Memories von bienenstich ================================================================================ Kapitel 5: Curiosity? --------------------- Hi! Na ja... es ist etwas/ viel Zeit vergangen, seit ich das letzte Kapitel hochgeladen habe, aber ich habe meine ZKs geschrieben und schreibe sie eigentlich immer noch. Ich wollte dieses Kapitel eigentlich erst dann hochladen, wenn ich mit allen ZKs dertig bin.. und das ist morgen (Mathe- ZK), allerdings habt ihr im Forum gesagt, dass es zur Zeit sehr lange dauert, weshalb ich mich entschieden habe, es heute (18.05.2006) hochzuladen... Ich möchte mich hiermit bei DoReMi (ich sollte unbedingt mehr an deinen Episoden weiterschreiben) und Daisukifan (Ich schau noch bei Episode 26 nach!) entschuldigen! Verzeiht mir! Memories Kapitel 5 Curiosity? „Willst du… Eine von uns werden?“ „Eine von euch?“ Ewas unsicher blickte Merryweather in Yukas Gesicht. Sie sah wirklich nicht wie eine böse Frau aus und Merryweather hatte wirklich nichts, überhaupt nichts, dagegen, von nun an nie mehr zu ihrem Stiefvater zurückkehren zu müssen. Allerdings… Was passierte dann mit ihr? Was passierte mit ihrem sehnlichsten Wunsch? Bei ihrem Stiefvater hätte sie vielleicht die Möglichkeit gehabt, ihren Wunsch zu verwirklichen. Irgendwann, vielleicht. Aber was passiert hier mit ihm? Mit ihrem sehnlichsten Wunsch? Mit dem Traum, den sie seit 16 Jahren träumte? Sollte sie ihn aufgeben? Sie selbst würde ja hier irgendwie durchkommen… das hatte Yuka ja auch gesagt. Auf irgendeine Art und Weise fing sie an sie zu mögen. Sie war sich sicher, dass ihr hier nichts geschehen würde, solange Yuka da war. Geht denn das überhaupt? Kann man jemanden mögen und jemandem vertrauen, der einen entführt hat und nicht mehr nach Hause bringen will? „OK! Ich mach’s! Ich tu’s!“ „Gut!“, sagte Yuka und klatschte in die Hände. „Dann hätten wir das ja geklärt!“ Mit einem höchst zufriedenem Lächeln im Gesicht drehte sich zu Shiki um. „Shiki, wir gehen! Wir müssen noch einiges vorbereiten. Ach und Yuki?“ Yuki blickte Yuka an. „Kümmere dich bitte um Miss Hendrique!“ „Eh?!“ Yukis Gesicht spiegelte pures Entsetztes. Es war nicht schwierig zu erkennen, dass ihm das ganz und gar nicht in den Kram passte. Grummelt schaute er Shiki, der ihn ignorierte, und Yuka, die ihm freudig zu Abschied winkte, zu, wie sie hinter einer von vielen, riesigen Stahltüren verschwanden. Mit einem letzten Seufzen wies er Merryweather darauf hin ihm zu folgen. Irgendwie ging das alles hier viel zu schnell… In den langen Gängen konnte Merryweather nur das Echo von Yukis „Motto“ hören, welches er ständig vor sich hinnuschelte: „Nur für Yuka tue ich das… nur für Yuka tue ich das… nur für Yuka tue ich das…“ „Alice…“ Yuki drehte sich zu Merryweather um. „Mein Alice… Was ist es? Ihr habt gesagt, dass ich eines habe…“ Yuki starrte sie einen kurzen Moment lang weiter an. Dann kramte er ein weißes Blatt Papier aus seiner Hosentasche. „Das…“, sagte er und hielt das weiße Papier vor Merryweathers Nase, „ist eine Zusammenfassung von dir.“ Merryweather blickte etwas kritisch auf das bedruckte, etwas zerknüllte Blatt, auf welchem nicht nur ihr Name, ihr Geburtstag und andere diverse Dinge, wie Blutgruppe, sämtliche öffentliche Auftritte stand, sondern auch seltsame Dinge, wie „Pheromon- ähnlich“ und „Taishitsu-kei“ und „Physio“. „Dieser Zettel kommt aus dem Generalcomputer, der sämtliche Daten über dich enthält, seit die Organisation ein Auge auf dich geworfen hatte. Laut diesen Daten, hast du so was wie ein Pheromon- Alice. Die Organisation teilt es genauso wie die Alice Academy ein, was so viele bedeutet, dass dein Alice zu der Physio- Gruppe, oder Taishitsu-kei, gehört. Die Alice dieser Gruppe sind oft mit dem Körper eines Alice verbunden… Pheromone sind ein perfektes Beispiel für diese Gruppe.