Guardian of the Stars von Melodya (Die Geschichte von Sonne und Mond) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Stern erwacht ---------------------------- Kapitel 1: Ein Stern erwacht Bunny Frau Sakurada räusperte sich: „Alle herhören, ruhe bitte!“ Die Schüler setzen sich und es ist von einer Minute auf die andere still. “So, darf ich euch eure neue Mitschülerin vorstellen: Nazumi Yoake.“ Sie wendet sich an das Mädchen das direkt hinter ihr stand und etwas verlegen zu Boden schaute. Ihr Gesicht war blas und sie hatte flammend rote Haare. Freundlich lächelte meine Englisch-Lehrerin sie an. „So, Nazumi. Du kannst dich zwischen Makoto und Minako setzen.“ Warum wunderte mich das nicht. Makotos Mund klappte auf. „Kein Wort, Makoto Kino. Du wirst mir eines Tages dafür dankbar sein. Denn deine Noten lassen zu wünschen übrig..!“ Makoto verdrehte nur die Augen und bei dem Anblick musste ich lachen. Nazumi setzte sich zwischen die beiden und Frau Sakurada mit ihrem Unterricht fort. Aus den Augenwinkeln beobachtete ich sie. Unsicher schaute sie immer wieder zu Makoto und Minako. Die beiden waren jedoch sauer auf Frau Sakurada. Makoto verschränkte trotzig ihre Arme vor der Brust. „Wie als würden wir soviel reden....“ Ich wollte etwas sagen, aber meine Freundin Amy deutete mir mit einem Kopfschütteln an, ich solle ruhig sein. Frau Sakurada räusperte sich. „Bunny Sukino, noch ein Wort und du gehst vor die Tür!“ Ich habe doch gar nicht gesagt! „Aber...“ Doch der Blick meiner Lehrerin brachte mich entgültig zum schweigen. Nach der Stunde rief mich Frau Sakurada mich nach vorne. Meine Freundin Amy lächelte mir aufmunternd zu. Kopf hoch, aber wenn ein Lehrer mich schon nach vorne bat, dann verhieß es meistens nichts Gutes. Frau Sakurada setzte sich auf einen Stuhl und holte ihr Notizbuch aus derTasche. „Bunny, deine Noten sind um einiges besser geworden, seid du mit Amy Mizuno befreundet bist. Das sehe ich gern.’’ Erleichtert atmete ich auf. Sie sagte besser... also wird das keine Standpauke werden. Ich bekomme keinen Ärger. Unwillkürlich musste ich grinsen. Frau Sakurada sah mich trotzdem streng an, sodass mein Lächeln ganz schnell wieder verschwand. “Bunny, ich möchte dich um etwas bitten... könntest du dich vielleicht etwas um Nazumi Yoake kümmern. Natürlich nur, bis sie sich eingelebt hat. Weißt du sie ist neu hier und sie kennt sich hier noch nicht richtig aus. Und deshalb möchte ich, dass du ihr alles zeigst. Verstanden?“ Ich nickte. War das alles? Das neue Mädchen sah richtig nett aus und ich dachte mir gleich, dass wir uns beide gut verstehen würden. „Mach ich!“ Frau Sakurada lächelte. „Danke Bunny. Ich wusste, dass du nicht nein sagen würdest…und nun geh." Ich verbeugte mich kurz, nahm ich meine Schultasche und ging aus dem Klassenzimmer. Amy, Makoto und Minako warten vor der Türe auf mich. Neugierig schauten sie mich an. „Hast du Ärger bekommen?“ stürmte gleich Amy auf mich ein. „Und was wollte sie?“ fragte mich Minako neugierig. „Ach, sie wollte nur, dass ich nach der Neuen schaue.