Memories von bienenstich ================================================================================ Kapitel 4: Becoming one of us ----------------------------- Hi! Frohe Ostern euch allen! Diese Kapitel ist etwas länger, als das letzte... Dieses Kapitel ist für: DoReMi- Verzeih mir, dass ich so lahm bin und zu wenig Episoden für deine HP verfasse, und Fullmoon18- hoffe, du liest das endlich mal, du treulose Tomate! XD Memories Kapitel 4 Becoming one of us "Merryweather Hendrique. Adoptivtochter von Juan Hendrique. Herkunft unbekannt. 16 Jahre alt. Nicht wahr, Fräulein?" Merryweather blickte kurz zu einem jungen Mann mit weißem Haar. Dieser grinste sie an. Ziemlich frech für jemanden, der nicht gerade so aussah, als wäre er älter als sie selbst. Erst jetzt bemerkte sie, dass die warme Hand einer hübschen Frau mit langem Haar und sanften Gesichtszügen gehörte. "Wer seid ihr?" Merryweather blickte ohne Furcht in das Gesicht der jungen Frau. Sie sah nicht gefährlich aus und machte eigentlich einen recht liebevollen Eindruck. "Als ob wir ihr das sagen würden...", sprach der junge Mann. Wurde aber sofort von einem anderen Mann mit braunem Haar zum Schweigen gebracht. "Sie hat ein Recht es zu erfahren. Du hast es damals doch auch erfahren, oder Yuki?" Der weißhaarige Junge blickte den braunhaarigen Jungen beleidigt an und lief dann eingeschnappt einige Meter weiter weg von ihm. "Ich bin Yuka." Das junge Mädchen, welches ein wenig amüsiert der Konversation der Männer gelauscht hatte, wurde dadurch wieder auf die Frau vor ihr aufmerksam. Sie ließ ihre Hand von der Wange des Mädchens gleiten und zeigte mit ihr auf die Jungen hinter ihr. "Und das sind Yuki und Shiki." "Und jetzt?", fragte Merryweather. "Was macht ihr jetzt mit mir?" "Wenn du das tust was wir dir sagen, werde ich aus dir keinen Schneemann machen!", sagte Yuki, worauf der einen Tritt von Yuka kassierte. Schneemann? Was meinte er mit Schneemann? Wollte er sie in eine Gefriertruhe sperren? Hatte der sie noch alle? "Du brauchst keine Angst zu haben!", sagte Yuka. "Wir brauchen dich dringend, deshalb musst du ab jetzt bei uns bleiben." Schnell fügte sie hinzu, "Keine Sorge wir werden für dich sorgen. Sterben wirst du also nicht- Wir sind keine Mörder. Wir könnten niemanden umbringen, vor allem nicht so ein süßes, kleines Ding, wie dich." Merryweather schaute sie an. Dieses Grinsen in dem Gesicht von Yuka war schon fast Angst einflössend. Die Sache gefiel ihr nicht. "Nein!" Yuka hörte auf zu lächeln und blickte ein wenig überrascht in das Gesicht des jungen Mädchens. Eine Gegenreaktion in so lautem Ton hatte sie von einem gut erzogenen Mädchen aus reichem Hause nicht erwartet. "Ich kann ja verstehen, dass du gern nach Hause zurückkehren möchtest, aber leider geht das nicht. Du musst da bleiben." Merryweather war geschockt. "Das ist... das ist ja... WUNDERBAR!" Yuka schaute sie mit einem komischen Blick geschockt an und Shiki haute Yuki eine runter. "Sieh, was du angerichtet hast! Das arme Ding ist vollkommen durch den Wind. Du hast ihr eindeutig zu viel Betäubungsmittel verabreicht. Für was bist du eigentlich gut?!" Während Shiki weiterhin auf ihn einhämmerte und Yuki immer wieder seine Unschuld beteuerte, legte Yuka ihre Hand auf die Stirn des Mädchens. "Fieber hast du keins und die Untersuchungen haben auch sonst keine anderen Schäden gefunden. Haben sie sich getäuscht? Geht es dir nicht gut? Oh Gott! Vielleicht bist du mit der Situation überfordert..." Ein wenig komisch war es schon, wie die Frau sich plötzlich