Memories von bienenstich ================================================================================ Kapitel 8: Ich gebe nicht auf… Niemals -------------------------------------- Hi! Lange nihts mehr von mir gehört, huh? Nein, ich bin nicht tot. Meine Fanfics gehen noch weiter. Nose te ipsum: Das nächste Kapitel ist fast fertig! Aber nun zu Memories. Viel Spass mit Kapitel 8! ^^ Memories Kapitel 8 Ich gebe nicht auf… Niemals „E… E… Erfreut sie kennen zu lernen!“, stotterte Merry. Zu mehr war sie im Moment nicht fähig. Ihr Gehirn hatte auf Durchzug geschalten und ihr Mund sprach von alleine. „Yuki!“, rief Cornelia und drehte ihren schwarzen Lockenschopf wieder zu dem erstarrten Kerl auf der anderen Seite des Ganges. „Es ist unhöflich, Damen warten zu lassen. Komm sofort mit. Yuka hat gesagt, dass ihr beide diese Nachricht erhalten sollt.“ Mit diesen Worten nahm sie Merry, die Cornelia die ganze Zeit einfach nur anstarrte, bei der Hand und zog sie weiter. Merry war geschockt. Das war also die Person, die jenen Zettel mit jenen Daten zusammengestellt hat- ein Mann! Eindeutig. Sie glaubte Yuki nicht viel, aber soweit sie ihn bis jetzt kannte, wir er da keine Lüge erzählt haben. Sollte sie jetzt wütend und gedemütigt sein, dass sie rein biologisch ein Mann ist, oder lieber glücklich und erleichtert, dass in ihr das Herz einer Frau schlug. Merry entschied sich dafür, diese Sache so zu lassen, wie sie ist und sich über andere Dinge den Kopf zu zerbrechen. Mann oder Frau… Diese Person vor ihr war eindeutig beiden Geschlechts. --- „Um genau zu sein, wir wissen nicht, wann wir zurückkommen.“, sprach Shiki. „Du kümmerst dich um Merry, nicht wahr, Yuki?“ „Wir haben leider nicht genug Zeit, um alles zu erklären, aber wir kommen hoffentlich bald wieder! Seid nett zueinander! Yuki, damit meine ich dich!“, lächelte Yuka und der Bildschirm wurde wieder schwarz. Merry rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Zögernd blickte sie zu Cornelia, die lässig an der rechten Wand lehnte und mit der Fernbedienung in ihrer Hand spielte. Merry konnte Yukis Gesicht nicht sehen. Sie hatte auch keine Ahnung, was für ein Gesicht er machte. Nur eines war sicher- Er war nicht glücklich! Plötzlich wurde sie am Ellbogen gepackt und vom Stuhl gerissen. „Merrylein! Du hast sicher noch nicht gegessen, oder? Komm, ich zeig dir die Trainigsräume nach dem Essen. Den da, kannste für heute vergessen“, sagte sie und deutete abschätzend auf das Häufen Elend das ein paar Meter weiter saß. Mit schnellem Schritt zog sie Merry hinter sich her, aber hielt abrupt an der nächsten Ecke stehen. „Fast vergessen!“, murmelte sie und blickte nach hinten. Langsam trottete Yuki hinter ihnen her, sein Gesicht zur Seite geneigt, sodass man es nicht sehen konnte. Merry blickte nach oben. Cornelia lächelte leicht. „Er schmollt!“, wisperte sie ihr zu und ging weiter- Merry im Schlepptau. „Er kann ziemlich lange Schmollen.“, plapperte sie weiter. „Schon damals auf der Academy konnte er das gut.“ Ihr Gesicht verzog sich leicht, als hätte sie sich gerade in eine Zitrone gebissen. „Academy?“, fragte Merry leise. Alice Academy? Wie aus Trance erwacht sprach Cornelia weiter, immer noch lächelnd. So wie es aussah, war sie ein Meister im „Schlechte- Erinnerungen- vergessen“. „Wir waren gemeinsam dort, bis Yuka und abholte. Oder besser rettete. Bis sie Yuki rettete. Sie hatten ich fast so weit… ich konnte ihm nicht mehr helfen, aber Yuka kam ja, Gott sei Dank.“ Merry wollte etwas fragen, aber blickte stattdessen zu Yuki, der einige Meter weiter hinten seinen eigenen Gedanken hinterher hing und von ihrem Gespräch nichts mitbekam. „Auf dieser Welt gibt es wohl niemanden, dem Yuki sich mehr hingezogen fühlt, als zu Yuka. Auch wenn er keine Chance hat, macht er weiter. Wir beide machen weiter.“, sprach Cornelia, „Meine Chance liegt weit zurück und alles was ich nun sein kann, ist das hier. Mit diesem Ich kann ich ihm helfen.“ „S.. Sie… Sie sind…“, stotterte Merry. „Du bist!“, gab Cornelia zurück. „Ich bin eine Person, die nicht loslassen kann. Siezen macht mich älter. Ich bin nur 3 Monate älter als Yuki, also bitte.“ Sie grinste. „Selbst diese Form half dazu nicht. Aber egal. Ich gebe nicht auf. Niemals! Genau wie Yuki… und wie Yuka. Sie hat auch nicht aufgehört. Selbst dann nicht… an jenem Abend. Als Sensei…“, sie stoppte. Ihr Gesicht wurde langsam traurig und es kam Merry so vor als würden diese atemberaubend schönen blauen Augen leicht verschwommen wirken. „Als was?“, fragte Merry und legte einen Arm auf Cornelias mit dem Versuch ein bisschen Trost zu schaffen. Sie wusste, dass sie diese Frage nicht hätte fragen sollen, aber dennoch… sie wollte es wissen! Fräulein Yuka (und Yuki, der Depp.) Sie gaben nicht auf? Cornelia stoppte. Blickte sauer, wohl auf sich selber, drein und schüttelte ihren schwarzen Lockenkopf heftig. „Wir geben alle nicht auf!“, rief sie laut in Siegerpose und Yuki blickte erstaunt und verdattert auf. „Ich gebe nicht auf!“, sagte Cornelia und blickte dem verdatterten Yuki direkt in die Augen. Siegessicheres Lächeln auf den Lippen. „Selbst“, und dabei starrte sie Merry an „wenn ein potentieller Rivale aufgetaucht ist!“ Ihre Augen glänzten. Damit ließ sie Merry los und öffnete sie eine weitere große graue Stahltür. „Huh?“ „Niemals!“ “Diesen Traum gebe ich nicht auf. Ich gebe niemals auf! Niemals. Denn „weit weg“, jene ferne Heimat, wartet bereits auf uns. Darauf, dass wir dort glücklich werden. Dort, zusammen mit Mikan…“ Kapitel 8 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)