog sich das Zeug aus. "Jetzt fühle ich mich wohler." sagte sie und atmete tief durch. Sie hatte unter der Motorradkluft noch eine enge dunkle Jeans und ein hellblaues Wickeltop an. Sie streckte sich und zupfte sich am Top herum. "Es klingt jetzt bestimmt dumm, vorallem bei der Situation, aber kann es sein, dass sie Model oder so was sind?" fragte Ran kleinlaut und wich Aianomis Blicken aus. "Ich hab sie schon irgendwo gesehen." Ein Lachen kam von ihrer Seite und Ran schaute Aianomi erschrocken an. Sie hätte mit was anderem gerechnet, aber nicht damit, dass sie lachen würde. "Model nicht direkt, obwohl ich ein paar Angebote dazu hatte, aber von mir gibt es Bilder." sagte die Frau neben ihr. "Ich konnte André nicht dazu überreden, dass er sie nur in Japan ausstellt. Er war verliebt in mich, das Bild von mir, wollte es der ganzen Welt zeigen... Zeigen, was für ein wunderhübsches Wesen ich bin. Aber ich kann dir nicht den Namen nennen, welches Bild André hier in Japan ausgestellt hat." "Sky of Amerika." sagte Ran leise. "So heißt das Bild was in dem Baika Museum hängt. Ich war mit Sonoko und Conan dort in der Ausstellung. Ich fand sie einfach nur..." "Wunderschön." unterbrach Aianomi sie. "Ich weiß, dass haben alle gesagt, die das Bild gesehen haben, aber ich finde dieses Bild schrecklich." Ran starrte sie überrascht an, während Aianomi die Motorradkluft zusammenlegte. "Ich sehe dort aus, wie mich alle, aber vorallem er mich sehen wollte... Strahlend, wunderschön, eiskalt, mit einem Diamanten behangen, die meinen Hals fast nach unten gezogen hätte, stark... Ich bin so aber nicht. Er hätte lieber das malen sollen, wie ich wirklich aussehe. Gebrochen und klein. Das währe für ihn vielleicht mal ne Herausforderung geworden." sie fuhr sich durch die Haare. "Es hätte genug Leute gegeben, die es toll gefunden hätten, Strahlend auf einem Bild abgebildet zu sein, aber nicht ich. Ich hatte schon zu viel von vergänglicher Liebe und Schein." Ran schluckte und nickte, während Aianomi aufstand und die Sachen auf den Stuhl legte. Die Tür öffnete sich und Heiji stürmte hinein. "Ich möchte zurück in das Hotel." sagte Aianomi, nahm das Zeug wieder und nahm seine Hand. "Ich bin müde." Er öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder und nickte dann. "Wir sehen uns dann morgen." sagte er zu den anderen und verschwand mit Aianomi aus der Detektei. Conan schaute ihnen nur hinterher und schüttelte den Kopf. Er blickte sich um und sah Ran, die zusammengesunken auf der Couch lag. "Alles okay Ran?" fragte Conan leise. "Sie tut mir leid."sagte Ran und wischte sich eine Träne weg. "Wir müssen ihr helfen." sie stockte und schluckte wieder. "Ich... Wir brauchen Shinichi!" Conan nickte stumm. Er nahm sie in den Arm, aber er wusste genau, dass sich Ran jemanden anderes wünschte. __________________________ Ich will Kommis!! *alle hypnotisiert* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)