“ Suchend schaute ich mich um. Sie musste hier irgendwo sein. Nazumi Etwas nervös hielt ich den Stundenplan in der Hand. Laut dem Stundenplan hatte ich Chemie, aber wo war der Chemiesaal? Ich fühlte mich irgendwie total hilflos, wie ein Fisch auf dem Trockenen. Ich kann doch nicht in der ersten Stunde schon zu spät kommen... Was würde dies für einen Eindruck machen? Plötzlich legte jemand seine Hand auf meine Schulter und ich zuckte zusammen. Ein Mädchen mit blonden Haaren, das zu zwei Zöpfen zusammengebunden ist, lächelte mich freundlich an. „Komm ich zeig dir, wo der Chemiesaal ist.“ Sie fiel mir schon vorhin im Klassenzimmer auf, sie wirkte sympathisch und ich nickte dankend. „Ich heiße Usagi. Aber meine Freunde nennen mich Bunny. Und das sind meine Freundinnen Minako, Makoto und Amy.“ Sie zeigte auf die jeweilligen Personen. „Freut mich sehr. Ich bin Nazumi.“ Auf irgendeinen Grund fuhr mir ein angenehmer Schauer über den Rücken. Bunny packte mich Handgelenk. „Komm jetzt. Sonst kommen wir zu spät.“ Mit diesen Worten zog sie mich zum Chemiesaal. Der Vormittag verging wie im Flug. Als die Schule aus war, verabschiedete ich mich von meinen neuen Freunden. „Bis morgen.“ „Bis morgen.“ Antwortete ich. Mein erster Tag an der Schule und gleich habe ich Freunde gefunden.Heute ist wohl mein Glückstag! Ich hätte niemals gedacht, dass es so schnell gehen würde. Bunny „Nazumi ist nett!“ Die Anderen nickten. Sie hatte einen nettes Lachen und lächelte immer. „Aber du darfst keine Freundschaft mit ihr anfangen, klar? Das wäre viel zu gefährlich. Du weißt das...“ Makoto hob mahnend den Zeigefinger.„Ja, Makoto hat recht, wir haben im Moment zwar keine Feinde, aber wer weiß, wann sich das ändert.“ Niedergeschlagen schaute ich zu Boden. Sie haben ka recht, aber trotzdem... „Ich weiß.....“ Sie könnte in Gefahr kommen, oder man könnte sie als Druckmittel gegen uns einsetzen. Aber trotzdem hatte sie eine wohltuende Aura, die sie umgab und irgendwie sympathisch machte. Nazumi Ich ging langsam nach Hause. Gedankenversunken machte ich einen Schritt vor dem anderen. Etwas merkwürdiges lag über dieser Stadt, etwas dass mich willkommen hieß, aber andererseits auch abschreckte. Plötzlich durchfuhr mich ein seltsames Gefühl. Wie als würden sich Blicke in meinem Rücken bohren. Ich drehte mich langsam um, aber die Straße war leer. Irgendwie seltsam, ich hätte schwören können, dass ich etwas gespürt hatte. In so einer großen Stadt wie Tokyo dachte ich immer, dass reges Treiben herrschen würde, aber im Gegenteil. Ich war ganz allein in der Straße. Sie wirkte wie ausgestorben, was mein seltsames Gefühl nur verstärkte. Mein Nachhauseweg ging durch den Park. Diese Strecke lief ich schon mehrmals mit meiner Mutter. Und dabei war ich nie allein. Nur dieses Mal. Spielten mir meine Sinne einen Streich? Und noch immer spürte ich die Blicke im Nacken. Irgendetwas stimmte hier nicht „Wer ist da?“ rief ich zittriger Stimme, obwohl ich es nicht wissen wollte. Plötzlich trat eine Frau hinter den Bäumen hervor. „Du hast mich also bemerkt?“ sagte sie ruhig, leicht tänzelnd bewegte sie sich hin und her. Sie hatte schwarzes Haar und stechend rote Augen. Ein Schauder durchfuhr meinen Körper und all meine Sinne waren auf Alarmbereitschaft. „Wer bist du?