Pain and hope... von Yoku_Soichi (Na / Hi ... (Noch nicht beendet - Pausiert gerade!)) ================================================================================ Kapitel 31: Außer Kontrolle --------------------------- Hallo Leute! Danke mal wieder für die lieben Kommis! ^^-^ Jetzt mal eine Warnung (nach dem letzten Kap): Dieses Kapitel endet an einer... na ja - 'ungeeigneten Stelle'. Also für die, die das auf den Tod nicht ausstehen können: Das nächste Kap kommt bis nächsten Sonntag (04.11.07). Hab zur Zeit ein paar Prüfungen und dann auch noch ne Woche Schule... -.-' Viel Spaß! P.s.: Naruto wird wohl noch nen Moment leiden müssen - sorry! ------ Titel: Außer Kontrolle Doch die Suche blieb erfolglos. Die Schüssel aus der Naruto erst vor Minuten noch seine Suppe gegessen hatte war verschwunden und mit ihr scheinbar auch alle Spuren. Jiraiya ordnete sofort an die Wachposten an den Toren zu kontrollieren, um einen möglichen Überfall aufzuspüren. „Jiraiya- Sama! Am Südeingang wurden die Wachen überfallen. Sie leben noch, können sich aber nur an drei vermummte Männer erinnern, die sich bei der Kontrolle nicht zu erkennen geben wollten.“ Erstattete einer, der los geschickten Chu-Nin, dem weißhaarigen schon nach kurzer Zeit Bericht. „Sie konnten also auch nicht erkennen, zu welchem Land sie gehören?“ fragte der Sanin noch einmal nach. „Nein. Sie wurden kurz nach dem Wechsel überfallen. Es ging zu schnell!“ erklärte der Ninja weiter, ehe er von Jiraiya entlassen wurde. Nachdenklich blickte er vor sich hin. Eine Hand legte sich nun ihm auf die Schulter und er wandte sich ihr zu. „Was denkst du?“ fragte ein immer noch betreten drein blickender Hiashi Hyuga ihn. „Das einzige Land mit dem wir immer noch im Streit liegen ist Oto... und auch wenn die Beziehungen zu den anderen Kage’s nicht zu gebunden ist, kann ich mir nur vorstellen dass...“ fing er den Satz an, der aber von einem anderen Ninja beendet wurde: „... Orochimaru dahinter stecken muss!“ sagte Kakashi, als er zu den beiden trat. „Wenn er dahinter steckt, dann kommen wir nicht an ihn ran. Durch die ganzen Stände und Speisen auf diesem Fest und die vielen Menschen hier, sind längst alle Spuren verwischt worden.“, fügte der grauhaarige noch nachdenklich hinzu. „Außerdem,... gab es bisher noch keinen weiteren Fall, der auch nur annähernd mit Narutos zu vergleichen ist. Entweder es ist reiner Zufall oder... er war die Zielperson.“ Sprach Jiraiya sein schlechtes Gefühl aus. „Das heißt,...wir können letztendlich nichts machen...“ schlussfolgerte Hiashi wütend. Und so war es dann auch. Die Wachen um das Dorf herum wurden noch einmal verstärkt und zusätzlich würden noch Ninja- Teams die Dächer und Straßen des Dorfes nach möglichen Feinden absuchen. Das Sommerfest würde weiter gehen. Nicht zuletzt, weil nur wenige das geschehen mitbekommen hatten und noch dazu so viele Gäste von auswärts zu Besuch waren. Tsunade derweil hatte das Hospital erreicht und verfrachtet den Blondschopf schnell auf ein Behandlungsbett in der Intensivstation. Bis auf Shizune und ein paar Schwestern mussten alle erst einmal draußen in Ungewissheit warten. „Was ist dass nur?!“ fluchte die Hokage nicht zum ersten Mal vor sich hin. Dabei versuchte sie die Vitalfunktionen des Blondschopfs zu stabilisieren, was leichter gesagt war als getan. Durch die ständigen Muskelkrämpfe war es schwer ihn richtig zu fixieren um Gegenbehandlungen zu starten. Was allerdings noch beunruhigender war – wenn man solche anscheinend großen Schmerzen hatte – warum schrie er sie nicht heraus? Außer, einem gelegentlichem, gehetztem Einatmen war kein Ton zu vernehmen. „Shizune hast du was?