Pain and hope... von Yoku_Soichi (Na / Hi ... (Noch nicht beendet - Pausiert gerade!)) ================================================================================ Kapitel 25: Fragen ------------------ Hallo! Es geht weiter! Danke für die lieben Kommis! ----- Titel: Fragen Naruto hingegen bahnte sich weiter seinen Weg durch die Menge. Er war sauer, aber so was von! Hokage hin oder her aber das ließ er sich einfach nicht bieten! Er wollte trainieren, nur trainieren. Aber nein! Er durfte ja das Dorf nicht verlassen,... mal ganz davon abgesehen das sie ihm auch das Training verboten hatte. Wutschnaubend sprang er dann doch wieder auf eines der Dächer und bewegte sich so um einiges schneller weiter. Er hatte zwar mit wachsender Zufriedenheit bemerkt, das die Dorfbewohner ihm am Anfang noch schleunigst ausgewichen waren und so den Weg freigaben aber trotzdem ging es ihm noch nicht schnell genug. Er spürte nur all zu deutlich das Chakra und die Präsenz des Neunschwänzigen in sich. Selbst das bisschen, was er nicht aufhalten konnte und welches die Leute somit in Schrecken versetzte und somit instinktiv ausweichen ließ, konnte er einfach nicht mehr verhindern. Wenigstens das kribbeln in seinen Augen war wieder verschwunden. Er hatte sich einfach zu lange nicht mehr abreagieren können! In der Gefangenschaft, bei der Schlange, hatte der Fuchsdämon all sein Chakra für die Genesung seines Körpers gebraucht. Davor hatte er noch immer das Siegel des 4’ten Feuerschattens getragen, damit diese Immense Kraft gespeichert werden konnte und nur das kam, was benötigt wurde. Aber jetzt, ohne diese Komponenten, schaffte es nur noch sein eiserner Wille die Kontrolle über all dies zu halten. Und gerade der, hatte durch seine Wut einen gewissen Schaden genommen. Ohne auch nur ein Fünkchen Beachtung an seine Umwelt zu schicken, ging er die Treppen des Anwesens hinauf, das er betreten hatte und führte seinen Weg zielsicher in eine bestimmte Richtung. Der Ninja vor der Bürotür der Hokage wurde genauso ignoriert wie all die anderen zuvor. Schließlich öffnete er, ohne mit der Wimper zu zucken und sich die Sache noch einmal anders zu überlegen, die Tür mit einem Stoß der groß genug war sie voll aufspringen zulassen. Die Personen im Zimmer hielten, in ihren Bewegungen inne und schauten ihn sprachlos und verwundert an. Schließlich schneite nur sehr selten jemand einfach so in das Büro der Hokage. Doch auch Tsunade, wäre nicht sie selbst, wenn sie die Situation nicht sofort erfassen könnte. Schließlich hatte sie sich schon einige Male in ihren Gedanken ausgemalt, wann und wie der junge Uzumaki von der neuen Ausgangssperre erfahren würde. Naruto hingegen stand wie ein Fels in der Brandung keine zwei Meter hinter der offenen Flügeltür und starrte die Blonde Frau wütend an. Tsunade räusperte sich, bevor sie anfing zu sprechen: „Gai, Asuma die Besprechung ist für das erste beendet! Ich erwarte euren Bericht wie immer! Ihr solltet jetzt besser alle gehen.“ Ihr Tonfall war befehlend und sie ließ dabei den, neu eingetretenen, nicht aus den Augen. Eben jener hatte sich etwas beruhigt und sah sie nun mehr abschätzend an. Asuma und Gai, gingen mit Neji, Lee und Shikamaru schnell aus dem Raum. Die anderen ihres Teams waren scheinbar bereits auf dem Heimweg oder ließen sich im Konoha Hospital verarzten. Aber selbst, die fünf hatten einen Moment gebraucht um zu begreifen, wer da rein geplatzt kam und vor ihnen gestanden hatte. Naruto Uzumaki war zwar schon immer ein Phänomen an sich aber mit so einem Auftritt... Außerdem hatten sie ihn teilweise, seit seinem Aufenthalt im Hospital oder sogar das letzt Mal vor der Gefangennahme, gesehen. Um so gravierender