Memories von bienenstich ================================================================================ Kapitel 1: Mission ------------------ Hi! Meine allererste FF... Ich kann's kaum glauben! Das Thema ist etwas anders, als das was ihr wahrscheinlich gewohnt seid. Ich wünsche euch aber trotzdem viel Spass beim Lesen! Gewidmet ist dieses Kapitel: DoReMi, die es euch erst möglich gemacht hat, dass ihr diese FF lesen könnt, Daisukifan, die mich immer tatkräftig unterstützt und fullmoon18, die mir Inspiration gab. Memories Kapitel 1 Mission 3... 2 ...1 ... 24 Uhr! Die große Uhr über dem Kamin schlug mit sanften, tiefen Tönen 12 Mal hintereinander. Im Kamin brannte kein Feuer und auch alle anderen Licht spendenden Dinge, wie der riesige Kronleuchter an der Decke oder all die Kerzen, die in einer genauen Ordnung auf dem langen Eichenesstisch standen. Nur das Vollmondlicht, das durch einige der Fenster schien, beleuchtete die stark verzierten Teppiche, die teuer aussehenden Bilder an der Wand, die antiken Vasen und Skulpturen, die noch teurer aussahen, in diesem Zimmer standen. Als die letzten Töne der Kaminuhr verklangen, konnte man es hören. Ein leises Ächzen und ein Geräusch, als wolle Jemand durch etwas hindurch kommen, dass doch viel zu dünn oder zu klein für diesen Jemand war. Ein dumpfer Aufschlag, ein kurzes Fluchen und dann war wieder Stille eingekehrt. Ein braunes Paar Augen lugte aus dem Kamin heraus und schaute offenbar, ob die Luft rein war. Da sie es offenbar war, wagte dieser Jemand aus dem Kamin zu huschen. Diese Person klopfte Asche und schwarzen Russ von ihrer Kleidung. Das Mondlicht traf das Gesicht der Person und man erkannte eine Frau mit langem Haar. Ihr Gesicht, zumindest das was man davon erkennen konnte, ließ darauf schließen, dass sie nicht älter als 25 war. Es war sehr hübsch und passte überhaupt nicht zum Rest ihres Aussehens: Ihre langen Haare standen in alle Himmelsrichtungen ab, allerdings auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass sie gerade durch einen Kamin in dieses Haus eingedrungen war. Ihre schwarze Hose war sicher einige Nummern zu groß und sollte wahrscheinlich auch einem Mann als Besitzer dienen, ihre schwarzen Stiefel sahen so aus, als hätten sie schon viel mitgemacht. Sie trug eine dicke Jacke, denn auch wenn es in diesem Raum sehr warm war, herrschte draußen eisigster Winter. Als sich die junge Frau noch einmal versicherte hatte, das sie niemand gesehen hatte, schlich sie leise durch eine von zwei riesigen Eichentüren. Ihr Ziel lag im Süden dieses Hauses. Wenn man es überhaupt noch Haus nennen dürfte, es war schon eher ein Palast. Sie ging durch einen langen Gang, der voll mit Bildern eines kleinen Mädchens war. Links ein Bild von einem kleinen Mädchen auf einem Pferd. Rechts ein Bild von einer ca. 13- Jährigen, zusammen mit einem glatzköpfigen Mitfuchziger, die vor einer großen Holhütte, umringt von Bäumen und anderem Grünzeug, lächeln dastanden. Ja sogar ein Ölportrait jenes Mädchens. Am Ende des Gangs befand sich eine große Tür, hinter der das Ziel der jungen Frau darstellte. Sie öffnete sie leise und trat ein, wich aber sofort einen Schritt zurück und musterte mit erhobenen Augenbrauen das Zimmer. Wäre es mitten am Tag und die dicken Vorhänge wären geöffnet, hätte die junge Frau wahrscheinlich kurz aufgeschrieen. Soviel sie durch die schwache Beleuchtung sehen konnte, war alles in diesem Raum pink! Der plüschige Teppich, die Wand, die Decke, die Vorhänge und alle anderen Möbel waren pink oder waren mit pinken Herzchen bedeckt. Die Innenausstattung nicht weiter beachtend, entdeckte sie das, was sie suchte: In einem enormen, blassrosa Himmelbett, schlief ein ca. 16 jähriges Mädchen. Es hatte wunderschönes blondes Haar, war, wen überrascht es, völlig in pink gekleidet und war zweifellos dasselbe Mädchen wie auf den Bildern. Die junge Frau bahnte sich ihren Weg zwischen riesigen (,pinken) Stoffhäschen oder Stoffkätzchen, Je näher sie dem Mädchen kam, desto größer wurde ein atemberaubender Duft, der die junge Frau überhaupt hier her führte. Blitzschnell hielt sie dem Mädchen einen Lappen vors Gesicht. Das Mädchen, welches sofort erwachte, zappelte kurz, verlor dann aber dann durch das Betäubungsmittel, welches sich im Lappen befand, das Bewusstsein. Der Geruch wurde schwächer. Schon fast mit Leichtigkeit hievte die junge Frau das Mädchen über ihren Rücken. Sie ging zu einem Fenster und öffnete, stieg auf den Fenstersims und sprang. Nun hieß es sich beeilen. Die Bewohner dieses Hauses werden sicher schnell bemerken, dass etwas fehlte. Ohne einen Kratzer kamen beide auf dem Boden an. Kalter Wind blies der jungen Frau gnadenlos ins Gesicht. Ihr Haar machte sich selbstständig und kam ihr immer wieder in die Quere. Es war schrecklich kalt und sie hätte sich bei Gott doch wärmer anziehen sollten. Sie blickte noch einmal zu dem blondhaarigem Mädchen auf ihrem Rücken- bei dieser Kälte würde sie sicher nicht lange durchhalten, ihr pinkes Nachthemd war kein großer Schutz vor diesem kalten Wind. Es fing an zu schneien. Und als ob der Schnee sie ärgern wollte blies er ihr direkt ins Gesicht und versperrte ihr die Sicht. "Hör auf damit! Ich hab keine Zeit für deine blöden Streiche! Die Kleine hier ist ja schon fast am erfrieren und du willst dich doch sicherlich nicht mit dem Boss anlegen, oder? Yuki?!" Sofort hörte der Schneesturm auf und wie durch ein Wunder bahnte sich ein Weg zwischen dem Sturm, der ganz alleine für sie gedacht war. Mühsam schleppte sie sich durch den hohen Schnee und als sie noch einmal zurücksah, sah sie gerade noch, wie der Schnee ihre Spuren verwischte. "Geht doch! Warum nicht gleich so?" Kalt. Sehr kalt war dieser Schnee. Genau wie in jener Nacht. "So ein Mist!", dachte sie. Solche Nächte erinnerten sie an Ihn und Sie. ""Verzeih mir!"" All diese Gefühle kamen plötzlich wieder hoch und sie hielt kurz inne. Ihr Kopf tat weh und auf einmal wurde ihr schrecklich schwindlig und schlecht. Sie taumelte. Ihr Atem wurde schneller und heftiger. Ihr Blick wurde verschleierter. Sie konnte gerade noch zwei Personen sehen, die auf sie zuliefen, bevor ihr schwarz wurde und sie ohne Vorwarnung in den Schnee fiel und das Bewusstsein verlor. ""Es tut mir Leid..... Verzeih mir..... Mikan!"" Kapitel 1 Ende Ähh... Kommentare wären nett... Da es das erste mal ist, dass ich was hochlade... Bitte killt mich nicht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)