“ fragte ich sie, doch sie antwortete mir nicht.Im Grunde genommen wollte ich es auch nicht wissen, weil ich Angst hatte...alles schrie in mir, Nazumi renn weg... aber ich konnte mich nicht bewegen... Es war, wie als wäre ich festgefroren oder ähnliches. Und ganz plötzlich stand sie direkt vor mir. Sie lächelte und spitze Zähne schauen aus ihren Mund heraus. Ich war unfähig mich zu bewegen. Es ging alles so schnell. Ihre Hand schellte vor und drückte mir die Kehle zu. „Habe ich dich endlich gefunden, Nazumi Yoake!“ Woher um alles in der Welt kannte diese Frau meinen Namen? Sie drückte mir die Kehle zu und ich bekam kaum noch Luft. Was um alles in der Welt passierte hier!!!!!!!!!!!!!!! Bunny Ich saß gerade bei meiner Freundin Rei um Hausaufgaben machen. Das machten wir jeden Mittag. Und anschließend lernten wir noch ein wenig. Ich hätte gerne meine Zeit mit etwas anderem gefüllt, aber es ging leider nicht. Minako, Makoto und Amy waren auch da. Genervt legte ich meinen Stift zur Seite. Ich hatte keine Lust mehr. Mir fielen tausend Dinge ein, die viel mehr Spaß machten als zu lernen. Und plötzlich durchfuhr mich ein Schauer. Und ich hörte einen Schrei. Einen Schrei in meinem Kopf. Ich wusste, irgendetwas schlimmes war passiert. Jedoch wusste ich nicht was. Dieses Gefühl habe ich noch nie vorher gespürt. „Bunny, was ist?“ fragte mich Rei. Doch ich wusste nicht, was ich antworten hätte sollen. „Irgendetwas...“ Ich stand auf. Ich spürte inen Druck um meine Kehle. „Bunny, was ist denn los?“ fragte mich die schwarze Katze, die auf dem Boden lag. Luna war eine Mondkatze und konnte sprechen. Ebenso wie der weiße Kater Artemis. Ein drängendes Gefühl zwang mich zu handeln. „Wir müssen in den Park, sofort!“ Ich packe meine Brosche und rannte hinaus. Das drängende und seltsame Gefühl der Angst bewegte mich dazu, meine Schritte zu beschleunigen. Ich wusste nicht, ob die anderen mir folgen. Jedoch wusste ich, wer auch immer in Gefahr ist, er hatte nur wenig Zeit.... Nazumi Mein Herz pochte….Und ich hatte Angst…die Frau drückte mir meine Kehle zu. „Bist du etwa keine Schmerzen gewöhnt?“ lächelte sie böse. Ich öffnete meine Augen, das Atmen fiel mir immer schwerer. Ich schaute in ihre roten, stechenden Augen, die mir das Blut in den Adern gefrieren ließen. Dann schleuderte sie mich gegen einen Baum. Ein starker Schmerz durchfuhr meinen Körper, als ich gegen den Baum prallte. Mühsam hielt ich mich an dem Baum fest und ich rappelte mich wieder auf. Meine Beine waren wackelig, nur mit Mühe stand ich. Die Frau schnippste mit den Fingern und Ranken schlangen sich um meinen Körper und drückten mich gegen den Baum. Ich konnte mich nicht bewegen und jede einzelne Faser in meinem Körper schmerzte. Die seltsame Frau begann laut zu lachen. Warum hilft mir niemand?! „Tja, so schnell kann es gehen. Du hast wohl gedacht, du könntest dich ewig vor mir verstecken. Nicht war? So schnell, kann der Fisch im Netz zappeln....“ Ich verstand nicht, was sie meinte, aber ich konnte auch nicht nachfragen. Das Atmen wurde zur Qual. Eine der Ranken legte sich um meinem Mund und hinderten mich somit daran zu schreien. Ich wusste, egal was diese Frau von mir wollte, sie würde es bekommen. Früher oder später würde sie es sich holen. Und ich konnte nichts tun. Eine beklommene Angst, machte sich in meiner Brust breit. Sie zerdrückte das Herz und auch das Atmen machte sie wesentlich schwerer, als es sowieso schon war. „Dann können wir doch mal anfangen...