stachen ihnen nun auch die Veränderungen entgegen. Eine schmale Gestallt, die durch das Hungern und die Folter schon fast hager wirkte, durch zahlreiche kleinere Muskeln aber trotzdem fitt und beweglich schien. Das Blonde Haar etwas länger und im Moment ohne Ninja-Abzeichen zurückgehalten, viel locker in die Stirn. Dann noch die neuen und ausdrucksstarken Sachen, sowie das Katana, dass sie ja so noch überhaupt nicht von ihm kannten, locker an einem Waffengürtel befestigt. Die Zahlreichen Narben auf seinen freien Armen zeugten von viel leid und Schmerz, doch das berechnende funkeln in den blauen Augen spiegelte einen starken Charakter wieder. Selbst seine Persönlichkeit schien durch die letzten Monate erwachsener und viel ernster geworden zu sein. Alles in allem ein großer Wandel. Als schließlich nur noch Tsunade und Naruto im Büro des amtierenden Feuerschattens waren, konnte den blonden nichts mehr halten. Leise und fast untypisch bedrohlich fing er an: „Was denkst du dir eigentlich dabei? Hä?“ fragte er einfach. Tsunades Augen hafteten noch immer an dem Blonden und so entging ihr keineswegs die unheilvollbringende Ruhe hinter dem erhitzen Gemüt. „Wobei?“ hackte sie äußerlich gelassen näher nach und zog dabei schon beinahe provokativ eine ihrer Augenbrauen in die Höhe. ... Naruto sah sie einen weiteren kurzen Moment an. Diese Frau... die kann doch nicht einfach... wobei... Die anfängliche Wut kehrte mit einem Mal wieder zurück und alle Ruhe war vergessen. „Wobei? WOBEI?! DU weißt DOCH GENAU WAS ICH MEINE! Erst läst du mich rund um die Uhr, von meinen eigenen Senseis beschatten, dann darf ich nicht mal trainieren OBWOHL du weißt das meine Verletzungen nun mal viel schneller heilen! Und jetzt muss ich auch noch von den Wachen erfahren, DASS ICH KEINEN SCHRITT VOR DAS DORF SETZTEN DARF?!“ schrie er sie an. Wieder bildete sich eine schwache aber doch bestehende Aura um ihn herum. Tsunade bekam eine leichte Gänsehaut, schließlich hatte selbst Sie den Blonden noch nie SO erlebt und trotzdem versuchte sie sich zu rechtfertigen: „Es ist nur zu deiner Sicherheit! Versteh doch!“ „Zu meiner Sicherheit also? ... dann lass dir auch gesagt sein – ICH LASSE DAS NICHT MIT MIR MACHEN!“ tobte er weiter. „JETZT VERSTEH DOCH NARUTO! DU BIST HIER IM DORF AM SICHERSTEN! DESHALB BLEIBST DU AUCH HIER! BASTA!“ polterte nun auch der 5’te Feuerschatten. „Ich bin hier ganz sicher NICHT am sichersten, schließlich ist Orochimaru IN MEINER EIGENEN WOHNUNG aufgetaucht! Das Amt des Hokages, gibt dir noch lange nicht das Recht, jemanden im Dorf fest zu halten der nicht gerade in einer deiner Gefangenenzellen sitzt...!“ Naruto ging einen Schritt auf die Hokage zu, die mittlerweile auch hinter ihrem Schreibtisch hervorgetreten war. „ICH KANN DIR TROTZDEM VERBIETEN DAS DORF ZU VERLASSEN UND ICH WERDE AUCH WEITERHIN DAFÜR SORGEN! DU WIRST ES SCHON NOCH IRGENDWANN VERSTEHEN UND MIR DANKBAR DAFÜR SEIN!“ hysterisch argumentierte die Hokage dazu noch mit ihren Händen. ... Dann blieb es auf einmal ruhig. Naruto betrachtete die angespannten Gesichtszüge der ersten weiblichen Hokage. Seine Wut hatte sich mit den Ausgesprochenen Worten in Luft aufgelöst, hinterließ nur noch einen klaren Blick für die Realität. Tsunade funkelte ihn nur mehr wütend an. Er senkte den Blick auf den Boden und verharrte dort. Dachte weiter nach. ... „Wenn du meinst das dies der richtige Weg ist, dann tu was du nicht lassen kannst...!“ fing er mit emotionsloser und ruhiger Stimme an: „... aber eines solltest du nicht vergessen: Ich bin NICHT dein Kind! Du hast über mich genau so wenig verfügungsgewallt wie über jeden anderen in diesem Dorf! ... die ältesten haben dich gewählt...