“ „Uahhhh! Das war jetzt zuviel… Das ich jetzt nicht verwirrt bin, wäre wahrscheinlich die Untertreibung des Jahres…“ Irgendwie fühlte sich Merryweather zwar ziemlich unwohl bei der ganzen Sache, aber die Tatsache, dass sie eine besondere Gabe hatte, freute sie ein bisschen. „Fräulein Yuka hat gesagt, dass ihr meine Hilfe braucht und dass ich nun eine von euch bin. Heißt das Fräulein Yuka hat auch ein Alice und du auch und der eine Mann da auch?“ Die Aufregung in Merryweathers Stimme war nicht zu überhören und aus lauter kindlicher Neugierde klammerte sie sich an Yukis Hemd und zog daran, in der Hoffnung, die Antwort auf ihre Frage schneller zu bekommen. Yuki, sichtlich genervt und erstaunt über einen so starken Klammergriff, zog an seinem eigenem Hemd und sagte: „Ja!“ „Was für welche? Was für welche?“ Merryweather klammerte jetzt auch noch ihre zweite Hand an sein Hemd und begann auf und ab zu hüpfen, was Yuki dazu zwang, dasselbe zu tun. Mit Müh und Not befreite er sich und schenkte ihr einen wütenden Blick, den sie nicht mal wahrnahm. „Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich nicht mit Kindern abgebe.“, sagte Yuki und glättete sein Hemd. „Hey! Ich bin kein kleines Kind mehr! Ich bin 16! Du siehst auch nicht älter aus als 20!“ Sauer verschränkte Merryweather die arme vor ihrer Brust. „Ich bin 18!“, gab er nur zur Antwort. „Sei endlich still und hör auf mich zu nerven! Kinder sollten Erwachsenen doch gehorchen… hat man das dir nicht beigebracht?!“ „Ich… will…aber… wissen,… was… für… Alices… ihr… habt!!!“, sagte Merryweather und mit jedem Wort zog sie noch einmal an seinem Hemd. „Schnee! Schnee! Schnee! Schnee! Schnee!“, rief Yuki und betrachtete im Schock, wie sein Hemd immer länger wurde. Merryweather hielt inne und schaute Yuki mit einem fragenden Blick an. „Ich habe ein Schnee- Alice! Ich kann es schneien lassen und manchmal auch Dinge vereisen und jetzt lass los!“ Mit einem letzten Ruck befreite Yuki sein Hemd aus Merryweathers Klauen und betrachtete das nun deutlich längere Stück Stoff. „Heißt das, du könntest es jetzt sofort genau hier schneien lassen?“, neugierig trat sie einen Schritt näher an Yuki heran, der sofort einen Schritt zurücktat, aus Angst, dass sein armes Hemd schon bald wieder darunter leiden musste. „Könnte ich, darf ich aber nicht. Wohin mit dem ganzen Schnee, wenn ich das getan habe? Außerdem siehst du nicht gerade so aus, als ob du im Schnee spazieren gehen könntest.“ Yuki deutete auf ihre Füße. Merryweather blickte an sich herunter: Nicht nur, dass sie barfuss war, auch ihr Nachthemd war sicherlich kein großer Schutz vor eisigen Temperaturen. „Hier rein!“, sagte Yuki und deutete auf eine kleine Tür. Der Raum in den sie eintraten war eigentlich schon Recht groß, zwar nicht so groß, wie der Raum in dem sie erwachte, aber dennoch nicht klein. Rechts befanden sich mehrere Hocker, riesige Spiegel und eine statt einer Tür, ein Vorhang der in einen anderen Raum führte. Links standen mehrere große Schränke und Schachteln. „Hier!“ Yuki schmiss Merryweather einen weißen Rollkragenpullover und eine Hose zu. „Zieh dich da drin um. Dort findest du auch andere Dinge, die zu vielleicht brauchst.“ Merryweather zog den weinroten Vorhang zur Seite und betrat einen sehr kleinen Raum mit Spiegeln an den Wänden, einem kleinen Hocker und einer Kommode. Als sie wieder herauskam, sah sie, dass Yuki inzwischen wohl einige Schachtel durchstöbert hat. Er reichte ihr ein paar weißer Turnschuhe und setzte sich auf einen Hocker. „Es macht nichts, wenn es komisch aussieht.“, sagte er, als er bemerkte, wie Merryweather sich im Spiegle anschaute, “ nach einer Trainingsstunde mit Shiki, bezweifle ich, dass sie dann immer noch so aussehen, wie jetzt. Ich selbst bin froh, dass ich das hinter mir habe… Ein Training direkt aus der Hölle nur für dich! Ganz zu Schweigen von dem Lehrer: Satan höchstpersönlich! Shiki, dieser Masochist, wird es dir nicht leicht machen…“ Leicht amüsiert verließ er den Raum und ließ eine geschockte Merryweather zurück. „Höllentraining?“ Kapitel 5 Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)