wahnsinnige Sorgen machte und sich panisch nach einem Seelenklempner umsah. Merryweather nahm Yukas Hand von ihrer Stirn und umfasste sie fest. "Heißt das, dass ich nie wieder nach Hause muss?" Ihre Augen leuchteten und von Müdigkeit war nichts mehr bei ihr zu finden. Yuka blickte verdattert drein und sagte: "Nun ja... ja!" "Sie... Sie sind wahrlich ein Engel!" Merryweather umarmte Yukas Taille und heulte in ihr Hemd. "Ich tue alles was Sie wollen! Ich bin Ihnen ja so dankbar!" "Äh... nun ja... das ist mir jetzt ein bisschen peinlich." Nicht nur peinlich, auch ein bisschen unheimlich war das. Welches bei gesundem Verstand gebliebene Mädchen würde Freudentränen weinen, weil sie gerade 3 völlig unbekannte Menschen aus ihrem Zuhause entführt haben. "Ich bin so glücklich! Ich will niemals mehr dahin!" Shiki ließ von Yuki ab und stellte sich vor Merryweaher, die immer noch an Yukas Taille umarmte und nicht daran dachte wieder los zu lassen. "Kleines Mädchen..." Merryweather hatte aufgehört zu weinen und schaute den Mann mit braunem Haar genau an. Sie errötete etwas, als sie bemerkte, dass er gar nicht schlecht aussah. "Hast du den Begriff "Alice" schon einmal gehört?" Ohne zu zögern antwortete sie: "So nannten mich die Kindermädchen meines Stiefvaters... Das war schon sehr komisch. Egal wie oft ich ihnen gesagt habe, dass ich nicht Alice heiße, nannten sie mich trotzdem so." Allerdings hatte sie aufgehört, sie zu belehren- sie hatten ja auch nicht auf sie gehört, als sie sagte, dass ihr Name auch nicht Merryweather ist. "Das liegt daran, dass du eine Alice bist.", sprach Yuka. "Alice sind Menschen mit einer angeborenen Gabe. Es ist nichts alltägliches, wie zum Beispiel, gut im Sport, in der Schule oder im Haushalt zu sein. Alice ist eine außergewöhnliche Gabe, etwas, wovon du denkt, dass es doch normalerweise unmöglich sei." "Wir sind Alice", unterbrach Yuki Shikis Rede, "Genau, wie du! Auch du hast eine besondere Fähigkeit." "Das stimmt.", sagte Yuka, " Und weil wir eine Mission erfüllen müssen, in der wir dein Alice benötigen, bist du hier." "Ich braucht mich? Aber... aber ich weiß ja noch nicht mal, was für ein Alice ich habe. Mir hat nie jemand gesagt, dass ich eine Gabe habe." "Entweder bist du ganz schön naiv oder ganz schön blöd, du vertraust uns ohne weiter nachzudenken...", sprach Yuki und fing sich sofort wieder eine ein. "Das scheint hier so üblich zu sein...", bemerkte Merryweather. "Das kann sein.", sagte Yuka ohne Yuki zu beachten. Dein Adoptivvater benutzte dein Alice offenbar so, dass du selbst davon nichts mitbekamst. Viele Alice entdecken ihr ganzes Leben lang nicht, dass sie ein Alice besitzen." Bei ihrem letzten Satz blickte Yuka kurz bitter und fasste sich an den Hals, und fragte dann: "Wirst du uns helfen? Es könnte sehr gefährlich werden..." Merryweather blickte in die Gesichter der Anwesenden. Das sie jetzt ein bisschen Angst hatte, wäre untertrieben. Unsicher lies sie Yuka los und umklammerte den Saum ihres Nachthemdes. Yuka kniete sich vor ihr auf den Boden und sprach: "Ich verspreche dir, dass ich dich beschützen werde und immer für dich da bin. Also frage ich dich noch einmal: Willst du uns helfen? Willst du deiner bisherigen Welt den Rücken zudrehen? Willst du deinen Adoptivvater und all die anderen Menschen vergessen? Willst du ein neues Leben anfangen? Willst du... Eine von uns werden?" Kapitel 4 Ende Kommentare wären nett... Sie geben mir das Gefühl, dass auch wirklich jemand DAS HIER liest. THX! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)