“ den Rest des Satzes ließ er im Raum hängen. Einen weiteren Moment verharrte er an seinem Platz, ließ die Worte unheilverkündend zwischen ihnen stehen. Doch nur wenig später wandte er sich, zum gehen. Er hatte alles gesagt, was er loswerden wollte, was weiterhin geschah lag in ihren Händen. Er war schon an der Tür angekommen und griff nach der Klinke als er die leise Stimme der Hokage hinter sich hörte: „Naruto...“ er wandte sich noch einmal zu ihr um. Sein Blick unleserlich, kalt und lehr, verpasste ihr eine weitere Gänsehaut. Ein leises Knallgeräusch zeugte vom zufallen der schweren Holztür hinter einer Person. Naruto war ohne ein weiteres Wort verschwunden, ließ die Hokage allein zurück. Ich bin nicht dein Kind... Ging ihr immer wieder durch den Kopf. Sie sank in ihrem Büro kraftlos in die Knie und starrte noch immer gebannt auf die geschlossene Tür. Hoffte sie würde noch einmal aufgehen und einen blonden Haarschopf, mit einem strahlendem und naiven lächeln auf dem Gesicht, preisgeben. Hatte sie sich zu sehr hinein gesteigert? Hätte sie nicht so ausrasten sollen? War er nicht zu sehr - eine Art Ersatz geworden für ihre Hinterbliebenen, der er niemals sein konnte? War ihre Vorsicht etwa doch übertrieben? All diese Fragen und noch sehr viele mehr, stellte sie sich in diesem Moment. Doch keine Antworten. Das einzige was sie mit Sicherheit sagen konnte und was dieser Auftritt nur wieder bestätigte: Sie konnte Naruto Uzumaki nicht immer unter Kontrolle halten! Er war er selbst mit allem was dazu gehörte... ... Genau wie jeder andere. --- Naruto hingegen ging beinahe schon gelassen aus dem Gebäude. Einigen Personen begegnete er dabei und nicht nur einmal wurde ihm gerade da bewusst WIE laut sie sich mal wieder angeschrieen hatten. Man musste es sogar noch, außerhalb des Gebäudes gehört haben. Überall wurde schon wieder hinter vorgehaltener Hand getuschelt und still immer wieder in seine Richtung gezeigt. Richtig frustrierend, wenn man ständig das Stadtgespräch ist! Bemerkte er mal abermals. Und in der Tat kam in ihm die Frage auf – ob diese Menschen auch noch ein eigenes Privatleben hatten. Bei den Gerüchten und Tatsachen die es über ihn gab musste er doch DAS Gesprächsthema frühs, mittags und abends sein. Vielleicht sollte er sich doch mal einen Schriftsteller hier in der Nähe suchen und ein Buch veröffentlichen. Ein grinsen stahl sich auf seine Gesichtszüge. Das würde sicherlich der Renner werden. Besser als Jiraiyas Schmuddel-Hefte. Nach weiteren Minuten oder Stunden auf den Straßen Konohas, er hatte schon lange nicht mehr auf eine Uhr gesehen, kam er schließlich an einer Plattform an. Es war die Terrasse mit der besten Aussicht auf die Hokage Monumente. Die Köpfe der letzten Hokage Generationen und der jetzigen Hokage Tsunade nahmen sich nichts, im punkto Aussehen und Feinarbeit. Alle fünf waren gleich gestellt auch, wenn nur noch eine lebte. Man sagte ja schon, es wäre das Schicksal des amtierenden Hokages sein Leben dem Dorf zu widmen. Bisher mussten es auch alle dafür geben. ... Ob es Tsunade auch so gehen wird? Ein Tod im Kampf für Konoha? Kam ihm auf einmal der Gedanke und beinahe taten ihm seine Worte schon wieder leid. Er war sich ziemlich sicher, dass er sie mit seinem Auftreten verletzt hatte. Nicht zuletzt klang ihr letztes Wort wie die pure Verzweiflung getränkt in Trauer. Aus diesem Grund war er dann auch schnell durch die Tür verschwunden. Er wollte es nicht sehen – die Hoffnungslosigkeit, die Angst und die Verzweiflung, die er vielleicht in ihren Augen erblickt hätte. ... Er hörte hinter sich Schritte. Mittlerweile hatte er sich auf das weiße Geländer gesetzt, vor sich der Abgrund. Sein Blick verharrte auf dem steinernem Gesicht des 5’ten Feuerschattens. Es waren schon einige Leute hier oben, doch niemand in seiner Nähe – bis jetzt. Die Schritte wurden lauter, näherten sich seinem Platz. Holzschuhe... Jiraiya... hat ihn etwa Tsunade geschickt? Ohne sich umzudrehen oder die Augen von den Monumenten zu nehmen fragte er: „Was willst du?