“ Sie holte aus ihrem Gürtel eine Art goldene Pistole mit seltsamen Verzierungen heraus und zielte direkt auf meine Brust. Sie will mich töten! Erschrocken riss ich meine Augen auf. Plötzlich zischte etwas an mir vorbei. Die Frau schrie auf und ließ die Pistole fallen. Aus ihrem Arm trat Blut. „Verdammt, wenn man einmal nicht aufpasst…“ murmelte sie leise. Aus den Schatten der Bäume treten 5 Kriegerinnen hervor. Mir blieb der Atem stehen, bei dem Anblick. „Der Park ist ein Ort der Ruhe und du möchtest diese Ruhe stören! Das werde ich nicht zulassen. Wir sind die Sailorkriegerinnen und kämpfen für Liebe und Gerechtigkeit! Ich bin Sailor Moon und im Namen des Mondes werde ich dich bestrafen!“ Es waren die Sailorkriegerinnen, die legendären Sailorkriegerinnen. Wäre ich nicht in diesem dämlichen Gestrüpp gefangen gewesen, dann wäre in diesem Moment in die Luft gesprungen, nur diese seltsamen Ranken um meinen Körper hinderten mich daran. Sailor Venus fixierte mich mit ihrem Blick und lächelte. Irgendwie hatte ich das Gefühl sie zu kennen. Dann streckte sie ihre Hand aus, auf der das Zeichen der Venus erschien, ihre Attacke mit Feuerherzen flog direkt auf mich zu, und… durchtrennte meine Fesseln. Ich fiel hart zu Boden. Die Frau sah wütend aus, sie legte ihre Hände übereinander. Aus ihren Händen zischten Blitze. Dann streckte sie ihre Hände aus und schleuderte sie auf mich. Sailor Jupiter stellte sich schützend vor mich. „Jupiter! Macht des Donners flieg!“ aus ihrem Diadem fuhr eine Antenne hoch, sie drehte sich um ihre eigene Achse, und ovale Donnerkugeln schossen aus ihr hervor.( → hab keine Ahnung, wie ich es sonst nennen soll^^) Sailor Moon stellte ebenfalls sich vor mich. „Keine Sorge wir werden dich beschützen!“ Sie lächelte und ihr Lächeln nahm mir meine Angst. Doch sogleich wurde ihr Blick wieder ernst. „Du musst fliehen, wir werden dir Rückendeckung geben.“ Ich nickte, mehr bekam ich in dem Moment zu Stande… Die Frau stand auf und musterte die Sailorkriegerinnen mit einem kalten Blick. „Ihr seid also die legendären Sailorkriegerinnen. Ich habe mich schon gefragt, wann ihr endlich kommt.“ Dann zog sie eine Karte aus ihrer Tasche und warf sie in die Luft. „Dämon Skedo, erscheine!“ Die Karte wuchs und wuchs und die Karte verwandelte sich vor meinen Augen in einen Minotauros! Mein Herz blieb stehen. Wie ist das möglich? Sailor Venus griff den Dämon an. „Lauf weg, Nazumi!“ Wegrennen? Mein Kopf schrie Renn,aber ich konnte mich nicht bewegen. Wie ist das alles möglich? Jupiter schubste mich und daraufhin erwachte ich aus meiner Trance und rannte los. Völlig außer Atem blieb ich nach einer Weile stehen. Ich spürte wieder die Blicke im Nacken. Was jedoch schlimmer war, ich spürte die Gegenwart der Frau. sie ist mir also gefolgt „Na, na. Wer wird den gleich abhauen?“ Ertönte es plötzlich hinter mir. Schnell drehte ich mich um. „Wer sind sie? Was wollen sie von mir?“ Die Frau lachte. „Du hast mich also vergessen! Das wird Darthme erleichtern.“ Wieder lächelte sie. „Ich bin Lucidas, eine der 3 Schwestern der Verdammnis…..und ich habe dich gesucht, Nazumi Yoake.