“ fragte Tsunade die Schwarzhaarige, die über ein paar dicken Büchern hing und eifrig darin blätterte. „Nein,... es gibt zwar genug Gifte, die Krampfanfälle auslösen aber die getrübten Augen und der hohe Blutfluss passt nirgends dazu.“ Erklärte sie ohne von den Wälzern aufzusehen. Naruto! Du darfst jetzt nicht aufgeben! Ging es der Blonden nur immer wieder durch den Kopf, ehe sie sich erneut daran versuchte ihren Schützling zu stabilisieren. Es war sicher keine Stunde vergangen, als es an der Tür klopfte. Auf ein Herein Tsunades traten Jiraiya, Kakashi und Hiashi in den Raum. Besorgnis lag in ihren Gesichtern geschrieben, während sie an das Bett traten. Die Hokage hatte sich einen Stuhl heran gezogen und versuchte dem Blonden nur irgend Möglich zu helfen, bis sie schließlich immer wieder seine Hand hielt. Mittlerweile hatten die starken Krämpfe etwas nachgelassen, so dass nur noch Sie und Shizune im Raum geblieben waren. Die Schwarzhaarige brütete noch immer in den Büchern, schüttelte aber ständig mit dem Kopf. „Wie geht es ihm? Habt ihr ein Gegenmittel?“ fragte Kakashi nach einer Minute des stillen Schweigens nach. „Wir wissen nicht mal die Ursache, es gibt kein bekanntes Gift das zu seinen Symptomen passt. Mittlerweile ist es zwar mit den Krämpfen besser aber nun hat er Fieber bekommen und stöhnt scheinbar unter Schmerzen auf.“ Erklärte ihm Tsunade betrübt. „Wir konnten auch nichts finden. In dem ganzen Trubel hat jemand scheinbar alle Spuren verwischt. Nicht mal mehr von dem Suppenstand war eine Spur.“ Berichtete Kakashi. „Verdammt! Wenn wir nur wüssten was das überhaupt war! Warum hat es nur bei ihm gewirkt?!“ fluchte Tsunade vor sich hin. „Wieso nur bei ihr? Bislang liegen doch keine weiteren Fälle vor?“ hackte Kakashi nach. Tsunade schüttelte nur wirsch mit dem Kopf, ehe sie ihn ansah und antwortete: „Sakura kam, vor etwa einer halben Stunde reingeplatzt und hat mir erschrocken davon berichtet, dass Hinata scheinbar auch von der Suppe probiert hat. Es hat zwar bei dem ganzen Trubel keiner mitbekommen aber ihr viel es da erst wieder ein...“ erklärte sie ruhig. Als Hiashi sich sogleich wieder zum gehen wandte sagte sie noch schnell: „Es geht ihr gut, Hiashi! Das Gift, oder was es nun war hat keinerlei Wirkung auf ihren Organismus gezei...!“ sie wurde unterbrochen. „Ahh!“, kam es plötzlich, rau stöhnend von Naruto. Und von einem Moment auf den Nächsten bäumte sich sein Körper wieder unkontrolliert auf, so dass sie ihn dieses Mal zu viert im Bett halten mussten. Immer wieder zog eine neue Welle des Schmerzes durch den Blonden, die ihn nun lauter Stöhnen ließ. Bis es ins Schreien überging, dass auch noch vor der Tür zu hören war. Dort rutschten die wartenden noch mehr zusammen und bangten um ihren Freund und Kameraden. „AHH!“ schrie Naruto wieder schmerzerfüllt. Sein Körper war, durch Fieber und Anstrengung, schweißgebadet. Minuten vergingen so, bis schließlich alles erschlaffte. Bewegungslos lag er im Bett, nur das Piepen der Geräte um ihn herum bewiesen in diesem Moment das er noch am Leben war. Bestürzt fühlte Tsunade, zum wiederholten Mal, seine Stirn, ehe es kurz dunkel um sie herum wurde. Ein paar Erstickte Schreie und dumpfe Aufpralle nahm sie nur am Rande war, ehe sie ihre Sinne wieder ordnen konnte und sich so umsah. Was war das? Überlegte sie noch, bevor sie starr auf das Bett sah. Hatte sie nicht gerade noch da gestanden? Was machte sie dann an der gegenüberliegenden Wand? Und wo waren... Jiraiya, Hiashi und Kakashi befanden sich ebenso wie Shizune in der selben Lage. Alle blickten sich verwirrt im Raum um. Kakashi musste sogar noch der Tür ausweichen, die hastig geöffnet wurde. Nun traten auch die anderen ein und besahen sich das Chaos im Zimmer. „Was zum...