“ seine Stimme noch immer monoton und schneidend. Sollte die Hokage etwa so wenig über seine Worte nachgedacht haben? Der weißhaarige lehnte sich mit dem Rücken neben ihn an das Geländer. „Mit dir reden, wenn du Lust hast?“ kam die einfache Antwort von ihm. ... Ein einfaches Kopfnicken seitens Naruto und mit einer fließenden Bewegung stand er wieder auf der Terrasse, bereit zum gehen. Warum nicht? Schlimmer als mit Tsunade kann es nicht werden... War sein einziger Gedanke. Er hatte mal wider diese – ist mir doch alles egal – Stimmung. Kam in letzter Zeit häufiger vor. So lief er schon ein paar Meter voraus, ehe er mitbekam das ihm nicht gefolgt wurde. Er drehte sich noch einmal um und fand den Sanin in gleicher Position lehnend vor wie eben. „Was ist? Doch nicht etwa hier, oder?“ sein Blick wanderte dabei prüfend über die neugierigen Gesichter der Dorfbewohner hier oben. Scheinbar wartete man schon wieder auf den neusten Klatsch und Tratsch. Jiraiya schien zu verstehen, und folgte ihm nach kurzem zögern. Auch er musste sich eingestehen – der Blondschopf hatte sich stark verändert! Vom einstigen Chaoten, der sich um nichts Gedanken machte, wurde ein ruhiger junger Mann der über vieles, so schien es, nachdachte. Selbst er hatte in diesem Moment nicht auf die anderen Leute hier oben geachtet. Die neuen Sachen ließen ihn wirken wie jeden anderen und doch würde er nie so sein. Das war wohl sein Schicksal. --- „Wo willst du hin?“ fragte Naruto nach wenigen Minuten des Gehens. „Weiß nicht... wir können ja zu Ichiraku gehen, was Essen und Trinken.“ Ein einfaches Kopfnicken und die Sache war geklärt. Dort angekommen gab es zur großen Überraschung des Ladenbesitzers keine Nudelsuppe für Naruto, sondern nur einen einfachen Tee. Er hatte keinen Hunger – noch etwas was sich geändert hatte. Jiraiya bestellte sich wie immer Sake. Beide nahmen in einer kleinen, gemütlichen Sitzecke platzt. Nach den guten Einnahmen der letzten Jahre wurde der Laden ausgebaut und diente nun auch als Restaurant und Sake Stube. Ein beliebter Treffpunkt von vielen Leuten. Doch es war erst Nachmittag und so noch nicht sehr voll. Da war es auch nicht schwer, einen ruhigen Platzt zum unterhalten zu finden. Jiraiya fing schließlich das Gespräch an: „Mir kam da ein Gerücht zu Ohren, du und die kleine Hyuga?“ Dabei hatte er ein verschmilstes beinahe schon dreckiges Grinsen aufgesetzt und es hätte wohl kaum jemanden gewundert, wenn auch noch irgendwo ein Schreibblock aufgetaucht wäre. Der Kerl war schließlich dauernd auf der Suche nach neuem Stoff für seine Bücher. Naruto seufzte nur frustriert. „War ja klar! Ist aber kein Gerücht!“ bestätigte er ihm dann. Aber mit einem Blick, der keine weitere Diskussion über dieses Thema zuließ. „Du willst aber nicht nur darüber reden, oder? Schickt dich mal wieder Tsunade?“ hackte er dann weniger begeistert nach. „Nein! Tsunade nicht. Wieso? Hast du was angestellt?“ fragte er gleich misstrauisch. „Nur das übliche halt... aber lenk nicht ab, was willst du?“ versuchte er sich selber da raus zu ziehen. „Hm... eigentlich wollte ich dich auf deine Veränderung ansprechen. Hast du es nicht selbst mitbekommen?“ kam es auf einmal ernst von dem Sanin. Der Blondschopf antwortete aber nicht darauf und so fuhr er fort: „Du solltest mit jemandem über deine Zeit bei Orochimaru reden und nicht alles in dich hinein fressen! Es gibt genügend Leute die sich Sorgen um dich gemacht haben und genau so viele die es immer noch tun!