“ Die Frau legte wieder ihre Hände übereinander. Mein Verstand sagte mir, ich solle weiterlaufen, aber ich konnte mich nicht bewegen. Meine Beine versagten mir ihren Dienst ich sah, wie die Attacke auf mich zukam… Doch plötzlich verschwand alles in einem weißen Licht. Ich spürte wie meine Stirn glühte und ein kleiner Schmetterling flatterte vor mir auf und ab. Lucidas schrie auf und hielt ihre Hände vor Ihre Augen. „Hab dich!“ Die fiepsige Stimme ähnelte einem Glockenspiel. Jedoch kam die Stimme nicht von einem Schmetterling. Eine kleine zarte Elfe flatterte vor meinen Augen auf und ab. Sie hatte kurze rotbraunes Haare und violette Augen. „Nazumi, Nazumi!“ Sie schaute mich lächelnd, stemmte ihre Hände in ihre Hüften. Und so langsam zweifelte ich wirklich an meinem Verstand. Die kleine Elfe lächelte und faltete ihre Hände zusammen, wie als würde sie beten, dann erglühte ihr Diadem auf ihrer Stirn. „Sterne gibt mir die Kraft! Gibt mir die Kraft der Sonne.“ rief sie laut. Und plötzlich explodierte die Welt vor meinem Augen in allen Farben des Regenbogens. Eine Lichtkegel erschien vor, in dessen Mitte eine Brosche lag. Nazumi... Ein seltsames Gefühl durchströmte meinem Körper. Ein Gefühl von Macht. Es war, wie als würde die Brosche nach mir rufen. Hypnotisiert griff ich nach ihr. „Sie gehört dir!“ Sobald meine Hände die Brosche umschlossen, fühlte ich mich vollständig. Es war, wie als hätte ich etwas hinzubekommen, dass mein ganzes Leben gefehlt hatte. Etwas das ich zum Leben brauchte. Wie das Atmen. Ich wusste, was ich tun musste. Ich streckte meine rechte Hand mit der Brosche in die Luft. „Sternenelemente der Sonne, erwachet!’“ Ich spürte wie eine angenehme Kraft meinen Körper durchflutete. Ich spürte keine Angst. Ich spürte nur Wärme und Geborgenheit. Die Kraft schleuderte mich durch die Luft. Kurz darauf stand ich in einem gelbem Korsett, einer kurzen roten Hot Pant da. Ein schwarzer Gürtel lag locker über meinen Hüften. Ich trug ein Diadem, das sich wie eine Kette anfühlte. Ich strich über meine Ohren. Ich trug Ohrringe in der Form der eines Sternes und rote Sandalen. An dem Armen trug ich rote Stulpen, in denen ein orangefarbener, rautenförmiger Kristall eingebracht war. Meine roten Haare waren zu zwei lockeren Zöpfen zusammengebunden. Staunend betrachtete ich mich. „Das ist ja der Oberhammer!“ Lucidas betrachtete mich argwöhnisch. „Mit dem, hätte ich als letztes gerechnet. Starfighter Sun!“ „Tja, das Leben steckt voller Überraschungen…“ antwortete ich so schnippisch, wie ich nur konnte. Mit einem lauten Schrei stürzte sich Lucidas auf mich. Ich wich geschickt aus. „Sun dein Diadem!“ rief mir die Elfe entgegen, die die ganze Zeit vor mir hin und her schwirrte. Ich verstand. Ich umfasste mein Diadem und es begann zu leuchten. Ich spürte eine eigentümliche Kraft in meinem Inneren. „Sternenlicht, komm mir zu Hilfe! Macht der aufgehenden Sonne!“ Lucidas wurde in ein strahlendes Licht getaucht. „Wir werden uns wieder sehen… Starfighter Sun!“ Mit diesen Worten löste sich vor meinen Augen auf. Unschlüssig blieb ich stehen. Wo ist sie hin? „Schnell, Sun, du musst den Sailorkriegerinnen helfen!