“ fing Sakura an, wandte sich dann aber gleich Tsunade zu um ihr aufzuhelfen. Diese nahm die Hilfe dankbar an, ging aber sogleich auf ihren Patienten zu. Alles in dem Raum, war umgeworfen wurden, durch was auch immer, nur das Bett stand noch an seinem Platz. Es ging zu schnell. Doch es sollte nicht das letzte Mal gewesen sein. Wie in einer Wiederholung fand sich die Hokage noch einmal an der Wand wieder. Mittlerweile beschwerte sich ihr Rücken über so eine rabiate Behandlung und stöhnend richtete sie sich gleich wieder auf. Dieses Mal war es abermals allen so ergangen. „Naruto!“ rief Hinata besorgt zum Krankenbett, während ihr Neji aufhalf. Alle Blicke wandten sich sofort dem Bett zu in dem der Patient lag. Oder liegen sollte. ... Naruto war scheinbar aus dem Bett gefallen und lag nun neben diesem auf dem Fußboden. Mühsam richtete er sich auf alle viere, blickte dabei aber entweder auf den Boden oder an die Wand. Die Kabel, an denen er hing, wurden einfach heraus gerissen, wenn sie nicht schon durch den Sturz abgegangen waren. Sofort wollte Tsunade protestieren und schritt energisch auf ihn zu, wie auch einige andere. Doch wie zuvor wurden sie zurückgehalten, nun aber etwas schwacher. Langsam hockte sich der Blondschopf in eine aufrechte Position und zupfte sich das letzte Lesegerät ab. Hinata wollte nun auch auf ihn zueilen, etwas sagen, wurde aber von ihrem Vater daran gehindert. „Naruto was soll das?“, fragte stattdessen Jiraiya nach, ehe er sich ihm wieder näherte. „Bleib stehen!“ kam es befehlend und mit ungewöhnlich tiefer Stimme von ihm. Sein Atem ging unregelmäßig, setzte sogar manchmal kurz aus was in einem, ersticktem Laut überging und sein Körper bebte. Nur langsam erhob er sich um auf seinen Füßen halt zu finden. Der Sanin zog nur eine Augenbraue fragend nach oben: „Warum sollte ich?“, hackte er provokant nach. Wieder war es einen Moment ruhig, so dass Jiraiya noch einen Schritt näher ging. „Weil es ungesund ist... mir nun zu nahe zu kommen...“, bekamen die anderen stockend als Antwort. Doch bevor jemand auch nur ein ‚Warum’ aussprechen konnte, veränderte sich etwas an Naruto. Die eben noch tiefroten Adern wurden mit einem Mal schwarz und die eigentlich verdeckten Male des Dämonenschwerts zeichneten sich für jeden Sichtbar auf seinem Körper wieder. Dadurch, dass er im Moment nur noch eine schwarze Trainingshose trug, konnte man eine leichte Vergrößerung des Ya-Juins beobachten, dass allerdings bei der Größe einer Faust schon wieder stoppte. Dafür gingen nun davon in leichter Blätterform die bekannten Male aus die seinen gesamten Körper einnahmen und seine Haut schließlich gänzlich leicht schwarz färbten. Sasuke war einer der ersten gewesen, der auf seinen Teamkameraden zugetreten war und nun auch der erste der von ihm zurückwich. Nur zu deutlich konnte er sich noch an seine Verwandlung mit dem Juin erinnern und erst recht an die zur zweiten Stufe. Zu unkontrollierbar war diese Situation jetzt, als dass er seinen Körper unter Kontrolle bekommen konnte. Sakura, Neji und Kakashi bemerkten sein Verhalten als einzige. Doch um so mehr beunruhigte sie dies noch zusätzlich, schließlich hatte Sasuke nie umsonst so einen Respekt vor anderen. „Na-Naruto!