“ „Das ist meine Sache!“ war die schlichte und kühle Antwort darauf. „Eben nicht! Du wolltest immer Beachtung haben, und nun hast du wahre Freunde gefunden, die an dich glauben. Die sich für dich in Lebensgefahr begeben würden und nicht wollen, dass du dich wegen so etwas kaputt machst. Und das machst du!“ fuhr der weißhaarige ihn entschlossen an. „Es ist mein Leben! Ich entscheide WO ich mit jemanden darüber rede, WANN ich dazu bereit bin und WEM ich es anvertraue! Verstanden?“ kam es wieder gefährlich leise von Naruto. Jiraiya war keineswegs dumm, auch wenn man in manchmal für nicht ganz helle hielt. Aber er begriff schnell, dass er mit diesem Thema auf Granit traf. So würde er ihm nicht weiter helfen können. ... „Musst du wissen!... Wie hast du mich eigentlich an der Hauswand damals bemerkt?“ fragte er stattdessen um das Thema zu wechseln. „Hab dich halt gesehen und war gereizt genug um zu reagieren! Ich werde mich NICHT entschuldigen, falls du dir das erhoffst! Das habe ich auch schon Tsunade ges...“ sprach er weiter. Ihm kam der Wechsel zwar auch gelegen aber das neue Thema war nicht unbedingt besser. Jiraiya horchte auf und sah ihn wieder leicht grinsend an: „Du hast es Tsunade GESAGT? Ja? Dann warst du also derjenige, der vor über einer Stunde das Anwesen zusammen geschrieen hat? Da müssen ein paar Leuten aber ziemlich die Ohren geklingelt haben, so schnell wie sich das rumgesprochen hat.“ ... „Ach lass mich doch in Ruhe!“ wandte sich Naruto beleidigt ab. Das konnte ihm schließlich egal sein! Jiraiya hielt sich nur theatralisch die Augen zu und seufzte geschafft. Die Sturheit kannte bei einem Naruto Uzumaki eben keine Grenzen! ... Obwohl er da schon mal einen Blondschopf gekannt hatte, der ein Dickkopf schlecht hin war. „Gehst du mit der kleinen eigentlich zum Sommerfest?“ wieder dieses schelmische Grinsen. „Ja, hatten wir vor. Mal sehen wie der alte Hyuga reagiert.“ antwortete er ihm mit einem belustigten Funkeln in den Augen. Jiraiya musste daraufhin lachen. „Du bringst den guten alten Hiashi noch frühzeitig ins Grab, wenn du so weiter machst!“ stimmte er ihm zu und fügte dann aber wesentlich ernster hinzu: „Du solltest ihn aber nicht unterschätzen! Er ist nicht umsonst der Stammhalter des stärksten Clans im Dorf. Nur ein Rat von mir!“ Doch trotz der Warnung wurde die Stimmung ab jetzt um einiges gelöster. Naruto bestellte sich schließlich doch noch etwas zu Essen, schließlich saßen sie schon seit einer weiteren guten Stunde hier und würden wohl noch etwas bleiben. Es gab gebratenen Fisch mit Reis. „Wie sieht es eigentlich aus – willst du immer noch Hokage werden?“ fragte Jiraiya nach einer Weile. Sein Gesicht war schon rot vom vielen Sake. Naruto hingegen blieb weiterhin bei Tee und war demnach noch bei vollem Verstand, auch wenn er in der Anwesenheit des Sanins mittlerweile Sake trinken durfte ... Ja, wollte er das noch? Hokage werden um von den Dorfbewohnern beachtet zu werden? Ein Held sein nur um wieder herumgeschubst zu werden? Sollte so seine Zukunft aussehen? „Ich weiß es nicht.“ Kam es schlicht über seine Lippen. Doch es entsprach der Wahrheit! Dieses lang gehegte Ziel schien im Moment Meilen weit entfernt. „Lassen wir das lieber! Wie sieht es mit Orochimaru aus? Gibt es was neues?“ hakte er dieses Mal nach. „Nur Gerüchte. Er soll zum Kampf rüsten und so, das übliche halt. Tsunade hat schon Spione losgeschickt um die Richtigkeit zu prüfen...