“ Ich betrachtete die Elfe forschend. Ich hatte noch nie zuvor eine Elfe gesehen, aber nur weil ich sie nicht gesehen habe, hieß es nicht, dass es sie nicht gibt.Was für ein seltsamer Tag. Wenn das alles ein Traum ist, dann ein sehr merkwürdiger... Ich gab mich geschlagen und rannte zurück. Die kleine Elfe hatte es sich bereits auf meiner Schulter bequem gemacht. Ich seufzte. Von weitem hörte ich bereits die Stimme von Sailor Mars. „Mars! Macht des Feuers flieg!“ Der Minotauros schleuderte ihre Attacke ohne Mühe zurück. Ich muss ihnen irgendwie helfen. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich. „Sternenlicht, komme mir zu Hilfe! Mächte der aufgehenden Sonne!“ Der Minotauros wurde in ein gleißendes Licht gehüllt. Wütend drehte er sich im Kreis. „Wer ist da?“ Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen. „Lass die Sailorkriegerinnen in Ruhe! Ich Starfighter Sun, werde dich im Namen der Sonne bestrafen!“ Der Minnotaurus Skedo schnaubte und runzelte die Stirn. „Achja...?“ Erneut griff ich an. Diesmal schleuderte Skedo meine Attacke zurück. Ich kann gerade noch rechtzeitig meine Augen schließen. Wütend funkelte ich ihn an. In diesem Moment zischt eine rote Rose an mir vorbei und blieb in einem Baum stecken. Ein Mann im Smoking und einer weißen Maske lehnt sich locker an einen Baum. Tuxedo Mask. „Der Park ist ein Ort der Ruhe und des Friedens, ich werde nicht zulassen, das du ihn ruinierst!“ Skedo schnaubte verächtlich. „Und was willst du dagegen tun?“ antwortet Skedo mit rauer Stimme. „Konzentiere deine ganze Kraft auf die beiden Kristalle in deinen Stulpen.“ flüsterte mir die kleine Elfe ins Ohr. Ich schloß meine Augen, und dieses seltsame Gefühl von Macht und Wärme durchströmte mich. Die beiden Kristalle begannen zu leuchten. Ich drückte meine Arme gegeneinander, sodass die beiden Kristalle nach vorne schauen. Direkt auf den Minnotauros. „Licht der Sonne, heile ihn!“ Skedo schrie auf und wurde in ein strahlendes Licht getaucht. Dann verwandelte er sich wieder zu einer Karte zurück. Die Karte zerfiel zu Staub, noch bevor sie den Boden berührte. „Schnell verschwinde!“ zischte mir die Elfe ins Ohr. Bevor ich ging, drehte ich mich noch kurz zu den Sailor Kriegerinnen um und lächelte. Und dann sprang ich mit einem Satz in die Wipfel der Bäume. Von weiterm hörte ich Sailor Moons Stimme. „Halt! Wer bist du? Bleib stehen!“ Nach einer Weile blieb ich stehen und verwandelte mich zurück. Ich wusste zwar nicht, wie ich es geschafft habe. Ich hatte nur kurz daran gedacht, wie ich mich zurückverwandeln könnte. Und dann stand ich wieder in meiner alten Schuluniform da. Alles was in den letzten Minuten passiert war noch mal vor meinen Auge ab. Verwirrt schaute ich auf meine Hände. Was ist gerade mit mir passiert? Ich verstand das alles nicht. Die Elfe flatterte direkt vor meinem Gesicht auf und ab. „Was war das? Ich meine, was ist mit mir passiert?“ fragte ich sie. Die Elfe lächelte. „Den guten Manieren zu liebe, möchte ich mich erst einmal vorstellen. Mein Name ist Penelope, ich bin eine Sternenelfe. Und du bist dazu auserwählt worden, eine Starfighter zu sein, eine Hüterin der Sterne.“ Ich verstand gar nichts mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)