“ versuchte es Tsunade zum wiederholtem Mal. Als er sich jedoch endlich zu ihr wandte, blieben ihr alle weiteren Worte im Hals stecken. Seine Augen, waren nun gänzlich Schwarz und nur ein schmaler roter Strich bewies, dass er nicht erblindet war. Waren das die Augen eines Fuchses oder einer Schlange? Aber viel wichtiger – war er nun Freund oder Feind? Das Zittern und Beben hatte sich nun auf ein Minimum reduziert und nur am Rande nahm man so noch war das der Körper des Blonden, eigentlich am Ende sein müsste. Nichts desto trotz hob dieser nun einen seiner Arme gegen die Wand. Mit einem ohrenbetäubenden Knall viel diese nur Sekunden später in sich zusammen. Durch den aufgewirbelten Schmutz und Staub mussten sich die anderen das Gesicht verdecken und als sich die Sicht wieder klärte fanden sie ein Trümmerfeld vor sich. Da der Raum sich in der ersten Etage befand, konnte man problemlos auf den Park schauen und ganz am Rande eine Gestalt verschwinden sehen. „Verflucht!“, schrie Jiraiya ehe er Naruto hinterher eilen wollte. Gestoppt wurde er allerdings schnell durch Tsunade, die ihn am Arm festhielt. „Du kannst ihm nicht alleine hinterher! Er ist in dieser Situation unberechenbar!“, fauchte sie ihn verzweifelt an. „Dann gehe ich mit!“, rief Sasuke sofort entschlossen und wieder gefasst. „Und ich!“ „Ich auch!“, bestätigten noch die anderen im Raum und selbst Hiashi Hyuga nickte bestätigend der Hokage zu, die den Blick daraufhin senkte. „Wir alle haben Naruto viel zu verdanken und sind es ihm als Freunde einfach schuldig!“, mischte sich nun auch Sakura wieder ein. Kakashi beschwor in der Zeit seine Ninja- Hunde um die Spur nicht zu verlieren, ehe sie alle, aus dem ‚neuem Hinterausgang’, verschwanden. Zurück blieben die Hokage und Shizune. „Das wird schon! Sie bringen ihn ganz sicher zurück!“, versuchte die schwarzhaarige sie aufzumuntern. Hoffentlich... Er hat, schon soviel durchmachen müssen und nun dass... Orochimaru... „NARUTO! BLEIB STEHEN!“, schrieen Sakura und Hinata gleichzeitig durch den Wald. Vergebliche mühen, da der Blondschopf einfach weiter rannte, beinahe wirkte es schon gehetzt und vollkommen planlos. Die Verfolgung ging ein ganzes Stück einfach so weiter. Auf der einen Seite, die Bittenden Rufe, das er doch anhalten möge und auf der anderen der davon eilende Ninja. „Wir müssen uns trennen!“ rief Kakashi irgendwann entschieden zu den anderen und sofort bildeten sich drei Teams. Eins behielt die Richtung bei, während die anderen beiden sich aufteilten um ihr Ziel letztendlich einzukreisen. Naruto hingegen konnte nicht mehr denken. Sein Körper schmerzte, als wäre er in Eiswasser getaucht, während ihm unerträglich heiß war. Immer wieder brach eine neue Welle aus Energie durch jede Pore seines Körpers, schien ihn fast zerbersten zu wollen. Das einzige, was er im Moment klar und deutlich wusste – er musste von seinen Freunden weg, wenn nicht, dann könnte er für nichts mehr garantieren! Was auch immer in dieser Brühe gewesen war, es sorgte dafür dass er die Kontrolle verlor. Kyuubi hatte dafür gesorgt, dass das Ya-Juin versiegelt war und somit eigentlich gefahrlos und nun? Erst die Sache mit den schneller, heilenden Wunden und jetzt der beinahe völlige Kontrollverlust? Ich habe es gespürt... diesen Hass... Ja, es war beängstigend gewesen und wahrscheinlich der einzige Grund der ihm sein Denken wiedergab um zu flüchten. Er war sich der ganzen Personen in dem Krankenzimmer vollkommen bewusst gewesen und hatte auf jeden einen solchen Groll verspürt,... wegen nichts. ... Man könnte auch sagen - er hatte plötzlich daran gedacht grundlos zu morden! Und das war etwas, was er nie fühlen wollte – schon gar nicht gegenüber