“ als Jiraiya auffiel was er eben vor sich hin gesagt hatte wandte er den Kopf von den Sake Flaschen ab und fixierte seinen Gegenüber: „Ich hoffe, das bleibt unter uns. Die Dorfbewohner sollen nicht unnötig in Panik geraten. Das sind vertrauliche Informationen der höchsten Stufe,... aber ich weiß ja das du schweigen kannst...“ ein bitteres Lächeln umspielte seine Lippen bei dem Satz: „... du hast es schließlich unter den schlimmsten Bedingungen bewiesen!“ Nun musste auch Naruto leicht lächeln, war es doch schließlich ein Vertrauensbeweis, des Sanins, ihm diese Informationen zu geben. „Es ist erst Mal vorbei...“, flüsterte er leise vor sich hin, als er sich neben dem weißhaarigen erhob. Der sah ihm dabei zu und fragte verwundert: „Erst Mal?“ Naruto schüttelte jedoch nur mit dem Kopf und sagte stattdessen: „Es ist schon spät. Ich mache mich langsam auf den Heimweg.“ Dabei, kramte er in der rechten Tasche nach seinem Geld und holte etwas heraus. Jiraiya sah ihn immer noch verwirrt an, bis er nach draußen auf die Straße sah. Es war schon fast vollkommen dunkel. Plötzlich kam auch Bewegung in den Sanin und er sprang überstürzt auf. Sah sich dabei hektisch nach allen Seiten um. Naruto der das ganze nun ebenso verwundert, wie der andere vorher beobachtete fragte schließlich: “Was ist den jetzt?“ „Ich sollte doch um vier bei Tsunade sein, und jetzt ist es...“ er sah auf eine Uhr über den Tresen und erstarrte noch mehr: „...gleich acht. Gott die bringt mich um!“ kam es nun resigniert über seine Lippen. Doch von der Hektik war nun nichts mehr zu sehen. Genau wie Naruto sein Essen und Trinken, bezahlte auch er seine Zeche und ging dann mit ihm vor die Tür. „Warum bist du jetzt so ruhig? Eben wolltest du noch losstürmen.“ fragte er schließlich den Sanin misstrauisch. Der lief gerade in aller Seelenruhe neben ihm her, da sie ein Stück die selbe Richtung hatten. „Sie reißt mir eh den Kopf ab. Da ist es doch egal ob es ein paar Minuten eher oder später der Fall ist, oder?“ fragte er lachend. Dieses Mal ließ sich auch der Blondschopf davon anstecken und lachte kurz mit. „Immer das selbe!“ sagte er dazu. Jiraiya klopfte sich dabei innerlich auf die Schulter, schließlich hatte er ein Ordentliches Gespräch mit dem andern führen können und ihn nun sogar zum Lachen gebracht. Kurz bevor sich ihre Wege schließlich trennten viel ihm noch etwas ein und sie blieben stehen. „Wie sieht es eigentlich mal wieder mit Training aus?“ fragte er dann auch gleich. Naruto sah ihn verwundert an. „Ich hab doch verbot und das Dorf darf ich auch nicht verlassen!“ kam es nun wieder missmutig über seine Lippen. Er hatte es schon fast wieder vergessen gehabt. „Tja, und ich dachte es würde sich jemand finden lassen der Morgen gegen Zehn am Dorfeingang steht, um ein bisschen an seinen Fähigkeiten zu feilen. Mit Begleitung eines Sanins darf man schließlich auch das Dorf verlassen.“ Bei dem gesagten zwinkerte er verschwörerisch. „Was sie nicht weiß,...“ den Rest des Satzes ließ er in der Luft stehen und ging seinen Weg weiter, bis er schließlich um die nächste Ecke verschwand. Hätte er sich noch einmal umgedreht wäre ihm ein freudestrahlender Blondschopf, wie ihn die Hokage so vermisst hatte, sofort ins Auge gestochen. Der schließlich auch nur wenig später, mit einem ehrlichen Lächeln, in seiner Straße verschwand. ----- Sorry! Sag ich gleich mal, weil es später als geplant ON kam. Ich hab es geschafft mein Auto zu verschrotten bzw. ich musste es verschrotten lassen nach einem Unfall. Der Schock saß dann doch etwas tiefer als die Lust aufs Schreiben. Hoffe das Kap hat ein paar eurere Fragen geklärt und wenn nicht dann schreibt mir - vielleicht kann ich euch helfen. Rechtschreibfehler wie immer behalten oder mir mitteilen - bin nur ein Mensch. LG ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)