seinen Freunden und Kameraden. Ich muss hier weg! Der einzige Gedanke der ihm pausenlos und vollkommen klar im Kopf herum ging. Doch dann musste er, abrupt anhalten. Er befand sich inmitten einer großen Lichtung und war umzingelt. Alle seine Freunde standen ihm gegenüber weder in angriffs- noch in Abwehrposition. Einfach so. Sein Atem ging wieder stoßweise, er bemühte sich verzweifelt um mehr Kontrolle über seinen Körper wie seine Sinne. Sie waren hier, wollten ihm helfen, alle! Angestrengt presste er zwischen den Zähnen hervor: „Ihr müsst verschwinden...! Lasst mich gehen!“ „Warum Naruto? Was ist mit dir?“, fragte Hinata mehr als besorgt was allen durch den Kopf ging. Kaum einen Gedanken mehr reell fassend antwortete er: „Ich,... kann es nicht,... kontrollieren... ich will euch nicht...“ doch da war es endgültig vorbei. Mit einem, purem Schmerzensschrei der gleichermaßen Verzweiflung ausdrückte sank er in die Knie. Tränen der Verzweiflung bildeten sich in seinen Augen. Stark zitternd kreuzte er die Arme vor der Brust, so dass er seine Oberarme festhalten konnte um nur irgendwie möglich die Kontrolle zu behalten. Dabei bemerkte er nicht einmal, dass sich seine Fingernägel in die Haut und sein eigenes Fleisch bohrten – das Blut an ihm herab floss. Beinahe synchron eilten die anderen auf ihn zu wurden aber kurz danach schon wieder zurückgeschleudert, auch wenn sie dieses Mal wesentlich eleganter landeten. „Naruto! Komm mit zurück! Wir finden schon einen Weg!“, flehte ihn Sakura nun an, in deren Augen sich auch bereits Tränen sammelten. „Ihr,... versteht das nicht... ich werde es nicht mehr lange zurückhalten...“ fing er mit gepresster Stimme an, doch dann musste er abbrechen. Sein Körper wurde wieder ganz still, nur noch ein leichtes Zittern blieb. Die Arme erschlafften nun auch zu den Seiten, ließen den Blick frei auf tiefe Kratzer an den Oberarmen. „Na-Naruto?“, fragte wieder Hinata besorgt nach und ging ein paar Schritte vorwärts. Doch dann geschah etwas unerwartetes. Der Blondschopf erhob sich blitzschnell und stürmte auf sie zu. Ohne mit der Wimper zu zucken holte er aus. Es war wohl nur Hiashis geringer Entfernung zu ihr und seinen geübten Reflexen zu verdanken, dass er nicht bei ihr ankam. Der Hieb wurde geblockt, und geschockt blickten alle den Blondschopf an, der sie aus diesen düsteren und unheilverkündenden Augen ansah. Wie ein Raubtier seine Beute... Schoss es Hiashi durch den Kopf und er erfasste die Lage als erster richtig. Schnell schlug er den Blonden zurück, der in etwa drei Meter Entfernung stehen blieb. „Passt auf! Das ist nicht mehr Naruto! Er sieht uns als Gegner!“, rief er den anderen warnend zu. Dann mussten auch sie wiederwillig in Verteidigungsposition gehen. Naruto hingegen stürmte sofort weiter los – kam jedoch nur einen Meter weiter da er erstarrt stehen bleiben musste. „Sorry Naruto! Aber du musst jetzt mal still bleiben!“, sagte Shikamaru der sein Schatten Jutsu angewandt hatte um den Blonden zu bannen. Ein grausiges Knurren war zu vernehmen und kurz darauf stieg das Chakra von ihm rapide an – es umgab ihn. Die Schattenfesseln wurden scheinbar mühelos abgesprengt, und gleichzeitig galt nun Shikamaru als neues Ziel. So schnell das kein anderer reagieren konnte befand sich die nun Klauenartige Hand Narutos um Shikamarus Hals und drückte erbarmungslos zu. Röchelnd wandte sich dieser unter dem Griff und schlug gleichzeitig auf den anderen ein. Kakashi, Hinata und Hiashi waren als erstes zur Stelle und zogen an seinen Armen. Die Reaktion darauf bestand darin, dass der Blondschopf mit Shikamaru in der rechten Hand ausholte und ihn gegen die beiden erwachsenen Ninjas schleuderte, während er gleichzeitig nun auch Hinata richtig erwischte. Krachend schlug sie in den nächsten Baum ein und blieb dort benommen liegen. Geschockt betrachteten die Anwesenden ihre Kameradin. Naruto schien dies nicht einmal registriert zu haben, denn er begann gleich einen neuen Angriff – dieses Mal, waren Sasuke und Jiraiya gleich daneben sein Ziel. Beide standen in der Nähe von Hinata, so das sie sich gleich vor sie stellten. Noch im Ansturm formte sich eine große Energiekugel in Narutos rechten Hand, die von den anderen beiden sofort als Rasengan erkannt wurde. Und mehr aus Reflex als tatsächlichen Willens ihn zu verletzten, erschuf der Sanin ebenfalls ein Rasengan und Sasuke sein Chidori – ehe sie ihm entgegen kamen. Narutos Blick wanderte nur einen kurzen Moment von seinen ‚Gegnern’ ab und viel zwischen sie auf die junge Kunoichi die das ganze mit Angst verfolgte. Etwas rührte sich in ihm und wie, als hätte man einen Schalter umgelegt wurde er sich über die jetzige Situation bewusst. Er erkannte mit schmerzhafter Gewissheit WEN er da verletzen, wenn nicht gar töten wollte. Im letzten Moment, so dass es eigentlich kaum noch einen Nutzen hatte zog der Blondschopf seine Hand kerzengerade nach unten und sogar die Energiekugel wurde um einiges kleiner. Was habe ich getan... War sein letzter fester Gedanke, ehe es wieder schwarz um ihn herum wurde. Es gab einen Ohrenbetäubenden Knall als die Energiemassen auf ihr Ziel prallten und nur Sekunden später mehrere dumpfe Aufpralle. Staub, wurde aufgewirbelt und erschwerte so den anderen die Sicht auf das geschehene. Was war passiert? Nur langsam legte es sich wieder und so war der etwa zehn Meter breite Krater nicht zu übersehen. Jiraiya uns Sasuke stemmten sich schwer atmend und beide eine verletzte Seite haltend am Waldrand wieder auf die Beine. Doch auf Narutos Weg, deuteten nur ein paar zerborstene Bäume in der anderen Richtung hin. „Scheiße!“ fluchte Sasuke laut vor sich hin, ehe er in die zerstörte Richtung rannte um seinen Kameraden zu suchen. Mach keinen Unsinn Naruto! Hoffte er dabei. Nicht weit entfernt, halb unter einem umgefallenen Baum liegend fand er ihn dann auch. Er rührte sich nicht und sein Rücken war verdeckt. Jedoch war die große Blutspur die sich unter ihm bildete mehr als beunruhigend. „LOS! FASST MIT AN!“, schrie er sofort panisch den Nachkommenden entgegen. Doch bevor diese auch nur bei ihm ankamen rührte sich Naruto wieder. Mit Mühe und aller Hilfe die Sasuke ihm bieten konnte stemmte er alleine den Stamm von sich, blieb jedoch auf allen vieren und huststete. Mit Schmerzverzehrtem Gesicht und beinahe hyperventilierend lautem röchelndem Atem würgte er eine salbe Blut nach der anderen hervor. Das Juin und alle damit aktivierten Male verschwanden ins Nichts. Die Fleischwunden der beiden Attacken waren noch zu deutlich auf seinem Körper zu sehen und baten einen erschreckenden Anblick. Bei der Menge an Blut, die er verlor, war die Gewissheit über das Ergebnis schrecklich. Leicht hob er den Kopf und blickte seine Freunde und Kameraden an, Blut lief ihm dabei immer noch aus den Mundwinkeln. Flehend war sein Blick als er stockend und brüchig bat: „Es tut mir... leid! Bitte...!“ Dann viel er einfach zur Seite um und rührte sich nicht mehr. Keine Atmung, kein Herzschlag – kein Puls! ----- ICH WEIß - IHR HASST MICH! Aber ihr könnt nicht sagen: Ich hab euch nicht gewarnt... Bis nächsten Sonntag! 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